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Fliehgewichtsregler für Einspritzpumpen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehgewichtsregler für Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen, bei dem die von den Fliehgewichten erzeugte Fliehkraft durch zentrale
Reglerfedern aufgenommen wird, wobei ein Federsystem zum Zwecke der Angleichung und mindestens ein Federsystem zum Zwecke der Abregelung vorhanden ist. Bei den bekannten Fliehgewichtsreglern dieser Art tritt der Nachteil auf, dass an der Kraftübertragungsstelle, an welcher das Federelement für die Angleichung an seinen Abstützungen anliegt, unter der Wirkung der Drehschwingungen des Reglerantriebes relative Drehbewegungen auftreten, durch welche ein Verschleiss an diesen Stellen entsteht.
In Anbetracht des Umstandes, dass das Federelement für die Angleichung einen sehr geringen Federhub aufweist, wirkt sich ein solcher Verschleiss im besonderen Masse aus und beeinträchtigt, wenn er ein gewisses Ausmass erreicht, die Angleichwirkung. Wenn das Federelement mit einem für die Federung ausschlaggebenden Teil an den Abstützungen anliegt, wie dies beispielsweise bei einer Ringfeder der Fall ist, wird ausserdem das Federelement selbst durch den Verschleiss geschwächt und es wird die Kennlinie dieses Federelementes in nachteiliger Weise verändert.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, dass die Abstützorgane, zwischen welchen das oder die Federelemente des Angleichfedersystems wirken, relativ zueinander drehlagengesichert sind. Dadurch, dass die Abstützungen, zwischen welchen die Angleichfeder eingespannt ist, relativ zueinander drehlagengesichert sind, ist auch eine Relativverdrehung zwischen den Federelementen selbst und ihren Abstützungen unmöglich gemacht und es werden somit nachteilige Verschleisserscheinungen vermieden.
Die Anordnung kann im Rahmen der Erfindung hiebei so getroffen sein, dass das Federelement eine zwischen zwei Druckringen wirkende Ringfeder ist und die Druckringe durch die Ringfeder durchsetzende Bolzen relativ zueinander drehlagengesichert sind. Es können aber auch die Federelemente des Angleichfedersystems von mehreren um die Reglerachse angeordneten Schraubenfedern gebildet sein, in welchem Falle dann der die Schraubenfeder aufnehmende Ringkörper gegenüber dem Druckring, auf welchen die Schraubenfedern wirken, durch Bolzen drehlagengesichert ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch einen Regler, Fig. 2 zeigt die Angleichfeder im Schnitt nach
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1- ist die Leerlauffeder, auf welche ein Bund --15-- der Reglermuffe --6-- wirkt, --16-- ist die Reglerfeder und--17--eine plattenförmige Ringfeder, welche das Federelement des Angleichfedersystems darstellt.
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Reglermuffe-6-über--17-- wirkt auf einen Federteller--21--, welcher auf die Reglerfeder--16--wirkt. Es wird somit die Reglerkraft unter Zwischenschaltung der Ringfeder--17--auf die Reglerfeder--16-- zur Wirkung gebracht.
Infolge von Drehschwingungen ist bei den bekannten Ausbildungen dieser Art eine
Relativverdrehung des Druckringes--18--gegenüber dem Federteller--21--und damit auch gegenüber der Ringfeder --17-- möglich, welche zu Verschleisserscheinungen führt. Solche Verschleisserscheinungen verringern die Höhe des Angleichfedersystems und wenn sich diese Verschleisserscheinungen auch auf die Ringfeder--17--erstrecken, so wird dadurch die Federcharakteristik verändert. Beides führt zu Ungenauigkeiten in der Regelung.
Gemäss der Erfindung sind der Druckring--18--und der Federteller--21--gegen Relativverdrehung gesichert. Zu diesem Zweck ist ein Bolzen--22--in den Anschlagring--19-eingenietet, welcher den Druckring-18-, die Ringfeder --17-- und den Federteller-21durchsetzt und diese Teile relativ zueinander gegen Verdrehung sichert. Die Ringfeder--17--ist automatisch gegen Verdrehung gesichert, wenn ihre beiden Widerlager, nämlich der Druckring--18-und der Federteller--21--relativ gegeneinander gegen Verdrehung gesichert sind. Es können daher, wie Fig. 2 zeigt, die Bolzen-22-die Löcher-23-der Ringfeder-17-mit Spiel durchdringen.
Durch diese Sicherung gegen Relativverdrehung wird ein Verschleiss des Angleichfedersystems vermieden.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform sind die Federelemente der Angleichfederung von Schraubenfedern --24-- gebildet. Die Daumen--10-der Fliehgewichte--11--wirken auf eine Druckplatte--25--, welche Sackbohrungen--26-zur Aufnahme der Schraubenfedern--24--aufweist. Diese Schraubenfedern --24-- sind am Grunde der Sackbohrungen--26--unter Zwischenschaltung eines Distanzringes --27-- abgestützt und wirken anderseits auf einen Druckring--28--. Dieser Druckring --28-- gelangt nach einem gewissen Muffenhub in Anlage an den Federteller--29--der Reglerfeder--16--, so dass die Kraft der Fliehgewichte über die Angleichfederung--24--auf die Reglerfeder--16--übertragen wird.
In den Zeichnungen sind fünf Sackbohrungen--26--dargestellt, wobei Schraubenfedern --24-- nur in drei dieser Sackbohrungen eingelegt sind. Wenn die Angleichfederung härter sein soll, können
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--24-- Verwendung--31-- des Druckringes --28-- eingreift und damit diesen gegenüber der Druckplatte-25gegen Relativverdrehung sichert, so dass Verschleisserscheinungen vermieden werden.
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geschlitzten und daher federnden Rohr gebildet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fliehgewichtsregler für Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen, bei dem die von den Fliehgewichten erzeugte Fliehkraft durch zentrale Reglerfedern aufgenommen wird, wobei ein Federsystem zum Zwecke der Angleichung und mindestens ein Federsystem zum Zwecke der
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2125, 28), zwischen welchen das oder die Federelemente (17 bzw. 24) des Angleichfedersystems wirken, relativ zueinander drehlagengesichert sind.
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