DE2348051C3 - Vorrichtung zum Wenden eines Profilstückes - Google Patents
Vorrichtung zum Wenden eines ProfilstückesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H15/004—Overturning articles employing rollers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wenden eines auf einer im wesentlichen horizontalen
Förderbahn bewegen biegsamen Profilstückes, mit einer Klemme' zum vorübergehenden Erfassen und
Anheben eine:; des Profilstückes in seinem vorderen Endabschnitt.
Beim Bearbeiten der von einem Profilstrang abgetrennten Profilstücke müssen diese zum Behandeln der
Unterseite gewendet werden, um beispielsweise einen Kleber, ein Lösungsmittel oder eine Markierung
aufzubringen. Die fortlaufend auf einer Förderbahn bewegten Profilstücke werden dabei in bekannter
Weise von Hand oder von einer Auflaufschräge um ihre Längsachse gewendet, was im ersteren Falle lohnkostenaufwendig
und im zweiten Falle unzuverlässig ist Bei begrenzter Länge der Profilstücke sind auch
Überschlagvorrichtungen am Ende einer Förderbahn nach einer tiefer gelegenen Förderbahn hin möglich; sie
erfordern jedoch besondere Förderbahnen und sind für den Fall, daß die Wendevorrichtung nicht benötigt wird,
nur schwer außer Betrieb zu setzen. Eine bekannte Wendevorrichtung mit einer auf das verlaufende Ende
der Profilstücke einwirkenden Klemme (US-PS 30 47 288) ist in ihrer Arbeitsweise von einem mit dem
Erfassen der Profilstücke einsetzenden eigenen Bewegungsantrieb besonderer Klemmenträger zum Ausführen
des Wendevorganges abhängig. Hierfür sind aufeinander abgestimmte Folgesteuerungen mit leistungsfähigen
Kraftübertragungselementen als unerläßliche Bedingung vorauszusetzen, so daß die bekannte
Vorrichtung konstruktiv aufwendig ausfällt und die Ursache häufiger Störungen von vornherein in sich
trägt.
Der Erfindung liegt demgegenüber als Aufgabe zugrunde, eine unabhängig von der Beschaffenheit der
zugeordneten Förderbahn sicher und zuverlässig funktionierende Wendevorrichtung von einfacher und
übersichtlicher Bauweise und ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Drehmotor-Antriebs zu schaffen, die
hinsichtlich ihrer Arbeitweise im Gebrauch wenig Anlaß zu Störungen gibt und weiterhin auch eine schonende
Behandlung des zu wendenden Gutes gewährleistet
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, s daß die Klemme als nach Art eines Kurbelzapfens an
einer Kurbel angeordnetes und auf einem schräg auf die Förderbahnebene einfallenden Kreisbogen heb- und
senkbares Klemmwalzenpaar ausgebildet ist In einer solchen Vorrichtung übernimmt die Förderbahn den
gesamten Wendevorgang, indem nämlich das vordere Ende der anlaufenden Profilstücke durch Anheben aus
der Förderbewegung herausgenommen wird und das Profilstück zunehmend unter der Klemme hindurchläuft
und sich dabei selbst umdreht Das Anheben des
is Klemmwalzenpaares auf eine bestimmte Höhe macht
sich zur Vermeidung einer Verformung des Profilstükkes nur zum Anfang des Wendevorganges notwendig,
da sich im weiteren Verlauf eine große Schleife bildet und das Profilstück sich selbst seiner Biegsamkeit und
seinem Eigengewicht entsprechend auf die optimale Rundung einstellt
Vorteilhaft ist das Klemmwalzenpaar an der Kurbel über einen Winkel von wenigstens 180° bewegbar,
damit das vordere Ende des Profilstückes in eine zumindest entgegengesetzte Richtung bewegt wird, da
ja im Laufe des Wendevorganges auch das ursprünglich gegen die Förderrichtung zeigende hintere Ende des
Profilstückes nach dem Wendevorgang in die Förderrichtung zeigt und dementsprechend auch das vordere
Ferner ist die Kurbel zweckmäßig als eine die Förderbahn parallel überspannende Abstützung für die
Profilstücke ausgebildet so daß diese mit Hilfe des Klemmwalzenpaares und durch die Drehung der Kurbel
oberhalb der Abstützung zu liegen kommen und unter Vermeidung eines größeren Druchhanges darauf ruhen.
Der vorhandene Durchhang gerät daher nicht auf den unter ihm durchlaufenden Rest des Profilstückes. Der
Kurbelradius des Klemmwalzenpaares wird also im wesentlichen in seinem Minimum von der Biegefähig-Ikiet
der Profilstücke bestimmt während sein Maximum wesentlich von der maximalen Länge der zu wendenden
Profilstücke abhängt, da mit zunehmendem Kurbelradius in gewissen Grenzen auch längere Profilstücke vor
dem Aufsetzen eines Durchhanges auf die Förderbahn bewahrt bleiben.
Um einen großen Bereich von Profilstücklängen erfassen zu können, ist es weiterhin zweckmäßig, daß
die Kurbel zusätzlich zu ihrer Kreisbewegung heb- und
so senkbar ist, wobei sich selbstverständlich die Heb- und
Senkvorgänge der Klemmwalzen mit den Heb- und Senkvorgängen der Kurbel ergänzen oder auch
vermindern können, so daß praktisch allen Erfordernissen Rechnung getragen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung verkörpernden Vorrichtung wird durch die
Zeichnung veranschaulicht und es zeigt
F i g. 1 bis 3 Seitenansichten einer Wendevorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Eine in Arbeitshöhe über einem Boden 1 angeordnete Förderbahn 2 enthält angetriebene Förderrollen 3, die
darauf befindliche Profilstücke 4 mit Abstand voneinander in Richtung des Pfeiles 5 bewegen. Ein in F i g. 1 auf
der rechten Seite einlaufendes Profilstück 4 ist zu wenden, damit es, wie der linke Teil der Fig. I
veranschaulicht an der anderen Seite mit einer Sprühvorrichtung 6 beaufschlagt werden kann.
zenpaar 7, 8 wird von einer aus den Förderrollen 3 gebildeten Förderebene 9 durchsetzt und beim Einlaufen
eines Profilstückes 4 durch einen Impuls aus einer nicht dargestellten Lichtschranke in eine Klemmlage
gebracht, wobei die Klemmwalze 8 durch einen beaufschlagten Arbeitszylinder 10 aus der Förderbahn 2
herausgeschwenkt wird (F i g. 2\ Schon dabei wird das vordere Ende des Profilstückes 4 leicht angehoben.
Unmittelbar danach wird das Klemmwalzenpaar 7, 8 ähnlich einem Kurbelzapfen auf einer Kreisbahn 11
nach oben und dann entgegen der Richtung des Pfeiles 5 verschwenkt, so daß schließlich das Klemmwalzenpaar
die Ln F i g. 3 veranschaulichte Lage einnimmt Die Verschwenkung vollzieht sich um eine als Kurbel
dienende Welle 12, die sich quer Ober die Förderbahn 2 erstreckt und von einem Kettenrad 13 Ober eine Kette
14 von einem beaufschlagten Arbeitszylinder 15 angetrieben wird.
Obwohl es erwünscht ist, daß die Welle 12 einen großen Winkel überstreicht und in die in Fig.3
veranschaulichte Lage schwenkt, ist es zur Vermeidung eines großen, eventuell schleifenden Durchganges im
Bereich 16 vorteilhaft, die Welle 12 in einem möglichst großen Abstand von der Förderebene 9 zu halten, wobei
aber der Radius der Kreisbahn 11 und damit des als
ίο Kurbelzapfen wirkenden Klemmwalzenpaares 7,8 klein
zu halten ist, so daß die Welle 12 zusätzlich heb- und senkbar am freien Ende eines um eine Achse 17
schwenkbaren Hebels 18 angeordnet ist, der mit Hilfe eines beaufschlagbaren Arbeitszylinders 19 an die
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Wenden eines auf einer im wesentlichen horizontalen Förderbahn bewegten
biegsamen Profilstückes, mit einer Klemme zum vorübergehenden Erfassen und Anheben des Profilstuckes
in seinem vorderen Endabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme als
nach Art eines Kurbelzapfens an einer Kurbel (12) angeordnetes und auf einem schräg auf die
Förderbahnebene (9) einfallenden Kreisbogen (11) heb- und senkbares Klemmwalzenpaar (7, 8)
ausgebildet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kiemmwalzenpaar (7, 8) an der Kurbel (12) über einen Winkel von wenigstens 180°
bewegbar üit
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (12) als eine
die Förderbahn parallel überspannende Abstützung für die Profiiistüeke (4) ausgebildet ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (12)
zusätzlich zu ihrer Kreisbewegung heb- und senkbar ist.
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