DE510410C - Kranwaage mit Sperrvorrichtung - Google Patents

Kranwaage mit Sperrvorrichtung

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DE510410C
DE510410C DED54023D DED0054023D DE510410C DE 510410 C DE510410 C DE 510410C DE D54023 D DED54023 D DE D54023D DE D0054023 D DED0054023 D DE D0054023D DE 510410 C DE510410 C DE 510410C
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DE
Germany
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locking device
crane
weighing
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luffing
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Expired
Application number
DED54023D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kranwaage mit Sperrvorrichtung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eichfähige Wippkranwaage zu schaffen. Der Lösungsgedanke wird darin gesehen, daß die Waage mittels des Einziehwerkes oder durch eine vom Ausleger abgeleitete Bewegung in allen denjexiigen Lagen gesperrt wird, in denen wegen der beim Wippen auftretenden störenden Einflüsse eine genaue Wägung nicht möglich ist. Solche Einflüsse sind z. B. die Durchbiegung des Gestänges und des Auslegers in den verschiedenen Stellungen, die wechselnde Verteilung des Eigengewichtes, veränderter Schneideneingriff und andere mehr.
  • Der Gedanke, eine Waage unter gewissen Bedingungen zu sperren, sobald ein genaues Wägeergebnis nicht sicher erhalten werden kann, ist schon für Krane mit festem Ausleger angewendet worden. Bei diesen bekannten Einrichtungen gestattet die Sperrvorrichtung die Wägung nur in einer bestimmten Höhenlage der Last, um den Einüuß der sich ändernden Länge des senkrechten Hubseilstranges auszuschalten. Bei Erreichung der Wägestellung wird hierbei der Hubmotor selbsttätig stillgesetzt. Zur Lösung der Aufgabe einer eichfähigen Wippkranwaage ist dieser Gedanke jedoch nicht herangezogen worden.
  • Damit die Wägung mit dem geringsten Zeitaufwand und mit dem geringsten Aufwand von Aufmerksamkeit des Kranführers vorgenommen werden kann, ist eine selbsttätige Sperrvorrichtung für das Wippwerk vorgesehen, welche die Auslegerbewegung bei Erreichung der Wiegelage von selbst unterbricht, wie dies bei den bekannten Kranwaagen mit der Hubbewegung geschieht.
  • In der Zeichnung ist eine Wippkranwaage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Der Ausleger r trägt an seiner Spitze die Rolle z, über welche das Hubseil 3 geführt ist. Er ist um die Achse q. schwenkbar. Die Schwenk- oder Wippbewegung wird vom Motor 9 hervorgerufen, der über eine übersetzung 8 die Spindel 7 antreibt. Auf ihr wandert eine Mutter 6, die durch die Stange 5 mit dem Ausleger in Verbindung steht.
  • Die Waage besteht aus einem an der Spitzenrolle a angreifenden Gestänge r o, z t, 12, 13, 14, welches auf den Waagebalken 15 einwirkt. In Wirklichkeit geht das Gestänge in bekannter Weise durch den Drehpunkt des Auslegers; der Übersichtlichkeit halber ist es jedoch getrennt von diesem gezeichnet. Auf dem Waagebalken ist das Laufgewicht 16 vermittels Handkurbel 17 und Zahnstangentrieb 18 verschiebbar. Es kann jedoch auch eine selbsttätige Waage Anwendung finden, wie es überhaupt nicht auf die besondere Art der Waage ankommt.
  • Um eine Sperrung außerhalb der Wiegelage zu erreichen, ist am oberen Ende der Spindel ? ein Ritzel 2o angebracht, welches mit dem Ritzel 2 r kämmt. Dieses trägt eine Kurvenscheibe 2a, von der ein Sperrstift 23 gesteuert wird. Solange von der Kurve 2z der Stift 23 nach oben gedrückt wird, ist der Stab 13 und damit die ganze Wiegeeinrichtung durch nicht besonders dargestellte Mittel gesperrt. Die Kurve 22 besitzt jedoch einen Einschnitt 24, welcher gerade dann unter den Sperrstift a3 zu stehen kommt, wenn der Ausleger sich in der Wiegelage befindet. Die Sperrung wird dann aufgehoben, und es kann gewogen werden.
  • Damit in der Wiegelage der Wippmotor 9 selbsttätig stillgesetzt wird, ist in bekannter Weise an der Mutter 6 ein Kontakt 3o angebracht, der in einem Steuerstromkreis liegt. In der Wiegelage berührt, wie in der Zeichnung dargestellt, der Kontakt 3o einen Kontakt 3i, wodurch der Steuerstromkreis 3-2, 3o, 31, 33, 34 geschlossen ist. Der Strom fließt dabei durch eine Spule 33, welche die Kontakte 35 und 36 voneinander trennt. Damit ist der Motorstromkreis 37, 38, 39 unterbrochen, der Einziehmotor also stillgesetzt. Statt dessen kann auch eine elektromagnetische oder eine vermittels eines Luftmagneten gesteuerte Kupplung gelöst werden, so daß zwar der Wippmotor 9 weiterläuft, der Ausleger jedoch nicht mehr bewegt wird. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt.
  • Nunmehr kann die Wägung vorgenommen werden. Ist sie beendet, so wird, nachdem zuvor der Kontroller des Wippmotors in die Nullage zurückgedreht ist, der bewegliche Kontakt 3 i aus dem Weg der Mutter 6 geschwenkt, wodurch der Steuerstromkreis außer Tätigkeit gesetzt ist. Statt dessen kann jedoch auch ein Schalter in diesen Stromkreis geöffnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kranwaage mit Sperrvorrichtung, die nur bei Innehaltung bestimmter Bedingungen eine Wägung gestattet, dadurch gekennzeichnet, dä.ß bei Verbindung mit einem Wippkran die Waage mittels des Wippwerkes (6, 7, 8, 9) oder durch eine von dem Ausleger (i) abgeleitete Bewegung in allen Lagen gesperrt wird, bei denen infolge der beim Wippen auftretenden störenden Einflüsse (Durchbiegung des Gestänges, wechselnde Verteilung des Eigengewichtes) eine genaue Wägung nicht möglich ist.
  2. 2. Iranwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wippmotor (9) bei der Erreichung der Wiegelage durch eine mit dem Wippwerk (6, 7, 8, 9) verbundene Steuerung (3o, 31) selbsttätig stillgesetzt öder entkuppelt wird:
DED54023D 1927-10-05 1927-10-05 Kranwaage mit Sperrvorrichtung Expired DE510410C (de)

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