DE2106091A1 - Vorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem Walzgut - Google Patents
Vorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem WalzgutInfo
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Description
BEKAG'AktiengeSeilschaft 4. 2. 1971
41 Duisburg 5650 - Pa/le
Wolfgang-Reuter-Platz
Vorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem Walzgut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem Walzgut, z. B. Winkel-
und U-Eisen, bestehend aus Einrichtungen, die das durch ein Fördermittel quer zu seiner Längserstreckung herangeführte
Walzgut abwechselnd in Gruppen von der Anzahl η und η - 1
vereinzeln und gruppenweise auf einem absenkbaren Stapelt
tisch ablegen, wobei jede zweite Gruppe mit Hilfe von
tisch ablegen, wobei jede zweite Gruppe mit Hilfe von
schwenkbaren Magneten gewendet wird.
Es ist eine Vorrichtung zum Stapeln von Walzprofilen bekannt, bei der zwei Gruppen von Wendemagneten hintereinander an
einem Querförderer angeordnet sind. Die über einen vorgeschalteten zweiten Querförderer herangeführten Profile werden
auf einem zwischen den Querförderern angeordneten Zwischenförderer durch zeitweises Verzögern oder Beschleunigen des
Förderers in Gruppen von η und η - 1 Stäben vereinzelt und
über den anschließenden Querförderer gegen im Bereich der Wendemagnete angeordnete Anschläge geführt. Die über der
ersten Gruppe von Wendemagneten liegende Lage von η - 1 Stäben wird gewendet in die über der zweiten Gruppe von Wendeaagneten
liegende Lage von η Stäben eingelegt, dann werden beide Lagen
gemeinsam durch nochmaliges Wenden mit der zweiten Gruppe Wendemagnete auf dem Stapeltisch abgelegt (DT-AS 1 235 811)r
Si e , 1
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Nachteilig ist an dieser bekannten Vorrichtung, daß die Magnetkraft bei Profilen, die nur eine Linienberührung
mit dem Magneten haben, wie z. B. Winkelprofile, oft nicht
ausreicht, um die zweite Profillage beim Wenden festzuhalten. Fällt ein Profil aus seiner Lage heraus, so führt
das zu erheblichen Störungen der Anlage.
Außerdem muß der Drehpunkt der ersten Gruppe von Wendemagneten während des Drehvorganges vertikal nach oben verfahrbar
sein, um die erste Profillage in die zweite einzulegen. Dies bedingt eine aufwendige Konstruktion der betreffenden
Drehlagerung.
Weiterhin ist es nachteilig, daß die Anlage nur für ganz bestimmte Profile und für ganz bestimmte Stückzahlen verwendet
werden kann, bei denen die Lagen im Stapel ständig eine gleichbleibende Position aufweisen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Stapelvorrichtung
zum raumsparenden Stapeln von profiliertem Walzgut zu schaffen, die nicht nur für ein bestimmtes Profil
konstruiert ist, sondern für alle Profilformen verwendet werden kann. Die herangeförderten Walzprofile sollen dabei
mit möglichst wenig Arbeitsspielen lagegenau auf den Stapeltisch gelegt werden, so daß jeweils η - 1 Profile in eine
Lage von η Profilen zu liegen kommt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mindestens zwei mit seitlichem Abstand nebeneinander in heb- und senkbaren,
zueinander parallelen Führungen geschwindigkeits- und richtungsgleich hin-und herbewegbare Wagen vorgesehen
sind, daß zwischen den Wagen mindestens zwei zwischen zwei Stellungen in horizontaler Richtung verstellbare Anschläge
angeordnet sind, deren eine Stellung um einen solchen Abstand von der Hinterkante der Wagen entfernt ist, wie es
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der Breite einer aus η Profilen "bestehenden Gruppe von Walzgut
entspricht und deren andere Stellung um einen solchen Abstand von der Hinterkante der Wagen entfernt ist, wie
es der Breite einer aus η - 1 Profilen bestehenden Gruppe von Walzgut entspricht, daß zwischen den Wagen in dem dem
Stapeltisch benachbarten Bereich feststehende Ablageroste sowie zwischen den Ablagerosten Wendemagnete vorgesehen
sind, wobei die Roste und die Magnete in einer Höhe angebracht sind, die zwischen den Bewegungsbahnen liegt, die
die Wagen bei angehobener und abgesenkter Führung zurücklegen .
Damit Profile verschiedener Querschnitte und Lagen verschiedener Zusammensetzung gestapelt werden können, sieht
die Erfindung weiterhin vor, daß die Drehpunkte der Wendemagnete in horizontaler Richtung verstellbar sind.
Um zu verhindern, daß die Profile von dem hin- und herbewegbaren Wagen fallen, ist außerdem erfindungsgemäß vorgesehen,
daß am vorderen, dem Fördermittel zugewandten Ende der Wagen auswechselbare Auflagen zum Abstützen des jeweilig
letzten an der Wagenkante liegenden Profilstabes vorgesehen sind. -■_,.- " ;. ...■·,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aahand der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigen
Figur 1 einen senkrechten Teilschnitt durch die erfindungs- und 2 gemäße Vorrichtung,
Figur 3 die verschiedenen Arbeitsspiele der Anlage nach
4· und 5 Fig. 1 in einer schenatisehen Darstellung.
Die zu stapelnden Profile 2 werden mittels zueinander parallelen
Kettenförderern 1 herantransportiert, auf denen die Profile quer zur Transportrichtung liegen. Zwischen den mit ent-
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sprechenden Abständen nebeneinander angeordneten Kettenförderern 1 sind in Führungen 6 Wagen 5 verfahrbar, die
durch Hebelgestänge 14, 11 mit Hydraulikzylindern 10 beweglich
verbunden sind. Die Führungen 6 sind in den Lagern drehbar befestigt und durch Zylinder 8 auf-und abbeweglich.
Neben den Wagen 5 sind an den Enden der Kettenförderer 1 und in seitlichem Abstand hiervon Ablageroste 15 vorgesehen,
durch die hindurch Wendemagnete 16 schwenkbar sind. Zum Antrieb der Magnete dienen Zylinder 24, zwischen denen und
den Magneten Antriebselemente 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 derart angeordnet sind, daß die Magnete um 180 über die
absenkbaren Stapeltische geschwenkt werden können. Die Wendemagnete 16 sind zusammen mit den Schwenkantrieben auf Wagen
montiert, die, durch Stellmotore 26 angetrieben, auf Führungsbahnen 27 horizontal verfahrbar sind. Seitlich neben den
Wagen 5 sind im Bereich der Kettenförderer 1 Anschlagdaumen angeordnet, die in horizontaler Richtung verstellbar sind.
Die Wagen 5 weisen an ihrem dem Kettenförderer zugewandten Ende Auflagestücke 9 auf, die dem ,jeweils zu stapelnden
Profil angepaßt und austauschbar sind.
Die Stapelvorrichtung arbeitet wie folgt:
Die von einem längsfördernden Rollgang (nicht gezeigt) auf die quertransportierenden Kettenförderer 1 übergebenen
Profile werden bis zu den Anschlägen 3 gefördert und dort gleichzeitig ausgerichtet. Die Anschläge 3 sind so eingestellt,
daß nur vier Profile 2 über den in seitlichem Abstand zwischen den Kettenförderern 1 unterhalb der Förderebene
befindlichen Wagen 5 liegen. Mit den Hydraulikzylindern werden dann die Wagen 5 zusammen mit ihren Führungen 6 über
die Ebene der Kettenförderer angehoben, wobei sie die vier über ihnen befindlichen Profile anheben. Das an der förderseitigen
Kante der Wagen liegende Profil wird von den als Höcker ausgebildeten Auflagen gehalten, so daß es nicht abrutschen
kann. Die angehobenen Führungen 6 verhindern
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gleichzeitig das Weiterfordern der nachfolgenden Profile 2.
Die Kettenförderer 1 rutschen unter den vor der Stirnseite der Führung 6 liegenden Profilen durch.
Die mit der Führung 6 angehobenen Wagen 5 werden durch die
Zylinder 10 und die Hebelanordnungen 11, 14 in ihren Führungsbahnen 6 in Richtung zu den Stapeltischen 4 vorgefahren. Sobald
die Wagen 5 in Richtung Stapeltisch 4 vorgefahren sind, werden
die Führungen 6 abgesenkt. Die vier auf den Wagen liegenden Profile 2 werden auf den Rosten 15 abgelegt und die Wagen 5
werden in den abgesenkten Führungen in die Ausgangsstellung zurückgefahren (Fig. 3)· '
Beim Absenken der Wagen 5 mit ihren - Führungen 6 bewegen sich
die nächsten Profile 2 auf den Kettenförderern 1 an die Anschläge 3, die zwischenzeitlich so verstellt wurden, daß jetzt
nur drei Profile 2 über den Wagen 5 zu liegen kommen. Nun wiederholt sich der Vorgang des Anhebens von Führungen 6 und
Wagen 5· Bei diesem Arbeitsspiel werden jedoch gleichzeitig mit den drei auf den Wagen 5 liegenden Profilen 2 die vier
auf den Rosten abgelegten Profile von den zungenförmig ausgebildeten stapelseitigen Enden der Wagen 5 mit aufgenommen
und beim Verfahren der Wagen 5 über die Stapeltische transportiert. Beim Absenken der Wagen 5 und Führungen 6 werden
die drei Profile 2 auf die Roste 15 abgelegt und beim Zurückziehen
der Wagen 5 die vier Profile auf die Stapeltische 4 abgeworfen, ohne in Unordnung zu geraten (Fig. 4). Die Kanten
15a dienen dabei als Abstreifer. Beim Absenken der Wagen mit ihren Führungen 6 werden die nächsten vier Profile 2 gegen
die inzwischen wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegten Anschläge 3 gefördert. Gleichzeitig werden die Wendemagnete
16 betätigt, die zwischen den Rosten unterhalb der Auflageebene angeordnet sind. Sie schwenken um ihren Drehpunkt und
legen die von ihnen aufgenommenen drei Profile 2 mit ihren Oberseiten nach unten in die schon auf den Stapeltischen 4
liegenden vier Profile ein, wonach sie sofort zurüokechwenken
(Fig. 5). Damit ist ein Stapelvorgang beendet und die Vorrichtung ist für den nächsten Arbeitsgang bereit.
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Claims (3)
- - Pa/le - 6 - 4. 2. 1971PatentansprücheVorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem Walzgut, ζ. Β. Winkel- und U-Eisen, bestehend aus Einrichtungen, die das durch ein Fördermittel quer zu seiner Längserstreckung herangeführte Walzgut abwechselnd in Gruppen von der Anzahl η und η - 1 vereinzeln und gruppenweise auf einem absenkbaren Stapeltisch ablegen, wobei Jede zweite Gruppe mit Hilfe von schwenkbaren Magneten gewendet wird, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens zwei mit seitlichem Abstand nebeneinander in hebr und senkbaren, zueinander parallelen Führungen (6) geschwindigkeits- und richtungsgleich hin- und herbewegbare Wagen (5) vorgesehen sind, daß zwischen den Wagen (5) mindestens zwei zwischen zwei Stellungen in horizontaler Sichtung verstellbare Anschläge (3) angeordnet sind, deren eine Stellung ua einen solchen Abstand von der Hinterkante der Wagen (5) entfernt ist, wie es der Breite einer aus η Profilen (2) bestehenden Gruppe von Walzgut entspricht und deren andere Stellung um einen solchen Abstand von der Hinterkante der Wagen (5) entfernt ist, wie es der Breite einer aus η - 1 Profilen (2) bestehenden Gruppe von Walzgut entspricht, daß zwischen den Wagen (5) in dem dem Stapeltisch (4) benachbarten Bereich feststehende Ablageroste (15) sowie zwischen den Ablageroßten (15) Wendemagnete (16) vorgesehen sind, wobei die Roste und die Magnete in einer Höhe angebracht sind, die zwischen den Bewegungsbahnen liegt, die die Wagen bei angehobener und abgesenkter Führung zurücklegen.209834/0471- Pa/1« - 7 - 4·· 2. 1971
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Wendemagnete (16) in horizontaler Richtung verstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen, dem Fördermittel (1) zugewandten Ende der Wagen (5) auswechselbare Auflagen zum Abstützen des jeweilig letzten an der Wagenkante liegenden Profilstabes (2) vorgesehen sind.209834/0.471
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Also Published As
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FR2124221A1 (de) | 1972-09-22 |
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