DE532467C - Daempfer fuer Drehschwingungen - Google Patents

Daempfer fuer Drehschwingungen

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Publication number
DE532467C
DE532467C DEK118270D DEK0118270D DE532467C DE 532467 C DE532467 C DE 532467C DE K118270 D DEK118270 D DE K118270D DE K0118270 D DEK0118270 D DE K0118270D DE 532467 C DE532467 C DE 532467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damper
torsional vibrations
steel balls
cavity
hollow body
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Expired
Application number
DEK118270D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Behrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK118270D priority Critical patent/DE532467C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532467C publication Critical patent/DE532467C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
    • F16F15/36Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels operating automatically, i.e. where, for a given amount of unbalance, there is movement of masses until balance is achieved
    • F16F15/363Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels operating automatically, i.e. where, for a given amount of unbalance, there is movement of masses until balance is achieved using rolling bodies, e.g. balls free to move in a circumferential direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 532467 KLASSE 47h GRUPPE^2r%!
Fried. Krupp Germaniawerft Akt.-Ges. in Kiel-Gaarden*)
Dämpfer für Drehschwingungen Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungseinrichtung, wie solche z. B. zum Dämpfen der Drehschwingungen bei Kolbenkraftmaschinen üblich sind. Im besonderen bezweckt die Erfindung eine Verbesserung solcher Dämpfer, bei denen mit der Außenwandung eines mit der Welle umlaufenden trommelartigen Hohlkörpers eine Mehrzahl von festen Körpern durch die Zentrifugalto kraft in Reibungsschluß treten. · Solche Dämpfer sind in der Weise bekannt, daß eine Mehrzahl von ringsektorförmigen Massenstücken so in der hohlen Trommel untergebracht sind, daß die zylindrisch gekrümmig ten Außenflächen dieser Massen beim Dämpfen an der Außenwand der Trommel entlang gleiten und dabei die unerwünschte Schwingungsenergie durch Reibungsarbeit und Erzeugung von Wärme aufzehren. Bei diesen bekannten Dämpfern tritt ein zu starker Verschleiß der Trommel'wandung ein, so daß sich diese Art von Schwingungsdämpfern nicht in die Praxis hat einführen können.
Die Erfindung bezweckt, einen sehr wirksamen, dabei aber einfachen und billig herzustellenden Schwingungsdämpfer zu schaffen. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Hohlkörper die Gestalt eines kreisringförmigen Hohlzylinders hat, in dem eine große Menge kleiner Stahlkugeln lose, jedoch den Hohlraum nur teilweise ausfüllend, untergebracht sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. 1 zeigt den Dämpfer in Ansicht bzw. im Schnitt; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1; Abb. 3 zeigt in einer der Abb. 1 entsprechenden Darstellung eine weitere Ausführungsform des Dämpfers.
Auf der Welle α, deren Schwingungen gedämpft werden sollen, ist mittels Speichenscheibe und Nabe b der Dämpfer aufgekeilt. Er besteht aus einem zur Wellenachse konzentrischen Hohlring c von Kreisquerschnitt, dessen Hohlraum d teilweise mit Stahlkugeln e angefüllt ist. Während bei der Ausführungsform des Dämpfers nach Abb. 1 und 2 der Hohlraum d die Form eines reinen Rotationskörpers hat, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 dieser Hohlraum zum Zwecke der Vergrößerung der Reibung mit vier Einbuchtungen versehen, die durch einfaches Eindrücken des Hohlkörpers c hervorgerufen sind.
Die Wirkungsweise dieses Schwingungsdämpfers ist folgende:
Der Dämpfer c läuft mit der Welle a um. Dabei werden die im ringförmigen Hohlraum d befindlichen Stahlkugeln e durch die
*l Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
in^ Behrens in Kiel,
Zentrifugalkraft auf den ganzen Umfang verteilt und fest gegen die Außenwand des Hohlraumes angepreßt. Treten nun in der Welle α Drehschwingungen auf, so fuhren die Stahlkugeln f infolge ihrer Trägheit Relativbewegungen gegenüber der Wand des Hohlraumes d aus. Dabei wird ein Teil der Schwingungsenergie durch die auftretende Reibung in Wärme umgewandelt. Durch die ίο Reibungsarbeit der Stahlkugeln werden also die Drehschwingungen der Welle gedämpft. Die Wirkung der Reibungsarbeit der Stahlkugeln und damit das Maß der Schwingungsdämpfung kann vergrößert werden, wenn die Stahlkugeln gezwungen werden, auch noch Relativbewegungen gegeneinander auszuführen. Dies wird in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 durch die Einbuchtungen g herbeigeführt, die durch einfaches Eindrücken der Trommelwand erzeugt werden können. Der größeren Reibungsarbeit entspricht dabei eine größere Dämpfung der Drehschwingungen der Welle.
Als Trägheitsmasse können statt der erwähnten Stahlkugeln auch andere kleine Massenteilchen, wie z. B. Eisenfeilspäne, benutzt werden. Um den Hohlraum d und die Kugeln e vor zu großem Verschleiß zu schützen, ist es zweckmäßig, den Massenteilchen ein Schmiermittel', Graphit o. dgl., beizugeben.
Der beschriebene Schwingungsdämpfer stellt ein konstruktiv äußerst einfaches und billig herzustellendes Element zur Dämpfung von Drehschwingungen dar, und durch die Verwendung der glatten, gehärteten Stahlkugeln als Dämpfungsmasse wird erreicht, daß weder die Trommel noch die Dämpfungsmasse einer unzulässigen Abnutzung ausgesetzt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Dämpfer für Drehschwingungen von Maschinenwellen, bestehend aus einem mit der Welle umlaufenden Hohlkörper, mit dessen äußerer Wandung lose darin untergebrachte feste Körper durch die Zentrifugalkraft in Reibungsschluß treten, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper die Gestalt eines kreisringförmigen Hohlzylinders haty in dem eine große Menge kleiner Stahlkugeln lose, jedoch den Hohlraum nur teilweise ausfüllend, untergebracht sind.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisringförmige Hohlzylinder zwecks Vergrößerung der Reibung an mehreren gleichmäßig auf den Umfang verteilten Stellen von außen eingedrückt !St. ' ;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK118270D 1931-01-03 1931-01-03 Daempfer fuer Drehschwingungen Expired DE532467C (de)

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DE (1) DE532467C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2417347A (en) * 1943-07-06 1947-03-11 Lockheed Aircraft Corp Vibration damper
US2910246A (en) * 1953-02-19 1959-10-27 Fmc Corp Rotary sprinkler control
US2955841A (en) * 1956-05-31 1960-10-11 Gen Motors Corp Wheel hop damper
US3131415A (en) * 1962-12-14 1964-05-05 Lodding Engineering Corp Back for doctor blades

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