AT130153B - Schnellregler mit Rückführung. - Google Patents

Schnellregler mit Rückführung.

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AT130153B
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Bbc Brown Boveri & Cie
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schnellregler   mit   Rückführung.   



   Es ist bekannt, bei Schnellreglern das Regulierorgan mit der Dämpfungsvorrichtung durch ein elastisches Zwischenglied zu verbinden. Die bisher bekannten Zwischenglieder haben entweder einen geraden oder einen konvexen Verlauf des   Rückführungsdrehmomentes   in Abhängigkeit von der relativen Stellung zwischen Regulierorgan und Dämpfungsvorrichtung. Diese Ausführungsarten der Rückführung haben mehr oder weniger den Nachteil, dass sie die Änderung der Zeitkonstanten der Maschine, welche zwischen Leerlauf und Vollast auftritt, nicht   berücksichtigen.   Diese Veränderung ist aber bei Maschinen mit veränderlicher Drehzahl noch grösser.

   Es besteht somit die Gefahr, dass bei grossen Geschwindigkeiten und Leerlauf rasche Pendelungen im elastischen Zwischenglied bei stillstehendem Dämpfungsorgan auftreten können, dagegen bei kleinen Geschwindigkeiten und Vollast langsame Pendelungen, u. zw. unter Mitnahme des Dämpfungsorgans. Dies rührt daher, dass einerseits das Rückführungsmoment in der Nähe der Nullage zu klein ist, dagegen in der gespannten Lage des Zwischengliedes zu stark zunimmt (siehe Kurven 1 und 2 in Fig. 1). 



   Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass das elastische Zwischenglied mit dem Regulierorgan derart mechanisch verbunden ist, dass das   Rückführungsdrehmoment   bei kleiner Verdrehung zwischen Reglerachse und Dämpferachse rasch, bei grösserer Verdrehung dagegen nur noch langsam zunimmt. 



   Durch Kombination zweier Federn, wovon die eine eine steile, die zweite eine flache Charakteristik und Vorspannung besitzt, lässt sich zwar ein der Kurve 3 ähnlicher Verlauf erreichen, ohne dass aber die Kurve 3 ganz erreicht wird. 



    Gegenstand der Erfindung ist nun eine Rückführung für Schnellregler mit einem elastischen Zwischen-   glied zwischen dem Regulierorgan und der   Dämpiervoniehtung,   bei der zur Erzielung eines   Rückführung-   drehmomentes gemäss Kurve 3 der Fig.

   1 das elastische Zwischenglied aus zwei Federn besteht, die je mit einem Ende an der   Dämpfer Vorrichtung   befestigt sind, während die andern Enden der Federn mit einem von dem Regulierorgan beeinflussten Hebelsystem derart verbunden sind, dass im Ruhezustand die   Anschlusspunkte   dieser Federenden am Hebelsystem tiefer liegen, als die Fusspunkte von Senkrechten, die von dem Drehpunkt des Hebelsystems auf die durch die   Anschlusspunkte   am Hebelsystem und den Befestigungspunkt der beiden Federn an der   Dämpfervonichtung   gelegten Geraden gefällt sind, wobei die Anschlusspunkte der Federn zu beiden Seiten einer durch den Drehpunkt des Hebels gelegten Geraden liegen. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch in Fig. 2 mit magnetischer Dämpfung und in Fig. 3 mit Kolbendämpfung dargestellt. 



   Bei dem Beispiel nach Fig. 2 sitzt auf der Welle o, welche in bekannter Weise mit dem Drehsystem des Regulierorgans in Verbindung steht, der Dämpfersektor q, der mittels eines Zahnsegmentes und des Zahnritzels s die unter dem Einfluss des Magneten t stehende Dämpferscheibe verstellt. Auf dem Dämpfersektor q sitzt ein Arm w, an dem die beiden Federn   al, a2   mit je einem Ende aufgehängt sind.

   Die andern Enden der Federn sind mit den beiden Armen des auf der Welle o befestigten Winkelhebels b getrennt so verbunden, dass ihre Angriffspunkte an diesem Hebel in der Ruhelage der Einrichtung zu beiden Seiten einer durch den Drehpunkt des Hebels und dem gemeinsamen Befestigungspunkt der beiden Federn gelegten Geraden tiefer liegen, als Senkrechte, die von dem Drehpunkt auf die Geraden gefällt sind, die die Angriffspunkte der Federn am Hebel b mit dem Befestigungspunkte an dem Dämpfersektor verbinden. 

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   Die Vorteile der vorgeschlagenen Anordnung sind aus den Kurven 1 bis 3 der Fig. 1 ersichtlich. 



  In dieser Darstellung ist angenommen, dass in der Nähe der entspannten Lage des   Rückführungsorgans   die Kurven annähernd die gleiche Neigung aufweisen, so dass die Stabilität der Regulierung bei den drei   verschiedenenAusführungsarten dieselbe ist. Dabeiist   vorausgesetzt, dass bei einer bestimmtenAbweichung der regulierten Grösse für alle drei Anordnungen, dieselbe Verstellkraft erzeugt wird, und dass das Dämpfungsorgan auf den gleichen Wert eingestellt ist. Aus dem Vergleich der drei Kurven ersieht man, dass bei gleicher Abweichung der regulierten Grösse, das Regulierorgan sich je nach dem Charakter des elastichen Zwischengliedes mehr oder weniger weit bewegen kann, so dass die Überregulierung kleiner wird, je grösser das Rückführungsmoment ist.

   Aus diesem geht also hervor, dass der Regler mit dem   Rück-     führungsmoment   nach Kurve 2 den kleinsten, während der Regler mit dem   Rückführungsmoment   nach Kurve 3 den grössten Ausschlag machen wird, und somit auch die grösste Überregulierung ermöglicht. 



  Durch die grosse   Überregniierung   wird erreicht, dass bei gleicher Stabilität die Regulierung wesentlich erhöht, d. h. der Endzustand rasch erreicht werden kann. 



   Der gleiche Zweck wird bei der Einrichtung nach Fig. 3 erreicht. In dieser stellt   9   eine von einem 
 EMI2.1 
 verbunden ist. Der Kolben   i   trägt einen U-förmigen   Bock t ;   an dessen einem Schenkel die beiden Federn   al,     a2   gemeinsam befestigt sind, während an seinem anderen Schenkel ein dreiarmiger Hebel e drehbar gelagert ist. An den einen Arm dieses Hebels e ist die Stange angelenkt, und an den andern, gegenüberliegenden Hebelarmen sind die Enden der beiden Federn   al, a2   in der bei Fig. 2 beschriebenen Weise befestigt. 



   Die Befestigungspunkte der Federenden an den Hebeln b oder e werden zweckmässig veränderlich gemacht, um den Hebelarm der beiden Federn in bezug auf den Drehpunkt der Hebel einstellen zu können. 



  Die Federn   al, ap   werden zweckmässig gleich bemessen und zu beiden Seiten der durch den Drehpunkt der Hebel und den gemeinsamen Befestigungspunkt der beiden Federn am Dämpferglied gelegten Geraden vorteilhaft symmetrisch verteilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Schnellregler mit Rückführung, bei welcher die Dämpfervorrichtung mit dem Regulierorgan durch ein elastisches Zwischenglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied mit dem Regulierorgan derart mechanisch verbunden ist, dass das Rückführungsdrehmoment bei 
 EMI2.2 
 nur noch langsam zunimmt.

Claims (1)

  1. 2. Schnellregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied aus zwei Federn (, a2) besteht, die je mit einem Ende an der Dämpfervorrichtung (q bis 10) befestigt sind, während die andern Enden der Federn mit einem von dem Regulierorgan beeinflussten Hebelsystem (b) derart verbunden sind, dass im Ruherzustande die Anschlusspunkte dieser Federenden am Hebelsystem tiefer liegen als die Fusspunkte von Senkrechten, -die von dem Drehpunkte des Hebelsystems auf die durch die Anschlusspunkte am Hebelsystem und den Befestigungspunkt der beiden Federn an der Dämpfervorrichtung gelegten Geraden gefällt sind,
    und dass die Anschlusspunkte der Federn am Hebelsystem zu beiden Seiten einer durch den Drehpunkt des Hebels gelegten Geraden liegen.
    3. Schnellregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte der Federn an dem Hebelsystem veränderlich sind, um die Hebelarme der Federn in bezug auf den Drehpunkt einstellen zu können.
    4. Schnellregler nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (b), der auf der Drehachse (o) des Regulierorgans sitzt und an dessen beiden Armen die freien Enden der beiden Federn (al, a2) getrennt befestigt sind. (Fig. 2.) 5. Schnellregler nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen dreiarmigen Hebel (e), der auf einem Zapfen am beweglichen Teil der Dämpfungseinrichtung drehbar gelagert ist und an dessen einem Hebelarm das Regulierorgan (g), an den beiden andern, gegenüberliegenden Hebelarmen aber die freien Enden der beiden Federn ( (lI und a2) getrennt angelenkt sind. (Fig. 3.)
AT130153D 1930-09-27 1931-08-08 Schnellregler mit Rückführung. AT130153B (de)

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