DE514854C - Daempfer fuer Drehschwingungen - Google Patents
Daempfer fuer DrehschwingungenInfo
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- DE514854C DE514854C DET38086D DET0038086D DE514854C DE 514854 C DE514854 C DE 514854C DE T38086 D DET38086 D DE T38086D DE T0038086 D DET0038086 D DE T0038086D DE 514854 C DE514854 C DE 514854C
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- Germany
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- movement
- torsional vibrations
- friction
- damper
- damping
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1485—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being unlimited with respect to driving means
- F16F15/1492—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being unlimited with respect to driving means with a dry-friction connection
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Dämpfungseinrichtung für Drehschwingungen, bei der auf der Welle drehbar angeordnete
Massen die Schwingungsenergie durch Reibung verzehren.
Bei den bekannten Dämpfern dieser Art ist die Zusatzmasse bald in Ruhe, bald in Bewegung
gegenüber der sich drehenden Welle. Da nun der Reibungskoeffizient der Ruhe ein ίο größerer ist als der des gleichen Materials bei der
Bewegung, so ist die Dämpfung periodischen Schwankungen unterworfen, die wieder Oberschwingungen
erzeugen.
Dies wird erfmdungsgeniäß dadurch ver-Xg
mieden, daß den Zusatzmassen außer ihrer wechselnden Bewegung in Umfangsrichtung
durch eine Hilfseinrichtung eine dauernde Bewegung quer zur ersten erteilt wird, so daß ein
dauerndes Gleiten zwischen beiden Teilen eintritt. Die durch die Einführung der Querbewegung
hervorgerufenen zusätzlichen Reibungsverluste können dabei in mäßigen Grenzen gehalten sein, da schon verhältnismäßig geringe
Querbewegungen genügen, um wesentliche Veränderungen des Reibungskoeffizienten bzw. die
unstetige Umkehr der Bremskräfte beim Richtungswechsel der Bewegung zu beseitigen.
Die Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. PF ist die Welle, deren Verdrehungsschwingungen
gedämpft werden sollen, beispielsweise das vordere Ende der Kurbelwelle. Auf dem freien Wellenstumpf ist die Bremsscheibe B
aufgesetzt, die durch Reibbeläge mit den Schwungkränzen S in Verbindung steht. Hierbei
bewirken die Federbolzen F einen gleichmäßigen Reibungsschluß zwischen Scheibe B und den
Schwungkränzen S. Der linke Schwungkranz ist mit einem Ring E versehen, der durch das
Kugellager K um den Betrage exzentrisch im festen Motorgehäuse G geführt wird.
Die Wirkung der Einrichtung ist folgende:
Wird der Motor in Betrieb gesetzt, so bewirkt die exzentrische Führung F der Schwungkränze
S eine dauernd hin und her gehende Bewegung der Kränze auf ihren Reibflächen.
Treten dann Drehbeschleunigungen auf, so wird der Schwingungsdämpfer schon bei kleiner Drehbeschleunigung
auf seiner Ringfläche zu gleiten beginnen, da die Reibung der Ruhe durch die übergeordnete Ouerbewegung, wie sie das Exzenter
e veranlaßt, beseitigt ist und somit ein näherungsweise lineares Ansteigen der Bremskräfte
in der Umfangsrichtung erzielt wird. Diese Bremswirkung beginnt daher bereits bei
kleinen Verdrehungsschwingungen, und gleichzeitig werden die Oberschwingungen erregenden
Wirkungen des gewöhnlichen Schwingungsdämpfers vermieden.
Bei der gezeichneten Anordnung, bei welcher ein Exzenter gemeinsam beide SchwungkränzeS
antreibt, kann es zweckmäßig sein, die beiden Schwungkränze durch eine Zentrierung Z gegeneinander
zu führen. Anderenfalls könnte man auch den anderen Schwungkranz mit einem entsprechenden Exzenter ausrüsten. Versetzt
man die beiden Exzenter in ihrer Winkellage gegeneinander oder wählt man verschieden
große Hübe, so könnte dies die Gleichmäßigkeit der Wirkung des Schwingungsdämpfers steigern,
weil damit noch vorhandene Unregelmäßigkeiten der dämpfenden Reibungswirkung weiter
vermindert werden. Hierfür müssen die Federbolzen F beispielsweise durch Anwendung
kugeliger Auflagen beweglich gemacht werden.
An Stelle von einem oder zwei dämpfenden Schwungkränzen können deren mehrere angeordnet
werden oder es läßt sich an Stelle der Anordnung einer Hilf sbewegung durch Exzenterwirkung
auch eine axialeHilf sbewegung anordnen, wenn man die Reibungskräfte auf zylindrischen
Reibungsfiächen zwischen den Schwungkränzen und der zu dämpfenden Welle überträgt.
Wesentlich für die Erfindung ist es nur, den Schwingungsdämpfer durch eine dauernde Hilfsbewegung
empfindlich für kleine Schwingungsimpulse zu machen.
Claims (2)
1. Dämpfungseinrichtung für Drehschwingungen, bei der auf der Welle drehbar
angeordnete Massen die Schwingungsenergie durch Reibung verzehren, dadurch gekennzeichnet,
daß den Dämpfungsmassen eine dauernde Bewegung erteilt wird, die quer
zur Umfangsbewegung gerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querbewegung durch einen an den Schwungmassen befestigten
und exzentrisch im Gehäuse des Motors geführten Teil erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38086D DE514854C (de) | Daempfer fuer Drehschwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38086D DE514854C (de) | Daempfer fuer Drehschwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514854C true DE514854C (de) | 1930-12-18 |
Family
ID=7560127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET38086D Expired DE514854C (de) | Daempfer fuer Drehschwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514854C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473335A (en) * | 1946-06-19 | 1949-06-14 | Schwitzer Cummins Company | Vibration damper |
US2939338A (en) * | 1958-10-20 | 1960-06-07 | Schwitzer Corp | Tuned viscous vibration damper |
US3285096A (en) * | 1964-07-29 | 1966-11-15 | Bernard E O'connor | Torsional vibration damper |
-
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- DE DET38086D patent/DE514854C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473335A (en) * | 1946-06-19 | 1949-06-14 | Schwitzer Cummins Company | Vibration damper |
US2939338A (en) * | 1958-10-20 | 1960-06-07 | Schwitzer Corp | Tuned viscous vibration damper |
US3285096A (en) * | 1964-07-29 | 1966-11-15 | Bernard E O'connor | Torsional vibration damper |
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