DE250210C - - Google Patents

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DE250210C
DE250210C DE1910250210D DE250210DD DE250210C DE 250210 C DE250210 C DE 250210C DE 1910250210 D DE1910250210 D DE 1910250210D DE 250210D D DE250210D D DE 250210DD DE 250210 C DE250210 C DE 250210C
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DE
Germany
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port
tongs
turntable
transfer platform
ports
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DE1910250210D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/18Auxiliary means for rolling glass, e.g. sheet supports, gripping devices, hand-ladles, means for moving glass pots
    • C03B13/186Pot gripping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Zum Ausheben der Schmelzhäfen aus Glasschmelzöfen sind bisher mehrere mechanische Apparate erfunden worden, die mannigfache Vorteile besitzen, von denen aber keiner als praktisch vollkommen betrachtet werden kann. Dies rührt in erster Reihe daher, daß man über einen geringen Raum zum Aufstellen der dicht nebeneinander liegenden Häfen verfügt, und insbesondere aus der zur Mittellinie ίο des Ofens schrägen Stellung der Hafen-Längsachse.
In den Vereinigten Staaten Nordamerikas bedient man sich schon seit geraumer Zeit zum Ausheben der Häfen eines Laufkranes, an dem ein C-förmig ausgebildeter Teil aufgehängt ist. Am unteren Arm dieses C-förmigen Teiles sind Greifer zum Erfassen des Hafens vorgesehen, und der Aufhängepunkt des C-förmigen Teiles liegt über dem Mitteiao punkt des jeweils von den Greifern erfaßten Hafens. Diese Einrichtung besitzt mehrere Nachteile. Einerseits erfordert dieselbe über den Schmelzöfen einen Laufkran von beträchtlicher Tragweite, dessen Unterhaltung große Schwierigkeiten bietet; anderseits sind zur Bedienung zwei Arbeiter nötig. Das Gleichgewicht des Greifwerkzeuges wird durch die Bedienungsmannschaft geregelt, und wenn man hierbei bedenkt, daß diese ein Gewicht von ungefähr drei Tonnen zu handhaben hat, so kann man sich leicht einen Begriff von der aufzuwendenden Kraft machen.
Man hat auch schon Vorrichtungen beschrieben, bei denen die Hafenzange nebst ihren Antriebsvorrichtungen auf einer Drehscheibe aufgebaut war, die auf einer doppel 40
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ten Schiebebühne längs und rechtwinklig zur Ofenwand verschiebbar war. Es ist aber schwierig, mit dieser Vorrichtung die länglichen Häfen, ohne damit anzustoßen, also in ihrer Längsrichtung, durch die Ofenöffnung hindurchzubringen. Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vollständig beseitigt werden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer auf Schienen der Hüttensohle laufenden, durch elektrischen Motor angetriebenen Schiebebühne eine Drehscheibe angeordnet ist, derart, daß die darauf angebrachten Spuren genau in Richtung der Achse des auszuhebenden Hafens eingestellt werden können, wobei auf der Drehscheibe eine zweite Schiebebühne geradlinig verschiebbar ist, welche die Greif- und Hebeapparate für den Hafen trägt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine in Seitenansicht und Fig. 2 in Oberansicht.
Die Maschine besteht aus einem ounteren Fahrgestell (Schiebebühne) A, das, durch einen c elektrischen Motor B angetrieben, vor dem Ofen auf der Hüttensohle hin und her bewegt werden kann. Auf diesem Fahrgestell A sind kreisbogenförmige Schienen A' befestigt, auf denen Rollen eines Drehgestelles (Drehscheibe) C laufen, das durch einen senkrechten Zapfen D mit A verbunden ist. Auf dem Drehgestell C sind Schiehen E angeordnet, auf denen Räder E' eines dritten Gestelles (zweite Schiebebühne) G laufen. Letzteres besitzt vorn zwei Querbalken H, I, die von Kniehebeln F, F bzw;
,F', F' getragen werden. Letztere sind auf I Querwellen /, / drehbar angeordnet und durch Stangen K zwangläufig miteinander ; verbunden.
Auf dem vorderen Querbalken H sind die Greiferarme L, L wagerecht drehbar gelagert; die hinteren Enden dieser Arme liegen in Schlitzen des hinteren Querbalkens / und können durch links- und rechtsgängige Schraubenspindeln M, welche in am Querbalken / befestigten Lagern N drehbar gelagert sind, einander genähert oder voneinander entfernt werden. Die Spindeln M stehen mit einer Spannmutter O in Eingriff, die durch ein .15 Handrad P gedreht werden kann.
Um beim Zurückschieben des Gestelles G mit dem ergriffenen Hafen ein Gleiten der Räder E' auf den Schienen E zu verhindern, ist auf dem Gestell C eine Zahnstange Q vorgesehen, mit der ein Zahnrad R der Antriebswelle des Gestelles G in Eingriff steht. Letzteres wird durch den elektrischen Motor S ' vor- und zurückgeschoben.
Die hintere Welle / wird mittels Schneckengetriebe durch einen elektrischen Motor T betätigt, um hierdurch die beiden Querbalken H, I und infolgedessen die Greifer L zu heben oder zu senken.
Das Drehgestell C wird vermittels einer mit dem Zahnsegment U in Eingriff stehenden, durch den elektrischen Motor V angetriebenen Schnecke um den Zapfen D herum gedreht. '· ·
Aus Vorstehendem ist die leichte Steuerbarkeit der vorliegenden Maschine leicht ersichtlich. Die Maschine wird durch den Antrieb des elektrischen Motors B vor den Ofen gebracht, worauf das Drehgestell C durch den Motor V in die äußerste linke Stellung (s. Fig. 2) gedreht wird. In dieser Stellung liegt die Greifervorrichtung genau in der Richtung des auszuhebenden Hafens. Hierauf wird das Gestell G durch den Antrieb des Motors 5 bis zum Ende seiner Laufbahn vorgeschoben; die Greifer L werden dann durch das Handrad P fest um den Hafen gespannt und durch den Motor T gleichzeitig mit dem Hafen emporgehoben. Hierbei wird der mit Schmelze gefüllte Hafen weder geschwenkt noch geneigt, da die Achse der Aushebevorrichtung · genau in der Richtung des Hafens liegt. Ein Ausschütten der Schmelze ist demnach ganz ausgeschlossen. Der hochgehobene Hafen wird dann durch Zurückschieben des , Gestelles G aus dem Ofen gezogen und durch den Antrieb des Motors B zu den Gießanlagen gebracht.
Da die einzelnen Vorrichtungen beim Arbeiten stets bis zum Ende ihres Hubes oder ihrer Laufbahn Verschoben werden, kommen die Häfen beim Einsetzen stets wieder in dieselbe Lage, die sie vor ihrem Ausheben innehatten. Das Einsetzen und Ausheben der Häfen geht demnach immer in genau gleicher Weise vor sich, ohne daß zum Einstellen der Vorrichtungen Zeit verloren wird.

Claims (2)

'/'": Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ein-und Ausheben : von Glasschmelzhäfen mit einer auf einer
doppelten Schiebebühne heb- und senkbar ,Λ angeordneten Zange, dadurch gekennzeich-, net, daß die Hafenzange (L) auf einer senkrecht zur Ofenstirnwand beweglichen
Schiebebühne (G) angeordnet ist, die auf -■;■.■ einer auf der unteren Schiebebühne (C) angeordneten Drehscheibe (E) läuft.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange eine in der Längsrichtung
■ federnd nachgiebige Anschlagstange (X) trägt, die sich beim Vorrücken der Zange ; gegen den auszuhebenden Glashafen legt, um dieses Vorrücken der Zange genau zu begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910250210D 1910-08-02 1910-08-02 Expired DE250210C (de)

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DE250210T 1910-08-02

Publications (1)

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DE250210C true DE250210C (de) 1912-08-09

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DE1910250210D Expired DE250210C (de) 1910-08-02 1910-08-02

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE250210C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740417C (de) * 1941-05-29 1943-10-20 Siegfried Goedl Dipl Ing Beschickungsvorrichtung
DE745087C (de) * 1942-07-01 1944-02-25 Ind Ag Aufgabevorrichtung fuer Stueckgut, z. B. fuer Stahlbloecke in Gluehoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740417C (de) * 1941-05-29 1943-10-20 Siegfried Goedl Dipl Ing Beschickungsvorrichtung
DE745087C (de) * 1942-07-01 1944-02-25 Ind Ag Aufgabevorrichtung fuer Stueckgut, z. B. fuer Stahlbloecke in Gluehoefen

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