DE102009017286A1 - Schwungrad - Google Patents

Schwungrad Download PDF

Info

Publication number
DE102009017286A1
DE102009017286A1 DE200910017286 DE102009017286A DE102009017286A1 DE 102009017286 A1 DE102009017286 A1 DE 102009017286A1 DE 200910017286 DE200910017286 DE 200910017286 DE 102009017286 A DE102009017286 A DE 102009017286A DE 102009017286 A1 DE102009017286 A1 DE 102009017286A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
friction
flywheel
damping
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910017286
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl.-Ing. Moser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE200910017286 priority Critical patent/DE102009017286A1/de
Publication of DE102009017286A1 publication Critical patent/DE102009017286A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
    • F16F15/13128Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses the damping action being at least partially controlled by centrifugal masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schwungrad (1) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges sowie eine Reibeinrichtung für ein Schwungrad. Um ein Schwungrad (1) zur Verfügung zu stellen, mit welchem das Betriebsverhalten eines Antriebsstrangs verbessert werden kann, ist gemäß der Erfindung bei einem Schwungrad, mit einem ersten Schwungradelement (2), einem zweiten Schwungradelement (4) sowie einem dazwischen angeordneten Feder- und Dämpfungssystem (6), welches eine erste und eine zweite Stufe (8, 12) aufweist, vorgesehen, dass die erste Stufe eine fliehkraftgesteuerte Reibeinrichtung (34) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwungrad für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges sowie eine Reibeinrichtung für ein Schwungrad.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, dass in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges Feder- und Dämpfungssysteme integriert werden. Werden allerdings solche Feder- und Dämpfungssysteme eingesetzt, ist deren Schwingungsverhalten zu beachten. Zu beachten ist auch, dass die Feder- und Dämpfungssysteme das Nennmoment übertragen müssen und dass bei niedrigen Drehzahlen hohe Drehungleichförmigkeiten in einer Antriebsmaschine auftreten und auf den Antriebsstrang übertragen werden auftreten können. Um die Übertragung des Nennmomentes über eine Federung gewährleisten zu können sind verhältnismäßig starre Federn erforderlich, beispielsweise bei einem Nennmoment von 600 Nm Federn mit einer Federrate von 50 Nm/Grad Verdrehung. Solche Federn führen allerdings dazu, dass nur geringe Drehungleichförmigkeiten ausgeglichen werden können.
  • Aus der DE 35 45 857 C1 sind Zwei-Massen-Schwungräder mit Feder- und Dämpfungssystemen bekannt, bei denen in Wirkrichtung eine Federung mit einem oder mehreren Dämpfern, die als Rutschkupplungen ausgebildet sind, zur Verbindung eines ersten Schwungradelementes und eines zweiten Schwungradelementes derart in Reihe geschaltet ist, dass die Resonanzfrequenz möglichst etwas unterhalb der Leerlaufdrehzahl eines Antriebsmaschine liegt, so dass die Resonanzfrequenz praktisch nur beim Starten der Antriebsmaschine angeregt werden kann. Die in Wirkrichtung eine Federung ist dabei durch mehrere parallel geschaltete Federelemente, nämlich durch Schraubendruckfedern aufgebaut.
  • Aus der DE 36 09 149 C2 ist ein weiteres Zwei-Massen-Schwungrad mit Feder- und Dämpfungssystem bekannt, bei dem in Wirkrichtung zwei Federungen mit mehreren Dämpfern parallel und in Reihe geschaltet sind. Eine erste Federung kann dabei zusammen mit einem ersten Dämpfer als eine erste gedämpfte Stufe bezeichnet werden, und eine zweite Federung kann zusammen mit einem zweiten Dämpfer als eine zweite gedämpfte Stufe bezeichnet werden. Dadurch soll die Dämpfung ohne Momentensprung einsetzen.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Betriebsverhalten von mit bekannten Schwungrädern versehenen Antriebssträngen unbefriedigend ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstrangelemente zur Verfügung zu stellen, mit welchem das Betriebsverhalten eines Antriebsstrangs insbesondere bei einem Belastungswechsel zwischen Zug- und Schubbetrieb verbessert werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 11.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist bei einem Schwungrad mit einem ersten Schwungradelement, einem zweiten Schwungradelement sowie einem dazwischen angeordneten Feder- und Dämpfungssystem, welches eine erste und eine zweite Stufe aufweist, vorgesehen, dass die erste Stufe eine fliehkraftgesteuerte Reibeinrichtung aufweist. Dadurch ist es möglich, eine der Start- bzw. Fahrsituationen angepasste Dämpfung bereitzustellen, wodurch übermäßigen Energieauskopplungen aus dem Antriebsstrang gezielt entgegen gewirkt werden kann. Eine Dämpfung in Abhängigkeit von der Fliehkraft ist insbesondere bei Lastwechseln bei hoher Drehzahl vorteilhaft. Gemäß der Erfindung kann der Ersatz der Bogenfeder durch eine fliehkraftgesteuerte Reibeinrichtung erfolgen, die vorzugsweise ein mit dem Schwingwinkel und der Drehzahl stark ansteigendes Reibmoment erzeugt. Dies hat die folgende Vorteile: Durch den Entfall der Feder wird im Winkelbereich des Spiels mit parallelgeschalteter Reibung kein Rückstellmoment erzeugt, was zu einer Absenkung der Resonanzfrequenz führt. Im Fahrbetrieb bei mittleren und höheren Drehzahlen steigt die Reibung so stark an, dass der Freiweg der Reibeinrichtung nur mit hohen Reibmomenten durchlaufen werden kann oder ein Verblocken der Reibstufe eintritt. Dadurch werden beim Lastwechsel störende Ruckelschwingungen und Lastschlaggeräusche reduziert.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reibmoment der fliehkraftgesteuerten Reibeinrichtung mit dem Schwingwinkel und der Drehzahl stark ansteigt, wobei die Reibeinrichtung vorzugsweise mindestens eine als Umfangsfläche oder Umfangsflächenabschnitt ausgebildete Reibfläche aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Stufe als nicht-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet und dass die zweite Stufe dämpfungsarm, insbesondere dämpfungsfrei ausgebildet ist. In der ersten Stufe wird also bewußt auf Federelemente, die im Betrieb insbesondere bei hohen Drehzahlen zu einer Selbsthemmung mit der Folge von Freiwegen neigen, verzichtet, und es ist statt derer eine Dämpfung vorgesehen, die nicht nur in einer Startphase wie eine ganz flache Feder mit einer Federrate 0 Nm/Grad wirkt, sondern auch bei Lastwechseln bei hoher Drehzahl ihre Wirkung entfaltet und damit das Betriebsverhalten verbessert.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass durch eine dämpfungsarme, insbesondere dämpfungsfreie Stufe erreicht wird, dass im allgemeinen Fahrbetrieb auftretende unterschiedliche Drehzahlen durch Laständerungen geringeren Umfang, insbesondere ohne Vorzeichenwechsel praktisch ungedämpft bleiben und somit einem Antriebsstrang Energie durch Dämpfungselemente nicht entzogen wird, wodurch der Wirkungsgrad eines Antriebsstrangs bei gleichzeitig gutem Schwingungsverhalten verbessert werden kann, denn bei Laständerungen geringeren Umfangs, insbesondere ohne Vorzeichenwechsel bleibt die erste Stufe im Wesentlich inaktiv.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfungsstufe einen Anschlag aufweist. Mit einem Anschlag eine zu dämpfende Rotations-Relativbewegung begrenzt, wodurch der durch Dämpfung, insbesondere Reibung einem Antriebsstrang entzogene Energie begrenzt und insbesondere eine dämpfungsfreie Übertragung des Nennmomentes wird, wodurch der Wirkungsgrand des Antriebsstrangs gesteigert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Stufe mindestens ein erstes, vorzugsweise mehrere Druckfederpaare aufweist. Auf diese Weise läßt sich die zweite Stufe sehr reibungsarm, insbesondere reibungsfrei ausführen. Eine solche Ausgestaltung, bei der vorzugsweise zylindrische Druckfedern verwendet werden, ist besonders reibungsarm, insbesondere reibungsfrei und damit dämpfungsarm bzw. dämpfungsfrei ausführbar. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, anstelle von Druckfederpaaren Biegedrehfedern zu verwenden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Stufe bezüglich einer gemeinsamen Rotationsachse auf unterschiedlichen Wirkradien angeordnet sind, wobei die erste Stufe vorzugsweise auf einem größeren Wirkradius und insbesondere gegenüber der zweiten Stufe radial außen angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine dritte Stufe vorgesehen ist, die als reibungsarme, insbesondere reibungsfreie Entkopplungsstufe ausgebildet und zu der ersten Stufe, der zweiten Stufe bezüglich der ersten Stufe gegenüberliegend vorzugsweise sekundärseitig in Reihe geschaltet ist. Durch die dritte Stufe, lassen sich in der Dämpfungsstufe besonders hohe Dämpfungen realisieren, wobei dies allerdings nicht zu Wirkungsgradeinbußen eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeuges führt, wobei zu beachten ist, dass durch die zweite Stufe im Fahrbetrieb eine dämpfungsarme, insbesondere dämpfungsfreie Verbindung zwischen der Eingangsseite und der Ausgangsseite des Schwungrades bereitgestellt ist, die auch als Fahrbetriebs-Entkopplung bezeichnet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Stufe mindestens einen ersten und einen zweiten Dämpfungsbereich aufweist, wobei vorzugsweise die Wirkung der Dämpfungsbereiche in Abhängigkeit von einem Verdrehwinkel einsetzt, wobei dazu vorzugsweise der zweite Dämpfungsbereich Wirkelemente aufweist, die erst nach Durchlaufen eines Verdrehspiels ihre Wirkung entfalten. Durch eine solche, als progressiv zu bezeichnende Dämpfung, bei der die Dämpfung insbesondere schrittweise erhöht wird, werden Energieauskopplungen aus dem Antriebsstrang auf das notwendige Minimum reduziert.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Stufe als bedingt-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet ist, wobei die zweite Stufe vorzugsweise dämpfungsarm, insbesondere dämpfungsfrei ausgebildet ist, wobei ferner vorzugsweise die erste Stufe und zweite Stufe in Reihe geschaltet sind
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Reibeinrichtung zur Triebstrangdämpfung mittels eines Schwungrades, mit mindestens einer ersten Reibfläche und mindestens einer zweiten Reibfläche, vorgesehen, wobei an dieser eine radial verlagerbar angeordnete Masse vorgesehen ist, und wobei ferner die erste Reibfläche in einem ersten Verlagerungsbereich eines ersten Trägerelements derart angeordnet ist, dass die Position des Verlagerungsbereichs bei einer Rotation des ersten Trägerelements durch die verlagerbar angeordnete Masse verändert wird. Dadurch wird eine fliehkraftgesteuerte Wirkung erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweites Trägerelements vorgesehen ist, an dem in einem zweiten Verlagerungsbereich eine weitere Reibfläche derart angeordnet ist, dass die Position des zweiten Verlagerungsbereichs bei einer Rotation des zweiten Trägerelements durch eine verlagerbar angeordnete Masse verändert. Eine solche Ausgestaltung erlaubt es, große Dämpfungsmomente fliehkraftgesteuert zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Verlagerung des ersten und des zweiten Verlagerungsbereichs eine verlagerbar angeordnete, gemeinsame Masse vorgesehen ist. Dadurch kann die Reibeinrichtung besonders einfach aufgebaut werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste und/oder das zweite Trägerelement als Federringsegment ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die verlagerbare Masse über ein Koppelgestänge an dem ersten und/oder dem zweiten Trägerelement angreift. Die Reibeinrichtung besteht aus gemäß dieser Ausgestaltung also aus einem 2-geteilten Federring, der über ein Koppelgestänge verbunden ist. An der Außenseite des Federrings können im Rahmen der Erfindung am Umfang mehrere Reibflächen angeordnet sein, die auch an Segmenten aus Reibbelägen ausgebildet sein können.
  • Die Trägerelemente, die auch gemeinsam als Reibring bezeichnet werden können, werden vorzugsweise radial zusammengedrückt und in ein Schwungradteil mit entsprechender ringförmiger Vertiefung (Primär- oder Sekundärmasse), insbesondere ein Trommelelement eingelegt, sodass durch die Vorspannung des Federrings bereits ein Reibmoment auftritt, wenn der Federring gegen die Schwungradmasse verdreht wird. Am Koppelgestänge zwischen den beiden Hälften des Federrings ist eine Masse befestigt, die unter Drehzahl durch die entstehende Fliehkraft eine Radialkraft erzeugt und damit das Koppelgestänge mit einer entsprechenden Übersetzung (Kniehebelprinzip) auseinanderdrückt. Die führt bereits bei geringer Masse zu einem mit der Drehzahl stark ansteigenden Reibmoment. Zur Begrenzung des Radialwegs der Masse ist ein Reibbelag angebracht, mit dem sich die Masse in Strecklage des Koppelgestänges am Schwungrad anlegt.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die verlagerbare Masse über ein Koppelfederelement an dem ersten und/oder dem zweiten Trägerelement angreift. Hier wird also anstelle eines Koppelgestänges für die Masse (Fliehkraftmasse) eine Formfeder ersetzt. Die Formfeder zur Verbindung der beiden Trägerelemente (Federringhälften) kann so ausgeführt sein, dass sie zwei stabile Zustände besitzt, wobei im einen Zustand (ohne Drehzahl) die Fliehkraftmasse radial nach innen gedrückt ist und im anderen Zustand (bei Drehzahl) die Fliehkraftmasse radial nach außen an das Schwungradteil, insbesondere das Trommelelement gedrückt wird. Die Formfeder kann entweder bereits als Einheit mit dem Federring hergestellt sein oder als eigenes Teil an den beiden Hälften des Federrings befestigt sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste und/oder das zweite Trägerelement an einem ersten oder zweiten Schwungradelement oder einem Nulllageelement befestigt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Reibfläche an einem Trommelelement angeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 Ein Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades,
  • 2 ein Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades,
  • 3 ein Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades,
  • 4 ein Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades,
  • 5 ein Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades,
  • 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise eines erfindungsgemäßen Schwungrade,
  • 7 eine erste besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung,
  • 7a einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform ein in einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung zu verwendendes Trägerelements (Federring),
  • 7b einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines in einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung zu verwendenden Trägerelements (Federrings),
  • 7c einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines in einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung verwendbaren Trägerelements (Federrings),
  • 8 eine zweite besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung,
  • 9 die erste besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung in einem Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 7,
  • 10 eine dritte besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung in einem dem Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 7 entsprechenden Schnitt,
  • 11 eine vierte besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung in einem Schnitt,
  • 12 ein Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades,
  • 13 eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Schwungrad gemäß der sechsten Ausführungsform,
  • 14 ein Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten siebten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades, und
  • 15 eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Schwungrad gemäß der siebten Ausführungsform.
  • In den Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades 1 gemäß 1 sind ein erstes Schwungradelement 2 und ein zweites Schwungradelement 4 gezeigt, die über ein dazwischen angeordnetes Feder- und Dämpfungssystem 6 miteinander verbunden sind. Das Feder- und Dämpfungssystem 6 weist eine erste Stufe 8, die als Startstufe 10 ausgebildet ist, sowie eine zweite Stufe 12 auf, die als Fahrbetriebs-Entkopplung 14 ausgebildet ist.
  • In dem Feder- und Dämpfungssystem 6, die in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht gezeigt) ausgebildet sind, sind die erste und die zweite Stufe 8, 12 in Reihe geschaltet, wobei die Verbindung über ein Rotationselement 16 hergestellt ist.
  • Innerhalb des Gehäuses sitzt die zweite Stufe 12, die ausgangsseitig mit dem zweiten als Rotationsmassekörper ausgebildeten Schwungradelement 4 verbunden ist, radial innerhalb der ersten Stufe 8, die ihrerseits eingangsseitig mit dem ersten Schwungradelement 2 verbunden ist, welches wiederum als Rotationsmasseelement ausgebildet ist.
  • Die zweite Stufe 12 ist aus mehreren reibungsfreien Druckfederpaaren 18 aufgebaut, wobei die Druckfederpaare 18 in Käfigen (nicht gezeigt) angeordnet sind, die einerseits durch eine Eingangsscheibe 20 und andererseits durch eine Ausgangsscheibe 22 gebildet sind. Im Innern der Käfige stützen sich eine erste Druckfeder 24 und eine zweite Druckfeder 26 der Druckfederpaare 18 an einem Nulllageelement 28 ab. Erste und zweite Druckfedern 24, 26 sind dabei also in Reihe geschaltet.
  • Die erste Stufe 8, die als nicht-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet ist, ist ohne Federelemente ausgebildet. Die erste Stufe weist jedoch einen Anschlag 30 auf, der nach Art einer Steuerscheibe ausgebildet ist und ein Verdrehen der ersten Stufe 8 (Dämpfungsstufe) auf einen maximalen Verdrehwinkel begrenzt. Der Anschlag ist durch eine erste und eine zweite Scheibe 31, 32 gebildet, die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander um eine gemeinsame Achse verdrehbar sind.
  • Darüber hinaus weist die erste Stufe 8 eine erste Reibeinrichtung auf, welche sowohl im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform als auch bei den weiteren Ausführungsformen als Dämpfungselement bezeichnet wird. Das erste Dämpfungselement 34 ist eine Reibeinrichtung 1000, die nachfolgend auch als Reibungselement bezeichnet wird, welches wie in den 7 und 9 gezeigt aufgebaut ist, wobei diese Reibeinrichtung 1000 bei jeder Verdrehung einer Ausgangsseite 38 relativ zu einer Eingangsseite 40 eine Reibung und damit eine Dämpfung erzeugt. Durch die erste Reibeinrichtung 34 (das erste Dämpfungselement 34) wird so ein erster Dämpfungsbereich geschaffen. Das erste Dämpfungselement 134 ist mit einer Fliehkraftverstärkung ausgeführt, welche durch eine Art Pendel, welches auf eine oder mehrere in Radialrichtung verschiebbare Reibelemente wirkt, in konstruktiv einfacher Weise bereitgestellt werden kann.
  • Die ersten und zweiten Druckfedern 24, 26 weisen eine Federrate auf, so dass die Resonanzfrequenz des Schwungrades im Bereich von 300 bis 400 U/min liegt.
  • Das in 1 gezeigte Schwungrad 1 weist die in 1 ebenfalls gezeigte Momentencharakteristik auf.
  • Ein erfindungsgemäßes Schwungrad 100 gemäß einer in 2 anhand eines Ersatzschaltbildes gezeigten, besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Schwungrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform nur in Details. Für Elemente der zweiten Ausführungsform, die Elementen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind daher Bezugszeichen verwendet worden, die gegenüber der ersten Ausführungsform um 100 erhöht sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen.
  • In den Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades 100 gemäß 2 sind ein erstes Schwungradelement 102 und ein zweites Schwungradelement 104 gezeigt, die über ein dazwischen angeordnetes Feder- und Dämpfungssystem 106 miteinander verbunden sind. Das Feder- und Dämpfungssystem 106 weist eine erste Stufe 108, die als Startstufe 110 ausgebildet ist, sowie eine zweite Stufe 112 auf, die als Fahrbetriebs-Entkopplung 114 ausgebildet ist.
  • In dem Feder- und Dämpfungssystem 106, die in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht gezeigt) ausgebildet sind, sind die erste und die zweite Stufe 108, 112 in Reihe geschaltet, wobei die Verbindung über ein Rotationselement 116 hergestellt ist.
  • Innerhalb des Gehäuses sitzt die zweite Stufe 112, die ausgangsseitig mit dem zweiten als Rotationsmassekörper ausgebildeten Schwungradelement 104 verbunden ist, radial außerhalb der ersten Stufe 108, die ihrerseits eingangsseitig mit dem ersten Schwungradelement 102 verbunden ist, welches wiederum als Rotationsmasseelement ausgebildet ist.
  • Die zweite Stufe 112 ist aus mehreren reibungsfreien Druckfederpaaren 118 aufgebaut, wobei die Druckfederpaare 118 in Käfigen (nicht gezeigt) angeordnet sind, die einerseits durch eine Eingangsscheibe 120 und andererseits durch eine verbundene Ausgangsscheibe 122 gebildet sind. Im Innern der Käfige stützen sich eine erste Druckfeder 124 und eine zweite Druckfeder 126 der Druckfederpaare 118 an einem Nulllageelement 128 ab. Erste und zweite Druckfedern 124, 126 sind dabei also in Reihe geschaltet.
  • Die erste Stufe 108, die als nicht-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet ist, ist ohne Federelemente ausgebildet. Die erste Stufe weist jedoch einen Anschlag 130 auf, der nach Art einer Steuerscheibe ausgebildet ist und ein Verdrehen der ersten Stufe 108 (Dämpfungsstufe) auf einen maximalen Verdrehwinkel begrenzt. Der Anschlag ist durch eine erste und eine zweite Scheibe 131, 132 gebildet, die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander um eine gemeinsame Achse verdrehbar sind.
  • Darüber hinaus weist die erste Stufe 108 ein erstes Dämpfungselement 134 sowie ein zweites Dämpfungselement 136 auf, die zueinander parallel geschaltet sind. Das erste Dämpfungselement 134 ist ein Reibungselement, welches aus Reiblamellen (nicht gezeigt) aufgebaut ist, welche bei jeder Verdrehung einer Ausgangsseite 138 relativ zu einer Eingangsseite 140 eine Reibung und damit eine Dämpfung erzeugen. Durch das erste Dämpfungselement 134 wird so ein erster Dämpfungsbereich geschaffen. Auch das zweite Dämpfungselement 136 weist Reiblamellen (nicht gezeigt) auf, welche jedoch erst nach Durchlaufen eines Verdrehspiels ihre Reibungs- und damit Dämpfungswirkung entfalten. Das erste und/oder das zweite Dämpfungselement 134, 136 ist mit einer Fliehkraftverstärkung ausgeführt, welche durch eine Art Pendel, welches auf eine oder mehrere in Achsrichtung verschiebbare Reiblamellen wirkt, in konstruktiv einfacher Weise bereitgestellt werden kann.
  • Die ersten und zweiten Druckfedern 124, 126 weisen eine Federrate auf, so dass die Resonanzfrequenz des Schwungrades im Bereich von 300 bis 400 U/min liegt.
  • Das in 2 gezeigte Schwungrad 100 weist die in 2 ebenfalls gezeigte Momentencharakteristik auf.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schwungrades 100 wie auch des Schwungrades 1 gemäß der ersten Ausführungsform, zu deren Erläuterung das Diagramm in 6 dient, ist damit wie folgt.
  • Soll eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges in dem Betriebspunkt „0” gestartet werden, sind die Drehzahl und das von der Brennkraftmaschine abgegebene Drehmoment M zunächst 0. In dem Intervall zwischen den Betriebspunkten „0” und „1” dreht ein Anlasser die Brennkraftmaschine bis in einen Bereich von etwa 150 bis 250 U/min, insbesondere 180 U/min, derart, dass ab diesem Zeitpunkt Zündungen eines Verbrennungsgemisches erfolgen können. In dem Intervall zwischen dem Betriebspunkten „1” und „2” erreicht die Brennkraftmaschine ihre Lehrlaufdrehzahl von etwa 750 U/min, wobei in den Intervallen „0”–„1” und „1”–„2” auftretende Drehungleichförmigkeiten in der Startstufe 110 gedämpft werden.
  • Hat die Brennkraftmaschine ihre Leerlaufdrehzahl erreicht, kann in einem Intervall „2”–„3” eine Aktion des Fahrbetriebes durchgeführt werden, wobei die Brennkraftmaschine ein positives Moment abgibt und beispielsweise auf eine Drehzahl von 1500 U/min beschleunigt wird. In dem Intervall „2”–„3” auftretende Drehungleichförmigkeiten werden durch die zweite Stufe 112, die als Fahrbetriebs-Entkopplung 114 ausgebildet ist, von dem Antriebsstrang entkoppelt, wobei die Fahrbetriebs-Entkoppelung 114 dämpfungsfrei arbeitet und sich die Startstufe 114 in einer Anschlagsposition befindet, so dass keine Dämpfung auftritt.
  • Ergibt sich nun eine Betriebssituation, beispielsweise ein Fahren hinter einem anderen Fahrzeug, in der ein Fahrzeug aus einem Zugbetrieb, das heißt aus einer Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine (Moment „plus”) in einen Schubbetrieb wechseln muss (Moment „minus”) – wie in dem Intervall „3”–„4” gezeigt, wirkt neben der Fahrbetriebs-Entkopplung 114 auch die Startstufe 110, in dem in der Startstufe 110 eine Dämpfung erfolgt. Eine solche Wirkung zeigen Schwungräder gemäß dem Stand der Technik nicht, denn bei diesen befinden sich die vorhandenen Dämpfungsfedern, die als Bogenfedern ausgebildet sind, in einem Zustand der Selbsthemmung und fallen durch einen Freiweg durch, was wegen der notwendigerweise harten Federn der Fahrbetriebs-Entkopplung 114 zu einem Brummen und zu Schlägen führt, die auch mit einem Verschleiß verbunden sind. Dagegen wirkt die Startstufe 110 gemäß der Erfindung mit ihrem gezielten Einsatz eines reibungsbehafteten Verdrehspieles dämpfend, und sie verbessert damit das Betriebsverhalten des Antriebsstrangs. Die Startstufe 110 wirkt in gleicher Weise bei einer erneuten Leistungsabforderung im Intervall „4”–„5”, so dass die Startstufe 110 mehr ist, als eine einfache Startstufe gemäß dem Stand der Technik.
  • Ein erfindungsgemäßes Schwungrad 200 gemäß einer in 3 anhand eines Ersatzschaltbildes gezeigten besonders bevorzugten dritten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Schwungrad 100 gemäß der zweiten Ausführungsform lediglich dadurch, dass die Positionen der ersten und zweiten Stufe 108, 112 bezüglich der Schwungradelemente getauscht ist, wobei dies auch mit einer Vertauschung der räumlichen Lage innerhalb des Schwungrades einhergeht. Für Elemente der dritten Ausführungsform, die Elementen der zweiten Ausführungsform entsprechen, sind daher Bezugszeichen verwendet worden, die gegenüber der zweiten Ausführungsform um 100 erhöht sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen.
  • Die Funktion des Schwungrades 200 ist entsprechend der Funktion des zweiten Schwungrades 100, wobei wiederum auch die Startstufe 210 nicht nur in einer Startphase Wirkung entfaltet.
  • Wie die besonders bevorzugte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades 100 weist die besonders bevorzugte dritte Ausführungsform ein erstes Schwungradelement 202 und ein zweites Schwungradelement 204 gezeigt, die über ein dazwischen angeordnetes Feder- und Dämpfungssystem 206 miteinander verbunden sind. Das Feder- und Dämpfungssystem 206 weist eine erste Stufe 208, die als Startstufe 210 ausgebildet ist, sowie eine zweite Stufe 212 auf, die als Fahrbetriebs-Entkopplung 214 ausgebildet ist.
  • In dem Feder- und Dämpfungssystem 206 sind die erste und die zweite Stufe 208, 212, die in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht gezeigt) ausgebildet sind, in Reihe geschaltet, wobei die Verbindung über ein Rotationselement 216 hergestellt ist.
  • Innerhalb des Gehäuses sitzt die zweite Stufe 212, die eingangsseitig mit dem ersten, als Rotationsmassekörper ausgebildeten Schwungradelement 202 verbunden ist, radial innerhalb der ersten Stufe 208, die ihrerseits ausgangsseitig mit dem zweiten Schwungradelement 204 verbunden ist, welches wiederum als Rotationsmasseelement ausgebildet ist.
  • Die zweite Stufe 212 ist aus mehreren reibungsfreien Druckfederpaaren 218 aufgebaut, wobei die Druckfederpaare 218 in Käfigen (nicht gezeigt) angeordnet sind, die einerseits durch eine Eingangsscheibe 220 und andererseits durch eine mit dem Rotationselement 216 verbundene Ausgangsscheibe 222 gebildet sind. Im Innern der Käfige stützen sich erste Druckfedern 224 und zweite Druckfedern 226 der Druckfederpaare 218 an einem Nulllageelement 228 ab. Erste und weite Druckfedern 224, 226 sind dabei also in Reihe geschaltet.
  • Die erste Stufe 208, die als nicht-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet ist, ist ohne Federelemente ausgebildet. Die erste Stufe weist jedoch einen Anschlag 230 auf, der nach Art einer Steuerscheibe ausgebildet ist und ein Verdrehen der ersten Stufe 208 (Dämpfungsstufe) auf einen maximalen Verdrehwinkel begrenzt. Der Anschlag ist durch eine erste und eine zweite Scheibe 231, 232 gebildet, die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander um eine gemeinsame Achse verdrehbar sind.
  • Darüber hinaus weist die erste Stufe 208 ein erstes Dämpfungselement 234 sowie ein zweites Dämpfungselement 236 auf, die zueinander parallel geschaltet sind. Das erste Dämpfungselement 234 ist ein Reibungselement, welches aus Reiblamellen (nicht gezeigt) aufgebaut ist, welche bei jeder Verdrehung einer Ausgangsseite 238 relativ zu einer Eingangsseite 240 eine Reibung und damit eine Dämpfung erzeugen. Durch das erste Dämpfungselement 234 wird so ein erster Dämpfungsbereich geschaffen. Auch das zweite Dämpfungselement 236 weist Reiblamellen (nicht gezeigt) auf, welche jedoch erst nach Durchlaufen eines Verdrehspiels ihre Reibungs- und damit Dämpfungswirkung entfalten. Das erste und/oder das zweite Dämpfungselement 234, 236 ist mit einer Fliehkraftverstärkung ausgeführt, welche durch eine Art Pendel, welches auf eine oder mehrere in Achsrichtung verschiebbare Reiblamellen wirkt, in konstruktiv einfacher Weise bereitgestellt werden kann.
  • Ein Schwungrad 300 gemäß dem in 4 gezeigten Ersatzschaltbild entspricht in wesentlichen Elementen dem zuvor beschriebenen Schwungrad 200 gemäß der dritten Ausführungsform, sodass zur Bezeichnung von Elementen des Schwungrades 300, die Elementen der dritten Ausführungsform entsprechen, Bezugzeichen verwendet worden sind, die um 100 erhöht worden sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen und verwiesen. Auch in der Funktion gleicht die vierte Ausführungsform den vorherigen Ausführungsformen, wobei die Entkopplung allerdings besser ist. Bei allen diesen bevorzugten Ausführungsformen ist wesentlich, dass in den Entkopplungsstufen eine Kopplung über eine Dämpfung nicht besteht.
  • Das Schwungrad 300 weist zwischen einem ersten Schwungradelement 302 und einem zweiten Schwungradelement 304 ein Feder- und Dämpfungssystem 306 auf, bei dem eine erste Stufe 308 und eine zweite Stufe 312 sowie zusätzlich zu der dritten Ausführungsform eine dritte Stufe 350 gebildet sind. Die erste und zweite Stufe 308, 312 entsprechen im Aufbau und ihrer relativen Lage der ersten und zweiten Stufe 208, 212 der dritten Ausführungsform, sodass auf diese Ausführungsform diesbezüglich ausdrücklich Bezug genommen und verwiesen wird.
  • Wie bei der besonders bevorzugten dritten Ausführungsform sind die erste Stufe 308 als Startstufe 310 und die eine zweite Stufe 312 als Fahrbetriebs-Entkopplung 314 ausgebildet ist.
  • In dem Feder- und Dämpfungssystem 306 sind die erste und die zweite Stufe 308, 312, die in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht gezeigt) ausgebildet sind, in Reihe geschaltet, wobei die Verbindung über ein Rotationselement 316 hergestellt ist.
  • Innerhalb des Gehäuses sitzt die zweite Stufe 312, die eingangsseitig mit dem ersten, als Rotationsmassekörper ausgebildeten Schwungradelement 302 verbunden ist, radial innerhalb der ersten Stufe 308.
  • Die zweite Stufe 312 ist aus mehreren reibungsfreien Druckfederpaaren 318 aufgebaut, wobei die Druckfederpaare 318 in Käfigen (nicht gezeigt) angeordnet sind, die einerseits durch eine Eingangsscheibe 320 und andererseits durch eine mit dem Rotationselement 316 verbundene Ausgangsscheibe 322 gebildet sind. Im Innern der Käfige stützen sich erste Druckfedern 324 und zweite Druckfedern 326 der Druckfederpaare 318 an einem Nulllageelement 328 ab. Erste und weite Druckfedern 324, 326 sind dabei also in Reihe geschaltet.
  • Die erste Stufe 308, die als nicht-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet ist, ist ohne Federelemente ausgebildet. Die erste Stufe 308 weist jedoch einen Anschlag 330 auf, der nach Art einer Steuerscheibe ausgebildet ist und ein Verdrehen der ersten Stufe 308 (Dämpfungsstufe) auf einen maximalen Verdrehwinkel begrenzt. Der Anschlag ist durch eine erste und eine zweite Scheibe 331, 332 gebildet, die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander um eine gemeinsame Achse verdrehbar sind.
  • Darüber hinaus weist die erste Stufe 308 ein erstes Dämpfungselement 334 sowie ein zweites Dämpfungselement 336 auf, die zueinander parallel geschaltet sind. Das erste Dämpfungselement 334 ist ein Reibungselement, welches aus Reiblamellen (nicht gezeigt) aufgebaut ist, welche bei jeder Verdrehung einer Ausgangsseite 338 relativ zu einer Eingangsseite 340 eine Reibung und damit eine Dämpfung erzeugen. Durch das erste Dämpfungselement 334 wird so ein erster Dämpfungsbereich geschaffen. Auch das zweite Dämpfungselement 336 weist Reiblamellen (nicht gezeigt) auf, welche jedoch erst nach Durchlaufen eines Verdrehspiels ihre Reibungs- und damit Dämpfungswirkung entfalten. Das erste und/oder das zweite Dämpfungselement 334, 336 ist mit einer Fliehkraftverstärkung ausgeführt, welche durch eine Art Pendel, welches auf eine oder mehrere in Achsrichtung verschiebbare Reiblamellen wirkt, in konstruktiv einfacher Weise bereitgestellt werden kann. Durch die gestufte Spielreibung in der ersten Stufe 308 wird die Zwischenflanschresonanz gedämpft und die Gesamtresonanzfrequenz des Schwungrades 300 abgesenkt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn eine Antriebsmaschine in einen untertourigen Bereich unterhalb der Leerlaufdrehzahl gerät.
  • Die zusätzlich vorhandene dritte Stufe 350 ist zu der ersten Stufe 308 an deren Ausgangsseite in Reihe geschaltet, und sie befindet sich radial außerhalb der ersten Stufe 308. Die dritte Stufe 350 kann als zusätzliche Entkopplungsstufe bezeichnet werden.
  • Die dritte Stufe 350 weist ein Federelement 352 auf, welches reibungs- und dämpfungsfrei ausgebildet und insbesondere als Biegedrehfeder oder Schraubendrehfeder ausgebildet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Schwungrad 400 gemäß einer in 5 anhand eines Ersatzschaltbildes gezeigten, besonders bevorzugten fünften Ausführungsform unterscheidet sich von dem Schwungrad 300 gemäß der vierten Ausführungsform nur in Details. Für Elemente der fünften Ausführungsform, die Elementen der vierten Ausführungsform entsprechen, sind daher Bezugszeichen verwendet worden, die gegenüber der vierten Ausführungsform um 100 erhöht sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen.
  • In den Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades 400 gemäß 5 sind ein erstes Schwungradelement 402 und ein zweites Schwungradelement 404 gezeigt, die über ein dazwischen angeordnetes Feder- und Dämpfungssystem 406 miteinander verbunden sind.
  • Das Feder- und Dämpfungssystem 406 weist eine erste Stufe 408, die als Startstufe 410 ausgebildet ist, sowie eine zweite Stufe 412 auf, die als Fahrbetriebs-Entkopplung 414 ausgebildet ist.
  • In dem Feder- und Dämpfungssystem 406, die in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht gezeigt) ausgebildet sind, sind die erste und die zweite Stufe 408, 412 in Reihe geschaltet, wobei die Verbindung ohne ein Rotationselement hergestellt ist.
  • Innerhalb des Gehäuses sitzt die zweite Stufe 412, die ausgangsseitig mit dem zweiten als Rotationsmassekörper ausgebildeten Schwungradelement 404 verbunden ist, radial innerhalb der ersten Stufe 408, die ihrerseits eingangsseitig mit dem ersten Schwungradelement 402 verbunden ist, welches wiederum als Rotationsmasseelement ausgebildet ist.
  • Die zweite Stufe 412 ist aus mehreren reibungsfreien Druckfedern 24 aufgebaut. Die erste Stufe 408 ist als bedingt-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet.
  • Die erste Stufe weist einen Anschlag 430 auf, der nach Art einer Steuerscheibe ausgebildet ist und ein Verdrehen der ersten Stufe 408 (Dämpfungsstufe) auf einen maximalen Verdrehwinkel begrenzt. Der Anschlag ist durch eine erste und eine zweite Scheibe 431, 432 gebildet, die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander um eine gemeinsame Achse verdrehbar sind.
  • Darüber hinaus weist die erste Stufe 8 ein erstes Dämpfungselement 434 sowie ein zweites Dämpfungselement 436 auf, die zueinander parallel geschaltet sind. Das erste Dämpfungselement 434 ist eine Reibeinrichtung 1000, die nachfolgend auch als Reibungselement bezeichnet wird, welches wie in den 7 und 9 gezeigt aufgebaut ist, wobei diese Reibeinrichtung 1000 bei jeder Verdrehung einer Ausgangsseite 438 relativ zu einer Eingangsseite 440 eine Reibung und damit eine Dämpfung erzeugt. Durch das erste Dämpfungselement 434 wird so ein erster Dämpfungsbereich geschaffen. Das zweite Dämpfungselement 436 weist Reiblamellen (nicht gezeigt) auf, welche jedoch erst nach Durchlaufen eines Verdrehspiels ihre Reibungs- und damit Dämpfungswirkung entfalten. Das erste Dämpfungselement 134 ist mit einer Fliehkraftverstärkung ausgeführt, welche durch eine Art Pendel, welches auf eine oder mehrere in Radialrichtung verschiebbare Reibelemente wirkt, in konstruktiv einfacher Weise bereitgestellt werden kann.
  • Die Druckfedern 424 weisen eine Federrate auf, so dass die Resonanzfrequenz des Schwungrades im Bereich von 300 bis 400 U/min liegt.
  • Die erste Stufe 408 ist – wie bereits angemerkt – als bedingt-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet. Das bedeutet, dass zwischen der Ausgangsseite 438 und der Eingangsseite 440 eine zu dem ersten Dämpfungselement 434 sowie dem zweiten Dämpfungselement 436 parallel geschaltete Federanordnung 460 vorgesehen ist, die allerdings erst nach Durchlaufen eines Freiweges eine Wirkung entfaltet.
  • Das in 5 gezeigte Schwungrad 400 weist die in 5 ebenfalls gezeigte Momentencharakteristik auf.
  • Bei allen besonders bevorzugten Ausführungsformen wird ein bestehender Zielkonflikt zwischen einer möglichst hohen Reibung (Dämpfung) bei einer Resonanzdrehzahl einerseits und einer möglichst geringen Reibung im Fahrbetrieb in einem besonders günstigen Verhältnis gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Schwungrad und insbesondere dessen besonders bevorzugte Ausführungsformen sind vorzugsweise für Antriebsstränge eines Personenkraftwagens mit 4-Zylinder oder 6-Zylinderantrieb und Schaltgetriebe vorgesehen, sie können aber auch vorteilhaft im Zusammenhang mit Wandlern und/oder Hybridantrieben eingesetzt werden. Die Erfindung und insbesondere deren besonders bevorzugten Ausführungsformen eignet sind insbesondere zu einem Einsatz bei Treibsträngen mit Doppelkupplungsgetrieben.
  • Eine in den 7 und 9 gezeigte erste besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung 1000 ist in 7 in zwei Betriebszuständen gezeigt, nämlich oberhalb einer dem Zweck der Darstellung dienenden Trennlinie 1002 in einem Zustand, in dem die Reibeinrichtung 1000 stillsteht und unterhalb der Trennlinie 1002 in einem Zustand, in dem die Reibeinrichtung 1000 rotiert wird.
  • Die Reibeinrichtung 1000 weist ein Trommelelement 1004, in dessen Innern ein erstes Trägerelement 1006 sowie ein zweites Trägerelement 1008 angeordnet sind. An dem ersten Trägerelement 1006 ist ein erstes Reibelement 1010 mit einer ersten Reibfläche 1012 angeordnet. Ein weiteres Reibelement 1014 mit einer weiteren Reibfläche 1016 ist an dem zweiten Trägerelement 1008 ausgebildet. Die Reibflächen 1012, 1016 wirken mit einer zweiten Reibfläche 1018 zusammen, welche als Innenfläche an dem Trommelelement 1004 ausgebildet ist.
  • Die Trägerelemente 1006, 1008 sind an einem ersten bzw. zweiten Anlenkpunkt 1020, 1022 an einem Teil des Schwungrads, nämlich an einem Nullageelement 16 befestigt, sodass die Trägerelemente 1006, 1008, die als Federringsegmente ausgebildet sind, an ihren freien Enden, an denen sich die Reibelemente 1010, 1012 befinden, in radialer Richtung der Reibeinrichtung 1000 ausgelenkt werden können.
  • In den 7a, 7b und 7c sind Schnitte quer zur Erstreckung eines Trägerelements 1008 sowie Varianten davon, die auch als Federringsegmente bezeichnet werden können, gezeigt. Der Schnitt entspricht im Wesentlichen Linie IX-IX in 7. Vorzugsweise weist das Trägerelement 1008 – wie in 7a gezeigt – im Querschnitt ein Rechteckprofil auf, wobei das Trägerelement 1008 aus einem Vollmaterial besteht, auf das das Reibelement 1014 aufgebracht ist.
  • In der 7b ist eine Variante gezeigt, so dass die gleichen Bezugszeichen wie in 7a verwendet worden sind, die jedoch mit einem Index versehen sind. Im Querschnitt weist das Trägerelement 1008' ein Doppel-T-Profil auf, wobei allerdings auch ein T-Profil verwendbar ist, um eine höhere Reibkraft zu erhalten. In 7b ist gezeigt, dass ein separat gefertigtes Reibelement 1014' auf das Doppel-T-Profil aufgebracht ist. Die Reibung kann allerdings auch durch eine Paarung Metall auf Metall (ohne Reibbelag) dargestellt werden, womit eine erfindungsgemäße Reibeinrichtung dann sehr preisgünstig ausführbar ist.
  • In 7c ist eine weitere Variante eines Trägerelements 1008'' gezeigt, wobei das Profil als U-Profil ausgeführt ist, auf dessen Basisseite ein Reibelement 1014'' angebracht ist.
  • Die Trägerelemente 1006, 1008 sind spiegelsymmetrisch zu einer durch die Anlenkpunkte 1020, 1022 verlaufenden Ebene ausgebildet, sodass sich an diesen jeweils noch ein weiteres Reibelement befindet, welche dem ersten Reibelement 1010 bzw. dem weiteren Reibelement 1014 gleichwirkend aufgebaut sind.
  • Ein Auslenkung der freien Enden der Reibelemente 1006, 1008 wird durch eine erste und eine zweite radial verlagerbar angeordnete Masse 1024, 1026 bewirkt. Die erste radial verlagerbar angeordnete Masse 1024 ist – wie bereits oben ausgeführt – in einer Position gezeigt, die diese einnimmt, wenn die Reibeinrichtung 1000 nicht rotiert wird, und die zweite radial verlagerbar angeordnete Masse 1026 ist in einer Position gezeigt, in der die Reibeinrichtung 1000 rotiert wird. Im Betrieb der Reibeinrichtung 1000 sind die radialen Positionen der ersten und zweiten radial verlagerbar angeordneten Masse 1024, 1026 jedoch annähernd gleich.
  • Die verlagerbaren Massen 1024, 1026 greifen jeweils über ein Koppelgestänge 1028 bzw. 1030 an dem ersten und zweiten Trägerelement 1006, 1008 an, wobei das erste Koppelgestänge 1028 einen ersten Koppelarm 1032 und einen zweiten Koppelarm 1034 aufweist. Entsprechende Koppelarme 1036, 1038 sind an dem zweiten Koppelgestänge 1030 vorgesehen.
  • Die Koppelarme 1032, 1034, 1036, 1038 sind nach Art biegesteifer Bandabschnitte gefertigt und jeweils mit einem ersten, scharnierartigen Gelenk 1040 an der zugehörigen verlagerbaren Masse 1024 sowie mit einem zweiten scharnierartigen Gelenk 1042 an dem jeweils zugehörigen Trägerelement 1006, 1008 befestigt.
  • In einem stillstehenden Zustand der Reibeinrichtung 1000 sind die verlagerbaren Masse 1024, 1026 aufgrund der federnden Eigenschaften der Trägerelemente 1006, 1008 nach innen gedrückt. Wird die Reibeinrichtung 1000 rotiert, bewirkt die Fliehkraft (Massenträgheit), dass die verlagerbaren Massen 1024, 1026 – wie in 7 unten gezeigt – radial nach außen verlagert werden, wodurch sich die Koppelgestänge 1028, 1030 nach Art eines Kniehebels strecken und die Reibflächen 1012, 1016 der Reibelemente 1010, 1014 nach radial außen drücken, womit im Zusammenwirken mit der an dem Trommelelement 1004 ausgebildeten zweiten Reibfläche 1018 eine dämpfende Reibung erzeugt wird. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Trägerelemente 1006, 1008 so einzustellen, dass permanent eine Reibung wirkt, deren Stärke durch die Rotation gesteuert wird, es ist jedoch auch möglich, die Trägerelemente 1006, 1008 so einzustellen, dass eine Reibung erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl einsetzt und dann drehzahlgesteuert zunimmt.
  • Die in den 7 und 9 gezeigte Reibeinrichtung 100 wird vorzugsweise in einem Schwungrad gemäß 1 verwendet, wobei das Trommelelement 1004 an dem ersten Schwungradelement 2 oder mit diesem verbunden ausgebildet ist. Die Anlenkpunkte 1020, 1022 sind dann vorzugsweise an dem Nulllagerelement 6 ausgebildet.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Trägerelemente 1006 und 1008 vorzugsweise aus Federstahl gefertigt sind, und dass das Nulllagerelement 6 mit ausreichend Spiel 1004 innerhalb eines Kragens 1046 des Trommelelements 1004 angeordnet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Reibeinrichtung 2000 gemäß einer in 8 gezeigten besonders bevorzugten zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Reibeinrichtung 1000 gemäß der ersten Ausführungsform nur hinsichtlich der Anordnung der verlagerbaren Massen. Für Elemente der zweiten Ausführungsform, die Elementen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind daher Bezugszeichen verwendet worden, die gegenüber der ersten Ausführungsform um 1000 erhöht sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen.
  • Auch die in den 8 gezeigte zweite besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibeinrichtung 2000 ist in zwei Betriebszuständen gezeigt, nämlich oberhalb einer dem Zweck der Darstellung dienenden Trennlinie 2002 in einem Zustand, in dem die Reibeinrichtung 2000 stillsteht und unterhalb der Trennlinie 2002 in einem Zustand, in dem die Reibeinrichtung 2000 rotiert wird.
  • Die Reibeinrichtung 2000 weist ein Trommelelement 2004, in dessen Innern ein erstes Trägerelement 2006 sowie ein zweites Trägerelement 2008 angeordnet sind. An dem ersten Trägerelement 2006 ist ein erstes Reibelement 2010 mit einer ersten Reibfläche 2012 angeordnet. Ein weiteres Reibelement 2014 mit einer weiteren Reibfläche 2016 ist an dem zweiten Trägerelement 2008 ausgebildet. Die Reibflächen 2012, 2016 wirken mit einer zweiten Reibfläche 2018 zusammen, welche als Innenfläche an dem Trommelelement 2004 ausgebildet ist.
  • Die Trägerelemente 2006, 2008 sind an einem ersten bzw. zweiten Anlenkpunkt 2020, 2022 an einem Schwungradelement 2024 befestigt, sodass die Trägerelemente 2006, 2008, die als Federringsegmente ausgebildet sind, an ihren freien Enden, an denen sich die Reibelemente 2010, 2012 befinden, in radialer Richtung der Reibeinrichtung 2000 ausgelenkt werden können.
  • Die Trägerelemente 2006, 2008 sind spiegelsymmetrisch zu einer durch die Anlenkpunkte 2020, 2022 verlaufenden Ebene ausgebildet, sodass sich an diesen jeweils noch ein weiteres Reibelement befindet, welche dem ersten Reibelement 2010 bzw. dem weiteren Reibelement 2014 gleichwirkend aufgebaut sind.
  • Ein Auslenkung der freien Enden der Reibelemente 2006, 2008 wird durch eine erste und eine zweite radial verlagerbar angeordnete Masse 2024, 2026 bewirkt. Die erste radial verlagerbar angeordnete Masse 1024 ist – wie bereits oben ausgeführt – in einer Position gezeigt, die diese einnimmt, wenn die Reibeinrichtung 2000 nicht rotiert wird, und die zweite radial verlagerbar angeordnete Masse 2026 ist in einer Position gezeigt, in der die Reibeinrichtung 2000 rotiert wird. Im Betrieb der Reibeinrichtung 2000 sind die radialen Positionen der ersten und zweiten radial verlagerbar angeordneten Masse 2024, 2026 jedoch annähernd gleich.
  • Im Unterschied zur ersten Ausführungsform weist die Reibeinrichtung 2000 gemäß der zweiten Ausführungsform in 8 anstelle von Koppelgestängen Koppelfederelemente 2050, 2052 auf, die einstückig mit dem ersten und zweiten Trägerelement 2006, 2008 gefertigt oder mit diesen fest verbunden sein können. Die Koppelfederelemente 2050, 2052 weisen zwei stabile Zustände auf, nämlich einerseits den stabilen Zustand in der oberen Hälfte der 8 und einmal den stabilen Zustand in der unteren Hälfte der 8. Die Koppelfederelemente 2050, 2052 sind zu den Koppelgestängen 1028, 1030 gleichwirkend, sodass die Reibeinrichtung 2000 anstelle der Reibeinrichtung 1000 in einem Schwungrad gemäß 1 verwendbar ist.
  • Eine in 11 gezeigte vierte besonders bevorzugte Ausführungsform einer Reibeinrichtung 4000 entspricht in ihrem Aufbau im Wesentlichen der Reibeinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform, so dass zur Bezeichnung von Elementen der Reibeinrichtung 4000 gemäß der vierten Ausführungsform Bezugszeichen verwendet worden sind, die gegenüber der dritten Ausführungsform um 1000 erhöht sind.
  • Die vierte Ausführungsform dient der Erzeugung eines fliehkraftgesteuerten Reibmoments, welches – wie in den 2 gezeigt – mehrfach gestuft ausgebildet ist. Dementsprechend findet die Reibeinrichtung 4000 gemäß der vierten Ausführungsform vorzugsweise Einsatz in einem Schwungrad 100 gemäß der zweiten Ausführungsform, einem Schwungrad 200 gemäß der dritten Ausführungsform, einem Schwungrad 300 gemäß der vierten Ausführungsform oder einem Schwungrad 400 gemäß der fünften Ausführungsform.
  • Um die gestufte Momentencharakteristik bereitzustellen, sind zwei Reibringe, die jeweils mehrere Trägerelemente aufweisen vorgesehen, nämlich ein erster Reibring 4058 sowie ein zweiter Reibring 4060. Die Reibringe 4058, 4060 mit den an ihnen angeordneten oder ausgebildeten Reibflächen werden gemeinsam von mindestens einer verlagerbaren Masse beaufschlagt. Die Wirkungsweise der Reibeinrichtung 4000 ist der Wirkungsweise der Reibeinrichtung 3000 entsprechend.
  • Es sei noch angemerkt, dass der zweite Reibring 4060 aus Federstahl gefertigt ist und – wie mit dem Bezugszeichen 4061 angedeutet – mit Spiel am ersten Reibring 4058 eingehängt ist. Im Bereich des Bezugszeichens 4063 ist zwischen Nabe und Primärmasse ein Spiel ausgebildet. Die in 11 gezeigte vierte besonders bevorzugte Ausführungsform einer Reibeinrichtung ist eine technische Umsetzung des Konzepts „Reihenschaltung von Federsatz und gestufter, fliegkraftverstärkter Spielreibung”.
  • Ein erfindungsgemäßes Schwungrad 500 gemäß einer in 12 anhand eines Ersatzschaltbildes gezeigten, besonders bevorzugten sechsten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Schwungrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform nur in Details. Für Elemente der zweiten Ausführungsform, die Elementen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind daher Bezugszeichen verwendet worden, die gegenüber der ersten Ausführungsform um 400 erhöht sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen.
  • In dem Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades 500 gemäß 12 sind ein erstes Schwungradelement 502 und ein zweites Schwungradelement 504 gezeigt, die über ein dazwischen angeordnetes Feder- und Dämpfungssystem 506 miteinander verbunden sind. Das Feder- und Dämpfungssystem 506 weist eine erste Stufe 508, die als Startstufe 510 ausgebildet ist, sowie eine zweite Stufe 512 auf, die als Fahrbetriebs-Entkopplung 514 ausgebildet ist.
  • In dem Feder- und Dämpfungssystem 506, die in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht gezeigt) ausgebildet sind, sind die erste und die zweite Stufe 508, 512 in Reihe geschaltet, wobei die Verbindung über ein Rotationselement 516 hergestellt ist.
  • Innerhalb des Gehäuses sitzt die zweite Stufe 512, die eingangsseitig mit dem ersten als Rotationsmassekörper ausgebildeten Schwungradelement 502 verbunden ist, radial außerhalb der ersten Stufe 508, die ihrerseits ausgangsseitig mit dem zweiten Schwungradelement 504 verbunden ist, welches wiederum als Rotationsmasseelement ausgebildet ist. Dies ist in 13 gezeigt.
  • Die zweite Stufe 512 ist aus mehreren reibungsfreien Druckfedern 518 mit niedriger Federrate aufgebaut, wobei die Druckfedern 518, die als Bogenfedern ausgebildet sein können, in Käfigen (nicht gezeigt) angeordnet sind, die einerseits durch eine Eingangsscheibe 520 und andererseits durch eine Ausgangsscheibe 522 gebildet sind.
  • Die erste Stufe 508 ist als nicht-federnde Dämpfungsstufe wie die Dämpfungsstufe in 2 aufgebaut, auf die hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen wird.
  • Die anhand der 12 und 13 gezeigte, besonders bevorzugte sechste Ausführungsform kann auch als Zwei-Massen-Schwungrad mit sehr niedriger Resonanzfrequenz bezeichnet werden, wobei damit das Konzept „Reihenschaltung von Federsatz und gestufter, fliehkraftverstärkter Spielreibung” umgesetzt ist. Eine solche Ausführungsform ist speziell bei Motoren mit geringer Zylinderzahl, insbesondere bei Drei- und Vier-Zylinder-Motoren wegen der niedrigen Zündfrequenz vorteilhaft. Durch eine Reihenschaltung einer Bogenfeder mit radial innenliegender Spielreibung ist eine solche Ausführungsform preiswert und auf sehr kleinem Bauraum realisierbar.
  • Zur 13 sei noch angemerkt, dass mit den Bezugszeichen 525 gezeigt ist, in welchem Bereich eine Reibung winkel- und fliehkraftgesteuert erzeugt wird. Durch das Bezugszeichen 527 ist hinsichtlich des Spiels angezeigt, dass sich dieses Spiel Nabe-Sekundärmasse mit zunehmender Drehzahl durch Reibung reduziert, was durch eine Verblockung bewirkt wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Schwungrad 600 gemäß einer in 14 anhand eines Ersatzschaltbildes gezeigten, besonders bevorzugten siebten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Schwungrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform nur in Details. Für Elemente der zweiten Ausführungsform, die Elementen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind daher Bezugszeichen verwendet worden, die gegenüber der ersten Ausführungsform um 600 erhöht sind. Auf die entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen.
  • In dem Ersatzschaltbild einer besonders bevorzugten siebten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades 600 gemäß 14 sind ein erstes Schwungradelement 602 und ein zweites Schwungradelement 604 gezeigt, die über ein dazwischen angeordnetes Feder- und Dämpfungssystem 606 miteinander verbunden sind. Das Feder- und Dämpfungssystem 606 weist eine erste Stufe 608, die als Startstufe 610 ausgebildet ist, sowie eine zweite Stufe 612 auf, die als Fahrbetriebs-Entkopplung 614 ausgebildet ist.
  • In dem Feder- und Dämpfungssystem 606, die in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht gezeigt) ausgebildet sind, sind die erste und die zweite Stufe 608, 612 in Reihe geschaltet, und direkt miteinander gekoppelt. Wie dies technisch umgesetzt ist, ist in 15 gezeigt.
  • Die erste Stufe 608 ist als nicht-federnde Dämpfungsstufe wie die Dämpfungsstufe in 2 aufgebaut, auf die hiermit ausdrücklich verwiesen und Bezug genommen wird.
  • Die anhand der 14 und 15 gezeigte, besonders bevorzugte siebte Ausführungsform kann auch als Zwei-Massen-Schwungrad bezeichnet werden, wobei damit das Konzept „Reihenschaltung gestufte, fliehkraftverstärkte Spielreibung und Biegedrehfeder” umgesetzt ist. Biegedrehfedern bei einem Zwei-Massen-Schwungrad haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da diese Federn auf kleinem Bauraum sehr niedrige Federraten ermöglichen. Die bei der siebten Ausführungsform vorgesehene Spielreibung ermöglicht in Verbindung mit der Biegedrehfeder, die in 15 mit dem Bezugszeichen 635 versehen ist, ein sehr preiswertes und bauraumsparendes Konzept, das sowohl hinsichtlich des Aspekts einer guten Entkopplung, des Aspekts einer niedrigen Resonanz mit hoher Reibung und des Aspekts einer hohen Dämpfung bei Lastwechsel höchsten Anforderungen gerecht wird.
  • Zur 15 sei noch angemerkt, dass mit dem Bezugszeichen 637 der Bereich angezeigt ist, in welchem Reibung winkel- und fliehkraftgesteuert erzeugt wird. Mit dem Bezugszeichen 639 ist das Spiel Nabe-Primärmasse bezeichnet.
  • Insbesondere im Zusammenwirken mit Schwungrädern gemäß der Erfindung wird eine Verbesserung des Schwingungsverhaltens eines Triebstrangs bei Lastwechseln erreicht. Das Startverhalten eines Triebstrangs wird durch Absenkung der Resonanzfrequenz des Schwungrades verbessert. Durch die erfindungsgemäßen Reibeinrichtungen kann ein Schwungrad insgesamt sehr klein ausgeführt werden, insbesondere dann, wenn die Reibeinrichtung innen angeordnet ist und vorzusehende Federn auf einem großen Radius angeordnet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3545857 C1 [0003]
    • - DE 3609149 C2 [0004]

Claims (18)

  1. Schwungrad, mit einem ersten Schwungradelement (2; 102; 202; 302; 402), einem zweiten Schwungradelement (4; 104; 204; 304; 404) sowie einem dazwischen angeordneten Feder- und Dämpfungssystem (6; 106; 206; 306; 406), welches eine erste und eine zweite Stufe (8, 12; 108, 112; 208; 212; 308, 312; 408, 412) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe eine fliehkraftgesteuerte Reibeinrichtung (34; 134; 234; 334; 434) aufweist.
  2. Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibmoment der fliehkraftgesteuerten Reibeinrichtung (34; 134; 234; 334; 434) mit dem Schwingwinkel und der Drehzahl stark ansteigt und insbesondere mindestens eine als Umfangsfläche oder Umfangsflächenabschnitt ausgebildete Reibfläche (1012, 1016, 1018; 2012, 2016, 2018) aufweist.
  3. Schwungrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe (8; 108; 208; 308) als nicht-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet und dass die zweite Stufe (12; 112; 212; 312) dämpfungsarm, insbesondere dämpfungsfrei ausgebildet ist, wobei die erste Stufe (8; 108; 208; 308) und zweite Stufe (12; 112; 212; 312) in Reihe geschaltet sind.
  4. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsstufe einen Anschlag (30; 130; 230; 330; 430) aufweist, welcher ein Verdrehen der Dämpfungsstufe auf einen maximalen Verdrehwinkel begrenzt.
  5. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stufe (12; 112; 212; 312) mindestens ein erstes, vorzugsweise mehrere Druckfederpaare (18; 118; 218; 318) aufweist.
  6. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Stufe (8, 12; 108, 112; 208; 212; 308, 312) bezüglich einer gemeinsamen Rotationsachse auf unterschiedlichen Wirkradien angeordnet sind, wobei die erste Stufe (8) vorzugsweise auf einem größeren Wirkradius, insbesondere gegenüber der zweiten Stufe (12) radial außen angeordnet ist.
  7. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Stufe (350) vorgesehen ist, die als reibungsarme, insbesondere reibungsfreie Entkopplungsstufe ausgebildet und zu der ersten Stufe (308) der zweiten Stufe gegenüberliegend vorzugsweise sekundärseitig in Reihe geschaltet ist.
  8. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dämpfungsstufe (110; 210; 310; 410) mindestens einen ersten und einen zweiten Dämpfungsbereich aufweist, wobei vorzugsweise die Wirkung der Dämpfungsbereiche in Abhängigkeit von einem Verdrehwinkel einsetzt, wobei dazu vorzugsweise der zweite Dämpfungsbereich Wirkelemente aufweist, die erst nach Durchlaufen eines Verdrehspiels ihre Wirkung entfalteten.
  9. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe (408) als bedingt-federnde Dämpfungsstufe ausgebildet ist, wobei die zweite Stufe (412) vorzugsweise dämpfungsarm, insbesondere dämpfungsfrei ausgebildet ist, wobei ferner vorzugsweise die erste Stufe (408) und zweite Stufe (412) in Reihe geschaltet sind.
  10. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reibeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18 vorgesehen ist.
  11. Reibeinrichtung zur Triebstrangdämpfung mittels eines Schwungrades, mit mindestens einer ersten Reibfläche (1012; 2012) und mindestens einer zweiten Reibfläche (1018; 2018), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste radial verlagerbar angeordnete Masse (1024; 2024) vorgesehen ist, wobei die erste Reibfläche (1012; 2012) in einem ersten Verlagerungsbereich eines ersten Trägerelements (1006; 2006) derart angeordnet ist, dass die Position des Verlagerungsbereichs bei einer Rotation des ersten Trägerelements (1006; 2006) durch die mindestens eine verlagerbar angeordnete Masse (1024; 2024) verändert wird.
  12. Reibeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Trägerelements (1008; 2008) vorgesehen ist, an dem in einem zweiten Verlagerungsbereich eine weitere Reibfläche (1016; 2016) derart angeordnet ist, dass die Position des zweiten Verlagerungsbereichs bei einer Rotation des zweiten Trägerelements (1008; 2008) durch eine verlagerbar angeordnete Masse verändert.
  13. Reibeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verlagerung des ersten und des zweiten Verlagerungsbereichs mindestens eine verlagerbar angeordnete gemeinsame Masse (1024; 2024) vorgesehen ist.
  14. Reibeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Trägerelement (1006, 1008; 2006, 2008) als Federringsegment ausgebildet ist.
  15. Reibeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine verlagerbare Masse (1024) über ein Koppelgestänge an dem ersten und/oder dem zweiten Trägerelement (1006, 1008) angreift.
  16. Reibeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die verlagerbare Masse (2024) über ein Koppelfederelement (2050) an dem ersten und/oder dem zweiten Trägerelement (2006, 2008) angreift.
  17. Reibeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Trägerelement (1006, 1008) an einem ersten oder zweiten Schwungradelement oder einem Nulllageelement befestigt ist.
  18. Reibeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reibfläche an einem Trommelelement (1004; 2004) angeordnet ist.
DE200910017286 2009-04-11 2009-04-11 Schwungrad Withdrawn DE102009017286A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910017286 DE102009017286A1 (de) 2009-04-11 2009-04-11 Schwungrad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910017286 DE102009017286A1 (de) 2009-04-11 2009-04-11 Schwungrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009017286A1 true DE102009017286A1 (de) 2010-10-21

Family

ID=42750973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910017286 Withdrawn DE102009017286A1 (de) 2009-04-11 2009-04-11 Schwungrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009017286A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20120148A1 (it) * 2012-02-20 2013-08-21 Dayco Europe Srl Volano a doppia massa perfezionato

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545857C1 (en) 1985-02-14 1987-02-26 Daimler Benz Ag Device for reducing engine-induced vibrations in a drive line
DE3609149C2 (de) 1986-03-19 1992-04-02 Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545857C1 (en) 1985-02-14 1987-02-26 Daimler Benz Ag Device for reducing engine-induced vibrations in a drive line
DE3609149C2 (de) 1986-03-19 1992-04-02 Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20120148A1 (it) * 2012-02-20 2013-08-21 Dayco Europe Srl Volano a doppia massa perfezionato
WO2013124802A1 (en) * 2012-02-20 2013-08-29 Dayco Europe S.R.L. Improved dual mass flywheel
CN104620016A (zh) * 2012-02-20 2015-05-13 特高欧洲公司 改进的双质量飞轮
CN104620016B (zh) * 2012-02-20 2017-05-17 特高欧洲公司 改进的双质量飞轮

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3341630B1 (de) Kupplungsscheibe mit fliehkraftpendel
DE102014205058A1 (de) Dämpfereinrichtung für ein Fahrzeug sowie Verfahren zum Auslegen einer Dämpfereinrichtung
DE102010049929A1 (de) Reibungskupplung mit einer Kupplungsscheibe zur Übertragung von Drehmomenten
DE102012218921A1 (de) Drehschwingungsdämpfungsanordnung
EP2783128A1 (de) Drehschwingungsdämpfungsanordnung, insbesondere für den antriebsstrang eines fahrzeugs
DE3608829A1 (de) Einrichtung zum kompensieren von drehstoessen
WO2015010698A1 (de) Turbinen-torsionsschwingungsdämpfer sowie wandler und drehmomentübertragungseinrichtung
DE102012200966A1 (de) Drehschwingungsdämpfer in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102010053542A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
WO2014060191A1 (de) Drehschwingungsdämpfungsanordnung mit vorspannung
DE102016219773A1 (de) Kupplungsscheibe, Reibungskupplungseinrichtung und Antriebsstrang
DE102014206494A1 (de) Vorrichtung zur Drehschwingungsisolation für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102008049105A1 (de) Schwungrad
DE102012211219A1 (de) Zweimassenschwungrad
DE19745382B4 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
DE102009017286A1 (de) Schwungrad
DE102017204558A1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
WO2015149803A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
WO2017054819A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung und drehmomentübertragungseinrichtung
DE102008049104A1 (de) Schwungrad
DE102014218120A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE10052780B4 (de) Torsionsdämpfungsmechanismus mit auskoppelbarem Zahnkranz
DE102018118311A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Drehschwingungsdämpfer und einem Schwingungstilger
DE102011104407A1 (de) Schwingungsisolationsvorrichtung
DE102013208074A1 (de) Nasse Doppelkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R120 Application withdrawn or ip right abandoned