DE60009844T2 - Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung in einem Rollenförderer - Google Patents

Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung in einem Rollenförderer Download PDF

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    • B65G13/10Switching arrangements

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung in einem Rollenförderer, der Objekte in einer bestimmten Richtung mittels drehbar angetriebener Antriebsrollen fördert, die solche Rollen mit eingebauten Motoren aufweisen, welche in der Lage ist, die geförderten Objekte quer zu dem Rollenförderer zu schieben.
  • Eine Vorrichtung zum Umschalten der Förderrichtungen der auf einem Rollenförderer geförderten Objekte ist für das Sortieren der Objekte etc. an Verteilungszentren etc. notwendig. Generell verwendete Verfahren zum Schalten der Förderrichtungen umfassen solche, bei denen zwei Förderer in einer Gabel (in Form eines Y) angeordnet sind, und Verwenden einer Abzweigvorrichtung zum Schalten der Förderrichtungen, sowie solche Verfahren, die eine Stoßvorrichtung verwenden, welche die Förderrichtung schneidet, um gewisse Objekte zwangsweise quer abzulenken.
  • In der DE-A-31 09 219 A ist eine Fördervorrichtung mit einer Richtungsumschaltvorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 offenbart. Die Richtungsumschaltvorrichtung hat einen Rahmen, in welchem zwei parallele Wellen angeordnet sind, und einen auf- und abbewegbaren zweiten Rahmen, in welchem zwei weitere Wellen im rechten Winkel zu den ersten zwei Wellen angeordnet sind.
  • Alle diese herkömmlichen Förderrichtungs-Umschaltvorrichtungen erfordern ein separates Antriebsmittel zum Schalten der Förderrichtung. Demgemäß sind solche Förderrichtungs-Umschaltvorrichtungen generell kompliziert und teuer und nicht so leicht in einer bestehenden Fördervorrichtung zu installieren. Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile der herkömmlichen Techniken zu überwinden und eine einfach konstruierte För derrichtungs-Umschaltvorrichtung in einem Rollenförderer zu schaffen, die kein spezielles Antriebsmittel erfordert.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, sind unter einer drehend angetriebenen Antriebsrolle Querrollen angeordnet, die Rotationsachsen haben, welche sich mit den drehend angetriebenen Antriebsrollen so schneiden, dass die Querrollen frei angehoben oder abgesenkt werden können. Wenn die Querrollen in der angehobenen Position sind, kommen sie teilweise mit der Antriebsrolle in Kontakt und werden drehend angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt stehen die obersten Kanten der Querrollen an der obersten Kante der Antriebsrolle vor. Durch diese Anordnung wird das Drehmoment der Antriebsrolle auf die Querrollen übertragen, und die geförderten Objekte werden durch das Drehmoment der Antriebsrolle quer umgeleitet.
  • Gemäß der Fördenichtungs-Umschaltvorrichtung in dem Rollenförderer gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet die Vorrichtung, welche die von dem Rollenförderer geförderten Objekte quer umleitet, das Drehmoment des bestehenden Rollenförderers als ihre Energiequelle. Demgemäß kann eine derartige Vorrichtung mit niedrigen Kosten hergestellt werden. Darüber hinaus kann die Gesamtkonstruktion einfach gestaltet werden, weil sie keinen separaten Energieübertragungsmechanismus benötigt, und die Vorrichtung ist leicht an einer bestehenden Rollenfördererlinie zu befestigen.
  • Die Übertragung des Drehmoments der Antriebsrolle auf die Querrollen kann dadurch erzielt werden, dass die Rotationsachsen der Antriebsrolle und der Querrollen so angeordnet werden, dass sie einander in einem anderen Winkel als einem rechten Winkel schneiden. Durch eine derartige Anordnung gelangen einige Teile der Antriebsrolle mit einigen Punkten an den Umfangsflächen der Querrollen in Berührung. Die Reibungskräfte an diesen Kontaktpunkten treiben die Querrollen drehend an.
  • In der zweiten Ausführungsform der Erfindung werden Hilfsrollen verwendet, um zu ermöglichen, dass die Querrollen die durch die Antriebsrollen geförderten Objekte in einer rechtwinkligen Richtung umleiten. Jede Hilfsrolle ist paarweise einer Querrolle zugeordnet und ist so angeordnet, dass sie mit der radialen Seite der Stirnfläche, vorzugsweise in der Nähe des Umfangs der in Frage stehenden Querrolle in Berührung steht. In diesem Zustand sind die Querrollen in der Richtung angeordnet, welche sich mit der Antriebsrolle im rechten Winkel schneidet. Die Querrollen können angehoben oder abgesenkt werden, so dass, wenn sie in der angehobenen Position sind, die Hilfsrollen mit der Antriebsrolle in Berührung gelangen. Auf diese Art und Weise wird das Drehmoment der Antriebsrolle auf die Hilfsrollen übertragen, und das Drehmoment der Hilfsrollen wird auf die Querrollen übertragen.
  • Die Erfindung gemäß dieser Ausführungsform ermöglicht es, die geförderten Objekte quer umzuleiten, d.h. exakt im rechten Winkel zum Förderband. Nur die Hilfsrollen können aus einem Material bestehen, das einen hohen Reibungswiderstand hat, um eine zuverlässige Kraftübertragung zu erzielen. Zu Wartungszwecken können die Hilfsrollen separat ausgetauscht werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die Querrollen an mehreren Positionen entlang einer Antriebsrolle angeordnet, um eine gleichmäßige Querumleitung zu erzielen. Es ist ebenfalls vorzuziehen, dass mehrere Antriebsrollen mit Querrollen ausgerüstet sind, die einen Querförderer bilden, der eine gewisse Breite hat. Zur Realisierung einer derartigen Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung, die mit vielen Querrollen ausgerüstet ist, sind Querrollen an mehreren Positionen in einer Hubvorrichtung vorgesehen, die angehoben und abgesenkt wird, so dass die Querrollen, die an mehreren Positionen vorgesehen sind, mit verschiedenen Antriebsrollen in Berührung gelangen und durch diese drehend angetrieben werden.
  • Gemäß dieser Ausführungsform werden mehrere Querrollen, die an einer einzelnen Hubvorrichtung montiert sind, an mehreren Antriebsrollenpositionen drehend angetrieben. Daher kann eine Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung, die die geförderten Objekte zuverlässig quer umleitet, leicht realisiert werden. Ausführungsformen der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung in einem Rollenförderer gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben.
  • 1 ist eine Draufsicht, die die erste Ausführungsform der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung in einem Rollenförderer gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine Vorderansicht der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung gemäß 1, die einen Zustand zeigt, in welchem die Querrollen angehoben sind.
  • 3 ist eine Vorderansicht der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung gemäß 1, die einen Zustand zeigt, in welchem die Querrollen abgesenkt sind.
  • 4 ist eine Draufsicht, die eine Ausführungsform der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung zeigt, bei der die Querrollen drehend angetrieben werden, indem sie zwei Antriebsrollen berühren, die eine Leerlaufrolle zwischen sich aufnehmen, welche auf einer Hubvorrichtung angeordnet sind.
  • 5 ist eine Draufsicht, die eine Ausführungsform der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung zeigt, bei der Querrollen drehend durch Berühren mit zwei Antriebsrollen angetrieben werden, die zwei Leerlaufrollen zwischen sich aufnehmen, die auf einer Hubvorrichtung angeordnet sind.
  • 6 ist eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung in einem Rollenförderer gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der Hilfsrollen verwendet werden.
  • 7 ist eine Vorderansicht der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung gemäß 6, bei der die Querrollen angehoben sind.
  • 8 ist eine Vorderansicht der Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung gemäß 6, bei der die Querrollen abgesenkt sind.
  • Im allgemeinen besteht ein Rollenförderer aus mehreren Rollen, die in einer flachen Ebene angeordnet sind. Alle oder einige der Rollen werden drehend angetrieben. Die drehend angetriebenen Rollen werden Antriebsrollen 1 genannt, und es sind diese Antriebsrollen, welche die Objekte auf dem Förderer in einer gewissen Richtung bewegen. Die Antriebsrolle 1 kann einen eingebauten Motor haben, aber sie kann auch durch einen separaten Motor oder durch eine andere Energiequelle über eine Kette oder einen Riemen angetrieben werden. Wenn nur einige der Rollen, welche den Rollenförderer bilden, als Antriebsrollen verwendet werden, dann sind die anderen Rollen als die Antriebsrollen die Laufrollen.
  • 1 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung zeigt, die für eine Antriebsrolle 1 vorgesehen ist. In der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform sind insgesamt vier Querrollen 2, 2 an der linken und der rechten Seite der Antriebsrolle 1 angeordnet. Zwei derselben befinden sich an einer Position und zwei derselben befinden sich an einer anderen Position entlang der Drehachse der Antriebsrolle 1. Bei dieser Ausführungsform ist die Querrolle 2 kurz und hat einen Durchmesser, der größer als derjenige der Antriebsrolle 1 ist. Die vier Querrollen 2, 2 sind auf einer Hubvorrichtung 4 befestigt, und wie in den 2 und 3 gezeigt, wird die Hubvorrichtung 4 durch den Zylinder 6 angehoben und abgesenkt, so dass alle Querrollen unter den gleichen Bedingungen angehoben und abgesenkt werden. Für das Anheben und Absenken der Hubvorrichtung 4 kann ein Hebelmechanismus oder ein anderes Hubmittel verwendet werden.
  • 2 zeigt einen Zustand, bei dem die Hubvorrichtung 4 angehoben ist. In diesem Zustand befinden sich Teile der Antriebsrolle 1 mit Teilen der Querrollen 2 in Berührung. Im einzelnen sind die linke und die rechte Kante der Antriebsrolle an ihrer horizontalen Position mit Teilen der Stirnflächen der Querrollen in Berührung oder, genauer gesagt, mit den Enden der Teile, die horizontal durch die Mitten der Querrollen laufen. In dem in 1 gezeigten Zustand wird das Drehmoment der Antriebsrolle 1 auf die Querrollen 2 übertragen, während die obersten Kanten der Querrollen 2 über die oberste Kante der Antriebsrolle 1 hinaus angehoben sind. Zu diesem Zeitpunkt dienen die obersten Kanten der Querrollen, wie dies durch die Zweipunkt-Linie angegeben ist, als eine Förderebene, die die von der Antriebsrolle geförderten Objekte quer umleitet.
  • 3 zeigt einen Zustand, bei dem die Hubvorrichtung 4 durch den Zylinder 6 abgesenkt ist. In diesem Zustand drehen die Querrollen nicht, weil die Querrollen 2 aus dem Kontakt mit der Antriebsrolle 1 gelöst sind. Zu diesem Zeitpunkt werden die geförderten Objekte gemäß der Drehrichtung der Antriebsrolle 1 gefördert, das heißt, der in der 3 durch den Pfeil angegebenen Richtung, weil die obersten Kanten der Querrollen 2 unterhalb der obersten Kante der Antriebsrolle 1 positioniert sind.
  • Wenn die Querrollen 2 rechtwinklig zu der Antriebsrolle 1 positioniert sind, berührt die Antriebsrolle sowohl die linken als auch rechten Seiten jeder Querrolle bezogen auf den Mittelpunkt der Querrolle. Unter dieser Bedingung wird auf die linken und rechten Seiten der Querrolle ein gleich großes Drehmoment beaufschlagt, wodurch die Drehkraft im Uhrzeigersinn und die Drehkraft entgegen dem Uhrzeigersinn ausbalanciert sind. Unter dieser Bedingung drehen sich die Querrollen 2 nicht alle. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Querrollen 2 gegenüber der Richtung, die rechtwinklig die Richtung der Antriebsrolle schneidet, um einen Winkel α versetzt. Durch diese Anordnung berührt die Antriebsrolle 1 jede Querrolle an einem Punkt, leitet diesem ein ausreichendes Drehmoment zu. Der Winkel α ist, wie in 1 gezeigt, ziemlich groß, aber bei der tatsächlichen Vorrichtung kann er ein relativ kleiner Winkel sein.
  • Um die Querrollen 2 an der Hubvorrichtung 4 zu montieren, sind die Seitenwände 4a der Hubvorrichtung 4 teilweise angehoben, um Halterungen 4b zu bilden, wie dies in 1 gezeigt ist, und die Querrollen 2 sind an diesen Halterungen 4b befestigt. Sie Spitzen der Halterungen 4b sind vorzugsweise so gestaltet, dass sie die Querrollen 2 gegen die Antriebsrolle 1 drücken, und zwar mittels Druckschrauben 5, die in 1 durch die Zweipunkt-Strich-Linie angegeben sind, Schraubenfedern (nicht dargestellt), Blattfedern (nicht dargestellt) oder der Elastizität der Halterungen 4b selbst. Auf diese Art und Weise kann das Drehmoment der Antriebsrolle 1 auf die Querrollen 2 zuverlässiger übertragen werden.
  • Die 4 und 5 sind schematische Draufsichten auf Ausführungsformen, bei denen Querrollen, die mit mehreren Antriebsrollen in Berührung gelangen, an einer Hubvorrichtung 4 montiert sind. In diesen Zeichnungen sind die Querrollen der Einfachheit halber in rechten Winkeln zu den Antriebsrollen montiert. Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform sind Antriebsrollen 1 und Laufrollen 7 eine nach der anderen so angeordnet, dass jede Laufrolle zwischen zwei Antriebsrollen 1, 1 angeordnet ist, von denen jede mit vier Querrollen 2, 2 in Berührung steht, um eine Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung zu bilden.
  • Im einzelnen ist die Hubvorrichtung 4 unter der Laufrolle 7 und den zwei Antriebsrollen 1, 1 angeordnet. Die vier Querrollen 2, 2 sind an der Hubvorrichtung 4 unterhalb der zwei Antriebsrollen montiert. Wenn die Hubvorrichtung 4 angehoben wird, gelangen alle Querrollen 2 mit den Antriebsrollen 1 in Berührung; wenn die Hubvorrichtung 4 abgesenkt wird, lösen sich alle Querrollen 2 von den Antriebsrollen 1.
  • In der in 5 gezeigten Ausführungsform befinden sich zwischen zwei Antriebsrollen 1 zwei Laufrollen 7. Unter den zwei Laufrollen befindet sich eine Hubvorrichtung 4, auf welcher vier Querrollen 2, 2 unterhalb der zwei Antriebsrollen angeordnet sind. Wenn die Hubvorrichtung 4 angehoben wird, gelangen alle Querrollen 2 mit den Antriebsrollen 1 in Berührung; wenn die Hubvorrichtung 4 abgesenkt wird, lösen sich alle Querrollen 2 von den Antriebsrollen 1. Zwischen den zwei Laufrollen 7, 7 sind quer liegende Laufrollen 8, 8 angeordnet. Die quer liegenden Laufrollen 8 haben den gleichen Durchmesser wie die Querrollen 2 und sind so montiert, dass sie frei drehen können.
  • Um die Förderrichtung um genau 90 Grad umzuleiten, ist zwischen jeder Querrolle 2 und der Antriebsrolle 1 eine Hilfsrolle 3 vorgesehen, wie dies in der 6 gezeigt ist. In dieser in der 6 gezeigten zweiten Ausführungsform sind die Querrollen 2 über Lagerwellen 2a an der Hubvorrichtung 4 montiert, die in den Seitenwänden 4a der Hubvorrichtung 4 befestigt sind. Von den Enden dieser Lagerwellen 2a erstrecken sich horizontale Hilfsarme 9, um die Hilfsrollen 3 an den Enden der Hilfsarme 9 axial zu lagern.
  • Die Hilfsrollen 3, die an den Enden der Hilfsarme 9 befestigt sind, bleiben ständig mit dem Umfang der Querrollen 2 in Berührung. Diese Hilfsrollen 3 werden zusammen mit den Querrollen angehoben, um mit der Antriebsrolle 1 in Berührung zu gelangen, wie dies in der 7 gezeigt ist. In dem in 7 gezeigten Zustand ist die Hubvorrichtung 4, die mit den horizontalen Rollen ausgerüstet ist, durch den Zylinder 6 angehoben. In diesem Zustand wird die Antriebsrolle 1 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung drehend angetrieben, und die Hilfsrollen 3, 3 berühren der Umfang der Antriebsrolle an deren linken und rechten Seite. Gleichzeitig werden die Querrollen 2, die ständig mit den Hilfsrollen 3 in Berührung stehen, durch die Hilfsrollen 3 drehend angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die obersten Kanten der Querrollen oberhalb der obersten Kanten der Antriebsrollen, so dass die durch den Rollenförderer geförderten Objekte quer umgeleitet werden.
  • 8 zeigt einen Zustand, in welchem die Hubvorrichtung durch den Zylinder 6 abgesenkt ist. In diesem Zustand sind die Antriebsrolle 1 und die Hilfsrollen 3 voneinander getrennt, so dass die Rotation der Antriebsrolle 1 nicht auf die Hilfsrollen 3 übertragen wird. Auch die obersten Kanten der Querrollen 2 sind unterhalb der obersten Kante der Antriebsrolle 1 positioniert, so dass die von dem Rollenförderer geförderten Objekte so gefördert werden, wie sie durch die Antriebsrolle in der durch den Pfeil angegebenen Richtung gefördert werden.
  • Wie bei dem Verfahren, bei dem die Antriebsrolle 1 und die Querrollen 2 miteinander in Berührung gelangen, wie dies in 1 gezeigt ist, überträgt die Reibung zwischen diesen beiden das Drehmoment. Daher ist es vorzuziehen, dass die Stirnflächen der Querrollen aus einem solchen Material bestehen oder mit einer solchen Oberflächenbearbeitung versehen sind, dass sie einen ziemlich hohen Reibungswiderstand gegenüber der Antriebsrolle bilden. Andererseits können bei dem Verfahren, bei dem die Hilfsrollen 3 verwendet werden, wie dies in der 6 gezeigt ist, die Hilfsrollen 3 aus einem solchen Material bestehen, das zwischen der Antriebsrolle 1 und den Querrollen 2 einen ziemlich hohen Widerstand erzeugt, beispielsweise abriebfesten Gummi, um die zuverlässige Kraftübertragung zu realisieren. Es ist auch möglich, die Hilfsrollen, falls notwendig, auszutauschen.
  • Die Förderrichtungs-Umschaltvorrichtungen, wie sie vorstehend erläutert worden sind, können in einem neuen Rollenförderer als eingebaute Bauteile enthalten sein, aber es ist auch möglich, einen bestehenden Rollenförderer mit einer Hubvorrichtung mit Querrollen in einer gewünschten Position nachzurüsten. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn standardisierte Vorrichtungen gemäß dem Rastermaß und dem Durchmesser der Antriebsrolle vorbereitet und wenn notwendig an geeigneten Positionen angeordnet werden.

Claims (3)

  1. Rollenförderer zum Fördern von Objekten in eine bestimmte Richtung mittels einer drehbar angetriebenen Antriebsrolle (1) und mit einer Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung, wobei die Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung unterhalb der drehbar angetriebenen Antriebsrolle (1) heb- und senkbare Querrollen (2) aufweist, wodurch in der angehobenen Position die obersten Kanten der Querrollen (2) über die obersten Kanten der Antriebsrolle (1) vorstehen, um die geförderten Objekte quer umzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Querrollen (2) sich mit der Antriebsrolle (1) derart schneiden, dass in der angehobenen Position Teile der Querrollen (2) in Kontakt mit der Antriebsrolle (1) kommen und drehend angetrieben werden.
  2. Rollenförderer zum Fördern von Objekten in einer bestimmten Richtung mittels einer drehend angetriebenen Antriebsrolle (1) und mit einer Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung, wobei die Förderrichtungs-Umschaltvorrichtung unterhalb der drehend angetriebenen Antriebsrolle (1) heb- und senkbare Querrollen (2) aufweist, wobei in der angehobenen Position die obersten Kanten der Querrollen (2) über die obersten Kanten der Antriebsrolle (1) vorstehen, um die geförderten Objekte quer umzuleiten, gekennzeichnet durch Hilfsrollen (3), die parallel zu der Antriebsrolle (1) positioniert sind und so angeordnet sind, dass sie konstant in Kontakt mit Seiten der Querrollen (2) sind, die orthogonal zu der Antriebsrolle (1) sind, wobei die Hilfsrollen (3) und die Querrollen (2) so in Paaren angehoben werden, dass in der angehobenen Position die Hilfsrollen (3) in Kontakt mit der Antriebsrolle (1) kommen, die die Querrollen (2) über die Hilfsrollen (3) drehend antreibt.
  3. Rollenförderer nach Anspruch 1 oder 2 mit ferner einer Hubvorrichtung (4), auf der einige der Querrollen (2) oder eine Kombination der Querrollen (2) und der Hilfsrollen (3) so montiert sind, dass, wenn die Hubvorrichtung (4) angehoben wird, die Querrollen (2) an mehreren Positionen der Antriebsrolle (1) angetrieben werden.
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