DE622691C - Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise ueberdeckenden Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise ueberdeckenden Bogen

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DE622691C
DE622691C DEST52866D DEST052866D DE622691C DE 622691 C DE622691 C DE 622691C DE ST52866 D DEST52866 D DE ST52866D DE ST052866 D DEST052866 D DE ST052866D DE 622691 C DE622691 C DE 622691C
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gripper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/42Separating articles from piles by two or more separators mounted for movement with, or relative to, rotary or oscillating bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise überdeckenden Bogen Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise überdeckenden Bogen, bei der die an' einer Saugerstange sitzenden Saugdüsen den vom Stapel zu trennenden Bogen gekippt oder ungekippt an seiner Vorderkante kurz anheben und umlaufenden Greifereinrichtungen übergeben, die den Bogen von unten her nach oben gegen die Bogenbahn fördern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß beidseitig des Stapels zwischen diesem und der Endförderwalze für die Bogenbahn langsam umlaufende Greifersterne angeordnet sind, deren jeder eine größere Anzahl von Greifern trägt, welche den von den Saugdüsen angehobenen Bogen seitlich fassen, nach oben mitnehmen und an die die Bogenbahn in bekannter Weise bildenden Greifer der Endförderwalze übergeben.
  • Die den Bogen vom Stapel trennenden Sauger sind hierbei samt der zugehörigen Saugerstange besonders leicht und ferner so ausgebildet worden, daß sie beim Anheben der Vorderkante des Bogens gegen die Greifersterne nur einen ganz kurzen Hub zurückzulegen haben.
  • Die Verwendung einer sehr leichten Saugerstange, ihre geringe Hubhöhe, die Einschaltung von paternosterartig fördernden,.. aber stets gleichförmig umlaufenden Greifersternen, die es ermöglichen, daß immer eine Mehrzahl von Bogen zwischen Stapel und Endförderwalze unterwegs sind, bieten in 'Verbindung mit der bekannten schuppenartigen Förderung der Bogen besondere Vorteile gegenüber den bekannten Anlegersystemen.
  • Bei einem Bogenanleger ähnlicher Art wird der an seiner Vorderkante angesaugte Bogen durch die Saugdüsen einer Saugerstange gekippt oder ungekippt kurz angehoben und auf eine umlaufende, kreisförmig gebogene Bogenstütze abgelegt, die den Bogen von unten nach oben gegen die Bogenbahn anhebt und im Zusammenwirken mit einer an ihrem Umfang mit ihr in Eingriff kommenden Förderrolle zusammen mit der Bogenbahn weiterfördert. Dabei muß die Saugerstange bis über die Bogenstütze und anschließend nach dem Ablegen des Bogens hinter diese bewegt werden. Außerdem ist der auf der Bogenstütze aufruhende Bogen während des Anhebens gegen die obere Förderrolle sich selbst überlassen.
  • Bei dem Erfindungsgegenstande besteht ein solcher unproduktiver Weg der Saugerstange nicht. Der Hub ist kurz, und der Bogen wird unter Ausschaltung von weiteren Fehlerquellen, wie es die unsichere Bogenbrücke bedeutet, unmittelbar den Greifern der Fortführungswalze übergeben.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen wird der oberste Bogen mit einseitig angreifenden Trennmitteln seitwärts aus der Laufrichtung herausgezogen, um die Bogenecke des nächsten Bogens freizumachen, bevor er an mit Saugern oder Greifern ausgerüstete und ihn nach oben gegen die Bogenbahn fördernde Förderrollen oder -walzen übergeben wird. Das seitliche Be"#eebge-w dee Abg@@ im Anfang des Trenn und Fördervorgangs ist sehr bedenklich, da der Bogen nur an-einer Ecke gefaßt und unter dem auf ihm lastenden Gewicht der über ihm liegenden Bogen diagonal herausgezogen wird. Eine .genaue und sichere Anlage an den Ziehmarken bzw. an den Marken der Presse erscheint hierbei infolge der leicht eintretbaren Verschiebungen bzw. Lageveränderungen schwierig. Außerdem ist die ganze Anlage wenig übersichtlich.
  • Bei einem ähnlichen Anleger werden die Bogen ebenfalls erst ein bestimmtes Stück seitwärts gezogen und dann von einem rotierenden Saugersystem erfaßt. Auch hier wird das seitliche Herausziehen des Bogens durch die auf ihm liegende Last stark behindert. Sichere und genaue Passer an der Druckmaschine sind in Frage gestellt.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen wird der Bogen gemäß der Erfindung von nur einer einfachen Saügerstänge kippend oder urigekippt getrennt und nur wenig angehoben, von seitlich des Bogenstapels angeordneten, aber in der Laufrichtung arbeitenden Greifersternean erfaßt und, ohne daß der Bogen hierbei seitlich verschoben wird, paternosteiartig an die Fortführungswalze gebracht. Diese Einrichtung ist einfach im Aufbau und verhältnismäßig billig in der Herstellung.
  • Die geringen Saugerwege, die Ausriistung der Greifersterne mit vielen Greifern ermöglicht geringe Arbeitsgeschwindigkeiten der bewegten Teile, und es können hohe Leistungen mit geringen Papiergeschwindigkeiten erreicht werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise in der Beschreibung und Zeichnung dargestellt und beschrieben. Es stellen dar: Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 eine Ansicht und Abb. q. einen Seitenriß des Greiferringes. Über dem Bogenstapel 71 ist die Saugerstange 72 mit ihren Saugern 74 angeordnet und in den Antriebsmechanismen. gelagert. Auf der Welle 78 sind links und. rechts vom Papierstapel 71 die Greifersterne79 verschiebbar angeordnet, die möglichst eine große Anzahl von schließbaren Greifern 8o und Boa tragen. Die Greifersterne 79 werden von der Welle 78 rotierend mitgenommen, auf der sie für jede Papierbreite einstellbar sind.
  • Der für die Saugerstange 72 erforderliche Hub ist hier am Exzenter 3 sehr klein gehalten worden, da die Saugerstange nur wenige Millimeter angehoben wird.
  • Auf der Fortführungswalze 75 laufen die Andrückrollen 76 und 77, für die aber auch die Greiferringe 86 Verwendung finden können. In der Nut g2 dieses Ringes sind mehrere Greifer 88 montiert, die drehbar um die Bolzen 87 durch die Federn go in geschlossener Lage gehalten werden. Diese Greiferringe werden als Ersatz für die Andrückrollen 76 und 77 auf der Fortführungswalze 75 in genügender Anzahl durch die Schrauben gi befestigt. Das Hebelende 89 der Greifer 88 wird durch an und für sich bekannte Hilfsmittel angesteuert, der Greifer damit geöfriet bzw. geschlossen- 81 sind die Förderbänder der Walze 75.
  • Die Saugerstange 72 ist in bestimmten Abständen eingefräst; in diese Einfräsungen sind die Saugerfüße 74 eingelötet oder eingeschweißt. 73 sind die Luftverschlußschrauben. Neben den Saugerfüßen 74 sind Abstreichfedern 93 angeordnet, und zwar wenige Millimeter vor der höchsten Saugerstellung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Vor - Inbetriebsetzung des Bogenanlegers sind die Greifersterne 79 links und rechts, zu beiden Seiten des Papierstapels, auf der Antriebswelle 78 so festzustellen, daß die Greifer geöffnet, genügend frei an den Seiten des Stapels vorbeirotieren können.
  • Zieht man die Verwendung von Greiferringen 86 auf der Fortführungswalze 75 den Andrückrollen 76 und 77 vor, so sind diese in genügender Anzahl über der ganzen Breite zu verteilen und auf der Walze 75 festzustellen. Die Saugerstänge 72 saugt den jeweils obersten Bogen des Papierstapels 71 'an, trennt diesen durch Ankippen oder hebt ihn urigekippt durch den Hubexzenter 3 nur wenige Millimeter hoch, wo der. Greifer 82 des gleichförmig rotierenden Sternes 79 den durch die Abstreichfedern 93 abgestrichenen Bogen ergreift und gegen, die schuppenförmig geförderte Bogenbahn führt, wo er zwischen die Rollen 76 und 77 gezogen bzw. von den Greifern 88 der auf der Fortführungswalze angeordneten Gr:eifersterne 86 erfaßt wird. In diesem Augenblick öffnen sich die Greifer des Sternes und schließen sich dann erst wieder, wenn sie in den Bereich des angehobenen Bogens gelangen. Ist der angehobene Bogen von den Greifern des Sternes ergriffen worden, so bekommt die Saugerstange Fehlluft und wird von den bekannten Vorrichtungen der schon früher genannten Patente durch den Schwenkhebel 13 zurückgeschwenkt, so daß die Greifer ungehindert den Bogen rotierend nach oben schwenken können.
  • Die Verwendung dieser Abstreichfedern 93 ist für besonders widerspenstige Bogen gedacht, die das Bestreben zeigen, trotz der eingegangenen Fehlluft noch an den Saugern haftenzubleiben. Diese Einrichtung wird mit den Saugern 74 mit den bekannten Vorrichtungen über die Stapelkante hinausgeschwenkt, um den Bogen frei nach oben passieren lassen zu können. Zwischen dem Papierstapel 71 und der Fortführungswalze 75 bzw. der Bogenbahn sind zweckmäßig immer einige Bogen unterwegs. Der Effekt kann noch weiter erhöht werden, wenn mehrere Saugerstangen unterhalb der Bogenbahn arbeiten. 84., 85 und 93 zeigen die Greifer 8o und Boa in geöffnetem Zustande, den sie bis vor dem angehobenen Bogen beibehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise überdeckenden Bogen, bei der die an einer Saugerstange sitzenden Saugdüsen den vom Stapel zu trennenden Bogen gekippt oder ungekippt an seiner Vorderkante kurz anheben und umlaufenden Greifereinrichtungen übergeben, die den Bogen von unten nach oben gegen die Bogenbahn fördern, gekennzeichnet durch beidseitig des Stapels (i) zwischen diesem und der Endförderwalze (75) für die Bogenbahn angeordnete, langsam umlaufende Greifersterne (79), deren jeder eine größere Anzahl von Greifern (82) trägt, welche den von den Saugdüsen (74) angehobenen Bogen seitlich fassen, nach oben mitnehmen und an die die Bogenbahn in bekannter Weise bildenden Greifer (88) der Endförderwalze (75) übergeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (7q.) in Form von Saugröhrchen über die ganze Breite des Stapels angeordnet und hierbei in die Ausfräsungen der Saugerstange (72) eingelötet oder eingeschweißt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endförderwalze (75) mehrere Greiferringe (86) mit an deren Umfang verteilten Greifern (88) trägt, wobei die Greiferringe (86) so beschaffen sind, daß sie ohne Schwierigkeit auf Förderwalzen ohne Greiferenrichtungen an jeder Stelle angepaßt und festgestellt werden können.
DEST52866D 1934-12-02 1934-12-02 Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise ueberdeckenden Bogen Expired DE622691C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929487C (de) * 1950-07-30 1955-06-27 Arnhold Stolz Bogenanleger zum Trennen und Abfuehren der Bogen vom Stapel mit mehreren im Wechsel miteinander arbeitenden Systemen von Saugern
FR2551038A1 (fr) * 1981-06-05 1985-03-01 Custom Bilt Machinery Inc Procede et appareil pour faire avancer et transporter des feuilles de papier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929487C (de) * 1950-07-30 1955-06-27 Arnhold Stolz Bogenanleger zum Trennen und Abfuehren der Bogen vom Stapel mit mehreren im Wechsel miteinander arbeitenden Systemen von Saugern
FR2551038A1 (fr) * 1981-06-05 1985-03-01 Custom Bilt Machinery Inc Procede et appareil pour faire avancer et transporter des feuilles de papier

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