DE518969C - Pendelschlagwerk - Google Patents

Pendelschlagwerk

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DE518969C
DE518969C DEA52431D DEA0052431D DE518969C DE 518969 C DE518969 C DE 518969C DE A52431 D DEA52431 D DE A52431D DE A0052431 D DEA0052431 D DE A0052431D DE 518969 C DE518969 C DE 518969C
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DE
Germany
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pendulum
ruler
scale
drag pointer
upward movement
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Expired
Application number
DEA52431D
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ALFRED I AMSLER
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ALFRED I AMSLER
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/20Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady bending forces

Description

  • Pendelschlagwerk Bei dem Pendelschlagwerk bekannter Ausführungen wird die Schlagarbeit aus den Endneigungen des Pendels vor und nach dem Schlag abgeleitet. Zur Beobachtung des größten Pendelausschlages nach dem Schlag dient ein Schleppzeiger, der vom Pendel mitgenommen wird, nachdem letzteres seine tiefste Lage durchschritten hat und auf einem Zifferblatt mit Kreisteilung den Ausschlag anzeigt.
  • Da die Höhenlage des Pendelschwerpunktes proportional zum Kosinus des Ausschlagwinkels ist, so ist es nicht möglich, das Zifferblatt gleichmäßig und so einzuteilen, daß man daran unmittelbar die Schlagarbeit selbst ablesen kann, falls das Pendel auf verschiedene Fallhöhen soll eingestellt werden können.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, den entsprechenden Ausschlag des Pendelhammers mittels eines über eine Rolle auf der Pendelachse gelegten Seiles in eine Längsbewegung zu verwandeln und an einer Skala die Überschußleistung abzulesen. Diese Skala kann ebenfalls keine gleichförmige Einteilung besitzen, da die Verschiebungen des Seiles proportional zum Ausschlagwinkel sind.
  • Die genannten Mängel fallen bei dem Pendelschlagwerk nach vorliegender Erfindung weg. Gemäß der Erfindung ist ein mit dem Pendel starr verbundener, als kreisförmige Scheibe ausgebildeter Mitnehmer, welcher mit einem waagerechten Lineal zusammenwirkt, das in einer am Maschinengestell angebrachten Gradführung senkrecht geführt ist und bei der Aufwärtsbewegung die Verschiebung des Schleppzeigers längs der mit gleichförmiger Einteilung versehenen Skala verursacht, welche Verschiebung proportional zur Vertikalkomponente der Aufwärtsbewegung des Pendelschwerpunktes nach dem Schlag ist. Hier wird also nicht der Ausschlag des Pendels auf die Ablesevorrichtung übertragen. Mitnehmerscheibe, Lineal und Gradführung sind parallel zur Schwingungsebene des Pendels angeordnet, wodurch erreicht wird, daß sich das Lineal proportional zur Vertikalkomponente der Bewegung des Pendelschwerpunktes aufwärts bewegt und der Schleppzeiger die größte Steighöhe des Pendelschwerpunktes und damit die dem Pendel am Ende seiner Bahn noch innewohnende Energie an der Skala anzeigt.
  • Da die Anfangslage des Pendels bekannt ist, so braucht die Ablesevorrichtung bloß zur Kenntlichmachung des Pendelausschlages nach verrichteter Schlagarbeit zu dienen. Deshalb ist das Lineal der Ablesevorrichtung ganz im Bereich des aufsteigenden Astes des Pendels angeordnet.
  • Stellt man die Ableseskala der Fallhöhe des Pendels entsprechend ein und ist der Nullpunkt der von oben nach unten laufenden Skala von vornherein so angebracht, daß der Schleppzeiger auf Null zeigt, wenn das Pendel widerstandslos herabfällt, so zeigt der Schleppzeiger bei Versuchen, wo eine Schlagarbeit ausgeführt wird, den Betrag derselben unmittelbar auf der Skala an. Diese Einstellung der Skala wird dadurch erreicht, daß die Ableseskala mit einer von oben nach unten laufenden Teilung versehen, senkrecht verstellbar ist und ein waagerechtes Lineal trägt, das zu Anfang des Versuches mit der Mitnehmerscheibe von oben her in Berührung gebracht wird.
  • Die Zeichnung stellt im Aufriß ein Pendelschlagwerk nach Erfindung schematisch dar. i ist der Hammer, der beim Herabfallen den Probestab :2 entzwetischlägt. Der Hammer zusammen mit der Stange 3 bildet das Pendel; an diesem ist die Mitnehmerscheibe q. befestigt, deren Mittelpunkt auf der Verbindungslinie zwischen Pendelachse und Pendelschwerpunkt G liegen muß. Nachdem das Pendel die tiefste Lage überschritten hat,: kommt der Rand der Mitnehmerscheibe .i mit dem Lineal 5 in. Berührung. Das Lineal 5 ist an der Stange 6, die am Gestell 7 der Maschine befestigt ist, geführt. Beim Ausschwingen des Pendels wird das Lineals von der Scheibe ¢ aufwärts geschoben, wobei die Scheibe dem Lineal 5 entlang gleitet oder rollt. Der Schleppzeiger ist eine Hülse 8, die mit Reibung auf der Führungsstange 6 gleitet und deren scharfer Rand auf der gleichmäßig eingeteilten Skala 9 die Höhen-, Lage des Lineals 5 anzeigt. Mit der Skala 9 ist das Lineal 1o starr verbunden, das man, bevor man den Hammer i auslöst, auf die Mitnehmerscheibe q. herabsenkt. Die Skala 9 ist auf der Führungsstange ri verschiebbar; ihr Gewicht ist durch das Gegengewicht z2 ausgeglichen; die Skala läuft zudem mit Reibung auf der Führungsstange i i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pendelschlagwerk mit einem Schleppzeiger, der vom Pendel mitgenommen und längs einer Skala verschoben wird; um den größten Pendelausschlag nach dem Schlag anzugeben, gekennzeichnet durch einen mit dem Pendel (3) starr verbundenen, als kreisförmige Scheibe ausgebildeten Mitnehmer (4.), welcher mit einem waagerechten Lineal (5) zusammenwirkt, das in einer am Maschinengestell (7) angebrachten Gradführung (6) senkrecht geführt ist und bei der Aufwärtsbewegung die Verschiebung des Schleppzeigers (8) längs der mit gleichförrniger Einteilung versehenen Skala (9) verursacht, welche Verschiebung proportional zur Vertikalkomponente der Aufwärtsbewegung des Pendelschwerpunktes nach dem Schlag ist.
  2. 2. Pendelschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das Lineal (5) derart angeordnet ist, daß der Mitnelimer (q.) in an sich bekannter Weise mit dem Lineal erst in Berührung kommt, nachdem das Pendel seine tiefste Lage durchschritten hat.
  3. 3. Pendelschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Lineal (io) vorgesehen ist, das mit der verschiebbar angeführten Skala (9) verbunden ist, um bei Einstellung dieses Lineals (ioj auf den Mitnehmer (d.) in der Anfangslage des Pendels die Skala so einzustellen, daß auf derselben der Schleppzeiger (8) direkt die verbrauchte Energie anzeigt:
DEA52431D 1927-11-08 1927-11-08 Pendelschlagwerk Expired DE518969C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025135C1 (en) * 1990-08-08 1992-01-02 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De Pendulum striker mechanism for high difference measurement - has pulling device rigidly connected to pendulum hub, driven by pendulum and connected to drop height measurer
DE102010037979A1 (de) 2010-10-05 2012-04-05 Zwick Gmbh & Co. Kg Pendelschlagwerk wie ein Großlastpendel zur Materialprüfung insbesondere einer länglichen, metallischen Probe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025135C1 (en) * 1990-08-08 1992-01-02 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De Pendulum striker mechanism for high difference measurement - has pulling device rigidly connected to pendulum hub, driven by pendulum and connected to drop height measurer
DE102010037979A1 (de) 2010-10-05 2012-04-05 Zwick Gmbh & Co. Kg Pendelschlagwerk wie ein Großlastpendel zur Materialprüfung insbesondere einer länglichen, metallischen Probe

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