DE10052780B4 - Torsionsdämpfungsmechanismus mit auskoppelbarem Zahnkranz - Google Patents

Torsionsdämpfungsmechanismus mit auskoppelbarem Zahnkranz Download PDF

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Abstract

Torsionsdämpfungsmechanismus mit einem ersten Schwungrad (1) und mit einem Zahnkranz (2), der gemeinsam mit einer Zusatzmasse (6) eine Zahnkranzzusatzmasse (2/6) bildet, wobei die Zahnkranzzusatzmasse (2/6) und das erste Schwungrad (1) zur gegenseitigen Drehmitnahme über eine zentrifugalkraftgesteuerte Trennvorrichtung gekoppelt sind, durch welche die gegenseitige Kopplung bei Überschreitung einer Grenzdrehzahl aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wirkung der Zentrifugalkraft die Zahnkranzzusatzmasse (2/6) vom ersten Schwungrad (1) getrennt werden kann und sich dadurch die Zahnkranzzusatzmasse (2/6) frei drehen kann und dass der Torsionsdämpfungsmechanismus als Teil eines Zweimassenschwungrads ausgebildet ist und ein zweites Schwungrad (12) aufweist, wobei das erste (1) und das zweite Schwungrad (12) über eine Reibung und über Torsionsfedern (15) elastisch verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsdämpfungsmechanismus gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Torsionsdämpfungsmechanismen werden verwendet, um Drehmomentschwankungen bzw. -spitzen eines Antriebs zu verringern und damit einer hinter dem Torsionsdämpfungsmechanismus liegenden Antriebswelle einen gleichmäßigeren Drehmomentverlauf zu vermitteln. Verwendung finden solche Torsionsdämpfungsmechanismen beispielsweise in Kupplungsmechanismen und bei Zweimassenschwungrädern. Ein Torsionsdämpfungsmechanismus besteht aus einem Eingangsbereich, der üblicherweise scheibenförmig ausgebildet ist und auf den über die peripheren Bereiche der Scheibe ein Drehmoment ausgeübt wird, sowie aus einem Ausgangsbereich, der zumeist ebenfalls scheibenförmig ausgebildet ist. Bei Zweimassenschwungrädern ist die Ausgangsseite, wie auch die Eingangsseite, mit einem Schwungrad versehen, welches an den scheibenförmigen Bereich, beispielsweise eine Nabenscheibe, gekoppelt ist. Das ausgangsseitige Schwungrad ist üblicherweise mit einem nachgeschalteten Kupplungsmechanismus verbunden. Bei reinen Kupplungsmechanismen ist der scheibenförmige Ausgangsbereich an eine Nabe gekoppelt, die eine Ausgangsantriebsachse antreiben kann. Die meist am Ausgang sitzende Scheibe wird als Nabenscheibe bezeichnet und üblicherweise auf beiden Seiten von Seitenelementen umgeben, bei Zweimassenschwungrädern beispielsweise von einem Schwungrad auf der einen Seite der Nabenscheibe und von einem damit verbundenen Deckblech auf der anderen Seite. Die eigentliche Drehmomentübertragung zwischen Ausgangsseite und Eingangsseite findet zwischen den Seitenelementen eingangsseitig und der Nabenscheibe ausgangsseitig statt. Die beiden Elemente sind über Federelemente (Federspeicher) elastisch miteinander verbunden. Bei Drehung der Seitenelemente üben spezielle Vorsprünge der Seitenelemente eine Kraft auf die Federspeicher aus, welche diese an Bereiche der Nabenscheibe, die am anderen Ende der Federspeicher angeordnet sind, übertragen. Somit drehen Seitenelemente und Nabenscheibe um eine gemeinsame Drehachse. Drehmomentschwankungen, welche vom eingangsseitigen Antrieb auf die Seitenelemente übertragen werden, werden von den Federspeichern mehr oder weniger herausgefiltert, so dass der Drehmomentverlauf der ausgangsseitigen Nabenscheibe gleichförmiger ist.
  • Ein Torsionsschwingungssystem in beispielsweise einem Kupplungsmechanismus oder einem Zweimassenschwungrad kann bezüglich seiner kritischen Resonanzdrehzahl nk durch folgende Formel grob beschrieben werden: nk = SQRT((1/J1 + 1/J2)·c·K)·30/(π·Z)wobei J1 und J2 die Trägheiten der Primär- bzw. Sekundärseite;
    c die Federsteifigkeit(en);
    K ein Korrekturfaktor mit K = 1, falls c in Nm/rad angegeben wird, und mit K = 180/π, falls c in Nm/Grad angegeben wird; und
    Z die Zahl der Unrundereignisse (wie beispielsweise Zündvorgänge in einem Verbrennungsmotor) pro Umdrehung einer Antriebswelle auf der Eingangsseite sind.
  • Eine Entkopplung kann nur oberhalb dieser Drehzahl erreicht werden (als Richtwert ab SQRT(2) × nk). Beim Zweimassenschwungrad sind beide Trägheiten etwa gleich groß. Damit erreicht der Term in Klammern ein Minimum. Bei der Kupplungsscheibe ist J1 bis zu 100 × J2. Damit stellt die Trägheit J2 einen wesentlichen "Hebel" zur Ab senkung der Eigenfrequenz eines Torsionsdämpfungssystems mit Kupplungsscheibe dar. Die 7 zeigt die Variation der kritischen Drehzahl durch Verschiebung der Trägheitsmomente des Terms in Klammern einschließlich der Wurzel von Primär- zu Sekundärseite. Punkt A kennzeichnet hierbei das typische Verhältnis bei einem Zweimassenschwungrad, welches beispielsweise bei etwa 60:40 liegen kann, während Punkt B eine typische Kupplungsscheibe wiedergibt. Wie ersichtlich, können sich beim Zweimassenschwungrad Veränderungen kaum auswirken, da ein sehr breites Minimum vorliegt. Bei einer Kupplungsscheibe kann die Resonanzstelle des Systems dagegen wesentlich beeinflusst werden.
  • Eine weitere Verbesserung des Drehmomentverhaltens kann erreicht werden, indem eine Zusatzmasse (zumeist über ein Dämpfungselement) an die Eingangs- oder die Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers gekoppelt wird.
  • Dadurch wird das Massenträgheitsmoment (MTM) der Ausgangs- oder der Eingangsseite stark erhöht, so dass sich zumindest eine Eigenfrequenz des Gesamtsystems reduziert und sich so der sogenannte überkritische Drehzahlbereich des Antriebs deutlich erhöht. Die Erhöhung des Massenträgheitsmoments der Ausgangsseite einer Torsionsdämpferscheibe ist besonders geeignet, da dort das Massenträgheitsmoment im Vergleich zum Massenträgheitsmoment der Eingangsseite sehr klein ist, so dass bereits eine kleine Zusatzmasse das Massenträgheitsmoment der Ausgangsseite im Verhältnis sehr stark erhöht. Die Anbindung der Zusatzmasse erfolgt vorzugsweise über ein Dämpfungselement. Bevorzugt wird ein Dämpfungselement verwendet, das mittels trockener Reibung ausgebildet ist, wobei jedoch ebenfalls eine viskose Flüssigkeitsdämpfung oder andere Dämpfungsprinzipien wie Magnetfelddämpfung oder Piezoelementdämpfung vorstellbar sind. Das wirksame Reibmoment zwischen der Zusatzmasse und der Ausgangs- oder Eingangsseite kann somit innerhalb großer Grenzen beliebig eingestellt werden.
  • Treten nun von der Eingangsseite, beispielsweise einem Antrieb wie einem Motor, bzw. von der Ausgangsseite, beispielsweise einem Getriebe herkommend Momentenspitzen auf, die das eingestellte Reibmoment überschreiten, so rutscht die Zusatzmasse durch, wodurch Energie dissipiert wird. Auf diese Weise werden die Mo mentenspitzen in einem Antriebsstrang gekappt und dadurch die Drehungleichförmigkeit reduziert.
  • Ein Torsionsdämpfungsmechanismus kann in eine Eingangsseite (Primärseite) und eine Ausgangsseite (Sekundärseite) unterteilt werden. Die Eingangsseite umfasst alle Elemente des Torsionsdämpfungsmechanismus bis zu den Federspeichern, an denen eine externe Antriebskraft angreift. Demgegenüber umfasst die Ausgangsseite alle Elemente, welche auf der anderen Kraftkopplungsseite der Federspeicher liegen und welche die Antriebskraft weitergeben, beispielsweise über ein Schwungrad an einen Kupplungsmechanismus. In der Regel ist die Nabenscheibe eines der Ausgangselemente, während die Seitenelemente zur Eingangsseite gehören. Es ist jedoch grundsätzlich auch möglich und soll von der Erfindung miterfasst werden, die Anordnung dieser Elemente zu invertieren, so dass die Nabenscheibe zur Eingangsseite gehört.
  • Ein Anwendungsgebiet von Torsionsdämpfungsmechanismen sind Zweimassenschwungräder. Bei diesen handelt es sich um Schwungräder, welche zur Verbesserung des Gleichlaufs an ungleichförmig laufende Antriebe, beispielsweise Verbrennungsmotoren, angekoppelt werden und im allgemeinen einer Kupplung vorgeschaltet sind. Zweimassenschwungräder bestehen zumeist aus zwei koaxial fluchtenden Schwungrädern, welche über einen Torsionsdämpfer miteinander verbunden sind.
  • Im Unterschied zu einem Kupplungsmechanismus, bei dem eine Kupplungsscheibe mit den seitlich des Torsionsdämpfers angeordneten Abdeckblechen (oder mit der Nabenscheibe) verbunden ist, tritt bei üblichen Zweimassenschwungrädern eines der Schwungräder an die Stelle eines der Abdeckbleche. Das auf der anderen Seite der Nabenscheibe befindliche Deckblech hat eine dem zweiten Abdeckblech bei einem Kupplungsmechanismus vergleichbare Funktion, indem es den gesamten Mechanismus, insbesondere die Torsionsfedern, abschließt. Bei Zweimassenschwungrädern kann für dieses Deckblech die weitere Funktion hinzutreten, als ein Dichtelement bei sogenannten nasslaufenden Zweimassenschwungrädern zu fungieren.
  • Die Nabenscheibe ist bei Zweimassenschwungrädern über entsprechende Befestigungselemente, beispielsweise Bolzen, mit dem zweiten Schwungrad verbunden.
  • Am eingangsseitigen Schwungrad kann ein am Umfang des Schwungrads angeordneter Zahnkranz vorgesehen sein. Dieser kann in Eingriff mit einem Zahnrad eines Startermotors gebracht werden und damit dem Anlassen eines mit dem Torsionsdämpfungsmechanismus verbundenen Verbrennungsmotors dienen. Der schwungradseitige Zahnkranz weist aufgrund seiner robusten Konstruktion eine vergleichsweise hohe Masse auf, welche das Massenträgheitsmoment des Schwungrads in nachteiliger Weise vergrößert. Der Zahnkranz kann jedoch nicht weggelassen werden, da sonst ein Anlassen des Motors nicht mehr möglich wäre. Eine Massenminderung am Schwungrad, insbesondere bei höheren Drehzahlen, wäre jedoch wünschenswert (s. o.).
  • Ein gattungsgemäßer Torsionsdämpfungsmechanismus ist mit der JP 56070147 A bekannt geworden, der ein permanent mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors gekoppeltes Schwungrad mit einem daran fest angeordneten Zahnkranz und eine mit dem Schwungrad zur gegenseitigen Drehmitnahme bei relativ niedrigen Drehzahlen über eine zentrifugalkraftgesteuerte Trennvorrichtung gekoppelte Schwungmassenanordnung aufweist, wobei die gegenseitige Kopplung bei Überschreitung einer Grenzdrehzahl aufgehoben wird und die Schwungmassenanordnung gegenüber dem Schwungrad unter Zwischenschaltung einer Reibeinrichtung drehbar ist. Durch die in einem unteren Drehzahlbereich starr zusammengeschalteten Massen wird insbesondere im unrunden Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors das wirksame Massenträgheitsmoment erhöht und dadurch eine verbesserte Laufruhe der Antriebsanordnung erzielt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass insbesondere bei Motoren mit einem hohen Verbrennungsdruck noch weitere schwingungsdämpfende Massnahmen zur Verbesserung des Rundlaufs erforderlich sind.
  • Mit der US 1,838,023 ist ein Torsionsdämpfungsmechanismus für einen Verbrennungsmotor bekannt geworden, an dessen permanent mit der Kurbelwelle gekoppelten Schwungrad mittels einer einstellbaren Reibeinrichtung ein Anlasserzahnkranz angeordnet ist. Es ist bei dieser Anordnung problematisch, die Reibeinrichtung zwischen dem Anlasserzahnkranz und dem Schwungrad so einzustellen, dass einerseits der Verbrennungsmotor mit einem Anlasser über den Anlasserzahnkranz sicher gestartet werden kann und dass andererseits bei laufendem Verbrennungsmotor beim Auftreten einer Drehungleichförmigkeit der Zahnkranz durchrutschen kann und dabei Rotationsenergie dissipiert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt von dem genannten Stand der Technik ausgehend, die Aufgabe zugrunde, die Wirkung eines gattungsgemäßen Torsionsdämpfungsmechanismus weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Torsionsdämpfungsmechanismus der eingangs erwähnten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Details und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
  • Die Erfindung ist daher gerichtet auf einen Torsionsdämpfungsmechanismus mit einem ersten Schwungrad und mit einem Zahnkranz, der gemeinsam mit einer Zusatzmasse eine Zahnkranzzusatzmasse bildet, wobei die Zahnkranzzusatzmasse und das erste Schwungrad zur gegenseitigen Drehmitnahme über eine zentrifugalkraftgesteuerte Trennvorrichtung gekoppelt sind, durch welche die gegenseitige Kopplung bei Überschreitung einer Grenzdrehzahl aufgehoben wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Torsionsdämpfungsmechanismus dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wirkung der Zentrifugalkraft die Zahnkranzzusatzmasse vom ersten Schwungrad getrennt werden kann und sich dadurch die Zahnkranzzusatzmasse frei drehen kann und dass der Torsionsdämpfungsmechanismus als Teil eines Zweimassenschwungrads ausgebildet ist und ein zweites Schwungrad aufweist, wobei das erste und das zweite Schwungrad über eine Reibung und über Torsionsfedern elastisch verbunden sind.
  • Die Erfindung macht sich mithin die Zentrifugalkraft zunutze, welche bei einer bestimmten Drehzahl, der sogenannten Grenzdrehzahl, die Trennvorrichtung oder einen Teil davon nach Außen (in Richtung auf den Zahnkranz) zieht, so dass diese nicht mehr in Verbindung mit dem Schwungrad steht. Der Zahnkranz ist damit effektiv vom Rest des ersten Schwungrads entkoppelt und kann sich frei drehen. Auf die se Weise wird die Funktion des Zahnkranzes, das Anlasserdrehmoment auf beispielsweise eine Kurbelwelle zu übertragen, bei dem erfindungsgemäßen Torsionsdämpfer beibehalten und gleichzeitig das für einen runden Motorlauf bei geringen Drehzahlen erforderliche Massenträgheitsmoment zur Verfügung gestellt. Ab der Grenzdrehzahl wird der Zahnkranz und damit sein Massenträgheitsmoment abgekoppelt, so dass das vom Motor zu beschleunigende Gesamtmassenträgheitsmoment des Schwungrads und des Gesamtsystems stark reduziert wird. Als Folge kann der Motor besser beschleunigen und der Kraftstoffverbrauch wird reduziert. Umgekehrt wird das Zahnrad bei kleineren Drehzahlen als der Grenzdrehzahl wieder eingekoppelt.
  • Bei der der vorliegenden Erfindung wird der Zahnkranz in Verbindung mit einer Zusatzmasse genutzt. Durch die Zusatzmasse kann das Massenträgheitsmoment in einer noch weiteren Variabilität gesteuert werden. Der Zahnkranz bildet daher mit einer Zusatzmasse eine Zahnkranzzusatzmasse, wobei der Zahnkranz einstückig ausgebildet und entsprechend ausgeformt ist, um eine geeignete Zusatzmasse zu bilden; oder in einer zweistückigen Variante mit einer Zusatzmasse verbunden sein kann.
  • Bei Ausführungsformen, bei denen eine Reibung zwischen Zahnkranzzusatzmasse und zweitem Schwungrad erzeugt wird, wird erreicht, dass beim Motorstart über den Reibbereich der Zahnkranzzusatzmasse die Primär- und die Sekundärseite vorteilhafterweise miteinander gekoppelt sind. Dies hat zur Folge, dass ein Aufschwingen oder gar Hängenbleiben in der Eigenresonanz des Systems, welche beim Start durchlaufen werden muss, unterdrückt wird. Eine spezielle, diesbezüglich hoch ausgelegte Reibeinrichtung kann somit entfallen oder zumindest reduziert werden.
  • Vorzugsweise kann der Zahnkranz mit zumindest einer Aussparung im ersten Schwungrad über zumindest eine, innen am Zahnkranz angeordnete, radial gefederte Steuermasse in Eingriff kommen, wobei die Federung zwischen Zahnkranz und der zumindest einen Steuermasse eine vorgegebene Kraft aufweist, so dass bei Überschreiten der Grenzdrehzahl die radial nach außen gedrückte, zumindest eine Steuermasse aus der zumindest einen Aussparung ausgekuppelt ist und sich der Zahnkranz relativ zum ersten Schwungrad drehen kann.
  • Unter einer "radialen" Richtung ist in der vorliegenden Erfindung eine Richtung zu verstehen, die sich von der Rotationsachse entfernt oder auf diese zukommt. Unter "axial" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist zu verstehen, dass die Elemente längs einer Parallelen der Rotationsachse angeordnet sind.
  • Die Federung zwischen Zahnkranz und der zumindest einen Steuermasse kann beispielsweise durch zumindest eine Radialfeder erfolgen. Diese ermöglicht aufgrund ihrer Anordnung die Kompression gegen die Zentrifugalkraft und damit das Auswandern der Steuermassen.
  • Die zumindest eine Aussparung und die zumindest eine Steuermasse können an ihren tangentialen Rändern angeschrägt sein, so dass die tangentialen Ränder aufeinander gleiten können. Unter "tangential" ist hierbei zu verstehen, dass tangential benachbarte Punkte einer Rotationsebene durch Rotation ineinander überführt werden können. Eine tangentiale Bewegung ist also eine Bewegung eines Punkts in einer Drehrichtung, ohne dass sich sein radialer Abstand verändern würde. Durch die Abschrägung lässt sich das Eingreifen/Auskoppeln der Steuermassen leichter und leiser erreichen.
  • In der Regel wird nicht nur eine Steuermasse vorgesehen sein. Es ist vielmehr bevorzugt, dass eine Mehrzahl von Aussparungen in gleichmäßigem tangentialem Abstand am Schwungrad angeordnet sind und eine gleiche Mehrzahl von Steuermassen in gleichem tangentialen Abstand am Zahnkranz angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich die Einkoppelzeit, d. h. die Zeit vom Erreichen einer zum Eingreifen der Steuermassen in die Aussparungen nötigen Umdrehungsgeschwindigkeit bis zum tatsächlich erfolgten Eingreifen, minimieren, da die von den Steuermassen zurückzulegenden Strecken verkürzt werden, die Gleichmäßigkeit des Rundlaufs erhöhen, da keine oder nur geringe Unwuchten entstehen, und der Kraftschluss zwischen dem Zahnkranz und dem Schwungrad verbessern.
  • Um zu verhindern, dass der Zahnkranz in axialer Richtung auswandert, kann der erfindungsgemäße Torsionsdämpfungsmechanismus weiterhin Sicherungselemente aufweisen, welche die axiale Beweglichkeit des Zahnkranzes beschränken. Diese können spezielle Elemente wie beispielsweise Begrenzungsbleche sein oder sie entstehen durch eine geeignete Ausgestaltung des ersten Schwungrads.
  • Die vorliegende Erfindung führt zu einer Reduzierung der Eigenfrequenz und erlaubt das Kappen von Momentenspitzen im Antriebsstrang und dadurch eine Reduzierung der Drehungleichförmigkeit. Sie erlaubt eine Funktionsintegration der Zusatzmasse unmittelbar in den Zahnkranz. Die Erfindung verbessert das Beschleunigungsverhalten des Motors oberhalb der definierten Grenzdrehzahl und reduziert den Kraftstoffverbrauch durch eine Verminderung des zu beschleunigenden Massenträgheitsmoments oberhalb der definierten Drehzahl. Schließlich ermöglicht die Erfindung eine Verbesserung des Startverhaltens bei Verwendung mit einem Zweimassenschwungrad durch eine Kopplung von Primär- und Sekundärseite über die optionalen Reibstellen der Zahnkranzzusatzmasse.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand konkreterer Ausführungsbeispiele erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Torsionsdämpfungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein Zahnkranz mit einer Zusatzmasse in Eingriff mit dem ersten Schwungrad kommt;
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Torsionsdämpfungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der die Zahnkranzusatzmasse zusätzlich am zweiten Schwungrad reibt;
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Torsionsdämpfungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung, der im wesentlichen der Ausführungsform der 2 entspricht, bei der das Elastikelement sich jedoch an der Nabenscheibe abstützt;
  • 4 zeigt ein allgemeines Kopplungsschaltbild mit Kopplung der Zahnkranzzusatzmasse an die Eingangsseite;
  • 5 zeigt ein allgemeines Kopplungsschaltbild mit zusätzlicher, reibender Kopplung der Zahnkranzzusatzmasse an die Eingangs- und Ausgangsseite des Torsionsdämpfungsmechanismus;
  • 6 zeigt ein allgemeines Kopplungschaltbild eines Torsionsdämpfungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der die Zahnkranzzusatzmasse zusätzlich an die Ausgangsseite reibend gekoppelt ist; und
  • 7 zeigt in einem Graphen die Beziehung zwischen den Trägheiten eines Torsionsdämpfungssystems und der kritischen Resonanzdrehzahl.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Torsionsdämpfungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem Zweimassenschwungrad. Dargestellt ist in 1 ein Zweimassenschwungrad, das auf der Eingangsseite ein Primärschwungrad 1 (erstes Schwungrad), einen erfindungsgemäßen Zahnkranz 2, ein Deckblech 3 und ein Unterlegblech 4 umfasst, auf der Ausgangsseite ein Sekundärschwungrad 12 (zweites Schwungrad) und eine Nabenscheibe 11. Nabenscheibe 11 und Sekundärschwungrad 12 sind miteinander fest verbunden.
  • Die Kraftübertragung zwischen der Eingangsseite und der Ausgangsseite erfolgt über entsprechend ausgeformte Elemente, die sich auf den beiden Seiten der Federspeicher 15 abstützen und somit das Drehmoment elastisch weiterreichen. Die Ausgangsseite ist an der Eingangsseite gelagert, wozu ein Axiallager 13 und ein am ersten Schwungrad 1 angeordnetes Radiallager 14 dienen. Die Axiallagerung mit dem Axiallager 13 übernimmt beispielsweise eine Anlaufscheibe zwischen Primärschwungrad und Nabenscheibe.
  • Wird das Zweimassenschwungrad in einem Kupplungsmechanismus verwendet, kann das Sekundärschwungrad zugleich das Eingangsschwungrad des Kupplungsmechanismus sein, so dass zur Ausgangsseite dann auch die Kupplungsscheibe sowie die ebenfalls nicht dargestellte Druckplatte gehören kann. Eine solche Kupplungsscheibe kann auch einen Vordämpfer besitzen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Zusatzmasse 6 vorgesehen, welche an dem Zahnkranz 2 befestigt ist bzw. bei einstückiger Ausführung zusammen mit dem Zahnkranz hergestellt wurde. Die Zahnkranzzusatzmasse 2/6 ist über Radialfedern 16 mit Steuermassen 17 verbunden, welche radial innerhalb des Zahnkranzes 2 angeordnet sind. Wie am besten aus 1B ersichtlich, greifen diese Steuermassen 17 in Aussparungen des ersten Schwungrads 1 ein und werden unterhalb der vorgegebenen Grenzdrehzahl vom Schwungrad mitbewegt. Umgekehrt bewegt auch der Zahnkranz 2 über die Steuermassen 17 das erste Schwungrad 1 mit, wenn er, beispielsweise bei einem Startvorgang, durch einen Anlassermotor (nicht dargestellt) gedreht wird. Der Zahnkranz ist sowohl radial an dem ersten Schwungrad als auch axial gelagert. Die axiale Lagerung erfolgt beispielsweise mittels Sicherungsblechen 18, welche die axiale Beweglichkeit des Zahnkranzes 1 einschränken. Zur anderen Seite hin kann die axiale Beweglichkeit des Zahnkranzes 2 beispielsweise zusätzlich durch das Radiallager 10 der Zahnkranzzusatzmasse 2/6 beschränkt sein.
  • Bei kleinen Drehzahlen ist der Zahnkranz 2 formschlüssig über die Steuermassen 16 mit dem ersten Schwungrad 1 verbunden, so dass das Anlassermoment beim Start übertragen werden kann. Wird die Drehzahl des ersten Schwungrads 1 erhöht, so drücken durch die wirkenden Zentrifugalkräfte die Steuermassen 17 zunehmend auf die Radialfedern 16 und pressen diese zusammen. Oberhalb der Grenzdrehzahl schließlich sind die Radialfedern so weit zusammengepresst, dass die Steuermassen 17 aus den Aussparungen gleiten können, so dass der Zahnkranz sich frei drehen kann. Fällt die Drehzahl unter die Grenzdrehzahl, drückt die Radialfeder 16 die Steuermassen 17 nach radial innen, so dass diese an dem ersten Schwungrad 1 reiben und die Drehzahl der Zahnkranzzusatzmasse 2/6 an die des ersten Schwungrads 1 anpassen, bis die Steuermassen 17 in die Aussparungen eintauchen.
  • Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient die Zusatzmasse 6 lediglich der Vergrößerung der Gesamtmasse der Zahnkranzzusatzmasse 2/6, wirkt aber nicht dämpfend auf die Sekundärseite. Die Kopplungsverhältnisse sind nochmals in 4 aufgeführt. Das Massenträgheitsmoment Θ1 der Eingangsseite ist über die Torsionsfedern 15 und eine Reibung mit dem Massenträgheitsmoment Θ2 der Ausgangsseite gekoppelt. Zusätzlich ist das Massenträgheitsmoment ΘZK der Zahnkranzzusatzmasse 2/6 über eine aufhebbare Kopplung an das Massenträgheitsmoment Θ1 der Eingangsseite gekoppelt.
  • Im Gegensatz zu 1 zeigt 2 eine reibend angekoppelte Zahnkranzzusatzmasse 2/6. Der grundsätzliche Aufbau des hier dargestellten Schwungrads entspricht dem der 1. Gleiche Bezugszeichen sollen gleiche Elemente kennzeichnen, so dass für den allgemeinen Aufbau des Torsionsdämpfungsmechanismus bei dieser Ausführungsform auf die Beschreibung der 1 Bezug genommen wird. Im Gegensatz zur Ausführungsform der 1 ist die radiale Lagerung der Zahnkranzzusatzmasse 2/6 hier über ein Radiallager 10 am ersten Schwungrad 1 bewerkstelligt. Zusätzlich ist ein Reibring 8 vorgesehen, der zwischen zweitem Schwungrad 12 und Zahnkranzzusatzmasse 2/6 angeordnet ist und der Übertragung von Reibung zwischen diesen beiden Elementen dient. Weiterhin ist ein Elastikelement 9, beispielsweise eine Tellerfeder, zwischen der Zahnkranzzusatzmasse 2/6 und dem Deckblech 3 angeordnet, welches den Hauptteil, die Zusatzmasse 6, gegen das zweite Schwungrad 12 presst. Die Kopplungsverhältnisse für diese Ausführungsform sind in 5 dargestellt, wo das Massenträgheitsmoment ΘZK der Zahnkranzzusatzmasse 2/6 sowohl an das Massenträgheitsmoment Θ1 der Eingangs- als auch an das Massenträgheitsmoment Θ2 der Ausgangsseite reibend angekoppelt ist.
  • 3 zeigt noch eine Ausführungsform eines Torsionsdämpfungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei auch hier gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in 1 kennzeichnen. Im Unterschied zu 2 erfolgt die Lagerung der Zahnkranzzusatzmasse 2/6 hier wieder, wie in 1, mittels eines Radiallagers 10 am zweiten Schwungrad 12. Die reibende Kopplung erfolgt hier ausschließlich mit der Ausgangsseite. Dies wird erreicht, indem nicht nur das Radiallager 10 an die Ausgangsseite verlegt wird, sondern auch das Elastikelement 9 zwischen Zahnkranzzusatzmasse 2/6 und einer speziellen axialen Verlängerung der Nabenscheibe 11 angeordnet wird. Die Kopplungsverhältnisse sind nochmals schematisch in 6 wiedergegeben.

Claims (14)

  1. Torsionsdämpfungsmechanismus mit einem ersten Schwungrad (1) und mit einem Zahnkranz (2), der gemeinsam mit einer Zusatzmasse (6) eine Zahnkranzzusatzmasse (2/6) bildet, wobei die Zahnkranzzusatzmasse (2/6) und das erste Schwungrad (1) zur gegenseitigen Drehmitnahme über eine zentrifugalkraftgesteuerte Trennvorrichtung gekoppelt sind, durch welche die gegenseitige Kopplung bei Überschreitung einer Grenzdrehzahl aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wirkung der Zentrifugalkraft die Zahnkranzzusatzmasse (2/6) vom ersten Schwungrad (1) getrennt werden kann und sich dadurch die Zahnkranzzusatzmasse (2/6) frei drehen kann und dass der Torsionsdämpfungsmechanismus als Teil eines Zweimassenschwungrads ausgebildet ist und ein zweites Schwungrad (12) aufweist, wobei das erste (1) und das zweite Schwungrad (12) über eine Reibung und über Torsionsfedern (15) elastisch verbunden sind.
  2. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (2) am Umfang des ersten Schwungrads (1) angeordnet ist.
  3. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsdämpfer ein Deckblech (3) und eine zwischen Deckblech (3) und erstem Schwungrad (1) angeordnete Nabenscheibe (11) aufweist; an der das zweite Schwungrad (12) angeordnet ist, wobei erstes Schwungrad (1), Deckblech (3) und Nabenscheibe (11) über die Torsionsfedern (15) elastisch verbunden sind.
  4. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnkranzzusatzmasse (6) radial am zweiten Schwungrad (12) gelagert ist und sich zwischen dem zweitem Schwungrad (12) und der Nabenscheibe (11) erstreckt.
  5. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnkranzzusatzmasse (6) radial am ersten Schwungrad (12) gelagert ist und sich zwischen dem zweitem Schwungrad (12) und der Nabenscheibe (11) erstreckt.
  6. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnkranzzusatzmasse (6) axial mit dem zweiten Schwungrad (12) reibend gekoppelt ist und axial zwischen Zahnkranzzusatzmasse (6) und Nabenscheibe (11) ein Elastikelement (9) angeordnet ist, welches die Zusatzmasse (6) gegen das zweite Schwungrad (12) presst.
  7. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnkranzzusatzmasse (6) axial mit dem zweiten Schwungrad (12) reibend gekoppelt ist und axial zwischen Zahnkranzzusatzmasse (6) und einem Deckblech (3), welches mit dem erstem Schwungrad (1) verbunden ist, ein Elastikelement (9) angeordnet ist, welches die Zusatzmasse (6) gegen das zweite Schwungrad (12) presst.
  8. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastikelement (9) eine Tellerfeder aufweist.
  9. Torsionsdämpfungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Massenträgheitsmomente zwischen der Zahnkranzzusatzmasse (6) und dem zweiten Schwungrad (12) mindestens 0.1 beträgt.
  10. Torsionsdämpfungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (2) mit zumindest einer Aussparung im ersten Schwungrad (1) über zumindest eine, innen am Zahnkranz (2) angeordnete, radial gefederte Steuermasse (17) in Eingriff kommen kann, wobei die Federung (16) zwischen Zahnkranz (2) und der zumindest einen Steuermasse (17) eine vorgegebene Kraft aufweist, so dass bei Überschreiten der Grenzdrehzahl die radial nach außen gedrückte, zumindest eine Steuermasse (17) aus der zumindest einen Aussparung ausgekuppelt ist und sich der Zahnkranz (2) relativ zum ersten Schwungrad (1) drehen kann.
  11. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung zwischen Zahnkranz (2) und der zumindest einen Steuermasse (17) durch zumindest eine Radialfeder (16) erfolgt.
  12. Torsionsdämpfungsmechanismus nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aussparung und die zumindest eine Steuermasse (17) an ihren tangentialen Rändern angeschrägt sind, so dass die tangentialen Ränder aufeinander gleiten können.
  13. Torsionsdämpfungsmechanismus nach einem der Ansprüche 10–12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Aussparungen in gleichmäßigem tangentialem Abstand am Schwungrad (1) angeordnet sind und eine gleiche Mehrzahl von Steuermassen (17) in gleichem tangentialem Abstand am Zahnkranz (2) angeordnet sind.
  14. Torsionsdämpfungsmechanismus nach einem der Ansprüche 10–13, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin Sicherungselemente (18) aufweist, welche die axiale Beweglichkeit des Zahnkranzes (2) beschränken.
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