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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Fliehkraftdrehzahlregler, der entweder in Gestalt eines Verstellreglers mit Verstellwelle zum Einstellen der Drehzahl oder in Gestalt eines Stufenreglers mit einer Exzenterwelle zur Änderung der Enddrehzahlstufe ausgebildet ist.
Zweck der Erfindung ist es, den hohen Aufwand an Einstellmitteln bei Umwandlung des Reglers von der einen Regelart in die andere zu vermeiden, da die verhältnismässig kostspieligen Verstelleinrichtungen insbesondere des Verstellreglers einen Stufenregler mit seiner einfacheren Ausgestaltung unnötig belasten würden.
Bei einem bekannten Regler dieser Art sind zur Umwandlung von der einen Regelart in die andere eine Verstellwelle zur beliebigen Änderung der Betriebsdrehzahl durch Verstellen der Regelfeder und eine Exzenterwelle für die Änderung des Lagerpunktes des übertragungshebels im Gehäuse gelagert. Die Unterbringung aller für die eine Reglerart wie für die andere Reglerart erforderlichen Teile im gleichen Gehäuse und die Stillsetzung des einen oder andern Verstellteiles, der für die eine oder andere Reglerart kennzeichnend ist, erfordert also einen hohen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Reglergehäuse zu schaffen, bei dem die Verstelleinrichtungen für die eine oder andere Reglerart wahlweise einbaubar sind.
Die Erfindung besteht darin, den beiden Reglerarten gemeinsamen übertragungsgestänge eine Verstellwelle bzw. eine Exzenterwelle in der Weise zugeordnet werden können, dass im Gehäuse Lagerstellen vornehmlich in Gestalt von Gussaugen vorgesehen sind, die durch wahlweises Aufbohren das Einsetzen der für den Verstellregler erforderlichen Verstellwelle oder der für den Stufenregler erforderlichen Exzenterwelle bestimmungsgemäss gestattet.
Diese Art der Ausgestaltung des Reglergehäuses wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass, wie bei vielen Reglern bekannt, die Leerlauffeder auswechselbar in den Reglerhebel eingesetzt ist.
Eine vorteilhafte Einrichtung bei einem Gehäuse nach der Erfindung besteht darin, dass in ihm ein festes Auflager für eine durch eine Stellschraube verstellbare Knagge und ein Lagerauge für ihre Einstellschraube vorgesehen sind, so dass die Knagge einen an sich bekannten Stellarm zum Ändern der Regelfederspannung bildet.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, das im folgenden näher beschrieben ist : Fig. 1 zeigt ein Reglergehäuse im Querschnitt, das sowohl einen Verstellregler als auch einen Stufenregler aufnehmen kann und Fig. 2 eine Einzelheit des Gehäuses im Axialschnitt, die sich auf die Befestigung der Regelfeder für den Stufenregler bezieht.
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den Reglerhebel--3--, der in seiner gehäuseartigen Erweiterung --5-- Leerlauf- und Angleichfeder aufnimmt, die Regelfeder --6-- entgegen. Die Stellung des Reglerhebels-3-- wird mittels des
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--9-- aufLagerauge--12--ist zum Einsetzen dieser Exzenterwelle entsprechend aufgebohrt.
Die Regelfeder --6-- ist an einer Knagge --16-- befestigt. Diese wird von einem Bolzen-13-, der in ein zu diesem Zweck aufzubohrendes Lagerauge--14--eingepresst ist, gehalten. Zur Einstellung der Knagge ist sie an einem Vorsprung-15--des Gehäuses--l-abgestützt und kann mittels der Bolzenmutter zur Änderung der Federvorspannung verstellt werden.
Bei einem Verstellregler wird die abzuregelnde Drehzahl durch einen hier nicht dargestellten Verstellhebel eingestellt. Mit ihm ist das freie Ende der Regelfeder --6-- verbunden, wogegen die Knagge und der Bolzen --13-- wegfallen und daher das Auge --14-- nicht aufgebohrt wird. Dieser Verstellhebel sitzt auf einer Verstellachse-7--. Für die Lagerung der Verstellachse werden die Lageraugen --8-- aufgebohrt. Der übertragungshebel --9-- ist auf einer festen Achse --11-- gelagert, für die ein entsprechendes Lagerauge in den Lageraugenansatz--12-gebohrt wird. Die für einen Verstellregler in das Gehäuse einzusetzenden Teile sind strichpunktiert dargestellt. Es ist erkennbar, dass das Gehäuse für die eine wie für die andere Regelart leicht eingerichtet werden kann.
Durch diese Art der Ausbildung eines Reglergehäuses und durch jeweilige Anordnung nur derjenigen Innenteile, die für die eine oder andere Regelart erforderlich sind, wird vermieden, dass ein Regler ohne weiteres und von jedermann aus der einen Bauart in die andere umgewandelt werden kann. Es ist demnach nicht ohne weiteres möglich, einen Regler, der als Stufenregler ausgelegt ist, etwa mit den gleichen Regelfedern, als Verstellregler zu benutzen, da für jede Regelart meist auch andere Regelbedingungen zu erfüllen sind.
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