DE2113571C2 - Fliehkraftregler für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftregler für Brennkraftmaschinen

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DE2113571C2
DE2113571C2 DE19712113571 DE2113571A DE2113571C2 DE 2113571 C2 DE2113571 C2 DE 2113571C2 DE 19712113571 DE19712113571 DE 19712113571 DE 2113571 A DE2113571 A DE 2113571A DE 2113571 C2 DE2113571 C2 DE 2113571C2
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friction
rotation
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friction surface
coupling
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DE19712113571
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DE2113571A1 (de
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Max 5090 Leverkusen Matzen
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/04Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by mechanical means dependent on engine speed, e.g. using centrifugal governors
    • F02D1/045Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by mechanical means dependent on engine speed, e.g. using centrifugal governors characterised by arrangement of springs or weights

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Bei Brennkraftmaschinen werden Fliehkraftregler bevorzugt für die drehzahlabhär^ige Kraftstoffbemessung verwendet. Der Fliehkraftregler wird dabei von der Brennkraftmaschine arrgetrkben. Die von der Brennkraftmaschine ausgehenden Ungleichförmigkeiten in der Drehzahl übertragen sich dabei auf den Regler und werden häufig durch die Antriebselemente noch verstärkt oder sie ergeben sich aus den Kraftübertragungsgliedern, die ein schwingungsfähiges System darstellen. Die Ungleichförmigkeiten, die den Regler zu Drehschwingungen anregen, würden die Regelcharakteristik empfindlich stören, wenn nicht, w;e schon üblich, für eine entsprechende Dämpfung gesorgt wäre.
Um die vom Antrieb ausgehenden Störungen zu beseitigen, wird gemäß den Unterlagen des DE-GM 19 55 768 dem Fliehkraftregler eine Reibungskupplung vorgeschaltet, die die Drehschwingungen soweit dämpft, daß eine hinreichende Genauigkeit erzielt wird.
Aus der AT-PS 1 83 992 ist ein gattungsgemäßer Fliehkraftregler bekannt, bei welchem ein Reibungsdämpfer dadurch gebildet wird, daß der Fliehgewichtsträger stirnseitig gegen den Flansch der Einspritzpumpenwelle gepreßt wird, wobei die Anpreßkraft durch die Reglerfeder erzeugt wird, deren Druck über eine Hülse, die Arme der Fliehgewichte und Bolzen auf den Fliehgewichtsträger übertragen wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Reglerfeder gleichzeitig den Anpreßdruck aufbringen muß und daß bei Verschleiß der Reibfläche der gesamte Fliehgewichtsträger ausgewechselt werden muß.
Die Verdrehwege einer solchen Reibungs- oder elastischen Kupplung werden dabei durch Anschläge nach beiden Drehrichtungen begrenzt. Zur Erzielung eines hohen Dämpfungsvermögens wird zweckmäßig eine möglichst weiche Reibungskupplung verwendet. Eine solche weiche Kupplung hat jedoch den Nachteil, daß sie bei Stoßbelastungen, wie sie bei plötzlichen Lastwechseln der Antriebsmaschine eintreten, durchrutscht und an den Endanschlägen hart aufschlägt und abprallt In extremen Fällen oder bei rasch aufeinanderfolgenden Lastwechseln kann die Kupplung von beiden Anschlägen abprallen, so daß der Fliehkraftregler völlig versagt Eine härtere Reibungskupplung kann zwar den raschen Drehzahländerungen bei plötzlichen Lastwechseln besser folgen, jedoch ist deren Dämpfun ^vermögen nicht ausreichend, um die auftretenden Drehschwingungen unschädlich zu machen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Fliehkraftregler der eingangs genannten Art hinsichtlich seines Dämpfungsverhaltens auch vor Wirksamwerden der Begrenzungsanschläge zu verbessern und zugleich die Wartungsireundlichkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind darin zu sehen, daß separate Schleifkörper vorhanden sind, die die Aufgabe des Reibungsdämpfers übernehmen. Hierbei werden die Schleifkörper über separate Federn auf die Reibfläche gedrückt so daß die Reglerfeder nur noch die Regelaufgabe zu übernehmen hat und nicht mehr gleichzeitig dazu verwendet wird, den Anpreßdruck des Reibungsdämpfers herzustellen. Durch den schraubenförmigen Anstieg der Reibfläche nach beiden Drehrichtungen wird mit zunehmendem Verdrehwinkel der Anpreßdruck größer und damit durch die größere Reibungsarbeit die Dämpfung stärker. Darüber hinaus bietet diese Anordnung den Vorteil, daß die Schleifkörper bei Verschleiß ausgetauscht werden können, ohne daß der gesamte Fliehgewichtsträger ausgetauscht werden muß. Weiterhin ist es möglich, die Schleifkörper derart auszulegen, daß sie den Hauptverschleiß aufnehmen, so daß die stirnseitige Reibfläche nicht verschleißt
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Steigung der stirnseitigen Reibfläche progressiv verlaufen zu lassen. Hierdurch wird eine weitere Vergrößerung der Anpreßkraft der Schleifkörper, die federnd gegen die Reibfläche gedrückt werden, erzielt, so daß bei großen Schwingungsamplituden oder rasch aufeinanderfolgenden Lastwechseln durch die größer werdende Reibung ein hartes Anschlagen vermieden wird.
Durch die im Anspruch 3 angegebene Ausbildung werden in vorteilhafter Weise die Federn vor Überbelastung durch zu große Federwege geschützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 einen erfindungsgemäßen Fliehkraftregler im Längsschnitt und
A b b. 2 diesen Fliehkraftregler in Pei spektive.
In A b b. ί sind Teile eines Fliehkraftreglers mit einer Antriebsseite 1, die als Hilfsantrieb von einer Brennkraftmaschine ausgeht, und einer Abtriebsseite 2 mit Fliehgewichten 3 dargestellt. Die Antriebsseite 1 und die Abtriebsseite 2 des Fliehkraftreglers sind als Teile einer dreheiastischen Kupplung ausgebildet. Die Antriebsseite 1 besteht im wesentlichen aus der Scheibe 4 mit der stirnseitigen Reibfläche 5 und den kreisabschnittförmigen Aussparungen am Umfang, die zugleich als Anschlagflächen 6 dienen und den maximalen Drehwinkel der Kupplung begrenzen. Die zwischen der An- und Abtriebsseite 1, 2 befestigte Drehfeder 7 hält die An- und Abtriebsseiten 1, 2 in einer Mittellage zueinander, so daß Drehschwingungen nach beiden Drehrichtungen auspendeln können. Die Mitnahme der Abtriebsseite 2
rch eine Reibungskupplung, bei der zwei oder Schleifkörper 8 mittels Federn 9 gegen die ; 5 der Antriebsseite 1 gedrückt werden. Die ;5 steigt von einer Mittellage aus nach beiden ungen schraubenförmig an, so daß mit größer m Verdrehwinkel der Anpreßdruck steigt und fung durch die größere Reibungsarbeit stärker wird. Eine Begrenzung des axialen Weges, den die Schleifkörper 8 mit ansteigender Reibfläche zurücklegen, ist durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Stift innerhalb der Windungen der Feder 9 möglich. Hierdurch ergibt sich für die Reibungskupplung ein Endanschlag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fliehkraftregler für Brennkraftmaschinen, der über eine Reibungskupplung drehelastisch angetrieben wird, deren elastischer Drehwinkel durch mit Dämpfungseinrichtungen versehene Anschläge begrenzt ist, wobei die Anschläge der Reibungskupplung mit zunehmenden?, elastischen Drehwinkel verstärkend dämpfend wirken und die stirnseitigen Reibflächen der Reibungskupplung unter Federkraft zusammengepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reibfläche (5) der Reibungskupplung von der Mittellage des elastischen Drehwinkels aus in und entgegengesetzt der Drehrichtung schraubenförmig ansteigt und daß die andere Reibfläche durch mehrere Schleifkörper (8), die über separate Federn (9) an die erstgenannte Reibfläche (5) andrückbar sind, gebildet ist.
Z Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der einen Reibfläehe (5) progressiv verläuft
3. Fliehkraftregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg der Schleifkörper (8) begrenzt ist
25
DE19712113571 1971-03-20 1971-03-20 Fliehkraftregler für Brennkraftmaschinen Expired DE2113571C2 (de)

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