DE547862C - Elastische Kupplung fuer Flugtriebwerke - Google Patents

Elastische Kupplung fuer Flugtriebwerke

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DE547862C
DE547862C DE1930547862D DE547862DD DE547862C DE 547862 C DE547862 C DE 547862C DE 1930547862 D DE1930547862 D DE 1930547862D DE 547862D D DE547862D D DE 547862DD DE 547862 C DE547862 C DE 547862C
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DE
Germany
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teeth
blocks
driving
coupling
springs
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DE1930547862D
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Fiat SpA
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Fiat SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 547862 KLASSE 62 c GRUPPE
Fiat Societä Anonima in Turin, Italien Elastische Kupplung für Flugtriebwerke
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1930 ab
Es sind elastische Kupplungen bekannt, bei denen die Übertragung des Drehmomentes von dem treibenden auf den getriebenen Teil durch Druckfedern erfolgt und zur Dämpfung von Torsions- oder Umfangsschwingungen aneinanderliegende, durch Federn zusammengepreßte Reibscheiben dienen, die abwechselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Teil der Kupplung verbunden sind. Bei der insbesondere für Flugtriebwerke anwendbaren elastischen Kupplung gemäß der Erfindung besteht der treibende Kupplungsteil aus einem auf der treibenden Welle festgekeilten Gehäuse und einem seitlich ange-
1S ordneten ringförmigen Deckel, die auf ihren Innenseiten mit Zahnkränzen gleicher Teilung versehen und derart zusammengesetzt sind, daß die gegenüberliegenden Zahnlücken durch die das Drehmoment übertragenden Feder-
ao blöcke ausgefüllt werden und die Zähne des getriebenen Teiles in die von den Zähnen des treibenden Teiles und den Federblöcken gemeinsam gebildeten Lücken eingreifen. Durch diese Ausbildung der elastischen Kupp-
a5 lung wird dieselbe geeignet, große Drehmomente zu übertragen, und ist in ihrem Betrieb äußerst zweckmäßig und sicher
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt längs der Achse der Motorwelle.
Fig. 2 zeigt die in Abb. 1 dargestellte Vorrichtung in teilweisem Querschnitt.
Fig. 3 zeigt einen abgerollten zylindrischen 3^ Schnitt in einer Ebene der Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Kurbelwelle des Motors, die eine Muffe 2 trägt, welche an einem Ende einen Scheibenflansch 3 besitzt, an dessen Umfang ein Zahn- 4» kranz 4 mit Zähnen von geeigneter Form vorgesehen ist. Mit dem Flansch 3 ist mittels Bolzen 5 ein Ring 6 verbunden, der seinerseits einen gegenüberliegenden Zahnkranz 4' von einer den Zähnen 4 entsprechenden Form besitzt.
Auf die Muffe 2 ist ein Zahnrad 7 lose aufgeschoben, mit welchem vermittels einer Reihe von Eingriffzähnen 7" eine Muffe 8 fest verbunden ist. Die letztere trägt einen Zahnkranz 9, der in der Mitte zwischen den Zahnkränzen 4 und 4' angeordnet ist, mit denen er gleiche Krümmung und gleiche Teilung aufweist.
Der Sektor I, II der Fig. 2 entspricht einem Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1, während der Sektor II, III einem Schnitt nach Linie A-A der gleichen Figur entspricht. Zwischen einer Zahnreihe 4, 4', 9 und der angrenzenden Reihe sind Federblöcke 10 und 10' vorgesehen, deren äußere Form der gekrümmten Oberfläche der oben angeführten Zähne entspricht und von denen jeder zwei Ansätze n aufweist. An den Ansätzen der gegenüberliegenden Blockreihen 10 und 10' sind Schraubenfedern 12 angeordnet, deren Anfangsspannung im voraus je nach der zu übertragenden Belastung und der Motorkraft geregelt wird.

Claims (2)

  1. In dem Zwischenraum zwischen dem Flansch 3 und der Muffe 8 sind zwei Reihen von Scheiben 13 und 14 angeordnet, welche durch Keilkupplung abwechselnd mit den beiden oben angegebenen Teilen fest verbunden sind und, da sie der Wirkung von geeigneten Federn 15 unterworfen sind, eine Bremse für die von' den Schraubenfedern τ 2 gestatteten Torsionsschwingungen bilden. In der Fig. 3 ist die Wirkung des federnden Teiles der Kupplung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Die mit der Motorwelle verbundenen Zahnreihen 4 und 4 übertragen über die Blöcke 10' federnd die Motorlg kraft an die Zwischenzahnreihen 9, die mit dem angetriebenen Teil der Übertragung verbunden sind.
    In der Fig. 3 ist der größeren Klarheit halber das Ganze in der Stellung größter Beao lastung unter der Wirkung eines Kräftepaares, das größer als das mittlere zu übertragende Paar ist, dargestellt. Es geht daraus hervor, daß die Berührungsflächen ζλνί-schen den Zahnreihen 4, 4' und 9 mit Bezug auf die äußeren Flächen der Blöcke 10 und 10' sehr groß sind, so daß ihre Abnutzung in äußerst beschränkten Grenzen gehalten wird und außerdem die Stoßwirkung im wesentlichen in der Achse der Feder 12 gerichtet ist. Das Zahnrad 7 steht mit einem anderen Zahnrad 7' in Eingriff und bildet so ein Untersetzungsgetriebe, das die Luftschraubenwelle 7" mit der gewünschten Untersetzung in Drehung versetzt.
    Die ganze Vorrichtung wird gut geschmiert, und die Lager der Blöcke werden dauernd mit dem von der Verbindung selbst geschleuderten öl gefüllt, so daß ausgezeichnete Gleitbedingungen für die Blöcke erhalten werden.
    Die beschriebene Vorrichtung, die aus einer federnden Verbindung und einem Stoßdämpfer besteht, gestattet, daß bei der Übertragung der Bewegung von der Motorwelle auf die Luftschraubenwelle, insbesondere beim Anlauf und bei Leistungssteigerungen, jedesmal federnde Zurückweichungen erfolgen können, wenn das übertragene Kräftepaar unvorhergesehene, den Mittelwert übersteigende Werte erreicht, die für die Zähne schädigend sein würden. Außerdem können, falls sich in der Vorrichtung Torsionsschwingungen entwickeln, dieselben sehr schnell durch die Reibscheiben gedämpft werden, wobei die zu vernichtende Energie in Wärme umgewandelt wird.
    • Patentansprüche:
    i. Elastische Kupplung für Flugtriebwerke, bei der die Übertragung des Drehmomentes von dem treibenden auf den getriebenen Teil durch Druckfedern erfolgt und zur Dämpfung von Torsionsoder Umfangsschwingungen aneinander-Hegende, durch Federn zusammengepreßte Reibscheiben dienen, die abwechselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Teil der Kupplung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Kupplungsteil aus einem auf der treibenden Welle (1) festgekeilten Gehäuse (2, 3) und einem seitlich zugeordneten ringförmigen Deckel (6) besfeht, die auf ihren Innenseiten mit Zahnkränzen (4, 4') gleieher Teilung versehen und derart zusammengesetzt sind, daß die gegenüberliegenden Zahnlücken durch die das Drehmoment übertragenden Federblöcke (10, 10') ausgefüllt werden und die Zähne (9) des getriebenen Teiles (8) in die von den Zähnen (4, 4') des treibenden Teiles (3, 6) und den Federblöcken (10, 10') gemeinsam gebildeten Lücken eingreifen.
  2. 2. Elastische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblöcke (10, 10') mit Ansätzen (11) zur Aufnahme und Führung der Federn (12) versehen sind, die gleichzeitig als Distanzstücke zur Begrenzung der relativen Winkelverstellung zwischen dem treibenden und getriebenen Teil dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930547862D 1930-05-07 1930-05-07 Elastische Kupplung fuer Flugtriebwerke Expired DE547862C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19803947C1 (de) * 1998-02-02 1999-03-18 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Anordnung und Verfahren zur Minderung des Überfluggeräusches von Propellerflugzeugen
WO2008086774A2 (de) * 2007-01-15 2008-07-24 GIF Gesellschaft für Industrieforschung mbH Flugzeugpropellerantrieb, verfahren zum antreiben eines flugzeugpropellers und verwendung eines lagers eines flugzeugpropellerantriebs sowie verwendung einer elektromaschine

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