DE1576358A1 - Regelbarer Aggregateantrieb fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelbarer Aggregateantrieb fuer Brennkraftmaschinen

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DE1576358A1
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Foerster Dr-Ing Hans-Joachim
Zaiser Dipl-Ing Wolfgang
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • F01P7/00Controlling of coolant flow
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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 734-7/4 Stuttgart - Untertürkheim 30.5.1967
11 Regelbarer Aggregateantrieb für Brennkraftmaschinen "
Die Erfindung betrifft einen regelbaren Aggregateantrieb für Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wobei von der Kurbelwelle aus über ein drehzahländerndes Getriebe ein erstes Nebenaggregat - z.B. der lüfter - und von diesem aus dann die anderen Nebenaggregate der Brennkraftmaschine angetrieben werden.
Aggregatsantriebe der vorstehenden Art sind an sich bekannt. Als Drehzahl ändernde Getriebe werden dabei u.a. Schlupfkupplungen - z.B. hydrodynamische Kupplungen - verwendet. Oder es wird - wenn es sich allein um einen Lüfterantrieb handelt - eine ein- und ausrückbare Kupplung verwendet. Bei diesen Aggregatsantrieben besteht stets der Wunsch, den Abtrieb, d.h. die Aggregate, mit möglichst konstanter Drehzahl laufen zu lassen. Die Aggregate können dann nämlich auf diese Drehzahl ausgelegt werden und brauchen nicht wegen der niedrigen Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine überdimensioniert zu werden. Außerdem soll ein solcher Aggregatsantrieb naturgemäß so wenig wie möglich Platz beanspruchen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,, daß bei den eingangs genannten Aggregatsantrieben zwischen der Kurbelwelle und der Welle des ersten Nebenaggregates ein an sich bekanntes Keilriemen-Regelgetriebe angeordnet ist und daß dieses Getriebe bei niedriger Kurbelwellendrehzahl eine Übersetzung ins Schnelle aufweist und daß es bei steigender Kurbelwellendrehzahl in Abhängigkeit von der Fliehkraft selbsttätig auf eine Übersetzung ine Langsame abregelbar ist.
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Auf diese Weise wird der Antrieb im Leerlauf der Brennkraftmaschine übersetzt» so daß die Aggregate mit einer gegenüber dieser Leerlaufdrehzahl erhöhten Drehzahl umlaufen, umgekehrt wird dann bei Maximaldrehzahl der Brennkraftmaschine diese Drehzahl im gleichen Verhältnis untersetzt, so daß die Aggregate nicht überdrehen können. Sie laufen vielmehr mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Drehzahl.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Verstellmechanismen des Keilriemen-Regelgetriebes auf den beiden Wellen auf derselben Seite der Keilriemenscheiben angeordnet. Auf diese Weise benötigt der erfindungsgemäße Aggregatsantrieb gegenüber den bekannten Keilriemen-Regelgetrieben sehr wenig Platz.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung dient als PIiehgewicht eine in einem Gehäuse befindliche und mit einer der beiden Wellen rotierende Ölmenge. Dabei wird zweckmäßig ein Gehäuseanschluß vorgesehen, der es ermöglicht, bei steigender Drehzahl öl nachfließen zu lassen. Bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung sind auf einer der beiden Wellen schwenkbare Fliehgewichte an sich bekannter Art angeordnet, die mit einer der den Keilriemen aufnehmenden Konusscheibe verbunden sind und sich gegenüber der anderen abstützen.
Im Grunde genommen ist es gleichgültig, auf welcher der Wellen die Fliehgewichte angeordnet sind. Die Erfindung hält es jedoch für zweckmäßig, den ölbetätigten Verstellmechanismus oder die mechanischen Fliehgewichte auf der Antriebswelle anzuordnen. Bei den letzteren ist es dann prinzipiell wieder gleichgültig, ob sie an der axial verschiebbaren Konusscheibe des Keilriemenantriebes schwenkbar gelagert sind und sich gegen die feste Konusscheibe abstützen oder ob die Anordnung umgekehrt erfolgt. In allen vorstehend genannten Fällen ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der
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■ Abtriebsseite der Lüfter mit der axial unverschiebbaren Eonusscheibe des Keilriementriebs verbunden und ihm'sind zugleich weitere Keilriemenscheiben für den Antrieb der weiteren Nebenaggregate zugeordnet. .
Für einen ölbetätigten Verstellmechaiiismus des Keilriementriebes schlägt die Erfindung im einzelnen weiter vor, daß auf der antreibenden Welle mittels eines zentralen Bolzens die axial unverschiebbare Konusscheibe des Keilriementriebes, ein Hohlzapfen und ein Ringkolben befestigt sind, der von einem Ringgehäuse umfasst wird, das auf dem llohlzapfen dichtend axial verschieblich ist und daß die verschiebbare Konusscheibe des Keilriementriebes bildet. Hierbei wird dann weiter vorgeschlagen, daß die beiden Stirnseiten des Ringgehäuses durch über den Umfang gleichmäßig verteilte Zapfen miteinander verbunden sind, welche den.Ringkolben in Gleitlagern axial verschieblich durchsetzen und daß der Ringkolbeii zwischen den Gleitlagern für die Zapfen Federtöpfe zur Aufnahme von Federn aufweist, die sich andererseits auf die axial ver— schiebliclie Koirasscheibe des Keilriementriebs abstützen.
Bei dieser Ausführungsform ist gemäß einem weiteren Erfijidungs-' merkmal auf der Abtriebsseite in einem hohlzapfenähnlichen festen Gehäuse teil eine V/elle unverschiebbar gelagert, die an ihrem freien 3:iie urverschiebbar den Lüfter sowie einen den Hohl zapfen umfassenden liabenteil trägt, welcher mit; der axial urrver schieb Laren Eoiiusscheibe des Keilrie:nentriebes ein Ringjehäuse bilden, in welchem ein Riiigkolben axial verschiebbar angeorine~ ist, der mit der axial verschiebbaren Eorrasschei^e durch einen !Tabenhals verbunder- ist. Hierbei sind darm die Leiden orir^sei-cen des Hinggehäuseg durch über ieii Unfang jleichisäiiiQ verteilte Zapfen miteinander verbunden, auf vrelcher. der Hin ^kolben mit Gleitlagern gleitet und da3 awisehen isn Glairlagem im Ringkolben Federtöpfe a:igeoränet sini 3ur Aufnaine von Federn, die sich andererseits auf lie Rückseite ier^cci-.I' festen Ilonusscheibe ies I-€
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Eine fertigungstechnisch besonders günstige Ausführungsform erhält man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch, daß Ringkolben und Ringgehäuse aus Blechpressteilen gebildet und durch einen Rollbalg miteinander verbunden sind und daß im Ringkolben federtopfartige Einpressungen angeordnet sind, auf welche außen die Federn aufgeschoben sind und welche innen die Gleitlager für die im Ringgehäuse fliegend angeordneten Zapfen aufnehmen.
Für eine mit mechanischen Fliehgewichten arbeitende Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, daß auf der antreibenden Welle mittels eines zentralen Bolzens die axial unverschiebbare Konusscheibe des Keilriementriebs befestigt ist, welche mit über den Umfang gleichmäßig verteilten Zapfen mit einer Gegenplatte verbunden ist und daß auf den Zapfen die axial verschiebbare Konusscheibe angeordnet ist, die sich über Federn auf der Gegenplatte abstützt. Hierbei ist dann auf der Abtriebsseite in einem hohlzapfenartigen festen Gehäuseteil eine axial unverschiebbare Welle gelagert, die an ihrem freien Ende den Lüfter trägt, der mit der axial unverschiebbaren Konusscheibe des Keilriementriebs ein Gehäuse zur Aufnahme der Fliehgewichte bildet.
Die Ausbildung der Fliehgewichte ist an sich dem Fachmann überlassen. Jedoch bevorzugt die Erfindung eine Ausführung, wonach die beiden Gehäusestirnseiten durch über den Umfang gleichmäßig verteilten Zapfen miteinander verbunden sind, auf denen mittels Gleitlagern ein Kolbenteil gleitet, der durch einen Nabenhals mit der axial verschiebbaren Konusscheibe des Keilriementriebs verbunden ist. Dabei sind dann zwischen den Zapfen am Kolbenteil die Fliehgewichte um Querachsen schwenkbar gelagert und sie weisen' außen Nasen auf, mit denen sie sich gegen die Rückseite der axial unverschiebbaren Konusscheibe abstützen. ·
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Der -Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß auf der Abtriebsseite die den Lüfter tragende Welle an ihrem anderen Ende das Wasserpumpenrad aufnehmen oder bilden kann oder in anderer Weise, die Wasserpumpe antreiben kann. Ferner ist es zweckmäßig, wenn auf der Abtriebsseite das axial unverschiebbare Gehäuse an seinem Umfang nach Art einer Mehrfach-Keilriemenscheibe ausgebildet ist, welche die Keilriemen für den Antrieb der weiteren Nebenaggregate aufnimmt.
Einzelheiten der Erfindung zeigen die Ausführungsbeispiele der Zeichnung, und, zwar zeigt:
Figur 1 - einen Aggregatantrieb mit ölbetätigtem Verstellmechanismus im Schnitt,
Figur 2 - die Antriebsseite nach demselben Prinzip in einer anderen Ausführungsform im Schnitt und
Figur 3 - eine mechanisch betätigte Ausführungsform im Schnitt. ■
Nach Figur 1 wird von der Kurbelwelle 10 einer Brennkraftmaschine aus durch einen regelbaren Keilriementrieb 11 der Lüfter 12 angetrieben, der seinerseits über eine Mehrfach-Kei!riemenscheibe 13 weitere Nebenaggregate - wie z.B. die ' Lichtmaschine, Luftkompressor oder dei'gleichen - antreibt. Die Verstellmechanismen 14 und 15 für den regelbaren Keilriementrieb 11 sind auf derselben Seite der Keilriemenscheibe angeordnet. Der regelbare Keilriementrieb 11 ist derart ausgelegt, daß in der dargestellten Stellung - welche dem Leerlauf der Brennkraftmaschine entspricht - die Drehzahl ins Schnelle übersetzt wird.· D.h. in diesem Fall läuft auf der Antriebsseite der Keilriemen 16 am äußeren Umfang, während er auf der Abtriebsseite am inneren Umfang der Keilriemenscheiben 17 und 18 umläuft. Bei Maximaidrehzahl sind diese Verhältnisse genau umgekehrt, so daß dann die Übersetzung ins Langsame erfolgt.
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An der Kurbelwelle 10 ist in einem zentralen Bolzen 19 die axial unverschiebbare Konusscheibe 20 der Keilriemenscheibe ein Ringkolben 21 und ein Hohlzapfen 22 befestigt. Der Ringkolben 21 wird dabei von einem Gehäuse 23 umfasst, welches mit einem Habenteil 24- auf dem Hohlzapfen 22 dichtend gleitet. Mit seiner anderen Stirnseite bildet das Gehäuse 23 die
axial verschiebbare Konusscheibe 25 für die Keilriemenscheibe 17, Die beiden Stirnseiten des Gehäuses 23 sind durch Zapfen 26 miteinander verbunden, die in Gleitlagern 27 des Ringkolbens axial verschiebbar sind. Die Zapfen 26 sind über den Umfang gleichmäßig verteilt und zwischen ihnen bildet der Ringkolben Federtöpfe 28 zur Aufnahme von Federn 29t welche sich andererseits auf die Rückseite der axial verschiebbaren Konusscheibe abstützen. Diese Federn sind bestrebt, die axial verschiebbare Konusscheibe 25 stets gegen die axial ,^verschiebbare
Konusscheibe 20 zu schieben", d.h., den Keilriemen 16 an den äußeren Umfang der Keilriemenscheibe 17 zu drängen.
Der Raum 30' zwischen dem Ringkolben 21 und dem Gehäuse 23
dient zur Aufnahme von öl, welches durch eine Bohrung 30 und einen nicht näher beschriebenen Anschluß 31 oder in anderer Art und Weise von außen nachfließen bzw. nach außen wieder abfließen kann. Sobald die Srehzahl der Kurbelwelle 10 wächst, wird dieses öl in dem Raum 50 durch die Fliehkraft nach außen geschleudert, so daß sich das ganze Gehäuse 23 gegenüber dem Ringkolben 21 und entgegen der Federkraft der Feder 29 nach rechts verschiebt. Die axial verschiebbare Konusscheibe 25 wird dabei ebenfalls nach rechts zurückgenommen, d.h., die Keilriemenscheibe 17 wird breiter und der Riemen 16 weicht nach ihrem inneren Umfang aus. Die Übersetzung des Keilriementriebes
11 wird dadurch in an sich bekannter Weise geändert.
Auf der Abtriebsseite ist in einem hohlzapfenähnlichen festen Gehäuseteil 52 eine Welle 33 axial unverschiebbar gelagert, die an ihrem freien Ende den Lüfter 12 aufnimmt und an ihrem entgegengesetzten Ende mit der Wasserpumpe verbunden sein
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oder diese bilden kann. Auf der Welle 33 ißt ferner ein Nabenteil 34 befestigt, der den hohlzapfenähnlichen'Teil 32 umfasst und der zusammen mit der Keilriemenscheibe 13 und der axial unrereohiebbaren Konusscheibe 35 der Keilriemenscheibe ein Gehäuse bildet. Sie beiden Stirnseiten dieses Gehäuses sind wiederum durch Zapfen 36 starr miteinander verbunden» auf denen mittels Gleitlagern 37 ein Ringkolben 38 axial verschiebbar angeordnet ist. Dieser Ringkolben 38 weist zwischen den Zapfen 36 Feder topf β 39 auf zur Aufnahme von Federn 40» die sich andererseits auf die Rückseite der axial festen Konusscheibe 35 abstützen. Da der Kolben 38 durch einen Nabenteil 41 mit der axial verschiebbaren Konusscheibe 42 der Keilriemenscheibe 18 in Verbindung steht» wird diese letztere durch die Federn in Richtung auf die axial unbewegbare Konus scheibe 35 hin bewegt. Der in der Keilriemenscheibe laufende Riemen 16 wird daher durch diese Federkraft nach außen gedrängt· Die Anordnung ist dabei aber so getroffen, daß die Kraft der Federn 29 auf der Antriebsseite größer ist als die Kraft der Feder 40 auf der Abtriebsseite·
Die Anordnung nach Figur 2 entspricht in ihrem prinzipiellen Aufbau derjenigen nach Figur 1 · Wiederum ist an der Kurbelwelle 10 mit dem zentralen Bolzen 19 ein hohlzapfenähnlicher Teil 22 befestigt. Ebenfalls axial unverechiebbar befestigt ist auf diese Weise die axial unverschiebbare Konusschelbs 20' der Keilriemenscheibe 17 sowie ein Ringkolben 43» der diesmal aus einem Blechpressteil besteht· Dieser Ringkolben 43 ist durch einen elastischen Rollbalg 44 mit dem Gehäuse 45 verbunden. welches wiederum die axial verschiebbare Konusscheibe 25 aufnimmt. In der entgegengesetzten Stirnwand des Gehäuses 45 sind die Zapfen 46 fliegend befestigt. Sie greifen in topfförmige Einpressungen 47 am Ringkolben 43 ein» in denen auch die Gleitlager 48 angeordnet sind. Die Federn 49 - deren Wirkungsweise derjenigen der Feder 29 nach Figur 1 entspricht -
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sind außen um die topfförmigen Einpressungen 47 angeordnet. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist ebenfalls dieselbe wie derjenigen nach Figur 1. Das öl im Raum 50 schiebt bei wechselnder Kurbelwellendrehzahl infolge seiner Fliehkraft das ganze Gehäuse 45 einschließlich der axial verschiebbaren Konusscheibe 25 nach rechts.
Nach Figur 3 ist auf der Antriebsseite mit der Kurbelwelle durch einen kurzen zentralen Bolzen 51 die axial unverschiebbare Konusscheibe 20 der Keilriemenscheibe 17 befestigt. Von ihr gehen Zapfen 52 aus, welche die axial verschiebbare Konusscheibe 25 in Gleitlagern 53 bzw. Bohrungen 54 durchsetzen und die eine Gegenplatte 55 tragen. Zwischen der letzteren und der axial verschiebbaren Konusscheibe 25 sind Federn 56 angeordnet, welche die Konusscheibe 25 in ständiger Anlage am Keilriemen 16 halten und so stark sind, daß sie diesen ständig an den äußeren Umfang drängen.
Auf der Abtriebsseite ist in dem hohlzapfenartigen Gehäuseteil wiederum eine Welle 57 drehbar gelagert, die an ihrem freien Ende den Lüfter 12 aufnimmt. An ihrem anderen Ende ist das Laufrad 58 der Wasserpumpe angeordnet. Die Welle 57 und der Lüfter 12 sind selbstverständlich axial unverschiebbar. Am Nabenteil des Lüfters 12 ist die Keilriemenscheibe 13 für die Weiterleitung des Antriebs zu den anderen Nebenaggregaten befestigt. Sie bildet zusammen mit dem Lüfter 12 und der axial unbewegbaren Konusscheibe 35 der Keilriemenscheibe 18 ein Gehäuse, in welchem schwenkbare Fliehgewichte 59 gleichmäßig am Umfang verteilt sind. Das.Gehäuse wird durch über den Umfang gleichmäßig verteilte Zapfen 60 durchsetzt, auf denen mittels Gleitlagern 61 ein kolbenartiger Teil 62 axial verschiebbar gelagert ist, der durch eine halsartige Verlängerung 63 mit der axial verschiebbaren Konusscheibe der Keilriemenscheibe 18 in Verbindung steht. Zwischen den Zapfen 60 sind am Eolbenteil 62 um ^uerbolzen 64 die Fliehgewichte 59 schwenkbar gelagert. Sie haben außen Nasen 65, mit denen sie sich gegen die Rückseite der Konusscheibe 35
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Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist ähnlich wie derjenigen nach Figur 1. In der dargestellten Stellung läuft die Kurbelwelle 10 mit ihrer Leerlaufdrehzahl um und der Keilriementrieb übersetzt ins Schnelle. Die Anlage der Konusscheibe am Keilriemen 16 wird dabei durch die Federn 56 und durch die Federn an den Fliehgewichten sichergestellt. Bei steigender Drehzahl der Kurbelwelle wächst die Fliehkraft, so daß die Fliehgewichte 59 um ihre Querbolzen 64 im Uhrzeigersinn schwenken. Dabei stützen sie sich mit ihren Nasen 65 auf der axial unvlrschiebbaren Konusscheibe 35 ab und ziehen dadurch die axial verschiebbare Konusscheibe 4-2 nach links, d.h., die Keilriemenscheibe 18 wird enger und drängt den Riemen 16 an ihren äußeren Umfang. Entsprechend wird auf der Antriebsseite entgegen der Kraft der Federn 56 der Keilriemen 16 an den inneren Umfang abgedrängt, d.h., die Übersetzung verläuft nun im oberen Drehzahlbereich der Kurbelwelle ins Langsame.
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Claims (1)

  1. Daii" 7347/4 30.5.1967
    Ansprüche:
    1·!Regelbarer Aggregatsantrieb für Brennkraftmaschinen, ^-*^ insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wobei von der Kurbelwelle aus über ein drehzahländerndeβ Glied ein erstes Hebenaggregat, z.B. der Lüfter, und von diesem aus dann die anderen Nebenaggregate der Brennkraftmaschine angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kurbelwelle und der Welle des ersten Nebenaggregates ein an sich bekanntes Keilriemen-Regelgetriebe (11) angeordnet ist und daß dieses Getriebe (11) bei niedriger Kurbelwellendrehzahl eine Übersetzung ins Schnelle aufweist, und daß es bei steigender Kurbelwellendrehzahl in Abhängigkeit von der Fliehkraft selbsttätig auf eine Übersetzung ins Langsame abregelbar ist·
    2. Aggregatsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmechanismen (14) und (15? des Keilriemen-Regelgetriebes (11) auf beiden Wellen auf derselben Seite der Keilriemenscheiben (17) und (18) angeordnet sind.
    3,Aggregatsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fliehgewicht eine in einem Gehäuse (23) befindliche und mit einer der beiden Wellen rotierende ölaenge dient.
    4· Aggregatsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der beiden Wellen schwenkbare Fliehgewichte (59) an sich bekannter Art angeordnet sind, die mit einer der den Keilriemen aufnehmenden Konusscheibe (42) verbunden sind und sich gegenüber der anderen (35) abstützen·
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    5. Aggregatantrieb nacli Anspruch 3 oder 4- dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebsseite der Lüfter 12 mit der axial unverschiebbaren Konusscheibe (35) des Keilriementriebs (11) verbunden ist und ihm zugleich weitere Keilriemenscheiben (13) für den Antrieb der weiteren Nebenaggregate zugeordnet sind.
    6. Aggregatantrieb nach Anspruch 1 bis 3 und 5 dadurch gekeimzeichnet, daß auf der antreibenden Welle (10) mittels eines zentralen Bolzens (19) die axial unverschiebbare Konusscheibe (20) ein· Hohlzapfen (22) und ein RingkoXben (21) befestigt sind, der von einem Ringgehäuse (2;») umfasst wird, das auf dem Hohlzapfen (21) dichtend axial verschieb lieh ist und dafj die verschiebbare Konusscheibe (25) der Keilriemenscheibe (17) bildet.
    7· Aggregatantrieb nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten des Ringgehäuses (23) durch über den Umfang £\Leichmäßig verteilten Zapfen (26) miteinander verbunden sind, welche den Ringkolben (21) in Cileitlagern (27) axial verschieblich durchsetzen und daß der Ringkolben (21) zwischen den Gleitlagern für die Zapfe:- Federtöpfe (28) zur Aufnahme von Federn ν29) aufweist, die sich andererseits auf die axial verschiebliche Ilciiusscheibe (25) der Keilriemenscheibe (17) abstützen.
    (gatantrieb nach den Ansprüchen 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebsseite in einem hohlzapienähnlichen festen Gehäuseteil (52) eine Welle \Z'j) axial unverschiebbar gelagert ist, die an ihrem freien Ende unverschiebbar den Lüfter (12) sowie ein äen Molilsapfen unifassenden Nabenteil (3*0 trägt, welcher mit der axial unverschiebbaren Konusscheibe (55) der Keilriemenscheibe (18) ein Ringgehäuse "billet, in welchem ein Ringkolben [}8) axial verschiebbar angeordnet ist, der mit der axial verschiebbaren Konusscheibe (4-2) durch einen "iabeniialG (Vl) \'erbunden ist.
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    9. Aggre gat antrieb nach. Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten des Ringgehäuses durch über den Umfang gleichmäßig Verteilten Zapfen (36) miteinander verbunden sind, auf welchen der Ringkolben (38) mit Gleitlagern (37) gleitet und daß zwischen den Gleitlagern im Ringkolben Federtöpfe (39) angeordnet sind zur Aufnahme von Federn (40), die sich andererseits auf die Rückseite der axial festen Konusscheibe (35) clsr Keilriemenscheibe (18) abstützen.
    10. Aggregatantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß Ringkolben (43) und Ringgehäuse (45) aus Blechpressteilen gebildet und durch einen Rollbalg (44) miteinander verbunden sind und daß im Ringkolben (43) federtopfartige Einpressungen (47) angeordnet sind, auf welche außen die Federn (49) aufgeschoben sind und welche innen die Gleitlager (48) für die im Ringgehäuse (45) fliegend angeordneten Zapfen (46) aufnehmen.
    11. Aggregatantrieb nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß auf der antreibenden Welle mittels eines zentralen Bolzens (51) die axial unverschiebbare Konusscheibe (20) der Keilriemenscheibe (17) befestigt ist, welche mit über den Umfang gleichmäßig verteilten Zapfen (52) mit einer Gegenplatte (55) verbunden ist und daß auf den Zapfen (52) die axial verschiebbare Konusscheibe (25) angeordnet ist, die sich über Federn (56) auf der Gegenplatte (55) abstützt.
    12. Aggregatantrieb nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebsseite in einem hohlzapfenartigen festen Gehäuseteil (22) eine axial unverschiebbare
    "Welle f'57) gelagert ist, die em ihrem freien Ende den Lüfter (12) trägt, der mit der axial unverschieblichen Konusscheibe (?5) der Keilriemenscheibe (18) ein Gehäuse zur Aufnahme der F~ ieli,;e^:-^l';e ;59) tilc^t.
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    13· Aggregatantrieb nach. Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden GehäuseStirnseiten durch über den Umfang gleichmäßig verteilte Zapfen (60) miteinander verbunden sind, auf denen mittels Gleitlagern (61) ein Kolbenteil (62) gleitet, der durch einen Nabenhals (63) mit der axial verschiebbaren Konusscheibe (42) der Keilriemenscheibe (18) verbunden ist.
    14. Aggregatantrieb nach den Ansprüchen 12 und 13 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zapfen (60) am Kolbenteil (62) die Fliehgewichte (59) um Querbolzen (64) schwenkbar gelagert sind und daß diese Fliehgewichte (59) außen Hasen (65) aufweisen, mit denen sie sich gegen die Rückseite der axial unverschiebbaren Konusscheibe (35) abstützen.
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