DE595104C

DE595104C - Laufgewichtswaage mit einer von dem Laufgewichtsbalken getrennten und ortsfest angeordneten Druckeinrichtung

Info

Publication number: DE595104C
Application number: DENDAT595104D
Authority: DE
Original assignee: C G Kaiser & Reimelt
Current assignee: C G Kaiser & Reimelt
Publication date: 1934-03-29

Description

Laufgewichtswaage mit einer von dem Laufgewichtsbalken getrennten und ortsfest angeordneten Druckeinrichtung Vorliegende Erfindung betrifft eine Laufgewichtswaage mit einer von dem Laufgewichtsbalken getrennten und ortsfest angeordneten Druckeinrichtung, die mittels ,eines mit dem Laufgewicht verbundenen und durch eine am Laufgewichtsbalken angebrachte Rolle aus der Längs- in die Schwingungsrichtung desselben umgelenkten Seiles oder Bandes entsprechend der Laufgewichtsverschiebung eingestellt wird.
Einrichtungen .ähnlicher Art sind bereits bekannt. Diese weisen jedoch den Nachteil auf, daß bei der Verschiebung des Laufgewichts ein Drehmoment auf den Waagebalken ausgeübt wird, welches rasche Schwingungen des. Waagebalkens hervorruft und dadurch eine Gewichtsfeststellung ungünstig beeinflußt.
Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden, und zwar dadurch, daß die am Laufgewichtsbalken angeordnete Rolle, über die das mit dem Laufgewicht einerseits und mit der Druckeinrichtung andererseits verbundene Seill,äuft, derart gelagert ist, daß die an sie an den Seiten, an denen das Seil oder Band auf sie, auf- bzw. abläuft, gelegten horizantalen und vertikalen Tangenten sich annähernd in der Stützschneide des Laufgewichtsbalkens treffen.
Hierdurch wird vermieden, daß durch die Umlenkrolle ein wesentliches Drehmoment auf den Waagebalken ausgeübt wird, so daß beim Einstellen des Laufgewichts keine störenden Schwingungen mehr hervorgerufen werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. t eine Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht, Abb.3 eine Stirnansicht.
An dem Laufgewicht i ist mittels einer Schraube o. dgl. k ein Seile befestigt. Dieses Seile läuft über eine Rolle h, die so am LaufgerAichtsbalken m angeordnet ist, daß die in den Seilrichtungen an die Rolle k gelegten Tangenten sich möglichst genau in der Achse der Stützschneide i des Waagebalkens m treffen.
Der Lastzug greift in der in Abb. r gegebenen Darstellung in Pfeilrichtung an der links von der Stützschneide l gelegenen Lastschneiden an. Gegebenenfalls kann der Lastzug auch nach oben wirkend gedacht werden. Dann müssen natürlich Lastangriffsschneide n und Stützschneide i entsprechend umgewechselt werden.
Das Seile läuft dann weiter über eine zweckmäßig mit Gewinde versehene Rolle g und ist um diese mindestens einmal herumgewickelt, so daß sich die Bewegungen des Seils e mit Sicherheit auf die Rolle g und die mit dieser fest verbundenen Scheibe b übertragen.
Am unteren Ende des Seils ist in an sich bekannter Weise ein Spanngewichtl befestigt. Über die Scheibe b und über eine zweite, in der Zeichnung nicht dargestellte Scheibe ähnlicher Art ist ein Typenband gespannt, welches sich entsprechend der Drehung der Scheibe b bzw. der Rolle g bewegt.
Um ein Gleiten des Typenbandes a auf der Scheibe b zu vermeiden, weist letztere mehrere Spitzend auf, die in entsprechende Perforierungen des Bandes a eingreifen.
Durch die Drehung der Scheibe b wird das Typendruckband a um so viel verschoben, als die jeweilige Einstellung des Laufgewichts am Waagebalken mit der entsprechenden, an der Abdruckstelle befindlichen Zahl des Typenbandes ca übereinstimmt.

Claims

PATE\TANSPRUCH: Laufgewichtswaage mit einer von dem Laufgewicbtsbalken getrennten und ortsfest angeordneten Druckeinrichtung, die mittels eines mit dem Laufgewicht verbundenen und durch eine am Laufgewichtsbalken angebrachte Rolle aus der Längs- in die Schwingungsrichtung desselben umgelenkten Seiles oder Bandes entsprechend der Laufgewichtsverschiebung eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die U mlenkr olle (li) derart gelagert ist, daß die an sie an den Seiten, an denen das Seil oder Band (e) auf sie ab- bzw. aufläuft, gelegten horizontalen und vertikalen Tangenten sich annähernd in der Stützschneide (i) des Laufgewichtsbalkens (tn) treffen.