DE381729C - Elastische Kupplung - Google Patents

Elastische Kupplung

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DE381729C
DE381729C DESCH57848D DESC057848D DE381729C DE 381729 C DE381729 C DE 381729C DE SCH57848 D DESCH57848 D DE SCH57848D DE SC057848 D DESC057848 D DE SC057848D DE 381729 C DE381729 C DE 381729C
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DE
Germany
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truss
spring
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coupling
springs
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DESCH57848D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/60Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
    • F16D3/62Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Elastische Kupplung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Kupplung zur gleichmäßigen Übertragung der Drehmomente zwischen zwei Wellen. Die Kupplung bietet innerhalb gewisser Grenzen radiale und achsiale allseitige Beweglichkeit dar, wobei die einzelnen Kupplungsklauen dauernd ziemlich gleichmäßig belastet werden. Im Gegensatz zu den bekannten Kupplungen, bei denen die Klauenflächen gegenseitig genau eingepaßt werden müssen, ist diese Arbeit hier nicht notwendig. Die Kupplung.. dämpft Wellenschwingungen und harte Stöße, soil deshalb besonders auch zur Dämpfung von kritischen Torsionsschwingungen bei den Wellen der Verbrennungskraftmaschinen verwendet werden. Sie dient ebenso als Ausgleichsvorrichtung, z. B. bei der Übertragung der Leistung mit Zahnrädergetrieben mit mehreren Radzahnkränzen, und sichert dann die gleichmäßige Übertragung der Kräfte auf die einzelnen Kränze.
  • Die Erfindung besteht darin, d aß .die Kupp-, lungsfedern durch Sprengwerke gedämpft sind. Die Umfangskräfte wirken also auf eine Federung über eine Dämpfungsvorrichtung, die aus einem Kanal mit Sprengwerk besteht, das sich mit dem bewegten Federende verschiebt. Die Federung besteht aus Stahlfedern, Luft- oder Gummikissen u. dgl. Die Sprengwerkselemente können irgendwelche Form haben, sie können von prismatischem oder dreieckigem Querschnitt sein, also etwa Kugeln, Scheiben, Rollen oder unregelmäßige Körner. Das Sprengwerk kann auch aus mit Flüssigkeit oder anderem Material gefüllten, elastischen, an den Kanalwänden anliegenden Gefäßen bestehen. Bei der einfachen Konstruktion des Sprengwerks mit geraden, parallelen Wänden des Kanals sind die Federkräfte, die Reibungskräfte und die Stoßkräfte einander proportional.
  • Die Vorrichtung hat die Eigenschaft, daß die erzeugte Reibungskraft zur jeweiligen Federkraft in einem bestimmten Verhältnis steht, das sich bei der Auswechselung der Feder nicht ändert, so daß ein und dieselbe Dämpfungsvorrichtung in Verbindung mit ,verschiedenen Federn ganz verschiedene Reibungskräfte erzeugt.
  • Da für die Größe der Stahlfedern, Schraubenfedern oder Plattfedern sowie deren Durchbiegungen gewisse konstruktive Gren-: zen bestehen, können durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung die federnd übertragenen Kräfte und Durchbiegungen um ein Vielfaches gesteigert und an Gewicht und ;;Raum wesentliche und überraschende Ersparnisse erzielt werden.
  • Wesentlich beeinflussen läßt sich die Dämpfeng durch `-erengen oder Erweitern des Sprengwerkskanals, so daß bei einer \'erschiebong des Sprengwerks nicht nur die Spreng-Werkkörper an den Kanalwänden sich reiben, sondern auch gegenseitig eine Bewegung j e nach der Form des Kanals ausführen, so daß die Reibungsflächen und die Reibungsarbeit beliebig vermehrt werden können und die vor-Bersten und hintersten Sprengwerkskörper verschieden große Wege in der Kanalrichtung zurücklegen, «-obei eine beliebige Übersetzung erreicht wird. Dadurch, daß den Kanälen eine entsprechende Kurvenform gegeben wird, kann jede beliebige Form der Kraftkurve erhalten «-erden.
  • Mit verhältnismäßig leichten, schwachen federn, die große Durchbiegungen ermöglichen, können in Verbindung mit der Dämpfvorrichtung nach vorliegender Erfindung die größten Kräfte nach jeder beliebigen Kraftkurve aufgenommen und ein beliebiger Teil der Kraft vernichtet und der Restteil von der Feder aufgenommen werden.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung erläutert. Abb. i bis q. stellen schematisch die Sprengwerke dar, auf denen die Erfindung beruht. Abb.5 und 6 zeigen in zwei senkrecht zueinander geführten Schnitten eine Ausführungsform einer Wellenkupplung nach der Erfindung. Abb. 7 und 8 sind Einzelheiten einer abgeänderten Ausführungsform, Abb. 9 bis y im teilweise auch im Querschnitt, weitere Ausführungsarten des Sprengwerks, und Abb. und y eine Ausführungsart einer Wellenkupplung.
  • Nach Abb. i ist das Sprengwerk, bestehend aus mehreren zylinderförmigen Elementen z, in einem Kanal z gelagert. Feder 3 liegt auf der Kanalrückwand B.. Zwischen Feder und Sprengwerk liegt der Federteller , während 6 die Stoßkraft über das Sprengwerk auf die Feder überträgt und entsprechend der zusannnendrückung der Feder das Sprengwerk im Kanal a verschiebt. Der Zweck des Sprengwerks ist, eine wiederholte seitliche Ableitung der abzufangenden Stoßkraft P zu so daß die seitlichen auf die Kanalwände gerichteten Kräfte beim Verschieben der Sprengwerkskörper an denKanaländen Reibungskräfte erzeugen, für deren Überwindung eine Reibungsarbeit geleistet muß. Die Sprengwerksreibungskraft R nimmt mit der Federkraft F, der der Sprengw erkstücke und dem Rei- r bungskoeffizienten sowie mit dem Winkel n zu. Durch die Kombination von verengten und erweiterten Kanälen können besondere irkungen erzielt werden.
  • eben dem Stoßdämpfer ist das Kräftediagramm Lm bezeichnet die ungespannte Federlänge, Lm;" die kleinste Federlänge. Die Federkraft F ist proportional der Durchfederung und wird durch die Gerade f dargestellt. Die Reibungskraft R ist proportional der Federkraft F, und die Summe R F gleich der Stoßkraft P, die durch die Gerade sich darstellt. Wird die Feder durch eine schwächere von gleicher Länge ersetzt, so wird P' - R' F', wobei die gestrichelten Linien f' bzw.
  • ' die zugehörige Federkraft bzw. die StoBkraftkurve darstellen.
  • Beim zusammenpressen der Feder wirkt die Reibungskraft R der Stoßkraft P entgegen, während beim Entspannen der Feder @ü e Reihungskraft der Federkraft entgegenwirkt, so daß bei der Bewegung in beiden Richtungen eine den Schwingungsbewegungen entgegengesetzte Reibungskraft auftritt.
  • .i#,bb.2, 3 und .4 stellen Sprengwerke mit Sprengwerkselementen von dreieckigem Querschnitt mit parallelen, geraden, miteinander einen spitzen Winkel bildenden und kurvenförmigen Kanalwänden 2 dar, wobei a den Elementenwinkel und ß den Winkel bezeichnet,. den die Kurventangente finit der Kanalachse einschließt. Bei einer Verschiebung nimmt die Reibungsarbeit sowie die Geschwindigkeit der Elemente mit Winkel ß zu.
  • Abb. 5 und 6 stellen ein Ausführungsbeispiel für eine Wellenkupplung für beide Drehrichtungen dar, die auf der Verwendung der vorbeschriebenen Sprengwerke beruht. Abb. 5 ist ein Schnitt senkrecht zur Achse und Abb. 6 ein achsialer Schnitt. Auf die Welle 2o ist das Gehäuse 2t geschraubt, in dem die Sprengwerkskanäle 22 angeordnet sind. Welle 23 greift mit Klauen 24 zwischen je zwei in den Kanälen 22 einander gegenüberliegende Sprengwerke ein und überträgt die Drehkraft mittels Kugelscheiben 25 und 26 auf die Sprengwerkselemente 2 und Federn 3. Die Federn werden mit '\Terschraubungen 27 vorgespannt.
  • Für einseitige Drehrichtung genügt die Anordnung eines Stoßdämpfers auf der einen Seite der Kupplungsklaue.
  • Abb. 7 stellt eine Abwickelung einer Kupplung dar, bei der die Sprengwerkskanäle 29 in achsialer Richtung angeordnet sind. Gehäuse 29 sitzt auf der einen Welle, Klauen 30 sind am Flansch 3r der anderen Welle angeordnet. Die Drehkraft wird durch Kugelscheiben 32, Keilstücke 33 und Zwischenstücke 34 auf Sprengwerk r und Feder 3 übertragen. Mit den Verschraubungen 35 werden die Federn vorgespannt.
  • Der Sprengwerkskanal kann auch eine irgendwie gekrümmte Form haben, von denen der Kreisbogenform bei der Verwendung der l;rfindung für elastische Wellenkupplungen besondere Bedeutung zukommt. Ein Ausführungsbeispiel zeigen Abb. r8 und r9. Hier ist im Kupplungsflansch 51 der kreisförmige Sprengwerkskanal 52 eingedreht. Flansch 53 greift mit Klauen 54 in den Kanal 52 ein und überträgt die Drehkraft über die Elemnete 2 und Feder 3 und durch das im Kanal festsitzende Stück 55 auf Flansch 5r. Durch Verschieben des Stückes 55 kann die Feder vorgespannt werden.
  • Abb.8 zeigt eine Kombination von zwei einander gegenüberliegenden Stoßdämpfern mit einer zusätzlichen Feder 50, die umnittelbar auf den Stoßkolben wirkt.
  • In Abb. 9 bis 17 sind verschiedene Sprengwerke in Längs- und Querschnitt dargestellt. Die Sprengwerkselemente sind, wie ersichtlich, so ausgebildet und angeordnet, daß sie nur in radialer Richtung auf die Kanalwände Kräfte ausüben und kein von der Drehinomentübertragung herrührender Achsialschub auftritt.
  • Zweckmäßig werden die Kanalwände und die Sprengwerkskörper mit Schmiernuten versehen.
  • Irgendwelche Abnutzungen in der Dämpfvorrichtung haben keinen schädigenden Einfluß auf die Wirkungsweise der Federung. Um aber Anfressungen und dadurch unerwünschte Veränderungen des Reibungskoeffizienten zu vermeiden, werden die Kanalwände und die Sprengwerkskörper für besondere "Zwecke aus bestem Material, z. B. gehärtetem Stahl und Bronze, hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elastische Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Federn zur Dämpfung mit Sprengwerken versehen sind.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn mit Sprengwerk in zentrischen Kanälen angeordnet sind, wobei die Sprengwerkselemente nur in radialer Richtung auf die Kanalwände Kräfte ausüben.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch r und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwände sich in der Richtung der Federzusammendrückung verengen. d:: Stoßdämpfer nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen des einen Flansches einer Wellenkupplung zwischen je zwei Sprengwerken mit Federn liegen, welche in Kanälen des Flansches der anderen Welle angeordnet sind.
DESCH57848D 1920-03-30 1920-03-30 Elastische Kupplung Expired DE381729C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754171C (de) * 1938-04-06 1953-05-11 Daimler Benz Ag Drehelastische Kupplung fuer den Antrieb von Verdichtern an Brennkraftmaschinen
DE764943C (de) * 1940-03-15 1953-07-27 Eisenwerk Wanheim G M B H Grubenstempel
DE1041305B (de) * 1953-01-01 1958-10-16 Jonas Woodhead & Sons Ltd Reibungsstossdaempfer
DE1117946B (de) * 1952-04-26 1961-11-23 Waldrich Werkzeugmasch Schnellspann- und Schnellkupplungsvorrichtung

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DE754171C (de) * 1938-04-06 1953-05-11 Daimler Benz Ag Drehelastische Kupplung fuer den Antrieb von Verdichtern an Brennkraftmaschinen
DE764943C (de) * 1940-03-15 1953-07-27 Eisenwerk Wanheim G M B H Grubenstempel
DE1117946B (de) * 1952-04-26 1961-11-23 Waldrich Werkzeugmasch Schnellspann- und Schnellkupplungsvorrichtung
DE1041305B (de) * 1953-01-01 1958-10-16 Jonas Woodhead & Sons Ltd Reibungsstossdaempfer

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