DE51753C - Vorrichtung zum gefahrlosen Entfernen harter Gegenstände von der Cylinderfläche in nächster Nähe nebeneinander herlaufender Walzen - Google Patents
Vorrichtung zum gefahrlosen Entfernen harter Gegenstände von der Cylinderfläche in nächster Nähe nebeneinander herlaufender WalzenInfo
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- DE51753C DE51753C DENDAT51753D DE51753DA DE51753C DE 51753 C DE51753 C DE 51753C DE NDAT51753 D DENDAT51753 D DE NDAT51753D DE 51753D A DE51753D A DE 51753DA DE 51753 C DE51753 C DE 51753C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/40—Detachers, e.g. scrapers
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thon- und Steinwaaren-Industrie.
Nähe nebeneinander herlaufender Walzen.
Patentirt.im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1889 ab.
Die Zeichnung stellt einen Apparat dar, welcher das gefahrlose Entfernen harter Gegenstände
von der Cylinderfläche' sehr nahe oder unmittelbar neben einander vorüberstreifender
Walzen bezweckt.
Fig. ι bringt in einer Seitenansicht die äufsere Form des Hauptbestandtheiles der Erfindung
einer mit eigenartigem Maul versehenen Zange zur Anschauung, während Fig. 2 dem Beobachter in einer Längsansicht den Gesammtapparat
in seiner neuen eigenthümlichen Gliederung vor Augen stellt.
Der Apparat in seiner Gesammtheit besteht im wesentlichen aus einer Zange a, welche auf
einer Welle Z mit Leichtigkeit beliebig hin- und hergeschoben werden kann, mit ihrem
Maul also die ganze Cylinderfläche der beiden Walzen zu bestreichen vermag.
Damit beim Verschieben ein Festklemmen der Zange zwischen dem Walzenpaar ausgeschlossen
ist, besitzt das Maul derselben die in Fig. ι dargestellte pfeilspitzähnliche Gestalt.
Von ganz besonderer Bedeutung an dem Mechanismus ist aber die Einrichtung, vermöge
welcher die Zange α desselben geöffnet und geschlossen wird.
Es sind zu diesem Zweck nämlich an ihrem gröfseren Schenkel zwei Führungen e e angebracht,
durch welche eine Klinke c läuft. Diese Klinke ist an ihrem unteren Theile durch die
Bolzen ff mit einer Schlinge g verbunden, welche, mit ihrem einen Ende an dem gröfseren
Zangenarme vermittelst eines Scharnieres befestigt, spielend leicht nach oben und unten
bewegt werden kann, sich mit ihrer am anderen Ende befindlichen Oese aber um den anderen
kürzeren Schenkel der Zange α legt. Zwischen den beiden Zangenarmen befindet sich eine
Feder k, welche den Zweck hat, so weit als es die Schlinge g gestattet, dieselben aus einander
und in Spannung zu halten. Zum Schlufs wäre noch an dem Mechanismus der Hebel b
zu erwähnen, welcher dazu dient, die ganze Vorrichtung mit Leichtigkeit jeden Augenblick
ganz von der Walzenflä'che empor- und zu sich heranzubewegen.
Wird die Zange zwischen das in Bewegung begriffene Walzenpaar gebracht und ein zwischen
denselben befindlicher Fremdkörper von dem Maul derselben berührt, so ist die weitere
Handhabung der Vorrichtung folgende:
Der Arbeiter erfafst mit der linken Hand die Klinke c, um sie an die Parallelklinke des mit
derselben Hand erfafsten gröfseren Zangenarmes α heranzudrücken oder vielmehr durch
die Führungen heranzubewegen.
Infolge dessen wirkt die durch c auf solche Weise mit emporgezogene Schlinge g derartig
auf den kleinen Arm der Zange a, dafs sie ihn, die Feder zusammendrückend, an den
gröfseren Arm derselben heranzieht, die Zange schliefst und den dazwischen befindlichen Fremdkörper
also festhält.
Um den Fremdkörper ganz aus dem Bereich
der Walzen zu entfernen, mufs der Arbeiter nun mit der/Rechten den Hebel b ergreifen
und niederdrücken, eine Hantirung, durch welche, wie oben gesagt, die Zange α über
das Walzenpaar mit Leichtigkeit emporgehoben wird; bewegt man dieselbe alsdann aus dieser
Stellung dem Punkt h zu, so tritt sie schliefslich
in den Raum i ein,. in welchem sie bis zum erneuerten Gebrauche verbleibt. Um den
Fremdkörper jetzt schliefslich auch noch aus der Zange los zu werden, hat der Arbeiter
nun nichts weiter zu thun, als die zuvor gefafste Klinke c loszulassen. Dadurch wird die
Feder k wieder frei und werden die Schenkel der Zange α in ihre ursprüngliche Lage wieder
zurückgeführt, so dafs das so geöffnete Maul den Fremdkörper nun ganz von selbst wieder
fallen lä'fst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zum Zwecke, von den Cylinderflächen eines im Gange befindlichen Walzenpaares angesetzte Fremdkörper gefahrlos abnehmen zu können, eine Zange, dadurch gekennzeichnet, dafs das Oeffnen und Schliefsen des der Form der Walzen entsprechend pfeilspitzartig gestalteten Zangenmaules durch die an den Zangenarmen verschiebbare Schleife g und Klinke c bewirkt wird, wobei die Zange durch den auf einer Welle angebrachten Hebel b seitlich verschoben und von dem Walzenpaar abgehoben werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51753C true DE51753C (de) |
Family
ID=326505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51753D Expired - Lifetime DE51753C (de) | Vorrichtung zum gefahrlosen Entfernen harter Gegenstände von der Cylinderfläche in nächster Nähe nebeneinander herlaufender Walzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51753C (de) |
-
0
- DE DENDAT51753D patent/DE51753C/de not_active Expired - Lifetime
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