DE3409829C2 - - Google Patents
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- DE3409829C2 DE3409829C2 DE3409829A DE3409829A DE3409829C2 DE 3409829 C2 DE3409829 C2 DE 3409829C2 DE 3409829 A DE3409829 A DE 3409829A DE 3409829 A DE3409829 A DE 3409829A DE 3409829 C2 DE3409829 C2 DE 3409829C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
- F16F15/1292—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means characterised by arrangements for axially clamping or positioning or otherwise influencing the frictional plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe für eine Kraft
fahrzeug-Reibungskupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Herkömmliche Kupplungsscheiben, wie sie beispielsweise aus
dem US-Patent 42 74 525 oder dem Deutschen Patent 8 66 281 bekannt sind, umfassen eine mit der
Getriebeeingangswelle zu kuppelnde Nabe und einen an der
Nabe über einen begrenzten Drehwinkel drehbar gelagerten
Reibbelagträger. Im Drehmomentübertragungsweg zwischen Nabe
und Reibbelagträger ist ein Torsionsschwingungs-Federdämp
fer angeordnet. Der Federdämpfer weist zwei relativ zuein
ander um die Drehachse der Kupplungsscheibe drehbar an der
Nabe gehaltene Führungsteile auf, von denen einer drehfest
mit dem Reibbelagträger und der andere drehfest mit der
Nabe verbunden ist. Einer der Führungsteile besteht aus
zwei in axialem Abstand voneinander fest miteinander ver
bundenen, im wesentlichen radial verlaufenden Scheibentei
len, während der andere der beiden Führungsteile ein axial
zwischen dem ersten und dem zweiten Scheibenteil angeord
netes, im wesentlichen radial verlaufendes drittes Schei
benteil aufweist. Die Dämpfungsfedern sitzen in Fenstern
der drei Scheibenteile und werden bei der Relativdrehung
der Scheibenteile auf Druck beansprucht. Die bekannte Kupp
lungsscheibe weist ferner eine im wesentlichen ringschei
benförmige, axial zwischen zwei der Scheibenteile angeord
nete, axial wirkende Vorspannfedern, insbesondere eine
Tellerfeder, auf. Im Abstützkraftweg der Vorspannfeder sitzt
ein Reibring zwischen zwei drehfest mit je einem der Füh
rungsteile verbundenen Reibflächen.
Das Reibdrehmoment des Reibungsdämpfers hängt stark von
den Fertigungstoleranzen der einzelnen Bauteile und den
Federkrafttoleranzen der Vorspannfeder ab und kann stark
streuen. Andererseits muß das Reibdrehmoment innerhalb
enger Toleranzgrenzen eingehalten werden, wenn Drehschwin
gungen optimal gedämpft werden sollen. Kupplungsscheiben
des vorstehend erläuterten Typs mit einem zwischen den
axial seitlichen Scheibenteilen geschützt angeordneten
Reibungsdämpfer mußten, wenn das Reibdrehmoment nach fer
tiggestellter Montage nicht innerhalb der geforderten
Toleranzgrenzen lag, demontiert und nach Nacharbeitung
erneut montiert werden. Eine nachträgliche Justierung
dieses Kupplungsscheibentyps war bisher nicht möglich.
Aus dem deutschen Patent 6 88 630 ist eine Kupplungsscheibe
mit einem Torsionsschwingungs-Federdämpfer und einem Tor
sionsschwingungs-Reibungsdämpfer bekannt, bei welchem der
Reibungsdämpfer mehrere unabhängig voneinander einstell
bare Reibeinrichtungen umfaßt. Jede der Reibeinrichtungen
umfaßt außen angeordnete und damit ungeschützte Reibschei
ben, die, von einer ebenfalls außen angeordneten Schrauben
druckfeder aufeinander zu vorgespannt einen der Scheiben
teile reibend zwischen sich einschließen. Die Vorspannkraft
jeder Feder ist mittels eines die Kupplungsscheibe axial
durchsetzenden Spannbolzens und einer Mutter einstellbar.
Eine ähnliche Kupplungsscheibe ist aus der DE-A-16 00 194
bekannt, bei welcher die als Tellerfeder ausgebildete
Vorspannfeder der Reibeinrichtung außerhalb der Führungs
teile des Federdämpfers angeordnet ist und sich an einem
ebenfalls außerhalb angeordneten Gewindering abstützt,
der auf einen das Führungsteil durchsetzenden Ansatz
eines Druckrings des Reibungsdämpfers aufgeschraubt ist.
Auch bei dieser Kupplungsscheibe führt dies zu einer
unerwünschten Vergrößerung der axialen Baulänge.
Aus der DE-A-32 27 990 ist es bekannt, die Reibbeläge
eines Reibungsdämpfers einer Kupplungsscheibe in Umfangs
richtung der sich gegeneinander verdrehenden Reibelemente
abzuschrägen, so daß sich die Reibkraft betriebsmäßig in
Abhängigkeit vom Torsionsdrehwinkel ändert. Die absolute
Größe der Reibkraft ist jedoch nicht einstellbar.
Aus der DE-C-31 51 486 ist eine Schlupfkupplung für eine
Zapfwelle eines Schleppers bekannt. Die Schlupfkupplung
umfaßt eine mit ihren Reibbelägen zwischen einem Kupp
lungsgehäuse und einer Andruckplatte eingespannte Kupp
lungsscheibe. Die Andruckplatte wird von am Umfang der
Scheibe verteilten Schraubenfedern belastet, die sich
über einen Einstellring am Kupplungsgehäuse abstützen.
Der Einstellring ist mit axial versetzten Abstützstufen
versehen, so daß durch Verdrehen des Einstellrings die
Vorspannung der Federn geändert werden kann. Auch bei der
Zapfkupplung sind die Vorspannfedern und die Einstellmit
tel außerhalb der Reibbereiche der Kupplungsscheibe
vorgesehen.
Aus der DE-C-29 16 755 ist ferner eine automatische
Nachstelleinrichtung für das Kupplungsspiel einer Kraft
fahrzeugkupplung bekannt, die die Druckplatte der Kupp
lung bei Belagverschleiß der Kupplungsscheibe selbsttätig
justiert. Die Kupplung trägt an ihrer Druckplatte einen
mit einer Vielzahl nockenartiger Rampen versehenen Vor
schubring, an welchem ein drehbarer Widerlagerring mit
komplementären Rampen anliegt. Durch Verdrehen des Wider
lagerrings durch einen Nachstellmechanismus wird die
Position der Druckplatte justiert. Der Betätigungsmecha
nismus muß hierbei so ausgebildet sein, daß er den Um
fangsschub des Widerlagerrings bei Betätigung der Kupp
lung aufnehmen kann.
Aus der DE-AS 12 16 034 ist eine nachstellbare Kupplung
für eine Presse oder eine Stanze bekannt. Die Nachstell
vorrichtung dieser Kupplung ist zwischen axial sich
ausdehnenden, hülsenartigen Bauteilen vorgesehen und
umfaßt mehrere in Nachstellrichtung sich erstreckende
Vorsprünge an einem dieser Bauteile, denen jeweils Grup
pen unterschiedlich tiefer Vertiefungen in dem anderen
Bauteil zugeordnet sind. Durch Verdrehen der beiden
Bauteile kann das Spiel der Reibungskupplung eingestellt
werden.
Schließlich ist es aus dem deutschen Patent 7 34 932
bekannt, die gehäusefesten Reibsegmente einer elektro
magnetischen Kupplung einer Hobelmaschine relativ zum
Gehäuse dadurch zu justieren, daß die Reibsegmente auf
einer am Gehäuse angeschraubten Halterung angeordnet
sind, die über Schrägflächen an dem Gehäuse abgestützt
ist. Die Halterung kann bei gelösten Schrauben somit
entlang ihrer Schrägflächen justiert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kupplungsscheibe für
eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung anzugeben, die es
ermöglicht, die Dämpfungswirkung ihres Torsionsreibungs
dämpfers wählbar zu justieren, ohne eine erhöhte axiale
Baulänge der Kupplung in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1, 2, 15 und 20 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei den erfindungsgemäßen Kupplungsscheiben ist im Ab
stützkraftweg der Vorspannfeder und ebenfalls zwischen
den zwei Scheibenteilen eine Einstelleinrichtung angeord
net, mittels der der axiale Abstand zwischen dem radial
äußeren Randbereich und dem radial inneren Randbereich
der Vorspannfeder nach dem Zusammenbau der Kupplungs
scheibe wahlweise änderbar, aber im Betrieb fixiert ist.
Mittels einer derartigen Einstelleinrichtung kann also
die Einbauhöhe der ringscheibenförmigen Vorspannfeder
nach dem Zusammenbau der Kupplungsscheibe justiert werden.
Die Konstruktion der Einstelleinrichtung soll möglichst
einfach sein, um den Herstellungsaufwand gering zu halten.
Zugleich soll sich die Einstelleinrichtung leicht justie
ren lassen.
Die Einstelleinrichtung umfaßt hierzu zwei für die Justierung des axia
len Randabstands der Vorspannfeder relativ zueinander um
die Drehachse drehbare Einstellorgane, von denen jedes
mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Ab
stützflächen aufweist, über die die Einstellorgane axial
aneinander abstützbar sind. Die Abstützflächen zumindest
eines der beiden Einstellorgane weisen zum Abstützen des
jeweils anderen Einstellorgans jeweils mehrere in Umfangs
richtung nebeneinanderliegende, quer zur Umfangsrichtung
gegeneinander versetzte Flächenbereiche auf. Derartige
Abstützflächen lassen sich auch an billig herstellbaren
Teilen, beispielsweise Blechformteilen, anformen. Die
Flächenbereiche der Abstützflächen des einen Einstell
organs sind in Umfangsrichtung so verteilt, daß die Vor
spannfeder in jeder Justierposition entlang ihres Umfangs
gleichförmig verteilt abgestützt wird.
Bei den Abstützflächen zumindest eines der beiden Ein
stellorgane handelt es sich um Gruppen von axial gegenein
ander versetzten, im wesentlichen auf einem gemeinsamen
Durchmesser angeordneten, axialen Abstützstufen.
Die Abstützflächen des anderen Einstellorgans sind hier
bei an in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeord
neten Vorsprüngen vorgesehen, die axial in die Abstütz
stufen eingreifen können. Derartige Abstützflächen lassen
sich problemlos in scheibenförmige Blechformteile prägen
oder in Form von Zungen oder dergleichen, insbesondere an
Umfangsrändern von Scheibenteilen, anformen.
Anstelle einer axialen Stufung der Abstützflächen können
die Abstützflächen auch radial gestuft sein, wenn die
Vorsprünge des anderen Einstellorgans schräg auf die Dreh
achse zu verlaufen, also abhängig von der radialen Tiefe
der radialen Abstützstufen mehr oder weniger weit axial zu
den Abstützstufen versetzbar sind.
Zu einer dritten Variante kommt man, wenn die Abstützflä
chen zumindestens eines der beiden Einstellorgane als,
gesehen in Umfangsrichtung, axial ansteigende Schrägflä
chen ausgebildet sind, an denen die an Vorsprüngen vorge
sehenen Abstützflächen des anderen Einstellorgans anliegen.
Einstellorgane dieser Art erlauben eine stetige Änderung
der Einbauhöhe der Vorspannfeder und damit ihrer Vorspann
kraft.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abstützflä
chen eines der beiden Einstellorgane an einem der Scheiben
teile angeordnet. Die Abstützflächen des anderen Einstell
organs sind an einer im wesentlichen ringscheibenförmigen,
axial zwischen diesem Scheibenteil und dem dazu axial benach
barten Scheibenteil angeordneten Ringteil vorgesehen. In
dieser Ausführungsform sind, insbesondere wenn es sich bei
dem Ringteil um die ringscheibenförmige Vorspannfeder oder
einen im wesentlichen scheibenförmigen, am Reibring anlie
genden Druckring handelt, keine zusätzlichen Bauelemente
erforderlich. Die Abstützflächen der Einstellorgane können
an bereits vorhandenen Bauteilen der Kupplungsscheibe, bei
spielsweise in Form von Abstützzungen und/oder Abstütz
stufen angeformt werden.
Zweckmäßigerweise sind zumindest den Abstützstufen einer
der Gruppen von Abstützstufen in Umfangsrichtung weisende
Rastschultern zugeordnet, die den Ringteil über die Ab
stützzungen unter der Wirkung der Vorspannfeder drehfest
an dem Scheibenteil verrasten. Beim Justieren kann die
Verrastung entgegen der Federkraft der Vorspannfeder ge
löst werden, so daß der Ringteil relativ zu dem Scheiben
teil verdreht werden kann. Rastsicherungen der vorstehen
den Art lassen sich nicht nur bei in Einstellstufen ju
stierbaren Einstelleinrichtungen einsetzen, sondern auch
bei Einstellorganen, die eine stetige Änderung der Ein
bauhöhe der Vorspannfeder erlauben. Um jedoch die stetige
Änderbarkeit solcher Einstelleinrichtungen ausnutzen zu
können, werden bei Einstelleinrichtungen dieser Art an
dere Fixierungsmaßnahmen bevorzugt, insbesondere kann
vorgesehen sein, daß die beiden Einstellorgane nach er
folgter Justierung miteinander verklebt, verstemmt oder
verschweißt werden.
Die Kupplungsscheibe ist so gestaltet, daß die beiden
relativ zueinander verdrehbaren Einstellorgane auch im
zusammengebauten Zustand der Kupplungsscheibe zugänglich
sind. Hierzu können in den seitlichen Scheibenteilen Durch
trittsöffnungen für Werkzeuge vorgesehen sein, oder aber
es kann zwischen dem seitlichen Scheibenteil und der Nabe
ein Ringspalt vorgesehen sein, durch den das axial zwi
schen den Scheibenteilen angeordnete Einstellorgan heraus
ragt oder zumindest für Einstellwerkzeuge zugänglich ist.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Weg mit relativ geringem konstruktivem Aufwand
eine auf einfache Weise einstellbare Einstelleinrichtung
für einen Torsionsschwingungs-Reibungsdämpfer
der Kupplungsscheibe einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung
zu schaffen, besteht darin, im Abstützkraftweg der Vorspannfeder
und ebenfalls zwischen den zwei Scheibenteilen zumindest ein Verformungsglied anzuordnen,
das nach dem Zusammenbau der Kupplungsscheibe gegen die Kraft der Vorspannfeder bleibend axial deformierbar
ist. Das Verformungsglied wird nach der Montage
der Kupplungsscheibe unter Ausnutzung des Federwegs soweit
deformiert, daß sich die gewünschte Vorspannkraft der
Vorspannfeder und damit das gewünschte Reibdrehmoment er
gibt.
Das Verformungsglied stützt die Vorspannfeder vorzugsweise
an mehreren in Umfangsrichtung verteilten Stellen gleich
förmig ab. An einem zusätzlichen Ringteil, vorzugsweise
jedoch an einem der Scheibenteile der Kupplungsscheibe,
können mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte
Biegelappen vorgesehen sein. Geeignet sind auch axial ab
flachbare Wellenringe oder axial deformierbare Verbindungs
glieder zwischen den beiden äußeren Scheibenteilen der
Kupplungsscheibe. Durch axiales Zusammendrücken derarti
ger Verbindungsglieder können die beiden Scheibenteile
einander angenähert werden, wodurch die Einbauhöhe der
Vorspannfeder verringert wird.
Ein noch weiterer erfindungsgemäßer Weg, der es erlaubt bei vergleichsweise
geringem konstruktivem Aufwand die Einbauhöhe der
Vorspannfeder auch bei zusammengebauter Kupplungsscheibe
nachträglich zu justieren, umfaßt einen im Preßsitz
axial verschiebbar auf der Nabe sitzenden Ring, an
dem die Vorspannfeder direkt oder indirekt abgestützt ist und
der ebenso wie die Vorspannfeder zwischen den zwei Scheibenteilen angeordnet ist.
Der Preßsitz hält den Ring gegen die Kraft der Vorspannfeder
unverrückbar an der Nabe, kann aber durch geeignete,
axial auf den Ring einwirkende Werkzeuge nach dem Zusammenbau der Kupplungsscheibe verschoben werden.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe
mit einem Torsionsschwingungs-Federdämpfer und ei
nem einstellbaren Torsionsschwingungs-Reibungsdämp
fer für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung;
Fig. 2 einen Axiallängsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, in Stufen einstellbaren Reibungs
dämpfers;
Fig. 3 einen Axialquerschnitt durch den Reibungsdämpfer
gesehen entlang einer Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Detailansicht des Reibungsdämpfers gesehen in
Richtung eines Pfeils IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Axiallängsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, in Stufen einstellbaren Reibungs
dämpfers;
Fig. 6 eine Detailansicht des Reibungsdämpfers gesehen
entlang einer Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 einen Axiallängsschnitt durch eine vierte Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, in Stufen einstellbaren Reibungs
dämpfers;
Fig. 8 einen Axialquerschnitt durch den Reibungsdämpfer
gesehen entlang einer Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Detailansicht des Reibungsdämpfers gesehen
entlang einer Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 einen Axiallängsschnitt durch eine vierte Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, in Stufen einstellbaren Reibungs
dämpfers;
Fig. 11 einen Axialquerschnitt durch den Reibungsdämpfer
gesehen entlang einer Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 einen Axiallängsschnitt durch eine fünfte Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, in Stufen einstellbaren Reibungs
dämpfers;
Fig. 13 eine Detailansicht des Reibungsdämpfers gesehen
entlang einer Linie XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 einen Axiallängsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, stetig einstellbaren Reibungsdämpfers;
Fig. 15 einen Axialquerschnitt durch den Reibungsdämpfer,
gesehen entlang einer Linie XV-XV in Fig. 14;
Fig. 16 eine Detailansicht des Reibungsdämpfers gesehen
entlang einer Linie XVI-XVI in Fig. 15;
Fig. 17 einen Axiallängsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, stetig einstellbaren Reibungsdämpfers;
Fig. 18 eine Detailansicht des Reibungsdämpfers gesehen
entlang einer Linie XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 einen Axiallängsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, über Deformationsglieder einstellba
ren Reibungsdämpfers;
Fig. 20 einen Axialquerschnitt durch den Reibungsdämpfer
gesehen entlang einer Linie XX-XX in Fig. 19;
Fig. 21 einen Axiallängsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, über ein Deformationsglied einstell
baren Reibungsdämpfers;
Fig. 22 einen Axiallängsschnitt durch das Deformationsglied
des Reibungsdämpfers nach Fig. 21;
Fig. 23 einen Axiallängsschnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, über Deformationsglieder einstellbaren
Reibungsdämpfers;
Fig. 24 einen Axiallängsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, über ein im Reibschluß gehaltenes
Teil einstellbaren Reibungsdämpfers und
Fig. 25 einen Axiallängsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform eines in der Kupplungsscheibe nach Fig. 1
verwendbaren, über ein im Reibschluß gehaltenes
Teil einstellbaren Reibungsdämpfer.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Kupplungs
scheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung. Die Kupp
lungsscheibe umfaßt eine im wesentlichen hülsenförmige
Nabe 1, die über ihre Innenverzahnung 3 drehfest, aber
axial verschiebbar mit einer nicht näher dargestellten,
um eine Drehachse 5 drehbaren Eingangswelle eines Kraft
fahrzeuggetriebes kuppelbar ist. An der Nabe 1 ist ein
Reibbelagträger 7 über einen begrenzten Drehwinkel um die
Drehachse 5 drehbar gelagert. Der Reibbelagträger 7 umfaßt
zwei als im wesentlichen ringscheibenförmige Blechformteile
ausgebildete Seitenscheiben 9, 11, die über Abstandnieten
13 mit axialem Abstand voneinander fest miteinander verbun
den sind. Am Außenumfang der Seitenscheibe 11 ist mit Nie
ten 15 eine ebenfalls ringscheibenförmige Mitnehmerscheibe
17 befestigt, die ihrerseits auf axial beiden Seiten Kupp
lungsreibbeläge 19 trägt. Axial zwischen den Seitenscheiben
9, 11 erstreckt sich ein von der Nabe 1 im wesentlichen ra
dial abstehender, scheibenförmiger Nabenflansch 21. Die
Abstandnieten 13 treten durch Aussparungen 23 am Umfang des
Nabenflansches 21 und begrenzen den Drehwinkel des Reib
belagträgers 7 relativ zur Nabe 1.
In den Seitenscheiben 9, 11 sowie dem Nabenflansch 21 sind
in der Ruhestellung der Kupplungsscheibe im wesentlichen
miteinander axial fluchtende Fenster 25, 27 bzw. 29 vor
gesehen, in welchen Schraubendruckfedern 31 sitzen. Die
Schraubendruckfedern 31 werden bei der Relativdrehung des
Reibbelagträgers 7 und der Nabe 1 auf Druck beansprucht
und bilden einen Torsionsschwingungs-Federdämpfer. Fig. 1
zeigt lediglich eine von mehreren, in Umfangsrichtung ver
teilt angeordneten Schraubendruckfedern 31.
Bei 33 ist in Fig. 1 ein nachfolgend in verschiedenen Aus
führungsformen noch näher erläuterter, einstellbarer Tor
sionsschwingungs-Reibungsdämpfer angedeutet. Der Reibungs
dämpfer 33 ist bei zusammengebauter Kupplungsscheibe hin
sichtlich der Vorspannkraft seiner Vorspannfeder und damit
hinsichtlich seines Reibdrehmoments justierbar, um Bauteil
toleranzen ausgleichen zu können.
Bei der nachfolgenden Erläuterung unterschiedlicher Aus
führungsformen von Reibungsdämpfern sind Bauteile, die
anhand der Kupplungsscheibe der Fig. 1 erläutert wurden,
mit gleichen Bezugszahlen sowie zusätzlich durch einen
Buchstaben bezeichnet. Zur näheren Erläuterung der mit
gleichen Bezugszahlen bezeichneten Bauteile wird auf die
Beschreibung der Fig. 1 Bezug genommen.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen einen Reibungsdämpfer 33a, dessen
Reibdrehmoment bei zusammengebauter Kupplungsscheibe ju
stierbar ist. Der Reibbelagträger 7a ist über seine Seiten
scheibe 11a an der Nabe 1a drehbar, jedoch axial beweg
lich geführt. Die über Abstandsnieten 13a mit der Seiten
scheibe 11a zu einer Einheit verbundene Seitenscheibe 9a
bildet zwischen ihrem Innenumfang und der Nabe 1a einen
Ringspalt 35.
Axial zwischen der Seitenscheibe 11a und dem an der Nabe
1a gehaltenen Nabenflansch 21a sitzt in Reibkontakt mit
diesen Teilen ein die Nabe 1a umschließender Reibring 37.
Axial zwischen dem Nabenflansch 21a und der anderen Sei
tenscheibe 9a ist ein im wesentlichen scheibenförmiger
Druckring 39 angeordnet. Axial zwischen dem Druckring 39
und dem Nabenflansch 21a sitzt ein weiterer Reibring 41
in Reibkontakt mit diesen Teilen. Auf der dem Reibring 41
axial abgewandten Seite ist eine die Nabe 1a umschließende
Tellerfeder 43 zwischen dem Druckring 39 und der Seiten
scheibe 9a eingespannt. Die Tellerfeder 43 ist an ihrem
Innenumfang mit Ausnehmungen 45 versehen, in die vom In
nenumfang des Druckrings 39 axial zur Seitenscheibe 9a
abstehende Zungen 47 eingreifen und den Druckring 39 dreh
fest, aber axial beweglich mit der Tellerfeder 43 kuppeln.
Vom Außenumfang der Tellerfeder 43 stehen mehrere, in Um
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Abstütz
zungen 49 im wesentlichen radial ab. Für jede dieser Ab
stützzungen 49 ist in der Seitenscheibe 9a eine Gruppe in
axialer Richtung unterschiedlich tiefer Abstützstufen 51,
im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Abstützstufen 51,
eingeformt. Die Abstützstufen 51 sind durch etwa Z-förmig
gewinkelte Zungen 53 gebildet, die vom Innenumfang der
Seitenscheibe 9a im wesentlichen radial nach innen ab
stehen. In Umfangsrichtung zwischen den Zungen 53 sind
mit axialem Abstand auf der Seite der Tellerfeder 43 wei
tere, ebenfalls radial nach innen abstehende Zungen 55
belassen. Die Abstützzungen 49 greifen zwischen die Zun
gen 55 und liegen auf der axialen Seitenfläche der Zungen
53 an. Die Zungen 55 verrasten die Tellerfeder 43 und
damit den Druckring 39 drehfest an der Seitenscheibe 9a
des Reibbelagträgers 7a.
Die Tellerfeder 43 stützt sich mit ihrem Innenumfang über
den Druckring 39 und den Reibring 41 am Nabenflansch 21a
ab. Der Außenumfang der Tellerfeder 43 ist über die Seiten
scheibe 9a, die Abstandsnieten 13a, die Seitenscheibe 11a
und den Reibring 37 auf der axial gegenüberliegenden Seite
des Nabenflansches 21 abgestützt. Mittels eines durch den
Ringspalt 35 einführbaren Werkzeugs 57 kann die in die
Kupplungsscheibe eingebaute Tellerfeder 43 soweit zusam
mengedrückt werden, daß die Abstützzungen 49 über die
Zungen 55 hinweg auf andere Abstützstufen der zugeordneten
Gruppe eingestellt werden können. Durch Verdrehen der Tel
lerfeder 43 läßt sich der Abstand zwischen ihrem Innenum
fang und ihrem Außenumfang justieren und das Reibdrehmoment
des Reibungsdämpfers 33a einstellen. Der Reibungsdämpfer
33a benötigt, verglichen mit herkömmlichen Reibungsdämpfern,
keine zusätzlichen Bauteile; seine Einstellorgane können
an bereits vorhandenen Bauteilen zusätzlich angeformt wer
den.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen in Stufen einstellbaren Rei
bungsdämpfer 33b, der ähnlich dem Reibungsdämpfer 33a eben
falls ohne zusätzliche Bauteile auskommt. Die über Abstand
nieten 13b miteinander fest verbundenen Seitenscheiben 9b
und 11b des Reibbelagträgers 7b sind wiederum über die
Seitenscheibe 11b drehfest, aber axial verschiebbar an
der Nabe 1b geführt. Zwischen dem Innenumfang der Seiten
scheibe 9b und der Nabe 1b ist zum Einstellen des Reibungs
dämpfers 33b ein Ringspalt 61 belassen. Axial zwischen der
Seitenscheibe 11b und dem Nabenflansch 21b sitzt ein Reib
ring 63. Axial zwischen der Seitenscheibe 9b und dem Naben
flansch 21b ist ein Druckring 65 angeordnet, von dessen
Außenumfang Lappen 67 axial abstehen. Die Lappen 67 greifen
in Öffnungen 69 der Seitenscheibe 9b und führen den Druck
ring 65 drehfest, aber axial verschiebbar an der Seiten
scheibe 9b. Axial zwischen dem Druckring 65 und dem Naben
flansch 21b ist ein weiterer Reibring 71 angeordnet. Axial
zwischen dem Druckring 65 und der Seitenscheibe 9b ist eine
Tellerfeder 73 eingespannt. Die Tellerfeder 73 stützt sich
mit ihrem Innenumfang an dem Druckring 65 ab. Am Außenum
fang der Tellerfeder 73 sind in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordnete Abstützzungen 75 einstückig ange
formt. Die Abstützzungen 75 stehen im wesentlichen axial
von der Tellerfeder 73 ab und sind durch Schlitze 77 von
einander getrennt. Die Schlitze 77 reichen, um die Feder
eigenschaften der Tellerfeder 73 nicht zu beeinträchtigen,
bis an deren Außenrand heran. Die Abstützzungen 75 haben
gruppenweise unterschiedlich axiale Länge. Der dargestellte
Reibungsdämpfer 33b hat beispielsweise drei unterschied
lich lange Abstützzungen 75. Jeder Gruppen von Abstütz
zungen ist eine im wesentlichen radial vom Innenumfang
der Seitenscheibe 9b nach innen abstehende Abstützzunge
79 zugeordnet. Die Abstützzungen 79 sind, entsprechend den
Gruppen von Abstützzungen 75, in Umfangsrichtung im Ab
stand voneinander angeordnet und greifen in Aussparungen
81 an den freien, axialen Stirnseiten der Abstützzungen 75.
Die Aussparungen 81 bilden in Verbindung mit den Abstütz
zungen 79 Rastorgane, die die Tellerfeder 73 drehfest an
der Seitenscheibe 9b verrasten. Mittels eines durch den
Ringspalt 61 einführbaren Werkzeugs kann die Tellerfeder
73 aus der Verrastung gelöst und relativ zur Seitenscheibe
9b gedreht werden.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen einen in Stufen einstellbaren
Reibungsdämpfer 33c, der unter Verwendung herkömmlicher
Tellerfedern aufgebaut ist. Die über Abstandnieten 13c
fest miteinander verbundenen Seitenscheiben 9c und 11c
sind über die Seitenscheibe 11c drehfest, aber axial ver
schiebbar an der Nabe 1c geführt. Axial zwischen dem Na
benflansch 21c und der Seitenscheibe 11c sitzt, entspre
chend den vorstehend erläuterten Reibungsdämpfern ein Reib
ring 83. Axial zwischen dem Nabenflansch 21c und der Sei
tenscheibe 9c ist ein Druckring 55 angeordnet und zwischen
dem Druckring 85 und dem Nabenflansch 21c sitzt ein wei
terer Reibring 87. Am Außenumfang des Druckrings 85 sind
Lappen 89 angeformt, die in Öffnungen 91 der Seitenscheibe
9c greifen und den Druckring 85 drehfest, aber axial ver
schiebbar an der Seitenscheibe 9c führen. In einem vom
Innenumfang der Seitenscheibe 9c und der Nabe 1c gebilde
ten Ringspalt sitzt eine als Blechformteil ausgebildete,
ringförmige Abstützscheibe 93, die auf ihrer dem Naben
flansch 21c axial abgewandten Seite im Bereich ihres
Außenumfangs an mehreren, in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten Abstützzungen 95 der Seitenscheibe
9c anliegen. Axial zwischen der Abstützscheibe 93 und dem
Druckring 85 ist eine herkömmliche Tellerfeder 97 axial
eingespannt.
Die Abstützzungen 95 stehen paarweise vom Innenumfang der
Seitenscheibe 9c radial nach innen ab und bilden zwischen
sich Rastschlitze 99, in die an der Abstützscheibe 93 an
geformte Rastnasen 101 eingreifen können. Für jedes Paar
von Abstützzungen 95 ist an der Abstützscheibe 93 jeweils eine Gruppe
von paarweise in Umfangsrichtung beiderseits der Rastnasen 101 angeord
neten Abstützstufen 103 angeformt. Die Abstützstufenpaare 103 jeder
Gruppe sind in axialer Richtung gegeneinander versetzt,
so daß der axiale Abstand zwischen der Abstützscheibe 93
und der Seitenscheibe 9c durch Verdrehen der Abstützscheibe
93 relativ zur Seitenscheibe 9c justierbar ist. Dement
sprechend ist die Vorspannkraft der Tellerfeder 93 bei
zusammengebauter Kupplungsscheibe von außen einstellbar.
Die Fig. 10 und 11 zeigen einen weiteren, nach erfolgtem
Zusammenbau der Kupplungsscheibe von außen stufenweise
einstellbaren Reibungsdämpfer 33d, dessen Seitenscheibe 9d
und 11d über Abstandnieten 13d zu einer Einheit verbunden
und über die Seitenscheibe 11d als Einheit drehbar, jedoch
axial verschiebbar an der Nabe 1d geführt sind. Axial zwi
schen der Seitenscheibe 11d und dem Nabenflansch 21d sitzt
ein Reibring 105. Axial zwischen dem Nabenflansch 21d und
der Seitenscheibe 9d ist ein Druckring 107 und axial zwi
schen dem Druckring 107 und dem Nabenflansch 21d ein wei
terer Reibring 109 angeordnet. Der Druckring 107 trägt an
seinem Außenumfang Lappen 111, die in Öffnungen 113 der
Seitenscheibe 9d greifen und den Druckring 107 drehfest,
aber axial verschiebbar an der Seitenscheibe 9d führen.
Axial zwischen dem Druckring 107 und der Seitenscheibe 9d
ist eine Tellerfeder 115 eingespannt. Insoweit entspricht
der Aufbau des Reibungsdämpfers 33d den vorstehend erläu
terten Reibungsdämpfern.
Vom Innenumfang der Tellerfeder 115 stehen mehrere, in Um
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Abstütz
zungen 117 schräg zur Drehachse 5d der Kupplungsscheibe
hin ab. Am Innenumfang der Seitenscheibe 9d ist für jede
der Abstützzungen 117 eine Gruppe von radialen Schlitzen
119, hier drei Schlitze 119 pro Gruppe, eingeformt. Die
Schlitze 119 verlaufen im wesentlichen in derselben achs
normalen Ebene und haben, innerhalb der Gruppe, unterschied
liche radiale Länge. Die Böden der Schlitze 119 jeder Grup
pe bilden auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnete,
etwa parallel zu den Abstützzungen verlaufende Abstützstu
fen 121, an welchen die Abstützzungen 117 anliegen. Der
axiale Abstand der Tellerfeder 115 von der Seitenscheibe
9d wird durch die Tiefe der Schlitze 119 bestimmt, in wel
che die Abstützzungen 117 eingreifen. Die in Umfangsrich
tung weisenden Kanten der Schlitze 119 verrasten die Teller
feder 115 drehfest an der Seitenscheibe 9d. Die freien
Enden der Abstützzungen 117 ragen unter den Innenumfang der
Seitenscheibe 9d hindurch und bilden Betätigungsorgane,
über die die Verrastung gelöst und die Tellerfeder 115 re
lativ zur Seitenscheibe 9d gedreht werden kann.
Die Fig. 12 und 13 zeigen einen in Stufen einstellbaren
Reibungsdämpfer 33e. Die über Abstandnieten 13e zu einer
Einheit miteinander verbundenen Seitenscheiben 9e und 11e
sind über die Seitenscheibe 11e drehbar, jedoch axial ver
schiebbar an der Nabe 1e geführt. Axial zwischen der Seiten
scheibe 11e und dem Nabenflansch 21e sitzt ein Reibring 125.
Axial zwischen der Seitenscheibe 9e und dem Nabenflansch
21e ist ein Druckring 127 und axial zwischen dem Druckring
127 und dem Nabenflansch 21e ein weiterer Reibring 129 an
geordnet. Axial zwischen dem Druckring 127 und der Seiten
scheibe 9e ist eine Tellerfeder 131 eingespannt. Insoweit
entspricht der Reibungsdämpfer 33e den vorstehend erläu
terten Reibungsdämpfern.
Der Druckring 127 trägt an seinem Außenumfang axial ab
stehende Lappen 133, die in Aussparungen 135 der Seiten
scheibe 9e greifen und den Druckring 127 drehfest, jedoch
axial verschiebbar an der Seitenscheibe 9e führen. An sei
nem Innenumfang trägt der Druckring 127 zur Tellerfeder
131 hin axial abstehende Lappen 137, die in Aussparungen
139 am Innenumfang der Tellerfeder 131 greifen und die
Tellerfeder drehfest, aber axial beweglich mit dem Druckring 127
und damit drehfest mit der Seitenscheibe 9e kuppeln. Die
Tellerfeder 131 trägt eine Vielzahl derartiger Aussparungen
139, so daß sie in mehreren, gegeneinander winkelversetzten
Stellungen relativ zur Seitenscheibe 9e mit dieser verrast
bar ist.
Der Druckring 127 trägt auf seiner der Tellerfeder 131
axial zugewandten Seite radial zwischen dem Innenumfang
und dem Außenumfang der Tellerfeder 131 eine ringförmige
Rippe 146 oder mehrere in Umfangsrichtung verteilte Vor
sprünge, um die die Tellerfeder 131 mittels eines zwischen
der Nabe 1e und dem Innenumfang der Seitenscheibe 9e ein
geführten Einstellwerkzeugs gekippt werden kann. Durch
die Kippbewegung werden die Lappen 137 aus den Aussparun
gen 139 herausgehoben, so daß die Tellerfeder 131 zu Ju
stierzwecken gedreht werden kann.
Vom Außenumfang der Tellerfeder 131 stehen mehrere, in
Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, Ab
stützzungen 141 zur Seitenscheibe 9e hin ab. Die Abstütz
zungen 141 liegen jeweils an zur Tellerfeder 131 hin kon
kaven Einwölbungen 143 am Innenumfang der Seitenscheibe 9e
an. Die Einwölbungen 143 bilden in Umfangsrichtung gesehen
axial ansteigende Schrägflächen 145, die den axialen Ab
stand der Tellerfeder 131 von der Seitenscheibe 9e fest
legen. Anstelle der konkaven Einwölbung 143 können al
ternativ konvexe Wölbungen vorgesehen sein.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen einen hinsichtlich seines Reib
drehmoments stetig justierbaren Reibungsdämpfer 33f. Die
über Abstandnieten 13f zu einer Einheit miteinander ver
bundenen Seitenscheiben 9f und 11f sind drehbar, jedoch
axial verschiebbar auf der Nabe 1f gelagert. Axial zwi
schen der Seitenscheibe 11f und dem Nabenflansch 21f ist
ein Reibring 147 vorgesehen. Axial zwischen dem Naben
flansch 21f und der Seitenscheibe 9f ist ein Druckring 149
und axial zwischen dem Druckring 149 und dem Nabenflansch
21f ein weiterer Reibring 151. Die dem Druckring 149 axial
benachbarte Seitenscheibe 9f bildet zwischen ihrem Innen
umfang und der Nabe 1f einen Ringspalt, in welchem eine
ringförmige Abstützscheibe 153 sitzt. Die Abstützscheibe
153 trägt an ihrem Außenumfang mehrere, in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander angeordnete, radial nach außen ab
stehende Abstützzungen 155, von denen jede an einer zum
Nabenflansch 21f hin konkaven Einbuchtung 157
im Bereich des Innenumfangs der Seitenscheibe 9f anliegt.
Axial zwischen dem Abstützring 153 und dem Druckring 149
ist eine herkömmlich ausgebildete Tellerfeder 159 einge
spannt. Die Ausbuchtungen 157 bilden, gesehen in Umfangs
richtung, axial ansteigende Schrägflächen 161. Bei einer
Relativdrehung der Abstützscheibe 153 relativ zur Seiten
scheibe 9f wird die Abstützscheibe 153 axial zur Seiten
scheibe 9f verschoben, womit die Vorspannkraft der Teller
feder 159 justiert werden kann. Die Abstützscheibe 153
wird nach dem Justieren des Reibdrehmoments mittels eines
oder mehrerer Schweißpunkte 163 drehfest mit der Seiten
scheibe 9f verbunden. Anstelle einer Schweißverbindung
können auch Klebeverbindungen oder dergleichen vorgesehen
sein. Die Druckplatte 149 trägt an ihrem Innenumfang meh
rere, in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeord
nete, axial zur Abstützscheibe 153 abstehende Lappen 165,
die in Aussparungen 167 der Abstützscheibe 153 greifen und
den Druckring 149 drehfest, aber axial verschiebbar an der
Abstützscheibe 153 führen. Auch bei dem Reibungsdämpfer
33f können anstelle von konkaven Ausbuchtungen konvexe
Nocken oder dergleichen an der Seitenscheibe angeformt
sein. Alternativ können die Ausbuchtungen oder Nocken
auch an der Abstützscheibe 153 und die Abstützzungen 155
an der Seitenscheibe 9f vorgesehen sein.
Bei den vorstehend erläuterten Reibungsdämpfern sind die
Einstellorgane, über die die Vorspannung der Tellerfeder
justiert werden, auf der Tellerfederseite des Nabenflan
sches vorgesehen. Die Fig. 17 und 18 zeigen einen stetig
justierbaren Reibungsdämpfer 33g, dessen Einstellorgane
auf der tellerfederfernen Seite des Nabenflansches 21g
angeordnet sind. Die über Abstandnieten 13g zu einer Ein
heit miteinander verbundenen Seitenscheiben 9g und 11g
sind drehbar, jedoch axial verschiebbar auf der Nabe 1g
gelagert. Axial zwischen dem Nabenflansch 21g und der
Seitenscheibe 9g ist ein Druckring 171 angeordnet und
axial zwischen dem Druckring 171 und dem Nabenflansch
21g ein Reibring 173. Der Druckring 171 trägt an seinem
Außenumfang Lappen 175, die in Aussparungen 177 der Sei
tenscheibe 9g greifen und den Druckring 173 drehfest,
aber axial verschiebbar an der Seitenscheibe 9g führen.
Axial zwischen dem Druckring 173 und der Seitenscheibe
9g ist eine herkömmliche Tellerfeder 179 eingespannt.
Axial zwischen der Seitenscheibe 11g und dem Nabenflansch
21g sitzt ein weiterer Druckring 181 und axial zwischen
dem Druckring 181 und der Seitenscheibe 11g ein weiterer
Reibring 183. Der Druckring 181 ist mit einem zur Seiten
scheibe 11g hin abstehenden Ringansatz 185 auf der Nabe
1g geführt. Der Ringansatz 185 bildet eine Lagerstelle
für die Seitenscheibe 11g und ist von der Außenseite der
Seitenscheibe 11g her zugänglich.
Auf der dem Nabenflansch 21g axial zugewandten Seite des
Druckrings 181 sind mehrere, in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordnete konvexe Nasen 187 vorgesehen, de
nen in gleichen Abständen in Umfangsrichtung verteilt an
geordnete, zum Druckring 181 vorstehende, konvexe Nasen
189 des Nabenflansches 21g gegenüberliegen. Die Nasen 187,
189 bilden in Umfangsrichtung gesehen axial ansteigende
Schrägflächen, die bei einer Relativdrehung des Nabenflan
sches 21g und des Druckrings 181 den axialen Abstand die
ser beiden Teile ändern. Die Abstandsänderung überträgt
sich vom Druckring 181 über den Reibring 183, die Seiten
scheibe 11g, die Abstandnieten 13g auf die Seitenscheibe 9g
und ändert die Vorspannung der Tellerfeder 179. Der Druck
ring 181 wird nach der Justierung der Vorspannkraft der
Tellerfeder 179 durch Schweißpunkte 191 oder durch Verkleben
oder Verstemmen drehfest an der Nabe 1g fixiert.
Die vorstehend erläuterten Reibungsdämpfer umfassen relativ
zueinander verdrehbare Einstellorgane, die die nachträg
liche Justierung der Einbauhöhe der zwischen den Seiten
scheiben angeordneten Tellerfeder des Reibungsdämpfers
ermöglichen. Die Fig. 19 und 20 zeigen demgegenüber einen Reibungs
dämpfer 33h, dessen Reibdrehmoment durch elastisch defor
mierbare Organe justiert werden kann. Der Reibungsdämpfer
33h umfaßt wiederum Seitenscheiben 9h und 11h, die über
Abstandnieten 13h fest zu einer Einheit verbunden sind.
Die Einheit ist über die Seitenscheibe 11h drehfest, aber
axial verschiebbar auf der Nabe 1h gelagert. Axial zwi
schen der Seitenscheibe 11h und dem Nabenflansch 21h sitzt
ein Reibring 201. Axial zwischen der Seitenscheibe 9h und
dem Nabenflansch 21h ist ein Druckring 203 und axial zwi
schen dem Druckring 203 und dem Nabenflansch 21h ein wei
terer Reibring 205 angeordnet. Der Druckring 203 trägt an
seinem Außenumfang axial abgebogene Lappen 207, die in Aus
sparungen 209 der Seitenscheibe 9h greifen und den Druck
ring 203 drehfest, aber axial verschiebbar an der Seiten
scheibe 9h führen. An der Seitenscheibe 9h sind, im wesent
lichen auf einem gemeinsamen Durchmesser, mehrere, in Um
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, etwa
radial verlaufende Abstützzungen 211 angeformt oder frei
gestanzt. Axial zwischen dem Druckring 203 und der Seiten
scheibe 9h ist eine herkömmliche Tellerfeder 213 einge
spannt, die sich an dem Druckring 203 einerseits und den
freien Enden der Abstützzungen 211 andererseits abstützt.
Zum Justieren der Einbauhöhe der Tellerfeder 213 und damit
ihrer Vorspannkraft und des Reibdrehmoments des Reibungs
dämpfers 33h werden die Abstützzungen 211 gegen die Kraft
der Tellerfeder 213 zum Nabenflansch 21h hin bleibend de
formiert abgebogen. Hierzu wird die Seitenscheibe 11h auf
eine Unterlage aufgesetzt und die Abstützzungen 211 werden
mittels eines Werkzeugs oder dergleichen auf die Seiten
scheibe 11h zu gebogen.
Fig. 21 zeigt einen Reibungsdämpfer 33i, bei welchem die
Einbauhöhe einer herkömmlichen Tellerfeder 215 mittels
eines im Abstützweg der Tellerfeder 215 angeordneten, in
Fig. 22 im einzelnen dargestellten Wellenrings 217 justier
bar ist. Die über Abstandnieten 13i miteinander fest ver
bundenen Seitenscheiben 9i und 11i sind, ähnlich den vor
stehend erläuterten Reibungsdämpfern drehbar, jedoch axial
verschiebbar auf der Nabe 1i gelagert. Axial zwischen der
Seitenscheibe 11i und dem Nabenflansch 21i sitzt ein Reib
ring 219. Axial zwischen der Seitenscheibe 9i und dem Na
benflansch 21i ist ein Druckring 221 angeordnet und axial
zwischen dem Druckring 221 und dem Nabenflansch 21i ein
weiterer Reibring 223. Der Druckring 221 trägt an seinem
Außenumfang axial abgebogene Lappen 225, die in Öffnungen
227 der Seitenscheibe 9i eingreifen und den Druckring 221
drehfest, aber axial verschiebbar an der Seitenscheibe 9i
führen. Die Tellerfeder 215 und der Wellenring 217 sitzen
axial nebeneinander zwischen dem Druckring 221 und der
Seitenscheibe 9i.
Einzelheiten des Wellenrings 217 zeigt Fig. 22. Der Wellen
ring 217 ist in Umfangsrichtung gewellt und kann durch
axialen Druck bleibend deformiert axial abgeflacht werden.
Zur Justierung der Vorspannkraft der Tellerfeder 215 und
damit des Reibdrehmoments des Reibungsdämpfers 33i wird
die Nabe 1i auf der Seite der Seitenscheibe 11i auf eine
Unterlage aufgesetzt und die Seitenscheibe 9i gegen die
Kraft der Tellerfeder 215 axial gegen den Nabenflansch 21i
gedrückt, bis der Wellenring 217 auf das gewünschte Maß
abgeflacht ist.
Fig. 23 zeigt einen Reibungsdämpfer 33k, dessen Reibdreh
moment durch nachträgliche bleibende Deformierung von
Einstellorganen justierbar ist. Die über Abstandnieten 13k
fest miteinander verbundenen Seitenscheiben 9k und 11k sind
drehbar, aber axial verschiebbar als Einheit an der Nabe 1k
geführt. Axial zwischen der Seitenscheibe 11k und dem Na
benflansch 21k sitzt ein Reibring 231. Axial zwischen der
Seitenscheibe 9k und dem Nabenflansch 21k ist ein Druckring
233 und axial zwischen dem Druckring 233 und dem Naben
flansch 21k ein weiterer Reibring 235 angeordnet. Axial
zwischen dem Druckring 233 und der Seitenscheibe 9k ist
eine herkömmliche Tellerfeder 237 abgestützt. Der Druck
ring 233 trägt an seinem Außenumfang axial abstehende Lap
pen 239, die in Öffnungen 241 der Seitenscheibe 9k greifen
und die Seitenscheibe 233 drehfest, aber axial verschieb
bar an der Seitenscheibe 9k führen. Insoweit entspricht
der Reibungsdämpfer 33k herkömmlichen Reibungsdämpfern.
Um die Vorspannkraft der Tellerfeder 237 justieren zu kön
nen, sind auf einem Durchmesser radial zwischen dem Innen
umfang der Seitenscheibe 9k und 11k und den Abstandnieten
13k nietenförmige Deformationsglieder 243 vorgesehen, die
die Seitenscheiben 9k, 11k miteinander verbinden und sich
durch Aussparungen 245 des Nabenflansches 21k hindurch er
strecken. Die Aussparungen 245 sind in Umfangsrichtung ent
sprechend dem maximalen Relativdrehwinkel des Reibbelag
trägers und der Nabe bemessen. Die Deformationsglieder 243
tragen an ihren Enden Köpfe 247, 249, die die Seitenschei
ben 9k, 11k auf den axial voneinander wegweisenden Außen
seiten hintergreifen. Die Deformationsglieder 243, von
denen in Umfangsrichtung mehrere im Abstand voneinander angeord
net sind, werden durch axiales Zusammendrücken bleibend
deformiert und axial verkürzt. Die radial inneren Bereiche
der Seitenscheiben 9k, 11k werden auf diese Weise einander
angenähert, womit die Einbauhöhe der Tellerfeder 237 ver
ringert und deren Vorspannkraft erhöht wird.
Fig. 24 zeigt einen Reibungsdämpfer 33l, bei welchem die
Einbauhöhe einer herkömmlichen, die Reibkraft erzeugenden
Tellerfeder 251 mittels eines im Preßsitz auf der Nabe 1l
sitzenden Einstellrings 253 justierbar ist. Die über Ab
standnieten 13l fest miteinander verbundenen Seitenschei
ben 9l und 11l sind drehbar, jedoch axial verschiebbar auf
der Nabe 1l gelagert. Axial zwischen der Seitenscheibe 11l
und dem Nabenflansch 21l sitzt ein Reibring 255. Axial zwi
schen dem Nabenflansch 21l und der Seitenscheibe 9l ist
ein Druckring 257 angeordnet, der über axial abgebogene
und in Aussparungen 259 des Nabenflansches 21l greifende
Lappen 261 drehfest, jedoch axial verschiebbar an dem Na
benflansch 21l geführt ist. Axial zwischen dem Druckring
257 und der Seitenscheibe 9l ist ein Reibring 263 angeord
net. Der Einstellring 253 umschließt die Nabe 1l axial zwi
schen dem Nabenflansch 11l und dem Druckring 257. Die Tel
lerfeder 251 ist zwischen dem Einstellring 253 und dem
Druckring 257 eingespannt. Der Einstellring 253 sitzt reib
schlüssig im Preßsitz auf der Nabe 1l, wobei die Federkraft
der Tellerfeder 251 nicht ausreicht, um den Einstellring
253 axial verstellen zu können.
Zum Justieren des Reibdrehmoments wird die Nabe 1l auf der
dem Einstellring 253 axial abgewandten Seite auf eine Un
terlage aufgesetzt und mittels eines Werkzeugs oder der
gleichen, welches über die Seitenscheibe, den Reibring 263,
den Druckring 257 und die sich elastisch ausflachende Tel
lerfeder 251 auf den Einstellring 253 wirkt, justiert.
Fig. 25 zeigt einen Reibungsdämpfer 33m, der sich von dem
Reibungsdämpfer 33l nur dadurch unterscheidet, daß die Sei
tenscheibe 9m, der dem Reibring 263 entsprechende Reibring
265, der dem Druckring 257 entsprechende Druckring 267 und
die der Tellerfeder 251 entsprechende Tellerfeder 269 in
axialer Projektion des dem Einstellring 253 entsprechenden
Einstellrings 271 miteinander fluchtende Öffnungen 273 auf
weisen, durch die hindurch ein nicht näher dargestelltes
Werkzeug zum Verschieben des im Preßsitz auf der Nabe 1m
sitzenden Einstellrings 271 einführbar ist. Insbesondere
bei hoher Preßsitzkraft können auf diese Weise Druckschäden
an den Druck übertragenden Teilen sicher vermieden werden.
Claims (23)
1. Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungs
kupplung umfassend:
- a) eine Nabe (1);
- b) einen an der Nabe (1) über einen begrenzten Drehwin kel relativ zur Nabe (1) um deren Drehachse (5) drehbar gelagerten Reibbelagträger (7);
- c) einen im Drehmomentübertragungsweg zwischen Nabe (1) und Reibbelagträger (7) angeordneten Torsionsschwin gungs-Federdämpfer mit zwei relativ zueinander um die Drehachse (5) drehbar an der Nabe (1) gehaltenen Führungsteilen (9, 11, 21), von denen einer (9, 11) drehfest mit dem Reibbelagträger (7) und der andere (21) drehfest mit der Nabe (1) verbunden ist und von denen einer zwei in axialem Abstand voneinander fest miteinander verbundene, im wesentlichen radial verlaufende erste Scheibenteile (9, 11) und der andere ein axial zwischen den ersten Scheibenteilen (9, 11) angeordnetes, im wesentlichen radial verlaufendes zweites Scheibenteil (21) aufweist und mit wenigstens einer in Fenstern (25, 27, 29) der Scheibenteile (9, 11, 21) angeordneten, bei der Relativdrehung der Scheibenteile (9, 11, 21) beanspruchbaren Dämpfungsfe der (31) und
- d) einen Torsionsschwingungs-Reibungsdämpfer (33) mit einer im wesentlichen ringscheibenförmigen, axial zwischen zwei der Scheibenteile (9, 11, 21) angeordneten, als Tellerfeder ausgebildeten, axial wirkenden Vorspannfeder (43; 73; 97; 115; 131; 159; 179; 213; 215; 237; 251; 269) und mit wenigstens einem im Abstützkraftweg der Vorspannfeder jeweils axial zwischen zwei drehfest mit je einem der Führungsteile verbundenen Reibflächen sitzenden Reibring (37, 41; 63, 71; 83, 87; 105, 109; 125, 129; 147, 151; 173, 183; 201, 205; 219; 223; 231, 235; 255; 263; 265)
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstützkraftweg der Vorspannfeder und ebenfalls zwischen den zwei Scheibenteilen eine Einstelleinrichtung
(49, 53; 75, 79; 95, 103; 117, 121) angeordnet ist,
mittels der der axiale Abstand zwischen dem radial äußeren
Randbereich und dem radial inneren Randbereich der Vorspannfeder
nach dem Zusammenbau der Kupplungsscheibe wahlweise änderbar, aber im Betrieb fixiert ist,
daß die Einstelleinrichtung zwei für die Justierung des
axialen Randabstands der Vorspannfeder (43; 73; 97; 115)
relativ zueinander um die Drehachse drehbare Einstell
organe umfaßt, von denen jedes mehrere in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzte Abstützflächen (49; 53; 75; 79; 95;
103; 117; 121) aufweist, über die die Einstellorgane axial
aneinander abstüzbar sind und
daß die Abstützflächen (53; 75; 103) zumindest eines der
beiden Einstellorgane zum Abstützen des jeweils anderen
Einstellorgans jeweils eine Gruppe von in Umfangsrichtung
nebeneinanderliegenden, axial gegeneinander versetzten und
im wesentlichen auf einem gemeinsamen Durchmesser ange
ordneten, axialen Abstützstufen (53; 75; 103) aufweisen,
wobei die Abstützflächen zumindest des anderen der beiden
Einstellorgane an in Umfangsrichtung im Abstand voneinan
der angeordneten Vorsprüngen (49; 79; 95) des Einstellorgans
vorgesehen sind (Fig. 2, 5 und 7), oder
daß die Abstützflächen (121) zumindest eines der beiden
Einstellorgane jeweils eine Gruppe von in Umfangsrichtung
nebeneinanderliegenden, radial gegeneinander versetzten
und im wesentlichen in einer gemeinsamen achsnormalen
Ebene angeordneten radialen Abstützstufen (121) aufweisen,
wobei die Abstützflächen zumindest des anderen der beiden
Einstellorgane an in Umfangsrichtung im Abstand voneinan
der angeordneten Vorsprüngen (117) des anderen
Einstellorgans vorgesehen sind und schräg auf die Dreh
achse zu verlaufen (Fig. 10).
2. Kupplungsscheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstützkraftweg der
Vorspannfeder und ebenfalls zwischen den zwei Scheibenteilen eine Einstelleinrichtung (141, 145; 155, 161;
187, 189) angeordnet ist, mittels der der axiale Abstand
zwischen dem radial äußeren Randbereich und dem radial
inneren Randbereich der Vorspannfeder nach dem Zusammenbau der Kupplungsscheibe wahlweise änderbar, aber im Betrieb fixiert
ist, daß die Einstelleinrichtung zwei für die Justierung
des axialen Randabstands der Vorspannfeder (131; 159; 179)
relativ zueinander um die Drehachse drehbare Einstell
organe umfaßt, von denen jedes mehrere in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzte Abstützflächen (141; 145; 155, 161;
187; 189) aufweist, über die die Einstellorgane axial
aneinander abstützbar sind, und daß die Abstützflächen
(145; 161; 187) zumindest eines der beiden Einstellorgane
zum Abstützen des jeweils anderen Einstellorgans jeweils
mehrere in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende, in
Umfangsrichtung axial ansteigende Schrägflächen
(145; 161; 189) aufweisen und die Abstützflächen zumindest
des anderen Einstellorgans an in Umfangsrichtung gegen
einander versetzten Vorsprüngen (141, 155; 187) vorgesehen
sind (Fig. 12, 14 und 17).
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützflächen (53, 79; 95; 121; 145;
161; 189) eines der beiden Einstellorgane an einem der
Scheibenteile (9a-f; 21) angeordnet sind und daß die
Abstützflächen (49; 75; 103; 117; 141; 155; 187) des anderen der
beiden Einstellorgane an einem im wesentlichen ringschei
benförmigen, axial zwischen dem mit Abstützflächen
versehenen Scheibenteil (9a-f; 21g) und seinem axial
benachbarten Scheibenteil angeordneten Ringteil
(43; 73; 93; 115; 131; 153; 181) vorgesehen sind (Fig.
2, 5, 7, 10, 12, 14 und 17).
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Abstützflächen aufweisende Schei
benteil (9a-f) Ringform hat und daß der Scheibenteil
(9b; 9c) oder der Ringteil (43; 115; 131; 153) in Umfangs
richtung im Abstand voneinander angeordnete Abstützzungen
(49; 79; 95; 117; 141; 155) trägt, die den jeweils anderen Teil
radial überlappen und von denen jede an einer von mehre
ren, jeweils gruppenweise den Abstützzungen zugeordneten
Abstützstufen (53; 75; 103; 121; 145; 161) bzw. Abstützflä
chenbereichen, des jeweils anderen Teils abstützbar sind
(Fig. 2, 5, 7, 10, 12 und 14).
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest den Abstützstufen (53; 75; 103)
einer der Gruppen von Abstützstufen in Umfangsrichtung
weisende Rastschultern (55; 81; 101) zugeordnet sind, die
den Ringteil (43; 73; 93) über die Abstützzungen drehfest an
dem Scheibenteil (9a-d) verrasten (Fig. 2, 5, 7, 10).
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützstufen durch im wesentlichen
radial abstehende, axial jedoch gegeneinander versetzte
Zungen (53) gebildet sind und daß auf der den Abstützzun
gen (53) axial zugewandten Seite zwischen diesen Zungen
(53) weitere Zungen (55) im wesentlichen radial abstehen,
zwischen die die Abstützzungen (49) greifen (Fig. 2).
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützstufen durch im wesentlichen
axial verlaufende, insbesondere zugenförmige Abbiegungen
(75) gebildet sind, in deren axiale Kanten zur Bildung der
Rastschultern Aussparungen (81) zur Aufnahme der Abstütz
zungen (79) eingeformt sind (Fig. 5).
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützstufen durch radiale, zum Rand
des Ringteils oder des Scheibenteils (9d) offene Schlitze
(119) gebildet sind, in die die Abstützzungen (117) zur
Drehachse hin schräg verlaufend eingreifen (Fig. 10).
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine Abstützzunge (95) einen
radialen Schlitz (99) aufweist und daß jede Abstützstufe
(103) der dieser Abstützzunge (95) zugeordneten Gruppe von
Abstützstufen (103) eine in dem Schlitz (99) verrastbare
Nase (101) trägt (Fig. 7).
10. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen
(53; 79; 95; 121; 145; 161) an einem der ersten Scheibenteile
(9a-f) vorgesehen sind und daß der mit Abstützflächen
versehene erste Scheibenteil (9a-f) wenigstens eine
Öffnung (35; 61) enthält oder bildet, durch die hindurch
der Ringteil (43; 73; 93; 115; 131; 153) um die Drehachse
drehbar ist (Fig. 2, 5, 7, 10, 12, 14)
11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Scheibenteile (9a-f, 11a-f) zu
einer festen Einheit miteinander verbunden und als Einheit
an der Nabe (1a-f) drehbar gelagert sind und daß der
Ringteil (43; 73; 93; 115; 131; 153) durch einen Ringspalt
zwischen den Innenumfang des mit Abstützflächen versehenen
Scheibenteils (9a-f) und der Nabe (1a-f) hindurch zugäng
lich und um die Drehachse drehbar ist (Fig. 2, 5, 7, 10,
12, 14).
12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder (43; 73; 115; 131) den
Ringteil bildet und an ihrem Außenumfang oder ihrem
Innenumfang Rastzungen (49; 75; 117; 141) trägt, die mit
Rastorganen (55; 79; 119; 137) des die Abstützflächen tra
genden Scheibenteils (9a, b, d) und/oder eines drehfest
aber axial beweglich an diesem geführten Druckring (127)
drehfest in mehreren Drehstellungen verrastbar ist und daß
die Vorspannfeder (43; 73; 115; 131) in radialem Abstand zu
den Rastorganen (55; 79; 119; 137) auf der den Abstützflächen
des Scheibenteils (9a, b, d, e) axial abgewandten Seite
abgestützt ist (Fig. 2, 5, 10, 12).
13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastzungen der Vorspannfeder (131) in
Rastorgane (137) des Druckrings (127) eingreifen, daß der
Druckring (127) für sich drehfest an dem die Abstützflä
chen (145) tragenden Scheibenteil (9e) drehfest geführt
ist und daß die Abstützflächen als gesehen in Umfangs
richtung axial ansteigende Schrägflächen (145) ausgebildet
sind (Fig. 12).
14. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (155, 161;
187; 189) durch Verkleben, Verschweißen oder Verstemmen
relativ zueinander drehfest arretiert sind (Fig. 14, 17).
15. Kupplungsscheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstützkraftweg der
Vorspannfeder und ebenfalls zwischen den zwei Scheibenteilen eine Einstelleinrichtung (211; 217; 243)
angeordnet ist, mittels der der axiale Abstand zwischen
dem radial äußeren Randbereich und dem radial inneren
Randbereich der Vorspannfeder wahlweise änderbar ist und
daß die Einstelleinrichtung zumindest ein im Abstützkraftweg
der Vorspannfeder (213; 215; 237) angeordnetes
Verformungsglied (211; 217; 243) aufweist, das nach dem Zusammenbau der Kupplungsscheibe gegen die
Kraft der Vorspannfeder bleibend axial deformierbar ist
(Fig. 19, 21, 23).
16. Kupplungsscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannfeder (213) an mehreren, in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzten, etwa radial
verlaufenden Biegelappen (211) eines die Nabe (1h) um
schließenden Ringteils (9h) abgestützt ist (Fig. 19).
17. Kupplungsscheibe nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Biegelappen (211) vom Innenumfang eines
der Scheibenteile (9h), insbesondere eines der ersten
Scheibenteile radial nach innen abstehen.
18. Kupplungsscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß axial zwischen dem zweiten Scheibenteil
(21i) und einem (9i) der ersten Scheibenteile ein axial
deformierbarer Wellenring (217) angeordnet ist (Fig. 21).
19. Kupplungsscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden ersten Scheibenteile (9k, 11k)
radial außerhalb der Vorspannfeder (237) über Abstandhal
ter (13k) zu einer Einheit miteinander verbunden sind und
daß radial zwischen der Vorspannfeder (237) und dem
Abstandhalter (13k) axial deformierbare Verbindungsglieder
(243) die ersten Scheibenteile (9k, 11k) fest miteinander
verbinden (Fig. 23).
20. Kupplungsscheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstützkraftweg der
Vorspannfeder und ebenfalls zwischen den zwei Scheibenteilen eine Einstelleinrichtung (243; 253; 271)
angeordnet ist, mittels der der axiale Abstand zwischen
dem radial äußeren Randbereich und dem radial inneren
Randbereich der Vorspannfeder wahlweise änderbar ist und
daß die Einstelleinrichtung einen nach dem Zusammenbau der Kupplungsscheibe im Preßsitz axial
verschiebbar auf der Nabe (11, m) sitzenden Ring (253; 271)
aufweist, an dem die Vorspannfeder (251; 269) direkt oder
indirekt abgestützt ist (Fig. 24, 25).
21. Kupplungsscheibe nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (253; 271) axial zwischen dem
zweiten Scheibenteil (211; m) und einem der ersten Schei
benteile (91; 111; 9m; 11m) angeordnet ist und daß die
Vorspannfeder (251; 269) axial zwischen dem Ring (253; 271)
und dem ihr benachbarten ersten Scheibenteil (91; 9m)
angeordnet und über einen drehfest jedoch axial
verschiebbar an dem zweiten Scheibenteil (211; m) ge
führten Druckring (257; 267) an diesem benachbarten ersten
Scheibenteil (91; 9m) abgestützt ist (Fig. 24, 25).
22. Kupplungsscheibe nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckring (267), der Reibring (265) und
der benachbarte Scheibenteil (9m) zwischen sich und der
Nabe (1m) wenigstens eine Werkzeug-Durchtrittsöffnung
(273) bilden (Fig. 25).
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