DE2254260A1 - Arbeitstisch mit foerdereinrichtung und zwischenspeicher - Google Patents

Arbeitstisch mit foerdereinrichtung und zwischenspeicher

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DE2254260A1
DE2254260A1 DE19722254260 DE2254260A DE2254260A1 DE 2254260 A1 DE2254260 A1 DE 2254260A1 DE 19722254260 DE19722254260 DE 19722254260 DE 2254260 A DE2254260 A DE 2254260A DE 2254260 A1 DE2254260 A1 DE 2254260A1
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work table
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Helmut Fache
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/01Conveyors composed of several types of conveyors
    • B65G2812/016Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem
    • B65G2812/019Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem using two or more elevators

Description

  • A r b e i t s t i s c h mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch mit Fördereinrichtung, mittels welcher die Werkstücke an den Arbeitstisch heran gebracht und nach der Bearbeitung wieder wegtransportiert werden, während eine Anzahl von Speichergestellen die bearbeiteten Werkstücke aufnimmt, bis sie zum Zwecke einer weiteren Bearbeitung wieder dem Arbeitstisch zuzuführen sind Die Speichergestelle können auch Werkstücke bereithalten, die von einem Lager oder von einer anderen Bearbeitungsstätte kommen und vorerst auf die Bearbeitung warten müssen.
  • Derartige Arbeitstische mit Fördereinrichtungen sind bekannt.
  • In vielen Fällen werden die Werkstücke mit Palettenrollern herangefahren und auf den Arbeitstisch umgeladen. Nach der Bearbeitung bringt man dann die Werkstücke wieder auf einen Palettenroller; sollen die Werkstücke austrocknen oder abkühlen oder sollen sie auf eine weitere Bearbeitung warten, tritt der Palettenroller als Zwischenspeicher auf.
  • Diese einfache Fördereinrichtung hat den Vorteil, daß Arbeitstisch und Fördermittel nicht an eine festgelegte Örtlichkeit gebunden sind. Das zweimalige Umladen beansprucht aber viel Arbeitszeit. Ferner ist das Umladen mit dem Risiko einer hohen Ausschußquote behaftet, wenn es darum geht, die Werkstücke insbesondere nach der Bearbeitung nicht zu berühren, z,B, wenn sie einen Lack- oder Kunststoffüberzug erhalten haben, der bei Berührung beschädigt wird. Daher sind zu solchen Bearbeitunqzwecken oft Förderketten eingerichtet, an denen die Werkstücke mittels Haken od.dgl. eingehängt und an den Arbeitstisch geführt werden. Nach der Bearbeitung können die Werkstücke bis zum Austrocknen oder Abkühlen oder bis Zuln ndchsten Bearbeitungsvorgang an der Förderkette hängen bleiben; die Förderkette wirkt dann als Zwischenspeicher.
  • Aber auch diese Einrichtung weist Nachteile auf. Bei einer Besprühung der Werkstücke mit Lackfarbe od.dgl. muß der Abstand zwischen dem nächst folgenden noch nicht besprühten Werkstück und dem in der Bearbeitung befindlichen Werkstück so groß sein, daß Spritzer aus dem Sprühgerät das noch nicht besprühte Werkstück nicht erreichen könne Dasselbe gilt für das unmittelbar vorher bearbeitete Werkstück. Ein solcher Abstand, der ja im Bereich der ganzen Kette der gleiche sein müßte, würde die Kette viel zu lang gestalten und zu viel Raum beanspruchen. Man hilft sich daher üblicherweise mit der Errichtung von Spritzschutzwänden oder von ganzen Spritzkabinen; die Zeitverluste, die durch das Einschwenken der Werkstücke in die Kabine bzw.
  • aus der Kabine zurück in die Förderlinie sind jedoch erheblich und der durch die unvermeidliche Berührung erzeugte Ausschuß ebenfalls. Ein weiterer Nachteil bei dieser Einrichtung besteht darin, daß die Halterungen für die Förderkette fest verankert sein müssen, sei es in der Decke oder an Förderschienen, die in den Wänden, an Tragsäulen od.dgl. einbetoniert sind.
  • Nicht nur die Förderkette selbst, sondern auch der Arbeitstisch sind dadurch baulich festgelegt. Sie sind ortsfest und können nur mit hohem Aufwand anders aufgestellt werden.
  • Gerade dieser Nachteil ist heute für viele Unternehmen von schwerwiegender Bedeutung. Fabrikräume sind teuer und müssen optimal genutzt werden. Bei dem schnell fortschreitenden Stand der Technik wechseln die Arbeitsmethoden häufig; das moderne Management erfordert schnelle Anpassung an den Bedarf. Eine Festlegung auf eine bestimmte Größe der Fördereinrichtung ist insbesondere für mittlere Unternehmen mit erheblichen Risiken verbunden: läßt die Nachfrage nach, kann man den Arbeitsraum nicht ohne hohe Kosten für andere Zwecke nutzbar machen, und steigt die Nachfrage später wieder ar., nuß man nochmals hohe KOsten aufwenden, um die Fördereinrichtung in dem erforderlichen Umfang wiederherzustellen.
  • Auch ist eine Förderkette als Zwischenspeicher sehr aufwendig9 weil sie im Verhältnis zu dem beanspruchten Raum nur recht we nig Werkstücke aufzunehmen vermag Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel 9 einen Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeichern zu schaffen, der die oben beschriebenen Nachteile nicht besitzt. Die Fördereinrichtung soll die zu bearbeitenden Werkstücke unmittelbar an den Arbeitstisch heranbringen und nach der Bearbeitung wieder weg transportieren, ohne daß dabei ein Werkstück von Hand berührt zu werden braucht. Die Zwischenspeichergestelle sollen auf engem Raum eine große Anzahl von Werkstücken aufnehmen9 die beliebig von jedem Zwischenspeichergestell an den Arbeitstisch herangeführt werden können, so wie auch ein Werkstück von dem Arbeitstisch an jedes beliebige Speichergestell gebracht werden kann. Es soll möglich sein, nach einer einfachen Einstel lung an der Fördereinrichtung Werkstücke verschiedener Größe zu befördern, zu bearbeiten und zu speichern Vor allem aber soll der Speicherumfang so groß sein, daß er etwa ein Tagespensum aufzunehmen vermag, so daß die gespeicherten Werkstücke an dem nächsten Arbeitstag für einen zweiten Arbeitsvorgang herangezogen werden können, sei es, daß sie inzwischen ausgetrockW net oder abgekühlt sind, sei es, weil der zweite Arbeitsvorgang andere Werkzeuge od.dgl. erforderte Schließlich sollen sowohl der Arbeitstisch als auch die Fördereinrichtung un die Zwischenspeichergestelle beweglich und ohne jede bauliche Verankerung überall aufstellbar sein, damit es dem Unternehmer möglich ist, jederzeit den Arbeitstisch in einem anderen Raum aufzustellen, die Fördereinrichtung anzugliedern, sie-zu verkürzen oder zu verlängern und entsprechend Speichergestelle dazuzusetzen oder wegzunehmen.
  • Um diese Erfindungsziele zu verwirklichen, erstreckt sich die Fördereinrichtung an beiden Seiten des Arbeitstisches, während beiderseits der Fördereinrichtung paternosterähnlich ausgebildete und an den Paternosterstufen mit Greifelementen ausgerüstete Speichergestelle paarweise angeordnet sind und paarweise auf ihren Greifelementen die zu speichernden Werkstücke derart tragen, daß jedes einzelne Werkstück eine Brücke über der Fördereinrichtung bildet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Fördereinrichtung aus mindestens zwei Förderketten, die parallel zueinander und in gleicher Richtung um mindestens je zwei Fcrderkettenräder umlaufen, während ein jedes paternosterähnlich ausgebildetes Speichergestell mindestens eine endlose Paternosterkette aufweist, die um ein am Unterteil des Gestells angeordnetes Kettenrad und ein senkrecht über diesem am Oberteil des Gestells angeordnetes zweites Kettenrad umläuft, wobei eines dieser Kettenräder antreibbar ist. Jedes Speichergestell kann quer auf die Förderrichtung in Richtung zu dem zweiten Speichergestell eines Speichergestellpaares hin sowie von diesem weg bewegbar sein.
  • Diese Bewegungen können gleichzeitig und gleichmäßig erfolgen, indem eine entlang der Fördereinrichtung verlaufende und von einem Verschiebemotor angetriebene Verschiebewelle über Getriebe Querwellen antreibt, die Schraubenspindeln in mit dem einzelnen Speichergestell drehfest verbundenen Spindelmuttern bewegen.
  • An jeder Seite des von der Fördereinrichtung abgewandten Teils eines jeden Speichergestells kann eine Stützrolle angeordnet sein, die nach oben hin an einer beiderseits des Speichergestells befindlichs Stützschiene abrollt. Ferner kann ein jedes Speichergestell auf einer Anzahl von Laufrädern ruhen, die von Führungsschienen geführt werden. Führungsschiene und Stützschiene sind vorzugsweise an eir und demselben Schienenprofil ausgebildet, wobei jedes Speichergesbalpaar auf einem gemeinsamen, sich quer unter der Fördereinrichtung erstreckenden Schienenpaar aufgestellt ist und das Schienenpaar mittels von Schiene zu Schiene verlaufender Verbindungsschienen auf genauen Abstand gehalten wird.
  • Jedes Greifelement an einer Paternosterkette kann aus einem schweren Draht geformt sein, die eine mit zwei übereinander angeordneten Steckbolzen versehene Drahtschlinge bildet, wobei die Steckbolzen in die Hohlräume zweier aufeinander folgender Glieder der Hohlbolzen-Paternosterkette einsteckbar sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an jeder Förderkette in Abstand von einander Förderwagen angeordnet, von welchen jeder Förderwagen über Befestigungsflanschen und Befestigungsbolzen an je zwei aufeinander folenden Kettengelenken befestigt ist, wobei die einander gegenüberliegenden Förderwagen beider Förderketten paarweise einan der zugeordnet sind. Ein jeder Förderwagen kann aber auch eine Brücke von der einen Förderkette zu der anderen Förderkette bilden, indem die an der einen Seite des Förderwagens befindlichen Befestigungsflanschen an der einen Förderkette und die an der anderen Seite des Förderwagens befindlichen Befestigungsflanschen an der zweiten Förderkette befestigt sind. Jeder Förderwagen kann eine Zentralbohrung aufweisen, in welcher eine Hub- und Schwenkwelle verschiebbar angeordnet ist, wobei die Hub- und Schwenkwelle an ihrem einen Ende mit einer Tragplatte und am anderen Ende mit einem als Stoppring ausgebildeten Stützfuß versehen ist. Hierbei kann die Tragplatte als Schwenkkopf ausgebildet sein und eine Reihe von Querbohrungen aufweisen, in welchen die Schenkel von mindestprls einem Paar Tragbügeln derart eingesteckt sind, daß die Bügeikrümmer in entgegengesotzter Richtung zeigen, wobei die Tragbügel mittels neben der Fördereinrichtung angeordneter Huborgane in den Querbohrungen des Schwenkkopfes einstellbar verschiebbar sind. Der Arbeitstisch kann mit einer anhebbaren und in der Tischebene schwenkbaren Tischplatte ausgerüstet sein. Schließlich kann neben dem Arbeitstisch ein Steuerpult angeordnet sein, von welchem aus die Bewegungen der Fördereinrichtung, der Paternosterketten und der Speicherge-stelle, ferner die llubbewegungen der Hub- urid Schwenkwelle und der Tischplatte und die Bewegunqen der Huborgane zur-Einstellung der Tragbügel sowohl einzeln als auch automatisch steuerbar sind.
  • In der Folge wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Arbeitstisch mit Frdereinrichtung und Zwischenspeichergestellen gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht, Figur 2 den Schnitt X-X der Fig. 1, Figur 3 ein Kettenrad mit Förderkette, in einer Seitenansicht, Figur 4 den unteren Teil eines Speichergestells mit Paternosterkette, Paternosterkettenrad und Greifelementen, in einer Seitenansicht, Figur 5 die Darstellung Fig. 4 in einer Frontansicht, Figur 6 ein Greifelement in einer Frontansicht, Figur 7 das Greifelement Fig. 6 in einer Draufsicht, Figur 8 das Greifelement Fig. 6 in einer Seitenansicht, Figur 9 einen an beiden Förderketten befestigten Förderwagen mit Hub- und Schwenkwelle und Tragplatte, in einer Seitenansicht, Figur 10 einen Querschnitt durch das mit Förderketten versehene Führungsgerüst der Fördereinrichtung, gleichzeitic: die Hubeinrichtunq der am Förderwaqen angeordneten Tragplatte zeigend, Fiqur 11 eine schematische Darstelluna der Einrichtung zu einer gleichzeitiqen und gleichmäßigen Verschiebung der Speichergestelle gegeneinander hin und von Einander weg, in einer Eraufsicht, Figur 12 eine Teilansicht der Fig. 10, mit einem am Förderwagen angeordneten Schwenkkopf und in Querbohrungen des Schwenkkopfes verschiebbar angeordneten Tragbügeln, Figur 13 den Schwenkkopf und die Tragbügel der Fig 12 in einer Eraufsichti Figur 14 den Förderwagen und den Schwenkkopf in einer Seitenansicht, Figur 15 eine schematische Darstellung des Vgrchiebens von Tragbügeln und Figur 16 eine schematische Darstellung des Arbeitsablaufs an einem erfindungsgemäßen Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwisehenspeickern, in einer Draufsicht, An jeder Seite des Arbeitstisches 1 verläuft je eine endlose Förderkette 2,3, welche an den Enden der Fördereinrichtung um Förderkettenräder 4 abrollen (Fig. 3); wobei das eine Förderkettenradpaar 4 von einem Antriebsmotor 5 angetrieben wird.
  • An jeder Förderkette 4 sind in Abstand voneinander Förderwagen 6 befestigt, indem jeder Förderwagen 6 mittels Befestigungsflanschen 61 über Befestigungsbolzen 62 an je zwei aufeinanderfolgenden Kettengelenke angelenkt ist, vgl. Fig. 9.
  • Jeder Förderwagen 6 kann entweder, wie auf Fig. 1 gezeigt, an einer einzigen Förderkette angebracht sein, oder er kann, wie auf Fig. 10 dargestellt, eine Brücke von Förderkette zu Förderkette über der Fördereinrichtung bilden. Die Bedeutung dieser beiden Alternativen wird in der Folge erläutert.
  • Weiterhin befindet sich an jeder Seite der Fördereinrichtung je eine parallel zur Förderrichtung verlaufende Reihe von Speicherqestellen 7,8. Diese Reihen sind dicht geschlossen; nur im Bereich des Atbeitstisches sind sie offen, vgl. Fig. 2 und 16. Ein jedes Speichergesteii 7,8 trägt an seinem Oberteil je ein Paternosterkettenrad 9,10 mit Antriebsmotor 11,12 und an seinem Unterteil je ein Paternosterkettenrad 13t14. Um diese Kettonrädor 9110 rollen als Hohlbolzenketten ausgebildete Paternosterketten 15,16 ab, an welchen je eine Anzahl von Greifelementen 17 befestigt sind. Der Abstand zwischen je zwei Greifelementen wird vom Durchmesser der Kettenräder, der Länge der Kettenglieder und dem Umfang des von ihnen zu tragenden Werkstücks bestimmt. Die Figuren 6,7 und 8 zeigen ein solches Greifelement 17, das aus schwerem Draht geformt ist und an welchem zwei Steckbolzen 171,172 ausgebildet sind, die in die Hohlräume der Paternosterkette eingesteckt und dort befestigt werden.
  • Zwischen den Greifern 17 der Paternosterketten 15 und 16 können Werkstücke 18 angebracht werden die dann eine Brücke über der von den Förderketten 2,3 gebildeten Förderstraße darstellen.
  • Ein Werkstück 18, das auf den Förderwagen 6 der Förderketten 2,3 liegt, wird bei der auf Fig. 1 durch Richtungspfeile angezeigten Bewegungsrichtung der Paternosterketten 15,16 von den nächst unter ihm beffndlichenGreifelementen 17 erfaßt und nach oben befördert. Ein am Oberteil des einen Speichergestells angeordneter Sperrschalter 19 (Fig. 1) schaltet den Antrieb aus, sobald das Speichergestellpaar 7,8 voll besetzt ist. Da nur die eine Seite einer Paternosterkette belastet wird, kann man an Stich darauf, verzichten, die andere Seite mit Greifelementen 17 zu bestücken, sofern man nicht, wie im Ausführungsbeispiel vorausgesetzt, diese andere Seite als Reserve gegen Bruch, Verschmutzung u.dgl. zur Verfügung haben möchte. Bei umgekehrter Bewegungsrichtung der Paternosterketten 15,16 legen die jeweils förderwagennächsten Greifelemente 17 das von ihnen getragene Werkstück 18 auf die Förderwagen ab.
  • Die Förderbewegungen der Paternosterketten 15,16 und der Förderketten 2,3 sind aufeinander abgestimmt und erfolgt gleichzeitig und schrittweise; ein Pr'£ternosterpaar kann erst dann ein Werkstück auf einen Förderwagen ablegen oder von einem Förderwaqen abheben, wenn sich der Förderwagen an der genauen Förderstelle im Bereich der-betreffenden Greifelemente befindet. Ein Sperrschalter an dem unteren Teil eines jeden Speichergestell's verhindert, daß ein Werkstück auf ein bereits auf dem Förderwagen liegendes Werkstück abgelegt werden könnte.
  • Auch die schrittweise Förderbewegung von Förder- und Greifstellung zu Förder- und Greif stellung wird von Schaltelementen automatisch gesteuert. Wegen der Übersichtlichkeit der Zeichnungen ist hiervon lediglich der Sperrschalter 19 zeichnerisch dargestellt. Sowohl die Sperrschalter als auch die Schrittschalter, die das Fortschreiten der Fördereinrichtung über wachen, sind berührungslose Magnetkontakte oder Lichtschranken. Insbesondere bei solchen Arbeitsvorgängen, die Lack, Verdünner od.dgl. verarbeiten, ist es von Bedeutung, die gesamte Steuerung berührungsfrei zu gestalten.
  • Sowohl die Förderketten 2,3 als auch die Paternosterketten 15, 16 sind an jedem Kettengelenk mit Laufrollen 20,21 ausgerüstet.
  • Die Laufrollen 20 der Förderketten 2,3 rollen auf Rollbahnen ab, die von Flanschen 221,222 eines Fördergerüstes 22 gebildet sind, vgl. Fig. 10. Diese Laufrollen dienen zur Verminderung des Reibungswiderstandes während der Förderbewegung. Aufgrund dieser Einrichtung ist es nicht erforderlich, die Halterungen der Förderkettenräder 4 im Boden zu verankern, denn die Kettenmüssen nicht gespannt werden. Die Fördereinrichtung kann daher frei aufgestellt werden.
  • Die Laufrollen 21 der Paternosterketten 15,16 rollen an seitlichen Führungsbahnen 23 ab, die an den Seitenwänden eines jeden Speichergestells 7,8 befestigt sind und die den Zweck haben, die Paternosterketten in einer Geradeausbahn zu führen und so zu verhindern, daß eine Kette in Richtung des Speichergestells ausbiegen und in dieser Weise das von ihrem Greifelement getragene Werkstück loslassen könnte. Analog zu diesen Führungsbahnen 22 kann man auch an der anderen Seite des Speichergestells Führungsbahnen (nicht gezeichnet) anbringen, damit die Kette nici~ überspannt.
  • Fig. 1 zeigt ein Werkstück 18, das unmittelbar über dem Arbeitstisch 1 auf Förderwagen 6 aufliegt. Bei vielen Werkstücken kann der Arbeiter das Werkstück in der auf Fiq. 1 gezeichneten Lage ohne weiteres bearbeiten. Muß er aber während der Bearbeitung die Lage des Werkstücks ändern, kann dieses dadurch geschehen, daß die Tischplatte 101 des Arbeitstisches 1 von einem Hubkolbenzylinder 24 soweit gehoben wird, daß sie das Werkstück von den Förderwaqen 6 abhebt. Die Kolbenstange 25 des Hubkolbenzylinders 24 ist als Schwenkwelle ausgebildet; der Arbeiter kann nunmehr das Werkstück in jede beliebige Bearbeitunqsstellung einschwenken.
  • Es gibt jedoch auch Bearbeitungsvorgänge, bei denen es zweckmäßig ist, die Bearbeitung des Werkstücks räumlich von der Fördereinrichtung zu trennen, beispielsweise während der Besprühunq eines Werkstücks mit Lack od.dgl., wo es zu verhindern gilt, daß die Führungsorgane verschmiert werden und daß Spritzer des Sprühmittels andere in der Führungseinrichtung befindlichen Werkstücke erreichen könnten. In solchen Fällen läßt man die von den Führungsketten 2,3 gebildete Förderstraße unter dem Niveau der Abeitstischplatte verlaufen; jeder Förderwagen 6 ers'treckt sich dann als eine der Fördereinrichtung überspannende Brücke von Förderkette zu Förderkette, vgl.
  • Fig. 10. In dieser Variante des Ausführungsbeispiels ist jeder Förderwagen 6 mit einer Tragplatte 26 versehen, die auf einer durch eine Bohrung in der Mitte des Förderwagens durchgesteckte Hub- und Schwenkwelle 27 befestigt ist. Am anderen Ende der Hub- und Schwenkwelle 27 ist ein halbkugelförmiqes Sperr- und Stützglied 271 ausgebildet, das einerseits in eine Kuqelschale 251 der Kolbenstange 25 ruht und andererseits verhindert, daß die Hub- und Schwenkwelle 27 aus der Bohrung herausfällt, wenn der Förderwagen 6 an der unteren Seite der Förderstraße leer fährt und die Tragplatte nach unten hängt Wenn in dieser Varnarite des Ansführungsbeispils das Werkstück eine Lage auf der Förderstraße erreicht hat, die senkrecht unter der Bearbeitungsstelle des Arbeitstisches liegt, wird die Tragplatte 26 mit dem Werkstück 18 durch eine Ausnehmung 102 im Arbeitstisch in die Bearbeitungsstellung emporgehoben, indem der Hubkolbenzylinder 24 die Hub und Schwenkwelle 27 mit der Tragplatte 26 hebt. In der Bearbeitungsstellung kann das Werkstück jede für die Bearbeitung zieckdien1ie Schwenklage erfahren. Um eine absolute Trennung des in Bearbeitung befindlichen Werkstücks von den auf der Förderstraße nächstliegenden Werkstücken sowie von den unter dem Arbeitstisch befindlichen Teilen der Förderketten zu gewährleisten, kann man nach dem Emporheben des Werkstücks in die Bearbeitungsstellung die Ausnehmung 102 mit Abdeckplatten verschließen; eine solche Abdeckeinrichtung ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 237 570 beschrieben.
  • Sollen Serien von Werkstücken verschiedener Größe bearbeitet werden, ist es erforderlich, daß der Abstand zwischen je zwei einander zugeordneten Greifelementen 17 je nach der Länge der jeweilig u bearbeitenden Werkstücke variabel sein. Zu diesem Zweck werden die Speichergestelle 7,8 fahrbar gestaltet, indem man sie mit Laufrädern 28 ausrüstet, die an Führungsschienen 29 abrollen (vgl. Figuren 4 und 5). Da ein mit Werkstücken beladenes Speichergestell stark vorderlastlg ist, muß es gegen ein Überkippen nach dem gegenüberstehenden Speichergestell hin gesichert sein. Diese Sicherung kann in einfacher Weise durch die Anbringung eines Gegengewichts (nicht gezeichnet) auf dem rückwärtigen Teil des Untersatzes 71,81 erfolgen. Besser und sicherer ist jedoch die Anordnung einer Stützrolle 30 an jeder Seite des Untersatzes 71,81. Diese frei drehbare Stützrolle liegt an der Innenseite einer Stützschiene 31 an und verhindert ein Überkippen des Speichergestells. In einer vorteilhaf ten Ausführungsform der Erfindung sind Führungsschiene 29 und Stützschiene 31 an dem gleichen Schienenprofil ausgebildet (vgl. Fig. 5) und jedes Speichergestellpaar 7,8 auf einem gemeinsamen, sich quer unter die Fördereinrichtung erstrekkenden Schienenpaar 29,31 aufqestellt (Fig. 4). Jedes für je zwei einander zugeordnete Speichergestelle gemeinsame Schienenpaar 29,31 weist Querleisten (nicht gezeichnet) auf, welche die beiden Doppel schienen verbinden und einen konstanten Gleisabstand gewährleisten. Bei dieser Anordnung gleichen die beiden Speichergestelle eines Speichergestellpaares 7.8 gegenseitig ihre Vorderlastigkeit aus. Die Schienen brauchen nur lose auf deren Boden gelegt zu werden; die Speichergestelle können daher ohne jede Verankerung frei aufgestellt und beliebig an einen anderen Ort verbracht werden.
  • Die gleichzeitige und gleichmäßige Verschiebung sämtlicher Speichergestelle 7,8 wird von einem zentralen Verschiebemotor 32 vorgenommen, der eine parallel zur FöEderriFhtung verlaufende Verschiebewelle 33 antreibt. An jedem Speichergestellpaar 7,8 weist die Verschiebewelle 33 ein Kegelzahnrad 34 auf, das in zwei weitere Kegelzahnräder 35,36 eingreift. An jedem Kegelzahnrad 35,36 ist eine Querwelle 37,38 befestigt, an deren Enden Schraubenspindeln 39,40 angeordnet sind, die in Spindelmuttern 41,42 eingreifen. Die Spindelmuttern 41,42 sind an dem jeweiligen ihr zugeordneten Untersatz 71,81 der Speichergestelle 7,8 drehfest angebracht. Wenn der Verschiebemotor 32 die Verschiebefelle 33 und damit die Querwellen 37,38 antreibt, werden die Speichergestelle 7.8 gleichzeitig und gleichmäßig gegeneinander hin bzw. von einander weg bewegt. Anstelle der hier beschriebenen Kegelzahnradgetriebe kann man selbstverst6ndlich auch andere Getriebe verwenden, z.B. Schneckengetriebe, indem an der Verschiebewelle angeordnete Schneckengewinde Schneckenzahnräder der Querwellen antreiben.
  • Wenn Werkstücke sehr unterschiedlicher Länge oder langgestreckte Werkstücke, die sich durch das eigene Gewicht einbiegen, zu bearbeiten sind, ist es erforderlich, anstelle der Tragplatten 26 verlängerbare Tragelemente an den Förderwagen anzubringen0 Die Figuren 12 bis 15 zeigen einen an der Hub und Schwenkwelle 27 befestigten Schwenkkopf 439 der vier parallele Querbohrungen aufweist. In diese Bohrungen sind die vier Bügelschenkel zweier U-förmiger Tragebügel 44945 in der Weise eine gesteckt, daß die Bügelkrümmer 441,451 sich in entgegengesetzm tE Richtungen drstrecken. Diese Tragbügelkrümmer sind soweit nach oben gebogen, daß ihre Enden in der gleichen Ebene liegen wie die Oberfläche.des Schwenkkopfes, Hierdurch wird der Weg frei für denjenigen Bügel schenkel des jeweils zweiten Trag bügels, der in die zwischen den Schenkeln des ersten Trag bügels befindliche Bohrung eingesteckt ist.
  • Die Verstellung der Tragbügel 44,45 erfolgt durch Hubkolbenzylinder 46,47, die am Arbeitstisch (vgl. Fig. 16) oder an einem Ende der Förderstraße angebracht sind. Diese Hubkolbenzylinder können nach Wahl pneumatisch, hydraulisch oder elektromagnetisch angetrieben werden. Sie sind mit Greifköpfen 461 für die Einwirkung auf die Bügelkrümmer 441,451 und mit Stempeln 471 für die Einwirkung auf die offenen Bügelenden ausgerüatet. Während auf jeder Seite der Förderstraße je ein Hubkolbenzylinder für die Bewegung des dieser Seite zugeordneten Bügelkrümmers ausreicht, müssen für die Verschiebung der Bügelschenkeln an jeder Seite der Förderstraße je zwei Hubkolbenzylinder 47 vorhanden sein. Die Zeichnung zeigt jeweils lediglich einen der Hubkolbenzyiinder 472 da der andere von diesem verdeckt ist.
  • In der Ruhestellung befinden sich Greifköpfe 461 und Stempel 471 außerhalb der Reichweite der Tragbügel 44,45 in deren äussersten Stellung. Sollen die Tragbügel nach innen verstellt werden, also eine kürzere Traglänge aufweisen, bestimmt der Arbeiter den entsprechenden Hubweg der Greifköpfe 461 und stellt die beiden Hubkolbenzylinder 46 entsprechend ein. Von einem Magnetkontakt (nicht gezeichnet) gesteuert'fährt jeder der beiden Greifköpfe 461 heraus, faßt den ihm zugeordneten Tragbücjelkrümmer, schiebt diesen in die vorgesehene Lage und fährt wieder zurück in seine Ausgangsstellung. Die Förderketten 2,3 führen den nächsten Förderschritt aus, und der nächstfolgende Förderwagen 6 mit Tragbügeln 44,45 wir in die Ladestellung im Wirkungsbereich der Greifköpfe einqeschoben. Die von Magnetkontakten gesteuertcen Greifköpfe fahren wieder heraus und verstellen die Tragbügel dieses Förderwagens u.s.w., bis die Tragbügel sämtlicher Förderwagen verstellt sind.
  • Sollen umgekehrt die Tragbügel nach außen hin verstellt werden, d.h. eine größere Traglänge aufweisen, werden die mit den Stempeln 471 versehenen vier Hubkolbenzylinder 47 entsprechend eingestellt. Bei jedem Förderschritt fahren dann die vier Stempel 471 heraus und drücken die t Tragbügel von deren Schenkelenden her in die gewünschte Lage, wobei die nach oben gebogenen lbügelkrümmer den Zugang ZU den Schenkelenden ermöglichen.
  • Mit Hilfe von federbelasteten Kuqeisperren (nicht gezeichnet) kann die jeweilige Länge des Tragbügelpaares 44,45 auf einige wenige Fixmaße begrenzt werden. Dadurch verhindert man, daß eir im Leerlauf befindlicher Tragbügel infolge etwaiger Erschütterungen nach außen verschoben werden könnte.
  • Das Ausführungsbeispiel war bisher allgemein auf nicht näher definierte Werkstücke bezogen, die in einem ebenfalls nicht näher umschriebenen Arbeitsvorgang bearbeitet werden sollten.
  • Um nun den Ablauf eines konkreten Arbeitsvorganges zu erläutern, wird in der Folqe vorausgesetzt, daß es sich bei dem Werkstück 18 um längliche Platten, z.B. die besonders empfindlichen und schweren Keramikplatten, handelt, die mit einem Kunststofflack zweimal besprüht werden sollen. Es ist in dieser Variante des Ausführungsbeispiels unterlassen worden, irqendwelche Maßnahmen darzustellen, die eine räumliche Trennunq der noch nicht besprühten und der bereits ferti besprühten Werkstücke sowie der Förderketten von cem Besprühunqsraum zu bewirken hätten, weil insbesondere die zeichnerische Wiedergabe solcher Maßnahmen die Ü@ersichtlichketi beeinträchtigt hätte.
  • Entsprechende Maßrahmen sind in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 257 570 @@schrieben.
  • Fig. 16 zeigt schematisch eine aus Förderketten 2,3 gebildete Förderstraße, Die sich swischen der Lagerrampe AL und der Lagerrampe EL erstreckt. An dieser Förderstraße 2,3,4 befinden sich der Arbeitstisch 1 und zehn Speichergestellpaare 7,8. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Paternostereinrichtungen der Speichergestelle sowie die Verschiebeeinrichtungen nicht dargestellt worden; die zwischen den Speichergestellen gezeichneten Werkstücke 18 stellen eine beliebige Anzahl übereinander befindlicher Werkstücke dar. Der mit BP bezeichnete Kreis zeigt die Position der Bedienungspersone die über die Tastatur des Schaltpults 48 die Pörder- und Speichervorgänge sowie die Hubbewegungen der Tischplatte9 die Einstellung der Traglange der Tragbügel und die Verschiebung der Speichergestellreihen steuert. Der Arbeitsablauf wird anhand der zwei folgenden Beispiele verdeutlicht: Arbeitsvorgang Beispiel 1 Werkstücke aus dem Lager AL sollen am Arbeitstisch 1 einen ersten Lacküberzug erhalten und danach bis zum Auf tragen eines zweiten Lacküberzugs austrocknen Die Werkstücke rollen über die Förderstraße 2,3,4 an den Arbeitstisch heran und werden hier einzeln besprüht, Nach beendetem Arbeitsvorgang werden sie nacheinander von dem Speichergesteli F aufganommen, wobei es vorausgesetzt wird, daß jedes Speichergestellpaar A bis K je fünfundzwanzig Werkstücke aufnehmen kanns Sobald das Speichergestellpaar F belegt ist, gehen die halbfertigen Werkstücke zu dem Speichergestellpaar G u.s.w. Die Speicherabteilung F bis K faßt insgesamt 125 Werkstücke. Soll die Speicherabteilung A bis F in demselben Arbeitsgang genutzt werden, sind die Rohlinge aus dem Lager EL an den Arbeitstisch zu transportieren, wonach die halbfertigen Werkstücke der Reihe nach in den Speichergestellpaaren E, D, C, B und A gespeichert werden. Ist die Bearbeitung der Werkstücke ausschließlich auf einen einzigen Arbeitsvorgang abgestellt, anstatt, wie oben, auf zwei, kann es zweckmäßig sein den Arbeitstisch an dem Anfangsende der Förderstraße 2,3,4 anzuordnen. Die Speicherfähigkeit der gesamten Speichereinrichtung A bis K umfaßt im Durchschnitt etwa ein Tagespensum; braucht man mehr oder weniger Speicherraum, kann man Speichergestelle hinzufügen bzw. einige Speichergestelle wegnehmen.
  • Umfaßt die Kapazität der Speicher genau ein Tagespensum, trocknen die halbfertigen Werkstücke bis zum Arbeitsanfanq des nächsten Tages aus. Der Arbeiter läßt dann erst die Werkstücke aus dem zuerst bestückten Speichergestellpaar (im Beispiel Fig. 12 Speichergestellpaar F, und wenn der Arbeitstisch am Ende der Förderstraße steht, Speichergestellpaar A) auf den Arbeitstisch, danach aus dem nächsten Speichergestellpaar (G bzw. B) u.s.w.
  • Die zum zweiten Male besprühten Werkstücke werden dann wieder auf die Speichergestelle gebracht, und zwar in der vorhin beschriebenen Reihenfolge F bis K bzw. A bis K.
  • In der hier dargestellten Variante des Ausführungsbeispiels dienen die Speichergestelle dazu, die halbfertigen Werkstücke solange zu speichern, bis sie trocken und für eine weitere Bearbeitung geeignet geworden sind. Sie ersparen eine Umladung auf Transportkarren, so daß das damit verbundene Risiko vermieden wird, daß der frische Lacküberzug leicht beschädigt werden kann. Vor allem aber helfen sie Arbeitskraft und Raum zu sparen. Im Verhältnis zu ihrem Raumbedarf ist ihre Speicherkapazität um ein Vielfaches größer als die bisher bekannten im Bearbeitungsraumwunterzubringenden Speichereinrichtungen. Ein einziger Arbeiter genügt, um sowohl den Arbeitstorgang selbst als auch den Transport und die Speicherung zu bewältigen.
  • Arbeitsvorgang Beispiel II Die erfindungsgemäße Einrichtung kann aber auch in sinngemäß gleicher Weise zu anderen Zwecken genutzt werden. Überall, wo es zweckdienlich ist, Werkstücke oder andere Gegenstände zu speichern und nach Wunsch einzeln wieder zum Vorschein zu bringen, ist die Erfindung verwendbar. Beispielsweise kann die Einrichtung Fig. 16 als Abteilung eines Werkslagers eingesetzt werden, indem anstelle der Werkstücke 18 entsprechend ausgebildete Behälter oder Paletten eingespeichert werden, in welchen Werkstücke, Halbzeuge, Werkzeuge, Ersatzteile od.dgl. aufbewahrt sind. Der Lagerarbeiter BP kann dann jeden einzelnen Behälter abrufen, z.B. den Behälter H-21, indem er den Behälter Nr. 21 des Speichergestellpaares H auf die Förderstraße 2,3,4 und alsdann auf den Tisch 1 befördern läßt.
  • Gegenüber dem bekannten Stand der Technik bringt die Erfindung einen erheblichen technischen Fortschritt. Das Problem der Speicherung von halbfertigen Werkstücken im oder unmittelbar am Bearbeitungsraum zwischen zwei Bearbeitungsvorgängen ist durch die Erfindung in optimaler Weise gelöst, und zwar ohne jede Umladung und ohne daß die Werkstücke berührt werden müssen. Im Verhältnis zu ihrem Raumbedarf ist die Speicherkapazität der erfindungsgemäßen Speichergestelle sehr groß. Ein weiterer Vorteil stellt die Flexibilität und Beweglichkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung dar; sie braucht nicht am Boden oder am Mauerwerk befestigt zu sein, sondern mankann sie überall dort aufstellen, wo sie gerade gebraucht wird, ohne viel Aufwand in andere Räumlichkeiten bringen, wenn dieses zweckmäßig erscheint, und sie je nach Arbeitsaufgabe und -umfang beliebig vergrößern oder verkleinern.
  • 15 Ansprüche

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher, an welchen die zu bearbeitenden Werkstücke mit der Fördereinrichtung an den Arbeitstisch herangcführt und die bearbeiteten Werkstücke wieder weggebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Fördereinrichtung (2,3,4), die sich in Verlängerung des Arbeitstisches (1) erstreckt, je eine Reihe paternosterähnlicher und an den Paternosterstufen mit Greifelementen (17) ausgerüsteter Speichergestelle (7,8) angeordnet ist , wobei je zwei einander gegenüberstehende Speichergestelle ein Speichergestellpaar (7,8)darstellen, welches auf ihren Greifelementen (17) gemeinsam die zu speichernden Werkstücke (18) derart tragen, daß jedes einzelne gespeicherte Werkstück eine Brücke über der Fördereinrichtung bildet.
  2. 2. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (2,3,4) aus mindestens zwei Förderketten (2,3) besteht, die parallel zueinander und in gleicher Richtung um mindestens je zwei Förderkettenräder (4) umlaufen.
  3. 3. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes paternosterähnlichz gpeichergestell (7,8) mindestens eine endlose Paternosterkette (15,16) aufweist, die um, ein am Unterteil des Gestells angeordnetes Kettenrad (13,14) und ein senkrecht über diesem befindliches zweites Kettenrad (9,10) umläuft, wobei eines dieser Kettenräder (9,10) antreibbar ist.
  4. 4. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speichergestell eines Speichergestellpaares (7,8) quer auf die Förderrichtung in Richtung zu dem Partnergestell hin sowie von diesem eg bewegbar ist.
  5. 5. Arbeitstisch mit Fördereinrin-htunq und Zwischenspeicher nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch qekennzeichnet, daß die Speichergestellpaare (7,8) qieichzeitiq und qleichmäßig quer auf die Förderrichtung bewegbar sind, indem eine entlang der Fördereinrichtung (2,3,4) verlaufende und von einem. Verschiebemotor (32) angetriebene zentrale Verschiebewelle (33) über Getriebe (34, 35,36) Querwellen antreibt, die ihrerseits Schraubenspindeln (39,40) in mit jedem einzelnen Speichergestell (7,8) drehfest verbundenen Spindelmuttern (41,42) in Drehbewegung versetzen.
  6. 6. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Speichergestell (7,8) auf einer Anzahl von Laufrädern (28) ruht, die rollbar auf Führungsschienen (29) angeordnet sind.
  7. 7. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des von der Fördereinrichtung (2,3,4) abgewandten Teil eines jeden Speichergestells (7,8) eine Stützrolle (30) angeordnet ist, die nach oben hin an einer beiderseits des Speichergestells befindlichen Stützschiene (31) abrollbar anliegt.
  8. 8. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeiciser nach Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsschiene (29) und Stützschiene (31) an dem gleichen, Schienenprofil ausgebildet sind, und jedes Speichergestellpaar (7,8) auf einem gemeinsamen, sich unter der Fördereinrichtung (2,3,4) erstreckendes Schienenpaar (29,31) aufgestellt ist wobei das Schienenpaar mittels von Schiene zu Schiene verlaufender Verbindungsleisten auf genauen Gleisabstand gehalten wird.
  9. 9. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greifelement (17) aus einem schweren Draht geformt ist? die eine mit zwei übereinander angeordneten Steckbolzen (171,172) versehene Drahtschlinge bildet, wobei die Steckbolzen in die Gelenkbohrungen (noch Anspruch 9) zweier aufeinander folgender Kettengelenke der Hohlbolzen-Paternosterkette (15,16) einsteckbar sind.
  10. 10. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Förderkette (2,3) Förderwagen (6) in Abstand von einander anqeordnet sind, indem jeder Förderwagen (6) mittels Befestigunosflanschen (61) und Befestigunqsbolzen (62) an je zwei aufeinander folgenden Kettengelenken befestigt ist, wobei jeder Förderwagen der einen Förderkette (2) und der ihm unmittelbar gegenüber befindliche Förderwagen der zweiten Förderkette (3) stets ein Förderwagenpaar bilden, das als Werkstückträger wirkt.
  11. 11. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Förderwagen (6) eine Brücke von der einen Förderkette (2) zu der anderen Förderkette (3) bildet, indem die an der einen Seite des Förderwagens befindlichen Befestigungsflanschén (61) an der ersten Förderkette (2) und die an der anderen Seite des Förderwagens befindlichen Befestigungsflanschen (61) an der zweiten Förderkette (3)befestigt sind.
  12. 12. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Ansprüchen 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderwagen eine Zentralbohrung aufweist, in welcher eine Hub- und Schwenkwelle (27) verschiebbar angeordnet ihrem einen Ende eine tragplatte (26) und an ihrem anderen Ende einen als Stoppring ausgebildeten Stützfuß (271) aufweist.
  13. 13. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Ansprüchen 1, 2, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dan die Tragplatte als Schwenkkopf (43) ausgebildet ist und eine Reihe von Querbohrungen aufweist, in welche die Schenkel von mindestens zwei Traghügeln (44,45) derart eingesteckt daß die (noch Anspruch 13) Bügelkrümmer (441,451) in entgegengesetzte Richtungen zeigen, wobei die Tragbügel (44,45) mittels neben der Fördereinrichtung (2,3,4) angeordneter Huborgane (46,47) in den Querbohrungen des Schwenkkopfes (43) einstellbar verschiebbar sind.
  14. 14. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (1) mit einer anhebbaren und in der Tischebene schwenkbaren Tischplatte (101) ausgerüstet ist.
  15. 15. Arbeitstisch mit Fördereinrichtung und Zwischenspeicher nach Ansprüchen 1 bis 5 und 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Arbeitstisches (1) ein Steuerpult (48) angeordnet ist, von welchem aus die Bewegungen der Fördereinrichtung (2,3,4), der Paternosterketten (15,16) und der Speichergestelle (7,8), ferner die Hubbewegungen der Hub- und Schwenkwelle (27) und der Tischplatte (101) sowie die Huborgane (46,47) zur Einstellung der Traglänge der Tragbügel (44,45) sowohl einzeln als auch automatisch steuerbar sind.
    L e e r s e i t e
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