DE655687C - Auf Walzen fahrbare Stampfmaschine - Google Patents

Auf Walzen fahrbare Stampfmaschine

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DE655687C
DE655687C DEB157148D DEB0157148D DE655687C DE 655687 C DE655687 C DE 655687C DE B157148 D DEB157148 D DE B157148D DE B0157148 D DEB0157148 D DE B0157148D DE 655687 C DE655687 C DE 655687C
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DE
Germany
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tamper
rammers
machine
control rods
rollers
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Expired
Application number
DEB157148D
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English (en)
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JOSEF BALVIN
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JOSEF BALVIN
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/41Apparatus having both rolling tools and ramming, tamping, or vibrating tools

Description

  • Auf Walzen fahrbare Stampfmaschine Die Erfindung betrifft eine auf Walzen fahrbare Stampfmaschine, bei welcher die am hinteren Ende des Fahrgestelles über die gesinnte Breite des Fahrgestelles angeordneten Stampfer unter Vermittlung von in ihrer Länge einstellbaren Steuerstangen durch eine gemeinsame Kurbelwelle angetrieben werden.
  • Bei den bisher bekannten Stampfmaschinen dieser Art werden die Stampfer entgegen der Wirkung von Federn durch Nocken, Daumen o. dgl. angehoben, worauf sie unter dem Einfluß des Eigengewichtes und der Federkraft niederfallen; diese Stampfer werden mithin nur beim Anheben zwangsläufig gesteuert. So ist beispielsweise eine Bauart bekannt, bei welcher der Stampfer unter Zwischenschaltung einer aus einem Blattfedernpaket gebildeten Bügelfeder an einem einarmigen Hebel mit fester Drehachse aufgehängt ist, welcher mittels eines Exzentertriebes auf und ab bewegt wird und damit auch den in einer Führung gleitenden Stampferstiel mit dem Stampfer hebt und senkt. Bei einer anderen Bauart ist der Stampfer an dem einen Arm eines zweiarmigen, aus Blattfedern gebildeten Hebels mit fester Drehachse befestigt, während an dem anderen Hebelarm die durch einen Exzenter angetriebene Steuerstange inngelenkt ist. Gegenüber diesen bekannten Stampfmaschinen, bei denen es nicht möglich ist, die Hub- bzw. Fallhöhe des Stampfers und damit die Stampfkraft zu ändern bzw. den jeweiligen Erfordernissen während der Arbeit anzupassen, bestehen die wesentlichen Merkmale des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Stampfer an zweiarmigen Hebeln aufgehängt sind, von denen nur die mit den Stampferstielen verbundenen Arme als Blattfedernpaket ausgebildet sind und deren mit den Steuerstangen verbundene starre Hebelarme zwecks Regelung der Hubhöhe der Stampfer bzw. deren Stampfkraft-durch Verschiebung des Angriffspunktes der Steuerstangen in ihrer wirksamen Länge einstellbar sind. Auf diese Weise wird eine in bezug auf das Heben und Senken der Stampfer genau regelbare Steuerung der Stämpfer erreicht, so daß die Schläge der Stampfer genau, sowohl hinsichtlich der Hubhöhe als auch der Schlagkraft geregelt werden können. Dabei ist die Regelung außerordentlich einfach und kann vorgenommen werden, ohne daß die Maschine abgestellt werden muß. Die federnden Arme der doppelarmigen Hebel führen peitschenförmige Bewegungen aus, die es bei der Verwendung entsprechender Werkzeuge ermöglichen, daß die Maschine außer zum Stampfen auch zum Aufreißen von Fahrstraßen, Gehsteigen, Pflastern usw. verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung. veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i einte Seit-.: ansirht reit einigen Einzelheiten irn Schnitt und Abb.2 eine Draufsicht bei. Wegglas .einiger Teile des Antriebes der Stampfer.
  • Die dargestellte :Maschine besteht aus einem Unterwagen i, der an seinem vorderen Ende eine Lenkwalze 2' und am hinteren Ende zwei Treibwalzen 2 aufweist. Die vordere Lenkwalze 2' wird in bekannter Weise mittels eines Schneckengetriebes 3, einer Kette 4 und eines Lenkrades 5 betätigt. Zum Antrieb der Maschine dient der Motor 6, dessen Antriebskraft über die Kupplung; und Zahnradübersetzung 8, 8', 8" auf eine Exzenterwelle 9 übertragen wird, deren Exzenter io gegeneinander versetzt sind. An den Exzenterringen sind die Steuerstangen i i befestigt, deren obere Enden je mittels einer Klemme 25 mit dem freien Ende des Armes 12 eines um die Achse 13 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 12, 15 lösbar verbunden sind. Der andere Arm 15 dieses Hebels wird durch ein Blattfedernpaket gebildet, das in den Teil 14 eingespannt ist. An dem freien Ende dieses Blattfedernpaketes ist der Stampferstiel 16 befestigt, an dessen unterem Ende der Stampferkörper 17 lösbar angebracht ist.
  • Die Maschine kann z. B. mit acht oder mehr solchen Stampfern 16, 17 sowie den dazugehörigen Hebeln 12, 15 und Steuerstangen i i versehen sein, wobei die Stampfer in einer Reihe nebeneinander über die gesamte Breite des Maschinenunterwagens angeordnet sind. Die Stampferstiele 16 haben am besten quadratischen Querschnitt und sind an ihrem oberen und unteren Ende in entsprechenden Führungen 18, 18' des Maschinengestelles geführt. Den Antrieb für die Fahrt der Maschine vermittelt die Welle 19, deren Schnecke 20 in ein Schneckenrad 21 eingreift, das an der Achse 22 der hinteren Walzen 2 sitzt.
  • Zwecks Regelung der Höhenlage der Stampfer 16, 17 sind die Steuerstangen i i aus zwei rohrförmigen Teilen zusammengesetzt, die durch eine Gewindespindel 23 miteinander verschraubt sind. Durch Verschrauben dieser Spindel mittels des Handrades 24 kann die Länge der Steuerstange auf das gewünschte Maß eingestellt werden. Die Regelung der Hubhöhe der Stampfer bzw. deren Stampfkraft erfolgt durch die Veränderung der wirksamen Länge des Hebelarmes 12, indem der Angriffspunkt der Steuerstange ii an dem Hebelarm 12 unter Lösung der Klemmvorrichtung 25 entsprechend verschoben wird. Das Steuerrad 24 'ead die Gewindespindel 23 werden durch geeigaete Feststellmittel in der eingestellten ,L:Age gegen unbeabsichtigte Lagenänderungen iiri`olge von Stößen o. dgl, gesichert. Die Maschine kann ferner noch mit einer Vorrichtung versehen sein, mittels deren alle Stampfer, z. B. bei der Fahrt der Maschine zum Arbeitsplatz, ausgeschaltet werden können.
  • Soll mit der Maschine eine gewölbte Fläche bearbeitet werden, so werden zunächst alle Stampfer durch Verschrauben der Gewindespindeln 23 in die gewünschte Höhe eingestellt; ferner wird die Hubhöhe der Stampfer durch Verkürzung oder Verlängerung der wirksamen Länge des Hebelarmes 12 derart gewählt, daß die Schlagstärke der Beschaffenheit der zu verarbeitenden Masse angepaßt ist. Nach Ingangsetzung der Maschine bearbeiten dann die Stampfer durch bei den verschiedenen Stampfern zeitlich nacheinander einsetzende, abgefederte Schläge die zu verdichtende Masse in der ganzen Breite der Maschine. Die Fahrgeschwindigkeit der Maschine sowie auch die Fahrtrichtung können dabei durch bekannte Mittel geregelt werden.
  • Die Form der Stampfer wird mit Vorteil so gewählt, daß sich die einzelnen Stampferbahnen teilweise überdecken, was z. B. in der Weise erreicht wird, daß die Stampfkörper 17 mit Randausschnitten (Abb. 2) versehen werden. Bei der Verwendung der Maschine als Aufreißgerät werden die Stampfkörper 17 in an sich bekannter Weise durch Aufreißwerkzeuge ersetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Auf Walzen fahrbare Stampfmaschine mit am hinteren Ende des Fahrgestells über dessen gesamte Breite angeordneten Stampfern, die unter Vermittlung von in ihrer Länge einstellbaren Steuerstangen durch eine gemeinsame Kurbelwelle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfer (16, 17) an zweiarmigen Hebeln (I2, 15) aufgehängt sind, deren mit den Stampferstielen (16) verbundene Arme (15) als Blattfedernpaket ausgebildet sind und deren mit den Steuerstangen (I I) verbundene Arme (I2) zwecks Regelung der Hubhöhe der Stampfer bzw. deren Stampfkraft durch Verschiebung des Angriffspunktes der Steuerstangen (ii) in ihrer wirksamen Länge einstellbar sind.
DEB157148D 1931-08-26 1932-08-27 Auf Walzen fahrbare Stampfmaschine Expired DE655687C (de)

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DE655687C true DE655687C (de) 1938-01-24

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ID=5454393

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DEB157148D Expired DE655687C (de) 1931-08-26 1932-08-27 Auf Walzen fahrbare Stampfmaschine

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