DE570053C - Abbaufoerdereinrichtung mit in waagerechter Ebene schwingbaren Kratzarmen - Google Patents

Abbaufoerdereinrichtung mit in waagerechter Ebene schwingbaren Kratzarmen

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DE570053C
DE570053C DEJ44047D DEJ0044047D DE570053C DE 570053 C DE570053 C DE 570053C DE J44047 D DEJ44047 D DE J44047D DE J0044047 D DEJ0044047 D DE J0044047D DE 570053 C DE570053 C DE 570053C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element
    • B65G19/26Attachment of impellers to traction element pivotal

Description

  • Abbaufördereinrichtung mit in waagerechter Ebene schwingbaren Kratzarmen Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der in Patent 561503 niedergelegten Abbaufördereinrichtung mit in waagerechter Ebene schwingbaren Kratzarmen und quer dazu schwingenden Grenzgliedern. Bei der Überführung der in der Bezugserfindung niedergelegten Einrichtung in die Praxis hat sich gezeigt, daß der Umstand, die Kratzarme am Treibmittel nur in waagerechter Ebene ausschwingbar zu machen und das Grenzglied nur in senkrechter Ebene schwingen zu lassen und in Richtung des Kratzarmverlaufs an den Kratzarmen anzulegen, eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ermöglicht, die sowohl zum Selbstgreifen und Transportieren des Fördergutes oder bei steilerem Einfallen zum Greifen und Abbremsen desselben geeignet ist wie auch in einfacher Weise die Sicherung der Arme in Arbeitsstellung und ihre Aufrichtung in die Arbeitsstellung oder -Niederlegung in die am Treibmittel angelegte Rücklaufstellung gestattet. Der Gedanke des Bezugspatentes wird nur insofern abgewandelt, als die in senkrechter Ebene schwingbaren Grenzglieder nicht an den Kratzarmen angelenkt und am Treibmittel gesichert werden, sondern umgekehrt a a ni Ti- eibmittel angelenkt sind und je nach der Ausbildung der Kratzarme und ihrer Führung im Rücklauf vor oder hinter (lern Kratzarm einfallen oder ihn umfassen. Aus diesem Aufbau wird dann noch mit Bezug auf das Ausheben des Grenzgliedes aus der Sicherstellung für die Arbeitslage und das Umlegen der Kratzarme in die Arbeitsstellung oder aus der Arbeitsstellung in die Rücklauflage eine besonders einfache Einrichtung möglich. -Nach der Weiterbildung werden nämlich die Grenzglieder als Winkelarme ausgebildet, die ein Ausheben durch Entlangführen des Treibmittels an einfachen Bügeln gestatten, und das Umlegen oder Aufrichten der Kratzarme erfolgt durch die Umlenkräder am Ende der Förderer. Es sind also keine Sonderorgane nötig, die den Aufbau verwirren oder seine Anwendung in der Grube beschränken. Auch in bezug auf den Platzbedarf wird wiederum die Möglichkeit gegeben, die Förderer noch in den dünnsten Flözen anzuwenden und den Rücklauf in der Seitenausdehnung zu beschränken.
  • Die Weiterbildung ist also zu gliedern in den Aufbau der Kratzarme und die Zuordnung der am Treibmittel angelegten Grenzglieder einerseits und die Ausbildung der Umlenkräder und des Rückens der Kratzarme zur Aufrichtung oder Niederlegung der Kratzahne an den Umlenkenden. In dieser Gliederung liegen auch die Möglichkeiten für die Schwenkung der Kratzarme in waagerechter Ebene sowohl in Arbeitsrichtung wie entgegen derselben.
  • An Hand der Zeichnung wird die Weiterbildung näher erläutert. Abb. i bis 4 zeigen das Austragende und das hintere Umlenkende des Kratzers einer Ausführungsform, und zwar sind Abb. i Grundriß, Abb. 2 Querschnitt des Austragendes, Abb. 3 und 4 Grundriß und Querschnitt des hinteren Umlenkendes mit punktiert gezeigten Stellungen der Kratzarme während des Umlaufes. Abb. 5 und 6 sind Grundriß und Querschnitt des Austragendes einer weiteren Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. i bis 4, die sich besonders für steiles Einfallen eignet, da die Kratzarme auf Bremswirkung abgestützt und angelegt sind, befindet sich ein festes Widerlager am Treibmittel in der Arbeitsrichtung vor den Kratzarmen. Die Kratzarme io erhalten wiederumWinkelprofil, sind aber an den äußeren Enden gekrümmt, so daß die Kratzarme beim Entlangstreifen am Abbaustoß das gelöste Gut, das Haufwerk, greifen und mitnehmen können. Das innere Ende der Kratzarme io ist an dem Treibmittel i2 um Zapfen 13 schwingbar angeordnet, und zwar schwingbar entgegen der Förderrichtung. Die Rippe 14 des Kratzarmes findet an dem Bolzen 15 der Widerlagerlasche 16 des Treibmittels Anlage. Nach der anderen Seite, entgegen der Förderrichtung, dient das als Winkelarm ausgebildete Grenzglied als Widerlager für den Kratzarm, und zwar legt sich der abwärts gerichtete Arm 17 hinter .den Kratzarm, wenn sich dieser in Arbeitsstellung befindet. Der nach oben abstrebende Arm 18 des Grenzgliedes dient zum Ausheben des um Zapfen ig schwingenden Grenzgliedes. Die Gleitschiene 2o wird zweckmäßig in der N ähe des am Austragende vorgesehenen Umlenk- oder Antriebsrades 21 angebracht und zwingt durch den Verlauf der Leiste 22 das Grenzglied bzw. den Arm 17 vom Kratzarm io ab. Aus Abb. i ist eine Form der Gleitschiene 2o ersichtlich, die kappenartig das Umlenkrad 21 umzieht, so daß bei der Umführung der Kratzarme um .das Rad die Arme 18 zwangsläufig ausgeschwenkt und die Arme 17 nach hinten umgelegt werden. Die Kratzarme werden dadurch frei und legen sich am Treibmittel für den Rücklauf an. Nach Verlassen der Gleitschiene :2o fallen die Grenzglieder 17, i 8 zurück. Die Führung der Kratzarme in _4rbeitsstellung kann über einfachen Blechlaufbahnen 23 und im Rücklauf in einem abgedeckten Kanal 24 erfolgen. Die Traglaschen 25 der Kratzarme können krallenartig vorstehende Nocken. Arme usw. -26 erhalten, die an entsprechenden Führungen der Laufbahn gleiten. Am anderen Umlenkende (s. Abb. 3) kann in einfacher Weise das Aufrichten der Kratzarme durch die Zähne 27 des Kettenrades 28 oder durch keilförmige festsitzende Führungen erfolgen, so daß die Grenzglieder wieder hinter die Arme fallen und diese in der Arbeitsstellung festhalten können. Der Vorgang des Aufrichtens ist in verschiedenen Stellungen punktiert dargestellt. Daraus geht hervor, daß die Zähne 27 des Kettenrades 28 beim Einlauf in das Treibtrum 13 sich vor die Nocken 33 der Kratzarme io legen und diese dadurch in die Greif- und Förderstellung ausschwingen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 schwingen die Kratzarme i o in der Förderrichtung aus und werden in der Arbeitsstellung durch die vor den Armen einfallenden Winkelhebel 17', i S' gehalten. Das Ausheben der Winkelhebel 17', 18' aus der Sicherstellung erfolgt wieder durch Gleitschienen 2o', deren Leisten 22' das Ausheben besorgen, so daß die Kratzarme auf dem Wege um das Kettenrad 29 durch dessen Zähne 30 für den Rücklauf am Treibmittel angelegt werden. Die Kratzarme io erhalten zwei Nocken 31 und 32, von denen der eine, 31, zur Abstützung des Kratzarmes am Treibmittel dient, während der andere, 32, von den Zähnen des Kettenrades erfaßt wird und damit den Arm io nach voriz umlegt. Der Vorgang ist aus Abb. 5 in punktierten Linien ersichtlich. Damit der Kratzarm sich bei steilem Einfallen nicht am Treibmittel anlegen kann, fällt im .Augenblick des Aufrichtens an der anderen Umlenkscheibe, wo die Arme i o durch den Widerstand des Fördergutes oder durch mechanische Mittel in die Greif- und Förderstellung aufgerichtet werden, der Arm 17' vor den Arm i o und hält ihn in Arbeitsstellung fest.
  • Es ist also in einfacher Weise nicht nur für eine gute Sicherung der Kratzarme in der Arbeitsstellung gesorgt, sondern auch je nach den Verhältnissen durch die Kettenräder ein Aufrichten oder Umlegen der Kratzarme ermöglicht. Dadurch hat man es auch in der Hand, sich den jeweils vorliegenden Verhältnissen in einwandfreier Weise anzupassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abbaufördereinrichtung mit in waagerechter Ebene schwingbaren Kratzarmen und in senkrechter Ebene schwingenden Grenzgliedern nach Patent 561503, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzarme in ihrer Arbeitsstellung nur gegen das Ausschwingen entgegen der Förderrichtung nach rückwärts durch die Grenzglieder gesichert sind, gegen das Ausschwingen in der Förderrichtung aber unmittelbar am Zugmittel ein Widerlager finden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzglieder aus um waagerechte Zapfen schwingenden Winkelhebeln bestehen, deren abwärts gerichteter Arm (17, 17') das Widerlager des Kratzarmes in Arbeitsstellung bildet, während der nach aufwärts gerichtete Arm (i3, jg') zum Ausheben des Grenzgliedes vor dem Umlenkende dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben der Grenzglieder dem Lauf des Treibmittels angepaßte Gleitschienen (2o, 2o') dienen, an deren Leisten (22, 22') die aufwärts gerichteten Arme (1g, i3') entlanggleiten und dadurch die Arme (17, 17') vom Kratzarm abziehen. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzarme (io) mit 'Nocken (33) ausgerüstet am Treibmittel (12) angelenkt sind und nach der einen Seite durch die Widerlagerlaschen (16) und Bolzen (15), nach der anderen Seite durch die abwärts gerichteten Arme (17) der Winkelhebelgrenzglieder in Arbeitsstellung gehalten sind.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzarme mit Doppelnocken (3i, 32) ausgerüstet sind, von denen der eine (31) zur Abstützung am Treibmittel, der andere (32) zum Umlegen in die Rücklaufstellung die Angriffstelle bildet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen. in die Rücklaufstellung oder das Aufrichten in die Arbeitsstellung der Kratzarme durch die Zähne (27, 3o) der Umlenkkettenräder erfolgt, die während des Umlaufs der Kratzarme in Wirkungsverbindung mit den entsprechenden ?V ocken (32, 33) der Kratzarme gebracht werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (i i) der Kratzarme (i o) zum Greifen des Gutes gekrümmt sind.
DEJ44047D 1932-03-22 1932-03-22 Abbaufoerdereinrichtung mit in waagerechter Ebene schwingbaren Kratzarmen Expired DE570053C (de)

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