DE3609149C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/133—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/137—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs the elastic members consisting of two or more springs of different kinds, e.g. elastomeric members and wound springs
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Description
Die Erfindung betrifft ein geteiltes Schwungrad zur
Verringerung von motorseitig erregten Schwingungen eines
Antriebsstranges, mit zwei zueinander gleichachsig
angeordneten Schwungradelementen, deren eines mit dem
Motor und deren anderes mit dem Antriebsstrang verbunden
bzw. verbindbar ist, sowie mit zwei in Reihe angeordneten,
die Schwungradelemente koppelnden Federaggregaten,
die miteinander über ein relativ zu den Schwungradelementen
bewegliches Widerlagerteil verbunden sind, welches mit dem
einen Schwungradelement parallel zum einen Federaggregat
kraftschlüssig über eine spielfrei arbeitende Rutschkupplung
verbunden ist, wobei die Massen der Schwungradelemente
und die dazwischen wirksamen Federkräfte derart bemessen
sind, daß die vom Motor angeregten Schwingungen im Fahr-
bzw. Normalbetrieb eine Frequenz im überkritischen Bereich
besitzen und der Kraftschluß der Rutschkupplung sowie die
Spannung des dazu parallel angeordneten einen Federaggregates
derart bemessen sind, daß sich das Widerlagerteil relativ
zu dem mit der Rutschkupplung verbundenen einen Schwungradelement
erst dann bewegt, wenn die Schwungradelemente eine
größere Relativbewegung unter Erhöhung der Spannung des
anderen Federaggregates ausgeführt haben, und auf das Widerlagerteil
einwirkende Stöße aufgefangen und gedämpft werden,
sowie mit einer unmittelbar zwischen den Schwungradelementen
wirksamen kraftschlüssigen Kupplung.
Ein Schwungrad mit entsprechender Konstruktion geht aus der
FR 25 65 650 A hervor.
Ein Vorzug eines derart ausgebildeten geteilten Schwungrades
liegt darin, daß beim normalen Fahrbetrieb das zwischen den
Federaggregaten angeordnete Widerlagerteil aufgrund der
parallel zum einen Federaggregat angeordneten Rutschkupplung
weitestgehend in Ruhe relativ zu dem Schwungradelement bleibt,
welches mit dem Widerlagerteil über die genannte Rutschkupplung
verbunden ist. Dadurch wird beim normalen Fahrbetrieb eine
übermäßig große Elastizität zwischen den Schwungradelementen
vermieden. Andererseits steht mit der Rutschkupplung und
dem dazu parallelen Federaggregat eine zusätzliche Nachgiebigkeit
zur Verfügung, falls zwischen den Schwungradelementen
besonders große Belastungen, insbesondere Stoßbelastungen,
auftreten sollten.
Gleichwohl arbeitet das aus der FR 25 65 650 A bekannte
geteilte Schwungrad nicht unter allen Betriebsbedingungen
zufriedenstellend. Dies gilt insbesondere dann, wenn die
Resonanzfrequenz des geteilten Schwungrades angeregt werden
sollte.
Aus der DE 35 05 069 C1 ist ein weiteres geteiltes Schwungrad
bekannt, bei dem zwei in Reihe geschaltete Federaggregate in
Reihe mit einer ersten Rutschkupplung geschaltet sind, welche
ohne Drehbegrenzung arbeitet und damit das zwischen den Schwungradelementen
übertragbare Drehmoment begrenzt. Die beiden in
Reihe geschalteten Federaggregate sind vergleichsweise
weich abgestimmt, denn aufgrund der das übertragbare
Drehmoment begrenzenden ersten Rutschkupplung braucht ein
unerwünschtes Druchschlagen der Federaggregate nicht
befürchtet zu werden. Zum einen Federaggregat ist eine
weitere Rutschkupplung parallelgeschaltet, die mit Spiel
arbeitet, so daß diese Rutschkupplung im allgemeinen nicht
simultan mit dem dazu parallelen Federaggregat wirksam wird.
Im wesentlichen soll diese weitere Rutschkupplung verhindern,
daß ein zwischen den beiden Federaggregaten angeordnetes
Widerlagerteil relativ zu den Schwungradelementen Schwingungen
mit übermäßig großen Amplituden auszuführen vermag.
Das aus der DE-PS 35 05 069 bekannte geteilte Schwungrad
arbeitet zwar sehr komfortabel. Jedoch treten insbesondere
bei Lastwechseln vergleichsweise große Relativbewegungen
zwischen den Schwungradelementen auf.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein geteiltes Schwungrad
mit optimalen Betriebsverhalten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schwungrad der
eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die unmittelbar
zwischen den Schwungradelementen wirksame kraftschlüssige
Kupplung mit Spiel arbeitet und das Spiel zumindest in einer
Drehrichtung der Schwungradelemente relativ zueinander federnd
begrenzt ist.
Diese federnde Begrenzung ist insbesondere für diejenige
relative Drehrichtung vorgesehen, welche bei verstärktem
Schub zwischen den Schwungradelementen auftritt.
Der Vorzug der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin,
daß der Einsatz der von der spielbehafteten Kupplung
bewirkten Dämpfung ohne Momentensprung einsetzt. Wenn
nämlich das Spiel der spielbehafteten Kupplung zunehmend
aufgezehrt wird, so wird zunächst ein das Spiel federnd
begrenzendes Element zunehmend gespannt, bis die spielbehaftete
Kupplung wirksam wird und bei hinreichendem
Drehmoment nachgibt. Durch die federnde Begrenzung des
Spieles wird also vermieden, daß die Relativbewegung
zwischen den Schwungradelementen abrupt abgestoppt wird,
wenn die zwischen den Elementen wirksamen Momente einerseits
groß genug sind, das Spiel aufzuzehren, aber andererseits
den Kraftschluß der spielbehafteten Kupplung nicht übersteigen.
Die Anordnung der spielbehafteten Kupplung kann derart
ausgebildet sein, daß dieselbe zumindest eine am einen
Schwungradelement mit Spiel in Umfangsrichtung angeordnete
und mit am anderen Schwungradelement angeordneten Reibflächen,
-lamellen zusammenwirkende Ringlamelle
aufweist, welche mit einer oder mehreren Federn zusammenwirkt,
die an dem einen Schwungradelement oder einem damit verbundenen
Teil abgestützt sind und erst nach teilweiser Aufzehrung
des Spieles wirksam werden.
Dazu können am einen Schwungradelement federnde Zapfen
angeordnet sein, die in tangential zur Ringlamellenachse
an der Ringlamelle erstreckende Aussparungen mit Spiel
eingreifen.
Hierzu besitzen die Zapfen zweckmäßigerweise einen fest
angeordneten Kern und einen darauf mit zwischengeschaltetem
Elastomermaterial angeordneten Ring, der jeweils in eine
der Aussparungen greift.
Gegebenenfalls können an der Ringlamelle oder am einen
Schwungradelement Fortsätze, Bolzen angeordnet
sein, welche sich nach teilweiser Aufzehrung des Spieles
an eine an dem einen Schwungradelement oder der Ringlamelle
abgestützte bzw. angeordnete Feder anlegen, beispielsweise
an eine Bügelfeder. Gegebenenfalls kann das mit dem Fortsatz
zusammenwirkende Federende ein den Fortsatz
umschließendes, tangential zur Ringlamellenachse angeordnetes
Langloch aufweisen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringlamelle axial zwischen am einen
Schwungradelement angeordneten Ringscheiben bzw. -segmenten
angeordnet ist, welche zwischen diesen Scheiben bzw. Segmenten
tangential zur Scheibenachse angeordnete Schraubenfedern
mittels in den Scheiben bzw. Segmenten angeordneter
Fenster käfigartig haltern, und daß an der Ringlamelle
Ausschnitte angeordnet sind, welche die Stirnenden der
Schraubenfedern mit radialen Kanten umgreifen, deren Abstand
größer als die Länge der vorgenannten Fenster in
Umfangsrichtung ist.
Entsprechend dem Unterschied zwischen den Abständen der
radialen Kanten und der Länge der Fenster kann sich
also die Ringlamelle gegebenenfalls bewegen, ohne daß die
Schraubenfedern der Bewegung der Ringlamelle entgegenzuwirken
suchen.
Die zum einen Federaggregat parallele spielfreie Rutschkupplung
besitzt in der Regel einen relativ geringen
Kraftschluß, weil das zu dieser Rutschkupplung parallele
Federaggregat bei entsprechender Bewegung des Widerlagerteiles
zunehmend gepannt wird und dementsprechend die
Bewegung des Widerlagerteiles relativ zu dem Schwungradelement,
welches mit dem Widerlagerteil über die spielfreie
Rutschkupplung verbunden ist, abzubremsen sucht. Auf diese
Weise kann einerseits ein guter Komfort erreicht werden.
Andererseits werden übergroße Schwingungsamplituden durch
das Zusammenwirken der spielfreien Rutschkupplung und des
dazu parallelen Federaggregates wirksam begrenzt.
Die genannte spielfreie Kupplung sowie das dazu parallele
Federaggregat sind bevorzugt so bemessen, daß der Kraftschluß
dieser Kupplung geringer als das maximale Motordrehmoment
ist und die Spannung des Federaggregates erst
nach teilweiser Aufzehrung des Federweges eine dem maximalen
Motordrehzahl entsprechende Stärke erreicht. Bei dieser
Auslegung kann das Widerlagerteil - wie im Hinblick auf
hohen Komfort erwünscht - bereits bei relativ mäßigen,
zwischen den Schwungradelementen wirkenden Drehmomenten
nachgeben. Andererseits werden auf das Widerlagerteil
einwirkende Stöße durch das dabei zunehmend gespannte
Federaggregat, welches parallel zur spielfreien Rutschkupplung
angeordnet ist, sowie den Widerstand, den der
Kraftschluß dieser Kupplung bewirkt, auf relativ kurzem
Wege aufgefangen und gedämpft.
In der Regel ist das zur spielfreien Rutschkupplung
parallele Federaggregat ohne Vorspannung angeordnet.
Jedoch ist auch eine Anordnung mit Vorspannung möglich,
die allerdings bevorzugt schwächer als das maximale
Motordrehmoment bemessen sein sollte, damit sich das
Widerlagerteil bereits bei weniger starken Drehmomenten
relativ zum zugeordneten Schwungradteil
verdrehen kann.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der
Zeichnung verwiesen. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
erfindungsgemäßen geteilten Schwungrades,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Abhängigkeit
der zwischen den Schwungradteilen wirkenden
bzw. zu überwindenden Drehmomente (M)
in Abhängigkeit von der relativen
Auslenkung (Φ) der Schwungradteile gegen
einander,
Fig. 3 ein Axialschnittbild einer ersten Ausführungs
form,
Fig. 4 ein entsprechendes Axialschnittbild einer
zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 ein Axialschnittbild einer dritten
Ausführungsform.
In Fig. 1 sind die beiden Schwungradelemente 3 und 4
jeweils schematisch als schwere Körper dargestellt,
welche gegeneinander mittels einer Federung 20
abgestützt bzw. gekoppelt sind. Die Federung 20 ist
einerseits unmittelbar am Schwungradelement 4 bzw.
einem damit verbundenen Teil (nicht dargestellt) und
andererseits an einem Widerlagerteil 8 abgestützt,
welches seinerseits mit dem anderen Schwungradelement 3
über eine weitere Federung 2 mit relativ starker
Vorspannung sowie eine dazu parallele kraftschlüssige
Kupplung 1 verbunden ist. Der Kraftschluß der Kupplung 1
bzw. die Spannung der weiteren Federung 2 sind derart
bemessen, daß sich das Widerlagerteil 8 relativ zum
Schwungradelement 3 erst dann bewegt, wenn die
Schwungradelemente 3 und 4 eine größere
Relativbewegung zueinander unter Erhöhung der Spannung
der Federung 20 in der einen oder anderen Richtung
ausgeführt haben.
Des weiteren ist zwischen den Schwungradelementen 3 und 4
eine weitere spielbehaftete Kupplung 10 angeordnet,
welche erst dann wirksam wird, wenn ein in der Verbindung
dieser Kupplung 10 mit dem einen Schwungradelement 3
vorhandenes Spiel S aufgezehrt ist. In der einen Richtung
ist dieses Spiel mittels einer Feder 13 elastisch
begrenzt.
Schließlich kann zwischen den Schwungradelementen 3 und 4
noch eine zusätzliche Kupplung 21 mit relativ geringem,
bei allen Relativbewegungen der Schwungradelemente 3 und 4
wirksamen Kraftschluß vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 schematisch dargestellten
Anordnung ist aus der Fig. 2 ersichtlich.
Zunächst mögen sich die Schwungradelemente 3 und 4 aus
der in Fig. 1 dargestellten Lage in einer Richtung
relativ zueinander bewegen, die in Fig. 1 einer
Annäherung der Schwungradelemente 3 und 4 entspricht.
Bei Vernachlässigung des Einflusses der zusätzlichen
Kupplung 21 wird zunächst entsprechend dem Abschnitt A
nur die Federung 20 zunehmend gespannt, d.h. entsprechend
dem zunehmenden Drehmoment M wächst die relative
Verdrehung Φ. Sobald nun das Spiel S so weit aufgezehrt
ist, daß die Feder 13 wirksam wird, muß für eine weitere
Verdrehung entsprechend dem Abschnitt B ein stärker
anwachsendes Moment M wirksam werden. Sobald die Spannung
der Feder 13 dem Kraftschluß der Kupplung 10 entspricht,
steigt das für eine weitere Relativverdrehung benötigte
Moment M entsprechend dem Abschnitt C an, bis die Feder 20
derart gespannt ist, daß sich das Widerlagerteil 8 relativ
zum Schwungradelement 3 zu bewegen vermag. Nun werden die
Kupplung 1 sowie die Federung 2 wirksam, d.h. für eine
weitere Relativbewegung zwischen den Schwungradelementen 2
und 3 muß das Moment M entsprechend dem Abschnitt D steil
ansteigen.
Sobald nun das einwirkende Drehmoment M hinreichend
vermindert wird, erfolgt eine Rückstellung der Schwungrad
elemente 3 und 4 entsprechend dem Kurvenabschnitt E,
welcher gegenüber dem Abschnitt G seitlich versetzt ist,
wobei das Maß der Versetzung im wesentlichen durch den
Kraftschluß der Kupplung 1 bestimmt wird (Hysterese-Effekt).
Sobald sich die Feder 2 so weit als möglich entspannt hat,
d.h. das Widerlagerteil relativ zum Schwungradelement 3
nicht mehr weiter zurückzuschieben vermag, entspannt sich
die Federung 20 entsprechend dem Abschnitt F. Werden nun
die Schwungradelemente 3 und 4 noch weiter relativ zueinan
der verdreht, so wird das Spiel S in umgekehrter Richtung
aufgezehrt. Da in dieser Richtung der Relativbewegung der
Schwungradelemente 3 und 4 keine federnde Spielbegrenzung
vorgesehen ist, steigt das Moment M entsprechend dem
Abschnitt G sprunghaft an.
Für eine weitere Relativbewegung der Schwungradelemente
3 und 4 gelten dann die durch die Abschnitte C′ und D′
wiedergegebenen Verhältnisse; diese letzteren Abschnitte
entsprechen weitestgehend, abgesehen vom Richtungssinn,
den Abschnitten C und D.
Für die eine Bewegungsumkehr wiedergebenden Abschnitte E′
und F′ gilt sinngemäß Gleiches wie für die Abschnitte E
und F.
Gemäß Fig. 3 besteht das zweigeteilte Schwungrad aus
den Schwungradelementen 3 und 4. Letzteres Element 4
ist auf einem axialen Fortsatz des ersten Schwungrad
elementes 3 unter Zwischenschaltung von Rillenkugellagern
radial und axial unbeweglich, jedoch drehbar gelagert.
Zwischen den Schwungradelementen 3 und 4 ist ein ringför
miger Raum ausgebildet, welcher die Schwungradelemente 3
und 4 antriebsmäßig miteinander verbindende Elemente
aufnimmt.
Dazu sind am Schwungradelement 4 ringförmige Scheiben 25
voneinander axial beabstandet mittels Bolzen 26 angeord
net, die die ringförmigen Scheiben 25 relativ zum
Schwungradelement 4 undrehbar festhalten. Die ringförmigen
Scheiben 25 besitzen mehrfach, etwa tangential zur
Scheibenachse angeordnete Fenster, in denen der Federung 20
in Fig. 1 entsprechende Schraubenfedern 20′ käfigartig
angeordnet sind. Zwischen den ringförmigen Scheiben 25
ist eine das Widerlagerteil 8 der Fig. 1 bildende
Ringscheibe 8′ relativ zu den ringförmigen Scheiben 25
verdrehbar angeordnet. Die Ringscheibe 8′ besitzt ebenso
wie die Scheiben 25 Fenster zur Aufnahme der Schrauben
federn 20′. Wird also die Ringscheibe 8′ gegenüber den
ringförmigen Scheiben 25 verdreht, so werden die Schrau
benfedern 20′ zwischen einander gegenüberliegenden
radialen Kanten der Fenster in den ringförmigen Scheiben 25
einerseits und der Ringscheibe 8′ andererseits zunehmend
auf Druck gespannt. Dabei kann die Relativbeweglichkeit
der Ringscheibe 8′ gegenüber den ringförmigen Scheiben 25
dadurch begrenzt sein, daß die Ringscheibe 8′ die Bolzen
26 mit Spiel in Umfangsrichtung umgreift. Falls die
Beweglichkeit der Ringscheibe 8′ nicht durch Zusammen
wirken mit den Bolzen 26 begrenzt wird, ist eine
Begrenzung der Beweglichkeit gleichwohl gegeben, weil
die Schraubenfedern 20′ eine weitere Bewegung sperren,
sobald sie auf Block zusammengedrückt sind.
Mit ihrem radial äußeren Bereich ist die Ringscheibe 8′
zwischen Ringscheiben 5 und 6 angeordnet, welche mittels
Bolzen 27 undrehbar am Schwungradelement 3 befestigt
sind. Dabei wird die Ringscheibe 5 mittels eines
Federringes 28 axial in Richtung der anderen Ringscheibe
6 gespannt, derart, daß zwischen den Ringscheiben 5 und 6
einerseits und der Ringscheibe 8′ andererseits ein durch
Reiblamellen 9 verstärkter Kraftschluß gewährleistet ist.
Damit die Ringscheibe 8′ relativ zu den Ringscheiben 5
und 6 gegen den Widerstand des genannten Kraftschlusses
beweglich ist, sind in der Ringscheibe 8′ im Bereich der
Bolzen 27 Aussparungen angeordnet, welche die gewünschte
Drehbarkeit gewährleisten und andererseits im Zusammen
wirken mit den Bolzen 27 begrenzen.
In den Ringscheiben 5 und 6 sind des weiteren tangential
zur Ringscheibenachse erstreckte Fenster angeordnet,
welche Schraubendruckfedern 2′ - vorzugsweise ohne Vor
spannung - käfigartig aufnehmen. Entsprechende Fenster sind
auch in der Ringscheibe 8′ angeordnet, derart, daß die ge
nannten Schraubendruckfedern 2′ auf Druck gespannt werden,
wenn sich die Ringscheibe 8′ gegenüber den Ringscheiben
5 und 6 in der einen oder anderen Richtung verdreht.
Die Schraubendruckfedern 2′, welche die Ringscheibe 8′
in eine Mittellage in Umfangsrichtung relativ zum
Schwungradteil 3 zu drängen suchen, bilden die Federung 2
in Fig. 1, während die Ringscheiben 5 und 6 sowie die
Ringscheibe 8′ mit den zwischengeschalteten Reiblamellen
9 der Kupplung 1 in Fig. 1 entsprechen.
Zur Bildung der spielbehafteten Kupplung 10 in Fig. 1
ist eine Ringlamelle 12 relativ zum Schwungradelement 3
drehbar angeordnet. Diese Ringlamelle 12 greift mit
abgewinkelten Fortsätzen 12′ in Öffnungen in einer der
ringförmigen Scheiben 25. Diese Öffnungen umfassen die
Fortsätze 12′ mit Spiel in Umfangsrichtung, derart,
daß sich die Ringlamelle 12 relativ zu den ringförmigen
Scheiben 25 bzw. dem damit undrehbar verbundenen
Schwungradelement 4 entsprechend dem Spiel S in Fig. 1
zu bewegen vermag. Die Ringlamelle 12 ist zwischen
Reiblamellen 11 kraftschlüssig eingespannt, welche von
einem Federring 29 axial beaufschlagt am Schwungrad
element 3 angeordnet sind. An der Ringlamelle 12 sind
Bolzen 15 angeordnet, welche sich bei hinreichender
Verdrehung der Ringlamelle 12 gegenüber den ringförmigen
Scheiben 25 bzw. dem Schwungradelement 4 an einen
Schenkel einer U-Bügelfeder 13′ anlegen, deren anderes
Ende, beispielsweise mittels der Bolzen 26, fest mit dem
Schwungradelement 4 verbunden ist. Die Bügelfedern 13′
bilden also einen federnden Anschlag, wenn sich die
Ringlamelle 12 relativ zum Schwungradelement 4 unter
teilweiser Aufzehrung ihres Spieles S (vgl. Fig. 1) in
der einen Drehrichtung bewegt.
Gegebenenfalls kann die Bügelfeder 13′ mit ihrem einen
Ende auch fest mit der Ringlamelle verbunden sein,
während das andere freie Ende mit jeweils einem der
Bolzen 26 zusammenwirkt, d.h. sich unter Anspannung
der Bügelfeder 13′ an den Bolzen 26 anlegt, wenn die
Ringlamelle 12 relativ zum Schwungradelement 4 unter
teilweiser Aufzehrung ihres Spieles S (vgl. Fig. 1)
bewegt wird.
Im übrigen kann am freien Ende der Bügelfeder 13′ ein
tangential zur Schwungradachse angeordnetes Langloch 16
angeordnet sein, welches bei Anordnung der Bügelfeder 13′
an der Ringlamelle 12 das zugewandte Ende eines der
Bolzen 26 bzw. bei Anordnung der Bügelfeder 13′ am
Schwungradelement 4 einen der Bolzen 15 an der Ringlamelle
12 mit Spiel in Umfangsrichtung des Schwungrades
umschließt. Bei dieser Anordnung kann die Bügelfeder 13′
in beiden möglichen Drehrichtungen der Ringlamelle 12
relativ zum Schwungradelement 4 bei hinreichend großer
Relativauslenkung wirksam werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen
der Ausführungsform nach Fig. 3.
Abweichend davon besitzt die Ringlamelle 12 an ihrem Außen
umfang radiale Fortsätze bzw. entsprechende radiale Aus
schnitte, welche mit den Bolzen 26 zusammenwirken und die
Drehbeweglichkeit der Ringlamelle 12 gegenüber dem Schwung
radelement 4 entsprechend dem Spiel S in Fig. 1 begrenzen.
Außerdem haltern die Bolzen 26 eine zusätzliche ringförmige
Scheibe 25′ oder Scheibensegmente auf der von den ringför
migen Scheiben 25 abgewandten Seite der Ringlamelle 12. Die
ringförmige Scheibe 25′ bzw. die Scheibensegmente sowie die
benachbarte Scheibe 25 besitzen tangential zur Schwungrad
achse angeordnete Fenster, in denen Schraubenfedern 13′′
käfigartig aufgenommen sind. Ähnliche Fenster, jedoch mit
größerer Erstreckung in Tangentialrichtung sind in der
Ringlamelle 12 angeordnet. Sobald also die Ringlamelle 12
relativ zum Schwungradelement 4 hinreichend weit verdreht
wird, werden die Schraubenfedern 13′′ zunehmend auf Druck
beansprucht. Dabei kann gegebenenfalls die Beweglichkeit
der Ringlamelle 12 durch Zusammenwirken mit den Bolzen 26
derart begrenzt sein, daß die Federwirkung der Schrauben
federn 13′′ lediglich in einer Drehrichtung der Ringlamelle
12 relativ zum Schwungradelement 4 wirksam wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzt die Ringlamelle
12 an ihrem Außenumfang wiederum Aussparungen, welche an
den Bolzen 26 angeordnete Zapfen 14 mit Spiel in
Umfangsrichtung des Schwungrades umgreifen. Die Zapfen 14
besitzen jeweils einen mit den Bolzen 26 fest verbundenen
Kern 14′, auf dem ein Ring 14′′ unter Zwischenschaltung
eines Elastomermaterials federbar angeordnet ist. Dieser
Ring 14′′ wirkt mit den vorgenannten Aussparungen der
Ringlamelle 12 zusammen, derart, daß deren Beweglichkeit
relativ zum Schwungradteil 4 federnd begrenzt ist.
Im übrigen ist in Fig. 5 noch beispielhaft die Kupplung 21
(vgl. auch Fig. 1) dargestellt. Dieselbe besteht im
wesentlichen aus einer auf dem Schwungradteil 3 aufliegen
den Reiblamelle 21′, die mit einer Ringlamelle 21′′
zusammenwirkt, welche mittels eines Federringes 31 axial
gegen das Schwungradteil 3 gespannt wird. Der Federring 31
ist an der benachbarten Scheibe 25 abgestützt und an den
Bolzen 26 relativ zum Schwungradteil 4 undrehbar gehaltert.
Claims (8)
1. Geteiltes Schwungrad zur Verringerung von motorseitig
erregten Schwingungen eines Antriebsstranges, mit zwei
zueinander gleichachsig angeordneten Schwungradelementen,
deren eines mit dem Motor und deren anderes mit dem Antriebsstrang
verbunden bzw. verbindbar ist, sowie mit zwei in Reihe
angeordneten, die Schwungradelemente koppelnden Federaggregaten,
die miteinander über ein relativ zu den Schwungradelementen
bewegliches Widerlagerteil verbunden sind,
welches mit dem einen Schwungradelement parallel zum einen
Federaggregat kraftschlüssig über eine spielfrei arbeitende
Rutschkupplung verbunden ist, wobei die Massen der Schwungradelemente
und die dazwischen wirksamen Federkräfte derart
bemessen sind, daß die vom Motor angeregten Schwingungen im
Fahr- bzw. Normalbetrieb eine Frequenz im überkritischen
Bereich besitzen und der Kraftschluß der Rutschkupplung
sowie die Spannung des dazu parallel angeordneten einen
Federaggregates derart bemessen sind, daß sich das Widerlagerteil
relativ zu dem mit der Rutschkupplung verbundenen
einen Schwungradelement erst dann bewegt, wenn die Schwungradelemente
eine größere Relativbewegung unter Erhöhung der
Spannung des anderen Federaggregates ausgeführt haben,
und auf das Widerlagerteil einwirkende Stöße aufgefangen
und gedämpft werden, sowie mit einer unmittelbar zwischen
den Schwungradelementen wirksamen kraftschlüssigen Kupplung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zuletzt genannte Kupplung (10) mit Spiel (S)
arbeitet und das Spiel zumindest in einer Drehrichtung der
Schwungradelemente (3, 4) relativ zueinander federnd (Feder 13) begrenzt ist.
2. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spielbehaftete Kupplung (10) zumindest eine am
einen Schwungradelement mit Spiel in
Umfangsrichtung angeordnete und mit am anderen
Schwungradelement angeordneten Reibflächen, -lamellen
(11) zusammenwirkende Ringlamelle (12) aufweist,
welche mit einer oder mehreren Federn (13) zusammenwirkt,
die an dem einen Vorrichtungs- bzw. Schwungradelement
oder einem damit verbundenen Teil abgestützt sind und
erst nach teilweiser Aufzehrung des Spieles wirksam
werden.
3. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am einen Vorrichtungs- bzw. Schwungradelement
federnde Zapfen (14) angeordnet sind, die in tangential
zur Ringlamellenachse an der Ringlamelle (12) erstreckte
Aussparungen mit Spiel eingreifen.
4. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (14) einen fest angeordneten Kern (14′)
und einen darauf mit zwischengeschaltetem Elastomermaterial
angeordneten Ring (14′′) aufweisen, der jeweils
in eine Aussparung greift.
5. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ringlamelle (12) oder am einen
Schwungradelement Fortsätze (15), Bolzen
angeordnet sind, welche sich nach teilweiser Aufzehrung
des Spieles an eine an dem einen
Schwungradelement oder der Ringlamelle (12) abgestützte
Feder (13) anlegen.
6. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bügelfeder (13′) angeordnet ist.
7. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Fortsatz (15) zusammenwirkende
Federende ein den Fortsatz (15) umschließendes, tangential
zur Ringlamellenachse angeorndetes Langloch (16)
aufweist.
8. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringlamelle (12) axial zwischen am einen
Ringscheiben (25, 25′) bzw. -segmenten angeordnet ist,
welche zwischen diesen Scheiben bzw. Segmenten tangential
zur Scheibenachse angeordnete Schraubenfedern (13′′)
mittels in den Ringscheiben (25, 25′) bzw. Segmenten angeordneter
Fenster käfigartig haltern, und daß an der
Ringlamelle (12) Ausschnitte angeordnet sind, welche die
Stirnenden der Schraubenfedern (13′′) mit radialen Kanten
umgreifen, deren Abstand größer als die Länge der vorgenannten
Fenster in Umfangsrichtung ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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