DE2848486C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer der
im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Gattung.
Aus der FR-PS 15 04 222 vom 29. 11. 1966 ist ein derartiger
Torsionsschwingungsdämpfer bekannt. Wie in dieser Schrift
beschrieben, finden Drehschwingungsdämpfungsvorrichtungen
dieses Typs ihre Anwendung beim Bau von Reibungskupplungen
mit Dämpfungsnabe für Kraftfahrzeuge, und genauer gesagt, in
jenen Reibungskupplungen, die zwischen Nabe und einer ring
förmigen Baugruppe, die eine Reibscheibe trägt, zwei Dämp
fungsstufen aufweisen, die hintereinander angebracht sind.
Die erste Nabe eines derartigen Drehschwingungsdämpfers bildet
die Nabe einer derartigen Reibungskupplung, wobei der Dämp
fungsring eine erste Dämpfungsstufe bildet, und zwischen der
zweiten Nabe der ringförmigen, die Reibscheibe tragenden
Gruppe ist eine zweite Dämpfungsstufe vorgesehen.
In einer solchen Reibungskupplung hat der Dämpfungsring, der
die erste Dämpfungsstufe bildet, zum Ziel, eine Filtrierung
der Schwingungen im ersten Teil des Schwingungswinkelweges
zwischen der ersten Nabe und der Reibscheibe bis zum
wirksamen Eingriff dieser ersten Nabe mit der zweiten Nabe
sicherzustellen; nach einem derartigen wirksamen Eingriff,
der den genannten Dämpfungsring aus dem Bewegungsfluß aus
schließt, sichert nun die zweite Dämpfungsstufe, die der
zweiten Nabe zugeordnet ist, das Ausfiltern von Schwingungen
zwischen erster Nabe und Reibungsscheibe für den Rest des
Winkelweges, der zwischen diesen beiden Organen möglich ist.
Man kann daher die Dämpfungssteifigkeit zwischen dem ersten
Teil des Winkelweges, der zwischen der ersten Nabe und der
Reibscheibe vorliegt und verhältnismäßig schwachen, über
tragenen Drehmomentwerten entspricht, und dem zweiten Teil
dieser Verlagerung, der höheren Werten übertragener Drehmo
mente entspricht, den Erfordernissen nach zu differenzieren.
Die Ausbildung gemäß FR-PS 15 04 222 weist jedoch verschie
dene Nachteile auf. So sind die beiden, das Dämpfungsmaterial
einschließenden Ringscheiben einander nicht identisch, so daß
zu deren Herstellung unterschiedliche Werkzeuge erforderlich
sind. Der Innenring wird an der Seitenscheibe befestigt, was
voraussetzt, daß Nietenbohrungen in dem Ring angebracht sein
müssen. Durch die Festlegung der bekannten Dämpferanordnung
mittels eines Federrings, der in einer entsprechenden Nut in
der Nabe eingesetzt ist, ist zusätzlich ein Kaufteil erfor
derlich, wodurch die Kosten weiter erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, ko
stengünstige und in der Funktion sichere Dämpfungsanordung
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Die identische Ausbildung der beiden Ringscheiben des Torsi
onsschwingungsdämpfers verringert vorteilhafterweise die Ko
sten der Herstellung, die Lagerung und den Zusammenbau.
Jede dieser Scheiben weist an ihrem Innenumfang
zur Drehverbindung mit einer Nabe mindestens einen radialen
Zahn auf, und die radialen Zähne sind vorzugsweise von einer der Scheiben
zur anderen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt.
Diese Anordnung bietet einen doppelten Vorteil:
Zunächst erleichtert die Anordnung, während bei der Anbringung des Ein
satzes durch Verklebung mit den genannten Scheiben diese
axial miteinander verbunden sein müssen, das Einsetzen von
Formwerkzeugen, die geeignet sind, jedes unerwünschte Ver
laufen des Klebers und des verwendeten elastischen Materiales
zu vermeiden, und die Anordnung ist somit geeignet, jede
letztlich erforderliche Tätigkeit zum Entgraten zu vermei
den, zumindest aber auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Anordnung gestattet außerdem das Beibehalten einer maxi
malen axialen Länge der Verzahnung, durch die die zweite Na
be des Dämpfungsringes in der Lage ist, mit der ersten Nabe
hiervon in Eingriff zu treten, was eine gute Übertragung
des Drehmoments zwischen diesen Naben gewährleistet.
Die Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich im übri
gen auch noch aus der nachfolgenden Beschreibung, die bei
spielsweise und unter Bezugnahme auf die sche
matischen Zeichnungen vorgenommen wird, in denen
Fig. 1 eine stellenweise aufgebrochene Teilschnittansicht
einer Reibungskupplung ist, die einen erfindungs
gemäßen Drehschwingungsdämpfer aufweist,
Fig. 2 eine Ansicht im Axialschnitt durch diese Rei
bungskupplung längs der gebrochenen Linie II-II
in Fig. 1 ist,
Fig. 3 eine andere Teilansicht hiervon längs des Pfeiles
III in Fig. 2 ist,
Fig. 4 eine Ansicht eines Axialschnitts längs der gebro
chenen Linie IV-IV in Fig. 5 durch eine erste
Nabe des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers
ist,
Fig. 5 eine Queransicht dieser Nabe ist,
Fig. 6 eine Ansicht im Axialschnitt längs Linie VI-VI
in Fig. 7 durch den Dämpfungsring des erfindungs
gemäßen Drehschwingungsdämpfers ist,
Fig. 7 eine Ansicht dieses Dämpfungsrings längs Pfeil VII
in Fig. 6 ist,
Fig. 8 eine Ansicht eines Axialschnitts durch die zweite
Nabe des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämp
fers ist, und
Fig. 9 eine Teilansicht dieser zweiten Nabe längs des
Pfeiles IX in Fig. 8 ist.
Die Figuren stellen beispielhaft die Verwendung des
erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers im Aufbau einer
Reibungskupplung mit Dämpfungsnabe dar, die zur Ausstattung
eines Kraftfahrzeuges bestimmt ist.
Dieser Torsionsschwingungsdämpfer, der durch das allgemeine Be
zugszeichen 10 in Fig. 2 bezeichnet ist, weist allgemein
eine erste Nabe 11, eine zweite Nabe 12, die zur voraus
gehenden koaxial ist und unter Spiel mit dieser in Eingriff
steht, sowie einen Dämpfungsring 13 auf, der in Umfangsrich
tung zwischen diesen Naben wirksam ist.
Die Bohrung 14 der ersten Nabe 11 weist Keilnuten auf, um mit
einer entsprechenden (nicht dargestellten) Welle, beispielsweise der Ein
gangswelle des Getriebes, zur Drehung gekoppelt zu werden.
Auf der Außenseite trägt die erste Nabe 11 an einem ihrer
Enden einen vorspringenden, radialen Flansch 15.
Dieser Flansch 15 weist in Querrichtung einen Absatz 16 auf,
der einen Anschlag bildet, der als axiales Auflager für den
Dämpfungsring 13 geeignet ist; dieser
Anschlag ist mit der Nabe 11 verbunden und bildet mit die
ser ein einziges Stück, beispielsweise durch Ausdrehen aus
dem Vollen oder durch Kaltstauchen.
Die Manschette 15 dieser Nabe 11 ist in Radialrichtung ge
kerbt und weist somit mehrere Vertiefungen 18 auf; es handelt
sich im dargestellten Beispiel um vier Vertiefungen, die
kreuzartig dargestellt sind (Fig. 2 bis 5).
Die Nabe 11 weist außerdem an ihrem Außenumfang über ihre
gesamte Axiallänge hinweg zwei Nuten 19 auf, die an Stellen
diametral einander gegenüberliegend angeordnet sind und die
rechtwinklig zur Manschette 15 für zwei der Vertiefungen 18
zur Innenseite hin eine radiale Verlängerung bilden.
In seiner Innenbohrung weist die zweite Nabe 12 über ihre
gesamte Länge hinweg an diametral einander gegenüberliegen
den Stellen (Fig. 2, 8 und 9) zwei Rippen 20 auf, die
Zähne bilden und im Ein
griff mit den Nuten 19 der ersten Nabe 11 zusammenwirken,
wobei jede Rippe 20 in Radialeingriff in einer Nut 19 steht.
Die Abwicklung C 1 der Nuten 19 in Umfangsrichtung ist größer
als die Abwicklung C 2 der Rippen 20, d. h., die Naben 11 und
12 stehen mit sich im Umfangsrichtung erstreckendem Spiel
miteinander in Eingriff.
Für die Ruhelage dieser Naben, wie sie in Fig. 3 dargestellt
ist, ist das Spiel gleichmäßig beiderseits der Nuten 20 mit
der Größe J/2 verteilt.
Die dem Flansch 15 der Nabe 11 zugewandte äußerste Schnitt
fläche der Nabe 12 weist ihrerseits mehrere Vertiefungen 22
auf; im dargestellten Beispiel handelt es sich um vier Ver
tiefungen, die kreuzartig angeordnet sind (Fig. 2, 8 und 9).
Die sich in Umfangsrichtung erstreckende Abwicklung C 4 der
Vertiefungen 22 ist gleich der Abwicklung C 3 der Vertiefun
gen 18 des Flansches 15 der Nabe 11.
Die Vertiefungen 22 der Nabe 12 sind ohne Ein
wirkung durch die Rippen 20 dieser Nabe, und diese erstrec
ken sich demnach über die gesamte axiale Länge dieser Nabe
12.
Der Dämpfungsring 13 weist einerseits zwei Ringscheiben 24,
24′ und andererseits einen Einsatz aus elastischem Mate
rial 25 auf, beispielsweise aus Gummi, der axial zwischen
den Scheiben eingelegt ist und an jeder dieser, in der
Praxis durch eine Klebeverbindung, angeheftet ist (Fig. 2,
6 und 7).
Erfindungsgemäß sind diese Scheiben 24, 24′
identisch ausgeführt.
Es handelt sich um Scheiben aus gestanztem Blech.
Außerdem ist im dargestellten Ausführungsbeispiel das
Blech, das die Scheiben 24, 24′ bildet, tiefgezogen, wo
bei die Umfangsabschnitte dieser Scheiben jeweils allge
mein kegelstumpfförmig ausgebildet sind und ihren gegen
seitigen Abstand von der Achse der Baugruppe ausgehend
zu ihrem Umfang hin vergrößern.
Im Zusammenhang hiermit weist der Einsatz 25 im Axial
schnitt ein trapezförmiges Profil auf.
Diese Anordnung gestattet es dem Material, das diesen
Einsatz bildet, unabhängig vom Radius mit einer iden
tischen bzw. gleichmäßigen Belastung und somit mit einer
konstanten Dehnung zu arbeiten.
Ein derartiger elastischer Einsatz kann beispielsweise
aus einem in Umfangsrichtung durchgehenden Ring gebildet
sein, kann aber auch aus getrennten Blöcken gebildet sein,
die regelmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind.
Für ihre Verbindung zur Drehung durch die Naben 11, 12
weisen die Scheiben 24, 24′ jeweils an ihrem Innenumfang
radiale Zähne 26, 26′ auf, und zwar im dargestellten Bei
spiel vier Zähne.
Die Zähne 26 der Scheibe 24 sind dazu bestimmt,
mit der Nabe 11 in Drehverbindung zu stehen, und ihre sich in
Umfangsrichtung erstreckende Abwicklung ist gleich der Ab
wicklung C 3 der Vertiefungen 18 diese Nabe, um in diesen
in Eingriff zu stehen, und in gleicher Weise ist die sich
in Umfangsrichtung erstreckende Abwicklung der Zähne 26′
der Scheibe 24′, die dazu bestimmt ist, zur Drehung mit
der Nabe 12 in Verbindung zu stehen, gleich der Abwicklung
C 4 der Vertiefungen 22 dieser Nabe, um in diese Vertiefun
gen einzugreifen.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung sind die Zähne
26, 26′ der Scheiben 24, 24′ von einer dieser zur anderen
hin in Umfangsrichtung zueinander versetzt.
Wie dies gestrichelt in Fig. 6 dargestellt ist, ist es so
mit möglich, während des Verklebens des Einsatzes 25 mit
den Scheiben 24, 24′, Formwerkzeuge 27, 27′ in Eingriff
mit jeder dieser Scheiben zwischen ihre radialen Zähne
26, 26′ zu bringen, wobei die Formwerkzeuge dann wechsel
seitig den gesamten Innenumfang des Einsatzes 25 abdecken
und demnach die Bildung irgendeines Klebstoffgrates längs
dieses Umfangs verhindern.
Außerdem gestattet es diese Anordnung, einerseits einen
unmittelbaren axialen Eingriff der verschiedenen, betroffe
nen Teile während ihres Zusammenbaus zu erhalten, wie dies
nachfolgend beschrieben wird, und andererseits gestattet
diese Anordnung, eine maximale Axiallänge der Rippen 20
der Nabe 12 zu erhalten.
Tatsächlich, wie oben erwähnt, können die Vertiefungen 22
dieser Nabe folglich abseits der fraglichen Rippen 20 aus
gebildet werden.
Während des Zusammenbaus des erfindungsgemäßen Drehschwin
gungsdämpfers 10 steht der Dämpfungsring 13 in axialem
Eingriff mit der ersten Nabe 11, bis die radialen Zähne
26 der Scheibe 24 dieses Ringes in die Vertiefungen 18 des
radialen Flansches 15 dieser Nabe eindringen, und bis zum
axialen Anschlag des genannten Ringes gegen die quer ver
laufende Schulter 16 dieser Nabe 15.
Nun wird die zweite Nabe 12 ihrerseits in axialen Eingriff
mit der ersten Nabe 11 gebracht.
Infolge der gegenseitigen Abmessungen der radialen Zähne
26, 26′ des Dämpfungsringes 13, der Vertiefungen 22 der
Nabe 12 und der Rippen 20 dieser Nabe, entsteht mit ein
und derselben Axialbewegung ein axialer Eingriff der Nabe
12 mit der Nabe 11 und ein axialer Eingriff der Nabe 12
mit ihren Vertiefungen 22 mit den radialen Zähnen 26′ der
Scheibe 24′ des genannten Dämpfungsringes.
Am Ende ihres Eingriffs findet die Nabe 12 ein axiales
Widerlager an einem elastischen, gespaltenen Ring 30, der
zu diesem Zweck in einer Auskehlung 31 der Nabe 11 in Ein
griff steht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Beilage 32
zwischen den elastischen, gespaltenen Ring 30 und die
äußerste, entsprechende Schnittfläche der Nabe 12 einge
setzt. Da es sich um den Aufbau einer Reibungskupplung mit
einer Dämpfungsnabe für ein Kraftfahrzeug handelt, trägt
die Nabe 12 radial vorspringend eine Nabenscheibe 35, und
dieser ist eine ringförmige Baugruppe 36 zugeordnet, die
eine Reibscheibe 37 trägt (Fig. 1 und 2).
Diese ringförmige Baugruppe 36 wird aus Scheiben 38 ge
bildet, die jeweils beiderseits der Nabenscheibe 35 an
geordnet sind und die miteinander durch Stehzapfen 39
verbunden sind, die sich mit Spiel quer durch diese Naben
scheibe erstrecken.
Zwischen der ringförmigen Baugruppe 36 und der Nabe 12, und,
genauer gesagt, zwischen dieser ringförmigen Baugruppe und
der Nabenscheibe 35, die von der Nabe 12 getragen ist, ist
eine Dämpfungsstufe angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese Dämpfungs
stufe mehrere Federn 40 auf, die zum Teil, und für einige
von diesen mit Spiel, in Fenstern 41 der Nabenscheibe 35
und zum Teil in Fenstern 42 der Scheiben 38 angeordnet
sind.
Es sind außerdem im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
Reibscheiben 44, 45 vorgesehen, die beiderseits - jeweils
eine auf einer Seite - der Nabenscheibe 35 sowie zwischen
dieser und der entsprechenden Scheibe 38 angeordnet sind
und die gleichzeitig den Wirkungen einer axial wirkenden
Federscheibe 46 ausgesetzt sind.
Diese Anordnungen sind an sich bekannt und werden deshalb
hier nicht noch detaillierter beschrieben.
Auf ebenfalls an sich bekannte Weise ist diese Reibscheibe
37 dazu bestimmt, zwischen eine Andruckplatte und eine Ge
genplatte eingeklemmt zu werden, die zur Drehung fest mit
einer ersten Welle verbunden sind, die im allgemeinen eine
antreibende Welle ist, während die Nabe 11 dazu bestimmt
ist, in Eingriff mit einer zweiten Welle gebracht zu wer
den, im allgemeinen mit einer angetriebenen Welle.
Während des ersten Teils des Winkelweges, der zwischen der
Reibscheibe 37 und der Nabe 11 möglich ist, die ihrerseits
die eigentliche Nabe der betroffenen Reibungskupplung bil
det, ist zunächst nur die Dämpfungsstufe wirksam, die der
Dämpfungsring 13 bildet, wobei die Federn 40 mit einer hin
länglichen Steifigkeit gewählt sind, um dann einen wirk
samen Antrieb der Nabenscheibe 35 durch die Reibscheibe
37 zu gestatten.
Die Wirkung des Dämpfungsringes 13 setzt sich bis zum Zu
rücklegen des entsprechenden Umfangsspieles J/2 fort; von
nun an liegt ein wirksamer bzw. unmittelbarer Eingriff der
Nabe 11 durch die Nabe 12 vor.
Nun ist lediglich die zweite Dämpfungsstufe wirksam, an
der die Federn 40 teilnehmen.
Die beiden beteiligten Dämpfungsstufen sind demnach hinter
einandergeschaltet bzw. angebracht.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die vorliegen
de Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte
Ausführungsform begrenzt ist, sondern jede Ausführungs
variante umfaßt, insbesondere was die Ausbildung der Schei
ben des Dämpfungsringes und/oder die Anzahl der radialen
Zähne anbelangt, mit denen diese Scheiben versehen sind.
Schließlich kann der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämp
fer, obwohl er insbesondere zur Bildung der ersten Dämp
fungsstufe einer Reibungskupplung mit zwei Dämpfungsstufen
geeignet ist, in gleicher Weise auch getrennt verwendet
werden.
Es handelt sich bei der Erfindung allgemein um einen Torsions
schwingungsdämpfer, der gattungsgemäß eine erste Nabe 11,
eine zweite Nabe 12, die zur vorausgehenden koaxial ist und
unter Spiel mit dieser in Eingriff steht, sowie einen
Dämpfungsring 13 aufweist, der sich in Umfangsrichtung
zwischen den beiden Naben 11, 12 erstreckt und zwei Schei
ben 24, 24′, die jeweils zur Drehung mit den Naben 11, 12
verbunden sind, sowie einen Einsatz aus elastischem Material
25 aufweist, der axial zwischen den Scheiben angeordnet und
fest mit diesen verbunden ist.
Gemäß der Erfindung sind die Scheiben 24, 24′ des Dämp
fungsringes 13 miteinander identisch ausgebil
det.
Die Erfindung findet ihre bevorzugte Anwendung bei Rei
bungskupplungen mit Dämpfungsnabe.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel kann am besten
der Darstellung der Fig. 2 entnommen werden.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf einen Drehschwin
gungsdämpfer, sondern bezieht sich ausdrücklich auch auf
eine Kupplung, die mit einem Drehschwingungsdämpfer der
bekannten Art verbunden ist, und hierbei insbesondere auf
eine Kupplung mit mehreren Dämpfungsstufen, von denen
eine durch den beschriebenen Schwingungsdämpfer
gebildet ist.
Claims (4)
1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für eine Kraft
fahrzeugkupplung, mit einer Dämpfungsnabe, bestehend aus
einer ersten und einer zu dieser koaxialen zweiten Nabe,
die mit Spiel miteinander in Eingriff stehen, und mit
einem Dämpfungsring, der von zwei sich im Abstand von
einander im wesentlichen radial erstreckenden Ringschei
ben und einem zwischen diesen eingesetzten und an diesen
angeklebten elastischen Einsatz gebildet wird, wobei die
Ringscheiben jeweils mit den jeweiligen Naben drehfest
verbunden sind und dabei eine der Ringscheiben über eine
Kerbverzahnung mit der ersten Nabe in Eingriff steht und
durch einen axialen Anschlag gesichert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (24, 24′) unterein
ander identisch und mit mindestens einem Zahn an ihrem
Innenumfang ausgebildet sind, daß die erste Nabe (11)
zur Aufnahme der Ringscheibe (24) einen Flansch (15)
aufweist, der zur axialen Festlegung der Ringscheibe
(24) mit einer Schulter (16) versehen ist und mindestens
eine Nut (18) aufweist, und daß an dem, dem Flansch (16)
zugewandten Rand der zweiten Nabe (12) eine Aufnahme für
die zweite Ringscheibe (24′) ausgebildet ist.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine Zahn (26) der
Ringscheibe (24) zu dem mindestens einen Zahn (26′) der
Ringscheibe (24′) in Umfangsrichtung versetzt angeordnet
ist.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, wobei
der spielbehaftete Eingriff zwischen der ersten und der
zweiten Nabe eine Keilnutenverzahnung mit mindestens
einem Zahn ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (19)
für die Nut (18) eine radiale Verlängerung zur Achse der
Anordnung hin bildet.
4. Verfahren zum Herstellen einer Dämpfungsanordnung,
bestehend aus zwei sich im Abstand voneinander im
wesentlichen radial erstreckenden Ringscheiben und einem
zwischen diese eingesetzten und an diesen angeklebten
elastischen Einsatz, wobei am Innenumfang zumindest
einer Ringscheibe mindestens ein sich radial nach innen
erstreckender Zahn ausgebildet ist, nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verkle
bens des Einsatzes (25) mit den Ringscheiben (24, 24′)
Formwerkzeuge (27, 27′) in Eingriff mit den radialen
Zähnen (26, 26′) gebracht werden und wechselseitig den
gesamten Innenumfang des elastischen Einsatzes (25)
abdecken.
Applications Claiming Priority (1)
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