DE536929C - Schwingungsdaempfer fuer Kurbelwellen - Google Patents

Schwingungsdaempfer fuer Kurbelwellen

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DE536929C
DE536929C DE1930536929D DE536929DD DE536929C DE 536929 C DE536929 C DE 536929C DE 1930536929 D DE1930536929 D DE 1930536929D DE 536929D D DE536929D D DE 536929DD DE 536929 C DE536929 C DE 536929C
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flywheel
vibration damper
crank
friction
springs
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DE1930536929D
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TATRA WERKE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/123Wound springs

Description

Zur Dämpfung der Schwingungen von Kurbelwellen oder anderen sich drehenden Wellen ist es bekannt, auf die Welle ein zu ihrer Achse konzentrisches Schwunggewicht aufzusetzen, welches entweder nur durch Reibung oder nur durch Federn oder sowohl durch Reibung als auch durch Federn mit der Welle verbunden ist. Die Anordnung und die Masse des Schwunggewichtes sowie die Größe der Reibung und die ίο Stärke bzw. Schwingungsdauer der Federn wird hierbei den jeweiligen Verhältnissen angepaßt. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine besonders zweckmäßige Anordnung eines derartigen Schwingungsdämpfers auf einer Kurbelwelle, insbesondere auf einer Kurbelwelle für Verbrennungsmotoren. Durch die neue Anordnung werden verschiedene Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden; insbesondere braucht für den neuen Schwingungsdämpfer kein besonderer Raum im Kurbelkasten vorgesehen zu werden. Vielmehr kann der Schwingungsdämpfer unter Umständen ohne Schwierigkeiten nachträglich in ältere Motoren eingebaut werden, und ferner wird durch die Anas Ordnung des Schwingungsdämpfers die statische und dynamische Auswuchtung der Welle nicht gestört.
Die Erfindung besteht darin, daß ein ringförmiger Rotationskörper um die Kurbel-Schenkel bzw. Kurbelscheiben herumgelegt und in an sich bekannter Weise mit dem Schenkel bzw. der Scheibe durch Federn oder durch Reibung oder durch Federn und Reibung verbunden wird.
Die Befestigung einer Dämpfungsmasse an dem bzw. auf dem Kurbelschenkel ist zwar an sich schon bekannt. Jedoch sind hierbei die Dämpfungsmassen exzentrisch zur Kurbelwellenachse angeordnet, wodurch die Auswuchtung der Welle gestört wird. Außerdem wird bei den bekannten Ausführungen dieser Art, bei welchen die exzentrisch angeordnete Dämpfungsmasse um die Kurbelwellenachse schwingt, die Baulänge der Kurbelwelle dadurch ungünstig beeinflußt, daß die Dämpfungsmasse in dem von der Maschinenkurbel durchlaufenen Raum untergebracht werden soll und daher zum Teil neben der Kurbel angeordnet werden muß.
Vorzugsweise sind zu beiden Seiten der ringförmigen Schwungmasse flache Scheiben befestigt, die nach innen über die Schwungmasse vorstehen, beiderseits die Kurbelscheibe umfassen und dadurch die Schwungmasse axial unverschiebbar mit der Kurbelscheibe verbinden. Diese Scheiben können sich gemäß der Erfindung federnd gegen die Kurbelscheiben anlegen und zur Erzeugung der gewünschten Reibung zwischen Schwungmasse und Kurbelscheibe dienen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Bild ι zeigt einen Teil einer Kurbelwelle mit zwei Schwingungsdämpfern gemäß der Erfindung, teils in Ansicht, teils im Schnitt.
Bild 2 zeigt einen Schnitt durch die Kurbelwelle mit einem Schwingungsdämpfer in Seitenansicht.
Die Lagerzapfen 5 und die Kurbelzapfen 6 sind in im wesentlichen an sich bekannter Weise durch Kurbelwangen bzw. Kurbelscheiben 7 miteinander verbunden. Auf einige der außen zylindrisch abgedrehten Kurbelscheiben 7 sind
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ringförmige Dämpfungsmassen 8 aufgesetzt. Diese Dämpfungsmassen weisen Ausschnitte auf, in denen Federn 9 angeordnet sind, die sich einerseits gegen die Dämpfungsmasse 8 und anderseits gegen Vorsprünge der Kurbelwange, die durch in die Kurbelwange eingesetzte Stahlklötzchen 10 gebildet sein können, abstützen. Eine seitliche Verschiebung der Dämpfungsmasse 8 gegenüber der Kurbelwange 7 wird durch Scheiben 11 verhindert, die mit der Dämpfungsmasse 8 durch Schrauben 12 verbunden sind und die nach innen über die Dämpfungsmasse 8 hinausragen und sich beiderseits an die Seitenflächen der Wange 7 anlegen.
Die Scheiben 11 können federnd gegen die Seitenflächen der Kurbelwange 7 gepreßt werden, evtl. unter Zwischenfügung eines Reibungsbelages. Zur Erzeugung der Federkraft können die Scheiben 11 selbst aus einem ge-
ao eigneten elastischen Material hergestellt sein. Den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend kann die Mitnahme der Schwungmasse 8 unter Fortlassung der Federn 9 und der Stahlklötzchen 10 allein durch die Reibung zwischen der Schwungmasse bzw. den Seitenscheiben 11 der Schwungmasse und der Kurbelscheibe 7 erfolgen oder im wesentlichen nur unter Vermittlung der Federn 9, wobei die Reibung zwischen der Schwungmasse 8 bzw. den Seitenscheiben 11 und der Kurbelscheibe 7 möglichst gering gehalten wird. In den meisten Fällen dürfte es sich jedoch empfehlen, zur Mitnahme und zur Dämpfung sowohl Federn als auch die Reibung heranzuziehen.
Der neue Schwingungsdämpfer kann ohne Schwierigkeit auf jeden beliebigen Kurbelarm bzw. jeder beliebigen Kurbelscheibe angebracht werden; hierdurch ist man in der Lage, empirisch festzustellen, auf welchem Kurbelarm bzw. auf welcher Kurbelscheibe der Schwingungsdämpfer am besten wirkt bzw. ob zweckmäßig mehrere Schwingungsdämpfer Verwendung finden. Auch kann man bei Verwendung mehrerer Schwingungsdämpfer auf einer Kurbelwelle jeden derselben auf einen bestimmten Drehzahlbereich durch entsprechende Bemessung seiner Masse, der Federn und der Reibung abstimmen. Im allgemeinen empfiehlt es sich, in der dargestellten Weise die Haltescheiben 11 mit der Schwungmasse 8 zu verbinden, jedoch kann es unter Umständen auch zweckmäßig sein, die Haltescheiben 11 mit der Kurbelscheibe 7 zu verbinden, so daß sich die Schwungmasse 8 zwischen den Scheiben 11 bewegen kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwingungsdämpfer für Kurbelwellen, insbesondere von Verbrennungsmotoren, bei welchem eine zur Welle konzentrische Schwungmasse (8) durch Federn oder durch Reibung oder durch Federn und Reibung in der Drehrichtung mit der Welle verbunden ist, gekennzeichnet durch eine ringförmige Schwungmasse (8), die den Kurbelschenkel bzw. die Kurbelscheibe (7) umschließt.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schwungmasse (8) nicht breiter oder doch wenigstens nicht wesentlich breiter als die sie tragende Kurbelscheibe (7) ist.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten der Kurbelscheibe (7) und der Schwungmasse (8) angeordnete flache, ringförmige Scheiben (11), die mit einem der beiden Teile — vorzugsweise mit der Schwungmasse (8) — fest verbunden sind.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (11) federnd gegen die Kurbelscheibe (7) bzw. die Schwungmasse (8) angepreßt werden.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des federnden Anpressungsdruckes die Seitenscheiben (11) selbst aus einem elastischen Material hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536929D 1930-03-14 1930-03-14 Schwingungsdaempfer fuer Kurbelwellen Expired DE536929C (de)

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