DE732263C - Vorrichtung zum Verschieben des Gegengewichtes von Drehkranen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben des Gegengewichtes von Drehkranen

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DE732263C
DE732263C DEST60087D DEST060087D DE732263C DE 732263 C DE732263 C DE 732263C DE ST60087 D DEST60087 D DE ST60087D DE ST060087 D DEST060087 D DE ST060087D DE 732263 C DE732263 C DE 732263C
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DE
Germany
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counterweight
stone
pin
loop
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Expired
Application number
DEST60087D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Maximilia Staudenherz
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MAXIMILIAN STAUDENHERZ DIPL IN
Original Assignee
MAXIMILIAN STAUDENHERZ DIPL IN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0392Movement of the crane arm; Coupling of the crane arm with the counterweights; Safety devices for the movement of the arm

Description

  • Vorrichtung zum Verschieben des Gegengewichtes von Drehkranen Bei Drehkranen jeder Art, die außer veränderlichem Lastgewicht mit veränderlicher Ausladung arbeiten, und dies ist ja meistens der Fall, hat bei vollkommen genauem Gegen-"U ewichtsausgleich das Gegengewicht von konstanter GröBe. eine sich ständig mit Ausladung und Last veränderliche Entfernung vom Kranmittelpunkt einzunehmen. Die Resultierende von Last und Gegengewicht geht dann immer durch ein und denselben Punkt, und das ist besonders bei Schwimmkranen wichtig, da dadurch jedes Schaukeln, hervorgerufen durch das Wandern des Angriffpunktes der Resultierenden bei nicht genauem Ausgleich, vermieden wird. Aber nicht nur für Schwimmkrane ist der genaue Gegengewic'htsausgleich erstrebenswert, sonclern auch für alle übrigen Drehkrane, wie Eisenbahndrehkrane, Turm- und Hammerkrane, Bagger usw., da dadurch auf die Verankerung nur Druckkräfte und keine Zugkräfte ausgeiibt werden. Die Drehsäulen werden nur auf Druck und nicht auf Biegung beansprucht. Außerdem wird das Schwenkmoment auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Die Lage des Gegengewichtes ist jeweils abhängig von der Größe der Ausladung (Fig. i) und von der Größe der Last. Bei dem genauen Ausgleich muß das Lastmoment gleich dem Moment des Gegengewichtes sein, also O #. q - G # g. Daraus ist Das Gegengewicht sei von konstanter Größe, dann ist g = C # n # q, somit abhängig von der jeweiligen Last und deren Ausladung. Wird nun die Hubseiltrommel i (Fig. z) mit der Antriebswelle z nicht verkeilt, sondern elastisch mittels der Federn über die axial verschiebbare Scheibe 3 verbunden, wobei die Antriebswelle als Schraubenspindel ausgeführt sein soll, dann wird beim Heben der Last die Scheibe 3 axial verschoben, und diese drückt die Federn ,4 auf ein bestimmtes Maß zusaminen. Erreicht die Federkraft den axialen Anteil der jeweiligen Last, dann nimmt die Scheibe 3 die Trommel mit. Dazu ist noch zu bemerken, daß die Scheibe 3 in axial verlaufende Führungsleisten der Trommel i eingreift. Die hohle Nabe der Scheibe 3 ist als
    Schraubenmutter ausgebildet. Bei der dre-
    henden Bewegung der Antriebswelle 2 inul;l
    sich also (li@ Scheibe 3 in axialer Richtung
    bewegen, bis (furch die Federn d. Gleichge-
    wicht mit (lein Anteil der Last hergestellt ist.
    Der Weg der Feder ist nun bekanntlich pro-
    portional der Last. In diesem Falle propor-
    tional der in Achsenrichtung wirkendenKraft,
    die mir von der Last O und dem Steigungs-
    winkel der Schraube 2 abhängig ist. Die all-
    gemeine Gleichung für die Durchbiegung
    einer Feder lautet:
    wobei ;a die Windungszahl, rden Radius, d die
    Drahtstärke der Feder, P die Last und G den
    (ileitinodul bedeutet. Die Formel für diesen
    Fall angewendet ergibt
    worin a den Steigungswinkel der Antriebs-
    welle 2 und o den Reibungswinkel bedeutet.
    Da (las Gegengewicht von konstanter Größe
    ist, können die drei Faktoren, wie eben ge-
    zeigt, zu einer Konstanten C3 vereinigt
    werden.
    Somit ist die Entfernung des Gegengewich-
    tes von der Drehsäule gleich einer Konstan-
    ten mal dem Produkt aus Federweg und
    Ausladung der Parallelführung. Zwei Größen
    werden aber multipliziert, indem man ihre
    Logarithmen addiert. Wird nun die Scheibe 3
    (Fig.a) über ein Gestänge 5 mit dein Zapfen 6
    verbunden, so bewegt sich letzterer in axialer
    Richtung, Der Zapfen 6 wird in einer Ku-
    lisse 7 so geführt, (laß die Kulissenplatte nur
    senkrecht zum Federweg bewegt werden kann.
    Die senkrechten Werte ,s der Kulisse entspre-
    chen dem Logarithmus der Federwege. :dun
    werden auf einer zweiten Platte 8, in der-
    selben Richtung wie die Federwege, die
    Wege q, der Parallelführung mit dein Zap-
    fen 9 eingestellt. Die senkrechten Werte der
    zugehörigen Kulisse sollen wieder die Log-
    arithmen von q1 darstellen. Die beiden Plat-
    ten 7 und 8 sind nebeneinander und die log-
    arithmischen Kurven so angeordnet, daß bei
    der Bewegung der Zapfen 6 und 9 die Plat-
    ten sich in entgegengesetzter Richtung be-
    wegen. so daß die Entfernung eines bestimm-
    ten Punktes beider Platten die Summe der
    Logarithmen von Federweg und Auslageweg
    der Parallelführung darstellen. Wird nun
    Das Plus- und Minuszeichen bezieht sich auf
    das Heben bzw. Senken der Last. Um keine
    Selbstheinmttttg eintreten zu lassen. mull o
    gegeiiül)er a klein sein und kann vernach-
    lässigt «erden. In dieser Gleichung sind alle
    Werte mit Ausnahme Q konstant. und nnan
    kann schreiben: f = Cl - n. In dieser Glei-
    chung bedeutet
    (G bedeutet den Schubmo(-lul). Also der Weg
    der Feder d. ist direkt proportional der Last Q.
    Bringt man an den Ausleger :l (Fig. i) eine
    Parallelführung D an. so ist H : Ir. - (I:(1"
    q, - H # (1, bleibt H ein konstanter Wert.
    was zutrifft, wenn die Führung D auch noch
    in der Drehsäule senkrecht geführt ist. dann
    , also direkt proportional der
    ist (1, = C.-(
    Ausladung q - C@ stellt den konstanten Wert-j1
    dar. Nun hat man die beiden Griil.',en, (lic
    den Weg des Gegengewichtes bestimmen. als
    Strecken
    auf die eine Platte, beispielsweise auf die
    Platte ; , :eine zweite Platte i i an der Unter-
    seite befestigt (z. B. mit Lasche D) und ihr
    die logarithmische Kurve 1 2 eingefräst, die
    die Summe der beiden Logarithmen von P e(ler-
    weg und Ausladung darstellt, und wird die
    Führungsschiene 13 mit dein Zapfen 1.1 (letz-
    terer soll in der logarithmischen Kurve l2
    gleiten) in der zweiten Platte 8 horizontal ge-
    führt, so muß der Stein 1.1 bei jeder senk-
    rechten Bewegung der Platte i i und damit
    bei jeder Teilbewegung von 7 und ä einen be-
    stimmten horizontalen Weg zurücklegen, der
    nun genau das Produkt f # qt darstellt, also
    ein ganz genaues Maß für den Weg des
    Gegengewichtes ist. L m die Wirkungsweise
    des eben beschriebenen Vorganges besser zti
    veranschaulichen, ist in Fig.3 die Vorrich-
    tung zur selbsttätigen Produktbildung per-
    spektivisch dargestellt. Die Bezeichnungen
    sind dieselben wie in Fig. z. Es ist nun klar
    zu erkennen, daß beispielsweise bei Einstel-
    lung der Last der Zapfen 6 sich horizontal in
    Richtung des Pfeiles I bewegt. -Nehmen wir
    nun einmal an, die Ausladung hätte sich noch
    nicht verändert, so würde der Zapfen 9 und
    damit die Platte 8 in Ruhe bleiben, während 7
    eine senkrechte Bewegung zur Bewegungs-
    richtung von 6 machen muß, also in Rich-
    tung des Pfeiles IL Da die Platten 7 und 11
    fest miteinander verbunden sind, muß die
    Platte ii dieselbe Bewegung wie 7 durchführen. Der Zapfen 1.1 gleitet in 12 und wird gleichzeitig in der Platte 8 horizontal geführt. Zwangsläufig muß das Gestänge eine horizontale Bewegung durchführen. Dasselbe gilt, wenn man sich die Platte 7 stillstehend denkt und nur den Zapfen 9 infolge Änderung der Ausladung bewegt. Die Platte 8 muß sich unter Einwirkung des Zapfens 9 nach aufwärts in Richtung des. Pfeiles III- bewegen. Da nun die Platten 7 und i i ruhend sind, muß der Zapfen 14 eine horizontale Bewegung durchführen. Bei jeder Teilbewegung der Platte' ;7 oder 8 bewegt sich also das Gestänge 13. Natürlich können diese Teilbewegungen gleichzeitig erfolgen. In der Ausgangsstellung befinden sich die Platten 7 und i i in der obersten und die Platte 8 befindet sich in der untersten Lage. Gleichzeitig greift der Zapfen 1.1 in den untersten Punkt LT der Summenlogarithmenkurv e ein. Bei maximaler Last und maximaler Ausladung befindet sich der Kulissenstein im Punkt O der Summenlogarithmenkurve 12. Der horizontale Abstand von O und U stellt das maximale Produkt von f - q1 dar. Bei Teillast und Teilausladung befindet sich dann der Zapfen 1.1 zwischen den Punkten O und U der Summenlogarithmenkurve 12. Wie bereits erwähnt, stellt die horizontale Bewegung des Gestänges das jeweilige Produkt von f und q1 dar.
  • Die Bewegung des Zapfens 14. kann nun mit dem Gestänge 13 und einer weiteren Kulisse i5 auf mechanischem,hydraulischemoder elektrischem Wege auf die Schraubenspindel zum Bewegen des Gegengewichtes übertragen werden.
  • Die mechanische Übertragung könnte beispielsweise so erfolgen, daß die Kulisse 15 mit einer Zahnstange 16 verbunden ist, die wieder ein Zahnrad 17 bewegt und dieses mittels Welle und zwei weiteren Stirnrädern 18 und i 9 eine Schraubenspindel 2o dreht, die das Gegengewicht entsprechend verstellt. Natürlich könnte die Verstellung des Gegengewichts auf hydraulische, aber vor allem auf elektrische Art erfolgen. Doch auf die Art der Verstellung soll nicht näher eingegangen werden, denn die Erfindung bezieht sich nur darauf, daß die Proportionale der Last und die der Ausladung nach dem Prinzip der logarithmischenProduktbildung mittels beschriebener Konstruktion ein Maß für die Verstellung des Gegengewichtes ergibt.
  • Es ist nur zu erwähnen, daß die Elemente, die die logarithmischen Kurven enthalten, nicht ebene Platten sein müssen, es können ebenso Zylinder sein. Am Prinzip wird dadurch nichts geändert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verschieben des Gegengewichtes von Drehkranen in Abhängigkeit vom Lastmoment, dadurch gekennzeichnet, daß die Last und die Ausladung der Last je für sich über ein Gestänge eine Kurvenschleife verstellen, die ihrerseits auf eine Summenkurvenschleife einwirken, die zum Verstellen der Ausladung des Gegengewichtes dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rahmen ein die in Abhängigkeit von der Last einstellbare Kurvenschleife enthaltender Stein (7) und ein die in Abhängigkeit von der Ausladung der Last einstellbare Kurvenschleife enthaltender Stein (8) senkrecht verschiebbar gelagert sind, daß ein die Summenkurvenschleife enthaltender Stein (ii) starr mit dem Stein (7), der in Abhängigkeit von der Last verstellt wird, verbunden ist und daß die zum Einstellen des Gegengewichtes dienende Stange (13) an dem Stein, der in Abhängigkeit von der Ausladung der Last eingestellt wird, waagerecht verschiebbar geführt ist und mit einem Zapfen (1.1) in die Summenkurvenschleife eingreift.
DEST60087D 1940-10-02 1940-10-02 Vorrichtung zum Verschieben des Gegengewichtes von Drehkranen Expired DE732263C (de)

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