DE504641C - Kranwaage fuer Wippkrane - Google Patents

Kranwaage fuer Wippkrane

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DE504641C
DE504641C DED54078D DED0054078D DE504641C DE 504641 C DE504641 C DE 504641C DE D54078 D DED54078 D DE D54078D DE D0054078 D DED0054078 D DE D0054078D DE 504641 C DE504641 C DE 504641C
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Germany
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luffing
crane
adjustable
cranes
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Expired
Application number
DED54078D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kranwaage für Wippkrane Die Erfindung betrifft eine Kranwaage für Wippkrane mit einem vom Wippwerk angetriebenen Tariergewicht zum Ausgleich einzelner Störmomente. Sie bezweckt, sämtliche beim Wippen auftretenden Störmomente in ihrer Gesamtheit auszugleichen. Erfindungsgemäß sind hierzu eine oder mehrere, für andere Zwecke bereits bekannte, empirisch einstellbare Kurven in das Getriebe zwischen Wippwerk und Tariergewicht eingeschaltet, durch deren Einstellung sämtliche sich beim Wippen ergebenden Störmomente ausgeglichen werden.
  • Der weitere Ausbau des Erfindungsgedankens, seine Anwendungs- und Abänderungsmöglichkeiten sollen an Hand der Zeichnung beschrieben werden. In dieser zeigt Abb. i eine Seitenansicht des gesamten Getriebes; Abb. 2 eine Einzelheit dazu in Stirnansicht. Abb. 3 stellt die Einrichtung für einen Schwimmkran schematisch dar.
  • In Abb. i wird der Ausleger i vermittels einer Kurbel 2 und einer Pleuelstange 3 eingezogen. Auf der Kurbelwelle sitzt ein Kitzel q., das in eine entsprechende Zahnstange 5 eingreift, die also zusammen mit dem Einziehwerk bewegt wird. An dieser Zahnstange ist eine Kurve 12, 13 angebracht, an welcher der Hebel 7 entlanggleitet. Diese Kurve hat die Aufgabe, den Hebel 7 mit verschiedener Geschwindigkeit auf seiner Bahn zu bewegen. Der Hebel 7 überträgt seine Bewegung über ein Getriebe 8 auf die Zahnstange 9; welche das Laufgewicht i o für den Waagebalken i i mitnimmt. Bei einer Bewegung des Einziehwerkes bzw: Auslegers wird daher das Laufgewicht i o verschoben. Das Laufgewicht kann aber auch durch eine Handkurbel 14 (Abb. 2) bewegt werden. Die Kurbel i¢ wirkt zu diesem Zweck auf das Kegelrad 81) des Planetengetriebes B. Wird bei stillstehendem Einziehwerk die Kurbel i q. gedreht, so steht das Kegelrad .8a still, während das Kegelrad 8b bewegt wird. Dabei rollt sich das Planetenritzel 8c auf dem stillstehenden Rad 8a ab und nimmt den Planetenträger 8d mit. Dieser steht im Eingriff mit der Zahnstange 9.
  • Umgekehrt, wenn lediglich das Einziehwerk betätigt wird, so steht das Kitzel 8bb still, und das Kitzel 8a treibt nunmehr den Planetenträger an. Werden beide Vorrichtungen betätigt, addieren oder subtrahieren sich die beiden Antriebsbewegungen. Ist nun mit der Kurbel 14, die auch maschinell angetrieben werden kann, eine Anzeigevorrichtung verbunden, so zeigt diese das genaue Gewicht an. Die durch das Einziehwerk eingeleitete Ausgleichsbewegung erscheint nicht in dieser Anzeigevorrichtung. Dadurch wird selbsttätig das Wiegeergebnis durch Einstellen des Laufgewichtes entsprechend der Auslegerstellung richtig gemessen.
  • Bei Wippkranen, wie im vorliegenden Beispiel, ist außer der Durchbiegung und wechselnden Verteilung des Eigengewichts noch zu berücksichtigen, daß sich mit der Neigung des Auslegers auch der senkrecht von der Auslegerrolle nach der Last führende Seilstrang verändert. Alle diese sich ändernden Umstände können durch die Form der Kurve 6 berücksichtigt werden. Damit diese Kurve empirisch genau eingestellt werden kann, ist sie nach Art eines verstellbaren Zeichenlineals mit einem elastischen Band 12 ausgerüstet, welches in seiner Form durch eine Reihe von senkrecht in ihrer Länge einstellbaren Spindeln 13 verändert werden kann. Statt der Spindeln können auch Schieber, Knaggen, oder ähnliche Verstellvorrichtungen angewendet werden.
  • Es ist ferner nicht notwendig, daß das einstellbare Zwischenglied zwischen Laufgewicht und Einziehvorrichtung eine verschiebbare Kurve ist, vielmehr kann auch ein verstellbarer Exzenter o. dgl. Verwendung finden. Wird die Anzeigevorrichtung in Rücksicht auf eine selbsttätige Druckvorrichtung o. dgl. am Waagebalken selbst angebracht, so ist es zweckmäßig, das Ausgleichgewicht für die einzelnen Stellungen des Auslegers auf einem besonderen Arm des Waagebalkens zu verschieben. Statt vom Wiegebalken kann auch die Anzeigevorrichtung selbst vom Einziehwerk entsprechend den verschiedenen Auslegerstellungen verändert werden.
  • In Abb. 3 ist ein Neigungsmesser für Schwimmkrane dargestellt, der aus einem die Achse 25 drehbaren Pendel 26 besteht, das durch ein schweres Gewicht 27 belastet ist. Ändert sich die Neigung des Schwimmkranes, so schlägt das Pendel relativ zum Kransystem aus und nimmt dabei den am Punkt 28 angelenkten Kurvenschieber 29 mit, der nach Art der Ausführung in Abb. i einen Hebel 30 zum Verändern eines Laufgewichts bewegt. Ist der Schwimmkran als Wippkran ausgebildet, so können sowohl Einziehwerk als auch Neigungsmesser auf die Ausgleichvorrichtung einwirken.
  • Wird ein Drehkran auf einer geneigten Ebene bewegt, so ändert sich beim Drehen die Schräglage seines Auslegers und damit das Gestänge der Seilzugwaage. In diesem Fall kann die Ausgleichvorrichtung mit dem Schwenkwerk verbunden werden.
  • Die Anbringung des Gesamtausgleichs für mehrere die Wiegung beeinflussende Umstände ist gerade bei Wippkranen u. dgl. besonders vorteilhaft, läßt sich jedoch auch bei anderen Gewichtsausgleichvorrichtungen verwenden, z. B. für den Greiferbetrieb, bei dem die Schließseile, die Spannschlösser u. ä. die Wiegung beeinflussen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kranwaage für Wippkrane mit einem vom Wippwerk angetriebenen Tariergewicht zum Ausgleich einzelner Störungsmomente, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, für andere Zwecke bereits bekannte, empirisch einstellbare Kurven (12) in dem Getriebe zwischen Wippwerk (2,3) und Tariergewicht (i o), durch deren empirische Einstellung sämtliche sich beim Wippen ergebenden Störungsmomente ausgeglichen werden.
  2. 2. Kranwaage nach Anspruch i, besonders für Schwimmkrane, bei denen Vorrichtungen angeordnet sind, um trotz Schiefstellung des Kranschiffes richtige Wägungen zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Tarierkurve vom Wippwerk (2, 3) und einem Neigungsgewicht (27) angetrieben werden,
  3. 3. Kranwaage nach Anspruch i, die als Laufgewichtswaage ausgebildet ist, welche die unmittelbare Ablesung des Gewichts unter Berücksichtigung einzelner Störungsmomente gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die einstellbare Tarierkurve (12) gesteuerte Korrekturbewegung dem Hand- oder Maschinenbetrieb zur Verschiebung des Laufgewichts in bekannter Weise überlagert ist und unmittelbar auf dieses Laufgewicht einwirkt.
DED54078D 1927-10-14 1927-10-14 Kranwaage fuer Wippkrane Expired DE504641C (de)

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