DE1675234A1 - Reibkupplung mit Daempfungsnabe - Google Patents

Reibkupplung mit Daempfungsnabe

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DE1675234A1
DE1675234A1 DE19681675234 DE1675234A DE1675234A1 DE 1675234 A1 DE1675234 A1 DE 1675234A1 DE 19681675234 DE19681675234 DE 19681675234 DE 1675234 A DE1675234 A DE 1675234A DE 1675234 A1 DE1675234 A1 DE 1675234A1
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Francaise du Ferodo SA
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Description

Die Erfindung betrifft Reibkupplungen mit Dämpfungsnabe von der Art, welche einer zur Anordnung auf einer Welle bestimmte Nabe und zwei gleichachslge Teile aufweist, einen ersten Teil, der einen Reibbelag trägt, welcher zur Einspannung zwischen den Platten einer Kupplung bestimmt ist, und einen zweiten Teil, der mit der erwähnten Nabe fest verbunden ist, welche Teile mit bezug aufeinander winkelig innerhalb der Grenzen eines bestimmten Winkelausschlags beweglich sind und zwar in einem ersten Sektor dieses Winkelausschlags entgegen elastischen Organen allein und in einem zweiten Rektor des WInkeLausschlags entgegen elastischen Organen und Reibungsringen, die zwischen die erwähnten beiden Teile zur Dämpfung der elastischen Organe geschaltet sind.
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M 27o7
Eine solche Reibkupplung mit Dämpfungsnabe wird vor allem in einer Kraftübertragung für ein Kraftfahrzeug verwendet, welche Kraftübertragung zwischen dem Motor und den Fahrbahnrädern des Fahrzeugs aueserdem verschiedene an sich bekannte Organe aufweist: Kraftübertragungswelle bzw. Getriebewelle, Zahnräder des Wechselgetriebes usw., deren Gesamtheit als schwingendes System betrachtet werden kann, welches unter bestimmten Betriebsbedingungen in Resonanz treten kann. Insbesondere die periodischen Schwankungen des Motordrehmoments können Schwingungen unterhalten und für die Wagen-Insassen unangenehme Geräusche verursachen.
Die Verwendung einer Reibkupplung mit einer Dämpfungsnabe In einer solchen Kraftübertragung ermöglicht bekanntlich In den meisten Fällen, das Verschwinden dieser Geräusche oder Schwingungen für bestimmte Bereiche des übertragenen Drehmoments zu erzielen, welche Bereiche in Abhängigkeit von den besonderen für die erwähnte Reibkupplung vorgesehenen Gebrauchsbedingungen gewählt sind.
Im vorliegenden Pail wird eine Reibkupplung mit Pämpfungsnabe der vorangehend beschriebenen Art vorgeschlagen, die Betriebsbedingungen entspricht, bei welchen es wünschenswert ist, daft die elastischen Organe, die im ersten Sektor der möglichen Vinkelbewegung «wischen den beiden Teilen der Reibkupplung in Wirkung treten, den. übertragenen Drehmoment nur ein sehr geringes elastisches Element entgegensetzen, und bei welchen Betriebsbedingungen es dagegen wünschschenswert ist, daß die elastischen Organe, die la «weiten Sektor der Winkelbewegung in Wirkung treten, dem übertragenen Drehmoment ein erhöhtes elastisches Element entgegensetzen, insbesondere im direkten Drehsinn, während la umgekehrten Drehsinn eine Zwischenphase mit eine» erhöhten eleastIschen Element vorgesehen werden kann.
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Für diesen Zweck unterscheidet sich die hier vorgeschlagene Reibkupplung mit Dämpfungsnabe dadurch, daß die elastischen Organe, welche im ersten Sektor der Winkelbewegung der beiden gleichachsigen Teile der Reibungskupplung in Wirkung treten, durch einen Satz von Federn von sehr geringer Steifigkeit gebildet werden, von denen Jede tangential, d.h. senkrecht zu einer radialen Richtung, zwischen der Nabe der Reibungskupplung und den zugeordneten Reibungsringen von diesen nach innen angeordnet sind, während die elastischen Organe, die im zweiten Sektor der Winkelbewegung in Wirkung treten, außer durch den erwähnten ersten Federsatz durch einen zweiten Satz von Federn von hoher Steifigkeit gebildet werden, von denen Jede tangential von den Reibunpsringen nach aussen angeordnet 1st.
Infolge dieser Anordnung kann der Abstand zwischen den Federn des ersten Federnsatzes und der Nabenachse ausreichend gering sein, damit das durch diese Federn, die übrigens eine geringe Steifigkeit haben erzeugte elastische Moment so schwach wie gewünscht ist. Ausserdem ermöglicht die beschriebene Anordnung, die sich vorteilhaft für die Verwendung von Federn von geringen Abmessungen und damit von geringer Steifigkeit eignet, ohne Erhöhung des radialen Raumbedarfs eine Vergrösserung des mittleren Wirkungshalbmessers der Reibungsringe, so daß es möglich ist, entweder bei gleichem Reibungskoeffizienten die erforderliche Reibungskraft und damit die auf die Reibungsringe ausgeübte Einspannkraft herabzusetzen, oder bei gleicher Reibungskraft für die Reibungsringe ein Material zu verwenden, das einen geringeren Reibungskoeffizienten hat. Es können in diesem Falle die Reibungsringe aus einem Material auf Basis von harzimprägniertem Asbest durch Ringe aus PoIytetrafluoräthylen, das unter der Handelsbezeichnung "TEFLOU" bekannt ist, ersetzt werden. Solche Ringe sind wirtschaft-
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licher und können ausserdem mit einer viel geringeren Dicke als diejenige hergestellt werden, welche den Ringen aus einem Material auf Asbestbasis gegeben werden muß. Hierdurch wird der axiale Raumbedarf der vorgeschlagenen Reibkupplung noch weiter verringert.
Gemäß einen weiteren Merkmal ist jede der Federn des ersten Federnsatzes voll zwischen einer den Reibbelag tragenden Scheibe und einer Gegenscheibe angeordnet, welche beiden Scheiben miteinander drehfest verbunden sind und in an sich bekannter Weise den ersten Teil der Reibkupplung zu beiden Seiten einer Platte bilden, welche mit der Nabe fest verbunden ist und den zweiten Teil der Reibkupplung bildet.
Infolge dieser Anordnung ist Jede der Federn des ersten Federnsatzes, der von verhältnismässig geringen Abmessungen ist, in einem genau bestimmten Volumen voll begrenzt, wodurch jede Gefahr eines Verlustes dieser Federn vermieden wird.
Gemäß einer besonderen AusfUhrungsform ist Jede der Pedern des ersten Federnsatzes in einer Ausnehmung angeordnet, welche zwischen der erwähnten Scheibe und der Gegenscheibe einerseits durch ein in der mit der Nabe fest verbundenen Platte vorgesehenes Fenster und andererseits durch Ringsektoren gebildet wird, die mit der Scheibe bzw. mit der Gegenscheibe zu beiden Seiten der erwähnten "Platte drehfest verbunden ist.
Gemäß einem weiteren I'erkmal sind die Reibungsringe, die in der Reibkupplung in Wirkung treten, zu beiden Seiten der Nabenplatte angeordnet und werden gegen diese Platte durch zwei Gegenplatten gepreßt, die miteinander durch Bolzen zu beiden Seiten der Platte drehfest verbunden sind, welche Bolzen sich für diesen Zweck mit einem grossen Spiel durch Ausschnitte erstrecken, die am Umfang der Platte vorgesehen
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sind und zwischen den Gegenplatten eine axiale Abmessung haben, die geringer als die entsprechende axiale Abmessung an der Stelle der Reibungsringe ist.
Infolge dieser Anordnung und wegen der Eigenelastizität der Gegenplatten sind die Abnutzungswirkungen, denen die Reibungsringe unvermeidlich ausgesetzt sind, für die Wirksamkeit derselben nicht schädlich, da sie ständig und elastisch durch die Gegenscheiben gegen die Platte der Reibungskupplung gepreßt werden.
Da ausserdem die Einspannzone der erwähnten Gegenplatten radial von den Reibungsringen entfernt ist, besteht bei diesen bei der anfänglichen Inbetriebnahme der Reibkupplung keine Gefahr, daß eine zu starke Dämpfung der elastischen Organe, nämlich eine Blockierung hervorgerufen wird, vor allem unter Berücksichtigung der für die Werte der Dämpfung, deren Sicherstellung wünschenswert ist, zulässigen Toleranzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorgeschlagenen Reibkupplung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht im Aufriß einer Reibkupplung, örtlich im Schnitt nach dem Pfeil I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Ansicht der Reibkupplung im Schnitt nach der gebrochenen Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie HI-III in Fig. 1;
Fig. h ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der hler vorgeschlagenen Reibkupplung.
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M 7*to7
Die vorgeschlagene Reibkupplung mit Dämpfungsnabe besitzt in an sich bekannter Weise eine Nabe Io, deren mittige Bohrung mit einem Keilwellenprofil zur Anordnung auf einer Welle versehen ist, welche in den meisten Fällen eine getriebene Welle ist. Die Nabe Io trägt am Umfang eine radiale Platte 11, welche von zwei Gegenplatten 12 flankiert ist, die mit bezug auf die Platte 11 frei drehbar sind.
Die Gegenplatten 12 sind miteinander durch Bolzen 13 verbunden, die sich zu beiden Seiten mit einem grossen winkeligen Seitenspiel B1 durch Ausschnitte I1I erstrecken, die für diesen Zweck am Umfang der Platte 11 vorgesehen sind. Die Bolzen 13 besitzen Enden, die auf die Platten 12 aufgesetzt sind, welch letztere gegen eine ringförmige Schulter 15 der Bolzen mit einer verhältnismässig grossen Ringfläche anliegen.
Die aus der Platte 11 und den Gegenplatten 12 gebildete Baugruppe 1st ihrerseits von einer Scheibe 16, welche an ihrem Umfang mit Reibbelägen 17 von geeigneter Gestaltung und an ihrer Mittelzone mit einem Verstärkungsring l6A versehen ist, sowie von einer Gegenscheibe 18 umgeben, die mit der Scheibe 16 durch Bolzen 19 verbunden ist, die sich mit einem grossen seitlichen Winkelspiel B nach beiden Seiten durch Ausschnitte 2o am Umfang der Platte 11 und mit einem seitlichen Winkelspiel A nach beiden Seiten durch öffnungen 21 in den Gegenplatten 12 erstrecken. Das Spiel B 1st sehr viel grosser als das Spiel A gehalten.
In gleicher Weise erstrecken sich, um die Winkelbewegung der Gegenplatten 12 mit Bezug auf die Scheibe 16 und auf die Gegenscheibe 18 zu ermöglichen, die eingesetzten Köpfe der Bolzen 13, welche die Gegenplatten miteinander verbinden,
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mit einem seitlichen Winkelspiel Af nach beiden Seiten durch öffnungen 22, die in der Scheibe 16 und in der Gegenscheibe 18 vorgesehen sind.
In unmittelbarer Nähe der Nabe Io sind Tagentialfedern d.h. Federn, die senkrecht zu einem durch die Achse der Habe Io pielegten Halbmesser länglich sind, in regelmässiger kreisförmiger Verteilung in Ausnehmungen angeordnet, von denen Jede einerseits durch ein in der Platte 11 vorgesehenes Fenster 2*1 und andererseits durch die Enden von ringförmigen Sektoren 25 gebildet wird, die zu beiden Seiten der Platte 11 angeordnet und durch Zapfen 26 mit der benachbarten Scheibe 16 bzw. Gegenscheibe 18 drehfest verbunden sind.
Die Federn 23, von denen beispielsweise drei vorgesehen sind, wie dargestellt, haben eine sehr geringe Steifigkeit und es ist jede, wie ersichtlich, zwischen der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 18 begrenzt, wodurch jede Verlustgefahr ausgeschaltet wird.
Die Gegenplatten 12 sind um die Ringsektoren 25 herum angeordnet und zwischen jeder der Gegenplatten und der Platte
11 ist ein Reibungsring angeordnet, dessen Zentrierung durch die Ringsektoren 25 sichergestellt ist. Um eine geeignete Anpressung dieser Reibungsringe gegen die Platte 11 sicherzustellen, ist der axiale Abstand zwischen den Gegenplatten
12 an der Stelle der Bolzen 13 geringer als der anfängliche axiale Abstand vorgesehen, welcher der Lage der Reibungsringe 3o entspricht. Tangentiale Federn 31 bilden einen zweiten Satz von Federn, welche in regelmässiger kreisförmiger Verteilung ausserhalb der Reibungsringe 3o in Fenstern 32, 33, 31» angeordnet sind, welche in der Platte
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11, in denen Gegenplatten 12 sowie in der Scheibe 16 und in der Gegenscheibe 18 vorgesehen sind. In Abänderung hiervon sind, wie in Fig. 2 schematisch mit gestrichelten Linien dargestellt, die Fenster 3^ durch Zungen 13^ begrenzt.
Die winkelige öffnung der in der Scheibe 16 und in der Gegenscheibe 18 vorgesehenen Fenster 3^ ist grosser als die winkelige öffnung des in der Platte 11 vorgesehenen Fensters 32 um einen Winkel, der für drei Federn 31 gleich dem Spiel A zu beiden Seiten des Fensters 32 ist. Für die drei weiteren Federn 31, welche mit den vorangehenden abwechseln, ist die Winkelöffnung des Fensters 31* grosser als die Winkelöffnung des Fensters 32 um einen Winkel A auf der einen Seite des Fensters 32 und um einen Winkel C auf der anderen Seite des Fensters 32, wobei der Winkel C zwischen den beiden Winkelspielen A und B liegt.
Außerdem sind die Spiele A', Bf, welche zu beiden Seiten der Bolzen 13 vorgesehen sind, geringfügig grosser als die Spiele A, B, die zu beiden Seiten der Bolzen 19 vorgesehen sind und zwar aus den nachfolgend erläuterten Gründen.
Im Vorangehenden wurde angenommen, daß die Spiele A, B, C, A1, B1 durch Kreisbögen gebildet werden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der vorreschlagenen Reibkupplung Insbesondere in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben, in welcher in öcr Abszisse die Winkelbewegung der Scheibe 16 und der Gepenscheibe 1Q mit Eezupr auf die Platte 11 und in -er Ordinate die in Wirkung tretenden Drehmomentwerte aufgetragen rird.
ü 0 9 8 5 0 / 0 8 7 E BAD
Es sei zunächst angenommen, daß ein direktes Drehmoment auf die Reibkupplung ausgeübt wird und daß in diesem Falle die Scheibe 16, welche mit der treibenden Welle drehfest verbunden ist, das Bestreben hat, sich in der Richtung des Pfeils 5o in Pig. i zu drehen.
Zu Beginn der Drehung der Scheibe 16 werden die Federn 23 fortschreitend infolge des Umstandes zusammengedrückt, daß sie sich vorne gegen die Platte 11 abstützen und hinten durch die Winkelsektoren 25 belastet werden, die mit der Scheibe 16 drehfest verbunden sind. Die Federn 31 bleiben dagegen infolge des Winkelspiels A zwischen den hinteren Abschnitten der Fenster 32 und 3^3 in welchen diese Federn angeordnet sind, unwirksam. Das Gleiche gilt für die Reibungsringe 3o.
Diese erste Betriebsphase, die einem ersten Sektor der Winkelbewegung entspricht, dauert an, bis das Winkelspiel A sowohl an den Federn 31 als auch an den Bolzen 19 aufgenommen ist, welche die Scheibe 16 mit der Gegenscheibe 18 verbinden.
Die diese erste Betriebsphase darstellende Kurve ist eine gerade F, die vom Koordinatenschnittpunkt ausgeht. Diese Gerade hat eine sehr geringe Neigung, welche die sehr geringe Steifigkeit der Federn 23 darstellt, welche allein in Wirkung treten. Es sei hier beispielsweise erwähnt, daß festgestellt wurde, daß es für bestimmte besondere Anwendungsfälle vorteilhaft ist, daß das den Federn 23 entsprechende Drehmoment etwa o,omkg je Grad beträgt.
Wenn das Winkelspiel A aufgenommen ist, kommt der seitliche hintere Rand jedes der Fenster 3^ der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 18 gegen die entsprechende Feder 31 zur Anlage
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M 7^07
und gleichzeitig kommt der seitliche hintere Rand Jedes der Fenster 21 in den Gegenplatten 12 zur Anlage an dem entsprechenden Bolzen 19.
Infolgedessen beginnen, wenn das auf die Nabe Io ausgeübte Drehmoment zunimmt, die Scheibe 16 und die mit der letzteren verbundene Gegenscheibe 18 die Federn 31 zusammenzudrücken, welche sich nach vorne gegen die Platte 11 abstützen, und beginnen gleichzeitig die Gegenplatten 12 zur Drehung anzutreiben, so daß die Reibungsringe, welche zwischen die Gegenplatten 12 und die Platte 11 geschaltet sind, in Wirkung treten.
Zu Beginn dieser zweiten Betriebsphase muß das übertragene Drehmoment das Gegenmoment infolge der Vorspannung der Federn 31 sowie das Reibungsmoment, das durch die Ringe 15 verursacht wird, überwinden, da die Gegenplatten 12 mit Bezug auf die Platte 11 sich nun in einer Relativbewegung
befinden.
Diese zweite Betriebsphase entspricht einem zweiten Sektor der möglichen Winkelbewegung und dauert an, bis das Spiel B an den Bolzen 19 voll aufgenommen worden ist. Von diesem Augenblick an treiben die Bolzen 19 die Platte 11 direkt und zwangsläufig an.
Wenn umgekehrt das übertragene Drehmoment abnimmt, wirken die Federn 31 und 23 zuerst gemeinsam, um die Platte 11 bis zum Lösen der Bolzen 19 von den entsprechenden Ausschnitten 2o der Platte 11 zurückzudrücken. Am Beginn dieser Umkehrung ändert die Relativbewegung der Gegenplatten 12 mit Bezug auf die Platte 11 ihre Richtung, was zur Folge hat, daß das durch die Ringe 3o verursachte Reibungumoment
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unter Abzug des übertragenen Drehmoments plötzlich verzweifacht wird.
Diese Wirkungsweise läßt sich bekanntlich durch eine geschlossene Hysteresisschleife darstellen.
In Fig. k sind mit einer voll ausgezogenen Linie die theoretischen Geraden dargestellt, welche der Wirkungsweise beim Fehlen einer Reibung entsprechen, während mit gestrichelten Linien die wirkliche Hysteresieschleife dargestellt ist, wie sie bei Versuchen mit einer Reibkupplung der vorgeschlagenen Art erhalten wird, bei welcher die Vorspannung der Federn 31 einem Drehmoment entspricht, das im wesentlichen gleich dem Reibungsmoment der Ringe 3o ist.
Die mittlere Neigung der Längsseiten dieser Schleife hängt von üer Steifigkeit der Federn 31 ab, welche vorzugsweise sehr hoch gewählt wird.
Bei einem Betrieb der Reibkupplung im entgegengesetzten Sinn ist die Wirkungsweise analog und die entsprechenden theoretischen Kurven (ohne Reibung) und wirklichen Kurven dieser Wirkungsweise sind diejenigen, welche in Fig. 1J unten links dargestellt sind. Da drei der Federn 31 in den Fenstern 31I der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 18 angeordnet sind, welche für den entgegengesetzten Drehsinn eine Winkelöffnung haben, die mit bezug auf die Winkelöffnung des entsprechenden Fensters 32 der Platte 11 um einen Winkel C grosser ist, der grosser als der entsprechende Winkel A im normalen Drehsinn ist, treten diese drei Federn erst nach einer Drehung um einen Winkel C der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 18 mit bezug auf die Platte 11 in Wirkung. Die drei weiteren Federn 31 treten wie vor nach einer Drehung um einen Winkel A der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 18 mit bezug auf die Platte 11 in Wirkung.
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Dies hat zur Folge, daß das den Federn 31 entsprechende elastische Moment weniger plötzlich zunimmt, was für bestimmte besondere Anwendungsfälle wünschenswert sein kann und was bei der entsprechenden Hysteresisschleife durch einen Knick an der Stelle der Abszisse C dargestellt ist. über diese Knickstelle hinaus ist die Hysteresisschleife bei der Wirkungsweise im Gegensinn derjenigen identisch, welche der normalen Wirkungsweise entspricht.
Vor allem infolge des Umstandes, daß das Spiel A1 grosser als das Spiel A gemacht ist, treten die Bolzen 13 beim Antrieb der Gegenplatten 12 durch die Scheibe 16 nicht in Wirkung. In der Tat haben die Köpfe dieser Bolzen nach der Vernietung notwendigerweise ungenau bestimmbare radiale Abmessungen, wodurch der Beginn eines solchen Antriebs ungenau feststellbar wird. Dies gilt jedoch nicht für den zylindrischen Körper der Bolzen 19, die vorteilhaft allein diesen Antrieb gewährleisten, welcher Körper geometrisch genau definiert ist und durch den Einbau nicht modifiziert wird.
Die beispielsweise beschriebene und dargestellte Ausführungs· form ist nicht beschränkend auszulegen und ist im Rahmen des Vorschlags Jede Abänderung möglich. Im besonderen ist es, obwohl eine Ausführungsform näher beschrieben wurde, bei welcher die Federung von hoher Steifigkeit und die Reibr ungsringe gleichzeitig in Wirkung treten, ohne weiteres möglich, diese Wirkungen in dem einen oder in dem anderen Sinn dadurch zu staffeln, daß den entsprechenden Winkelspielen abweichende geeignete Werte gegeben werden. Eine solche Anordnung ermöglicht die Vermeidung plötzlicher DrehmomentVeränderungen und dadurch von Stössen. Die entsprechende Kurve ist dann natürlich verformt. Es ist ferner
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möglich, dem Reibungsmoment einen Wert zu geben, der von demjenigen verschieden ist, welcher der Vorspannung der Federn von hoher Steifigkeit entspricht.
Außerdem ist es wichtig, hervorzuheben, daß alle in Wirkung tretenden Federn parallel arbeiten, d.h., daß sie, nachdem sie einmal in Wirkung getreten sind, bis zum direkten Antrieb der Nabe der Reibkupplung durch die Scheibe in Wirkung bleiben. Eine solche Anordnung ermöglicht darüber hinaus die Vermeidung von Reibungsstössen.
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Claims (2)

Ansprüche;
1. Reibkupplung mit Dämpfungsnabe von der Art mit einer zur Anordnung auf einer Welle, meistens auf einer getriebenen Welle, bestimmten Nabe und mit zwei gleichachsigen Teilen, von denen ein erster Teil einen Reibbelag trägt, der zur Einspannung zwischen den Kupplungsplatten bestimmt ist, und ein zweiter Teil mit der erwähnten Nabe fest verbunden ist, welche Teile mit bezug aufeinander in den Grenzen eines bestimmten Winkelausschlags und, in einem ersten Sektor dieses Ausschlags, entgegen elastischen Organen allein und, in einem zweiten Sektor dieses Ausschlags, entgegen elastischen Organen und Reibungsringen in Zwischenschaltung zwischen den erwähnten beiden Teilen winkelig beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Organe, welche in dem erwähnten ersten Ausschlagsektor in Wirkung treten, durch einen Satz von Federn von sehr geringer Steifigkeit gebildet werden, die je tangential, d.h. senkrecht zu einer radialen Richtung, zwischen der erwähnten Nabe und den erwähnten Reibungsringen von diesen nach innen angeordnet sind, während die elastischen Organe, welche im zweiten Ausschlagsektor in Wirkung treten, außer durch den ersten Federnsatz durch einen zweiten Satz von Federn von hoher Steifigkeit gebildet werden, von denen jede tangential von den Reibungsringen nach außen angeordnet ~'let.
2. Reibkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Federn des ersten Federnsatzes voll zwischen einer den Reibbelag tragenden Scheibe und einer Gegenscheibe angeordnet 1st, welche beiden Scheiben miteinander drehfest verbunden sind und den ersten Teil der Reibkupplung zu beiden Selten einer mit der Nabe fest
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verbundenen Platte bilden, welche den zweiten Teil der Reibkupplung bildet.
. Reibkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Federn des ersten Federnsatzes in einer Ausnehmung angeordnet 1st, welche zwischen der erwähnten Scheibe und der erwähnten Gegenscheibe einerseits durch ein in der mit der Nabe fest verbundenen Platte vorgesehenes Fenster und andererseits durch mit der Scheibe bzw. mit der Gegenscheibe drehfest verbundene Ringsektoren zu beiden Selten der erwähnten Platte gebildet wird.
. Reibkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsringe zu beiden Seiten einer mit der Nabe fest verbundenen Platte angeordnet sind und gegen diese durch zwei Gegenplatten gepreßt werden,welche miteinander durch Bolzen zu beiden Seiten der erwähnten Platte drehfest verbunden sind, welche Bolzen sich für diesen Zweck mit einem grossen Spiel durch Ausschnitte erstrecken, die am Umfang der Scheibe vorgesehen sind, und eine axiale Abmessung zwischen den Gegenplatten haben, die kleiner als die entsprechende axiale Abmessung an der Stelle der Reibungsringe 1st.
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