DE887398C - Greiferzange fuer Block-Stripperkraene - Google Patents

Description

• Es sind Zangenkonstruktionen zum Fassen. -von Stahlblöcken bekannt, bei denen der Block von zwei Zangenschenkeln erfaßt wird. Die beiden Zangenschenkel sind als Doppelhebel ausgebildet, in deren Drehpunkten eine Traverse angebracht ist. Die Schenkelenden sind mit je einer Körnerspitze versehen, die gegen den zu transportierenden Block gedrückt werden. Am anderen Hebelarm der Zangenschenkel. befindet sich je eine Führungsrolle, welche auf der Führungsebene des Zangenkopfes gleitenkann. DadieseFührungsebenennachaußenhin geneigt verlaufen, gleiten die eben erwähnten Rollen so in der Führungsbahn entlang, daß die Grei.ferzange selbsttätig zu schließen beginnt und dabei einen ausreichenden Druck auf den Stahlblock ausübt, um diesen beim Transport zu halten. Diese verhältnismäßig einfachen Konstruktionen haben aber den Nachteil, daß sie nur für Stahlblöcke gleicher Dicke angewandt werden können. Sie haben einen zu geringen Spielraum in bezug auf die Zangenbewegung.
• Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß an Stelle der starren Traverse eine Parallelo.grammschere verwendet wird, die unter-Zwischenschaltung einer Spindelwelle mit Rechts-und Linksgewinde auf die jeweilige Blockstärke eingestellt wird. Die Parallelogrammschere arbeitet nach der an und für sich bekannten Weise bestimmter Konstruktionen von Wagenhebern.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In dem Zangenkopf i sind die Gleitbahnen 2 angebracht, in denen die Zangenschenkel 3, welche als Doppelhebel ausgebildet sind, mit den Führungsrollen q. gleiten können. Auf der anderen Hebelseitc besitzen die Zangenschenkel die Körnerspitzen 5, die den Block 6 fassen. Die Drehpunkte 7 der Zangenschenkel sind gleichzeitig Drehpunkte für die Parallelogrammschere, bestehend aus den einzelnen Streben ä, 9., io, i i. Diese Streben sind andererseits .gelenkig an den Verbindungsstücken 12 und 13 angeschlossen und werden mittels der Rohre 14 und 15 bewegt. Diese Rohre werden durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel 16 bewegt. Die Spindel wird über ein Vierkant 17, das in einer Führung r8 gleitet, angetrieben. Der Zangenkopf i selbst sitzt an der hohlen Zangensäule i9, die über ein Hubwerk 2o gehoben und gesenkt werden kann. Das Gewicht der Zangenschenkel samt Parallelogrammschere, Rohrmüttern" urid Spindel wird über.-Umlenkrollen 2 i durch das Gegengewicht 22 ausgeglichen. Strichpunktiert ist in der Zeichnung ferner noch-dargestellt, wie die Vorrichtung arbeitet, wenn statt des verhältnismäßig -dünnen Stahlblockes 6 ein starker Stahlblock 23 befördert werden soll. In diesem Fall wird das Parallelogramm nach vorher beschriebener Weise in die strichpunktierte- Lage gefahren, so daß die Zangenschenkel 6 in die Stellung 2q: kommen, während die am anderen Ende, angebrachten Rollen ihre Lage in der Gleitb-ahn 2 beibehalten. Das Fassen des Stahlblockes geschieht in derselben Weise nach Anheben des Hubwerkes, wobei die Rollen in den Gleitbahnen herabgleiten und,die Körnerspitzen gegen den Stahlblock geführt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat noch den besonderen Vorteil, daß man durch .die B-etätigung der Parallelogrammschere bereits einen. Vordruck oder eine Vorspannung auf den zu transportierenden Block ausüben kann. Es wird damit der Transport bedeutend gesichert und jegliches Abrutschen oder Abziehen der Körnerspitzen vermieden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferzange für Block-Stripperkräne u. dgl., -bei denen der Stahlblock durch die mit Körnerspitzen versehenen Zangenschenkel gefaßt wird, die mittels Rollen. in schrägen Gleitbahnen laufen und deren Drehpunkte auf einer ,Traverse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse als Parallelogrammschere ausgebildet ist und durch eine Gewindespindel mit Rechts- und Linksgewinde -gespreizt werden kann.
2. 2. Greiferzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Parallelogrammschere betätigende Gewindespindel in der Zangensäule angeordnet ist.
3. 3. Greiferzange nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel der Parallelogrammschere über ein Vierkant angetrieben wird, der in einer Führung gleiten kann. q.. Greiferzange nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel samt Parallelogrammschere und deren: Antriebsspindel durch ein Gegengewicht -entlastet sind.