DE2263330C3 - Lagersystem mit Durchlaufregalen für hängende Artikelträger - Google Patents
Lagersystem mit Durchlaufregalen für hängende ArtikelträgerInfo
- Publication number
- DE2263330C3 DE2263330C3 DE19722263330 DE2263330A DE2263330C3 DE 2263330 C3 DE2263330 C3 DE 2263330C3 DE 19722263330 DE19722263330 DE 19722263330 DE 2263330 A DE2263330 A DE 2263330A DE 2263330 C3 DE2263330 C3 DE 2263330C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- storage system
- article
- conveyor
- lifting device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 title claims description 57
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 11
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Lagersystem mit Durchlaufregalen, die geneigte Schienen für daran aufzuhängende
unter Schwerkrafteinfluß bewegte Artikelträger aufweisen, wobei entlang der Eingangs- bzw. Ausgangsseite
der Regale verfahrbare, auf die jeweils zu bedienende Schiene einstellbare Regalbedienungsgeräte mit Übertragungsgliedern
zur Be- bzw. Entladung der entspre-
chenden Schiene angeordnet sind.
Es ist ein Anliegen vieler Geschäftszweige, einen s.usreichenden Vorrat an verschiedenen Artikeln während
einer vorgegebenen Zeitspanne auf Abruf bereithalten zu können. Hierbei ist ein Haupterfordernis,
daß die eintreffenden Artikel schnell gespeichert werden können, um den vorhandenen Raum ständig zur
Verfügung zu behalten und daß ferner die bestellten Artikel schnell zu finden und abzuholen sind, damit die
Aufträge prompt erledigt und/oder die Waren schnell
ausgeliefert werden können. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die Vergrößerung des nutzbaren
Speichervolumens bei vorgegebenem Raum und ferner die wirksame Ausnützung des vorhandenen Raumes
durch entsprechende Planung.
Ein Lagersystem der genannten Art ist aus dem DT-GM 19 76 985 bekannt. Bei dem bekannten System
werden die Waren an kleinen Laufkatzen hängend längs Hängebahnschienen gespeichert und werden erst beim
Gebrauch von der Laufkatze wieder abgenommen. Um die Waren in den Speicher einzulagern oder aus den
Regalen an ihre Einsatzstelle zu bringen, sind in den Regalbedienungsgeräten Überführungsschienenstücke
vorgesehen, die entsprechend den tragenden Hängebahnschienen geneigt verlaufen. Sobald die Anschlußschienenstücke
an die Hängebahnschienen fluchtend herangeführt sind, können die Laufkatzen mit den
Waren entweder von dem Regalbedienungsgerät auf die Hängebahnschienen des Regals überlaufen und dort
gespeichert werden oder in dem Regal befindliche
Laufkatzen können auf die Überführungsschienenstükke auffahren und von dem Bedienungsgerät an ihre
Einsatzstelle befördert werden. Damit die Laufkatzen von den Überführungsschienen auf die Anschlußschienen
des Regals oder von diesen auf die Überführungs-
schienen des Bedienungsgeräts störungsfrei überlaufen können, ist eine Feineinstellvorrichtung mit Feingangmotor,
Einweisungsfingern und weiteren, der Feineinstellung der Überführungsschienen dienenden Gliedern
erforderlich, welche den Aufbau der Bedienungsgeräte komplizieren.
Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, ein Lagersystem zu schaffen, bei dem unter Verwendung
einfacher mechanischer Mittel eine Überführung der die Waren tragenden Artikelträger von den Regalbedie-
e.r η·*η#*<~ηη»ΐί·<»η o,,f Ata C^hionan Hpr DocTolo itnA
wj nuilgagt*! an.il «mi %*>w wwt>>«.>»*»>>
«w. .*..*£,««■«. u>>w
umgekehrt eine Entladung der Schienen des Speichers erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das
αν als Übertragungsglied einen zu der zu
j· nenden Schiene bewegbaren Arm aufweist, der an • Hebevorrichtung des Beladungsgerätes angeordline.r
der die Artikeiträger zugeliefert werden und daß
Übertragungsglied des Entladegeräts als ein auf die k'hwlienende Schiene einstellbarer Schwenkarm einer
ω !!vorrichtung des Entladegerätes ausgebildet ist, der
χ dient am Schienenende angelieferte A-tikeltriger
der Schiene abzuheben und über einen in ν°1 echter Ebene umlaufenden Förderer einem Aus-Serungsförderer
zuzuführen
nnrch den Einsatz von Übertragungsgliedern in von bewegbaren Armen, die in der Lage sind, von ' bedienenden Schiene die Artikelträger aufzunehdieser zuzuliefem, bedarf es keiner Feinjustieaßnahmen mehr, um eine übereinstimmende der Bedienungsgeräte mit den Schienen der 6 icherregale sicherzustellen. Vielmehr sind die Jfindunssgemäßen Übertragungsglieder dazu geeigt die Artikelträger den entsprechenden Speicher-W en zuzuliefem oder von diesen abzuheben, sobald •cn etwa im Bereich dieser Schienen befinden. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus . " Unteransprüchen 2 bis 9. In der nachstehenden HMchreibung eines Ausführungsbeispieles ist die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Hierin zeigt pie 1 einen Seitenriß eines Entladegeräts zur Pntfernung von Artikelträgern aus den Regalen,
nnrch den Einsatz von Übertragungsgliedern in von bewegbaren Armen, die in der Lage sind, von ' bedienenden Schiene die Artikelträger aufzunehdieser zuzuliefem, bedarf es keiner Feinjustieaßnahmen mehr, um eine übereinstimmende der Bedienungsgeräte mit den Schienen der 6 icherregale sicherzustellen. Vielmehr sind die Jfindunssgemäßen Übertragungsglieder dazu geeigt die Artikelträger den entsprechenden Speicher-W en zuzuliefem oder von diesen abzuheben, sobald •cn etwa im Bereich dieser Schienen befinden. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus . " Unteransprüchen 2 bis 9. In der nachstehenden HMchreibung eines Ausführungsbeispieles ist die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Hierin zeigt pie 1 einen Seitenriß eines Entladegeräts zur Pntfernung von Artikelträgern aus den Regalen,
Fig 2 ein Schnittbild der Vorrichtung nach s ig. 1
lan« der Linien 20/20 in F ig-1,
Fig.3 ein Schnittbild längs der Linien 21/21 der Fl|j g 4 eine vergrößerte Draufsicht auf die Aufnahme-
Fig.3 ein Schnittbild längs der Linien 21/21 der Fl|j g 4 eine vergrößerte Draufsicht auf die Aufnahme-
^Fig^Teine vergrößerte Darstellung eines Teiles der
inFiB-1 gezeigten Vorrichtung,
Fie 6 7 u«d 8 vergrößerte Darstellungen der
Aufnahm'efinger nach Fig.4 in verschiedenen Stellungen
während eines Betriebszyklus, F i e 9 ein Schnittbild längs der Linie 27/27 in F i g. 1,
Fig. 10 ein Schnittbild längs der Linie 28/28 nach Ρΐρ'ίσ11 einen Seitenriß einer Vorrichtung zum
Einlagern der Artikelträger in die Regale,
Fig·12 einti Vorderansicht der Vorrichtung nach
Fie. Il von rechts gesehen,
Fig. 13 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 11 mit
piner Artikelaufnahmevorrichtung,
Fig H ein Schnittbild längs der Linien 32/32 in
FlFig. 15 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
1FiB-16 eine vergrößerte Draufsicht auf den Ladefin-
12,
i Schnittbild längs der Linien 35/35 nach
i Schnittbild längs der Linien 35/35 nach
Artikelträger 336 werden zusammen mit den an ihnen hängenden Artikeln (nicht dargestellt) auf die Ladeenden
der Hängeschienen aufgesetzt Die Artikelträger 336 gleiten dann unter dem Einfluß der Schwerkiaft
5 zum Entladeende der Fächer hin. Ein Anschlag 337 mit einem nach oben stehenden Ende 338 hält die
Artikelträger auf den Schienen zurück. Gemäß einer weiteren Ausbildungsform kann auch das Ende der
Schienen als nach oben stehender Anschlag ausgebildet ίο sein.
Das Entladegerät 330 dient dazu, einen Artikelträger aus einem vorgegebenen Fach mit Hilfe der Aufnahmevorrichtung
339 und 340 zu erfassen und den Anikelträger an eine Transportvorrichtung und eine als
Schraubenspindel ausgebildete Übertragungswelle 341 zu transportieren. Die Artikelträger werden dann an
einen Auslieferungsförderer 342 überführt, der beispielsweise als Förderband oder als Förderkabel
ausgebildet sein kann.
Das Entladegerät 330 bewegt sich längs der Enden der Regale 331 und 332 auf zwei Rädern 343, die von
einem Motor 344 über ein Getriebe 345 angetrieben sind. Das Entladegerät 330 kann aber auch mit Hilfe
einer Zahnrad- und Kettenanordnung angetrieben werden.
Das Entladegerät 330 bewegt sich auf einer geradlinigen Bahn in Schienen und Seitenführungen 346,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel am Gestell 331 angebracht sind. Arme 348 und 349 erstrecken sich von
dem Gerät 330 nach außen und tragen Rollen oder Büchsen 351, die mit den Führungsvorrichtungen 346 in
Eingriff kommen. Eine obere Schiene 352, die an einem Querträger 353 befestigt ist, nimmt eine Rolle oder eine
Büchse 354 auf, die auf einem nach oben ragenden Arm 355 gehaltert ist. Mit Hilfe dieser Anordnung bewegt
'" sich das Entladegerät 330 in der x-Richtung längs der zu entladenden Enden der Regale 331 und 332.
Das Entladegerät 330 enthält eine Hebevorrichtung 358, die ihrerseits die Aufnahmevorrichtungen 339 und
340 trägt. Die Hebevorrichtung 358 bewegt sich in der Vertikalen mittels einer Kette 359, die um Zahnrader
360 und 361 (F ι g. 2} geführt ist Das Zahnrad 361 wird
durch den Motor 362 über das Getriebe 363 angetrieben. .
Das Entladegerät 330 weist ferner zwei Transportvorrichtungen
in Form endloser Ketten 365 und 366 aut, von denen jede eine Vielzahl von in Abstanden
voneinander angeordneten Stiften 367 aufweist, die von den Ketten nach außen ragen und für die Aufnahme von
,o Artikelträgern dienen. Wie nachstehend näher beschrieben
wird, haben die Aufnahmevorrichtungen 339 und 340 die Aufgabe, einen Artikelträger zu erfassen und ihn
in eine Stellung zu befördern, an der er von einem der
Stifte 367 erfaßt wird, um dann von einer der Ketten ms
(66 zu der Schraubenspindel 341 befördert zu
ein Schneid N *r Linien 36/36 nach
Fig.
Die Kette 365 führt um ein Leerlaufzahnrad (Fig.2) auf der Welle des Getriebes 363 um die
Fig. 1 und ι zeigen cm umauvev..». 330, das sich
zwischen dem Entnahmeende des Regals 331 und des Regals 332 (F i g. 2) bewegt. Die Regale 331 und 332 sind
aus einer Mehrzahl !ärig'.icher geneigt verlaufender
Speicherfächer 333 gebildet, von denen jedes ein Paar unterer Führungsschienen 334 und eine obere Hängeschiene
335, die zwischen den unteren Führungsschienen iedoch über diesen angeordnet ist, aufweist. Die
6o l-eenauirau joj. luv 11.VHV —
369a auf der Welle des Getriebes 374 und um die Zahnräder 370a, 371a, 372a und 373a. Die Zahnräder, die
mit sich entsprechenden Bezugsziffern (mit Ausnahme der Bezugsziffer 369) bezeichnet sind, sitzen auf ihnen
65 gemeinsamen Wellen 37öo, 371 ό, 372/? und 373b, die
zwischen den Seitenrahmenteilen 376 und 377 der Hebevorrichtung 358 verlaufen und in diesen gelagert
sind. Die Zahnräder 371 und 371a sind voneinander
unabhängig in den Rahmenteilen 376 bzw. 377 gelagert. Riemenscheiben 380 auf der Welle 3706 drehen eine
Welle 381 über einen Riemen 383, der um eine Riemenscheibe 382 auf der Welle 381 geführt ist Die
Welle 381 ist an ihren Enden mit Schraubengewinden 384 und 395 versehen, deren Aufgabe nachstehend
erörtert wird.
F i g. 3 verdeutlicht den Antrieb für die Übertragungswelle welle 341. Die Welle 3726 weist einen Auslegerarm
387 auf, der seinerseits eine Riemenscheibe 388 trägt, die ihrerseits eine Riemenscheibe 389 auf einem
Ausleger 390 antreibt Ein Zahnrad 391 dreht sich mit der Riemenscheibe 389 und kämmt mit einem Zahnrad
392 auf der Übertragungswelle 341, um diese in Drehung zu versetzen. Die Welle 341 ist mit einem
schraubenförmigen Gewinde versehen, das einen Artikelträger 336 über die Länge der Welle zu dem
Auslieferungsförderer 342 transportiert. Ein Artikelträger, der von einem der Arme 339 oder 340 ergriffen
wurde, wird auf die Welle 341 auf einer Seite des Entladegeräts 330 aufgesetzt
Die Aufnehmerarme 339 und 340 sind so angeordnet, daß sie einzelne Artikelträger 336 von den Hängeschienen
334 der verschiedenen Fächer aufnehmen und über die Anschlagsstücke 338 hinwegheben. Die Konstruktion
und Arbeitsweise der Hebevorrichtung ist in den F i g. 5 und 6 bis 9 dargestellt Wie aus den vorstehenden
Ausführungen zu entnehmen ist, umfaßt jeder der Arme 339 und 340 ein Stützglied 400, das sich von einem der
Seitenrahmenteile 377 nach außen erstreckt. An diesem ist eine U-Schiene 401 befestigt Die U-Schiene 401
trägt zwischen ihren Seitenwänden eine Welle 402. Auf dieser Welle 402 ist ein Aufnahmefinger 403 schwenkbar
befestigt, der ebenfalls U-förmigen Querschnitt hat und eine nach oben ragende Schiene 404 aufweist. Ein
Ortungsfinger 405, der um weniges kürzer als die Schiene 404 ist, sitzt ebenfalls schwenkbar auf der Welle
402 neben der Schiene 404. Eine Feder 406 ist zwischen dem Finger 405 und der U-Schiene 401 gespannt und an
den Stellen 407 bzw. 408 befestigt Wie aus F i g. 6 zu entnehmen ist, ist diese Federverbindung so vorgenommen,
daß sie, sobald sich der Finger 405 in der gezeigten Lage befindet, ihn in dieser Lage hält. Ein Hebelarm 409
ragt von dem Aufnahmefinger 403 nach oben und ist mit
einem Kolben 410 einer Kolben-Zylinderanordnung 411 verbunden. Ein Anschlag 412 steht in einer der Wände
der U-Schiene 401 nach außen und hat die Aufgabe, mit dem nach hinten vorstehenden Rand 413 des Fingers
405 in Eingriff zu gelangen. Wird die Kolben-Zylinderanordnung 411 ausgefahren, dann bewegt sie den Finger
405 aus seiner in Fig.6 gestrichelt eingezeichneten
Lage in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage und gleichzeitig damit bewegt die Feder 406 den Finger
405 so weit, bis sein hinterer Rand 413 mit dem Anschlag 412 in Berührung kommt Der Aufnahmefinger 403 und
insbesondere seine Schiene 404 bewegen sich aber an der Anschlagstellung des Fingers 405 vorbei, in die in
Fig.7 gezeigte Lage. Wie bereits erwähnt, ist die
Schiene 404 etwas länger als der Finger 405, und zwar gerade so viel, daß eine vorgegebene Anzahl von
Artikelträgern 336 von einer Schiene 335 aufgenommen werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
der Längenunterschied gerade so groß, daß ein Artikelträger 336 erfaßt wird. Gleichzeitig wirkt das
Ende des Fingers 405 als Anschlag gegen die aufgereihten Artikelträger 336, um zu verhindern, daß
mehr als einer von der Schiene 404 erfaßt wird. Wird der
Kolben 410 wieder in den Zylinder 411 zurückgeschoben, dann bewegt sich der Aufnahmefinger 403
zusammen mit der Schiene 404 und dem Finger 405 in die in F i g. 8 gestrichelt eingezeichnete Lage und der
Artikelträger 336 gleitet auf der Schiene 405 herunter auf die Seitenschiene 414 der U-Schiene 401 und
anschließend auf die Übertragungswelle 384, die mit schraubenförmigen Gewinden versehen ist Der Artikelträger
336 bewegt sich dann längs der Welle 3184 in Richtung auf den Seitenrahmenteil 377 der Vorrichtung
330. Wie in F i g. 5 gezeigt ist, wird der Artikelträger 336 dann von einem Stift 367 auf der Kette 366 angehoben
und bewegt sich auf diesem Stift mit der Kette 366 um die Zahnräder 371 und 372. Nachdem der Artikelträger
das Zahnrad 372 passiert hat, bewegt er sich zunächst in horizontaler Bahn, wird dann aber längs einer geneigt
verlaufenden Oberfläche 416 des Teiles 417 (Fig. 10) nach außen bewegt und von dem Stift 367 abgestreift, so
daß er auf die Transportwelle 341 herabfällt. Der Artikelträger bewegt sich dann auf der Transportwelle
341 nach rechts wie in F i g. 9 gezeigt ist, verläßt deren Ende und kommt auf die nach außen führende
Fördervorrichtung 342, während er sich um 90° dreht. Die schraubenförmigen Gewindefurchen auf der Transportwelle
341 richten den Artikelträger so aus, daß er, nachdem er über das Ende der Transportwelle
hinausgelangt, eine kurze Strecke nach unten auf die Fördervorrichtung 342 fällt, um dann zu einer
Auslieferungsstelle gebracht zu werden.
Artikelträger, die auf der anderen Seite des Entladegeräts 330, das die Regale 332 bedient,
aufgenommen werden, werden in ähnlicher Weise auf den Stiften 367 der Kette 365 bewegt, bis eine geneigte
Oberfläche 418 auf einem Teil 419 erreicht ist, das sich in der Nähe des oberen Endes der Vorrichtung befindet.
Die Artikelträger werden dann von den Stiften 367 herunterbewegt und fallen schließlich ebenfalls auf die
Transportwelle 341.
Die Schienen 335, Fig.2, können mit Hilfe eines
Beladegeräts 430, wie es in den F i g. 11 bis 18 gezeigt ist,
mit Artikelträgern 336 beschickt werden. Das Beladegerät umfaßt einen Rahmen 431, der entlang der
Regalenden in x-Richtung auf Rädern bewegbar ist, die ähnlich, wie bereits oben beschrieben, auf einer Achse
sitzen, die über ein Getriebe 432 durch einen Motor angetrieben wird. Der Rahmen 431 trägt eine
Hebevorrichtung 433, die in vertikaler Richtung der Y-Richtung bewegbar ist Eine Motor-Getriebean
Ordnung 434 treibt eine Kette 435 an, die über oben und untere Zahnräder 436 bzw. 437 geführt ist. Dk
Kette 435 ist mit ihrem einen Ende an dem oberen Tei der Hebevorrichtung 433 und mit ihrem anderen End(
am unteren Teil der Hebevorrichtung 433 befestigt. Di< Hebevorrichtung 433 trägt einen teleskopartig ausgebil
deten Ladefinger 438, der nachstehend noch nähe beschrieben wird und dazu dient, die Artikelträger 331
auf die Schienen 335 der Regale zu überführen. Dii Artikelträger 336 werden dem Beladegerät 430 mittel
einer Zuführungsvorrichtung 439 zugeführt, die bei spielsweise durch ein Förderband oder ein Kabe
gebildet sein kann. Sie gelangen dann an eine Aufnehmer auf der Transportkette 440 und werden zur
Übertragungsarm 438 transportiert, wie im einzelnen i Fig. 13 gezeigt ist
Ein mittels der Fördervorrichtung 439 bewegte Artikelträger passiert ein Aufnahmerad 441, das m
kurzen Fingern 442 versehen ist, die den Artikelträgt ergreifen und ihn von der Zuführungsvorrichtung 43
abheben. Wie in Fig. 14 gezeigt ist wird das Rad 44
über einen Motor 443 angetrieben, der auf einem Ausleger 444 befestigt ist. Dieser steht von einem
unteren Seitenrahmenteil 445 des Beladegeräts 430 hervor. Während sich das Rad 441 dreht, kommt der
Artikelträger in Eingriff mit einer Übertragungsschiene 446 und gleitet auf dieser abwärts auf eine Übertragungswelle
447, die mit einem schraubenförmigen Gewinde versehen ist. Die Welle 447 dreht sich
zusammen mit einem Zahnrad 457. Der Artikelträger bewegt sich dann auf der Welle 447 zum Zahnrad 457
hin und wird dort von einem Finger 449, der auf der Kette 440 sitzt, erfaßt. Sobald er von der Kette 440
aufgenommen ist, wird er zum Übertragungsarm 438 hin bewegt. Die Kette 440 verläuft um die Zahnräder 451,
452,453,454,455,456,457 und 458. Die Kette wird über ,5
eine am unteren Teil der Vorrichtung 430 befestigte Antriebsanordnung 460, gebildet aus einem Motor, einer
Riemenscheibe, einem Getriebe und einem Antriebsriemen 459 über eine Riemenschiebe angetrieben. Es soll
darauf hingewiesen werden, daß die Transportkette 440 über die Zahnräder verläuft, die sowohl am Rahmen als
auch an der Hebevorrichtung 433 angeordnet sind, um sie straff zu halten, während sich die Hebevorrichtung
433 in vertikaler Richtung bewegt.
Im folgenden wird auf F i g. 16 Bezug genommen, die eine Draufsicht auf den Übertragungsarm 438 darstellt,
dem sich ein Trägerstift 449 auf der Kette 440 nähert. Da der Stift 449, während er sich um das Zahnrad 452
bewegt, in eine horizontale Richtung einschwenkt, bewegt er sich eine kurze Strecke parallel zu einem
Entladeglied 462 mit einer geneigten Oberfläche 463. Während sich der Artikelträger längs dieser geneigten
Oberfläche bewegt, wird er auf dem Stift 449 nach außen geschoben und von diesem heruntergeschwenkt,
so daß er auf den Übertragungsarm 438 fällt.
Der Übertragungsarm 438 ist im Schnitt in den Fig. 17 und 18 dargestellt. Er umfaßt einen äußeren
rohrförmigen Teil 465 und einer inneren teleskopartigen Teil 466, dessen äußeres Ende die Form eines
Halbzylinders hat. Dieser teleskopartige Teil umgibt zu einem Teil ein inneres Führungsglied 467, das mittels
einer oder mehrerer Schrauben 468 an dem äußeren rohrförmigen Teil 465 befestigt ist.
Wie aus Fig. 17 zu entnehmen ist, kann das äußere Ende des teleskopartigen Teiles 466 über das Ladeende
der Schiene 335 ausgefahren werden. Dies geschieht durch Druckbeaufschlagung einer Kammer 470. Die
Rückkehr des teleskopartigen Teiles 466 erfolgt durch die Zugkraft einer Feder 471, die zwischen dem inneren
Führungsglied 467 und dem inneren Ende 472 des teleskopartigen Gliedes 466 angeordnet ist. Dabei wird
der Druck in der Kammer 470 wieder vermindert.
Der Arbeitsvorgang läuft nun folgendermaßen ab: Das Beladegerät 430 wird in x- Richtung in eine
gewünschte Stellung neben eine Kolonne von Schienen 335 gebracht. Dann wird die Hebevorrichtung 433 in der
y-Richtung eingestellt. Anschließend werden die Artikel, mit denen die ausgewählten Schienen beladen
werden sollen, und auf der Fördervorrichtung 439 angeliefert werden, mit Hilfe des Aufnahmerades 441
und der Finger 442 an den Artikelträgern ergriffen und über die Schiene 446 zu der Schraubenwelle 447
befördert. Anschließend werden die Artikelträger einzeln von den Stiften 449 an der Kette 440 erfaßt und
zum Übertragungsarm 438 befördert und auf diesen mit Hilfe der geneigten Oberfläche 463 übertragen. Zu
diesem Zeitpunkt ist der teleskopartige Teil 466 des Übertragungsarmes 438 ausgefahren und überlappt
geringfügig die Schiene 335, so daß die längs des Übertragungsarmes 438 herabgleitenden Artikelträger
auf die Schiene 335 gelangen. Sobald alle Artikel, die auf eine ausgewählte Schiene übertragen werden sollen,
ausgeliefert sind, wird der ausgefahrene teleskopartige Teil 466 des Übertragungsarmes 438 zurückgezogen
und das Beladegerät 430 mit der Hebevorrichtung 433 bewegt sich an eine nächste Stelle, um einen weiteren
Ladevorgang vorzunehmen.
F i g. 19 zeigt die vollständige Steuerschaltung für das beschriebene Ausführungsbeispiel. Für einen Entladevorgang
wird ein Kommando an die logische Regelungsschaltung 500 gegeben, durch die das Entladegerät
330 mittels des Antriebsmotors 344 in x-Richtung und durch Motor 362 in y-Richtung eingestellt wird. Sobald
diese Einstellung erfolgt ist, zeigt die logische Regelungsschaltung 500' dem Motor 374 für den
Antrieb der Trägerketten an, die Bewegung der Ketten 365 und 366 und über die Getriebeanordnung der
Transportwelle 341 zu beginnen. Anschließend wird der elektropneumatischen Steuervorrichtung 516 ein Signal
zugeführt, um den Zylinder 411 für die Aufnahmevorrichtung wiederholt in Betrieb zu setzen. Ein Artikelzähler
517 kann mit der elektropneumatischen Steuerungsvorrichtung verbunden sein, um die Anzahl der
aufgenommenen Artikel zu zählen und ein Zählsignal an einen Ladegutinformationsspeicher 518 zu senden.
Nachdem eine vorgegebene Anzahl von Artikeln entladen worden ist, kann dies durch den Informationsspeicher
der logischen Regelungsschaltung 500' gemeldet werden, die dann dem nächsten Kommando folgt.
Beim Belade Vorgang wird die Vorrichtung 430 so eingestellt, daß der Ladearm 438 mit Hilfe des
Antriebsmotors 432 für die x-Richtung und des Antriebsmotors 434 für die y-Richtung in eine
Ladeposition gebracht wird.
Sobald diese Einstellung erreicht ist, wird ein Signal an den Antriebsmotor 443 für die Aufnahmevorrichtung
geschickt. Außerdem wird der pneumatischen Steuerung 519 ein Signal zugeführt, die dann ihrerseits den
teleskopartigen Teil 466 der Ladevorrichtung 438 ausfährt. Danach können die Artikelträger schnell auf
die ausgewählte Schiene 335 gehängt werden. Ein Artikelträger 520 kann in beliebiger Weise ausgebildet
sein, beispielsweise als eine fotoelektrische Kontrollvorrichtung, die an einer beliebigen Stelle auf dem
fotoelektrischen Fühler sitzt. Sobald ein Artikelträger einen solchen Artikelzähler passiert, wird von diesem
eine Zählung in dem Ladegutinformationsspeicher 518 ausgelöst. Ist eine vorgegebene Zahl an Artikeln
eingeladen worden, dann kann der Informationsspeicher dies der logischen Regelungsschaltung mitteilen
die ihrerseits dann den Ladevorgang abstellt. Eine Ablese- oder Anzeigevorrichtung 521 kann mit den
Ladegutinformationsspeicher gekoppelt sein, um jederzeit über das vorhandene Ladegut informiert zu werden
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Lagersystem mit Durchlaufregalen, die geneigte Schienen für daran aufzuhängende, unter Schwerkrafteinfluß
bewegte Artikelträger aufweisen, wobei entlang der Eingangs- bzw. Ausgangsseite der
Regale verfahrbare, auf die jeweils zu bedienende Schiene einstellbare Regalbedienungsgeriite mit
Übertragungsgliedern zur Be- bzw. Entladung der entsprechenden Schiene angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beladungsgerät (430) als Übertragungsglied einen zu der zu
bedienenden Schiene (335) bewegbaren Airm (438) aufweist, der an einer Hebevorrichtung (433) des
Beladungsgerätes angeordnet ist, der die Artikelträger (336) zugeliefert werden, und daß das Übertragungsglied
des Entladegeräts (330) als ein auf die zu bedienende Schiene einstellbarer Schwenkarm (403)
einer Hebevorrichtung (358) des Entladegerätes aufgebildet ist, der dazu dient, am Schienenende
angelieferte Artikelträger (336) von der Schiene abzuheben und über einen in senkrechter Ebene
umlaufenden Förderer (365, 366, 367) einem Auslieferungsförderer (342) zuzuführen.
2. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (403) die von der
Schiene (335) abgehobenen Artikelträger (336) auf eine sich drehende Schraubenspindel (31Jl, 384)
abgleiten läßt.
3. Lagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Förderer (365,
366, 367) Mitnehmer (367) aufweist, d:ie dazu geeignet sind, die Artikelträger (336) von dem
Übertragungsglied (403) des Entladegerätes (330) zu übernehmen.
4. Lagersystem nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein weiteres Übertragungsglied in Form einer
sich drehenden Schraubenspindel (341), die quer zur Bahn der Mitnehmer (367) angeordnet ist und im
Zusammenwirken mit Abstreifern (417) die Artikelträger (336) von dem Umlaufförderer (365,366) dem
Auslieferungsförderer (342) zuführt.
5. Lagersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslieferungsförderer (342) unter dem freien Ende der Schraubenspindel (341)
angeordnet ist, so daß die am Ende der Schraubenspindel ankommenden Artikelträger (336) auf den
Auslieferungsförderer herabfallen.
6. Lagersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungsglied
(441—443) zwischen einem 2'.ulieferungsförderer (439) und der Hebevorrichtung (433)
des Beladungsgerätes (430) mindestens einen umlaufenden Finger (442) aufweist, der mit den Artikelträgern
(336) in Eingriff kommt und sie von dem Zulieferungsförderer (439) abhebt, um sie der
Hebevorrichtung (433) zuzuführen.
7. Lagersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebevorrichtung (433) als umlaufender Förderer (440) mit Mitnehmern (44!)), auf
welche die Artikelträger (336) längs einer geneigten Führungsschiene (446) von dem Abhebefinger (442)
gleiten, ausgebildet ist.
8. Lagersystem nach Anspruch 7, gekennjieichnet
durch eine Trarisportspindei (447), welche die
Artikelträger von der Führungsschiene (446) zu einer Stelle überträgt, wo sie von den Mitnehmern
(449) der Hebevorrichtung (433) übernommen
werden.
9. Lagersystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Artikelträger (336) oberhalb de:
Arms (438) des Beladungsgerätes durch ein; Führung (463) von den Mitnehmern (449) abgestreif
werden und längs des Arms (438) und eine; ausfahrbaren Teils (466) desselben auf die zi
bedienende Schiene gelangen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21291271A | 1971-12-28 | 1971-12-28 | |
US21291271 | 1971-12-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263330A1 DE2263330A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2263330B2 DE2263330B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2263330C3 true DE2263330C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602005006006T2 (de) | Handhabungseinheit zum palettieren | |
DE6924379U (de) | Palettenentladevorrichtung | |
DE1975576U (de) | Vorrichtung zur herstellung von saecken aus papier, kunststoff od. dgl. | |
DE3217914A1 (de) | Vorrichtung zum beladen von paletten | |
DE3417736A1 (de) | Einrichtung zum kommissionieren von auf paletten bereitgestellten stueckguetern | |
DE2635194C2 (de) | Zuführvorrichtung für zu bedruckendes Gut | |
DE19636470C2 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von Glasscheiben | |
DE2118523C3 (de) | Vorrichtung zum Bündeln von langgestrecktem Gut | |
DE4203118A1 (de) | Vorrichtung zum ergreifen und transportieren von stapeln flacher gegenstaende | |
DE3830373A1 (de) | Automatisch arbeitendes lager- und transportsystem zur ver- und entsorgung von arbeitsplaetzen | |
DE2510028A1 (de) | Etagen-horde | |
DE2355143B2 (de) | Paletten-Umsetzvorrichtung | |
DE2421387A1 (de) | Einrichtung zum lagern von stueckguetern | |
DE60305083T2 (de) | Vorrichtung zum Entladen von Platten | |
CH618939A5 (de) | ||
DE2263330C3 (de) | Lagersystem mit Durchlaufregalen für hängende Artikelträger | |
DE2254260A1 (de) | Arbeitstisch mit foerdereinrichtung und zwischenspeicher | |
DE2619156C2 (de) | Vorrichtung zum lagenweisen Entladen von Paletten | |
DE3343732C2 (de) | ||
DE2644136A1 (de) | Foerderbandsystem | |
DE3033682A1 (de) | Vorrichtung zum be- und/oder entladen aus uebereinandergestapelter wandordnung in lineare transportanordnung | |
DE2263330B2 (de) | Lagersystem mit durchlaufregalen fuer haengende artikeltraeger | |
DE102015003758B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe eines Transportgutes von einem Längsförderer auf einen schienengebundenen Transportroboter | |
DE212018000170U1 (de) | Vorrichtung zum Kommissionieren von einem Artikel | |
EP0474990B1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Spulenhülsen von den Spulendornen eines Spulengatters od. dgl. |