DE1267556B - Kupplungsreibscheibe einer Kupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kupplungsreibscheibe einer Kupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1267556B
DE1267556B DEP1267A DE1267556A DE1267556B DE 1267556 B DE1267556 B DE 1267556B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267556 A DE1267556 A DE 1267556A DE 1267556 B DE1267556 B DE 1267556B
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Maximilien Stenger
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Francaise du Ferodo SA
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    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/123Wound springs
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Kupplungsreibscheibe einer Kupplung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Kupplungsreibscheibe einer Kupplung für Kraftfahrzeuge, die aus zwei Scheiben besteht, von denen die eine Reibbeläge trägt und welche axial voneinander. getrennt, jedoch durch Abstandsbolzen miteinander `verbunden sind, die ferner eine Nabe aufweist, deren scheibenförmiger Teil sich zwischen den beiden Scheiben erstreckt, und die gegenüber den beiden Scheiben beweglich gelagert ist, wobei torsionsschwingungsdämpfende Schraubenfedern, die in Ausnehmungen der beiden Scheiben und in bogenförmigen Teilen des scheibenförmigen Teils der Nabe gelagert sind, eine elastische Verbindung der Nabe mit den beiden Scheiben in beiden Drehrichtungen herstellen.
  • In der Kraftübertragung von Kraftfahrzeugen lassen sich manchmal während des Betriebs; entweder bei antreibendem Motor oder mit dem Motor als Bremse, jedoch in jedem Falle wenn die Kupplung völlig eingerückt ist, d. h. nicht während der Schleifperioden der Kupplung, unerwünschte Geräusche von metallischem Klang feststellen. Dieses Geräusch von metallischen Klang feststellen. Dieses Geräusch, das als Schwinggeräusch bezeichnet wird, tritt nicht bei allen Kraftfahrzeugen auf, kann jedoch selbst bei Fahrzeugen vorkommen, deren Kraftübertragung für einen geräuschfreien Betrieb mit einer Reibscheibe mit Drehschwingungsdämpfung ausgerüstet ist.
  • Als Ergebnis verschiedener Versuche ist nun festgestellt worden, daß das erwähnte Schwinggeräusch aus der Erregung von Schwingungen in der Kraftübertragung durch den Motor stammt und von beträchtlichen Schwankungen des Drehmoments um einen Mittelwert begleitet ist. Es wurde weiterhin festgestellt, daß dieses Schwinggeräusch ernste Nachteile nur bei Werten verursacht, die in der Gegend des mittleren Antriebsdrehmoments liegen.
  • Auch wurde festgestellt, daß die Verschiebung des mittleren Drehmoments gegenüber dem Drehmoment Null, bei welchem, das Schwinggeräusch besonders störend ist, mindestens zum Teil einigen besonderen mechanischen Eigenschaften der jeweiligen Fahrzeuge zuzuschreiben ist: Spiralverzahnungen, Massenträgheit des elastisch aufgehängten Motorblocks, Kraftübertragungsteile aus gummiartigen Stoffen u. dgl. Andererseits hat in dem Falle, in welchem das Drehmoment im Laufe der Drehmomentschwankungen Null wird, der Einfluß des Spiels in der Kraftübertragung zur Wirkung, daß die Drehmomentschwankungen verringert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reibscheibe zu schaffen, durch welche die oben aufgezeigten Mängel beseitigt arid Schwingungsgeräusche in der Kraftübertragung ausgeschaltet werden.
  • Es sind zwar schon torsionsschwingungsdämpfende Federn an Kupplungsreibscheiben einer Kraft, fahrzeugkupplung bekannt; jedoch erfolgen die einzelnen Hubbewegungen derselben in bezug auf die Ruhestellung symmetrisch. Daher kann die oben angeführte Aufgabe bei einer derartigen Kraftübertragang nicht gelöst werden. Auch in dem Fall, wenn statt torsionsschwingungsdämpfender Schraubenfedern lediglich Gummikissen vorgesehen sind, die in einer nicht steuerbaren Weise deformiert werden, tritt die Lösung der gestellten Aufgabe nicht ein.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Abstützung des scheibenförmigen Teils der Nabe mit je einem Abstandsbolzen derart zusammenwirkt, daß eine Winkelverschiebung von der Ruhestellung aus bei vom Motor angetriebenem Fahrzeug auf einen bestimmten Wert und eine entsprechende Abstützung des scheibenförmigen Teils mit einem Abstandsbolzen derart zusammenwirkt, daß eine Winkelverschiebung von der Ruhestellung aus bei vom Fahrzeug angetriebenem Motor auf einen zweiten bestimmten Wert begrenzt wird; wobei die beiden Werte in ihrer Größe voneinander stark abweichen und ihre Summe etwa in der Grö= ßenordnung von 15 bis 25° liegt.
  • Es treten dann Relativbewegungen zwischen den einzelnen Scheiben auf, die dem maximal übertragbaren Drehmoment. entsprechen und die unsymmetrisch zu einer Stellung sind; welche dem Drehmoment Null entspricht. Diese Unsymmetrie kann sogar so weit getrieben werden, daß jede Relativ-Bewegung auf eine einzige Seite der Nullstellung verlagert wird, wobei die Anschläge die Dämpfungsfedern entweder nur für den Motor antreibende Drehmomente wirksam werden lassen oder, im Gegensatz dazu, nur für vom Motor ausgehende Drehmomente. Diese Verlagerung der Relativbewegung auf eine einzige Seite von der Stellung Null. aus ermöglicht für eine Dämpfungsfederanordnung die Verwendung von Federn, die eine geringe Steifigkeit aufweisen, ohne daß die Verwendung solcher Federn zu einem übermäßig großen Raumbedarf führt.
  • Eine Abwandlung der Erfindung besteht darin, daß die Abstützungen des scheibenfürmigenTeils der Nabe durch radiale Kerben gebildet werden, die mit Ausnehmungen abwechseln, welche die torsionsschwingungsdämpfenden Federn aufnehmen. Auch ist es möglich, daß die torsionsschwingungsdämpfenden Federn an einem Ende durch eine Nase des scheibenförmigen Teils und am anderen Ende durch je eine Schmalseite der Ausnehmungen der Scheiben gehalten werden. Jede Nase kann in den Innenraum der Federn hineinreichen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die torsionsschwingungsdämpfenden Federn durch Nasen des scheibenförmigen Teils und durch Nasen in den Ausnehmungen der Scheiben gehalten werden. Schließlich ist es auch möglich, daß die Achsen der torsionsschwingungsdämpfenden Federn geringfügig gebogen sind und eine zum Scheibenrand weisende Konkavität haben.
  • Die Erfindung wird an Hand verschiedener Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben; es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungsreibscheibe im Aufriß, F i g. 2 eine Ansicht dieser Reibscheibe im Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 in schematischer Darstellung die Relativstellung der Scheiben und der Nabe, wenn das durch die Drehschwingungsdämpfungsfedern übertragene Drehmoment im wesentlichen Null ist, F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht, welche jedoch die Stellung der Organe zeigt, wenn die Federn ein Drehmoment vom Motor aus übertragen, F i g. 5 ebenfalls eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht, welche jedoch die Stellung der Organe zeigt, wenn die Federn ein Drehmoment im Gegensinn, d. h. auf den Motor übertragen, F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform der Kupplungsreibscheibe, F i g. 7 .eine Ansicht der Nabe der Reibscheibe im Aufriß und F i g. 8 eine Halbansicht - teilweise weggebrochen - der Reibbelagträgerscheibe und eine Halbansicht der kleinen Gegenscheibe jeweils im Aufriß.
  • Es sei zunächst auf F i g. 1 und 2 Bezug genommen, in welchen die Kupplungsreibscheibe mit F bezeichnet ist. Diese Reibscheibe F setzt sich zusammen aus einer großen Scheibe 10, die an ihrem Umfang und auf ihren beiden Flächen Reibbeläge 11 trägt,- welche durch Niete 12 befestigt sind und eine beliebige Form haben können, aus einer kleinen Gegenscheibe 13, die mit der großen Scheibe 10 durch Abstandsbolzen 14 fest verbunden ist, welche mit den Scheiben 10 und 13 an den Enden 15 vernietet sind, aus einer Nabe 16, die einerseits einen eigentlichen mittigen Nabenkörper mit einer kerbverzahnten Bohrung 17 und andererseits .einen scheibenförnagen Teil 18 aufweist, der sich zwischen den beiden Scheiben 10 und 13 erstreckt, aus zwei Zwischenringen 19, die zwischen dem scheibenförmigen Teil 18 und den beiden Scheiben 10 und 13 angeordnet sind, und aus mehreren Federn 20 zur Dämpfung der Drehschwingungen, die in je einer Ausnehmung 21 des scheibenförmigen Teils 18 und in zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen 22 und 23 angeordnet sind, welche in den Scheiben 10 und 13 vorgesehen sind.
  • Da die Anordnung und die Merkmale der verschiedenen Teile der Reibscheibe F diejenigen der gewöhnlich bisher verwendeten Reibscheiben sind, lassen sich die Schwinggeräusche während des Betriebs vor allem dann feststellen, wenn der Motor als Bremse wirkt, d. h., wenn das Fahrzeug den Motor antreibt.
  • Es ist durch Versuche festgestellt worden, daß das Schwinggeräusch aus einer Drehschwingung der Baugruppe entsteht, die durch die Nabe, die Welle und die Zahnräder des Getriebes gebildet ist, wobei diese Schwingung durch die periodischen Schwankungen des Motordrehmoment aufrechterhalten wird und Flankerispielgeräusche im Wechselgetriebe bei jeder Halbperiode-- der Schwingung auftreten. Es sind nun zur Unterdrückung oder Dämpfung der Schwingung Mittel- vorgesehen, die dazu dienen, das Reibungsmoment zwischen den Scheiben 10 und 13 und der Nabe 16 der Reibscheibe F wesentlich herabzusetzen. Zugleich verringern sie die Steifigkeit der Federen 20 beträchtlich, wobei Sicherheitsanschläge zwischen den erwähnten Scheiben vorgesehen sind, um die relative Winkelbewegung zwischen den Scheiben, die übrigens sehr groß gewählt sind, praktisch in ihrer Gesamtheit auf die Drehmomentbereiche zu begrenzen, in welchen die Schwingung auftreten kann.
  • Die Mittel zur Verringerung der Reibung zwischen den Scheiben 10 bis 13 und der Nabe 16 bestehen einerseits aus den Zwischenringen 19 mit einem geringen Reibungskoeffizienten zwischen dem scheibenförmigen Teil 18 und den Scheiben 10 und 13 in Verbindung mit ausreichend hohen Abstandsbolzen 14 und einer besonderen Anordnung der Federn 20.
  • Für diese Anordnung weist jede Aussparung 22 bzw. 23 (F i g. 1) eine Querseite 24 auf, die radial höher ist als die gegenüberliegende Schmalseite 25: Das Ende 26 jeder Feder 20; das der breiteren Querseite entspricht; hat daher ein Spiel zwischen den beiden Längsseiten 28 und 29 der Ausnehmung 22 bzw.'23. Dieses Spiel besteht über die volle Länge der Feder 20 mit Ausnahme des anderen Endes 27 der Feder, das axial und radial in der verengten Schmalseite 25 der Ausnehmung 22 bzw. 23 gehalten wird. Die der Mitte der Reibscheibe F näher gelegene Längsseite 28 kann geradlinig sein, während die andere Längsseite 29 vorzugsweise mit einem Kreisbogen gekrümmt ist, der zur Scheibenmitte -exzentrisch liegt, um den Unterschied in der Höhe der Seiten 24 und 25 sicherzustellen.
  • Das Ende 26 der Feder 20 (F i g. 1) umgreift eine Nase 30 der Ausnehmung 21 des scheibenförmigen Teils 18 der Nabe 16 und kann sich auf zwei Auflageflächen 31 abstützen, welche die Nase 30 begrenzen, während das andere Ende 27 der Feder 20 sich einfach auf einer Auflagefläche 32 der Ausnehmung 21 abstützen kann. Die Seiten der Ausnehmung 21 haben im wesentlichen das gleiche Profil wie die Seiten 24, 25 und 28 der Ausnehmnug 22 bzw. 23.
  • Bei dieser Anordnung wird das Ende 26 der Feder 20 axial und radial allein durch die Nase 30 des scheibenförmigen Teils 18 der Nabe 16 gehalten, während das Ende 27 der Feder 20 allein durch die verengten Seiten 25 der Aussparung 22 und 23 der Scheiben 10 und 13 gehalten wird, wobei der zwischen ihren Enden liegende Teil der Feder 20 weder Reibung an den Seiten der Ausnehmung 21 noch an den Seiten der Aussparungen 22 und 23 hat.
  • Die Federn 20 sind mit einer geringen Steifigkeit vorgesehen; sie ist wesentlich geringer als die Steifigkeit, die bisher für Federn zur Drehgeschwindigkeitsdämpfung bei Motoren von gleicher Leistung und/ oder gleichem Drehmoment in Kraftübertragung, bei denen kein Schwinggeräusch auftritt, verwendet wurden und beträgt etwa ein Drittel oder ein Fünftel der bisher vorgesehenen Steifigkeit. Beispielsweise wurden gute Ergebnisse mit einer Setifigkeit von 0,15 mkg je Grad Winkelbewegung für die Gesamtheit der Federn 20 bei einer Kraftübertragung erzielt, bei welcher bei angetriebenem Motor durch das Fahrzeug das Motordrehmoment von 2 mkg auf Null fällt und beim antreibenden Motor von Null auf 1 mkg steigt. Die Federn 20 werden in ihre Ausnehmungen 21, 22 23 mit einer sehr geringen, einem Drehmoment unter 0,3 mkg entsprechenden Vorspannung eingesetzt.
  • I allgemeinen wird die Steifigkeit der Federn 20 auf weniger als 50'% und vorzugsweise auf etwa 15% derjenigen, die bisher üblich war, herabgesetzt. Die Steifigkeit liegt, ausgedrückt in Minikilogramm je Grad Winkelbewegung, vorteilhafterweise zwischen 1,5 und 7% und vorzugsweise bei etwa 2,5% des maximalen Motordrehmoment. Bei einem Schwinggeräusch, das bei Motordrehmomenten von -3 bis -I-1 mkg auftreten kann, liegt die Steifigkeit vorteilhafterweise zwischen 0,10 und 0,40 mkg. Eine solche Steifigkeit wird übrigens auf den Höchstwert festgesetzt, bei welchem das Schwinggeräusch nicht mehr wahrnehmbar ist. Die Relativbewegungen zwischen der Nabe 16 und den Scheiben 10 und 13 sind größer als 15° und betragen etwa 20°, d. h. mehr als das Doppelte der bisher vorgesehenen Gesamtrelativbewegung. Die Relativbewegung im direkten Sinn, die durch Anschlag auf ein Drehmoment von etwa 1 mkg begrenzt ist, kann etwa ein Drittel der Relativbewegung im Gegensinn betragen. Eine solche Unsymmetrie der Relativbewegungen in dem einen oder in dem anderen Sinn ist wesentlich.. Die Arbeit des Schwingungsdämpfers ist auf diese Weise mit Vorteil auf die Drehmomentbereiche beschränkt, in welchen das Schwinggeräusch auftreten kann. Die Reibungskräfte zwischen der Nabe 16 und den. Scheiben 10 und 13 sind auf weniger als 10 und sogar auf 5% des maximalen Motordrehmoments herabgesetzt, sie sind daher niedriger als 0,2 mkg.
  • Wenn das durch die Federn 20 übertragene Drehmoment im wesentlichen Null beträgt, ist die Stellung der einzelnen Teile so, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Keine Feder 20 erfährt eine Verformung, und die Ausnehmung 21 der Nabe 16 bleibt unverändert gegenüberliegend den beiden entsprechenden Aussparungen 22 und 23. In dieser Ruhe-Stellung nehmen die Abstandsbolzen 14, welche mi den beiden Scheiben 10 und 13 fest verbunden sind und sich in radialen Kerben 35 des scheibenförmigen Teils 18 erstrecken, die gezeigte Stellung ein. Jede Kerbe 35 Wechsel t mit einer Ausnehmung 21 des scheibenförmigen Teils 18 symmetrisch im Kreis ab. Der Abstandsbolzen 14 (F i g. 3) bildet einen Anschlag, der für das Zusammenwirken mit mindestens einer der Abstützungen 36 und 37 der Kerbe 35 bestimmt ist und sich in der Ruhestellung sowohl von der Abstützung 36 als auch von der Abstützung 37 der Kerbe 35 in Abstand befindet. Wie sich aus F i g. 3 ergibt, ist der Abstand des Abstandsbolzens 14 zur Abstützung 36 hin wesentlich geringer als zur Abstützung 37 hin. Gute Ergebnisse wurden mit einem Winkel von etwa 6° zwischen dem Abstandsbolzen 14 und der Abstützung 36 und mit einem Winkel von etwa 18° zwischen dem Abstandsbolzen 14 und der Abstützung 37 erzielt.
  • Wenn ein Drehmoment durch die Federn 20 von den durch den Motor angetriebenen Scheiben 10 und 13 auf den die Getriebewelle antreibenden scheibenförmigen Teil 18 übertragen wird, was der Fall ist, wenn der Motor das Fahrzeug antreibt, drückt jede Ausnehmung 22, 23 das Ende der Feder 20, gesehen gemäß F i. g. 3, nach rechts. Dieser Druck wird durch das andere Ende 27 der Feder 20 auf den scheibenförmigen Teil 18 übertragen, wobei die Feder 20 zusammengedrückt wird. Diese Zusammendrückung (F i g. 4) hat eine Winkelbewegung der Scheiben 10 und 13 gegenüber dem scheibenförmigen Teil 18 zur Folge, wodurch der Abstandsbolzen 14 der Abstützung 36 der Kerbe 35 angenähert wird. Bei einem vom Motor aus übertragenen Drehmoment, das etwa ein Sechstel des maximalen Motordrehmoment bei offener Drossel beträgt, liegt der Abstandsbolzen 14 an der Abstützung 36 an. Auf diese Weise wird eine zwangläufige Verbindung zwischen den Scheiben 10 und 13, sowie 16, 18 hergestellt. Wie ersichtlich, bleibt in der Anschlagstellung gemäß F i g. 4 das Ende 26 der Feder 20 auf der Nase 30, um eine unbeeinträchtigte Rückführung der Feder in die Ruhestellung zu ermöglichen.
  • Wenn durch die Federn 20 im Gegensinn, d. h. bei Benutzung des Motors als Bremse, von der mit der Getriebewelle verbundenen Nabe 16 auf die mit dem Motor verbundenen Scheiben 10 und 13 ein Drehmoment übertragen wird, drückt der scheibenförmige Teil 18 mit seiner Nase 30 das Ende 26 der Feder 20, gesehen in F i g. 5, nach rechts Dieser Druck wird durch das andere Ende 27 der Feder 20 auf die Scheiben 10 und 13 übertragen, wobei die Feder 20 zusammengedrückt wird. Diese Zusammendrückung (F i g. 5) hat eine Winkelbewegung der Scheiben 10 und 13 gegenüber dem scheibenförmigen Teil 18 zur Folge, so daß sich der Abstandsbolzen 14 der Abstützung 37 der Kerbe 35 annähert. Der Hub zwischen dem Abstandsbolzen 14 und der Abstützung 37 ist jedoch derart abgemessen, daß selbst bei einer geringen Steifigkeit der Feder 20 der Abstandsbolzen 14 während der normalen Betriebsbedingungen nicht an der Abstützung 37 zur Anlage kommt.
  • Bei der beschriebenen Anordnung wird jeJes Schwinggeräusch während des Betriebs unterdrückt, außerdem ist die Leistung der Kraftübertragung unter allen Betriebsbedingungen einwandfrei.
  • Bei einer weiteren in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung ähnlich der, wie sie in Verbindung mit Fi g. 1 bis 5 beschrieben wurde, jedoch wird bei jeder Feder 20, deren Ende 26 ebenfalls die Nase 30 der Ausnehmung 21 des Scheibenteils 18 der Nabe 16 umgibt und sich gegen die die Nase 30 begrenzenden beiden Auflageflächen 31 abstützt, das andere Ende 27 nicht mehr durch verengte Seiten 25 der Ausnehmungen 22 und 23 der Scheiben 10 und 13 gehalten. Bei dieser Ausführungsform wird das andere Ende 27 nicht mehr von außen, sondern von innen derart gehalten, daß es Nasen 25a der Aussparungen 22 und 23 umgibt. Für diesen Zweck haben die Federn 20 verhältnismäßig einen großen Durchmesser.
  • Ferner ist aus F i g. 6 ersichtlich, daß die Abstandsbolzen 14 ebenfalls unsymmetrisch zu den Abstützungen 36 und 37 angeordnet sind, wodurch erreicht werden soll, den großen Hub der Federn 20 in den nützlichen Bereich zu verlagern, um das Schwingungsgeräusch zu verhindern. F i g. 6 zeigt, daß in der Ruhestellung der Abstandsbolzen 14 der Abstützung 37 näher ist als der Abstützung 36, während in F i g. 3 die Anordnung umgekehrt war. Dies ist durch den Umstand bedingt, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 angenommen wurde, daß die Reibscheibe F dazu bestimmt ist, ein Drehmoment nur vom Motor auf das Fahrzeug zu übertragen, jedoch nicht im Gegensinn, wie dies bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 5 der Fall war. Hieraus ergibt sich, daß in allen Fällen der Hub der Nabe 16 mit Bezug auf die Scheiben 10 und 13 unsymmetrisch bleibt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kupplungsreibscheibe einer Kupplung. für Kraftfahrzeuge, bestehend aus zwei Scheiben, von denen die eine Reibbeläge trägt und welche axial voneinander getrennt, jedoch durch Abstandsbolzen miteinander verbunden sind; mit einer Nabe, deren scheibenförmiger Teil sich zwischen den beiden Scheiben erstreckt und die gegenüber den beiden Scheiben beweglich gelagert ist, wobei torsions.schwingungsdämpfende Schraubenfedern, die in Ausnehmungen der beiden Scheiben und in bogenförmigen Teilen des scheibenförmigen Teils der Nabe gelagert sind, eine elastische Verbindung der Nabe mit den beiden -Scheiben in beiden Drehrichtungen herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstützung (36) des scheibenförmigen Teils (18) der Nabe (16) mit je einem Abstandsbolzen (14) derart zusammenwirkt, daß eine Winkelverschiebung von der Ruhestellung aus bei vom Motor angetriebenen Fahrzeug auf einem bestimmten Wert und eine entsprechende Abstützung (37) des scheibenförmigen Teils mit einem Abstandsbolzen derart zusammenwirkt, daß eine Winkelverschiebung von der Ruhestellung aus bei vom Fahrzeug angetriebenem Motor auf einen zweiten bestimmten Wert begrenzt wird, wobei die beiden Werte in ihrer Größe voneinander stark abweichen und ihre Summe etwa in der Größenordnung von 15 bis 25° liegt.
  2. 2. Kupplungsreibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen (36 und 37) des scheibenförmigen Teils (18) der Nabe (16) durch radiale Kerben (35) gebildet werden, die mit Ausnehmungen (21) abwechseln, welche die torsionsschwingungsdämpfenden Federn (20) aufnehmen.
  3. 3. Kupplungsreibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die torsionsschwirigungsdämpfenden Federn (20) an einem Ende durch eine Nase (3.0) des scheibenförmigen Teils (18) und am anderen Ende durch je eine Schmalseite (25) .der Ausnehmungen (22 bzw. 23) der Scheiben (10 und 13) gehalten werden.
  4. 4. Kupplungsreibscheibe nach den Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase (30) in den Innenraum der Federn (20) hineinreicht.
  5. 5. Kupplungsreibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die torsionsschwingungsd'änpfenden Federn (20) durch Nasen (30) des scheibenförmigen Teils (18) und durch Nasen (25a) in den Ausnehmungen (22 und 23) der Scheiben (10 und 13) gehalten werden.
  6. 6. Kupplungsreibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der tor= sionsschwingungsdämpfenden Federn (20) geringfügig gebogen sind und eine zum Scheibenrand weisende Konkavität haben (F i g.1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 576 670; französische Patentschriften Nr. 826359, 954 136, 968 092; britische Patentschrift Nr: 743 564; USA.-Patentschrift Nr. 2182 387.
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