DE584899C - Wiegeeinrichtung fuer Krane mit Greifer- oder Kippbehaelterbetrieb - Google Patents

Wiegeeinrichtung fuer Krane mit Greifer- oder Kippbehaelterbetrieb

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DE584899C
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weighing
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Wiegeeinrichtung für Krane mit Greifer- oder Kippbehälterbetrieb Die Erfindung befaßt sich mit einer Vereinfachung der Waagen von Kranen für Greifer-, Kübel- oder Kipppfannenbetrieb, bei denen zweierlei Seile benutzt werden, von denen die einen Seile insbesondere die Steuerbewegung (öffnen- und Schließen oder Kippen) und die anderen Seile in Verbindung mit den ersteren die ' Hubbewegung durchführen. Bei derartigen Kranen läßt sich gemäß der Erfindung eine bedeutende Vereinfachung der Seilablenkwaage dadurch er-, zielen, daß man lediglich die Seilrollen für die Steuerseile abwiegt. Es sind also nur die Steuerseile .über die Seilablenkwaage geführt, sie übernehmen -bei schlaffen Halteseilen in der bei Anordnung besonderer Wiegeseile bekannten-Weise die Last. Dadurch werden bei manchen Hubwerken auch eine Reihe von Konstruktionsschwierigkeiten ausgeschaltet, ferner .ergibt sich der Vorteil, daß die Anzahl der mit der Waage in Verbindung stehenden Teile geringer.wird.
  • Diesen Vorzug hat die Erfindung auch vor denjenigen-Kranwaagen, bei denen außer den. Lasthubseilen noch besondere Wiegeseile vorgesehen sind,. welche nur zum Zwecke -der Wägung dienen und beim Wiegen die Last übernehmen, wobei die Hubseile schlaff werden. Die Erfindung arbeitet ohne solche besonderen Wiegeseile, nur mit Hilfe der auch sonst erforderlichen Steuerseile.
  • Die .abzuwiegende Seilrolle liegt häufig nicht allzu weit von einer der beiden Trommeln entfernt, so daß es Schwierigkeiten bieten kann, die Seilwanderung beider Seiltrommeln für die Waage unschädlich zu machen. Wiegt man nun gemäß der Erfindung nur ein Seilpaar ab; so kann das zu der entfernter liegenden Trommel laufende Seil benutzt werden, für das die Seilablenkung gering ist. Bei .solchen Windwerken, bei denen durch die Bauart eine gleichzeitige Belastung von Hubseilen und Steuerseilen verhindert werden kann, ist eine Sperrvorrichtung zweckmäßig, welche die Betätigung der Waage so lange verhindert, bis die Schließseile gespannt sind. Diese von den Schließseilen betätigte Sperrvorrichtung besteht z. B. aus einer elektrischen Steuervorrichtung, welche die Waagensperre einlegt.
  • Es kann nun im Greiferbetrieb vorkommen, daß die Halteseile verhältnismäßig schlaff sind und dann einen Teil ihres Eigengewichtes auf den Greifer abgeben. Dieser würde dann auf die Schließseile einen stärkeren Zug ausüben, und das Gewichtsergebnis könnte dadurch ungenau werden. Durch eine entsprechende Korrekturvorrichtung, welche durch die Lage des Halteseiles gesteuert wird, kann dieser Einfluß beseitigt werden. Um einwandfreie Wiegeergebnisse zu erhalten, muß natürlich, falls keine weiteren Korrekturmittel vorgesehen sind, stets in gleicher Höhe des Greifers gewogen werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für den Erfindungsgedanken. Der Greiferkran i besitzt eine Schließtrommel 2 und eine Haltetrommel 3, von denen die entsprechenden Seile 4 und 5 über Seilrollen 6', 6 und 7 zum Greifer 8 geführt sind. Die Abwiegung erfolgt an einer Rolle 9, welche über das Gestänge io auf die Waage ii einwirkt. Über diese Rolle 9 ist lediglich das Schließseil 5 geführt, während das Halteseil 4. unmittelbar zur Rolle 7 geführt ist.
  • Die Arbeitsweise des Greifers ist folgende: Der Greifer wird zunächst offen auf das zu erfassende Gut- gesetzt, dabei sind Halte-und Schließseile schlaff. Darauf werden die Schließseile 5 angezogen, der Greifer schließt und .füllt sich. Ist der Greiferschluß eingetreten und die Schließseile 5 werden weiter angezogen, so hebt sich im weiteren Verfolg dieser Bewegung der Greifer empor. Er hängt dabei in den Schließseilen. Die Halteseile 4 werden dann ebenfalls eingeschaltet und laufen mit; in den meisten Fällen übernehmen sie jedoch keinen Anteil der Belastung. Erst wenn der Greifer geöffnet werden soll und zu diesem Zweck die Schließseile 5 nachgelassen werden, übernehmen die Halteseile 4 die volle Last,, der Greifer geht auf und entleert sich. Danach wird er wieder von neuem auf das Gut zum Greifen aufgesetzt. Das Wiegen erfolgt in der Zeit zwischen dem Greiferschluß und der Entleerung des Greifers, also dann, wenn die Schließseile allein belastet sind.
  • Damit bei Schlappseil nicht Teile des Eigengewichts des Halteseiles auf den Greifer wirken und dadurch das Wiegeergebnis verfälschen, ist eine Schlappseilmeßvorrichtung 12 angebracht, welche über eine nur angedeutete Übertragung 13 ein Zusatzgewicht 14 auf dem Waagebalken oder einem Hilfs= waagebalken 15 verschiebt. Statt dessen könnte auch eine Spannvorrichtung angebracht werden, welche das Halteseil ständig unter Spannung hält, so daß es sich nicht auf den Greifer abstützen kann: Für das Schließseil ist eine ähnliche Schlappseilmeßvörrichtung 16 vorgesehen, die mit einem elektrischen Schalter 17 verbunden ist. Dieser setzt die Waagenbelastungsvorrichtung (Laufgewichtsantrieb) außer Strom oder sperrt durch einen geeigneten Riegel die Betätigung der Waage, solange der Greifer nicht in den Schließseilen hängt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wiegeeinrichtung für Krane mit Greifer- oder Kippbehälterbetrieb, zu dem getrennte Halte- und Steuerseile verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Steuerseile (5) über die Seilablenkwaage (9, 11) geführt sind und bei schlaffen Halteseilen (4) in der bei' Anordnung besonderer Wiegeseile bekannten Weise die Last vollkommen aufnehmen. a. Wiegeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Waage (i i) durch Sperrmittel so lange verhindert wird, bis die Schließseile (5) gespannt sind und von ihnen eine insbesondere elektrische Steuervorrichtung (16, 17) betätigt ist. ' 3. Wiegeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Halteseil (4) eine dem Durchhang derselben zwischen der Spitzenrolle (7) und der Hubtrommel (3) folgende ZTOrrichtung -(i2) vorgesehen ist, die mittels Übertragungsglieder (L3) ein Hilfsgewicht. (14) auf dem Waagebalken derart verschiebt, daß bei gleicher Höhenlage des Greifers (8) das Gewicht des bei Nichtbelastung des Halteseiles (4) auf diesen etwa sich auflegenden Teiles desselben ausgeglichen wird. 4. Wiegeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß am Halteseil (4) eine Spannvorrichtung vorgeseheü ist, die verhindert, daß das von der Spitzenrolle (7) zum Greifer bzw. Kippbehälter (8) führende Seilstück ein Schlappseil bildet und sich dabei auf den Greifer (8) auflegt.
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