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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Riemen-System mit kontinuierlich
variabler Drehzahl, wobei eine Riemenscheibe mit variablem Radius
verwendet wird, die in der Lage ist, den wirksamen Radius eines
um sie herum gewickelten Riemens zu verändern.
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Stand der
Technik
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Herkömmlicherweise
wird in einem Kraftfahrzeug ein Riemen-Übertragungs-Getriebe
zum Antreiben von Hilfsmaschinen wie einem Fahrzeugkompressor, einer
Lichtmaschine, einer Wasserpumpe und einer Ölpumpe verwendet.
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Bei
dem Riemen-Übertragungs-Getriebe wird
eine Antriebskraft von einer Kurbelwelle eines Motors mit einem
vorbestimmten Übersetzungsverhältnis mittels
einer Riemenscheibe und eines Riemens übertragen. Die Umdrehungszahl
von jeder der angetriebenen Hilfsmaschinen steigt mit einem Anstieg
der Umdrehungszahl der Kurbelwelle an. Auch der Wirkungsgrad von
jeder der Hilfsmaschinen steigert sich, wenn deren Umdrehungszahlen
ansteigen. Umgekehrt vermindert sich der Wirkungsgrad, wenn die
Umdrehungszahl nicht kleiner ist als eine vorbestimmte Zahl.
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Demzufolge
wird zum Drehen der Hilfsmaschinen auf unnötige Weise immer mehr Energie
aufgewendet als notwendig. Dies beeinträchtigt auch die Haltbarkeit
der Hilfsmaschinen. Daher ist ein Riemen-Übertragungs-Getriebe vorgeschlagen
worden, das dazu ausgelegt ist, die Umdrehungszahlen der Hilfsmaschine
einstellbar zu machen.
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Aus
der Druckschrift WO 97/33105 A1 ist ein Riemen-System mit kontinuierlich
variabler Drehzahl bekannt, mit:
einer Riemenscheibe mit variablem
Radius zum Verändern
des wirksamen Radius eines um sie herum geschlungenen, endlosen
Riemens, und
einer Spanneinrichtung zum Einstellen der Spannung
des Riemens,
wobei die Riemenscheibe mit variablem Radius aufweist:
- i) einen ersten und einen zweiten Hauptkörper der Riemenscheibe,
die um eine drehbare Welle angeordnet und axial beweglich sind,
- ii) eine erste und eine zweite kegelförmige Leistungsübertragungsfläche, die
an gegenüberliegenden
Seiten des ersten und des zweiten Hauptkörpers der Riemenscheibe ausgebildet
sind,
- iii) einen Leistungsübertragungsring,
der zwischen der ersten und der zweiten Leistungsübertragungsfläche so angeordnet
ist, dass der Leistungsübertragungsring
gegenüber
einer Achse der drehbaren Welle exzentrisch liegen kann, und um
dessen äußere Umfangsfläche der
Riemen geschlungen ist, und
- iv) erste Druckmittel, um den Leistungsübertragungsring in eine Position
zu drücken,
in der er konzentrisch zu der Achse durch den ersten und den zweiten
Hauptkörper
der Riemenscheibe liegt,
wobei die Spanneinrichtung aufweist:
i)
ein feststehendes Element,
ii) ein bewegliches Element, das
relativ gegenüber
dem feststehenden Element beweglich ist,
iii) eine Spannriemenscheibe,
die mittels des beweglichen Elementes drehbar gelagert ist und an dem
Riemen angreift, und
iv) zweite Druckmittel, um die Spannriemenscheibe
mittels des beweglichen Elementes in eine Richtung zu drücken, in
der dem Riemen Spannung gegeben wird, wobei die zweiten Druckmittel solche
Mittel aufweisen, um eine Position zu verändern, in der der Leistungsübertragungsring
arbeitet, und wobei sich eine Kraft, die von den zweiten Druckmitteln
erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring
gegenüber
der Achse mittels des Riemens in eine exzentrische Lage zu versetzen,
und eine Kraft, die von den ersten Druckmitteln erzeugt wird, um
den Leistungsübertragungsring
in Richtung zur konzentrischen Position zu drücken, im Gleichgewicht befinden,
so dass die Position definiert ist, in der der Leistungsübertragungsring
arbeitet.
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Ein ähnliches
Riemen-System ist aus der Druckschrift WO 94/29616 A1 bekannt.
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Aus
dem Dokument
US 5,176,581
A ist eine Spanneinrichtung bekannt, die zum Spannen eines Riemen-Systems
geeignet ist.
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Ein
weiteres Riemen-Übertragungs-Getriebe ist
beispielsweise in der WO 90/15940 A1 offenbart. Bei dem Riemen-Übertragungs-Getriebe
dieses Dokumentes wird eine Riemenscheibe mit variablem Radius zum
Verändern
des wirksamen Radius eines um sie herum gewickelten Riemens verwendet.
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Die
Riemenscheibe mit variablem Radius bzw. zum Bereitstellen eines
variablen Radius umfaßt
eine große
Anzahl von Riemen-Eingriffsstegen, die auf kreisförmige Art
und Weise um eine sich drehende Welle herum angeordnet sind und
in radialer Richtung durch Druckmittel elastisch nach außen gedrückt werden.
Der Durchmesser des hierdurch gebildeten kreisförmigen Musters ist der wirksame Durchmesser
der Riemenscheibe mit variablem Radius. Der wirksame Durchmesser
der Riemenscheibe mit variablem Radius wird verändert, indem die Riemen-Eingriffsstege
kollektiv in radialer Richtung nach innen bewegt werden, und zwar
gegen die Druckkraft, die von den Druckmitteln erzeugt wird.
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Genauer
gesagt, ist eine Mehrzahl von radialen Vertiefungen, die sich spiralförmig in
entgegengesetzten Richtungen erstrecken, jeweils in einem Paar von
gegenüber
stehenden, rotierenden Platten gebildet. Die beiden Enden der Riemen-Eingriffsstege sind
jeweils gelagert in den entsprechenden radialen Vertiefungen der
beiden rotierenden Platten. Folglich kann jeder der Riemen-Eingriffsstege
den wirksamen Radius verändern,
ohne die kreisförmige Anordnung
zu verändern,
wenn sich die beiden rotierenden Platten relativ zueinander verdrehen.
Es wird als Druckmittel eine schraubenförmige Torsionsfeder verwendet,
die zwischen den beiden rotierenden Platten angeordnet wird und
die beiden rotierenden Platten dreht und in die Richtung drückt, in
der der wirksame Radius ansteigt.
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Bei
dem in dem Dokument beschriebenen Riemen-Übertragungs-Getriebe wird die oben erwähnte große Anzahl
von Riemen-Eingriffsstegen
als die Riemenscheibe mit variablem Radius verwendet, so daß sich eine
große
Anzahl von Bauteilen ergibt. Darüber
hinaus muß sich
der Durchmesser des kreisförmigen
Musters verändern,
wobei die Riemen-Eingriffsstege in einem Zustand einer kreisförmigen Anordnung
verbleiben. Demgemäß ist die
Konstruktion des Riemen-Übertragungs-Getriebes
kompliziert. Daher kann eine stoßfreie gleichmäßige Veränderung
der Drehzahl nicht erreicht werden.
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Wenn
sich die große
Anzahl von Riemen-Eingriffsstegen beispielsweise bewegt, um den Durchmesser
des kreisförmigen
Musters bzw. der kreisförmigen
Anordnung zu verändern,
wird zwi schen jedem Ende der Riemen-Eingriffsstege und der jeweiligen
entsprechenden radialen Vertiefung ein Reibwiderstand erzeugt. Da
somit zwei Reibabschnitte pro Riemen-Eingriffssteg vorliegen und
die Anzahl der Riemen-Eingriffsstege groß ist, entsteht eine große Anzahl
von Reibabschnitten. Im Ergebnis ist der Reibwiderstand hoch, was
es unmöglich macht,
eine gleichmäßige Veränderung
der Drehzahl zu erzielen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht in Anbetracht der oben genannten
Probleme. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Riemen-System mit
kontinuierlich variabler Drehzahl anzugeben, bei dem eine gleichmäßige Drehzahlveränderung
erzielbar ist.
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Die
obige Aufgabe wird gelöst
durch Riemen-Systeme mit kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß den Ansprüchen 1,
11 und 18.
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Bei
einer Ausführungsform
wird der Leistungsübertragungsring
in die Position versetzt, in der sich die Kraft, die von den zweiten
Druckmitteln in der Spanneinrichtung erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring
mittels des Riemens in die exzentrische Position zu bringen, und
die Kraft, die von den ersten Druckmitteln in der Riemenscheibe
mit varia blem Radius erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring
in Richtung auf die zu der rotierenden Welle konzentrische Position
zu drücken,
im Gleichgewicht befinden, um die Position zu definieren, in der der
Leistungsübertragungsring
exzentrisch liegt. Folglich verändert
sich der wirksame Radius des Riemens. Eine Veränderung der Drehzahl wird erzielt unter
Verwendung des Gleichgewichtes zwischen den Kräften, und zwar mittels des
Riemens, wodurch eine stabile und gleichmäßige Veränderung der Drehzahl möglich gemacht
wird.
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Die
zweiten Druckmittel können
in einigen Fällen
ein elastisches Element aufweisen, um dem Riemen mittels der Spannriemenscheibe
die Spannung zu geben, und einen Aktuator zum aktiven Verändern der
Position, in der die Spannriemenscheibe arbeitet, und zwar mittels
des variablen Elementes, um die Spannung des Riemens einzustellen
bzw. nachzustellen.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, wenn eine Kraft, die von dem elastischen
Element in der Spanneinrichtung erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring
mittels des Riemens in exzentrische Richtung zu versetzen, kleiner
ist als eine Kraft, die von den Druckmitteln in der Riemenscheibe
mit variablem Radius erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring
in Richtung auf die Position konzentrisch zu der Achse zu drücken. Der
Aktuator kann in einigen Fällen
ein hydraulischer Aktuator wie ein Hydraulikzylinder oder ein hydraulischer
Motor sein.
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Die
ersten Druckmittel können
in einigen Fällen
ein elastisches Element umfassen zum Drücken des ersten und des zweiten
Hauptkörpers
der Riemenscheibe in Richtungen, so daß sie sich aneinander annähern, und
ein Trägheitselement,
das in Abhängigkeit
von der Drehzahl der Riemenscheibe mit variablem Radius in Zentrifugalrichtung
versetzt wird, um den ersten und den zweiten Hauptkörper der
Riemenscheibe in Richtungen näher
zueinander zu drücken.
Die zweiten Druckmittel können
in einigen Fällen
ein elastisches Element aufweisen, um dem Riemen mittels der Spannriemenscheibe
die Spannung zu geben.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, wenn die Kraft, die von dem elastischen
Element in der Spanneinrichtung erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring
mittels des Riemens exzentrisch zu machen, größer ist als die Kraft, die
von dem elastischen Element in der Riemenscheibe mit variablem Radius erzeugt
wird, um den Leistungsübertragungsring
in die Position konzentrisch zu der Achse zu drücken. Das elastische Element
in den ersten Druckmitteln kann eine Schraubenfeder oder eine Belleville-Feder sein.
Das Trägheitselement
kann in einigen Fällen
in einem das Element aufnehmenden Raum angeordnet sein, der sich
nach außen
entlang des Radius der Riemenscheibe mit variablem Radius verjüngt.
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Die
ersten Druckmittel können
in einigen Fällen
einen hydraulischen Aktuator wie einen Hydraulikzylinder oder einen
Hydraulikmotor, als Mittel zum Verändern der Position umfassen,
in der der Leistungsübertragungsring
arbeitet.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine schematische Ansicht der Konstruktion eines Riemensystems mit
kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenen Erfindung, wobei ein Zustand vor einer Drehzahlveränderung
gezeigt ist;
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2 ist
eine schematische Ansicht der Konstruktion des Systems, das in 1 gezeigt
ist, wobei ein Zustand dargestellt ist nach einer Drehzahlveränderung;
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3 ist
eine schematische Ansicht einer Hydraulikschaltung zum Betreiben
eines Hydraulikzylinders in dem in 1 gezeigten
System, wobei die Ansicht dem Zustand nach der Drehzahlveränderung
entspricht;
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4 ist
eine schematische Ansicht einer Hydraulikschaltung zum Betreiben
eines Hydraulikzylinders in dem in 1 gezeigten
System, wobei die Ansicht dem Zustand vor der Veränderung
der Drehzahl entspricht;
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5 ist
eine Längsschnittansicht
einer Riemenscheibe mit variablem Radius in dem in 1 gezeigten
System, wobei ein Zustand gezeigt ist, in der sich ein Leistungsübertragungsring
in einer Position konzentrisch zu einer sich drehenden Welle befindet;
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6 ist
eine Vorderansicht einer Plattenfeder in der Riemenscheibe mit variablem
Radius, die in 5 gezeigt ist;
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7 ist
eine Längsschnittansicht
der Riemenscheibe mit variablem Radius, die in 5 gezeigt
ist, wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem der Leistungsübertragungsring
exzentrisch liegt;
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8 ist
eine Längsschnittansicht
einer Riemenscheibe mit variablem Radius in einem Riemen-System
mit kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Zustand gezeigt ist, bei der sich
ein Leistungsübertragungsring
in einer konzentrischen Position befindet;
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9 ist
eine halbseitige Ansicht der Riemenscheibe mit variablem Radius,
die in 8 gezeigt ist;
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10 ist eine perspektivische Explosionsansicht
eines Hauptkörpers
der Riemenscheibe mit variablem Radius, die in 8 gezeigt
ist, und eines Führungselementes;
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11 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die einen Zustand zeigt, in dem ein Führungselement in eine äußere Umfangsfläche eines Paßvorsprunges
eines Hauptkörpers
der Riemenscheibe mit variablem Radius eingepaßt ist, die in 8 gezeigt
ist;
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12 ist eine teilweise ausgeschnittene, perspektivische
Ansicht des in 11 gezeigten Führungselementes;
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13 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem ein Führungselement und ein Verbindungselement
mit einem Paßvorsprung
eines Hauptkörpers
der Riemenscheibe mit variablem Radius kombiniert sind, die in 8 gezeigt
ist;
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14 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die einen Zustand zeigt, in dem ein Verbindungselement kombiniert
ist mit beiden Hauptkörpern,
die miteinander kombiniert sind in der Riemenscheibe mit variablem
Radius, die in 8 gezeigt ist;
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15 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines
Teils in der Nachbarschaft des Innenumfangs der Riemenscheibe mit
variablem Radius, die in 8 gezeigt
ist;
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16 ist eine perspektivische Explosionsansicht
eines Verbindungselementes und einer sich drehenden Welle in der
Riemenscheibe mit variablem Radius, die in 8 gezeigt
ist;
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17 ist eine Querschnittsansicht einer Spanneinrichtung
in einem Riemen-System mit kontinuierlich variabler Dreh zahl gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18A und 18B sind
schematische Draufsichten, einschließlich einer Teilschnittansicht, die
den Betrieb der in 17 gezeigten Spanneinrichtung
beschreiben, wobei der Querschnitt einem Querschnitt entlang der
Linie V-V entspricht, die in 17 gezeigt
ist;
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19A und 19B sind
schematische Ansichten der Konstruktion eines Hauptteiles eines Riemen-Systems
mit kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 19A einen
Zustand vor einer Veränderung
der Drehzahl und 19B einen Zustand nach einer
Veränderung
der Drehzahl darstellt;
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20 ist eine Teilschnittansicht einer Spanneinrichtung
von vorne, die in dem System enthalten ist, das in den 19A und 19B gezeigt
ist;
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21 ist eine Längsschnittansicht
der in 20 gezeigten Spanneinrichtung;
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22 ist eine Teilschnittansicht der in 20 gezeigten Spanneinrichtung von vorne, wobei
ein Zustand gezeigt ist, in der die Spanneinrichtung einen Riemen
zieht;
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23 ist eine Teilschnittansicht einer Spanneinrichtung
von vorne, und zwar in einem Riemen-System mit kontinuierlich variabler
Drehzahl gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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24 ist eine Teilschnittansicht der in 23 gezeigten Spanneinrichtung von vorne, wobei
ein Zustand gezeigt ist, in der die Spanneinrichtung einen Riemen
zieht;
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25 ist eine Teilschnittansicht einer Spanneinrichtung
von vorne, und zwar in einem Riemen-System mit kontinuierlich variabler
Drehzahl gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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26A und 26B sind
schematische Ansichten der Konstruktion eines Riemen-Systems mit
kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 26A einen
Zustand vor einer Veränderung
der Drehzahl und 26B einen Zustand nach einer
Veränderung
der Drehzahl darstellt;
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27 ist eine Teilschnittansicht einer Spanneinrichtung
von vorne, die in dem in den 26A und 26B gezeigten System enthalten ist;
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28 ist eine Längsschnittansicht
eines Hauptteils der in 27 gezeigten
Spanneinrichtung;
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29 ist eine schematische Ansicht eines Hauptteils
einer Spanneinrichtung in einem Riemen-System mit koninuierlich
variabler Drehzahl gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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30 ist eine Teilschnittansicht eines Hauptteils
einer Spanneinrichtung von der Seite, und zwar in einem Riemen-System
mit kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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31 ist eine Schnittansicht einer Riemenscheibe
mit variablem Radius, die in einem Riemen-System mit kontinuierlich
variabler Drehzahl gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten ist, wobei ein Zustand gezeigt
ist, in dem ein Leistungsübertragungsring
exzentrisch gelagert ist;
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32A und 32B sind
schematische Ansichten eines Hauptteiles eines Riemen-Systems mit
kontinuierlich variabler Drehzahl, wobei die in 31 gezeigte Riemenscheibe mit variablem Radius
auf eine angetriebene Riemenscheibe angewendet ist, wobei 32A einen Zustand vor einer Veränderung
der Drehzahl und 32B einen Zustand nach einer
Veränderung
der Drehzahl zeigt;
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33 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Umdrehungszahl einer Antriebsriemenscheibe und der Umdrehungszahl
der Riemenscheibe mit variablem Radius zeigt, die in 31 gezeigt ist;
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34 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand
zeigt, in dem sich ein Leistungsübertragungsring
in der Riemenscheibe mit variablem Radius, die in 31 gezeigt ist, in einer konzentrischen Position befindet;
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35 ist eine Vorderansicht einer Plattenfeder in
der Riemenscheibe mit variablem Radius, die in 31 gezeigt ist;
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36 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand
zeigt, in der eine Verbindungswelle in einem Verbindungsloch in
der Plattenfeder in der in 31 gezeigten
Riemenscheibe mit variablem Radius liegt;
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37 ist eine teilweise ausgeschnittene perspektivische
Ansicht eines Hauptteils eines Gegen- bzw. Widerlagerelementes,
das an einem zweiten Hauptkörper
der in 31 gezeigten Riemenscheibe
mit variablem Radius festgelegt ist;
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38 ist eine Schnittansicht einer Riemenscheibe
mit variablem Radius, die in einem Riemen-System mit kontinuierlich
variabler Drehzahl gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten ist, wobei ein Zustand dargestellt ist,
in dem sich ein Leistungsübertragungsring
in einer konzentrischen Position befindet;
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39 ist eine Seitenansicht eines Teils einer äußeren Umfangsfläche eines
zweiten Hauptkörpers,
der in 38 gezeigten Riemenscheibe
mit variablem Radius; und
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40A und 40B sind
schematische Ansichten eines zweiten Hauptkörpers der Riemenscheibe, eines
Gegenelementes und einer Verbindungswelle mit einer Rolle bzw. Walze
zum Verbinden des zweiten Hauptkörpers
der Riemenscheibe und des Gegenelementes in der in 38 gezeigten Riemenscheibe mit variablem Radius,
wobei 40A einem Zustand entspricht,
in dem sich ein Leistungsübertragungsring
in einer konzentrischen Position befindet, und wobei 40B einem Zustand entspricht, in dem der Leistungsübertragungsring
exzentrisch gelagert ist bzw. liegt.
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Bester Modus
zum Ausführen
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 ein
Riemen-System mit kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform
befindet sich das Riemen-System mit kontinuierlich variabler Drehzahl in
einem Kraftfahrzeug und wird als Antriebssystem zum Antreiben von
Hilfsmaschinen mittels einer Antriebsquelle des Kraftfahrzeugs angewendet.
In der ersten Ausführungsform
wird ein System beschrieben, bei dem in Anpassung an eine Konstruktion
einer Hilfsmaschine, beispielsweise ein Turbolader, eine angetriebene
Riemenscheibe als die Riemenscheibe mit variablem Radius ausgebildet
ist. Es ist jedoch auch möglich,
als Riemenscheibe mit variablem Radius eine Antriebsriemenscheibe
zu nehmen. Als Hilfsmaschine lassen sich beispielhaft zusätzlich zu
dem oben erwähnten
Turbolader eine Pumpe für Luft,
eine Lichtmaschine, ein Kompressor für eine Klimaanlage, eine Hydraulikpumpe
für eine
Servolenkung und eine Wasserpumpe angeben. Das System kann als System
zum Antreiben einer Vielzahl solcher Hilfsmaschinen konstruiert
sein. In diesem Fall können
bei einem System eine oder zwei oder mehrere angetriebene Riemenscheiben
als Riemenscheiben mit variablem Radius ausgebildet sein.
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Gesamtkonstruktion
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In 1 ist
ein System 101 gezeigt, das einen endlosen Riemen 102 aufweist,
der nacheinander geschlungen ist um eine Antriebsriemenscheibe 103,
die mit einer Kurbelwelle eines Motors bzw. einer Maschine verbunden
ist, die als Antriebsquelle eines Kraftfahrzeuges dient, eine Spannriemenscheibe 105 in
einer Spanneinrichtung 104 zum Einstellen eines Übersetzungsverhältnisses,
eine Mitläuferriemenscheibe 106,
deren Position festliegt, und eine Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius, die mit einer drehbaren Welle K einer Hilfsmaschine
verbunden ist.
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Die
Spannriemenscheibe 105 ist so angeordnet, daß sie einen
durchhängenden
bzw. schlaffen Abschnitt des Riemens 102 zwischen der Antriebsriemenscheibe 103 und
der Mitläuferriemenscheibe 106 anzieht
bzw. nachzieht bzw. spannt. Die Spanneinrichtung 104 umfaßt ein Tragelement 108, das
aus einem Schwenkarm besteht, der an einem feststehenden Abschnitt
eines Motorgehäuses
oder dergleichen gelagert ist, so, daß der Schwenkarm schwenkbar
ist. Eine Schwenkachse 109 des Tragelementes 108 ist
in der Mitte des Tragelementes 108 vorgesehen. Beide Enden
des Tragelementes 108 sind so angeordnet, daß sie sich
bezüglich der
zwischen ihnen angeordneten Schwenkachse 109 gegenüberliegen.
Die Spannriemenscheibe 105 ist so gelagert, daß sie an
einem Ende des Tragelementes 108 drehbar gelagert ist.
Ein Ende einer Kolbenstange 111 eines Hydraulikzylinders 110,
der als Hydraulikaktuator zum Verschwenken und Versetzen des Tragelementes 108 dient,
ist mit dem anderen Ende des Tragelementes 108 drehbar
bzw. gelenkig verbunden. Eine Schraubendruckfeder 134 dient
als elastisches Element zum Drücken
der Kolbenstange 111 in ihre Ausfahrrichtung und ist zwischen
einer Endfläche
des Hydraulikzylinders 110 und dem Ende der Kolbenstange 111 angeordnet.
Die Schraubendruckfeder 134 zieht den durchhängenden
Abschnitt des Riemens 102 mittels des Tragelementes 108 und der
Spannriemenscheibe 105 elastisch nach, um dem Riemen 102 Spannung
zu geben.
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Dem
Hydraulikzylinder 110 wird Arbeitsöl zugeführt aus einer Hydraulikpumpe 112,
die aus einer Motorpumpe besteht, die in dem Fahrzeug vorhanden
ist, wobei das Arbeitsöl
nach Erfordernis zugeführt
wird. Das Arbeitsöl
wird zur erforderlichen Zeit ausgehend von dem Hydraulikzylinder 110 in
Richtung zu einer Niederdruckseite zurückgeleitet. In 1 ist
nur ein Hauptteil des Aufbaus eines Ölpfades schematisch dargestellt,
der den Hydraulikzylinder 110 und die Hydraulikpumpe 112 versorgt.
Details des Ölpfades
werden jedoch nachstehend unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. Bei
der Bezugsziffer 113 ist ein Solenoid-Ventil gezeigt, mit
dem sich alternativ zwei Zustände
auswählen
lassen, und zwar in Abhängigkeit
davon, ob dem Hydraulikzylinder 110 Arbeitsöl aus der
Hydraulikpumpe 112 zugeführt wird oder nicht. Der eine
Zustand beinhaltet den Gebrauch eines Rückschlagventiles, so daß eine Zirkulation
des Öls
nur in eine Richtung möglich
ist, und der zweite Zustand ermöglicht
eine Zirkulation des Öls
in beiden Richtungen.
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Die
Spannriemenscheibe 105 ist so vorgesehen, daß sie in
die Richtung versetzbar ist, in der die Spannung des Riemens 102 zunimmt,
und in die Richtung versetzbar ist, in der die Spannung abnimmt,
und zwar mit einem Schwenken bzw. Versetzen des Tragelementes 108.
Die Spannriemenscheibe 105 ist durch den Hydraulikzylinder 110 in
eine Position zwischen einer ersten Position, die in 1 gezeigt
ist, und einer zweiten Position, die in 2 gezeigt
ist, versetzbar. Die Riemenscheibe 107 mit variablem Radius
besitzt für
den Riemen 102 den maximalen wirksamen Radius in der ersten
Position und den minimalen wirksamen Radius in der zweiten Position.
Die Riemenscheibe 107 mit variablem Radius ist dargestellt
durch einen Leistungsübertragungsring
(der in 5 mit 206 bezeichnet
ist), der in der Riemenscheibe 107 enthalten ist. Der Leistungsübertragungsring
ist gegenüber
einer Drehachse K als Mitte der Riemenscheibe 107 mit variablem
Radius in eine exzentrische Position versetzbar.
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Der
Betrieb der Spannriemenscheibe 105 wird andererseits gesteuert
durch eine Steuereinrichtung 114. Die Steuereinrichtung 114 empfängt ein Ausgangssignal
eines ersten Drehzahlsensors 115, der als Erfassungsmittel
einer Zustandsgröße dient, zum
Erfassen der Drehzahl der Riemenscheibe 107 mit variablem
Radius, und ein Ausgangssignal von einem zweiten Drehzahlsensor 116,
der als Erfassungsmittel für
eine Zustandsgröße dient,
zum Erfassen der Drehzahl der Mitläuferriemenscheibe 106.
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Die
Drehzahl der Riemenscheibe 107 mit variablem Radius ist
gleich der Drehzahl der sich drehenden Welle der Hilfsma schine und
die Drehzahl der Mitläuferriemenscheibe 106 entspricht
der Laufgeschwindigkeit des Riemens (die proportional ist zu der
Drehzahl des Motors bzw. der Maschine).
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Wenn
ein Steuervorgang von der Steuereinrichtung 114 ausgeführt wird,
wird das Ausgangssignal von dem zweiten Drehzahlsensor 116 eingegeben,
um die Drehzahl des Motors zu erfassen. Beispielsweise wird in einem
Zustand, bei dem die Umdrehungszahl des Motors niedriger ist als
ein vorbestimmter Schwellenwert, die Spannriemenscheibe 105 in
die in 2 gezeigte zweite Position
versetzt, um den Leistungsübertragungsring
in Richtung auf die exzentrische Seite zu versetzen, so daß die Umdrehungsanzahl
der Hilfsmaschine relativ gesehen höher ist als die Umdrehungszahl
des Motors. Andererseits wird in einem Zustand, in dem die Umdrehungszahl
des Motors nicht niedriger ist als der vorbestimmte Schwellenwert,
die Spannriemenscheibe 105 in die in 1 gezeigte
erste Position versetzt, um den Leistungsübertragungsring in Richtung
zur konzentrischen Seite zu versetzen, so daß die Umdrehungszahl der Hilfsmaschine,
relativ gesehen, niedriger ausgebildet werden kann als die Umdrehungszahl
des Motors. Ein Ausgangssignal von der Steuereinrichtung 114 wird
ausgegeben an die Hydraulikpumpe 112, die aus einer Motorpumpe
(tatsächlich
einem Motor zum Antrieben der Hydraulikpumpe 112) und dem
Solenoid-Ventil 113 besteht. Folglich verändert sich
die Position, in der die Spannriemenscheibe 105 arbeitet,
wodurch eine Veränderung
der Drehzahl erreicht wird. Die Steuereinrichtung 114 erfaßt die Drehzahl
der Riemenscheibe 107 mit variablem Radius, indem das Ausgangssignal von
dem ersten Drehzahlsensor 115 eingegeben wird, und stellt
den Betrag des Versatzes der Spannriemenscheibe 105 durch
den Hydraulikzylinder 110 nach, so daß das Verhältnis von deren Drehzahl zu der
Drehzahl des Motors (d.h. entsprechend der Laufgeschwindigkeit des
Riemens 102) ein vorbestimmtes Verhältnis wird.
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HYDRAULIKSCHALTUNG
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Eine
Hydraulikschaltung mit dem Hydraulikzylinder 110 und der
Hydraulikpumpe 112 wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die 3 und 4 beschrieben. Der Hydraulikzylinder 110 besitzt
eine erste Ölkammer 117 und
eine zweite Ölkammer 118, zwischen
denen ein Kolben 119 angeordnet ist, von dem aus sich die
Kolbenstange 111 erstreckt. Zum Ein- und Ausfahren der
Kolbenstange 111 werden die Kammern 117, 118 vergrößert bzw.
verkleinert.
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In
einem zufuhrseitigen Ölpfad 121,
mit dem ein niederdruckseitiger Hydrauliktank 120 und die erste Ölkammer 117 miteinander
verbunden werden, sind ausgehend von dem Hydrauliktank 120 in
dieser Reihenfolge die Hydraulikpumpe 112, die von einem Motor 122 angetrieben
ist, und ein Rückschlagventil 123 angeordnet,
das lediglich die Zufuhr des Arbeitsöls in Richtung auf die erste Ölkammer 117 zuläßt.
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Ein
Abschnitt 124 des zufuhrseitigen Ölpfades 121 auf der
Seite der ersten Ölkammer 117 in Bezug
auf das Rückschlagventil 123 steht
mit dem Hydrauliktank 120 über einen ersten Verbindungsölpfad 125 in
Verbindung, in dem das Solenoid-Ventil 113 angeordnet ist,
und steht mit dem Hydrauliktank 120 über einen Entlastungsölpfad 127 in
Verbindung, in dem ein Entlastungsventil bzw. Überdruckventil 126 angeordnet
ist.
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In
einem Zustand, der in 3 gezeigt ist, erzwingt das
Solenoid-Ventil 113, daß das Arbeitsöl aus der
Hydraulikpumpe 112 der ersten Ölkammer 117 zugeführt wird,
wobei durch das Rückschlagventil 132,
das in dem Solenoid-Ventil 113 enthalten ist, verhindert
wird, daß das Öl über den
ersten Verbindungsölpfad 125 in
Richtung zu dem Hydrauliktank 120 strömt. In 4 ist
ein Zustand gezeigt, in dem mittels eines Verbindungspfades 133,
der in dem Solenoid-Ventil 113 enthalten ist, der erste
Verbindungsölpfad 125 in
beide Richtungen geöffnet
ist. In dem in 4 gezeigten Zustand ermöglicht das
Solenoid-Ventil 113 eine Zirkulation des Arbeitsfluids
in beiden Richtungen, also zwischen der ersten Ölkammer 117 und dem
Hydrauliktank 120. Das Entlastungsventil 126 dient
dazu, den Druck in Richtung hin zum niederdruckseitigen Hydrauliktank 120 freizugeben,
wenn der Druck in der ersten Ölkammer 117 übermäßig hoch
ist.
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Der
niederdruckseitige Hydrauliktank 120 und die zweite Ölkammer 118 stehen
miteinander in Verbindung über
einen rückflußseitigen Ölpfad 129 mit
einem Rückschlagventil 128 und
einen zweiten Verbindungsölpfad 131,
in dem eine variable Drossel ("chock") 130 angeordnet
ist, wobei die beiden Pfade 129, 131 parallel
angeordnet sind. Das Rückschlagventil 128,
das in dem rückflußseitigen Ölpfad 129 vorgesehen
ist, ermöglicht
lediglich eine Strömung von Öl in Richtung
zu dem Hydrauliktank 129. Der zweite Verbindungsölpfad 131,
in dem die variable Drossel 130 angeordnet ist, ermöglicht die
Zirkulation von Arbeitsöl
in beiden Richtungen zwischen dem Hydrauliktank 120 und
der zweiten ölkammer 118, wobei
durch die variable Drossel 130 ein bestimmter Einschnürungswiderstand
bereitgestellt wird. Die variable Drossel 130 kann durch
eine feste Drossel ersetzt werden.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Aufbau des Ölpfades schließt das Solenoid-Ventil 113 den
ersten Verbindungsölpfad 125,
um der ersten Ölkammer 117 mittels
der Hydraulikpumpe 112 das Arbeitsöl zuzuführen und das Arbeitsöl über den
rückflußseitigen Ölpfad 129 aus
der zweiten Ölkammer 118 dem
Hydrauliktank 120 zuzuführen,
wie es in 3 gezeigt ist. Demzufolge fährt die
Kolbenstange 111 aus und der ausgefahrene Zustand wird
aufrecht erhalten. Daher erhöht
sich die Spannung des Riemens, so daß der Leistungsübertragungsring
in der Riemscheibe 107 mit variablem Radius in Richtung
zur exzentrischen Seite hin versetzt wird.
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Im
anderen Zustand, der in 4 gezeigt ist, wird der Motor 122 angehalten,
um die Hydraulikpumpe 112 anzuhalten, und das Solenoid-Ventil 113 ermöglicht die
Zirkulation von Arbeitsöl
in beide Richtungen in dem ersten Verbindungsölpfad 125. Folglich
fährt die
Kolbenstange 111 durch die Spannung des Riemens in den
Hydraulikzylinder 110 ein. Daher verringert sich die Spannung
des Riemens, so daß der
Leistungsübertragungsring
der Riemenscheibe 107 mit variablem Radius in Richtung
zur konzentrischen Seite hin versetzt wird. In diesem Zustand arbeitet
die Spanneinrichtung 104 automatisch als herkömmliche
automatische Spanneinrichtung, um Vibrationen zu dämpfen, die
in dem Riemen 102 erzeugt werden. Insbesondere dann, wenn
die Spannriemenscheibe 105 leicht versetzt wird, wenn der
Riemen 102 vibriert, wird das Tragelement 108 verschwenkt und
versetzt, so daß die
Kolbenstange 111 in dem Hydraulikzylinder 110 einfährt und
ausfährt.
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Wenn
die Kolbenstange 111 in Richtung zur Ausfahrseite hin versetzt
wird (der Leistungsübertragungsring
wird in Richtung zur exzentrischen Seite versetzt), wird ein Strom
von Arbeitsfluid in die erste Ölkammer 117 hinein
zugelassen, ohne Widerstand durch den ersten Verbindungsölpfad 125,
und ein Strom von Arbeitsöl
aus der zweiten Ölkammer 118 hinaus
wird zugelassen ohne Widerstand durch den rückflußseitigen Ölpfad 129, wie es
durch die gestrichelten Pfeile in 4 gezeigt
ist. Eine Schraubendruckfeder 134, die als ein elastisches
Element dient, wird dabei entspannt.
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Weiterhin,
wenn die Kolbenstange 111 in Richtung zur Einfahrseite
hin versetzt wird (der Leistungsübertragungsring
wird in Richtung zur konzentrischen Seite hin versetzt), wird ein
Strom von Arbeitsöl
aus der ersten Ölkammer 117 hinaus
zugelassen ohne Widerstand durch den ersten Verbindungsölpfad 125,
und ein Strom von Arbeitsöl
in die zweite Ölkammer 118 wird
zugelassen unter einem Widerstand, der durch die variable Drossel 130 in
dem zweiten Verbindungsölpfad 131 erzeugt
wird, wie es durch durchgezogene Pfeile in 4 gezeigt
ist. Folglich wirkt die Hydraulikschaltung mit der variablen Drossel 130 und
der Schraubendruckfeder 134 als dynamische Dämpfungseinrichtung,
die in Bezug auf die Spannriemenscheibe 105 zusammenarbeiten,
die infolge von Vibrationen des Riemens 102 betätigt wird,
so daß Vibrationen
des Riemens 102 gedämpft
werden.
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Das
elastische Element ist nicht auf das in dem hydraulischen Zylinder 110 bereitgestellte
Element beschränkt.
Es ist auch möglich,
ein Federelement zu verwenden, um das Tragelement 108 elastisch
in eine Richtung zu drücken,
beispielsweise eine schraubenförmige
Torsionsfeder, eine schraubenförmige
Zugfeder und eine schraubenförmige Druckfeder.
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Riemenscheibe
mit variablem Radius
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5 ist
eine Schnittansicht der Riemenscheibe 107 mit variablem
Radius. Gemäß 5 umfaßt die Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius einen ersten und einen zweiten ringförmigen Hauptkörper 202 und 203,
die axial beweglich an einer sich drehenden Welle 201 gelagert
sind, und an jeweiligen gegenüberliegenden
Flächen
der Hauptkörper 202 und 203 der
Riemenscheibe sind jeweilige Leistungsübertragungsflächen 204 und 205 ausgebildet. Die
Leistungsübertragungsflächen 204 und 205 besitzen
jeweils eine Kegelform, die in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet
sind. Der Leistungsübertragungsring 206,
der im Querschnitt etwa trapezförmig
ist, ist so hierzwischen angeordnet, daß er gegenüber den Achsen der beiden Hauptkörper 202 und 203 (entsprechend
einer Drehachse K der sich drehenden Welle 201) zwischen
den Leistungsübertragungsflächen 204 und 205 exzentrisch
angeordnet werden kann (siehe 7).
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An
einer äußeren Umfangsfläche des
Leistungsübertragungsrings 206 ist
eine Übertragungsfläche 208 für den Riemen 102 ausgebildet
und der Riemen 102 ist um die Übertragungsfläche 208 herum
geschlungen. Die Übertragungsfläche 208 weist eine
Vielzahl von Rippen 236, die parallel zueinander ausgerichtet
sind und sich in jene Richtung erstrecken, in die der Riemen 102 geschlungen
ist, und eine Vielzahl von Umfangsrillen 237 auf, die sich
jeweils mit den Rippen 236 abwechseln. Jede Rippe 236 hat
eine Form, die beispielsweise im Querschnitt einer V-Form nahekommt. Die
beiden Seitenflächen des
Leistungsübertragungsrings 206 bilden
jeweils konisch zulaufende Leistungsübertragungsflächen 209 und 210,
die so ausgebildet sind, daß sie in
Kontakt mit den Leistungsübertragungsflächen 204 und 205 Drehmoment übertragen.
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Es
ist bevorzugt, daß der
Riemen 102 aus Gummi bzw. aus Kautschuk hergestellt ist.
Ferner ist es bevorzugt, daß der
Leistungsübertragungsring 206 aus
einem Harzmaterial hergestellt ist, das erhalten wird durch Mischen
von Kohlenstoffasern, aromatischen Polyamidfasern und Graphit mit
Harz, das in Bezug auf die Haltbarkeit überlegene Eigenschaften aufweist
und einen hohen Reibkoeffizienten besitzt, wie z.B. Phenolharz.
Das Harz vollzieht an einem Gegenelement unabhängig von der Tatsache, daß es eine
hohe Intensität
bzw. Dichte besitzt und überlegene
Abnutzungseigenschaften und einen stabilen Reibkoeffizienten unabhängig von
der Temperatur besitzt, einen schonenden Kontakt. Es ist im Hinblick auf
ein Verbessern des Abnutzungswiderstandes und eines weiteren Stabilisierens
des Reibkoeffizientens bevorzugt, daß die Gehalte an Kohlenstoffasern, an
aromatischen Polyamidfasern und Graphit in dem Harzmaterial jeweils
in Bereichen von 5 bis 30 Gew.-%, 5 bis 15 Gew.-% bzw. 10 bis 15
Gew.-% liegen.
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Die
Riemenscheibe 107 mit variablem Radius umfaßt eine
Plattenfeder 211, die als Druckmittel dient zum Drücken des
ersten und des zweiten Hauptkörpers 202 und 203 der
Riemenscheibe in Richtungen näher
zueinander hin.
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Die
Plattenfeder 211 ist mittels einer Vielzahl von achsenförmigen Abschnitten
bzw. Stiften 213 mit einem scheibenförmigen, flanschförmigen Verbindungsabschnitt 212 verbunden,
der sich synchron mit der sich drehenden Welle 201 dreht,
so daß die Plattenfeder 211 drehfest
hiermit verbunden ist.
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Ein
radial innerer Abschnitt 214 und ein radial äußerer Abschnitt 215 der
Plattenfeder 211 greifen jeweils an dem ersten bzw. dem
zweiten Hauptkörper 202, 203 der
Riemenscheibe an, so daß sie
drehfest hiermit verbunden sind. Folglich sind sowohl die Hauptkörper 202, 203 der
Riemenscheibe als auch die Plattenfeder 211 drehfest mit
der sich drehenden Welle 201 verbunden. Wenn die Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius als angetriebene Riemenscheibe dient, wird ein
Drehmoment von dem Riemen 102 über den Leistungsübertragungsring 206,
die beiden Hauptkörper 202 und 203 der
Riemenscheibe und die Plattenfeder 211 auf die sich drehende
bzw. drehbare Welle 201 übertragen.
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Wie
es in den 5 und 6 gezeigt
ist, sind in dem radial inneren Abschnitt 214 und dem radial äußeren Abschnitt 215 der
Plattenfeder 211 jeweils radiale Verbindungsvertiefungen 216 und 217 ausgebildet,
die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Ferner sind
in einem mittleren Abschnitt der Plattenfeder 211 in radialer
Richtung Traglöcher 231 ausgebildet,
die in Umfangsrichtung gleichsam bzw. gleichmäßig beabstandet sind und durch
die die jeweiligen achsenförmigen
Abschnitte 213 geführt
sind.
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Der
erste Hauptkörper 202 der
Riemenscheibe umfaßt
eine konische Scheibe 218 und eine zylindrische Nabe 219,
die im inneren Umfang der Scheibe 218 ausgebildet ist.
An der Scheibe 218 ist die Leistungsübertragungsfläche 204 ausgebildet.
Die Nabe 219 ist mittels eines Lagers 220, das
als Gleitlager an einer Umfangsfläche der sich drehenden Welle 201 dient,
axial gleitbar gelagert. Die Bezugsziffer 234 zeigt ein
Anschlagelement, um zu verhindern, daß der erste Hauptkörper 202 der
Riemenscheibe von der sich drehenden Welle 201 abgleitet; er
ist gebildet aus einem Sprengring, der in eine Umfangsnut an einem
Ende der sich drehenden Welle 201 eingepaßt ist.
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Der
zweite Hauptkörper 203 der
Riemenscheibe umfaßt
eine konische Scheibe 221 und ein zylindrische Nabe 222,
die in dem inneren Umfang der Scheibe 221 gebildet ist.
Die Scheibe 221 weist die Leistungsübertragungsfläche 205 auf.
Die Nabe 222 des zweiten Hauptkörpers 203 der Riemenscheibe
umgibt die Nabe 219 des ersten Hauptkörpers 202 und ist
mittels eines Lagers 223, das als Gleitlager an der Nabe 219 des
ersten Hauptkörpers 202 dient, axial
gleitbar gelagert.
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An
einer äußeren Umfangskante
einer rückseitigen,
der Leistungsübertragungsfläche 205 gegenüberliegenden
Fläche 224 des
zweiten Hauptkörpers 203 der
Riemenscheibe ist eine Vielzahl von plattenförmigen Verbindungsvorsprüngen 233 in
radialer Richtung ausgebildet und in Umfangsrichtung gleichmäßig bzw.
gleichsam beabstandet, wobei die plattenförmigen Verbindungsvorsprünge 233 jeweils in
eine Vielzahl von Verbindungsvertiefungen 217 im radial äußeren Abschnitt 215 der
Plattenfeder 211 eingepaßt sind. Die rückseitige
Fläche 224 des
zweiten Hauptkörpers 203 der
Riemenscheibe wird durch den radial äußeren Abschnitt 215 der
Plattenfeder 211 unter Druck gesetzt, so daß der zweite
Hauptkörper 203 der
Riemenscheibe in die Richtung näher
an den ersten Hauptkörper 202 der
Riemenscheibe angedrückt
wird.
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Die
Nabe 219 des ersten Hauptkörpers 202 der Riemenscheibe
erstreckt sich in Richtung zu der rückseitigen Fläche 224 des
zweiten Hauptkörpers 203 der
Riemenscheibe, wobei sie die Nabe 222 des zweiten Hauptkörpers 203 der
Riemenscheibe durchdringt.
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Die
Nabe 219 bildet einen Abschnitt, der sich hin zu der rückseitigen
Fläche
des zweiten Hauptkörpers 203 der
Riemenscheibe erstreckt. An einem Ende der Nabe 219, das
als der Abschnitt dient, der sich in Richtung zu der rückseitigen
Fläche
hin erstreckt, ist ein ringförmiges
Verbindungselement 225 ausgebildet, zum Verbinden des Endes
der Nabe 219 und des radial inneren Abschnittes 214 der
Plattenfeder 211, so daß diese Bauteile drehfest miteinander verbunden
sind.
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Der
Innenumfang des Verbindungselementes 225 ist mit dem Ende
der Nabe 219 mittels einer Schraube gekoppelt und drehfest
hieran festgelegt. Ein über
das Verbindungselement 225 übertragenes Drehmoment wirkt
in jene Richtung, in die die Schraube festgezogen ist, um die Schraubverbindung
nicht zu lösen.
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Das
Verbindungselement 225 umfaßt eine scheibenförmige Druckplatte 226 zum
axialen Drücken
des radial inneren Abschnittes 214 der Plattenfeder 211 und
eine Vielzahl von Verbindungsvorsprüngen 227, die radial
ausgerichtet und gleichmäßig in Umfangsrichtung
beabstandet in der Druckplatte 226 ausgebildet sind. Die
Druckplatte 226 wird von dem radial inneren Abschnitt 214 der
Plattenfeder 211 gedrückt,
so daß der
erste Hauptkörper 202 der
Riemenscheibe über
das Verbindungselement 225 in Richtung näher zu dem
zweiten Hauptkörper 203 der
Riemenscheibe hin gedrückt
wird. Die Vielzahl von Verbindungsvorsprüngen 227 ist jeweils
in die Vielzahl von Verbindungsvertiefungen 216 des radial
inneren Abschnittes 214 der Plattenfeder 211 eingepaßt. Der
Verbindungsabschnitt 212 umfaßt einen scheibenförmigen Flansch 228,
der einstückig mit
der sich drehenden Welle 201 ausgebildet ist, und ein Ringelement 229,
das um den Flansch 228 herum angeordnet ist. Zwischen einer äußeren Um fangsfläche des
Flansches 228 und einer inneren Umfangsfläche des
Ringelementes 229 ist ein elastisches Ringelement 230 angeordnet,
das beispielsweise aus Gummi bzw. Kautschuk bestehen kann und mit
den beiden Flächen
beispielsweise durch Zusammenbacken verbunden sein kann. Das elastische
Ringelement 230 verbindet das Ringelement 229 und
den Flansch 228 auf elastische Weise miteinander, und zwar
so, daß eine
Drehmomentübertragung
möglich ist
und das Ringelement 229 in Drehrichtung elastisch gelagert
ist.
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In
dem Ringelement 229 ist eine Vielzahl von Durchgangslöchern 235 ausgebildet,
die in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander
beabstandet sind. Die achsenförmigen
Abschnitte 213 durchdringen die Durchgangslöcher 235 und
sind in diesen festgelegt. Die achsenförmigen Abschnitte 213 sind
in die jeweiligen Traglöcher 231 der
Plattenfeder 211 eingepaßt, um die Plattenfeder 211 und
den Verbindungsabschnitt 212 drehfest miteinander zu verbinden.
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Die
Plattenfeder 211 nimmt einen achsensymmetrischen, gekrümmten Zustand
ein, in dem von dem radial inneren Abschnitt 214 und dem
radial äußeren Abschnitt 215 konzentrierte
Lasten in entgegengesetzten Richtungen aufgenommen werden. Hierbei
wird der axiale Versatz der Plattenfeder 211 am Orte der
Traglöcher 231 durch
die jeweiligen achsenförmigen
Abschnitte 213 reguliert. Indem man einen Tragradius d
von jedem der achsenförmigen
Abschnitte 213 auf einen vorbestimmten Wert einstellt, ist
es daher möglich,
den radial inneren Abschnitt 214 und den radial äußeren Abschnitt 215 um
gleich große
Hubbeträge
in entgegengesetzte Richtungen zu versetzen.
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Die
oben genannte Spanneinrichtung 104 stellt die Spannung
des Riemens 102 ein, und kann den Leistungsübertragungsring 206 in
eine exzentrische Position verbringen, wie es in 7 gezeigt
ist, wobei die beiden Hauptkörper 202 und 203 gegen
die von der Plattenfeder 211 erzeugte Andruckkraft voneinander
getrennt werden, wodurch es möglich
ist, den effektiven bzw. wirksamen Radius D des geschlungenen Riemens 102 zu
verändern.
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Das
elastische Ringelement 230 ist in einem Drehmomentübertragungspfad
montiert. Wenn die Riemenscheibe 107 mit variablem Radius
auf eine Antriebsriemenscheibe angewendet wird, können daher
Variationen in Rotationsrichtung eines Antriebssystems, die von
der sich drehenden Welle 201 auf den Riemen 102 übertragen
werden, von dem elastischen Ringelement 230 absorbiert
werden. Wenn die Riemenscheibe 107 andererseits angewendet
wird auf eine angetriebene Riemenscheibe wie in der ersten Ausführungsform,
können
Variationen in der Drehrichtung des Antriebssystems, die von dem
Riemen 102 auf die sich drehende Welle 201 übertragen
werden, von dem elastischen Ringelement 230 absorbiert
werden. In jedem Fall ist es möglich,
zu verhindern, daß eine
diskontinuierliche bzw. ruckartige Drehbewegung auf eine abtriebsseitige
Ausrüstung übertragen
wird, die an die Riemenübertragung
angeschlossen ist (z.B. eine Hilfsmaschine des Motors). Es ist darüber hinaus
möglich, Vibrationen
und Geräusche
zu verhindern, die in der abtriebsseitigen Ausrüstung erzeugt werden, als auch
die Haltbarkeit der abtriebsseitigen Ausrüstung zu steigern.
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Es
wird insbesondere Drehmoment übertragen über die
Plattenfeder 211, die an beiden Hauptkörpern 202 und 203 der
Riemenscheibe angreift, so daß diese
Elemente drehfest miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten
ist die Plattenfeder 211 in dem Drehmomentübertragungspfad
montiert. Daher kann die Plattenfeder 211 in Kooperation
mit dem elastischen Ringelement 230 verhindern, daß das übertragene
Drehmoment variiert bzw. vibriert. Folglich kann verhindert werden,
daß unnötige Variationen
der Drehrichtung übertragen
werden.
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In
einem Anwendungsfall, bei dem die Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius auf die angetriebene Riemenscheibe angewendet wird,
wie in der ersten Ausführungsform,
wird dann, wenn die Spannung an dem Riemen variiert, wenn also das
Antriebsdrehmoment variiert, der Leistungsübertragungsring 206 in
Antwort auf die Variation der Spannung etwas in Richtung zu der
exzentrischen Seite und der konzentrischen Seite hin versetzt. Ferner
variieren die Kontaktpunkte zwischen dem Leistungsübertragungsring 206 und
den Hauptkörpern 202 und 203 der
Riemenscheibe in Umfangsrichtung, wodurch es möglich wird, die Variation der
Spannung zu absorbieren.
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Wenn
die Riemenscheibe 107 mit variablem Radius angewendet wird
als Antriebsriemenscheibe, werden der Leistungsübertragungsring 206,
die beiden Hauptkörper 202 und 203,
die Plattenfeder 211 und das Ringelement 229 als
Gewichtselemente herangenommen bzw. angesehen und das elastische Ringelement 230 wird
als Federelement angenommen, wodurch es möglich gemacht wird, eine dynamische
Dämpfungseinrichtung
zum Verhindern von Torsionsvibrationen des Antriebssystems zum Antreiben
der sich drehenden Welle 201 zu bilden. Im Ergebnis ist
es möglich,
die Torsionsvibrationen des Antriebssystems zum Antreiben der sich
drehenden Welle 201 zu verhindern. Darüber hinaus können beide
Hauptkörper 202 und 203,
die für
die Riemenscheibe mit varia blem Radius ohnehin unabdingbare Komponenten
sind, in der dynamischen Dämpfungseinrichtung
als Gewichtselemente verwendet werden. Daher können die Torsionsvibrationen
des Antriebssystems verhindert werden, ohne die Größe des Systems
zu steigern oder das System komplizierter zu konstruieren.
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Obgleich
der Flansch 228 des Verbindungsabschnittes 212 in
der ersten Ausführungsform
einstückig
mit der sich drehenden Welle 201 ausgebildet ist, kann
der Flansch 228 auch separat von der sich drehenden Welle 201 ausgebildet
sein und hiermit mittels einer Keilverzahnung oder dergleichen verbunden
sein, so daß eine
drehfeste Verbindung erreicht wird, und es kann durch einen Sprengring
oder dergleichen verhindert werden, daß der separate Flansch sich
axial bewegt.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird der Leistungsübertragungsring 206 in
eine Position versetzt, in der sich eine resultierende Kraft, die
von dem elastischen Element 134 und dem Hydraulikzylinder 110,
der als Hydraulikaktuator in der Spanneinrichtung 104 dient,
erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring 206 mittels
des Riemens 102 in eine exzentrische Lage zu bringen, und
eine Druckkraft, die von der Plattenfeder 211, die als
Druckelement in der Riemenscheibe 107 mit variablem Radius
dient, erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring 206 hin
zu der konzentrischen Lage zu drücken
(tatsächlich
die Summe der Druckkraft und einer Reibwiderstandskraft, da eine
Reibwiderstandskraft zwischen dem Leistungsübertragungsring und den Leistungsübertragungsflächen der
Hauptkörper
der Riemenscheibe existiert) im Gleichgewicht miteinander befinden.
D.h., wenn der Hydraulikzylinder 110 so arbeitet, daß die erstere
resultierende Kraft größer ist
als die letztere Druckkraft, wird der Leistungsübertragungsring 206 in
die exzentrische Lage versetzt. Wenn der Hydraulikzylinder 110 nicht
arbeitet, kehrt der Leistungsübertragungsring 206 in
die konzentrische Position zurück.
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Die
oben erwähnte
erste Ausführungsform hat
die folgenden Vorteile:
- 1) Der Hydraulikzylinder 10 wird
betätigt,
um den Leistungsübertragungsring 206 hin
zu der konzentrischen Seite oder der exzentrischen Seite zu versetzen,
und zwar durch eine Veränderung
der Spannung des Riemens 102, die erzielt wird durch ein
Verändern
der Position, in der die Spannriemenscheibe 105 arbeitet.
Folglich verändert
sich der wirksame Radius des Riemens 102 in der Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius, wodurch es möglich
ist, eine Veränderung
der Drehzahl zu erzielen.
Insbesondere dann, wenn die Kraft,
die von dem elastischen Element 134 in der Spanneinrichtung 104 erzeugt
wird, um den Leistungsübertragungsring 206 mittels
des Riemens 102 in die exzentrische Lage zu bringen, kleiner
ist als die Kraft, die von der Plattenfeder 211 erzeugt
wird, die als das Druckelement in der Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius dient, um den Leistungsübertragungsring 206 zur
konzentrischen Seite hin zu drücken,
wird der folgende Effekt erhalten. Wenn nämlich der Hydraulikzylinder 110 nicht
arbeitet, vermittelt die Spanneinrichtung 104 dem Riemen 102 eine
Spannung nur durch eine Kraft, die von dem elastischen Element 134 erzeugt
wird, und zwar so, wie in einem Fall, bei dem die Feder verwendet
wird in einem Riemenübertragungs-Hilfsantriebssystem
mit konstanter Drehzahl herkömmlicher
Bauart ohne Riemenscheibe mit variablem Radius, wie in der vorliegenden
Erfindung. Der Leistungsübertragungsring 206 behält einen
Zustand bei, bei dem er konzentrisch liegt zu der Drehachse K der
sich drehenden Welle 201.
Wenn andererseits der Hydraulikzylinder 110 so arbeitet,
daß die
resultierende Kraft, die von dem elastischen Element 134 und
dem Hydraulikzylinder 110 in der Spanneinrichtung 104 erzeugt
wird, um den Leistungsübertragungsring 206 mittels des
Riemens 102 in die exzentrische Lage zu versetzen, größer ist
als die Druckkraft, die von der Plattenfeder 211 erzeugt
wird, die als Druckelement der Riemenscheibe 107 mit variablem
Radius dient, um den Leistungsübertragungsring 206 in
Richtung zur konzentrischen Seite hin zu drücken, beginnt der Leistungsübertragungsring 206, sich
gegenüber
der Drehachse K der sich drehenden Welle 201 in die exzentrische
Lage zu versetzen. Ein exzentrische Position entsprechend einer Kraft,
die von dem Hydraulikzylinder 110 hinzu addiert wird, ist
so definiert, daß ein
gewünschtes Übertragungsverhältnis (Übersetzungsverhältnis) bei
der Leistungsübertragung
erhalten wird. In diesem Fall wird dem Riemen 102 Spannung vermittelt
nicht nur durch die Spanneinrichtung 104, sondern auch
durch das Druckelement 211 in der Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius.
Demgemäß ist die
Spannung stabil und geeignet eingestellt. D.h., eine Drehzahlveränderung
wird erhalten unter Verwendung eines Spannungsgleichgewichtes mittels
des Riemens 102, wodurch eine stabile und gleichmäßige Veränderung der
Drehzahl möglich
ist.
Die Lebensdauer des Riemens 102 kann durch die
Verwendung des Leistungsübertragungsringes 206 erhöht werden.
Weiterhin ist es möglich, für den Leistungsübertragungsring 206,
der aus einem anderen Material hergestellt sein kann als der Riemen 102,
ein Harz bzw. Kunstharz vorzusehen, das hinsichtlich der Haltbarkeit überlegen ist
und einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Daher ist es möglich, die
Haltbarkeit und den Wirkungsgrad der Leistungsübertragung zu steigern.
- 2) Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das Riemen-System
mit kontinuierlich variabler Drehzahl angewendet auf den Antrieb
einer Hilfsmaschine eines Kraftfahrzeugs. Daher ist es möglich zu
verhindern, daß die
Hilfsmaschine mit einer unnötig
hohen Drehzahl angetrieben wird, wodurch die Haltbarkeit der Hilfsmaschine
verbessert wird und Energieeinsparungen erreicht werden.
- 3) Die Spanneinrichtung 104 zum Einstellen eines Übersetzungsverhältnisses
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann herkömmlich
angeordnet sein, und zwar als Ersatz für eine automatische Spanneinrichtung,
wie sie an der durchhängenden
Seite des Riemens 102 angeordnet ist. Folglich kann das
System sehr klein ausgebildet sein. Insbesondere bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Spanneinrichtung 104 zum Einstellen eines Übersetzungsverhältnisses
versehen mit einer Schraubendruckfeder 134, die als ein
elastisches Element zum Anpressen und Drücken des Riemens 102 dient.
Folglich kann die Spanneinrichtung als normale automatische Spanneinrichtung
funktionieren, wie es vorstehend in dem Absatz 1) beschrieben worden
ist. Eine Hydraulikschaltung mit dem Hydraulikzylinder 110,
die in der Spanneinrichtung 104 enthalten ist, ist mit
der variablen Drossel 130 versehen, um einen Viskositätswiderstand
zu erzeugen. Daher können
die variable Drossel 130 und die Schraubendruckfe der 134 in
Kooperation miteinander als eine dynamische Dämpfungseinrichtung wirken.
- 4) Der aus Gummi hergestellte Riemen 102 weist in Umschlingungsrichtung
die Rippen 236 auf, also in jener Richtung, in der der
Riemen die Spannung aufnimmt. Daher kann die Wand- bzw. Riemendicke
des Riemens 102 in Richtung der Aufnahme von Spannung durch
den Riemen 102 gleichmäßig ausgebildet
sein. Ferner kann durch das Bereitstellen der Rippen 236 das
Schnittmodul bzw. Sektionsmodul gesteigert werden und daher kann
die Lebensdauer des Riemens 102 erhöht sein, bei kleiner Größe. Daher
ist es möglich, ein
Riemen-System mit kontinuierlich variabler Drehzahl zu erhalten,
das klein ist und eine lange Lebensdauer besitzt.
- 5) Eine Druckkraft gegen den Riemen 102 in der Spannriemenscheibe 105,
die erforderlich ist, um den Leistungsübertragungsring 206 in
die exzentrische Lage zu versetzen, kann erhalten werden durch die
Schraubendruckfeder 134, die als ein elastisches Element
dient, und den Hydraulikzylinder 110. Folglich kann eine
von dem Hydraulikzylinder 110 aufgebrachte Kraft kleiner
sein, verglichen mit einem Fall, bei dem die Kraft ausschließlich durch
den Hydraulikzylinder 110 erhalten wird. Es ist folglich
möglich,
den Hydraulikzylinder 110 und die Hydraulikpumpe 112,
die diesem Hydraulikdruck zuführen
soll, zu miniaturisieren.
- 6) Beide Hauptkörper 202 und 203 der
Riemenscheibe werden durch die Funktion der Plattenfeder 211 um
gleiche Versatzbeträge
in entgegengesetzte Richtungen versetzt. Folglich kann die Position
der Laufmitte des Riemens 102 immer konstant ge halten werden.
Die Drehzahlveränderung
eliminiert die Gefahr, daß eine
unnötige
Kraft auf den Riemen 102 aufgebracht wird und der Riemen 102 aus
der Riemenscheibe abspringt.
- 7) Da beide Hauptkörper 202, 203 der
Riemenscheibe direkt durch die Plattenfeder 211 angedrückt werden
können,
können
beide Hauptkörper 202 und 203 der
Riemenscheibe gleichmäßig betrieben
werden, wodurch gleichmäßige Veränderungen
der Drehzahl möglich
sind. Der radial innere Abschnitt 214 und der radial äußere Abschnitt 215 der
Plattenfeder 211 erzeugen gleiche Versatzbeträge in entgegengesetzte
Richtungen, wodurch es möglich
gemacht wird, die Laufmitte des Riemens 102 konstant zu
halten, indem die Hauptkörper 202 und 203 in
axialer Richtung symmetrisch bewegt werden. Ferner führt die
Plattenfeder 211 die Funktion des Verbindens der beiden Hauptkörper 202 und 203 der
Riemenscheibe aus, so daß diese
drehfest miteinander verbunden sind, und die Funktion, den Leistungsübertragungsring 206 hin
zur konzentrischen Seite zu drücken,
und zwar mittels der beiden Hauptkörper 202 und 203 der
Riemenscheibe. Daher ist es möglich,
die Konstruktion des Systems zu vereinfachen, verglichen mit einem
Fall, bei dem die beiden Funktionen durch separate Bauelemente erzielt
werden.
- 8) Da die Hydraulikpumpe 112 zum Zuführen von Hydraulikdruck
zu dem Hydraulikzylinder 110 aus einer Motorpumpe besteht,
kann die Position, in der die Spannriemenscheibe 104 arbeitet,
verändert
werden durch An- und Ausschalten des Motors, wodurch es ermöglicht wird,
Energie einzusparen. Ferner ist es in einem Fall, bei dem das System
in einem Kraftfahrzeug enthalten ist, auch möglich, eine hydraulisch arbeitende
Pumpe, die in dem Kraftfahrzeug bereits ohnehin enthalten ist (z.B. eine Ölpumpe einer
Servolenkvorrichtung) als die Hydraulikpumpe in dem System zu verwenden.
In diesem Fall ist es möglich,
das System zu verkleinern und Raumeinsparungen zu erzielen.
-
Zweite Ausführungsform
-
Die 8 bis 16 stellen
eine Riemenscheibe 300 mit variablem Radius dar, die für ein Riemen-System
mit kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Hauptunterschiede
zwischen der zweiten Ausführungsform
und der in 5 gezeigten Ausführungsform
(d.h. der ersten Ausführungsform)
werden nachstehend unter Bezugnahme auf 8 in den
folgenden Absätzen
a) bis d) zusammengefaßt.
- a) Obgleich in der ersten Ausführungsform
die Plattenfeder 211 als Druckmittel zum Ausüben eines
Druckes auf beide Hauptkörper
der Riemenscheibe verwendet wird, werden bei der zweiten Ausführungsform
als Druckmittel Belleville-Federn 310 verwendet. Folglich
wird die Beziehung zwischen einer resultierenden Kraft, die von
einem elastischen Element 134 und einem Hydraulikzylinder 110 in
einer Spanneinrichtung 104 erzeugt wird, um einen Leistungsübertragungsring 309 mittels
eines Riemens 102 in eine exzentrische Lage zu versetzen,
und einer Druckkraft, die von den Belleville-Federn 310 erzeugt
wird, die als die Druckelemente in der Riemenscheibe 300 mit
variablem Radius dienen, um den Leistungsübertragungsring 309 in
Richtung zur konzentrischen Seite hin zu drücken, aktiv von dem Hydraulikzylinder 110 verändert, wodurch
eine Drehzahlveränderung
erzielt wird.
- b) Obgleich in der ersten Ausführungsform das Drehmoment übertragen
wird durch die Plattenfeder 211, die als Druckmittel dient,
wird bei der zweiten Ausführungsform über die
Vielzahl von Belleville-Federn 310, die als Druckmittel
dienen, kein Drehmoment übertragen.
- c) Bei der zweiten Ausführungsform
sind drehmomentübertragende
Nockenmechanismen T vorgesehen, um beide Hauptkörper der Riemenscheibe um gleich
große
Versatzbeträge
in entgegengesetzte Richtungen entlang der Achse einer sich drehenden
Welle zu versetzen. Die drehmomentübertragenden Nockenmechanismen
T bestehen aus einem Paar von Wandlermechanismen zum Wandeln einer
Drehbewegung um einen Winkelbetrag gegenüber einer rotierenden Welle 301 in
einen Axialversatz, wobei dieser jeweils erzeugt wird durch einen
ersten und einen zweiten Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe, die miteinander so verbunden sind, daß ein Drehmoment
auf die sich drehende Welle 301 übertragen werden kann.
- d) Bei der zweiten Ausführungsform
ist ein elastisches Element 341 zum Absorbieren von Drehmomentvariationen
in der Riemenscheibe 300 mit variablem Radius zwischen
der sich drehenden Welle 301 und einem Zwischenelement 302 angeordnet,
das die sich drehende Welle 301 umgibt.
-
Dieser
Sachverhalt wird nachstehend im Detail beschrieben. Die Riemenscheibe 300 mit
variablem Radius umfaßt,
wie man in 8 erkennen kann, das zylindrische
Zwischenelement 302, das derart angeschlossen ist, daß es ein
Drehmoment über
das ringförmige
elastische Element 341 übertragen
kann, das hergestellt ist durch Zusammenbacken von Gummi oder dergleichen
um die zy lindrische, sich drehende Welle 301 herum, die mit der
Achse einer sich drehenden Welle einer Hilfsmaschine drehfest verbunden
ist. Der erste und der zweite Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe sind jeweils verbunden mit dem Zwischenelement 302 über ein
Paar von Verbindungselementen 303 und 304, so
daß sie
synchron drehbar sind.
-
Der
Leistungsübertragungsring 309,
der gegenüber
einer Achse 308 der sich drehenden Welle 301 exzentrisch
liegen kann und eine Übertragungsfläche 313 zu
dem Riemen 302 an seiner äußeren Umfangsfläche ausgebildet
hat, ist in eine V-Vertiefung 307 eingelegt, die zwischen
den zwei Hauptkörpern 305 und 306 der
Riemenscheibe definiert ist. Ferner umfaßt die Riemenscheibe 300 mit
variablem Radius eine Vielzahl von Paaren von ringförmigen Belleville-Federn 310 als
Druckmittel, um die Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe jeweils in Richtungen näher zueinander hin zu drücken. Die Belleville-Federn 310 drücken die
Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe jeweils über
die Verbindungselemente 303 und 304 an. Die oben
erwähnte V-Vertiefung ist zwischen
Leistungsübertragungsflächen 315 und 316 gebildet,
die aus gegenüberliegenden
Flächen
der beiden Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe bestehen. Gegenüberliegende Seitenflächen 317 und 318 des
Leistungsübertragungsrings 309 übertragen
Leistung jeweils in Kontakt mit den Leistungsübertragungsflächen 315 und 316.
-
In
den 8 und 10 ist
gezeigt, daß der Hauptkörper 305 der
Riemenscheibe einen ringförmigen
Hauptkörperabschnitt 321 aufweist,
der die Leistungsübertragungsfläche 315 besitzt,
die aus einer kegelförmigen
bzw. konisch zulaufenden Fläche
zum Definieren der V-Vertiefung 307 besteht. Vom Innenumfang
des Hauptkörperabschnittes 321 erstreckt sich
eine Vielzahl von kreisbogenförmigen
Paßvorsprüngen 322,
die sich in axialer Richtung erstrecken (auf den anderen Hauptkörper 306 der
Riemenscheibe zu) und in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet
sind. Gleichermaßen
sind kreisbogenförmige
Paßvertiefungen 323 in
umfänglicher Richtung
in Entsprechung zu benachbarten Paßvorsprüngen 222 an der inneren
Umfangsfläche
des Hauptkörperabschnittes 321 ausgebildet.
Ferner ist an einer Fläche
des Hauptkörperabschnittes 321,
die der Leistungsübertragungsfläche 315 gegenüberliegt,
ein zylindrischer Abschnitt 324 ausgebildet. Die beiden
Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe sind wechselseitig symmetrisch. Der Hauptkörper 306 der
Riemenscheibe hat, ähnlich
wie der Hauptkörper 305 der
Riemenscheibe, einen Hauptkörperabschnitt 321,
Paßvorsprünge 322 und
einen zylindrischen Abschnitt 324.
-
Wie
es in den 8, 9, 10 und 11 gezeigt
ist, ist an dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 324 eine
Vielzahl von Führungselementen 325 vorgesehen,
zum Bilden einer Führung
beim axialen Versatz der beiden Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe. Die Führungselemente 325 bestehen
aus kreisbogenförmigen
Elementen, die jeweils die Außenumfänge der
Paßvorsprünge 322 des
jeweiligen Hauptkörpers 305, 306 der
Riemenscheibe bedecken, und sind jeweils an Ort und Stelle gehalten,
indem sie eingepaßt
sind in eine Vielzahl von kreisbogenförmigen Haltevertiefungen 326,
die an einer inneren Umfangsfläche
des zylindrischen Abschnittes 324 in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
voneinander ausgebildet sind. Wie es in 12 gezeigt
ist, umfaßt
das Führungselement 325 einen
Führungshauptkörper 327, der
aus einer kreisbogenförmigen
Platte besteht, die einen kleinen Reibungskoeffizienten besitzt,
und aus einem Dichtelement 328, das beispielsweise aus Gummi
hergestellt sein kann, das eine Kante des Führungshauptkörpers 327 umgibt.
-
Es
wird ferner in Betracht gezogen, daß als Führungselement zum Bilden einer
Führung
für einen
relativen axialen Versatz zwischen den zwei Hauptkörpern 305 und 306 der
Riemenscheibe ein Gleitlager wie ein zylindrisches Lager bzw. eine
zylindrische Lagerbuchse vorgesehen wird. In einem solchen Fall
kann es jedoch vorkommen, daß Schmieröl oder -fett,
mit dem das Lager gefüllt
ist, austreten bzw. auslecken kann. Zusätzlich ist das Lager in einem
Abschnitt vorgesehen, in dem es kein Gegenelement gibt, das in Gleitbewegung
zu versetzen ist, so daß der
Raum nutzlos verbraucht ist und die Intensität bzw. der Wirkungsgrad nicht
hinreichend ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind daher die kreisbogenförmigen Führungselemente 325 vorgesehen,
die jeweils die Paßvorsprünge 322 umgeben, wie
es in 13 gezeigt ist. Das heißt, die
Abdichtelemente 328 stoßen jeweils an Kanten der Paßvorsprünge 322 an,
so daß ein
Schmieröl
oder -fett, mit dem das Lager gefüllt ist, nicht nach außen lecken kann,
wenn es durch Kanten der Paßvorsprünge 322 übertragen
wird, wie es durch einen Pfeil 329 in 13 gezeigt ist. Daher kann man verhindern, daß Schmieröl oder dergleichen
ungewollt austritt.
-
Wie
es in 14 gezeigt ist, sind bei den Hauptkörpern 305 und 306 der
Riemenscheibe die Paßvorsprünge 322 jeweils
in die hierzu passenden Paßvertiefungen 323 eingeführt. Folglich
sind die Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe miteinander keilwellenartig verbunden, so daß sie drehfest miteinander
verbunden sind, wohingegen sie sich in axialer Richtung relativ zueinander
bewegen können. Die
Paßvorsprünge 322 der
Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe bilden jeweils Abschnitte, die den jeweiligen anderen
Hauptkörper 306 und 305 der Riemenscheibe
durchdringen.
-
In 8 ist
zu sehen, daß der
linke Hauptkörper 306 der
Riemenscheibe drehfest gekoppelt ist mit dem rechten Verbindungselement 303,
und zwar durch ein Keilwellenprofil. Ferner ist der rechte Hauptkörper 305 der
Riemenscheibe drehfest gekoppelt mit dem linken Verbindungselement 304,
und zwar durch ein Keilwellenprofil. Wie man in 14 erkennt, besitzt jedes der Verbindungselemente 303 und 304 eine
Vielzahl von Paßvorsprüngen 331,
die an einem Ende eines zylindrischen Abschnittes 330 der
Verbindungselemente umfänglich
gleichmäßig beabstandet
ausgebildet sind. Die Paßvorsprünge 331 greifen
jeweils zwischen die Paßvorsprünge 322 des
entsprechenden Hauptkörpers 305 oder 306 der Riemenscheibe,
um die Keilwellenkopplung zu erzielen. Die Verbindungselemente 303 und 304 werden jeweils
durch einen Anschlag 333 daran gehindert, in axialer Richtung
herauszufallen. Der Anschlag besteht aus einem Sprengring, der an
inneren Umfangsflächen
der Paßvorsprünge 322 des
jeweiligen Hauptkörpers 305 oder 306 der
Riemenscheibe festgelegt ist. Der Anschlag 333 ist in eine
Vertiefung eingepaßt,
die an der inneren Umfangsfläche
der Paßvorsprünge 322 des
jeweiligen Hauptkörpers 305 oder 306 der
Riemenscheibe gebildet ist.
-
Andererseits
sind, wie man in 15 erkennt, die Belleville-Federn 310 in
einem Aufnahmeraum 334 aufgenommen, der durch die beiden
Verbindungselemente 303 und 304 zwischen einer
inneren Umfangsfläche
von jedem der Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe und einer äußeren Umfangsfläche des
Zwischenele mentes 302 definiert ist. Die ringförmigen Belleville-Federn
sind so angeordnet, daß sie
konzentrisch zu der sich drehenden Welle 301 ausgerichtet
sind. Der äußere Umfang
des Aufnahmeraums 334 ist durch Zylinder 335 und 336 mit
dünnen
Wänden
definiert, die als ein Paar von Abdichtelementen dienen, die an
einer äußeren Umfangsfläche von
jedem der Verbindungselemente 303 und 304 angepaßt und festgelegt
sind. Die Zylinder 335 und 336 mit dünnen Wänden sind
jeweils so aneinander angepaßt,
daß sie
sich überlappen,
so daß sie
gegeneinander gleitbar sind. Der Betrag des Überlappens ist variabel und
hängt davon
ab, wie sich die Verbindungselemente 303 und 304 axial
zueinander bewegen. Die Zylinder 335 und 336 haben dünne Wände und
sind aus einer dünnen
Platte hergestellt, die beispielsweise aus einem rostfreien Material
hergestellt ist.
-
Der
Aufnahmeraum 334 ist mit den Zylindern 335 und 336 mit
den dünnen
Wänden
abgedeckt. Daher ist es möglich,
verläßlich zu
verhindern, daß Schmieröl oder dergleichen,
mit dem der Aufnahmeraum 334 gefüllt ist, ungewollt nach außen austritt. Zusätzlich ist
es möglich,
verläßlicher
zu verhindern, daß Schmieröl oder dergleichen
durch die Funktion des oben genannten Abdichtelementes 328 ungewollt
austritt bzw. leckt.
-
Die
Belleville-Federn 310 sind so angeordnet, daß sie über die
Verbindungselemente 303 und 304 die beiden Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe in Richtungen aufeinander zu drücken. Das heißt, jedes
der Verbindungselemente 303 und 304 ist jeweils
gegen den entsprechenden Anschlag 333 gedrückt, und
zwar durch die Druckkräfte,
die von den Belleville-Federn 310 erzeugt werden. Daher
bewegen sich die Verbindungselemente 303 und 304 in
axialer Richtung jeweils einstückig
mit dem jeweils entsprechenden Hauptkörper 306 oder 305 der Riemenscheibe,
während
die Belleville-Federn 310 zusammengedrückt oder expandiert werden.
Daher sind der Betrag der Veränderung
der Breite der V-Vertiefung 307 zwischen
den beiden Hauptkörpern 305 und 306 der
Riemenscheibe und sämtliche
Hubbeträge
der Vielzahl von Belleville Federn 310 gleich groß. Wie in
es in 8 gezeigt ist, ist jedes Verbindungselement 303 und 304 so
gelagert, daß es
um die äußere Umfangsfläche des
Zwischenelementes 302 drehbar ist, und zwar über ein
Gleitlager 340 wie eine Metallhülse. Ferner sind die Verbindungselemente 303 und 304 jeweils
mittels einer Nocke mit dem Zwischenelement 302 gekoppelt.
Wie es in 16 zu erkennen ist, ist eine
Vielzahl von Paßvorsprüngen 332 in
Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
an der inneren Umfangsfläche
von jedem der Verbindungselemente 303 und 304 ausgebildet
und die Paßvorsprünge 332 passen
jeweils in eine Vielzahl von Paßvertiefungen 337,
die jeweils, in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet voneinander, an
beiden axialen Enden des zylindrischen Zwischenelementes 302 ausgebildet
sind.
-
Die
Paßvorsprünge 332 und
die Paßvertiefungen 337 kommen
miteinander in Kontakt durch geneigte Nockenflächen 338 und 339,
die aneinander angreifen. Die Neigungsrichtungen der Nockenflächen 338 sind
in den Verbindungselementen 303 und 304 zum Zwecke
des Erzielens von entgegengesetzten Drehrichtungen eingestellt (ähnlich sind
die Richtungen der Nockenflächen 339 in
den Paßvertiefungen 337 an
beiden Enden des Zwischenelementes 302 in entgegengesetzte
Richtungen eingestellt). Wenn die Verbindungselemente 303 und 304 in
Phase gegenüber
dem Zwischenelement 302 versetzt werden, werden folglich
die Verbindungselemente 303 und 304 beide axial
um einen gleichen Betrag in entgegengesetzte Richtungen versetzt.
Im Ergebnis bewegen sich die Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe näher
aufeinander zu, oder bewegen sich voneinander weg, jeweils um eine
gleiche Entfernung.
-
Die
Paßvorsprünge 322 und
die Paßvertiefungen 323 bilden
erste Verbindungsmittel zum Verbinden des Paares von Hauptkörpern 306 und 305 der
Riemenscheibe, so daß sie
drehfest miteinander verbunden sind, jedoch axial zueinander beweglich bleiben.
Die Paare von Nockenflächen 338 und 339, die
die Verbindungselemente 303 und 304 jeweils mit dem
Zwischenelement 302 verbinden, bilden den drehmomentübertragenden
Nockenmechanismus T. Die Verbindungselemente 303 und 304 und
der entsprechende, drehmomentübertragende
Nockenmechanismus T bilden zweite Verbindungsmittel zum Verbinden
des jeweiligen Hauptkörpers 306 oder 305 der
Riemenscheibe mit der sich drehenden Welle 301, so daß diese
Leistung übertragen
kann.
-
Zur
Zeit des Übertragens
von Drehmoment, wenn beide Hauptkörper 305 und 306 drehfest
miteinander rotieren, um einen winkelmäßigen Versatz gegenüber der
sich drehenden Welle 301 zu erzeugen, wird der winkelmäßige Versatz
in einen solchen axialen Versatz gewandelt, daß beide Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe sich näher
aneinander oder weiter voneinander weg bewegen, und zwar jeweils
um eine gleiche Entfernung mittels des drehmomentübertragenden
Nockenmechanismus T. Demzufolge bleibt die Mitte des Riemens 102 in
Breitenrichtung immer konstant.
-
Wenn
die Riemenscheibe 300 mit variablem Radius beispielsweise
auf eine angetriebene Riemenscheibe angewendet wird, wird aus einem
Lastdrehmoment eine Kraft, um die Hauptkörper 305 und 306 in
Phase in Drehrichtung gegenüber
der rotierenden Welle 301 zu versetzen. Die Kraft zum Versetzen der
Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe in Phase wird durch den drehmomentübertragenden Nockenmechanismus
T in eine Kraft umgewandelt, um die beiden Hauptkörper 305 und 306 näher aufeinander
zu zu bewegen. Die Kraft wird weiterhin umgewandelt in eine Kraft
zum Versetzen eines zu haltenden Abschnittes des Leistungsübertragungsringes 309,
und zwar in dem in 16 gezeigten Zustand beispielsweise
nach außen
entlang des Radius der Riemenscheibe 300 mit variablem
Radius über die Übertragungsflächen 315 und 316,
die aus kegelförmigen
Flächen
bestehen, und folglich in eine Kraft zum Vergrößern des wirksamen Radius D
des Riemens 102.
-
Wenn
das Drehmoment etwas variiert, versucht der Leistungsübertragungsring 309,
der einem gedehnten Teil des Riemens 102 entspricht, nach
innen entlang des Radius der Riemenscheibe 300 eingeführt zu werden,
wenn sich ein Raum zwischen den beiden Hauptkörpern 305 und 306 der
Riemenscheibe bei der Variation aufweitet. Dieser Versuch kann jedoch
verhindert werden durch Druckkräfte, die
von den Belleville-Federn 310 erzeugt werden und eine Kraft
bilden zum Versetzen des Leistungsübertragungsringes 309 nach
außen
in radialer Richtung. Selbst wenn eine solche Kraft zur Verringerung des
wirksamen Radius durch eine Variation in dem Lastdrehmoment ausgeübt wird,
kann eine Kraft gegen diese Kraft erzeugt werden durch den drehmomentübertragenden
Nockenmechanismus T, wodurch es möglich wird, Veränderungen
des wirksamen Radius D der Riemenscheibe 300 zu verhindern,
die durch eine Veränderung
des Lastdrehmomentes hervorgerufen würden.
-
Als
drehmomentübertragender
Nockenmechanismus kann ein Schraubenmechanismus bzw. ein Spindelmechanismus
verwendet werden. Als Druckmittel können anstelle der Belleville-Federn 310 auch
schraubenförmige
Druckfedern verwendet werden, die konzentrisch zu der sich drehenden
Welle 301 angeordnet werden.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
werden dieselben Vorteile wie die Vorteile 1) bis 5) und 8) erhalten,
die in Bezug auf die erste Ausführungsform erläutert worden
sind. Zusätzlich
existieren die folgenden Vorteile:
- 9) Beide
Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe werden um einen gleichen Versatzbetrag in entgegengesetzte
Richtungen durch die Funktion des drehmomentübertragenden Nockenmechanismus
T versetzt, so daß die
Mitte der Laufbahn des Riemens 102 immer konstant gehalten werden
kann. Daher besteht keine Möglichkeit, daß eine unnötige Kraft
durch Drehzahlvariationen auf den Riemen 102 ausgeübt wird
und der Riemen 102 aus der Riemenscheibe herausspringt.
- 10) Das Lastdrehmoment auf die Riemenscheibe 300 mit
variablem Radius kann umgewandelt werden in eine Kraft, um die beiden
Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe näher
aufeinander zu zu bewegen, und zwar durch den drehmomentübertragenden
Nockenmechanismus T, der als Mechanismus zur Veränderung eines Übersetzungsverhältnisses
dient. Folglich kann eine geeignete Kraft zum aneinander Annähern der
Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe erhalten werden in Abhängigkeit von dem Lastdrehmoment.
Im Ergebnis können
die Druckkräfte
reduziert werden, die von den Belleville-Federn 310 erzeugt
werden, die als die Druckmittel dienen, wodurch es möglich ist,
Reibungsverluste zu verringern.
- 11) Es ist möglich,
eine Variation des zwischen der sich drehenden Welle 301 und
dem Riemen 102 übertragenen
Drehmomentes zu verhindern, und zwar durch das elastische Element 341,
das in dem Drehmomentübertragungspfad
montiert ist, wodurch es möglich
wird, Vibrationen und Geräusche
einer abtriebsseitigen Ausrüstung
zu verringern und deren Haltbarkeit zu verbessern.
-
Wenn
die Riemenscheibe 300 mit variablem Radius der zweiten
Ausführungsform
als Antriebsriemenscheibe verwendet wird, ist es möglich, unter Verwendung
des elastischen Elementes 341 als Federelement und durch
Verwendung von Elementen als Gewichtselemente, die elastisch in
Drehrichtung durch das elastische Element 341 gelagert
sind (d.h. das Zwischenelement 302, die beiden Verbindungselemente 303 und 304 und
die beiden Hauptkörper 305 und 306 der
Riemenscheibe), eine dynamische Dämpfungseinrichtung zu konstruieren.
Folglich ist es möglich,
auf wirksame Weise Torsionsvibrationen eines Antriebssystems zum
Antreiben der sich drehenden Welle 301 zu verhindern.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
kann ein elastisches Element zum Verhindern der Drehmomentvibrationen
oder zum Verhindern der Torsionsvibrationen in jeder beliebigen
Position des Drehmomentübertragungspfades
angeordnet sein, vorausgesetzt, daß es Drehmoment überträgt. Ferner
kann die dynamische Dämpfungseinrichtung
auch dazu angepaßt
sein, eine Oszillationsfrequenz zu dämpfen, indem ein Dummy-Gewicht
als Gewichtselement montiert wird, das von der dynamischen Dämpfungseinrichtung
in dem Bereich verwendet wird, wobei die dynamische Dämpfungseinrichtung
nicht größer ausgebildet
wird.
-
Dritte Ausführungsform
-
Die 17, 18A und 18B zeigen eine Spanneinrichtung 10,
die für
ein Riemen-System mit kontinuierlich variabler Drehzahl gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 18A und 18B entsprechen einem Schnitt entlang der Linie
V-V, die in 17 gezeigt ist. 18A und 18B zeigen
aus Gründen einer
einfacheren Darstellung einen Riemen 102, der etwas anders
geschlungen ist als in 1. In der Realität kann dies
bei dem Gegenstand der 18A und 18B jedoch genauso sein wie bei der 1.
-
Wie
es der Zeichnung zu entnehmen ist, besteht der Unterschied der Konstruktion
der dritten Ausführungsform
und der der in 1 gezeigten Ausführungsform
(d.h. der ersten Ausführungsform) darin,
daß die
Spanneinrichtung 10 eine Hydraulikpumpe 22 aufweist,
die als Hydraulikquelle dient, die mit einer Spannriemenscheibe 20 über eine
Kupplung 85 verbunden ist, und einen Drehkolbenmotor ("vane motor") 21 aufweist,
der als Hydraulikaktuator dient zum Verändern der Position, in der
die Spannriemenscheibe 20 arbeitet, und zwar auf den Empfang
von Arbeitsöl
von der Hydraulikpumpe 22 hin.
-
Der
Betrieb der Spannriemenscheibe 20 wird von einer Steuereinrichtung 12 gesteuert.
Ein Ausgangssignal von einem ersten Drehzahlsensor 115 betreffend
die Drehzahl einer Riemenscheibe 300 mit variablem Radius
(die in den 18A und 18B nicht
gezeigt ist) und ein Ausgangssignal von einem zweiten Drehzahl sensor 116 betreffend
die Drehzahl einer Mitläuferriemenscheibe 106 (die
in den 18A und 18B nicht
gezeigt ist) werden, wie bei der ersten Ausführungsform, der Steuereinrichtung 12 eingegeben.
-
Die
Kupplung 85 besteht beispielsweise aus einer elektromagnetischen
Kupplung und wird zwischen einem Zustand, in dem sowohl die Spannriemenscheibe 20 als
auch die Hydraulikpumpe 22 angetrieben und angeschlossen
sind, und einem Zustand geschaltet, in dem die Antriebsverbindung
abgeschnitten ist durch Empfang eines Signals von der Steuereinrichtung 12.
-
Wenn
die Steuerung von der Steuereinrichtung 12 ausgeführt wird,
erfolgt dies so, daß die
Umdrehungszahl einer Hilfsmaschine relativ gesehen größer ist
als die Umdrehungszahl eines Motors, und zwar dann, wenn die Umdrehungszahl
des Motors niedriger ist als ein vorbestimmter Schwellenwert. Die
Umdrehungszahl der Hilfsmaschine ist relativ gesehen niedriger als
die Umdrehungszahl des Motors in einem Zustand, bei dem die Umdrehungszahl
des Motors nicht kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert.
Ferner erfaßt
die Steuereinrichtung 12 die Laufgeschwindigkeit des Riemens 102 durch
die Eingabe des Ausgangssignals von dem zweiten Drehzahlsensor 116 und
stellt den Betrag des Versatzes der Spannriemenscheibe 20 durch
den Drehkolbenmotor 21 so ein, daß das Verhältnis der Laufgeschwindigkeit
zu der Umdrehungszahl des Motors ein vorbestimmtes Verhältnis ist.
-
17 zeigt eine schematische Schnittansicht der
Spanneinrichtung 10, wobei die Spanneinrichtung 10 ein
feststehendes Element 23 aufweist, das an dem Gehäuse oder
dergleichen einer Antriebsquelle eines Fahrzeugs festgelegt ist,
und ein Schwenkelement 24 aufweist, dessen Basisende 25 an
dem feststehenden Element 23 gelagert ist, so, daß es um
eine Drehachse 109 schwenkbar ist. Die Spannriemenscheibe 20 ist
so gelagert, daß sie
an einem Ende 26 des Schwenkelementes 24 über eine sich
drehende Welle 91 und ein Wälzlager 92 drehbar
gelagert ist. Die Spannriemenscheibe 20 greift an dem Riemen 102 an.
-
Ein
Druckelement 28 besteht aus einer schraubenförmigen Torsionsfeder,
die so angeordnet ist, daß sie
zur Schwenkachse 109 konzentrisch angeordnet ist und an
dem feststehenden Element 23 und dem Schwenkelement 24 angreift.
Das Druckelement 28 dreht und drückt das Schwenkelement 24 in
jene Richtung, in der die Spannriemenscheibe 20 den Riemen 102 elastisch
drückt
(in den 18A und 18B in
Uhrzeigerrichtung). Das Bezugszeichen 60 zeigt einen Anschlagstift
zum Regulieren des Schwenkwinkels des Schwenkelementes 24 innerhalb
einer vorbestimmten Bereiches.
-
Das
feststehende Element 23 umfaßt ein unteres Element 30 mit
einer Nabe 29 und ein doppeltes zylindrisches oberes Element 32,
das an dem unteren Element 30 festgelegt ist durch eine
Schraube 31. Das obere Element 32 umfaßt einen
inneren Zylinder 33, der sich in der Zeichnung nach unten öffnet, und
einen äußeren Zylinder 34,
der sich in der Zeichnung nach oben öffnet. Das Druckelement 28 besteht
aus der oben erwähnten
Schraubentorsionsfeder und ist in dem äußeren Zylinder 34 enthalten. Andererseits
ist an dem Basisende 25 des Schwenkelementes 24 ein
zylindrischer Abschnitt 71 gebildet, der konzentrisch liegt
zur Drehachse K. Der zylindrische Abschnitt 71 enthält einen
Teil des Druckelementes 28.
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Der
innere Zylinder 33 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 35 und
eine ringförmige
erste flächige
Endplatte 36, die einstückig
mit einem oberen Ende des zylindrischen Abschnittes 35 ausgebildet ist.
Eine zweite flächige
Endplatte 37 ist benachbart zu einer inneren Fläche der
ersten flächigen
Endplatte 36 angeordnet. Die zweite flächige Endplatte 37, der
innere Zylinder 33, das untere Element 30 und das
obere Element 32 in dem feststehenden Element 23 bilden
ein Gehäuse 72 des
Drehkolbenmotors 21.
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Andererseits
ist eine Hülse 39 an
dem Basisende 25 des Schwenkelementes 24 festgelegt,
und zwar so, daß sie
drehfest ist mittels einer Schraube 38 festgelegt ist,
so daß sie
in der Nabe 29 des unteren Elementes 30 in dem
feststehenden Element 23 schwenkbar ist. Ein Paar von zylindrischen
Gleitelementen 51 ist in axialer Richtung zwischen einer
inneren Umfangsfläche
der Hülse 39 und
einer äußeren Umfangsfläche der
Nabe 29 angeordnet. Gepaarte O-Ringe 52 zum Abdichten
eines Abschnittes zwischen der inneren Umfangsfläche der Hülse 39 und der äußeren Umfangsfläche der
Nabe 29 sind entfernt voneinander in axialer Richtung unterhalb der
Gleitelemente 29 angeordnet. Die Hülse 29 bildet einen
Rotor des Drehkolbenmotors 21 und eine Vielzahl von Flügeln 40,
die aus rechteckigen Platten bestehen, die sich in radialer Richtung
erstrecken, ist einstückig
ausgebildet an und in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet angeordnet
um eine äußere Umfangsfläche der
Hülse 39,
die den Rotor bildet (siehe 18A und 18B).
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In
den 18A und 18B ist
gezeigt, daß ein
Gehäuse 72 unterteilt
ist in eine Vielzahl vom Kammern mittels Teilungselementen 41,
die im Querschnitt fächerförmig sind
und in Um fangsrichtung gleichmäßig voneinander
beabstandet angeordnet sind. Eine feststehende Welle 42 (siehe 17), die die Teilungselemente 41 durchdringt,
legt die zweite flächige
Endplatte 36 und das Teilungselement 41 an dem
unteren Element 30 in dem feststehenden Element 23 fest.
Ein Flügel 40 ist
in jeder der Vielzahl von Kammern enthalten und jede der Kammern
ist in ein Paar von Ölkammern 54 und 55 unterteilt,
und zwar mittels des Flügels 40.
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Jede
der Ölkammern 54 und 55 ist
verbunden mit der Hydraulikpumpe 22, und zwar über einen abführseitigen Ölpfad 80 und
einen rückflußseitigen Ölpfad 81.
Ein Rückschlagventil 82 läßt lediglich
einen Strom von Arbeitsöl
zu dem Drehkolbenmotor 21 hin zu und ist in dem abführseitigen Ölpfad 80 angeordnet.
Ein Abschnitt des abführseitigen Ölpfades 80, und
zwar auf der Seite des Drehkolbenmotors 21 in Bezug auf
das Rückschlagventil 82,
ist mit dem rückflußseitigen Ölpfad 81 über einen
Verbindungspfad 83 mit einer Drossel 84 verbunden.
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Wenn
die Position, in der die Spannriemenscheibe 20 arbeitet,
verändert
wird, wird Arbeitsöl
der hochdruckseitigen Ölkammer 54 über den
abführseitigen Ölpfad 80 aus
der Hydraulikpumpe 22 zugeführt und das Arbeitsöl wird aus
der niederdruckseitigen Ölkammer 55 an
die Hydraulikpumpe 22 über
den rückflußseitigen Ölpfad 81 abgeführt, wie
es in 18B gezeigt ist. Daher dreht
sich jeder der Flügel 40 gemeinsam
mit der Hülse 39,
die als Rotor dient. Folglich wird eine Antriebskraft zum Verschwenken und
Versetzen des Schwenkelementes 24 und der Spannriemenscheibe 20 in
jene Richtung, in die die Spannung des Riemens erhöht wird,
aufgebracht (in den 18A und 18B in
Uhrzeigerrichtung).
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Wie
es in 17 gezeigt ist, ist die Schraube 38 in
die Nabe 29 des unteren Elementes 30 in dem feststehenden
Element 23 über
einen geflanschten Kragen 45 eingeführt. Demzufolge ist der geflanschte Kragen 45 so
festgelegt, daß er
in einem Zustand nicht verdrehbar ist, in dem er zwischen dem Kopf der
Schraube 38 und einer oberen Endfläche der Nabe 29 eingefügt ist,
so daß er
eine Stützwelle
bildet zum Lagern des Schwenkelementes 24. Die Bezugsziffern 46 und 49 zeigen
Gleitelemente. Bezugszeichen 48 zeigt einen Stift zum Verbinden
der Hülse 39 und
des Schwenkelementes 24, so daß sie drehfest miteinander
verbunden sind.
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Zwischen
inneren Umfangsflächen
der ersten und der zweiten flächigen
Endplatte 36 und 37 und einer äußeren Umfangsfläche der
Hülse 39 sind jeweilige
O-Ringe 61 und 62 angeordnet. Demzufolge sind
jeweilige Abschnitte zwischen der Hülse 39, die als ein
Rotor dient, und den flächigen
Endplatten 36 und 37 des Gehäuses 72 abgedichtet.
Andererseits sind zueinander passende Flächen des unteren Elementes 30 und
des oberen Elementes 32 in dem feststehenden Element 23 abgedichtet
durch ein Dichtelement 70.
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Eine
Scheibennabe 86 ist an einem Ende des Schwenkelementes 24 vorgesehen
und ein doppelzylindrisches Joch 87 ist in die Nabe 86 eingepaßt und daran
festgelegt. Eine Feldspule 90 ist zwischen einem inneren
Zylinder 88 und einem äußeren Zylinder 89 des
Jochs 87 festgelegt. Der innere Zylinder 88 des
Jochs lagert die sich drehende Welle 91, die drehfest verbunden ist
mit der Spannriemenscheibe 20, so daß sie über das Wälzlager 92 drehbar
gelagert ist.
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Eine
eingangsseitige Reibplatte 93, bestehend aus einer sich
drehenden Scheibe, ist einstückig
in einem Zwischenabschnitt der sich drehenden Welle 91 angeformt.
Eine ausgangsseitige Reibplatte 94, bestehend aus einer
sich drehenden Scheibe, liegt der eingangsseitigen Reibplatte 93 gegenüber, wobei
zwischen den Elementen ein vorbestimmtes Spiel vorhanden ist. Die
ausgangsseitige Reibplatte 94 weist eine Nabe 95 in
ihrer Mitte auf. Die Nabe 95 ist über ein Lager 96 in
einem Lagerloch des Schwenkelementes 24 drehbar und axial
beweglich gelagert. Ein Ende der sich drehenden Welle 91 ist
in den Innenumfang der Nabe 95 eingeführt und ist dort über ein
Lager 97 drehbar und relativ in axialer Richtung beweglich
gelagert. Ein Rotor 99 der Hydraulikpumpe 22 ist
so festgelegt, daß er
mit einer Welle 100 drehfest verbunden ist, die in die
Nabe 95 der ausgangsseitigen Reibplatte 94 vorsteht.
Ein Pumpengehäuse 98,
das den Rotor 99 enthält,
ist fluid-dicht am Boden des Schwenkelementes 24 festgelegt.
Als Hydraulikpumpe 22 kann beispielsweise eine Trochoiden-Pumpe
angezeigt sein.
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Die
Kupplung 25 ist gebildet durch das Joch 87, die
Feldspule 90 und die Reibplatten 93 und 94. Wenn
die Feldspule 90 angeregt wird, indem ein Anregungsstrom
hierdurch geleitet wird, wird die ausgangsseitige Reibplatte 94 in
der Kupplung 85 gegen die eingangsseitige Reibplatte 93 angesaugt,
und zwar durch die Funktion des durch die Anregung erzeugten Magnetfeldes.
Die Kupplung 85 geht in einen verbundenen bzw. geschlossenen
Zustand über, indem
die Reibplatten 93 und 94 miteinander verbunden
sind, wobei die Hydraulikpumpe 22 angetrieben ist und mit
der Spannriemenscheibe 20 verbunden ist.
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Folglich
wird die Hydraulikpumpe 22 angetrieben, so daß hochdruckseitiges
Arbeitsöl
von der Hydraulikpumpe 22 durch den abführseitigen Ölpfad 80 mit dem darin
liegenden Rückschlagventil 82 zu dem
Drehkolbenmotor 21 zugeführt wird, wohingegen niederdruckseitiges
Arbeitsöl
von dem Drehkolbenmotor 21 an die Hydraulikpumpe 22 über den rückflußseitigen Ölpfad 81 zurückgegeben
wird, wie es in 18B gezeigt ist. Demzufolge
wird von dem elastischen Element 28 und der Hydraulikpumpe 22, die
in der Spanneinrichtung 10 als Hydraulikaktuator dient,
eine resultierende Kraft zum Bewegen des Leistungsübertragungsringes 206 in
die exzentrische Richtung größer gemacht
als eine Druckkraft, die von der Plattenfeder 211 erzeugt
wird, die als Druckelement der Riemenscheibe 300 mit variablem
Radius dient, um den Leistungsübertragungsring 206 in Richtung
zur konzentrischen Seite hin zu drücken. Demzufolge wird der Drehkolbenmotor 21 verschwenkt
und versetzt das Schwenkelement 24 in Uhrzeigerrichtung,
wie es in 18B gezeigt ist, um die Position
zu verändern,
in der die Spannriemenscheibe 20 arbeitet. Hierdurch wird
die Spannung des Riemens 102 verändert. Im Ergebnis ist der
wirksame Radius der Riemenscheibe 300 mit variablem Radius
verringert.
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Wenn
andererseits die Kupplung 85 ausgerückt bzw. geöffnet ist, um die Hydraulikpumpe 22 anzuhalten,
wird die Zufuhr von Arbeitsöl
zu dem Drehkolbenmotor 21 abgeschnitten, so daß der Drehkolbenmotor 21 angehalten
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Druckkkraft, die von der Plattenfeder 211 erzeugt
wird, die als das Druckelement dient, um den Leistungsübertragungsring 206 in Richtung
zur konzentrischen Position hin zu drücken, größer als eine Kraft, die von
dem elastischen Element 28 erzeugt wird, um den Leistungsübertragungsring 206 in
die exzentrische Lage zu versetzen. Daher kehrt das Schwenkelement 24 mittels
des Riemens 102 in seinen Ausgangszustand zurück, wie
er in 18A gezeigt ist. Demzufolge
erhält
der Riemen 102 wieder seine ursprüngliche Spannung, wie er sie
vor der Veränderung
hatte.
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Wenn
die Kupplung 85 geöffnet
wird, so daß der
Hydraulikmotor 22 und der Drehkolbenmotor 21 angehalten
werden, wird das Rückschlagventil 82 geschlossen,
so daß das
hochdruckseitige Arbeitsöl in
dem abführseitigen Ölpfad 80 verbleibt,
wie es in 18A gezeigt ist. Das verbleibende,
hochdruckseitige Arbeitsöl
wird jedoch allmählich
an die Hydraulikpumpe 22 zurückgegeben, und zwar über den Verbindungspfad 83 mit
der darin enthaltenen Drossel 84 und den rückflußseitigen Ölpfad 82,
wie es in 18A durch eine gestrichelte
Linie gezeigt ist.
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Wenn
das Arbeitsöl
in dem Drehkolbenmotor in Richtung zur Hydraulikpumpe 22 zurückfließt, wenn
die Kupplung 85 geöffnet
wird, könnte
das Schwenkelement 24 bei der Rückkehr in Vibration versetzt
werden. Im Ergebnis könnten
Vibrationen in dem Riemen 102 erzeugt werden. Im Gegensatz hierzu
wird bei der vorliegenden Ausführungsform dann,
wenn die Kupplung 85 geöffnet
wird, der Hydraulikdruck allmählich
verringert, wie oben beschrieben, so daß es möglich ist, die Erzeugung von
Vibrationen in dem Riemen 102 zu verhindern.
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Bei
der dritten Ausführungsform
entstehen dieselben Vorteile wie die Vorteile 1) bis 5) der ersten Ausführungsform.
Zusätzlich
hierzu bestehen die folgenden Vorteile:
- 12)
Die Spannung des Riemens 102 kann verändert werden, indem lediglich
die Kupplung 85 geöffnet
wird, so daß die
Konstruktion des Systems vereinfacht werden kann, ohne daß man eine komplizierte Ölpfadstruktur
und Steuerventilmechanismen verwenden müßte, die herkömmlich erforderlich
sind.
- 13) Die enthaltene Hydraulikpumpe 22 wird angehalten,
wenn sie nicht benötigt
wird, so daß Energieeinsparungen
erreicht werden können.
Die Lebensdauer der Pumpe kann verlängert werden.
- 14) Darüber
hinaus ist das System stabil, ohne in dem Riemen 102 unnötige Vibrationen
zu erzeugen, selbst beim Öffnen
der Kupplung.
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Obgleich
in der dritten Ausführungsform
als Kupplung 85 eine elektromagnetische Kupplung verwendet
wird, ist die Kupplung nicht auf diesen Typ beschränkt. Es
kann beispielsweise eine Zentrifugalkupplung verwendet werden. Ferner
kann auch eine Kupplung verwendet werden, die eine Betriebskraft erhält unter
Verwendung eines negativen Druckes bzw. Ansaugdruckes des Motors.
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Vierte Ausführungsform
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Die 19A, 19B, 20, 21 und 22 stellen
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Wie
es in den 19A und 19B gezeigt ist,
wird in einem System 400 ein endloser Riemen 102,
der von einer Riemenscheibe 107 mit variablem Radius (mit
derselben Struktur, wie jene, die in 5 gezeigt
ist) angetrieben ist und die als Antriebsriemenscheibe dient, die
mit einer Ausgangswelle einer Antriebsquelle eines Fahrzeugs verbunden
ist, wie es in 1 gezeigt ist, der Reihe nach
geschlungen um eine Spannriemenscheibe 403, eine Mitläuferriemenscheibe 402,
deren Position feststeht, und eine Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius, die in einer Spanneinrichtung 401 enthalten
ist. Der Riemen 102 ist ebenfalls um angetriebene Riemenscheiben geschlungen,
die an sich drehenden Wellen von einer Vielzahl von Hilfsmaschinen
vorgesehen sind, die nicht dargestellt sind. Beispiele von Hilfsmaschinen enthalten
eine Turbolader, eine Luftpumpe, eine Lichtmaschine, einen Kompressor
für die
Klimaanlage, eine Hydraulikpumpe für die Servolenkung und eine
Wasserpumpe.
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Die
Spanneinrichtung 401 zum Einstellen eines Übersetzungsverhältnisses
umfaßt
ein feststehendes Element 404, das an dem Gehäuse oder
dergleichen der Antriebsquelle des Fahrzeugs festgelegt ist, und
ein Schwenkelement 406, das als bewegliches Element dient
und das um eine Drehachse 405 in Bezug auf das feststehende
Element 404 schwenkbar und versetzbar ist. Die Spannriemenscheibe 403 ist
an einem Ende des Schwenkelementes 406 drehbar gelagert.
Ein Schrittmotor 408, der als Antriebsquelle zum Antreiben
des Schwenkelementes 406 über einen Antriebsübertragungsmechanismus 407 dient,
ist an dem feststehenden Element 404 gelagert. Der Antriebsübertragungsmechanismus 407 umfaßt eine
Schraube bzw. Schnecke 409, die an derselben Achse wie
die sich drehende Welle 418 des Schrittmotors 408 montiert
ist, so daß sie drehfest
hiermit verbunden ist, und ein Schraubenrad 410, das an
der Schraube 409 angreift und hieran gelagert ist, so daß es um
die Drehachse 405 drehbar ist.
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Das
Bezugszeichen 419 zeigt eine Steuereinrichtung, die ein
Signal S empfängt,
das sich auf die Drehzahl der Antriebsquelle des Fahrzeugs bezieht,
und zwar zum Steuern des Betriebs des Schrittmotors 408 auf
der Grundlage des Signals S. Genauer gesagt, wenn die Drehzahl der
Antriebswelle des Fahrzeugs geringer ist als ein vorbestimmter Wert,
wird das Schwenkelement 406 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt
(eine erste Richtung, in die die Spannriemenscheibe 403 dem
Riemen 102 Spannung gibt), wie es in 19B gezeigt ist, wodurch der wirksame Radius der
Riemenscheibe 107 mit variablem Radius verringert wird,
die als Antriebsriemenscheibe dient. Hierdurch wird die Drehzahl
der Hilfsmaschine relativ gesehen gesteigert. Wenn andererseits
die Drehzahl der Antriebsquelle des Fahrzeugs höher liegt als der vorbestimmte
Wert, wird das Schwenkelement 406 in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt
(eine Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung), wie in 19A gezeigt ist, um den Riemen 102 zu
ziehen, wodurch der effektive Radius der Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius relativ gesehen vergrößert wird.
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Wie
es in 20 gezeigt ist, besitzt das Schraubenrad 410 eine
Vielzahl von Verbindungslöchern 411,
die das Schraubenrad 410 durchdringen, und zentriert um
die Rotationsachse 405 in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander
beabstandet sind. Andererseits besitzt ein Drehelement 433,
das nachstehend beschrieben werden wird und das mit dem Schwenkelement 406 drehfest
verbunden ist, eine Vielzahl von zylindrischen Verbindungsvorsprüngen 412,
die einstückig
hiermit ausgebildet sind und, zentriert um die Drehachse 405,
in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander
beabstandet sind. Die Vielzahl von zylindrischen Verbindungsvorsprüngen 412 sind
lose in die Vielzahl von Verbindungslöchern 411 eingepaßt. Demzufolge
werden das Dreh element 433, das drehfest mit dem Schwenkelement 406 dreht,
und das Schraubenrad 410 angetrieben und miteinander verbunden
mittels eines vorbestimmten Spielbereiches 413, der in
Drehrichtung zwischen diesen Elementen vorgesehen ist. D.h., das
Schraubenrad 410 und das Schwenkelement 406 sind
miteinander angetrieben und verbunden, wobei ein Spiel 413 zwischen
ihnen vorgesehen ist.
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Die
Spanneinrichtung 401 umfaßt ein elastisches Element 414 (siehe 21), das aus einer Schraubentorsionsfeder besteht,
zum Drücken
des Schwenkelementes 406 in jene Richtung, in der die Spannriemenscheibe 403 dem
Riemen 102 Spannung gibt, und ein Reibelement 436 (siehe 21), das als Element zum Erzeugen einer Dämpfungskraft
dient, um einer Schwenkbewegung des Schwenkelementes 406 einen
Reibwiderstand entgegenzusetzen, was in den 19A, 19B und 20 nicht
dargestellt ist.
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Bei
der vierten Ausführungsform
wird die Beziehung zwischen einer Kraft, die von dem elastischen
Element 414 in der Spanneinrichtung 401 und dem
Schrittmotor 408 erzeugt wird, der als Aktuator dient,
um einen Leistungsübertragungsring 206 mittels
des Riemens 102 in eine exzentrische Lage zu versetzen,
und einer Kraft, die von einer Plattenfeder 211 erzeugt
wird, die als Druckelement der Riemenscheibe 107 mit variablem
Radius dient, um den Leistungsübertragungsring 206 in
die konzentrische Position zu drücken,
aktiv geändert
durch den Schrittmotor 408, wodurch eine Drehzahlveränderung
erzielt wird.
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In
dem in 20 gezeigten Zustand, der dem
Zustand der 19A entspricht, sind die Spielbereiche 413 zu
beiden Seiten des Verbindungsvorsprunges 412 ausgebildet
und das Schwenkelement 406 und die Spannriemenscheibe 403 sind
von dem Schraubenrad 410 abgekoppelt. In dem in 22 gezeigten Zustand, der dem Zustand der 19B entspricht, ist das Schraubenrad 410 in
Uhrzeigerrichtung verdreht, so daß der Verbindungsvorsprung 411 (412)
des Drehelementes 433 mit seinem in Drehrichtung gesehen
hinteren Ende an dem Verbindungsvorsprung 412 (Verbindungsloch 411)
angreift, um das Drehelement 433, das Schwenkelement 406 und
die Spannriemenscheibe 403 in Uhrzeigerrichtung zu schwenken,
zwischen dem Verbindungsvorsprung 412 und dem Verbindungsloch 411 liegt
also kein Spiel vor.
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Wie
es in 21 gezeigt ist, ist die Spannriemenscheibe 403 an
einem Ende 431 des Schwenkelementes 406 über ein
Wälzlager 432 drehbar
gelagert. Das feststehende Element 404 umfaßt ein unteres
Element 417 mit einer Nabe 416. Das elastische Element 414,
das aus der Schraubentorsionsfeder besteht, ist so angeordnet, daß es zu
der Drehachse 405 konzentrisch liegt und mit einem Ende
an dem feststehenden Element 404 und mit dem anderen Ende
an dem Schwenkelement 406 angreift, das in dem unteren
Element 417 enthalten ist.
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Andererseits
ist es so, daß ein
zylindrischer Abschnitt 423, der konzentrisch ist zu der
Drehachse 405, an einem Basisende 422 des Schwenkelementes 406 angeformt
ist, und daß der
zylindrische Abschnitt 423 einen Teil des elastischen Elementes 414 aufnimmt.
Das elastische Element 414 dreht sich und drückt das
Schwenkelement 406 in die Richtung, in die die Spannriemenscheibe 403 den
Riemen 102 elastisch drückt
(in Uhrzeigerrichtung in 21).
Bezugszeichen 424 zeigt einen Anschlagstift zum Regulieren
des Schwenkwinkels des Schwenkelementes 406 in einen vorbestimmten
Bereich.
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Die
Schraube 409 und das Schraubenrad 410, die als
Antriebsübertragungsmechanismus 407 dienen,
und das Drehelement 433 sind in einem Aufnahmeraum 427 aufgenommen,
der definiert ist durch einen geflanschten Kragen 435 und
das Basisende 422.
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Dabei
ist es so, daß auf
der Seite des Innendurchmessers des Basisendes 422 des
Schwenkelementes 406 eine Hülse 429 angeordnet
ist, die an die Nabe 416 des unteren Elementes 417 in
dem feststehenden Element 404 angepaßt ist, so, daß sie verschwenkbar
ist. Ein Paar von zylindrischen Schwenkelementen 430 sind
in axialer Richtung zwischen einer inneren Umfangsfläche der
Hülse 429 und
eine äußeren Umfangsfläche der
Nabe 416 angeordnet.
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Ein
Axiallager 441, das Schraubenrad 410, ein Axiallager 442 und
der geflanschte Kragen 435 sind nacheinander an das Basisende 422 montiert, und
zwar in aufsteigender Reihenfolge ausgehend von der Unterseite der
Zeichnung. Das Drehelement 433 ist mit dem Basisende 422 drehfest
verbunden. Das ringförmige
Schraubenrad 410 ist mittels der Axiallager 441 und 442 drehbar
gelagert. Wie oben beschrieben, ist das Drehelement 433 in
dem Verbindungsloch 411 des Schraubenrades 410 lose
eingepaßt.
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Eine
Schraube 428 ist in die Nabe 416 des unteren Elementes 417 in
dem feststehenden Element 404 eingeschraubt und durchdringt
dabei den geflanschten Kragen 435. Demzufolge ist der geflanschte
Kragen 435 nicht drehbar in einem Zustand festgelegt, bei
dem er zwischen dem Kopf der Schraube 428 und einer oberen
Endfläche
der Nabe 416 angeordnet ist, um die Schwenkbewegung des Schwenkelementes 406 zu
lagern.
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Das
Reibelement 436 ist zwischen einer unteren Fläche eines
Flansches des geflanschten Kragens 435 und dem Basisende 422 des
Schwenkelementes 406 angeordnet. Das Reibelement 436 funktioniert
als Element zum Erzeugen einer Dämpfungskraft,
um der Schwenkbewegung des Schwenkelementes 406 einen Reibwiderstand
entgegenzsetzen.
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Erfindungsgemäß wird die
Spannriemenscheibe 403 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt
und versetzt durch den Schrittmotor 408, um den Riemen 102 anzuziehen,
wodurch es möglich
wird, den Leistungsübertragungsring 206 in
die exzentrische Lage zu versetzen, wie es in 19B gezeigt ist, wobei die beiden Hauptkörper 202 und 203 der
Riemenscheibe voneinander getrennt werden gegen eine von der Plattenfeder 211 in
der Riemenscheibe 107 mit variablem Radius erzeugte Druckkraft,
um den wirksamen Radius des darumherum geschlungenen Riemens 102 zu
verändern.
Wenn andererseits die Spanneinrichtung 402 die Spannriemenscheibe 403 in
Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt und versetzt, um den Zug auf
den Riemen 102 zu lösen, kehrt
der Leistungsübertragungsring 206 in
die konzentrische Position zurück,
wie es in 19A gezeigt ist, und zwar durch
die von der Plattenfeder 211 ausgeübte Druckkraft.
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In
diesem Zustand werden in der Spanneinrichtung 401 die Spielbereiche 413 zwischen
den Verbindungsvorsprüngen 412 des
Schwenkelementes 406 und den Verbindungslöchern 411 des Schraubenrades 410 erzeugt,
und zwar in beide Richtungen des Schwenkelementes 406.
In diesem Zustand ist die Spannriemenscheibe 403 in eine
Position versetzt, bei der die Druckkraft, die von der Plattenfeder 211 erzeugt
wird, die auf der Seite der Riemenscheibe 107 mit variablem
Radius als elastisches Element dient, um die Spannriemenscheibe 403 in
Gegenuhrzeigerrichtung zu drücken,
und zwar über
den Leistungsübertragungsring 206 und
den Riemen 102, und die Kraft im Gleichgewicht sind, die von
dem elastischen Element 414 erzeugt wird, das in der Spanneinrichtung 401 enthalten
ist, um die Spannriemenscheibe 403 über das Schwenkelement 406 in
Uhrzeigerrichtung zu drücken.
D.h., das elastische Element 414 in der Spanneinrichtung 404 lagert
das Schwenkelement 406 und die Spannriemenscheibe 403 auf
elastische Weise, wodurch es möglich
wird, dieselbe Funktion zu erzielen wie eine herkömmliche
automatische Spanneinrichtung, und Vibrationen des Riemens und eine
Variation in der Spannung des Riemens einzugrenzen.
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Insbesondere
funktionieren das elastische Element 414 und das Reibelement 436 in
Kooperation miteinander als dynamische Dämpfungseinrichtung, wodurch
es möglich
wird, die Vibrationen des Riemens und Variationen der Spannung des
Riemens wirksam einzugrenzen und wirksam einen Schlupf und die Erzeugung
von Zittern oder dergleichen in dem Riemen zu verhindern.
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Da
als Antriebsübertragungsmechanismus 407 ein
Schrauben- bzw.
Schneckengetriebemechanismus zum Verschwenken der Spannriemenscheibe 403 verwendet
wird, wird der Schrittmotor 408, der als Antriebsquelle
dient, von einem von der Spannriemenscheibe 403 kommenden
Gegeneingang nicht leicht beeinflußt. Im Ergebnis kann die Position
der Spannriemenscheibe 403 verläßlicher aufrecht erhalten werden.
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Da
der Schrittmotor 408 die Position zur Drehung halten kann,
indem er angehalten wird, ist die Positionierung einfach und es
muß nicht
separat ein Mechanismus zum Halten der Drehpo sition bereit gestellt
werden. Daher können
die Herstellungskosten niedriger sein, verglichen mit einem Fall,
bei dem ein Servomotor oder dergleichen verwendet wird.
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Fünfte Ausführungsform
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23 und 24 stellen
eine Spannvorrichtung in einem System gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. Die fünfte
Ausführungsform
unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform (die in 20 gezeigt ist) hauptsächlich durch die folgenden
Punkte. Bei der in 20 gezeigten Ausführungsform
besteht das variable Element aus dem Schwenkelement, das gegenüber dem
feststehenden Element verschwenkt. Bei der fünften Ausführungsform ist das variable
Element ein linear bewegliches Element, das sich gegenüber einem
feststehenden Element linear bewegt. Obgleich bei der Ausführungsform,
die in 20 gezeigt ist, der Antriebsübertragungsmechanismus
zum Übertragen
einer Antriebskraft, die von dem Schrittmotor 408 erzeugt
wird, der als Antriebsquelle dient, auf das variable Element, aus
dem Schraubengetriebemechanismus besteht, besteht dieser Mechanismus
bei der vorliegenden Ausführungsform
aus einem Zahnstangenmechanismus.
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Genau
gesagt umfaßt
eine Spanneinrichtung 450 ein feststehendes Element 455 und
ein linear bewegliches Element 456, das an dem feststehenden Element 455 so
vorgesehen ist, daß es
linear beweglich ist, und eine Spannriemenscheibe 403 ist
an einem Ende des linear beweglichen Elementes 456 drehbar
gelagert. Ein Schrittmotor 408 dient als Antriebsquelle
zum Antreiben des linear beweglichen Elementes 456 mittels
eines Antriebsübertragungsmechanismus 451,
der an dem feststehenden Element 455 ge lagert ist. Der
Antriebsübertragungsmechanismus 451 umfaßt ein Zahnrad 457,
das an einer sich drehenden Welle 418 des Schrittmotors 408 drehfest
montiert ist, und eine Zahnstange 458, die Zahnstangenzähne aufweist,
die mit Zähnen
des Zahnrades 457 kämmen
und in der Lage sind, auf das linear bewegliche Element 456 einen
Druck auszuüben,
wenn die Zahnstange sich in Richtung des linear beweglichen Elementes 456 bewegt.
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Das
feststehende Element 455 weist einen Zylinder 459 auf,
der einen Teil des linear beweglichen Elementes 456 aufnimmt
und das Teil hin- und herbeweglich lagert, und weist ein Tragloch 460 auf, das
die Zahnstange 458 in einem innersten Teil des Zylinders 459 aufnimmt
und die Zahnstange 458 vor- und zurückbeweglich lagert.
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Ein
Paar von Lagerbuchsen 461 zum Lagern des linear beweglichen
Elementes 456 derart, daß dieses vor- und zurückbewegbar
ist, ist an einer inneren Umfangsfläche des Zylinders 459 festgelegt.
Ein zylindrisches Reibelement 462 dient als Mittel zum Erzeugen
einer Dämpfungskraft,
um der Bewegung des linear beweglichen Elementes 456 in
gleitenden Kontakt mit einer äußeren Umfangsfläche einen Reibwiderstand
entgegenzusetzen. Das zylindrische Reibelement 462 ist
an einer inneren Umfangsfläche des
innersten Teils des Zylinders 459 festgelegt.
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Ein
Paar von Lagerbuchsen 463 zum Lagern von einem Ende der
Zahnstange 458 derart, daß diese gleitbar ist, ist an
einer inneren Umfangsfläche
des Tragloches 460 des feststehenden Elementes 455 festgelegt.
Andererseits ist das andere Ende 453 der Zahnstange 458 in
ein Tragloch 464 eingeführt,
das in dem linear beweglichen Element 456 ausgebildet ist,
und ist dort gleit bar gelagert mittels einer Lagerbuchse 465,
die an einer inneren Umfangsfläche
des Tragloches 464 festgelegt ist. Das Bezugszeichen 466 zeigt
ein Auskleidungs- bzw. Pufferelement, das beispielsweise aus einem
Kunstharz besteht, um einen Stoß zum
Zeitpunkt eines Kontaktes mit dem anderen Ende 453 der
Zahnstange 458 zu puffern.
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An
dem äußeren Umfang
eines Zwischenabschnittes des linear beweglichen Elementes 456 ist ein
Flansch 467 ausgebildet und ein elastisches Element 469,
das aus einer Schraubendruckfeder besteht, und dazu dient, das linear
bewegliche Element 456 in jene Richtung zu drücken, in
der die Spannriemenscheibe 403 dem Riemen Spannung gibt
(in der Zeichnung nach links), ist zwischen dem Flansch 467 und
einer ringförmigen
Stufe 468 angeordnet, die in dem feststehenden Element 455 ausgebildet
ist.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
wird die Beziehung zwischen einer Kraft, die von dem elastischen
Element 469 in der Spanneinrichtung 450 und dem
Schrittmotor 408 erzeugt wird, der als ein Aktuator dient,
um einen Leistungsübertragungsring 206 mittels
eines Riemens 102 in eine exzentrische Lage zu versetzen,
und einer Kraft, die durch eine Plattenfeder 211 erzeugt
wird, die als ein Druckelement einer Riemenscheibe 107 mit
variablem Radius dient, um den Leistungsübertragungsring 206 in
die konzentrische Position zu drücken,
aktiv verändert
durch den Schrittmotor 408, wodurch eine Veränderung
der Drehzahl erzielt wird.
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23 zeigt einen Zustand, bei dem das linear bewegliche
Element 456 in Richtung auf das feststehende Element 455 zurückgezogen
ist, entsprechend einem Zustand, bei dem der Lei stungsübertragungsring 206 konzentrisch
liegt, wie es in 19A gezeigt ist. In diesem
Zustand ist ein vorbestimmter Spielbereich bzw. ein vorbestimmtes
Spiel 470 zwischen dem anderen Ende 453 der Zahnstange 458 und
dem Pufferelement 466 ausgebildet, wie es in 23 zu sehen ist.
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24 zeigt einen Zustand, bei dem das linear bewegliche
Element 456 hervortritt, um den Riemen 102 zu
ziehen bzw. zu spannen, entsprechend einem Zustand, bei dem der
Leistungsübertragungsring 206 exzentrischer
liegt, wie es in 19B gezeigt ist. In diesem
Zustand liegen das andere Ende 453 der Zahnstange 458 und
das Pufferelement 466 aneinander an und die Zahnstange 458 und
das linear bewegliche Element 456 bewegen sich gemeinsam
in der Zeichnung nach links. Wenn der Leistungsübertragungsring 206 konzentrisch
liegt, ist es bei der fünften
Ausführungsform
so, daß der
Spielbereich bzw. das Spiel 470 in der Spanneinrichtung 450 bereitgestellt
ist, wie es in 23 zu sehen ist. Daher werden
die Spannriemenscheibe 403 und das linear bewegliche Element 456 elastisch
durch das elastische Element 469 abgestützt. Im Ergebnis kann die Spanneinrichtung 450 eine
Funktion entsprechend einer normalen automatischen Spanneinrichtung durchführen. Es
ist möglich,
Vibrationen und Zugspannungsvariationen des Riemens 102 einzugrenzen.
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Das
elastische Element 469 und das Reibelement 462 dienen
in Kooperation miteinander als dynamische Dämpfungseinrichtung. Es ist
daher möglich,
auf wirksame Weise Vibrationen des Riemens 102 und eine
Veränderung
der Zugspannung auf den Riemen 102 einzugrenzen und verläßlich einen Schlupf
und das Erzeugen von Zittern oder dergleichen in dem Riemen 102 zu
verhindern.
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Wenn
sich die Spannriemenscheibe 403 linear bewegt, wird der
Zahnstangenmechanismus als Antriebsübertragungsmechanismus 451 verwendet. Daher
ist der Freiheitsgrad, um den die Antriebsquelle und die Riemenscheiben
voneinander beabstandet sein können,
größer verglichen
mit dem oben genannten Schwenktyp. Folglich steigt der Freiheitsgrad
der Montageposition in Abhängigkeit
von dem Layout. Darüber
hinaus kann die Drehzahleffizienz weiter gesteigert werden, verglichen
mit dem oben genannten Schraubengetriebemechanismus. Daher kann
eine Antriebsquelle mit einer relativ geringen Ausgangsleistung
verwendet werden.
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Der
Schrittmotor kann die Rotationsposition halten, in der er angehalten
worden ist. Demgemäß ist die
Positionierung leicht und es muß nicht
separat ein Mechanismus zum Halten der Rotationsposition vorgesehen
werden. Demzufolge können
die Herstellungskosten niedriger sein verglichen mit einem Fall,
bei dem ein Servomotor oder dergleichen verwendet wird.
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Sechste Ausführungsform
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25 stellt eine Spanneinrichtung in einem System
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich
von der fünften
Ausführungsform
(in 23 gezeigt) dadurch, daß anstelle eines
Schrittmotors als Antriebsquelle ein Hydraulikmotor verwendet wird.
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Genauer
gesagt kann in einer Spanneinrichtung 490 als ein Hydraulikmotor 471 ein
Getriebemotor verwendet werden, der beispielsweise durch miteinander
kämmende,
gepaarte Zahnräder
kon struiert ist. Ein Zahnrad 457 in einem Antriebsübertragungsmechanismus 451 (Zahnstangenmechanismus)
wird von einer Ausgangswelle 472 des Hydraulikmotors 471 über ein
erstes Zahnrad 473, ein erstes Stirnrad 474, ein
zweites Zahnrad 475 und ein zweites Stirnrad 476 angetrieben.
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Das
erste Zahnrad 473 ist an der Ausgangswelle 472 des
Hydraulikmotors 471 drehfest festgelegt. Das erste Stirnrad 474 und
das zweite Zahnrad 475 sind drehfest miteinander verbunden
und sind drehbar an einem feststehenden Element 455 gelagert.
Das Zahnrad 457, das mit einer Zahnstange 458 kämmt, und
das zweite Stirnrad 476 sind drehfest miteinander verbunden
und sind an dem ersten Zahnrad 473 gelagert, so daß sie durch
das feststehende Element relativ drehbar sind.
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Ein
Paar von Ölpfaden 479 und 480 ist
mit einem Saug-Port 477 bzw. einem Abführport 478 des Hydraulikmotors 471 verbunden
und ist jeweils verbunden über
ein Wegeventil 485 mit einem Paar von Ölpfaden 483 und 484,
die verbunden sind mit einer Versorgungsquelle 481 bzw.
eine Niederdruckseite 482 des in einem Fahrzeug enthaltenen
Motoröls,
um hier ein Beispiel zu nennen.
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Das
Wegeventil 485 verbindet in einem ersten Zustand die Versorgungsquelle 481 mit
dem Saug-Port 477 des Hydraulikmotors 471 und
verbindet den Abführ-Port 478 mit
der Niederdruckseite 482. In einem zweiten Zustand des
Wegeventils 485 sind die Verbindungen gegenüber dem
ersten Zustand vertauscht und in einem dritten Zustand ist die Verbindung
zu dem Saug-Port 477 und dem Abführ-Port 478 unterbrochen
(entsprechend dem in 25 gezeigten Zustand). Der übrige Aufbau
ist derselbe wie in der Ausführungsform,
die in 23 gezeigt ist, und es sind
dieselben Bezugsziffern verwendet worden, so daß eine erneute Beschreibung nicht
vorgenommen wird.
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Bei
der sechsten Ausführungsform
wird die Beziehung zwischen einer Kraft, die von einem elastischen
Element 469 in der Spanneinrichtung 490 und von
dem Hydraulikmotor 471 erzeugt wird, der als ein Aktuator
dient, um den Leistungsübertragungsring 206 in
eine exzentrische Lage zu versetzen, und einer Kraft, die von einer
Plattenfeder 211 erzeugt wird, die als ein Druckmittel
in einer Riemenscheibe 107 mit variablem Radius dient,
um den Leistungsübertragungsring 206 in
die konzentrische Position zu drücken,
aktiv verändert
durch den Hydraulikmotor 471, wodurch eine Variation der
Drehzahl erzielt wird.
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Bei
der sechsten Ausführungsform
werden dieselbe Funktion und die gleiche Wirkungen erzielt wie bei
der fünften
Ausführungsform
(die in 23 gezeigt ist). Zusätzlich kann
selbst dann, wenn eine Hydraulikquelle mit niedrigem Druck verwendet
wird, mittels des Hydraulikmotors ein hohes Drehmoment erhalten
werden. Daher ist die vorliegenden Erfindung geeignet zum Einsatz
in einem Fall, bei dem das System in einem Fahrzeug enthalten ist,
wobei eine Niederdruckleistungsquelle verwendet wird, wie eine solche
für Motoröl.
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In
einem Fall, bei dem als Antriebsquelle eine Quelle vom sich linear
hin- und herbeweglichen Typ verwendet wird, wie ein Hydraulikzylinder,
muß dann,
wenn eine Niederdruck-Antriebsquelle
verwendet wird, der Durchmesser des Zylinders vergrößert werden.
Um den Zylinderdurchmesser zu verringern, muß separat eine Hochdruck-Leistungsquelle
vorgesehen werden.
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Wenn
jedoch der Hydraulikmotor 471 verwendet wird, wie in der
vorliegenden Ausführungsform,
der als Antriebsquelle vom Drehtyp dient, können Raumeinsparungen erzielt
werden.
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Siebte Ausführungsform
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Die 26A, 26B, 27 und 28 stellen
eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Ein
System 500 gemäß der siebten
Ausführungsform
umfaßt
eine Spanneinrichtung 503 und einen Hydraulikzylinder 506,
der als Antriebselement zum Antreiben einer Spannriemenscheibe 504 in
der Spanneinrichtung 503 über einen Draht 505 dient, wobei
der Draht als Übertragungselement
dient. Die Spannriemenscheibe 504 ist mittels eines versetzbaren,
beweglichen Elementes 508 an einem feststehenden Element 507 drehbar
gelagert. Das Bezugszeichen 509 stellt ein elastisches
Element dar, das aus einer Schraubendruckfeder besteht, um ein Beispiel
zu nennen, zum Drücken
der Spannriemenscheibe 504 in jene Richtung, in die einem
Riemen 102 eine Spannung vermittelt wird.
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Der
Hydraulikzylinder 506 ist an einem feststehenden Teil eines
Fahrzeugs festgelegt, beispielsweise in einer Position in einem
Motorraum, wo hinreichend Platz vorhanden ist. Ein Ende des Drahtes 505 ist
an einem Ende einer Kolbenstange 501 des Hydraulikzylinders 506 festgelegt.
Dem Hydraulikzylinder 506 wird Arbeitsöl zugeführt aus einer Hydraulikpumpe 553,
die als Hydraulikquelle dient, die von dem Fahrzeug getragen wird.
Ein Solenoidventil 454 zum Zuführen und Abführen von
Arbeitsöl
zu dem und von dem Hydraulikzylinder 506 wird gesteuert durch
eine Steuereinrichtung 555, der ein Signal S eingegeben
wird, das sich auf die Drehzahl einer Antriebsquelle bezieht (wobei
das Signal S beispielsweise ein Erfassungssignal von einem Drehzahlsensor
zum Erfassen der Drehzahl einer Mitläuferriemenscheibe 405 sein
kann). Der verbleibende grundlegende Aufbau ist der gleiche wie
in der vierten Ausführungsform
(die in den 19A und 19B gezeigt
ist).
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D.h.,
eine Beziehung zwischen einer Kraft, die von einem elastischen Element 509 und
dem Hydraulikzylinder 506 erzeugt wird, der als Aktuator
in der Spanneinrichtung 503 dient, um einen Leistungsübertragungsring 206 in
die exzentrische Lage zu versetzen, und einer Kraft, die von einer
Plattenfeder 211 erzeugt wird, die als ein Druckmittel
einer Riemenscheibe 107 mit variablem Radius dient, um
den Leistungsübertragungsring 206 in
die konzentrische Position zu drücken,
wird aktiv verändert
durch den Hydraulikzylinder 506, wodurch eine Variation
der Drehzahl erzielt wird.
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Genauer
gesagt ist es so, daß dann,
wenn die Drehzahl der Antriebsquelle niedriger ist als ein vorbestimmter
Wert, die Kolbenstange 501 des Hydraulikzylinders 506 ausgefahren
wird, wie es in 26A gezeigt ist, und der wirksame
Radius der Riemenscheibe 107 mit variablem Radius wird
vergrößert, so
daß die
Drehzahl einer Hilfsmaschine, relativ gesehen, höher wird. Wenn andererseits
die Drehzahl der Antriebsquelle höher liegt als der vorbestimmte
Wert, fährt
die Kolbenstange 501 des Hydraulikzylinders 506 ein,
um den Riemen 102 anzuziehen, wie es in 26B gezeigt ist, wodurch der wirksame Radius der
Riemenscheibe 107 mit variablem Radius relativ gesehen
kleiner gemacht wird.
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Wie
es in den 27 und 28 gezeigt
ist, umfaßt
die Spanneinrichtung 503 ein feststehendes Element 507 und
das bewegliche Element 508 ist an dem feststehenden Element 507 in
linearer Richtung vor und zurück
beweglich gelagert. Das bewegliche Element 508 lagert die
Spannriemenscheibe 504, um die der Riemen 102 geschlungen
ist, so daß ein
Tragabschnitt zum Tragen der Spannriemenscheibe 504 gebildet
wird, der in eine erste Richtung X versetzbar ist, in der dem Riemen 102 eine
Spannung vermittelt wird, und in eine zweite Richtung Y, die entgegengesetzt
verläuft.
Die Spanneinrichtung 503 umfaßt ein Paar von elastischen
Elementen 509, die aus einer Schraubendruckfeder oder dergleichen
bestehen, um die Spannriemenscheibe 504 mittels des variablen
Elementes 508 in die erste Richtung X zu drücken.
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Das
variable Element 508 umfaßt eine Tragwelle 511,
an deren einem Ende die Spannriemenscheibe 504 mittels
eines Wälzlagers 510 wie
eines Kugellagers drehbar gelagert ist, und an deren anderem Ende
ein Tragelement 512 festgelegt ist, das von der Tragwelle 511 durchdrungen
wird. Ein Paar von Tragarmen 513 ist mit einem Ende an
dem Tragelement 512 festgelegt und durchdringt dieses.
Die Tragarme 513 erstrecken sich in einer ersten Richtung
X und sind in dem feststehenden Element 507 jeweils eingeführt über Lagerbuchsen 526,
die als ein Gleitlager dienen, das eingepaßt ist in nachstehend beschriebene
Tragzylinder 514, derart, daß eine linear hin und her verlaufende
Bewegung in der ersten und der zweiten Richtung X und Y geführt wird.
Ein flanschförmiger
Anschlag 515 ist an dem anderen Ende von jedem der Tragarme 513 vorgesehen
und die oben genannten elastischen Elemente 509 sind zwischen
einem Grundplattenelement 516, das integral eingreift an
beiden Anschlägen 515,
und einer Stütze 517 des
feststehenden Elementes 507 angeordnet, die nachstehend
beschrieben wird. Folglich drückt
das Paar von elastischen Elementen 509 das bewegliche Element 508 und
die Spannriemenscheibe 504 integral auf elastische Weise
in die erste Richtung X, und zwar mittels des Paars von Tragarmen 513.
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Das
andere Ende der Tragwelle 511 umfaßt ein Halteloch 518,
das ein Endelement 502 mit großem Durchmesser aufnimmt und
hält, das
an einem Ende des Drahtes 505 festgelegt ist, in dem dieser dort
hineingeformt ist. Die Tragwelle 511 und das Tragelement 512 weisen
ein von der Seite kommendes Durchgangsloch 519 auf, das
mit dem Halteloch 518 in Verbindung steht und durch das
der Draht 505 geführt
ist.
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Das
Grundplattenelement 516 umfaßt ein Paar von Durchgangslöchern 520,
durch das die jeweiligen Tragarme 513 geführt sind,
und ein Durchgangsloch 522, durch das ein Kabel 521 geführt ist, und
zwar in einem lose eingepaßten
Zustand in der Mitte eines Abschnittes zwischen dem Paar von Durchgangslöchern 520,
wobei das Kabel 521 den Draht 505 enthält, so daß dieser
vor und zurück
beweglich ist.
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Das
feststehende Element 507 umfaßt eine Basis 525,
die an einem feststehenden Objekt 524 mittels einer Schraube 523 festgelegt
ist, und die Stütze 517,
die vertikal von einer Kante auf der der Spannriemenscheibe 504 zugewandten
Seite der Basis 525 vorsteht. Die Stütze 517 weist ein
Paar von Tragzylindern 514 auf, in die ein Paar von Lagerbuchsen 526 eingepaßt und darin
ausgebildet ist, so daß die
Lagerbuchsen 526 sich in die erste Richtung X erstrecken
und wobei das Paar von Tragarmen 513 des beweglichen Elementes 508 durch
die Lagerbuchsen 526 geführt ist.
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Der
Draht 505 ist in dem Kabel 521 enthalten und ein
Ende 527 des Kabels 521 ist in einem Loch 528 der
Stütze 517 eingeführt und
daran festgelegt. Wenn das andere Ende des Drahtes 505 durch
den Hydraulikzylinder 506 gezogen wird, nimmt die Länge, um
die der Draht 505 von dem einen Ende des Kabels 521 vorsteht
bzw. freiliegt, ab. Daher wird die Spannriemenscheibe 504,
gemeinsam mit dem beweglichen Element 508, in die erste
Richtung X gezogen, so daß der
Riemen 102 angezogen bzw. gespannt wird.
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Bei
der siebten Ausführungsform
ist der Hydraulikzylinder 506 der Spanneinrichtung 504 des Riemen-Systems 500 mit
kontinuierlich variabler Drehzahl, der als ein Antriebselement dient,
in einer Position entfernt von der Spanneinrichtung 503 angeordnet,
und zwar dort, wo hinreichend Platz vorhanden ist, und der Hydraulikzylinder 506 bedient
die Spannriemenscheibe 504 über den Draht 505 aus der
Ferne, der als ein Übertragungselement
dient. Daher kann der konstruktive Aufbau in der Nähe der Spanneinrichtung 503 vereinfacht
werden. Im Ergebnis kann die Spanneinrichtung 503 frei
angeordnet werden, selbst dort, wo nur wenig bzw. ein enger Platz
vorhanden ist. Obgleich in der siebten Ausführungsform der Draht als Übertragungselement
verwendet wird, kann auch ein Gliedermechanismus verwendet werden.
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Achte Ausführungsform
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Eine
achte Ausführungsform
der Erfindung ist in 29 dargestellt, die ein modifiziertes
Beispiel der siebten Ausführungsform
darstellt, die in den 26A und 26B gezeigt ist. Obgleich bei der siebten Ausführungsform
ein Hydraulikaktuator als Antriebselement verwendet wird, wird in
der achten Ausführungsform
ein Elektromotor 530 wie ein Schrittmotor verwendet, der
einen Drehwinkelversatz steuern kann durch ein Signal von einer
Steuereinrichtung 555, wie es in 29 gezeigt
ist. In diesem Fall ist eine Trommel 531 vorgesehen, um
die ein Draht 505 gewickelt ist, und zwar so, daß das andere Endelement 529 des
Drahtes 505 in einer vorbestimmten Position an dem Umfang
der Trommel festgelegt ist, wobei die Trommel 531 von dem
Elektromotor 530 angetrieben und gedreht werden kann.
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Neunte Ausführungsform
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Eine
neunte Ausführungsform,
die in 30 gezeigt ist, stellt ein
modifiziertes Ausführungsbeispiel
der siebten Ausführungsform
dar, die in den 26A und 26B gezeigt
ist. Obgleich bei der siebten Ausführungsform ein Hydraulikaktuator
als Antriebselement verwendet wird, wird vorliegend als Antriebselement
ein Druckaufnahmeelement 532 verwendet, das durch Unterdruck
an einem Einlaßverteiler
bzw. einem Saugrohr eines Motors betrieben wird, wie es in 30 gezeigt ist. Genauer gesagt, ist ein Raum,
der durch ein erstes und ein zweites Gehäuse 533 und 534 definiert
ist, mittels des Druckaufnahmeelementes 532 und einer flexiblen Membran 535 in
eine erste Kammer 536 und eine zweite Kammer 537 unterteilt.
Die zweite Kammer 537 steht mit einem Einlaßverteiler 547 eines
Motors über
eine Leitung 538 in Verbindung. Ein Solenoid-Ventil 539 zum Öffnen und
Schließen
der Leitung 538 ist in der Leitung 538 angeordnet.
Das Solenoid-Ventil 539 wird gesteuert von einer Steuereinrichtung 555.
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Das
Druckaufnahmeelement 532 weist eine Stange 540 auf,
die einstückig
mit dem Druckaufnahmeelement 532 ausgebildet ist, und zwar
auf der Seite der ersten Kammer 536. Die Stange 540 durchdringt
eine Nabe 541 des ersten Gehäuses 533 und ein Endelement 529 eines
Drahtes 505 ist an einem Ende der Stange 540 festgelegt.
Das Bezugszeichen 542 zeigt ein Hülsenelement, das an der Nabe 541 festgelegt
ist. Eine Lagerbuchse 543 dient als ein Gleitlager zum
Lagern der Stange 540, so daß diese gleitbar ist, und ein
Dichtelement 544 ist zwischen dem Hülsenelement 542 und
der Stange 540 angeordnet. Das Bezugszeichen 545 zeigt
eine Strebe, die an dem Hülsenelement 542 festgelegt
ist. Die Strebe 545 weist ein festgelegtes Loch 546 auf,
um ein Ende eines Kabels 521 des Drahtes 505 festzulegen.
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Die
Membran 535 besitzt eine Ringform und ihr Innenumfang ist
an einer Fläche
des Druckaufnahmeelementes 532, und zwar auf der Seite
der ersten Kammer 536, auf luftdichte Weise festgelegt und
ist in radialer Richtung auf halber Strecke gefaltet, wobei ein
Außenumfang
der Membran 535 an einem Koppelabschnitt zwischen den Gehäusen 533 und 534 auf
luftdichte Weise festgelegt ist. Die Membran 535 ermöglicht einen
Versatz des Druckaufnahmeelementes 532, während der
Raum in die erste Kammer 536 und die zweite Kammer 537 unterteilt ist.
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Wenn
das Solenoid-Ventil 539 geöffnet ist, so daß Unterdruck
am Einlaßverteiler
des Motors in die zweite Kammer 537 zugeführt wird,
wird die Druckaufnahmeplatte 532 in der Zeichnung nach rechts
versetzt (in der Zeichnung durch einen hohlen Pfeil angedeutet).
Folglich wird der Draht 505 mittels der Stange 540 aus
dem Kabel 521 herausgezogen.
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Bei
der neunten Ausführungsform
wird der Unterdruck am Einlaßverteiler
des Motors als Antriebsquelle verwendet, wodurch es nicht erforderlich ist,
eine Hydraulikpumpe oder dergleichen vorzusehen. Daher können die
Herstellungskosten niedrig sein. Die Leistung zum Antreiben der
Hydraulikpumpe kann reduziert werden, was vom Gesichtspunkt der
Energieeinsparung her bevorzugt ist.
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Zehnte Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die 31 bis 37 wird
im folgenden ein Riemen-System mit kontinuierlich variabler Drehzahl
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 31 ist
eine Schnittansicht einer Riemenscheibe mit variablem Radius, die
für ein
System 600 zum Bereitstellen einer Antriebseinrichtung
für eine
Hilfsmaschine verwendet wird. 32A und 32B sind schematische Ansichten, die die Konstruktion
eines Hauptbestandteiles des Systems 600 zeigen.
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Eine
Riemenscheibe 659 mit variablem Radius weist einen Leistungsübertragungsring 606 auf, der
gegenüber
einem Zustand, in dem seine Achse exzentrisch gegenüber einer
Drehachse K liegt, wie es in 32A gezeigt
ist, in einen Zustand versetzbar ist, in dem er konzentrisch liegt,
wie es in 32B gezeigt ist, wodurch der
wirksame Radius eines Riemens 102 verändert werden kann, der um den
Leistungsübertragungsring 606 herumgeschlungen
ist.
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Der
Leistungsübertragungsring 606 ist
zwischen einem ersten und einem zweiten Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe angeordnet.
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Obgleich
die Riemenscheibe 659 mit variablem Radius sowohl als Antriebsriemenscheibe
als auch als angetriebene Riemenscheibe angewendet werden kann,
wird im folgenden einheitlich ein Beispiel beschrieben, bei dem
die Riemenscheibe 659 auf eine angetriebene Riemenscheibe
in der vorliegenden Ausführungsform
angewendet ist. In dem System 600 ist der endlose Riemen 102 geschlungen um
den Leistungsübertragungsring 606 in
der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius, um eine versetzbare
Spannriemenscheibe 656, die in einer Spanneinrichtung 655 versetzbar
ist, und eine feststehende Mitläuferriemenscheibe 658.
Die Spanneinrichtung 655 weist ein elastisches Element 657 auf,
um den Leistungsübertragungsring 606 in
jene Richtung zu drücken,
in der die Spannriemenscheibe 656 den Riemen 102 zieht
bzw. spannt. Das elastische Element 657 versucht dabei,
den Leistungsübertragungsring 606 mittels
des Riemens 102 in die exzentrische Lage zu versetzen.
Andererseits besitzt die Riemenscheibe 659 mit variablem
Radius ein Druckelement, um den Leistungsübertragungsring 606 mittels
der Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe in die konzentrische Position zu drücken, was
nachstehend im Detail erläutert
wird. Das Druckelement umfaßt
ein elastisches Element (entsprechend einer Plattenfeder 611 in 31) zum Erzeugen einer leertrumseitigen Spannung
G auf den Riemen 102 mittels des Leistungsübertragungsrings 606 in
Abhängigkeit
von einem relativen axialen Versatz zwischen den beiden Hauptkörpern 602 und 603 der
Riemenscheibe, und ein Trägheitselement
(entsprechend einem Trägheitselement 647 in 31) zum Erzeugen einer leertrumseitigen Spannung
H auf den Riemen 102 mittels des Leistungsübertragungsrings 606 in
Abhängigkeit
von der Drehzahl der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius.
-
Der
Leistungsübertragungsring 606 und
das elastische Element 657 in der Spanneinrichtung 655 werden
in die Position versetzt, bei der sich eine resultierende Kraft
(G + H) der Spannung G und der Spannung H, die von dem elastischen
Element bzw. dem Trägheitselement
in der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius erzeugt werden,
und die Spannung F auf den Riemen 102, die von dem elastischen
Element 657 in der Spanneinrichtung 655 erzeugt
wird, im Gleichgewicht befinden.
-
Das
Trägheitselement
wird in Abhängigkeit von
der Drehzahl in Zentrifugalrichtung versetzt und drückt den
Leistungsübertragungsring 606 über die Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe in Richtung der konzentrischen Position. Das Trägheitselement
funktioniert als ein automatischer Zentrifugalmechanismus zum Nachstellen
des Übersetzungsverhältnisses,
mit dem ein Übersetzungsverhältnis in
Abhängigkeit
von der Drehzahl eingestellt wird.
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In
einem Zustand, bei dem die Laufgeschwindigkeit des Riemens 102 relativ
niedrig ist, ist die von dem Trägheitselement
erzeugte Spannung H klein. In einem Zustand, in dem das elastische
Element 657 in der Spanneinrichtung 655 in Richtung auf
die Kontraktionsseite versetzt ist und der Leistungsübertra gungsring 606 in
Richtung zur exzentrischen Seite hin versetzt ist, wie es in 32A gezeigt ist, sind daher die Spannung F und
die Spannung (G + H) ausgeglichen. Demzufolge ist der wirksame Radius
des Riemens 102 der Riemenscheibe 659 mit variablem
Radius klein und die Drehzahl einer sich drehenden Welle, die mit
der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius versehen ist,
ist relativ gesehen, höher
als die Drehzahl der Antriebsriemenscheibe.
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Im
Gegensatz hierzu ist in einem Zustand, bei dem die Laufgeschwindigkeit
des Riemens 102 hoch ist, die von dem Trägheitselement
erzeugte Spannung H groß.
In einem Zustand, bei dem das elastische Element 657 in
der Spanneinrichtung 655 gedehnt ist, und der Leistungsübertragungsring 606 in
Richtung zur konzentrischen Seite hin versetzt ist, wie es in 32B gezeigt ist, sind daher die Spannung F und
die Spannung (G + H) ausgeglichen. Demzufolge ist der wirksame Radius
des Riemens 102 an der Riemenscheibe 659 mit variablem
Radius groß und
die Drehzahl der sich drehenden Welle, die mit der Riemenscheibe 659 mit
variablem Radius versehen ist, ist relativ gesehen niedriger als
die Drehzahl der Antriebsriemenscheibe.
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33 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Drehzahl der Antriebsriemenscheibe und der Drehzahl der Riemenscheibe
mit variablem Radius zeigt. In 33 ist
in einem Bereich (1), in dem die Drehzahl der Antriebsriemenscheibe
nicht größer ist
als eine Drehzahl V1, der Leistungsübertragungsring 606 um
den maximalen Betrag zur exzentrischen Seite hin versetzt und die
Drehzahl der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius steigt
mit einer vorbestimmten Anstiegsrate bzw. Steigung an. In einem
Bereich (2) von einer Drehzahl V1 bis zu einer Drehzahl V2 nimmt
der Betrag der Exzentrizität des
Leistungsübertragungsrings 606 ein
wenig ab, wodurch der wirksame Radius der Riemenscheibe 659 mit
variablem Radius erhöht
wird, so daß die
Anstiegsrate der Drehzahl der Riemenscheibe 659 mit variablem
Radius niedriger ist als in dem Bereich (1). Wenn die Drehzahl die
Drehzahl V2 erreicht, liegt der Leistungsübertragungsring 606 konzentrisch,
so daß der
wirksame Radius der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius
der maximale effektive Radius ist. In einem Bereich (3), in dem
die Drehzahl nicht kleiner ist als die Drehzahl V2 steigt die Drehzahl
der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius mit einer etwas
niedrigeren Anstiegsrate an als in dem Bereich (1).
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Wie
es in den 31 und 34 gezeigt
ist, umfaßt
die Riemenscheibe 659 mit variablem Radius eine sich drehende
bzw. drehbare Welle 601, die mit einer sich drehenden Welle
einer Hilfsmaschine eines Kraftfahrzeuges verbunden ist, und zwar
zum Beispiel so, daß die
beiden Wellen integral miteinander drehbar sind, und der erste und
der zweite Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe sind entlang der Achse der sich drehenden Welle 601 beweglich und
weisen jeweils eine Ringform auf. An gegenüberstehenden Flächen der
Hauptkörper 602 und 603 der Riemenscheibe
sind jeweilige konisch zulaufende Leistungsübertragungsflächen 604 und 605 ausgebildet.
Die gepaarten Leistungsübertragungsflächen 604 und 605 verlaufen
kegelförmig
und sind in entgegengesetzte Richtungen geneigt. Der Leistungsübertragungsring 606 ist
zwischen den beiden Leistungsübertragungsflächen 604 und 605 so
angeordnet, daß er
gegenüber
einer Drehachse K exzentrisch gelagert sein kann, die die Achse
der beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe ist. Der Leistungsübertragungsring 606 ist
im Querschnitt annähernd
trapezförmig.
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31 zeigt einen Zustand, bei dem der Leistungsübertragungsring 606 maximal
exzentrisch angeordnet ist und 34 stellt
einen Zustand dar, in dem sich der Leistungsübertragungsring 606 in
der konzentrischen Position befindet. Der wirksame Radius D des
Riemens 102 verändert
sich in Abhängigkeit
von dem Versatz des Leistungsübertragungsrings 606.
L zeigt die Position der Mitte des Riemens 102 in Breitenrichtung
(nachstehend als Riemenmitte L bezeichnet).
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An
einer äußeren Umfangsfläche des
Leistungsübertragungsrings 606 ist
eine Fläche 608 zur Leistungsübertragung
auf den Riemen 102 ausgebildet. Der Riemen 102 ist
um die Übertragungsfläche 608 geschlungen.
An der Übertragungsfläche 608 ist eine
Umfangsvertiefung 137 ausgebildet, in die eine Rippe 136 des
Riemens 102 greift. Die beiden Seitenflächen des Leistungsübertragungsrings 606 werden
jeweils in Kontakt gebracht mit den entsprechenden Leistungsübertragungsflächen 604 und 605 und bilden
Leistungsübertragungsflächen 609 und 610 zum Übertragen
von Drehmoment. Die Riemenscheibe mit variablem Radius umfaßt die Plattenfeder 611, die
als Druckmittel dient zum Drücken
des ersten und des zweiten Hauptkörpers 602 und 603 der
Riemenscheibe in Richtungen aufeinander zu, und die als erste Verbindungsmittel
dient zum Verbinden der Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe, so daß diese
drehfest miteinander verbunden sind. Die Plattenfeder 611 ist
mit einem Verbindungsabschnitt 612 verbunden, der aus einer
konisch geformten, ringförmigen
Platte besteht, die sich synchron mit der sich drehenden Welle 601 dreht,
wobei sie mit dieser drehfest verbunden ist über eine Vielzahl von Verbindungswellen 613.
Der Verbindungsabschnitt 612 und die Vielzahl von Verbindungswellen 613 bilden
zweite Verbindungsmittel. Der Innenumfang des Verbindungsabschnittes 612 ist über eine
Keilverzahnung mit dem Außenumfang
eines Flansches 138 gekoppelt, der einstückig mit
der sich drehenden Welle 601, also drehfest mit dieser
ausgebildet ist. Eine axiale Bewegung wird durch einen Sprengring
(nicht gezeigt) begrenzt.
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Ein
radial innerer Abschnitt 614 und ein radial äußerer Abschnitt 615 der
Plattenfeder 611 greifen an dem ersten bzw. dem zweiten
Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe an, so daß sie
hiermit drehfest verbunden sind. Demzufolge drehen sich die beiden
Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe und die Plattenfeder 611 gemeinsam mit der sich
drehenden Welle 601. Wenn die Riemenscheibe mit variablem
Radius beispielsweise angewendet wird als angetriebene Riemenscheibe,
wie in der vorliegenden Ausführungsform,
wird ein Drehmoment auf die sich drehende Welle der Hilfsmaschine übertragen
ausgehend von dem Riemen 102 über den Leistungsübertragungsring 606,
die beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe, die Plattenfeder 611 und die sich drehende
Welle 601.
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Wie
es in den 31 bis 35 gezeigt
ist, sind in dem radial inneren Abschnitt 614 und in dem radial äußeren Abschnitt 615 der
Plattenfeder 611 jeweils radiale Verbindungsvertiefungen 616 bzw. 617 ausgebildet,
die in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
sind. Ein Zwischenabschnitt der Plattenfeder 611 in radialer
Richtung weist Verbindungslöcher 631 auf,
durch die die oben genannten Verbindungswellen 613 jeweils
geführt
sind, um die Plattenfeder 611 und den Verbindungsabschnitt 612 derart
miteinander zu verbinden, daß ein
Drehmoment übertragen werden
kann, wobei die Verbindungslöcher 631 in Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandet
angeordnet sind.
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Wie
es in 31 gezeigt ist, umfaßt der erste
Hauptkörper 602 der
Riemenscheibe eine Scheibe 618 mit der daran ausgebildeten
Leistungsübertragungsfläche 604 und
eine Welle 619, die an dem inneren Umfang der Scheibe 618 drehfest
festgelegt ist und so angeordnet ist, daß sie zu der sich drehenden Welle 601 konzentrisch
liegt. An einem Ende der Welle 619 ist ein konischer Abschnitt 620 ausgebildet und
die Scheibe 618 ist an dem konischen Abschnitt 620 mittels
einer Befestigungsmutter 621 festgelegt.
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An
dem anderen Ende der Welle 619 ist eine zylindrische Nabe 622 einstückig ausgebildet,
die konzentrisch liegt zu der sich drehenden Welle 601 und
die einen größeren Durchmesser
aufweist als die Welle 619. Die Nabe 622 ist an
einer Umfangsfläche der
sich drehenden Welle 601 mittels einer Lagerbuchse 623 axial
gleitbar gelagert, die als ein Gleitlager dient.
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Der
zweite Hauptkörper 603 der
Riemenscheibe umfaßt
eine konische Scheibe 624, an der die Leistungsübertragungsfläche 605 ausgebildet
ist, und eine zylindrische Nabe 625, die in dem inneren Umfang
der Scheibe 624 ausgebildet ist. Die Nabe 625 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe umgibt jeweilige Teile der Welle 619 und
der Nabe 622 des ersten Hauptkörpers 602 der Riemenscheibe
und ist an der Welle 619 und der Nabe 622 des ersten
Hauptkörpers 602 der
Riemenscheibe axial gleitbar gelagert mittels Lagerbuchsen 626 bzw. 627, die
als Gleitlager dienen.
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Eine
rückseitige
Fläche 628 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe, also auf der anderen Seite als die Leistungsübertragungsfläche 605,
besteht aus einer konisch zulau fenden Fläche mit einem Übertragungsweg
parallel zu der Leistungsübertragungsfläche 605.
Ein ringförmiger Flansch 632,
der im Schnitt L-förmig
ist, erstreckt sich einstückig
an einer äußeren Umfangskante
des zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe. An einer Oberfläche
des ringförmigen
Flansches 632 auf der Seite zu der Plattenfeder 611 hin
ist eine Vielzahl von plattenförmigen
Verbindungsvorsprüngen 629 in
radialer Richtung ausgebildet, die in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander
beabstandet sind und jeweils in die Vielzahl von Verbindungsvertiefungen 617 in
dem radial äußeren Abschnitt 615 der
Plattenfeder 611 eingepaßt sind. Der ringförmige Flansch 632 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe wird durch den radial äußeren Abschnitt 615 der Plattenfeder 611 angedrückt und
der zweite Hauptkörper 603 der
Riemenscheibe wird dabei in eine Richtung näher zu dem ersten Hauptkörper 602 der Riemenscheibe
gedrückt
(in 31 nach links).
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Die
Welle 619 und die Nabe 622 des ersten Hauptkörpers 602 der
Riemenscheibe erstrecken sich auf die rückseitige Fläche 628 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe, also gegenüber
der Leistungsübertragungsfläche 605,
wobei sie die Nabe 625 des zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe durchdringen. Die Nabe 622 bildet einen Abschnitt,
der sich auf die rückseitige
Fläche
des zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe zu erstreckt. An einem Ende der Nabe 622,
das als der Abschnitt dient, der sich auf die rückseitige Fläche zu erstreckt,
ist einstückig
ein Verbindungsabschnitt 630 angeformt, der aus einem ringförmigen Flansch
besteht, um das Ende und den radial inneren Abschnitt 614 der
Plattenfeder 611 drehfest miteinander zu verbinden.
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Der
Innenumfang des Verbindungsabschnittes 630 kann mit dem
Ende der Nabe 622 auch mittels einer Schraube gekoppelt
und hieran drehfest festgelegt sein. Ein über den Verbindungsabschnitt 630 übertragendes
Drehmoment wird in jene Richtung ausgeübt, in die die Schraube festgezogen
ist, um die Schraube nicht zu lösen.
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Der
Verbindungsabschnitt 630 weist eine Druckfläche 633 auf,
um den radial inneren Abschnitt 614 der Plattenfeder 611 axial
anzudrücken,
sowie eine Vielzahl von Verbindungsvorsprüngen 634, die an der
Druckfläche 633 radial
ausgebildet sind, und zwar gleichmäßig beabstandet in Umfangsrichtung. Die
Druckfläche 633 wird
von dem radial inneren Abschnitt 614 der Plattenfeder 611 unter
Druck gesetzt. Der erste Hauptkörper 602 der
Riemenscheibe wird dabei in eine Richtung näher zu dem zweiten Hauptkörper 603 der
Riemenscheibe gedrückt
(nach rechts in 31), und zwar mittels des Verbindungsabschnittes 630,
der Nabe 622 und der Welle 619. Ferner ist die
Vielzahl von Verbindungsvorsprüngen 634 jeweils
eingepaßt
in die Vielzahl von Verbindungsvertiefungen 616 in dem
radial inneren Abschnitt 614 der Plattenfeder 611.
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Der
Verbindungsabschnitt 612 wird in axialer Richtung durchdrungen
von einer Vielzahl von Durchgangslöchern 635, die in
Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
ausgebildet sind. Ein Unterlegscheibenelement 640 und die
Verbindungswelle 613, die durch das Verbindungsloch 631 in
der Plattenfeder 611 geht, werden durch das jeweilige Durchgangsloch 635 eingeführt und
festgelegt. Das heißt,
die Plattenfeder 611 befindet sich in einem Zustand, bei
dem sie zwischen dem Unterlegscheibenelement 640 und dem
Verbindungsabschnitt 612 in der Nachbarschaft des Verbindungsloches 631 angeordnet
ist. Abschnitte des Unterlegscheibenelementes 640 und des
Verbindungsabschnittes 612, die auf die Plattenfeder 611 gerichtet
sind, sind jeweils als konisch zulaufende geneigte Flächen 641 bzw. 642 ausgebildet,
die zentriert um die Verbindungswelle 613 herum verlaufen,
so daß bei
einem Versatz der Plattenfeder 611 eine Neigung möglich ist.
Jede der Verbindungswellen 613 ist in einer Richtung parallel zur
Achse der sich drehenden Welle 601 ausgebildet und ist
in ein jeweiliges Verbindungsloch 631 in der Plattenfeder 611 eingepaßt, um die
Plattenfeder 611 und den Verbindungsabschnitt 612 derart
zu verbinden, daß Drehmoment übertragen
werden kann. Ein mit einem Kopf versehener Niet kann beispielsweise als
Verbindungswelle 613 verwendet werden. Wenn der Niet verwendet
wird, wird sein Ende verstemmt, um seinen Durchmesser zu vergrößern, wodurch
es leicht ist, den Niet festzulegen.
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Wie
es in 36 gezeigt ist, besteht das
Verbindungsloch 631 aus einem Langloch, das in radialer
Richtung länglich
ausgebildet ist und ein Paar von Anlageflächen 636 und 637 aufweist,
die parallel zueinander liegen, die an der Innenfläche des
Verbindungsloches 631 in Längsrichtung des Radius ausgebildet
sind, wie es in 36 gezeigt ist. Die Verbindungswelle 613 weist
andererseits einen Querschnitt mit einer sogenannten lichten Weite
("width across flat") auf und umfaßt ein Paar
von Anlageflächen 638 und 639,
die jeweils an dem Paar von Anlageflächen 636 bzw. 637 des
Verbindungsloches 631 anliegen bzw. daran angreifen.
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Das
Paar von Anlageflächen 636 und 637 des
Anlageloches 631 ist länger
in Richtung des Radius der Plattenfeder 611 als das Paar
von Anlageflächen 638 und 639 der
entsprechenden Ver bindungswelle 613. Jede der Anlageflächen 636 und 639 liegt in
einer Fläche
parallel zur Achse der Plattenfeder 611 (in einer Richtung
senkrecht zur 36) und parallel zu deren Radius
(in vertikaler Richtung in 36).
Die Breite zwischen den beiden Anlageflächen 636 und 637 des
Verbindungsloches 631 ist etwa gleich der Breite zwischen
den beiden Anlageflächen 638 und 639 der
Verbindungswelle 613. Daher greift die Verbindungswelle 613 an
der Innenfläche
des Verbindungsloches 631 so an, daß nur ein Versatz in Umfangsrichtung
R der Plattenfeder 611 reguliert bzw. festgelegt ist.
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Bei
einer Position entlang des Radius des Verbindungsloches 631 (gezeigt
durch eine Entfernung d gegenüber
der Drehachse K in den 31 und 34)
können
der radial innere Abschnitt 614 und der radial äußere Abschnitt 615 der
Plattenfeder 611 in entgegengesetzte Richtungen jeweils
um einen gleichen Hubbetrag versetzt werden, wenn die Plattenfeder 611 axial
versetzt wird, wobei die Position der Verbindungswelle 613 in
dem Verbindungsloch 631 reguliert ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 31 bis 36 ist
ein Gegenelement 644 mit einer Fläche 643, die der rückseitigen
Fläche 628 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe gegenüberliegt,
drehfest an dem Außenumfang
der Nabe 622 des ersten Hauptkörpers 602 der Riemenscheibe festgelegt.
Das Gegenelement 644 weist eine Scheibe 645 und
eine Nabe 646 auf. Die Nabe 646 ist passend auf
dem Außenumfang
der Nabe 622 des ersten Hauptkörpers 602 der Riemenscheibe
aufgenommen.
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Ein
ringförmiger
Aufnahmeraum 648, der das Trägheitselement 647 enthält, ist
definiert zwischen der rückseitigen
Flä che 628 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe und der gegenüberliegenden
Fläche 643 des
Gegenelementes 644. Ein Abschnitt des Aufnahmeraums 648 nach
außen
ist definiert durch den ringförmigen,
im Querschnitt L-förmigen
Flansch 632 des zweiten Hauptkörpers 603 der Riemenscheibe
und nach innen hin ist der Aufnahmeraum 648 definiert durch
die Nabe 625 des zweiten Hauptkörpers 603 der Riemenscheibe.
Die rückseitige
Fläche 628 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe ist kegelartig geneigt, so daß der Aufnahmeraum 648 im
Querschnitt keilförmig
ist und sich entlang seines Radius nach außen hin verjüngt.
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Das
Trägheitselement 647 wird
in dem Aufnahmeraum 648 in Richtung zu dessen Umfang hin (von
dem in 31 gezeigten Zustand zu dem
in 34 gezeigten Zustand) versetzt, um den Leistungsübertragungsring 606 in
eine Position zu drücken,
bei der er konzentrisch zu der Drehachse K liegt, und zwar mittels
der beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe in Korporation mit der Plattenfeder 611.
Wie es in den 31, 34 und 37 gezeigt
ist, umfaßt
das Trägheitselement 647 eine
Rolle 649, die aus einem Zylinder besteht und als ein Rollelement
dient, und ein Tragwellenelement 650, das die Rolle 649 axial
durchdringt. Das Trägheitselement 647 umfaßt ein Lager 651,
das beispielsweise aus einer Lagerbuchse aus Metall besteht und
das zwischen dem Tragwellenelement 650 und der Rolle 649 angeordnet
ist, um die Rolle 649 und das Tragwellenelement 650 relativ
zueinander drehbar auszugestalten.
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An
der gegenüberliegenden
Fläche 643 des Gegenelementes 644 ist
eine Führungsvertiefung 652 in
radialer Richtung ausgebildet, um eine rollende Bewegung der Rolle 649 zu
führen,
und zwar so, daß beide
Enden des Tragwellenelementes 650 gelagert werden an Kanten 653 und 654.
Eine äußere Umfangsfläche der
Rolle 649 kann entlang ihrer Achse ballig gedreht sein.
Das Trägheitselement 647 rotiert
gemeinsam mit den zwei Hauptkörpern 602 und 603 der
Riemenscheibe und erzeugt mit ansteigender Drehzahl eine ansteigende
Zentrifugalkraft. Wenn das Trägheitselement 647 durch
die Zentrifugalkraft entlang des Radius ausgelenkt wird, so daß es sich
in Richtung auf den schmaleren Abschnitt des Aufnahmeraums 648 zu
bewegt (nach außen
in Radialrichtung), werden die Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe näher
aufeinander zu bewegt. Folglich wird der Leistungsübertragungsring 606 in Richtung
auf seine konzentrische Position versetzt. Wenn sich bei der zehnten
Ausführungsform
die Drehzahl der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius ändert, ändert sich
die durch das Trägheitselement 647,
das in der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius enthalten
ist, erzeugte Zentrifugalkraft. Daher wird der Leistungsübertragungsring 606 automatisch
in eine Position versetzt, bei der sich eine resultierende Kraft
der Spannungen, die auf den Riemen 102 ausgeübt werden
mittels der Plattenfeder 611 und des Trägheitselementes 647 in
der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius, und die von
dem elastischen Element 657 in der Spanneinrichtung 655 auf
den Riemen 102 ausgeübte
Spannung im Gleichgewicht befinden, wodurch eine Veränderung der
Drehzahl erzielt wird.
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Mit
einer einfachen Konstruktion unter Verwendung der Zentrifugalkraft,
die von dem Trägheitselement 647 erzeugt
wird, das in der Riemenscheibe 659 mit variablem Radius
enthalten ist, verändert sich
automatisch der wirksame Radius D der Riemenscheibe 659 mit
variablem Radius, wodurch es möglich
gemacht wird, Drehzahlveränderungen
automatisch zu erzielen. Darüber
hinaus müssen
bei dem Riemen-System 600 mit kontinuierlich variabler Drehzahl,
das die Riemenscheibe 659 mit variablem Radius verwendet,
keine Spannvorrichtung zum Einstellen eines Übersetzungsverhältnisses,
kein Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spanneinrichtung und
kein Mechanismus wie eine Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebs
des Antriebsmechanismus vorgesehen werden. Die Verwendung einer allgemeinen
Spanneinrichtung 655 vom Aufnahmetyp (sogenannte automatische
Spanneinrichtung) ist hinreichend. Daher kann die Konstruktion des
Systems signifikant vereinfacht werden, so daß die Herstellungskosten und
der Raum für
die Anordnung verringert werden können.
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Das
Trägheitselement 647 weist
die Rolle 649 auf, die an der rückseitigen Fläche 628 des
zweiten Hauptkörpers 603 der
Riemenscheibe abrollt bzw. wälzt,
die zum Definieren des Aufnahmeraums 648 dient. Folglich
kann das Trägheitselement 647 gleichmäßig versetzt
werden. Es ist im Ergebnis möglich,
das Auftreten von Situationen zu verhindern, bei denen sich das
Trägheitselement 647 nicht nach
oben bewegt, es vielmehr in dem Aufnahmeraum 648 gehalten
wird.
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Weiterhin
verbindet der Verbindungsschnitt 612, der als die zweiten
Verbindungsmittel dient, die beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe gemeinsam mit der Plattenfeder 611, die als
erste Verbindungsmittel dient, mit der sich drehenden Welle 601.
Daher kann die Konstruktion des Systems vereinfacht werden, verglichen
mit einem Fall, bei dem die Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe einzeln mit der sich drehenden Welle 601 verbunden
werden.
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Die
Plattenfeder 611 zum Verbinden beider Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe, so daß diese
drehfest miteinander verbunden sind, wird auch als Druckelement
verwendet, so daß die
Konstruktion des Systems weiter vereinfacht werden kann. Da die
Plattenfeder 611 die beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe direkt andrückt, können die
Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe gleichmäßig versetzt
werden. Im Ergebnis ist eine gleichmäßige Veränderung der Drehzahl möglich.
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Die
beiden Hauptkörper 602 und 603 der Riemenscheibe,
die jeweils verbunden sind mit dem radial inneren Abschnitt 614 und
dem radial äußeren Abschnitt 615 der
Plattenfeder 612, können
in axialer Richtung um einen gleichen Versatzbetrag symmetrisch
versetzt werden. Daher kann die Riemenmitte L konstant gehalten
werden, während
mittels einer einfachen Konstruktion eine gleichmäßige Veränderung der
Drehzahl erzielt wird.
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Die
Plattenfeder 611 wird abgelenkt, wenn die beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe versetzt werden. Wenn der radial innere Abschnitt 614 und
der radial äußere Abschnitt 615 sich axial
unterschiedlich versetzen, ermöglicht
die Verbindungswelle 613 diesen axialen Versatz in einem Teil
des Verbindungsloches 631 in der Plattenfeder 611.
Daher werden in der Nähe
des Verbindungsloches 613 keine übermäßigen Spannungen erzeugt. Es
ist im Ergebnis möglich,
die Haltbarkeit der Plattenfeder 611 zu verbessern. Die
Mitte des Leistungsübertragungsrings 606 fällt immer
mit der Position der Riemenmitte L zusammen, so daß in dem
Leistungsübertragungsring
keine Vibrationen oder unnormale Reibungen auftreten. Insbesondere
bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Verbindungswelle 613 in Kontakt gebracht mit dem
Paar von Anlageflächen 636 und 637 des Verbindungsloches 631,
die entlang des Radius länglich
ausgebildet sind. Daher kann eine weite bzw. große Kontaktfläche gewährleistet
werden und auf die Plattenfeder 611 aufgebrachte Spannungen
können
weiter reduziert werden. Es ist im Ergebnis möglich, die Haltbarkeit weiter
zu verbessern.
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Beide
Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe werden infolge eines Versatzes entlang der Breite
des Riemens 102 in eine Position versetzt, in der sie ausgewogen
angeordnet sind in Bezug auf die tatsächliche Riemenmitte L. Daher
wird bei einer einfachen Konstruktion eine gleichmäßige Veränderung
der Drehzahl möglich.
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Wenn
eine große
lichte Weite ("width
across flat") der
bzw. für
die Verbindungswelle 613 gewährleistet wird, um die Kontaktfläche zu gewährleisten, ist
in sekundärer
Hinsicht die Biegesteifigkeit der Verbindungswelle 613 erhöht bzw.
erhöhbar.
Demzufolge kann eine Neigung ("fall") der Verbindungswelle 613 zur
Zeit des Anlegens eines Drehmomentes verhindert werden. Im Ergebnis
kann ein nachteiliger Effekt der Neigung auf die Plattenfeder 611 und
das Verbindungsloch 631 verhindert werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann der axiale Versatz der Plattenfeder 611 in der Nachbarschaft
des Verbindungsloches 631 ebenfalls reguliert werden durch
die Verbindungswelle 613. In diesem Fall kann ein Universalgelenk
zwischen der Verbindungswelle 613 und dem Verbindungsloch 631 angeordnet
werden.
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Elfte Ausführungsform
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Die 38, 39 und 40 stellen
eine elfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wie es in 38 gezeigt
ist, unterscheidet sich eine Riemenscheibe 660 mit variablem
Radius in einem System zum Bereitstellen einer Antriebseinrichtung für eine Hilfsmaschine
hauptsächlich
von der in 31 gezeigten Riemenscheibe
mit variablem Radius der zehnten Ausführungsform durch die folgenden
Punkte 1) bis 3):
- 1) Obgleich in der in 31 gezeigten Ausführungsform die ersten Verbindungsmittel
zum Verbinden der beiden Hauptkörper 602 und 603 der Riemenscheibe
miteinander, so, daß sie
drehfest miteinander verbunden sind, durch die Plattenfeder 611 gebildet
sind, und dieses Element auch als elastisches Element verwendet
wird, um die beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe in Richtungen näher
aufeinander zu zu drücken,
sind bei der elften Ausführungsform
die ersten Verbindungsmittel gebildet durch eine Vielzahl von Verbindungswellen 689 und 690,
die dazu dienen, ein Gegenelement 669, das an einem ersten
Hauptkörper 662 der
Riemenscheibe festgelegt ist, mit einem zweiten Hauptkörper 663 in
der Riemenscheibe zu verbinden, und ein elastisches Element, das
aus einer Schraubendruckfeder 685 besteht, ist zwischen
dem zweiten Hauptkörper 663 der
Riemenscheibe und dem Gegenelement 669 angeordnet.
- 2) Obgleich bei der in 31 gezeigten
Ausführungsform
ein symmetrischer Versatz der beiden Hauptkörper 602 und 603 der
Riemenscheibe in axialer Richtung erzielt wird, indem eine Position d
entlang des Radius des Verbindungsloches 631 der Plattenfeder 611 auf
eine erforderliche Position einge stellt wird, wird dies bei der
elften Ausführungsform
erzielt, indem Rollen 697, die an beiden Enden der Verbindungswelle 690 vorgesehen sind,
die in den ersten Verbindungsmitteln enthalten ist, an Nockenflächen 700 bzw. 701 angreifen, die
an dem ersten Hauptkörper 662 der
Riemenscheibe bzw. an dem Gegenelement 669 ausgebildet
sind. Die Nockenflächen 700 und 701 und die
Rollen 697, die als Mitnehmer ("cam followers") dienen und an den jeweiligen Nockenflächen 700 bzw. 701 angreifen,
bilden ein Paar von Wandlermechanismen T (auch als Drehmomentnockenmechanismen
bekannt), um einen Drehwinkelversatz der Hauptkörper 662 und 663 der Riemenscheibe
gegenüber
einer sich drehenden Welle 661 jeweils in einen Axialversatz
in entgegengesetzte Richtungen umwandeln.
- 3) Bei der elften Ausführungsform
sind ein Trägheitselement
und ein Rollelement durch Kugeln 682 gebildet.
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Genauer
gesagt, umfaßt
die Riemenscheibe 660 mit variablem Radius, wie es in 38 gezeigt ist, den ersten und den zweiten ringförmigen Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe, die um die sich drehende Welle 661 herum
drehbar und axial beweglich gelagert sind, und in gegenüberliegenden Flächen der
Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe sind jeweilige Leistungsübertragungsflächen 664 und 665 ausgebildet.
Die Leistungsübertragungsflächen 664 und 665 sind
kegelförmig
ausgebildet und in entgegengesetzte Richtungen geneigt. Ein Leistungsübertragungsring 606,
der im Querschnitt annähernd
trapezförmig
ist, ist zwischen den Leistungsübertragungsflächen 664 und 665 angeordnet,
und zwar so, daß er
gegenüber
einer Achse K der beiden Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe exzentrisch angeordnet sein kann. 38 zeigt einen Zustand, bei dem der Leistungsübertragungsring 606 zu
der Achse K konzentrisch liegt.
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Der
erste Hauptkörper 662 der
Riemenscheibe umfaßt
eine konische Scheibe 666 und eine zylindrische Nabe 667,
die in dem Innenumfang der Scheibe 666 ausgebildet ist.
An der Scheibe 666 ist die oben erwähnte Leistungsübertragungsfläche 664 ausgebildet.
Die Nabe 667 ist in Axialrichtung durch Lagerbuchsen 668 an
einer Umfangsfläche
der sich drehenden Welle 661 gleitbar gelagert, wobei die
Lagerbuchsen 668 als Gleitlager dienen. Ein Ende der Nabe 667 ist
mit dem Gegenelement 669, was nachstehend beschrieben werden
wird, drehfest bzw. integral gekoppelt mittels einer Schraube 670.
Das Bezugszeichen 671 zeigt einen Anschlag um zu verhindern,
daß der
erste Hauptkörper 662 der
Riemenscheibe von der sich drehenden Welle 661 abrutscht. Der
Anschlag 671 ist an der sich drehenden Welle 661 festgelegt
durch eine Mutter 672, die auf ein Ende der sich drehenden
Welle 661 gedreht ist.
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Der
zweite Hauptkörper 663 der
Riemenscheibe umfaßt
eine ringförmige
Platte 673, die so geformt ist, daß sich eine Scheibe in Richtung
zum äußeren Umfang
in Form einer konischen Platte mit einem Loch erstreckt, eine Nabe 674,
die als innerer Zylinder dient und sich vom Innenumfang der ringförmigen Platte 673 erstreckt,
einen äußeren Zylinder 675,
der sich am äußeren Umfang
der ringförmigen Platte 673 erstreckt,
und einen Zwischenzylinder 676, der in einem Zwischenabschnitt
der ringförmigen
Platte 673, in Radialrichtung gesehen, ausgebildet ist.
Die Nabe 674, der äußere Zylinder 675 als auch
der Zwischenzylinder 676 sind so ausgebildet, daß sie sich
ausgehend von einer rückseitigen
Fläche 677 des
zweiten Hauptkörpers 663 der Riemenscheibe
erstrecken, wobei die rückseitige
Fläche 677 der
Leistungsübertragungsfläche 665 gegenüberliegt.
Die Nabe 674 des zweiten Hauptkörpers 663 der Riemenscheibe
ist an einer äußeren Umfangsfläche der
Nabe 667 des ersten Hauptkörpers 662 der Riemenscheibe
in Axialrichtung mittels einer Lagerbuchse 678 gelagert,
die als ein Gleitlager dient.
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Das
Gegenelement 669 besteht aus einem ringförmigen Element
und besitzt eine konisch zulaufende Fläche 680, die einem
konisch bzw. schräg verlaufenden
Abschnitt 679 der rückseitigen
Fläche 677 des
zweiten Hauptkörpers 663 der
Riemenscheibe gegenüberliegt.
Ein Aufnahmeraum 681 ist gebildet durch den konischen Abschnitt 679 der
rückseitigen
Fläche 677 und
die Gegenfläche 680 des
Gegenelementes 669, und zwar zwischen der Nabe 674 und
dem Zwischenzylinder 676 des zweiten Hauptkörpers 663 der
Riemenscheibe. Eine Vielzahl der Kugeln 682, die als Trägheitselement
und als Rollelement dienen, ist in dem Aufnahmeraum 681 enthalten.
Der Aufnahmeraum 681 ist im Querschnitt keilförmig und
verjüngt
sich entlang seines Radius nach außen. Durch einen Versatz der
Kugeln 682 in Zentrifugalrichtung können bei einer Zunahme der
Zentrifugalkraft die beiden Hauptkörper 662 und 663 näher aufeinander
zu verbracht werden.
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Das
Gegenelement 669 umfaßt
einen inneren Zylinder 688 bzw. 683, der in Bezug
auf die Gegenfläche 680 in
radialer Richtung innen liegt. Eine ringförmige Endfläche 684 des inneren
Zylinders 683 ist an einem Ende der Nabe 667 des
ersten Hauptkörpers 662 der
Riemenscheibe mittels der Schraube 670 festgelegt. Folglich
dreht sich das Gegenelement 669 integral bzw. drehfest
mit dem ersten Hauptkörper 662 der
Riemenscheibe und bewegt sich in axialer Richtung integral mit diesem.
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Die
Schraubendruckfeder 685 ist als ein elastisches Element
enthalten, um die beiden Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe in Richtungen näher
aufeinander zu zu rücken,
und ist in dem inneren Zylinder 683 des Gegenelementes 669 enthalten.
Ein Ende (das linke Ende in der Zeichnung) der Schraubendruckfeder 685 greift
an einem Stufenabschnitt 687 der Nabe 674 an und
ist dabei auf einen Abschnitt 686 kleineren Durchmessers
am Ende der Nabe 674 des zweiten Hauptkörpers 663 der Riemenscheibe
aufgesteckt. Die Schraubendruckfeder 685 drückt den
zweiten Hauptkörper 663 mittels
des Stufenabschnittes 687 gegen den ersten Hauptkörper 662 der
Riemenscheibe. Das andere Ende (das rechte Ende in der Zeichnung)
der Schraubendruckfeder 685 greift andererseits an der
Endfläche 684 des
inneren Zylinders 683 des Gegenelementes 669 an
und drückt über die
Endfläche 684 den
ersten Hauptkörper 662 der
Riemenscheibe gegen den zweiten Hauptkörper 663 der Riemenscheibe.
Das Zusammendrücken
und das Entspannen der Schraubendruckfeder 685 werden geführt durch
den inneren Zylinder 683 des Gegenelementes 669 und
den Abschnitt 686 kleinen Durchmessers der Nabe 674 des zweiten
Hauptkörpers 663 der
Riemenscheibe. Daher kann die Schraubendruckfeder 685 gleichmäßig versetzt
werden bzw. bewegt werden.
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Der äußere Umfang 688 des
Gegenelementes 669 und der äußere Zylinder 675 des
zweiten Hauptkörpers 663 der
Riemenscheibe sind drehfest miteinander verbunden über die
Vielzahl von Verbindungswellen 689 und 690, die
in Radialrichtung angeordnet sind und als die ersten Verbindungsmittel dienen.
Die Verbindungswelle 689 ist an ihrem einen Ende an dem äußeren Umfang 688 des
Gegenelementes 669 festgelegt und weist an ihrem anderen Ende
eine Rolle 692 auf, die über eine Lagerbuchse 691 drehbar
gelagert ist (siehe 39). Die Rolle 692 ist
so ein gepaßt
und so vorgesehen, daß sie
in einer Führungsvertiefung 693 wälzen bzw.
rollen kann, die in dem äußeren Zylinder 675 des
zweiten Hauptkörpers 663 der
Riemenscheibe ausgebildet ist, und parallel zu der sich drehenden
Welle 661 ausgerichtet ist, mit einem einseitig offenen
Ende.
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Ein
Zwischenabschnitt der Verbindungswelle 690 wird festgelegt,
indem er einen äußeren Zylinder 695 eines
Verbindungsabschnittes 694 in radialer Richtung durchdringt,
der als zweite Verbindungsmittel dient und eine zweistufig zylindrische
Form besitzt und einstückig
ausgebildet ist um die sich drehende Welle 661 herum. Wie
es in den 38, 40A und 40B gezeigt ist, sind an beiden Enden der Verbindungswelle 690 jeweils
Rollen 697 drehbar mittels Lagerbuchsen 696 gelagert.
Die Rollen 697 sind jeweils eingepaßt und greifen rollbar in eine
Führungsvertiefung 698,
die in dem äußeren Zylinder 675 des
zweiten Hauptkörpers 663 der
Riemenscheibe ausgebildet ist, und eine Führungsvertiefung 699, die
in dem äußeren Zylinder
des Gegenelementes 669 ausgebildet ist.
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Die
Führungsvertiefungen 698 und 699 sind in
entgegengesetzte Richtungen schräg
ausgerichtet und durch innere Flächen
der Führungsvertiefungen 698 und 699 sind
jeweilige Nockenflächen 700 und 701 gebildet,
wie es in den 40A und 40B gezeigt
ist. Wenn die beiden Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe in Abhängigkeit
von einem Lastdrehmoment auf die Riemenscheibe 660 mit
variablem Radius gegenüber
der sich drehenden Welle 661 um einen Drehwinkel versetzt
werden, wandeln die Nockenflächen 700 und 701 den
jeweiligen Drehwinkelversatz in einen jeweiligen axialen Versatz
der beiden Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe um, so daß die
beiden Hauptkörper 662 und
663 der Riemenscheibe in axialer Richtung in entgegengesetzten Richtungen,
jedoch um jeweils einen gleichen Betrag versetzt werden, wie es
in den 40A und 40B gezeigt
ist (ein sogenannter Drehmomentnockenmechanismus). Folglich bleibt
die Position einer Riemenmitte L unabhängig von der Veränderung
der Drehzahl konstant. 40A entspricht dem
in 38 gezeigten Zustand, bei dem sich der Leistungsübertragungsring 606 in
einer konzentrischen Position befindet, und 40B entspricht
einem Zustand, bei dem der Leistungsübertragungsring 606 exzentrisch
liegt.
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Bei
der elften Ausführungsform
besitzen gleiche Komponenten wie in der zehnten Ausführungsform
(in 31 gezeigt) die gleichen Bezugsziffern und
deren Beschreibung wird vorliegend nicht wiederholt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der Leistungsübertragungsring 606 automatisch in
eine Position versetzt, in der sich eine resultierende Kraft (G
+ H) der Spannung, die dem Riemen 102 vermittelt wird durch
die Schraubendruckfeder 685, die als ein elastisches Element
dient, und durch die Kugel 682, die als ein Trägheitselement
dient, und die Spannung F, die dem Riemen 102 vermittelt
wird durch ein elastisches Element 657 in einer Spanneinrichtung
655, im Gleichgewicht befinden. Daher wird der wirksame Radius D
der Riemenscheibe 660 mit variablem Radius automatisch
mittels einer einfachen Konstruktion verändert, wobei eine Zentrifugalkraft
verwendet wird, die von dem Trägheitselement erzeugt
wird, das aus den aufgenommenen Kugeln 682 besteht, wodurch
es möglich
wird, eine automatische Veränderung
der Drehzahl zu erzielen.
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Ferner
wird die Kugel 682, die auch als ein Rollelement verwendet
wird, als ein Trägheitselement
verwendet, wodurch es möglich
wird, die Konstruktion des Systems weiter zu vereinfachen als auch
das Auftreten von Situationen zu verhindern, bei denen sich das
Trägheitselement
in dem Aufnahmeraum 681 nicht nach oben bewegt sondern
festgehalten wird.
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Wenn
ein variables Lastdrehmoment ausgeübt wird, werden die beiden
Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe näher
aufeinander zu bewegt, und zwar durch die Funktionen der Nockenflächen 700 und 701,
die in dem Wandlermechanismus (dem Drehmomentnockenmechanismus)
T enthalten sind, so daß eine
Kraft zum Festklemmen des Leistungsübertragungsringes 606 erhöht werden
kann. Es ist daher möglich,
das Auftreten eines Schlupfes zwischen dem Leistungsübertragungsring 606 und den
Leistungsübertragungsflächen 664 und 665 der beiden
Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe zu verhindern. Im Ergebnis ist eine effiziente Leistungsübertragung
möglich.
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Weiterhin
sind die Nockenflächen 700 und 701 an
inneren Flächen
der Führungsvertiefungen 698 und 699 vorgesehen,
so daß die
Rollen 697 an beiden Enden der Verbindungswelle 690 vorgesehen werden
und abrollen bzw. -wälzen
können.
Daher kann eine relative Verdrehung der beiden Hauptkörper 662 und 663 der
Riemenscheibe gegenüber
der sich drehenden Welle 661 gleichmäßig in einen axialen Versatz
gewandelt werden. Im Ergebnis kann eine Veränderung der Drehzahl gleichmäßig erzielt werden.
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Da
die beiden Hauptkörper 662 und 663 der Riemenscheibe
durch die Funktion der Nockenflächen 700 und 701 in
axialer Richtung symmetrisch versetzt werden, bleibt die Riemenmitte
L unabhängig
von der Veränderung
der Drehzahl konstant.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannten Ausführungsformen
beschränkt.
Die Erfindung kann bspw. auch als ein Riemen-System mit kontinuierlich
variabler Drehzahl einer allgemeinen Maschine verwendet werden,
und nicht nur für eine
Maschine, die in einem Kraftfahrzeug enthalten ist.