CH171216A - Einrichtung zur zwangläufigen, wirtschaftlichen Regelung der Leistung eines aus Brennkraftmaschine und labilem Generator bestehenden Maschinensatzes für Fahrzeuge mit elektrischer Kraftübertragung. - Google Patents

Einrichtung zur zwangläufigen, wirtschaftlichen Regelung der Leistung eines aus Brennkraftmaschine und labilem Generator bestehenden Maschinensatzes für Fahrzeuge mit elektrischer Kraftübertragung.

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CH171216A
CH171216A CH171216DA CH171216A CH 171216 A CH171216 A CH 171216A CH 171216D A CH171216D A CH 171216DA CH 171216 A CH171216 A CH 171216A
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CH
Switzerland
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internal combustion
speed
combustion engine
generator
power
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English (en)
Inventor
Firma Ing M Gelinek I Judtmann
Zadnik Otto
Original Assignee
M Gelinek & Ing O Judtmann Fa
Zadnik Otto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/24Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines electric

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description


  



  Einrichtung zur   zwangläufigen,    wirtschaftlichen Regelung der Leistung eines aus    Brennkraftmascliine    und labilem Generator bestehenden   lYlaschinensatzes    für Fahrzeuge mit elektrischer Kraftübertragung.



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zwanglÏufigen wirtschaftlichen Regelung eines   Maschinensatzes für Fahrzeuge.   



  Unter   zwanglaufiger wirtschaftlieher Rege-    lung wird dabei verstanden, dass bei jeder    Einstellung der Regeleinrichtung zwangläu-    fig den Forderungen der Wirtschaftlichkeit Rechnung getragen wird und daher die eingestellte Leistung der Brennkraftmaschine bei   geringstem Brennstoffverbrauch un, d gün-      stigsten Betriebsbedingungen abgegeben    wird.   



  DerVorteil derZ, wangläufigkeitbesteht ! darin,    dass bei der Regelung die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers, nicht in Anspruch genommen wird. Bez glich der Wirtschaftlichkeit der Regelung gilt folgende Überlegung : Bei einem Fahrzeug schwankt der Leistungsbedarf je nach der geforderten Zugkraft und Geschwindigkeit in weiten Grenzen. Die von der Brennkraftmaschine abgegebene Leistung ist durch Drehmoment und Drehzahl bestimmt. Daher   bannzum    Beispiel für die halbe Leistung entweder das Drehmoment auf die Hälfte vermindert werden bei voller Drehzahl, oder die Drehzahl auf die Hälfte vermindert bei vollem Drehmoment, oder es werden beide Faktoren vermindert, so dass das Produkt derselben den halben Wert erhält.



   Durch Versuche kann die   GesetzmäBig-    keit festgestellt werden, die bei der Einstellung des Drehmomentes und der Dreiizahl eingehalten werden muss, wenn bei jeder Leistung die günstigsten Bedingungen be  züglich    Brennstoffverbrauch und   Betriebs-    sicherheit bestehen sollen. Bei der   vorliegen-    den Einrichtung wird dieser GesetzmäBigkeit bei jeder eingestellten Leistung Rechnung getragen. Sie hat also den Zweck, die wirtschaftliche Regelung zu erreichen, ohne die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers in Anspruch zu nehmen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zwangläufigen wirtschaftlichen Lei  stungsregelung für Fahrzeuge mit    elektrischer Kraftübertragung. Hierbei ist vorausgesetzt, dass der mit der Brennkraftmaschine gekuppelte und die elektrische Energie für die   Bahnmotoren    liefernde Generator als selbsterregter,   spannungslabiler    Generator gebaut ist. Als   spannungslabil    wird ein   selbsterregter    Generator bezeichnet, wenn er infolge geringer SÏttigung des magnetischen Kreises auf dem geradlinigen Teil der Mag  netisierungskurve arbeitet,    somit auf ein geringes Absinken der Drehzahl mit einem starken Abfall der Spannung reagiert.

   Ein derartiger Generator hält innerhalb der   nor-    malen Arbeitsgrenzen die Drehzahl der Brennkraftmaschine praktisch konstant und gestattet ausserdem eine sehr einfache Einstellung der Drehzahl.



   Als   Brennkra. ftmaschine wird vorzugs-    weise ein Dieselmotor verwendet, dessen Drehmoment direkt an der Brennstoffpumpe durch Veränderung der pro Hub   eingespritz-    ten Brennstoffmenge eingestellt werden kann.



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung zur Regelung der Leistung eines für Fahrzeuge bestimmten   Ma-      schinensatzes, der    aus einer   Brennkraft-      masehine und einem    mit dieser gekuppelten selbsterregten, spannungslabilen Generator besteht, welcher seine Leistung einem oder   mehreren Bahnmotoren zuführt. GemäB    dieser Einrichtung wird das f r die Einstellung des Drehmomentes   bestimmte, die Brenn-    stofförderung regelnde Organ so mit dem für die Einstellung der Drehzahl bestimmten. die Erregung des spannungslabilen Genera  tors regelnden    Organ gekuppelt, dass bei jeder Einstellung möglichst   günstige Arbeits-    bedingungen für das Fahrzeug erzielt werden.



   Zweckmässigerweise wird die Einrichtung so getroffen, dass mit den vorerwähnten Orga. nen auch noch ein Einstellorgan für den Drehzahlregler der Brennkraftmaschine verbunden ist, so dass jeder Einstellung der beiden andern Organe ein   bestimmter Arbeits-    bereich des Drehzahlreglers entspricht. Dies hat den Zweck, bei schwach belasteten oder ganz abgeschalteten Bahnmotoren zu verhindern, dass die im Bereich von Jmin und   Jmam    durch die Erregung des spannungslabilen   Generators bestimmte Drehzahl we-      sentlich    überschritten und damit die   Span-    nung und der   Erregerstrom des Generators    zu hoch werden. Die Erregerwicklung wird damit vor   Hberbeanspruchung geschützt.   



  Ausserdem wird durch das   Einstellorgan    des Drehzahlreglers für das unbelastet langsamlaufende Aggregat die geringste zulässige Drehzahl eingestellt.



   Die Zeichnung zeigt eine   beispiels-    weise Ausführungsform der Einrichtung im Schema und stellt durch Diagramme   das cha-    rakteristische Verhalten der verwendeten Maschinen dar.



   Fig.   1    zeigt das Verhalten des Generators, wenn er mit einem konstanten Drehmoment angetrieben wird ;
Fig. 2 die charakteristischen Brennstoffverbrauchskurven des damit gekuppelten Dieselmotors,
Fig.    & eineschematisoheGesamtanord-    nung der Einrichtung   und die grundsätz-      liche Schaltung    der elektrischen   Kraftüber-      tragung.   



   Der in Fig. 3 dargestellte Generator ist    einNebenschlussgenerator,dessenmagneti-    scher Ereis bei der betriebsmässigen   Hochet-    erregung noch keine wesentliche   Sättigung    des Eisens aufweist. Er besitzt im Erregerkreis einen   Vorschalfwiderstand Wv    mit Schaltstufen. Fig.   1    gibt f r diesen Generator den Zusammenhang zwischen Drehzahl und Strom bei vollem Drehmoment der Brennkraftmaschine, das heisst, wenn dem Dieselmotor die volle Brennstoffmenge pro Hub zugeführt wird. Werden dem Dieselmotor nur zwei Drittel dieser Brennstoffmenge zugeführt, so liegen die Kurven um wenige Prozente tiefer.

   Die Drehzahl ist angenähert gegeben durch die Formel n=K.We 
Es bedeutet :    n    die Drehzahl, welche der Generator bei einem gegebenen Drehmoment automatisch konstanthält,    I'V,)    den Widerstand des Erregerstromkreises,
Wf den Widerstand der   Erregerwick-    I ung,
Wv die Widerstände, welche der   Erreger-    wicklung vorgeschaltet sind.



   Dabei ist
We=Wf+Wv
Da die n-Kurven zwischen Jmin und Jmax einen sehr flachen Verlauf zeigen, bleibt in diesem Bereich auch die Leistung praktisch konstant. Sind   Jmin und Jmax    die Grenzen der bei den Fahrwiderstanden auftretenden Str¯me, so ist also die Leistung von den Fahrwiderständen praktisch unabhÏngig. Wird aber der Fahrbereich  berschritten, so kann an den Punkten a-b, c-d, e-f und g-h die   Abschlussbewegung    des Drehzahlreglers der Brennkraftmaschine einsetzen und ein Ansteigen der Drehzahl verhindern. Wird der Widerstand   Wf    gleich
Wv ge gemacht, so kann durch ganzes oder teilweisess Kurzschliessen von   Wv    die Drehzahl im vorliegenden Falle ungefähr zwischen   n1300    und n =   650 geändert    werden.

   Diese Werte von   n    werden nur bei den Strumen Jmin und Jmax praktisch eingegehalten, während sich bei allen   Zwischen-    werten von J Drehzahlen einstellen, die um einen geringen Betrag tiefer liegen. Man ist t daher in der Lage, für   Teilbelastungen durch    Verkleinerung von   We eine geringere    Drehzahl einzustellen als jene, welche zur Erreichung der   Volleistung notwendig    ist.



   F r Teilbelastungen wird nun die Drehzahl so reguliert, dass für die Brennkraft   maschine die günstigsten Betriebsverhalt-    nisse bestehen. Hierfür ist vor allem die wirt  schaftliche    Forderung nach geringstem Brennstoffverbrauch massgebend, doch kommen auch andere Momente, wie die Vermeidung kritischer Drehzahlen, die Einhaltung einer   bestimmten Mindestdrehzahl    oder die   Forde-    rung nach geringstem Verschleiss der Trieb  werksteile    in Betracht. F r die Einstellung der Drehzahl auf die gewünschte Grosse ist, wie   vorstehend auseinandergesetzt    wurde, nur die entsprechende ¯nderung von We, bezw. Wv am Generator erforderlich, ohne dass an der Brennkraftmaschine irgend eine Verstellung vorgenommen werden muss.



   In Fig. 2 ist nun, der Verlauf der Brenn  stoffverbrauchskurven eines    150 PSe Dieselmotors  ber der abgegebenen Leistung bei verschiedenen Drehzahlen aufgetragen. Man ersieht beispielsweise aus der Kurve für n =1300, da¯ bei der Volleistung von 150 PS der spezifische   Brennstoffverbrauch      230    g/PSeh   beträgt, während da. s Minimum    des Verbrauches von   200      g/PSeh    bei 122 PS liegt. Bei   Vollast ist der Gesamtverbrauch      34,      5    kg/h und am wirtschaftlichsten Punkte 24,4 kg/h. Diese wirtschaftliche F'ordermenge entspricht einer Einspritzmenge der Brenn  stoffpumpe,    die nur etwa 70% der Einspritzmenge bei Vollast beträgt.



   Der Betrieb eines Dieselmotors mit höchstem mittleren Kolbendruck entspricht nicht dem g nstigsten Verbrauch pro PSh, da bei der Höchstleistung im allgemeinen schon die unvollkommene Verbrennung beginnt. Der wirtschaftlichste Betrieb, das heisst jener, bei dem der geringste Brennstoffverbrauch pro PSh eintritt, liegt vielmehr bei einer etwas geringeren Belastung und entspricht jenem   Verhältnis zwischen angesaugtem    Luftgewicht und eingespritzter Brennstoffmenge pro Hub, bei dem der für den thermischen Wirkungsgrad günstigste   LuftüberschuB    besteht.



   Man wird also mit einem Fahrzeug,   wel-    ches mit wechselnder Belastung betrieben wird, dann am   sparsamsten    fahren, wenn man bei allen vorkommenden Belastungen eine solche Drehzahl und solche Brennstoffeinspritzmenge wÏhlt, daB die Betriebspunkte auf der   Einhüllenden    c der Brennstoffverbrauchskurven der Fig. 2 liegen.



   Dies kann dadurch verwirklicht werden, da¯ der   Füllungsregulierhebel    der Brenn  stoffpumpe    mit der Drehzahlregelung des  Generators in geeigneter Weise gekuppelt wird. Entsprechend dem Verlaufe der Ein  hüllenden    c in der Fig. 2 wÏre also, ausgehend bei der Vollaststellung bei   n      = 1300,    bei fallender Belastung vorerst der Füllungsregulierhebel auf geringere F¯rderung der Brennstoffpumpe zu stellen, wodurch bei ab  nehmender    Leistung zunächst der spezifische Brennstoffverbrauch günstiger wird.

   Ist ! die g nsti Stellung des Füllungshebels erreicht, dann wird zur weiteren Verringerung der Leistung die Drehzahl erniedrigt, indem der Widerstand im   Nebenschlusskreis'schritt-    weise   kurzgeschlossen wird. Jedem eingeschal-      teten    Widerstande im   Nebenschlusskreis    entsprich   nach Fig. 1    eine bestimmte Drehzahl, die über den ga-nzen Fahrbereich annähernd konstant bleibt. Da gleichzeitig am   Füllungs-    hebel der Brennstoffpumpe die dem   günstig-    sten Verbrauche entsprechende Einspritzmenge eingestellt ist, müssen die Teilbelastungen mit grösster Wirtschaftlichkeit erfolgen.



   In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der ein Dieselmotor Verwendung findet, welcher die in Fig. 2 dargestellten Brennstoffverbrauchswerte aufweist und einen Genera-tor antreibt, dessen charakteristisches Verhalten durch Fig. 1 dargestellt ist. Vom Dieselmotor wird die Brennstoffpumpe   3    und der Drehzahlregler 4 angetrieben. Zur Regelung der Drehzahl des Generators 2 dient der   Widerstand Wv,    zur Regelung der Fordermenge der Brennstoffpumpe das   Füllungs-    regelorgan 5, welches bei Bewegung in der Richtung z die Fordermenge verkleinert und bei Bewegung in der Richtung o dieselbe vergrössert. Der Drehzahlregler besitzt eine Feder 6, deren Spannung geändert werden kann, um den Arbeitsbereich desselben zu verstellen.



   Erfindungsgemäss   sind bei der Einrich-    tung die Organe für die Einstellung der Drehzahl am Generator und f r die Einstellung des Drehmomentes an der Brenn  stoffpumpe    miteinander gekuppelt. Zweek  mässigerweise    wird   mit diesel    Organen auch die Einstellung des Arbeitsbereiches des Drehzahlreglers des Dieselmotors verbunden.



   In Fig.   3    ist dies in der Weise durehgeführt, dass auf einer Welle 7, welche in Lagern 8 durch den Bedienungshebel 9 gedreht werden kann, die Kurvenscheiben 10, 11 und 12 fest aufgesetzt sind. Diese Kurvenscheiben enthalten die Nuten 1'3,14 und 15, deren Form und gegenseitige Lage dem für die Erreichung höchster Wirtschaftlichkeit geltenden Gesetz entsprechend (bezüglich   13    und 14) und je nach dem   gewünsch-    ten Arbeitsbereich des Drehzahlreglers (bezüglich 15), gewählt sind.



   In Nut 13 greift der Winkelhebel 16 mit dem einen Ende ein, während das zweite Ende durch die Stange 17   mit dem Schiebe-    kontakt   18    verbunden ist, welcher über die Kontaktschienen 19 und 20, sowie die Ein  zelkontakte    21 bis 28 gleiten kann. Mit den   Kontakten 25,    26,27 und 28 sind die Abzweigungen des Vorschaltwiderstandes Wv verbunden.

   Die Kontakte 22 bis 24 und die damit verbundenen Widerstände gehören nur für   den Ubergang    von Leerlauf auf die erste Laststellung und sind   fürdieEinrichtung    nicht wesentlich.   Desgleiehen      ist der Kon-    takt 21, über welchen der Strom durch die   Gegenverbundwicklung 29 geschlossen    wird nicht zum Wesen der Erfindung gehörig, da dadurch nur eine bekannte Anordnung dargestellt ist, die zur Unterdrückung des Stromes in der Leerlaufstellung dient. Der Nebenschlusskreis wird von der Generatorklemme 30   über dieNebenschlusswicklung    31, die VorschaltwiderstÏnde, die Kontakte 22 bis   28, den Kontaktschieber    18 und die Schiene 20 zur zweiten   Genera. torklemme 32    geschlossen.

   Der Hauptstrom des Generators führt   von der Ankerklemme 301    zum Anker des Bahnmotors   33,    über den   Stromwender    34, die   Feldwicklung      35,    zur Kontaktschiene 19, von wo er durch den   Kontaktschieber    18 entweder über die Kontaktschiene 20 oder über den Kontakt 21 und die   Gegenverbund-    wicklung 29 zur zweiten   Generatorklemme    32 zurückkehrt.



   In Nut 14 greift der Winkelhebel 36 mit dem einen Ende ein, während sich dessen zweites Ende im Schlitz 37 des   Füllungs-      regelorganes    5 befindet. Letzteres steht unter Wirkung der Zugfeder 38, welche dasselbe in der Richtung des Pfeils o zu bewegen trachtet.



   In Nut 15 greift in ähnlieher Weise der Winkelhebel 39 mit dem einen Ende ein, während dessen zweites Ende die Stellung der Muffe 40 und damit die Spannung der Reglerfeder 6 bestimmt. Der Regler 4 ist imstand, bei einer der Federspannung entsprechenden Drehzahl infolge der Fliehkraft der Gewichte 41, über die Muffe   43,    die Hohlwelle   43,dieMuffe44,den    doppel  ajmigen Hebel    45 und einen in Schlitz 46 ein  greifenden Zapfen das Füllungsregelorgan    5 im Sinne des Pfeils z zu bewegen. Die Schlitze 37 und 46 ermöglichen somit, dass sowohl die Kurvenscheibe 11, als auch der Regler 4 voneinander unabhängig die Linksbewegung des Füllungsregelorganes 5 bewirken können.



   Mit der Welle 7 konnten bei andern Aus  führungsvarianten weitere Regelorgane,    zum Beispiel für die Einstellung des Einspritzzeitpunktes bei Dieselmaschinen, für die Einstellung des Ziindzeitpunktes und der Brenn  stoffdüse    bei   Vergasermaschinen, für    die Einschaltung von Anzeigevorrichtungen, für die Regelung des Bremsvorganges usw. gekuppelt werden.



   Die Einrichtung Fig. 3 arbeitet in folgender Weise : Die Brennkraftmaschine wird zum Beispiel durch Druokluft angeworfen, wobei sich der Bedienungshebel 9 in der Nullstellung befindet. Da die Reglerfeder 6 den Mindestdruck für Leerlauf hat, kann die Brennkraftmaschine die Leerlaufdrehzahl nicht übersteigen, weil die Muffe   44    bei höheren Geschwindigkeiten unter der Wirkung der   ausschwingenden    Gewichte 41 nach rechts   versehoben    wird und dadurch das Fül  lungsregelorgan 5    die Brennstofforderung verringert. In der Nullstellung kann sich der Generator nicht erregen, weil die Gegenverbundwicklung dem Remanenzstrom ent  gegenwirkt.   



   Um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen, wird der Bedienungshebel von der Nullstellung nach links bewegt. Der Erfolg dieser    Verstellung ist, daB die Gegenverbundwick-    lung am Generator abgeschaltet wird und der Nebenschlu¯widerstand zunächst   verrin-    gert wird. Gleichzeitig wird die Reglerfeder 6 zusammengepresst und die Drehzahl steigt.



  Die Kontakte 22,23 und 24   sind tlbergangs-    stufen zur ersten Betriebsstellung am   Kon-    takt 25, bei welchem der Vorschaltwiderstand Wv im   Nebenschlussstromkreis    kurzgeschlossen ist. In dieser Stellung hält der Generator ungefähr die Hälfte der   Hoohst-    drehzahl der Brennkraftmaschine ein,   vor-    ausgesetzt, dass der Wert des genannten   Widerstandes Wv gleich dem Feldwider-    stand   Wf    ist. In der Stellung auf Kontakt 25   mussl natürlich die Reglerfeder    6 so stark zusammengepresst sein, dass   die Regler-    gewichte bei 650 n noch nicht ausschwingen und die Brennstoffzufuhr verringern.

   Bei einer höheren Drehzahl hingegen, etwa in den Punkten g und h soll die   Brennstoff-    forderung durch den Regler verkleinert werden.



   Die Kontakte 26,27 und 28 entsprechen in diesem Beispiel den   Kurven der Fig. l,    bei welchen der   Wert des Vorschaltwiderstandes    im Nebenschlusskreis 0,5 Wv, 0,8 Wv und    v    ist. Der Schiebekontakt 18 erreicht den Kontakt 28 zur selben Zeit wie der Bedienungshebel 9 die Stellung 70. Dieser Stellung entspricht beispielsweise nach der Form der Kurve 14 eine Begrenzung der Einspritzmenge auf   70%    jener   Menge, welehe    zum Betriebe der Brennkraftmaschine mit h¯chstem Drehmoment notwendig ist. Nach dem früher Gesagten wird damit gerade der wirtschaftlichste Betrieb des Dieselmotors erreicht.

   Bei einer weiteren Verdrehung des Bedienungshebels 9 wird die Leistung des Dieselmotors allmählich erhöht bis in Stellung   100    die Höchstleistung eingestellt ist. Es ist klar, dass durch die Form, und gegenseitige Lage der Kurven 13,14 und   15    jedes beliebige Gesetz verwirklicht werden kann.

Claims (1)

  1. Die Einrichtung ermöglicht also eine ständige Regelung der Brennkraftmaschine durch ein einziges Regelorgan auf günstigste Belastung ohne die Aufmerksamkeit des Führers in Anspruch zu nehmen. Die Verwendung des selbsterregten, spannungslabilen Generators macht die Einrichtung auBerdem praktisch unabhängig von den Fahrwiderständen.
    PATENTANSPR'UCH : Einrichtung zur Regelung der Leistung eines für Fahrzeuge bestimmten Maschinen- satzes, der aus einer Brennkraftmaschine und einem mit dieser gekuppelten selbsterregten, spannungslabilen Generator besteht, welcher seine Leistung einem oder mehreren Bahnmotoren zuführt, dadurch gekenn- zeichnet, dass'das für dieEinstellung des Dreh- moments bestimmte, die Brennstofförderung regelnde Organ so mit dem f r die Einstel- lung der Drehzahl bestimmten, die Erregung des spannungslabilen Generators regelnden Organ gekuppelt ist, dass ¯ bei jeder Einstellung möglichst günstige Arbeitsbedingungen für das Fahrzeug erzielt werden.
    UNTERANSPRUCH : Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ mit den Einstell- organen für Drehmoment und Drehzahl auch noch ein Einstellorgan für den Drehzahlregler der Brennkraftmaschine verbunden ist, so da¯ jeder Einstellung der beiden andern Organe ein bestimmter Arbeitsbereich des Drehzahlreglers entspricht.
CH171216D 1933-04-05 1933-04-05 Einrichtung zur zwangläufigen, wirtschaftlichen Regelung der Leistung eines aus Brennkraftmaschine und labilem Generator bestehenden Maschinensatzes für Fahrzeuge mit elektrischer Kraftübertragung. CH171216A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971338C (de) * 1937-08-22 1959-01-15 Eisen & Stahlind Ag Regelvorrichtung fuer motorgetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Diesellokomotiven mit Stroemungsgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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