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A r b e i t s t i s c h mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher
Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch mit Fördereinrichtung, mittels welcher
die Werkstücke an den Arbeitstisch heran gebracht und nach der Bearbeitung wieder
wegtransportiert werden, während eine Anzahl von Speichergestellen die bearbeiteten
Werkstücke aufnimmt, bis sie zum Zwecke einer weiteren Bearbeitung wieder dem Arbeitstisch
zuzuführen sind Die Speichergestelle können auch Werkstücke bereithalten, die von
einem Lager oder von einer anderen Bearbeitungsstätte kommen und vorerst auf die
Bearbeitung warten müssen.
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Derartige Arbeitstische mit Fördereinrichtungen sind bekannt.
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In vielen Fällen werden die Werkstücke mit Palettenrollern herangefahren
und auf den Arbeitstisch umgeladen. Nach der Bearbeitung bringt man dann die Werkstücke
wieder auf einen Palettenroller; sollen die Werkstücke austrocknen oder abkühlen
oder sollen sie auf eine weitere Bearbeitung warten, tritt der Palettenroller als
Zwischenspeicher auf.
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Diese einfache Fördereinrichtung hat den Vorteil, daß Arbeitstisch
und Fördermittel nicht an eine festgelegte Örtlichkeit gebunden sind. Das zweimalige
Umladen beansprucht aber viel Arbeitszeit. Ferner ist das Umladen mit dem Risiko
einer hohen Ausschußquote behaftet, wenn es darum geht, die Werkstücke insbesondere
nach der Bearbeitung nicht zu berühren, z,B, wenn sie einen Lack- oder Kunststoffüberzug
erhalten haben, der bei Berührung beschädigt wird. Daher sind zu solchen Bearbeitunqzwecken
oft Förderketten eingerichtet, an denen die Werkstücke mittels Haken od.dgl. eingehängt
und an den Arbeitstisch geführt werden. Nach der Bearbeitung können die Werkstücke
bis zum
Austrocknen oder Abkühlen oder bis Zuln ndchsten Bearbeitungsvorgang
an der Förderkette hängen bleiben; die Förderkette wirkt dann als Zwischenspeicher.
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Aber auch diese Einrichtung weist Nachteile auf. Bei einer Besprühung
der Werkstücke mit Lackfarbe od.dgl. muß der Abstand zwischen dem nächst folgenden
noch nicht besprühten Werkstück und dem in der Bearbeitung befindlichen Werkstück
so groß sein, daß Spritzer aus dem Sprühgerät das noch nicht besprühte Werkstück
nicht erreichen könne Dasselbe gilt für das unmittelbar vorher bearbeitete Werkstück.
Ein solcher Abstand, der ja im Bereich der ganzen Kette der gleiche sein müßte,
würde die Kette viel zu lang gestalten und zu viel Raum beanspruchen. Man hilft
sich daher üblicherweise mit der Errichtung von Spritzschutzwänden oder von ganzen
Spritzkabinen; die Zeitverluste, die durch das Einschwenken der Werkstücke in die
Kabine bzw.
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aus der Kabine zurück in die Förderlinie sind jedoch erheblich und
der durch die unvermeidliche Berührung erzeugte Ausschuß ebenfalls. Ein weiterer
Nachteil bei dieser Einrichtung besteht darin, daß die Halterungen für die Förderkette
fest verankert sein müssen, sei es in der Decke oder an Förderschienen, die in den
Wänden, an Tragsäulen od.dgl. einbetoniert sind.
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Nicht nur die Förderkette selbst, sondern auch der Arbeitstisch sind
dadurch baulich festgelegt. Sie sind ortsfest und können nur mit hohem Aufwand anders
aufgestellt werden.
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Gerade dieser Nachteil ist heute für viele Unternehmen von schwerwiegender
Bedeutung. Fabrikräume sind teuer und müssen optimal genutzt werden. Bei dem schnell
fortschreitenden Stand der Technik wechseln die Arbeitsmethoden häufig; das moderne
Management erfordert schnelle Anpassung an den Bedarf. Eine Festlegung auf eine
bestimmte Größe der Fördereinrichtung ist insbesondere für mittlere Unternehmen
mit erheblichen Risiken verbunden: läßt die Nachfrage nach, kann man den Arbeitsraum
nicht ohne hohe Kosten für andere Zwecke nutzbar machen, und steigt die Nachfrage
später wieder ar., nuß man nochmals hohe KOsten aufwenden, um die Fördereinrichtung
in dem erforderlichen Umfang wiederherzustellen.
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Auch ist eine Förderkette als Zwischenspeicher sehr aufwendig9 weil
sie im Verhältnis zu dem beanspruchten Raum nur recht we nig Werkstücke aufzunehmen
vermag Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel 9 einen Arbeitstisch mit Fördereinrichtung
und Zwischenspeichern zu schaffen, der die oben beschriebenen Nachteile nicht besitzt.
Die Fördereinrichtung soll die zu bearbeitenden Werkstücke unmittelbar an den Arbeitstisch
heranbringen und nach der Bearbeitung wieder weg transportieren, ohne daß dabei
ein Werkstück von Hand berührt zu werden braucht. Die Zwischenspeichergestelle sollen
auf engem Raum eine große Anzahl von Werkstücken aufnehmen9 die beliebig von jedem
Zwischenspeichergestell an den Arbeitstisch herangeführt werden können, so wie auch
ein Werkstück von dem Arbeitstisch an jedes beliebige Speichergestell gebracht werden
kann. Es soll möglich sein, nach einer einfachen Einstel lung an der Fördereinrichtung
Werkstücke verschiedener Größe zu befördern, zu bearbeiten und zu speichern Vor
allem aber soll der Speicherumfang so groß sein, daß er etwa ein Tagespensum aufzunehmen
vermag, so daß die gespeicherten Werkstücke an dem nächsten Arbeitstag für einen
zweiten Arbeitsvorgang herangezogen werden können, sei es, daß sie inzwischen ausgetrockW
net oder abgekühlt sind, sei es, weil der zweite Arbeitsvorgang andere Werkzeuge
od.dgl. erforderte Schließlich sollen sowohl der Arbeitstisch als auch die Fördereinrichtung
un die Zwischenspeichergestelle beweglich und ohne jede bauliche Verankerung überall
aufstellbar sein, damit es dem Unternehmer möglich ist, jederzeit den Arbeitstisch
in einem anderen Raum aufzustellen, die Fördereinrichtung anzugliedern, sie-zu verkürzen
oder zu verlängern und entsprechend Speichergestelle dazuzusetzen oder wegzunehmen.
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Um diese Erfindungsziele zu verwirklichen, erstreckt sich die Fördereinrichtung
an beiden Seiten des Arbeitstisches, während beiderseits der Fördereinrichtung paternosterähnlich
ausgebildete und an den Paternosterstufen mit Greifelementen ausgerüstete
Speichergestelle
paarweise angeordnet sind und paarweise auf ihren Greifelementen die zu speichernden
Werkstücke derart tragen, daß jedes einzelne Werkstück eine Brücke über der Fördereinrichtung
bildet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Fördereinrichtung
aus mindestens zwei Förderketten, die parallel zueinander und in gleicher Richtung
um mindestens je zwei Fcrderkettenräder umlaufen, während ein jedes paternosterähnlich
ausgebildetes Speichergestell mindestens eine endlose Paternosterkette aufweist,
die um ein am Unterteil des Gestells angeordnetes Kettenrad und ein senkrecht über
diesem am Oberteil des Gestells angeordnetes zweites Kettenrad umläuft, wobei eines
dieser Kettenräder antreibbar ist. Jedes Speichergestell kann quer auf die Förderrichtung
in Richtung zu dem zweiten Speichergestell eines Speichergestellpaares hin sowie
von diesem weg bewegbar sein.
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Diese Bewegungen können gleichzeitig und gleichmäßig erfolgen, indem
eine entlang der Fördereinrichtung verlaufende und von einem Verschiebemotor angetriebene
Verschiebewelle über Getriebe Querwellen antreibt, die Schraubenspindeln in mit
dem einzelnen Speichergestell drehfest verbundenen Spindelmuttern bewegen.
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An jeder Seite des von der Fördereinrichtung abgewandten Teils eines
jeden Speichergestells kann eine Stützrolle angeordnet sein, die nach oben hin an
einer beiderseits des Speichergestells befindlichs Stützschiene abrollt. Ferner
kann ein jedes Speichergestell auf einer Anzahl von Laufrädern ruhen, die von Führungsschienen
geführt werden. Führungsschiene und Stützschiene sind vorzugsweise an eir und demselben
Schienenprofil ausgebildet, wobei jedes Speichergesbalpaar auf einem gemeinsamen,
sich quer unter der Fördereinrichtung erstreckenden Schienenpaar aufgestellt ist
und das Schienenpaar mittels von Schiene zu Schiene verlaufender Verbindungsschienen
auf genauen Abstand gehalten wird.
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Jedes Greifelement an einer Paternosterkette kann aus einem
schweren
Draht geformt sein, die eine mit zwei übereinander angeordneten Steckbolzen versehene
Drahtschlinge bildet, wobei die Steckbolzen in die Hohlräume zweier aufeinander
folgender Glieder der Hohlbolzen-Paternosterkette einsteckbar sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an
jeder Förderkette in Abstand von einander Förderwagen angeordnet, von welchen jeder
Förderwagen über Befestigungsflanschen und Befestigungsbolzen an je zwei aufeinander
folenden Kettengelenken befestigt ist, wobei die einander gegenüberliegenden Förderwagen
beider Förderketten paarweise einan der zugeordnet sind. Ein jeder Förderwagen kann
aber auch eine Brücke von der einen Förderkette zu der anderen Förderkette bilden,
indem die an der einen Seite des Förderwagens befindlichen Befestigungsflanschen
an der einen Förderkette und die an der anderen Seite des Förderwagens befindlichen
Befestigungsflanschen an der zweiten Förderkette befestigt sind. Jeder Förderwagen
kann eine Zentralbohrung aufweisen, in welcher eine Hub- und Schwenkwelle verschiebbar
angeordnet ist, wobei die Hub- und Schwenkwelle an ihrem einen Ende mit einer Tragplatte
und am anderen Ende mit einem als Stoppring ausgebildeten Stützfuß versehen ist.
Hierbei kann die Tragplatte als Schwenkkopf ausgebildet sein und eine Reihe von
Querbohrungen aufweisen, in welchen die Schenkel von mindestprls einem Paar Tragbügeln
derart eingesteckt sind, daß die Bügeikrümmer in entgegengesotzter Richtung zeigen,
wobei die Tragbügel mittels neben der Fördereinrichtung angeordneter Huborgane in
den Querbohrungen des Schwenkkopfes einstellbar verschiebbar sind. Der Arbeitstisch
kann mit einer anhebbaren und in der Tischebene schwenkbaren Tischplatte ausgerüstet
sein. Schließlich kann neben dem Arbeitstisch ein Steuerpult angeordnet sein, von
welchem aus die Bewegungen der Fördereinrichtung, der Paternosterketten und der
Speicherge-stelle, ferner die llubbewegungen der Hub- urid Schwenkwelle und der
Tischplatte und die Bewegunqen der Huborgane zur-Einstellung der Tragbügel sowohl
einzeln als auch automatisch steuerbar sind.
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In der Folge wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Arbeitstisch mit Frdereinrichtung
und Zwischenspeichergestellen gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht, Figur
2 den Schnitt X-X der Fig. 1, Figur 3 ein Kettenrad mit Förderkette, in einer Seitenansicht,
Figur 4 den unteren Teil eines Speichergestells mit Paternosterkette, Paternosterkettenrad
und Greifelementen, in einer Seitenansicht, Figur 5 die Darstellung Fig. 4 in einer
Frontansicht, Figur 6 ein Greifelement in einer Frontansicht, Figur 7 das Greifelement
Fig. 6 in einer Draufsicht, Figur 8 das Greifelement Fig. 6 in einer Seitenansicht,
Figur 9 einen an beiden Förderketten befestigten Förderwagen mit Hub- und Schwenkwelle
und Tragplatte, in einer Seitenansicht, Figur 10 einen Querschnitt durch das mit
Förderketten versehene Führungsgerüst der Fördereinrichtung, gleichzeitic: die Hubeinrichtunq
der am Förderwaqen angeordneten Tragplatte zeigend, Fiqur 11 eine schematische Darstelluna
der Einrichtung zu einer gleichzeitiqen und gleichmäßigen Verschiebung der Speichergestelle
gegeneinander hin und von Einander weg, in einer Eraufsicht,
Figur
12 eine Teilansicht der Fig. 10, mit einem am Förderwagen angeordneten Schwenkkopf
und in Querbohrungen des Schwenkkopfes verschiebbar angeordneten Tragbügeln, Figur
13 den Schwenkkopf und die Tragbügel der Fig 12 in einer Eraufsichti Figur 14 den
Förderwagen und den Schwenkkopf in einer Seitenansicht, Figur 15 eine schematische
Darstellung des Vgrchiebens von Tragbügeln und Figur 16 eine schematische Darstellung
des Arbeitsablaufs an einem erfindungsgemäßen Arbeitstisch mit Fördereinrichtung
und Zwisehenspeickern, in einer Draufsicht, An jeder Seite des Arbeitstisches 1
verläuft je eine endlose Förderkette 2,3, welche an den Enden der Fördereinrichtung
um Förderkettenräder 4 abrollen (Fig. 3); wobei das eine Förderkettenradpaar 4 von
einem Antriebsmotor 5 angetrieben wird.
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An jeder Förderkette 4 sind in Abstand voneinander Förderwagen 6 befestigt,
indem jeder Förderwagen 6 mittels Befestigungsflanschen 61 über Befestigungsbolzen
62 an je zwei aufeinanderfolgenden Kettengelenke angelenkt ist, vgl. Fig. 9.
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Jeder Förderwagen 6 kann entweder, wie auf Fig. 1 gezeigt, an einer
einzigen Förderkette angebracht sein, oder er kann, wie auf Fig. 10 dargestellt,
eine Brücke von Förderkette zu Förderkette über der Fördereinrichtung bilden. Die
Bedeutung dieser beiden Alternativen wird in der Folge erläutert.
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Weiterhin befindet sich an jeder Seite der Fördereinrichtung je eine
parallel zur Förderrichtung verlaufende Reihe von
Speicherqestellen
7,8. Diese Reihen sind dicht geschlossen; nur im Bereich des Atbeitstisches sind
sie offen, vgl. Fig. 2 und 16. Ein jedes Speichergesteii 7,8 trägt an seinem Oberteil
je ein Paternosterkettenrad 9,10 mit Antriebsmotor 11,12 und an seinem Unterteil
je ein Paternosterkettenrad 13t14. Um diese Kettonrädor 9110 rollen als Hohlbolzenketten
ausgebildete Paternosterketten 15,16 ab, an welchen je eine Anzahl von Greifelementen
17 befestigt sind. Der Abstand zwischen je zwei Greifelementen wird vom Durchmesser
der Kettenräder, der Länge der Kettenglieder und dem Umfang des von ihnen zu tragenden
Werkstücks bestimmt. Die Figuren 6,7 und 8 zeigen ein solches Greifelement 17, das
aus schwerem Draht geformt ist und an welchem zwei Steckbolzen 171,172 ausgebildet
sind, die in die Hohlräume der Paternosterkette eingesteckt und dort befestigt werden.
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Zwischen den Greifern 17 der Paternosterketten 15 und 16 können Werkstücke
18 angebracht werden die dann eine Brücke über der von den Förderketten 2,3 gebildeten
Förderstraße darstellen.
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Ein Werkstück 18, das auf den Förderwagen 6 der Förderketten 2,3 liegt,
wird bei der auf Fig. 1 durch Richtungspfeile angezeigten Bewegungsrichtung der
Paternosterketten 15,16 von den nächst unter ihm beffndlichenGreifelementen 17 erfaßt
und nach oben befördert. Ein am Oberteil des einen Speichergestells angeordneter
Sperrschalter 19 (Fig. 1) schaltet den Antrieb aus, sobald das Speichergestellpaar
7,8 voll besetzt ist. Da nur die eine Seite einer Paternosterkette belastet wird,
kann man an Stich darauf, verzichten, die andere Seite mit Greifelementen 17 zu
bestücken, sofern man nicht, wie im Ausführungsbeispiel vorausgesetzt, diese andere
Seite als Reserve gegen Bruch, Verschmutzung u.dgl. zur Verfügung haben möchte.
Bei umgekehrter Bewegungsrichtung der Paternosterketten 15,16 legen die jeweils
förderwagennächsten Greifelemente 17 das von ihnen getragene Werkstück 18 auf die
Förderwagen ab.
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Die Förderbewegungen der Paternosterketten 15,16 und der
Förderketten
2,3 sind aufeinander abgestimmt und erfolgt gleichzeitig und schrittweise; ein Pr'£ternosterpaar
kann erst dann ein Werkstück auf einen Förderwagen ablegen oder von einem Förderwaqen
abheben, wenn sich der Förderwagen an der genauen Förderstelle im Bereich der-betreffenden
Greifelemente befindet. Ein Sperrschalter an dem unteren Teil eines jeden Speichergestell's
verhindert, daß ein Werkstück auf ein bereits auf dem Förderwagen liegendes Werkstück
abgelegt werden könnte.
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Auch die schrittweise Förderbewegung von Förder- und Greifstellung
zu Förder- und Greif stellung wird von Schaltelementen automatisch gesteuert. Wegen
der Übersichtlichkeit der Zeichnungen ist hiervon lediglich der Sperrschalter 19
zeichnerisch dargestellt. Sowohl die Sperrschalter als auch die Schrittschalter,
die das Fortschreiten der Fördereinrichtung über wachen, sind berührungslose Magnetkontakte
oder Lichtschranken. Insbesondere bei solchen Arbeitsvorgängen, die Lack, Verdünner
od.dgl. verarbeiten, ist es von Bedeutung, die gesamte Steuerung berührungsfrei
zu gestalten.
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Sowohl die Förderketten 2,3 als auch die Paternosterketten 15, 16
sind an jedem Kettengelenk mit Laufrollen 20,21 ausgerüstet.
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Die Laufrollen 20 der Förderketten 2,3 rollen auf Rollbahnen ab, die
von Flanschen 221,222 eines Fördergerüstes 22 gebildet sind, vgl. Fig. 10. Diese
Laufrollen dienen zur Verminderung des Reibungswiderstandes während der Förderbewegung.
Aufgrund dieser Einrichtung ist es nicht erforderlich, die Halterungen der Förderkettenräder
4 im Boden zu verankern, denn die Kettenmüssen nicht gespannt werden. Die Fördereinrichtung
kann daher frei aufgestellt werden.
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Die Laufrollen 21 der Paternosterketten 15,16 rollen an seitlichen
Führungsbahnen 23 ab, die an den Seitenwänden eines jeden Speichergestells 7,8 befestigt
sind und die den Zweck haben, die Paternosterketten in einer Geradeausbahn zu führen
und so zu verhindern, daß eine Kette in Richtung des Speichergestells ausbiegen
und in dieser Weise das von ihrem Greifelement
getragene Werkstück
loslassen könnte. Analog zu diesen Führungsbahnen 22 kann man auch an der anderen
Seite des Speichergestells Führungsbahnen (nicht gezeichnet) anbringen, damit die
Kette nici~ überspannt.
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Fig. 1 zeigt ein Werkstück 18, das unmittelbar über dem Arbeitstisch
1 auf Förderwagen 6 aufliegt. Bei vielen Werkstücken kann der Arbeiter das Werkstück
in der auf Fiq. 1 gezeichneten Lage ohne weiteres bearbeiten. Muß er aber während
der Bearbeitung die Lage des Werkstücks ändern, kann dieses dadurch geschehen, daß
die Tischplatte 101 des Arbeitstisches 1 von einem Hubkolbenzylinder 24 soweit gehoben
wird, daß sie das Werkstück von den Förderwaqen 6 abhebt. Die Kolbenstange 25 des
Hubkolbenzylinders 24 ist als Schwenkwelle ausgebildet; der Arbeiter kann nunmehr
das Werkstück in jede beliebige Bearbeitunqsstellung einschwenken.
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Es gibt jedoch auch Bearbeitungsvorgänge, bei denen es zweckmäßig
ist, die Bearbeitung des Werkstücks räumlich von der Fördereinrichtung zu trennen,
beispielsweise während der Besprühunq eines Werkstücks mit Lack od.dgl., wo es zu
verhindern gilt, daß die Führungsorgane verschmiert werden und daß Spritzer des
Sprühmittels andere in der Führungseinrichtung befindlichen Werkstücke erreichen
könnten. In solchen Fällen läßt man die von den Führungsketten 2,3 gebildete Förderstraße
unter dem Niveau der Abeitstischplatte verlaufen; jeder Förderwagen 6 ers'treckt
sich dann als eine der Fördereinrichtung überspannende Brücke von Förderkette zu
Förderkette, vgl.
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Fig. 10. In dieser Variante des Ausführungsbeispiels ist jeder Förderwagen
6 mit einer Tragplatte 26 versehen, die auf einer durch eine Bohrung in der Mitte
des Förderwagens durchgesteckte Hub- und Schwenkwelle 27 befestigt ist. Am anderen
Ende der Hub- und Schwenkwelle 27 ist ein halbkugelförmiqes Sperr- und Stützglied
271 ausgebildet, das einerseits in eine Kuqelschale 251 der Kolbenstange 25 ruht
und andererseits verhindert, daß die Hub- und Schwenkwelle 27 aus der Bohrung herausfällt,
wenn der Förderwagen 6 an der unteren Seite der Förderstraße leer
fährt
und die Tragplatte nach unten hängt Wenn in dieser Varnarite des Ansführungsbeispils
das Werkstück eine Lage auf der Förderstraße erreicht hat, die senkrecht unter der
Bearbeitungsstelle des Arbeitstisches liegt, wird die Tragplatte 26 mit dem Werkstück
18 durch eine Ausnehmung 102 im Arbeitstisch in die Bearbeitungsstellung emporgehoben,
indem der Hubkolbenzylinder 24 die Hub und Schwenkwelle 27 mit der Tragplatte 26
hebt. In der Bearbeitungsstellung kann das Werkstück jede für die Bearbeitung zieckdien1ie
Schwenklage erfahren. Um eine absolute Trennung des in Bearbeitung befindlichen
Werkstücks von den auf der Förderstraße nächstliegenden Werkstücken sowie von den
unter dem Arbeitstisch befindlichen Teilen der Förderketten zu gewährleisten, kann
man nach dem Emporheben des Werkstücks in die Bearbeitungsstellung die Ausnehmung
102 mit Abdeckplatten verschließen; eine solche Abdeckeinrichtung ist in der deutschen
Gebrauchsmusterschrift 7 237 570 beschrieben.
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Sollen Serien von Werkstücken verschiedener Größe bearbeitet werden,
ist es erforderlich, daß der Abstand zwischen je zwei einander zugeordneten Greifelementen
17 je nach der Länge der jeweilig u bearbeitenden Werkstücke variabel sein. Zu diesem
Zweck werden die Speichergestelle 7,8 fahrbar gestaltet, indem man sie mit Laufrädern
28 ausrüstet, die an Führungsschienen 29 abrollen (vgl. Figuren 4 und 5). Da ein
mit Werkstücken beladenes Speichergestell stark vorderlastlg ist, muß es gegen ein
Überkippen nach dem gegenüberstehenden Speichergestell hin gesichert sein. Diese
Sicherung kann in einfacher Weise durch die Anbringung eines Gegengewichts (nicht
gezeichnet) auf dem rückwärtigen Teil des Untersatzes 71,81 erfolgen. Besser und
sicherer ist jedoch die Anordnung einer Stützrolle 30 an jeder Seite des Untersatzes
71,81. Diese frei drehbare Stützrolle liegt an der Innenseite einer Stützschiene
31 an und verhindert ein Überkippen des Speichergestells. In einer vorteilhaf ten
Ausführungsform der Erfindung sind Führungsschiene 29 und
Stützschiene
31 an dem gleichen Schienenprofil ausgebildet (vgl. Fig. 5) und jedes Speichergestellpaar
7,8 auf einem gemeinsamen, sich quer unter die Fördereinrichtung erstrekkenden Schienenpaar
29,31 aufqestellt (Fig. 4). Jedes für je zwei einander zugeordnete Speichergestelle
gemeinsame Schienenpaar 29,31 weist Querleisten (nicht gezeichnet) auf, welche die
beiden Doppel schienen verbinden und einen konstanten Gleisabstand gewährleisten.
Bei dieser Anordnung gleichen die beiden Speichergestelle eines Speichergestellpaares
7.8 gegenseitig ihre Vorderlastigkeit aus. Die Schienen brauchen nur lose auf deren
Boden gelegt zu werden; die Speichergestelle können daher ohne jede Verankerung
frei aufgestellt und beliebig an einen anderen Ort verbracht werden.
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Die gleichzeitige und gleichmäßige Verschiebung sämtlicher Speichergestelle
7,8 wird von einem zentralen Verschiebemotor 32 vorgenommen, der eine parallel zur
FöEderriFhtung verlaufende Verschiebewelle 33 antreibt. An jedem Speichergestellpaar
7,8 weist die Verschiebewelle 33 ein Kegelzahnrad 34 auf, das in zwei weitere Kegelzahnräder
35,36 eingreift. An jedem Kegelzahnrad 35,36 ist eine Querwelle 37,38 befestigt,
an deren Enden Schraubenspindeln 39,40 angeordnet sind, die in Spindelmuttern 41,42
eingreifen. Die Spindelmuttern 41,42 sind an dem jeweiligen ihr zugeordneten Untersatz
71,81 der Speichergestelle 7,8 drehfest angebracht. Wenn der Verschiebemotor 32
die Verschiebefelle 33 und damit die Querwellen 37,38 antreibt, werden die Speichergestelle
7.8 gleichzeitig und gleichmäßig gegeneinander hin bzw. von einander weg bewegt.
Anstelle der hier beschriebenen Kegelzahnradgetriebe kann man selbstverst6ndlich
auch andere Getriebe verwenden, z.B. Schneckengetriebe, indem an der Verschiebewelle
angeordnete Schneckengewinde Schneckenzahnräder der Querwellen antreiben.
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Wenn Werkstücke sehr unterschiedlicher Länge oder langgestreckte Werkstücke,
die sich durch das eigene Gewicht einbiegen, zu bearbeiten sind, ist es erforderlich,
anstelle der Tragplatten
26 verlängerbare Tragelemente an den Förderwagen
anzubringen0 Die Figuren 12 bis 15 zeigen einen an der Hub und Schwenkwelle 27 befestigten
Schwenkkopf 439 der vier parallele Querbohrungen aufweist. In diese Bohrungen sind
die vier Bügelschenkel zweier U-förmiger Tragebügel 44945 in der Weise eine gesteckt,
daß die Bügelkrümmer 441,451 sich in entgegengesetzm tE Richtungen drstrecken. Diese
Tragbügelkrümmer sind soweit nach oben gebogen, daß ihre Enden in der gleichen Ebene
liegen wie die Oberfläche.des Schwenkkopfes, Hierdurch wird der Weg frei für denjenigen
Bügel schenkel des jeweils zweiten Trag bügels, der in die zwischen den Schenkeln
des ersten Trag bügels befindliche Bohrung eingesteckt ist.
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Die Verstellung der Tragbügel 44,45 erfolgt durch Hubkolbenzylinder
46,47, die am Arbeitstisch (vgl. Fig. 16) oder an einem Ende der Förderstraße angebracht
sind. Diese Hubkolbenzylinder können nach Wahl pneumatisch, hydraulisch oder elektromagnetisch
angetrieben werden. Sie sind mit Greifköpfen 461 für die Einwirkung auf die Bügelkrümmer
441,451 und mit Stempeln 471 für die Einwirkung auf die offenen Bügelenden ausgerüatet.
Während auf jeder Seite der Förderstraße je ein Hubkolbenzylinder für die Bewegung
des dieser Seite zugeordneten Bügelkrümmers ausreicht, müssen für die Verschiebung
der Bügelschenkeln an jeder Seite der Förderstraße je zwei Hubkolbenzylinder 47
vorhanden sein. Die Zeichnung zeigt jeweils lediglich einen der Hubkolbenzyiinder
472 da der andere von diesem verdeckt ist.
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In der Ruhestellung befinden sich Greifköpfe 461 und Stempel 471 außerhalb
der Reichweite der Tragbügel 44,45 in deren äussersten Stellung. Sollen die Tragbügel
nach innen verstellt werden, also eine kürzere Traglänge aufweisen, bestimmt der
Arbeiter den entsprechenden Hubweg der Greifköpfe 461 und stellt die beiden Hubkolbenzylinder
46 entsprechend ein. Von einem Magnetkontakt (nicht gezeichnet) gesteuert'fährt
jeder der beiden Greifköpfe 461 heraus, faßt den ihm zugeordneten Tragbücjelkrümmer,
schiebt diesen in die vorgesehene Lage und fährt
wieder zurück
in seine Ausgangsstellung. Die Förderketten 2,3 führen den nächsten Förderschritt
aus, und der nächstfolgende Förderwagen 6 mit Tragbügeln 44,45 wir in die Ladestellung
im Wirkungsbereich der Greifköpfe einqeschoben. Die von Magnetkontakten gesteuertcen
Greifköpfe fahren wieder heraus und verstellen die Tragbügel dieses Förderwagens
u.s.w., bis die Tragbügel sämtlicher Förderwagen verstellt sind.
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Sollen umgekehrt die Tragbügel nach außen hin verstellt werden, d.h.
eine größere Traglänge aufweisen, werden die mit den Stempeln 471 versehenen vier
Hubkolbenzylinder 47 entsprechend eingestellt. Bei jedem Förderschritt fahren dann
die vier Stempel 471 heraus und drücken die t Tragbügel von deren Schenkelenden
her in die gewünschte Lage, wobei die nach oben gebogenen lbügelkrümmer den Zugang
ZU den Schenkelenden ermöglichen.
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Mit Hilfe von federbelasteten Kuqeisperren (nicht gezeichnet) kann
die jeweilige Länge des Tragbügelpaares 44,45 auf einige wenige Fixmaße begrenzt
werden. Dadurch verhindert man, daß eir im Leerlauf befindlicher Tragbügel infolge
etwaiger Erschütterungen nach außen verschoben werden könnte.
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Das Ausführungsbeispiel war bisher allgemein auf nicht näher definierte
Werkstücke bezogen, die in einem ebenfalls nicht näher umschriebenen Arbeitsvorgang
bearbeitet werden sollten.
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Um nun den Ablauf eines konkreten Arbeitsvorganges zu erläutern, wird
in der Folqe vorausgesetzt, daß es sich bei dem Werkstück 18 um längliche Platten,
z.B. die besonders empfindlichen und schweren Keramikplatten, handelt, die mit einem
Kunststofflack zweimal besprüht werden sollen. Es ist in dieser Variante des Ausführungsbeispiels
unterlassen worden, irqendwelche Maßnahmen darzustellen, die eine räumliche Trennunq
der noch nicht besprühten und der bereits ferti besprühten Werkstücke sowie der
Förderketten von cem Besprühunqsraum zu bewirken hätten, weil insbesondere die zeichnerische
Wiedergabe solcher Maßnahmen die Ü@ersichtlichketi beeinträchtigt hätte.
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Entsprechende Maßrahmen sind in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
7 257 570 @@schrieben.
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Fig. 16 zeigt schematisch eine aus Förderketten 2,3 gebildete Förderstraße,
Die sich swischen der Lagerrampe AL und der Lagerrampe EL erstreckt. An dieser Förderstraße
2,3,4 befinden sich der Arbeitstisch 1 und zehn Speichergestellpaare 7,8. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit sind die Paternostereinrichtungen der Speichergestelle sowie
die Verschiebeeinrichtungen nicht dargestellt worden; die zwischen den Speichergestellen
gezeichneten Werkstücke 18 stellen eine beliebige Anzahl übereinander befindlicher
Werkstücke dar. Der mit BP bezeichnete Kreis zeigt die Position der Bedienungspersone
die über die Tastatur des Schaltpults 48 die Pörder- und Speichervorgänge sowie
die Hubbewegungen der Tischplatte9 die Einstellung der Traglange der Tragbügel und
die Verschiebung der Speichergestellreihen steuert. Der Arbeitsablauf wird anhand
der zwei folgenden Beispiele verdeutlicht: Arbeitsvorgang Beispiel 1 Werkstücke
aus dem Lager AL sollen am Arbeitstisch 1 einen ersten Lacküberzug erhalten und
danach bis zum Auf tragen eines zweiten Lacküberzugs austrocknen Die Werkstücke
rollen über die Förderstraße 2,3,4 an den Arbeitstisch heran und werden hier einzeln
besprüht, Nach beendetem Arbeitsvorgang werden sie nacheinander von dem Speichergesteli
F aufganommen, wobei es vorausgesetzt wird, daß jedes Speichergestellpaar A bis
K je fünfundzwanzig Werkstücke aufnehmen kanns Sobald das Speichergestellpaar F
belegt ist, gehen die halbfertigen Werkstücke zu dem Speichergestellpaar G u.s.w.
Die Speicherabteilung F bis K faßt insgesamt 125 Werkstücke. Soll die Speicherabteilung
A bis F in demselben Arbeitsgang genutzt werden, sind die Rohlinge aus dem Lager
EL an den Arbeitstisch zu transportieren, wonach die halbfertigen Werkstücke der
Reihe nach in den Speichergestellpaaren E, D, C, B und A gespeichert werden. Ist
die Bearbeitung der Werkstücke ausschließlich auf einen einzigen Arbeitsvorgang
abgestellt, anstatt, wie oben, auf zwei, kann es zweckmäßig sein den Arbeitstisch
an dem Anfangsende
der Förderstraße 2,3,4 anzuordnen. Die Speicherfähigkeit
der gesamten Speichereinrichtung A bis K umfaßt im Durchschnitt etwa ein Tagespensum;
braucht man mehr oder weniger Speicherraum, kann man Speichergestelle hinzufügen
bzw. einige Speichergestelle wegnehmen.
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Umfaßt die Kapazität der Speicher genau ein Tagespensum, trocknen
die halbfertigen Werkstücke bis zum Arbeitsanfanq des nächsten Tages aus. Der Arbeiter
läßt dann erst die Werkstücke aus dem zuerst bestückten Speichergestellpaar (im
Beispiel Fig. 12 Speichergestellpaar F, und wenn der Arbeitstisch am Ende der Förderstraße
steht, Speichergestellpaar A) auf den Arbeitstisch, danach aus dem nächsten Speichergestellpaar
(G bzw. B) u.s.w.
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Die zum zweiten Male besprühten Werkstücke werden dann wieder auf
die Speichergestelle gebracht, und zwar in der vorhin beschriebenen Reihenfolge
F bis K bzw. A bis K.
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In der hier dargestellten Variante des Ausführungsbeispiels dienen
die Speichergestelle dazu, die halbfertigen Werkstücke solange zu speichern, bis
sie trocken und für eine weitere Bearbeitung geeignet geworden sind. Sie ersparen
eine Umladung auf Transportkarren, so daß das damit verbundene Risiko vermieden
wird, daß der frische Lacküberzug leicht beschädigt werden kann. Vor allem aber
helfen sie Arbeitskraft und Raum zu sparen. Im Verhältnis zu ihrem Raumbedarf ist
ihre Speicherkapazität um ein Vielfaches größer als die bisher bekannten im Bearbeitungsraumwunterzubringenden
Speichereinrichtungen. Ein einziger Arbeiter genügt, um sowohl den Arbeitstorgang
selbst als auch den Transport und die Speicherung zu bewältigen.
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Arbeitsvorgang Beispiel II Die erfindungsgemäße Einrichtung kann aber
auch in sinngemäß gleicher Weise zu anderen Zwecken genutzt werden. Überall, wo
es zweckdienlich ist, Werkstücke oder andere Gegenstände zu speichern und nach Wunsch
einzeln wieder zum Vorschein zu bringen, ist die Erfindung verwendbar. Beispielsweise
kann die Einrichtung Fig. 16 als Abteilung eines Werkslagers eingesetzt
werden,
indem anstelle der Werkstücke 18 entsprechend ausgebildete Behälter oder Paletten
eingespeichert werden, in welchen Werkstücke, Halbzeuge, Werkzeuge, Ersatzteile
od.dgl. aufbewahrt sind. Der Lagerarbeiter BP kann dann jeden einzelnen Behälter
abrufen, z.B. den Behälter H-21, indem er den Behälter Nr. 21 des Speichergestellpaares
H auf die Förderstraße 2,3,4 und alsdann auf den Tisch 1 befördern läßt.
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Gegenüber dem bekannten Stand der Technik bringt die Erfindung einen
erheblichen technischen Fortschritt. Das Problem der Speicherung von halbfertigen
Werkstücken im oder unmittelbar am Bearbeitungsraum zwischen zwei Bearbeitungsvorgängen
ist durch die Erfindung in optimaler Weise gelöst, und zwar ohne jede Umladung und
ohne daß die Werkstücke berührt werden müssen. Im Verhältnis zu ihrem Raumbedarf
ist die Speicherkapazität der erfindungsgemäßen Speichergestelle sehr groß. Ein
weiterer Vorteil stellt die Flexibilität und Beweglichkeit der erfindungsgemäßen
Einrichtung dar; sie braucht nicht am Boden oder am Mauerwerk befestigt zu sein,
sondern mankann sie überall dort aufstellen, wo sie gerade gebraucht wird, ohne
viel Aufwand in andere Räumlichkeiten bringen, wenn dieses zweckmäßig erscheint,
und sie je nach Arbeitsaufgabe und -umfang beliebig vergrößern oder verkleinern.
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15 Ansprüche