DE702651C - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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Publication number
DE702651C
DE702651C DE1939K0153769 DEK0153769D DE702651C DE 702651 C DE702651 C DE 702651C DE 1939K0153769 DE1939K0153769 DE 1939K0153769 DE K0153769 D DEK0153769 D DE K0153769D DE 702651 C DE702651 C DE 702651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
comb
suction cups
auxiliary suction
serving
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939K0153769
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ehrig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kleim & Ungerer
Original Assignee
Kleim & Ungerer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kleim & Ungerer filed Critical Kleim & Ungerer
Priority to DE1939K0153769 priority Critical patent/DE702651C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702651C publication Critical patent/DE702651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenanleger Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Bogenanlegern nach Patent 6¢8 58o, bei denen eine Bahn sich gegenseitig überlappender und gegen eine Druckpresse o. dgl. vorbewegender Bogen durch zwei Scharen von stets unter dieser Bahn arbeitenden Saugern gebildet wird, nämlich erstens durch Trennsauger, die den jeweils obersten Bogen des Stapels längs der vorderen Bogenkante von oben her erfassen, ihn ankippen, und zweitens durch als Zwischenfördermittel dienende Saugschieber, nachstehend Hilfssauger genannt, die den Bogen von unten her erfassen und ihn, nach dem Herausschwingen der Trennsauger aus dem Bereich des Bogens, den Fördermitteln übergeben.
  • Bei den Bogenanlegern nach dem Hauptpatent werden die Bogen, wie üblich, Förderwalzen oder -rollen übergeben, die mit irn Arbeitstakt der Druckmaschine auf und ab bewegten Andruckrollen zusammenarbeiten, zwischen denen die Hilfssauger auf ihrer Bewegungsbahn hindurchgehen; dadurch ist bedingt, daß die Andrückrollen in bestimmten Mindestabständen voneinander, die nicht unterschritten werden dürfen, angeordnet werden müssen; die Mindestabstände, die die Andrückrollen haben müssen, müssen aber noch weiter vergrößert werden, weil auch die Trennsauger neben und zwischen den Hilfssaugern hindurchgehen, deren Bewegungsbahn sie, von der Seite gesehen, nach dem Herausschwingen aus dem Bereich des Bogens kreuzen.
  • Dadurch kommt es, daß nur vergleichsweise wenige Andrückrollen, etwa vier bis sechs, bei dem Bogenanleger nach dem Hauptpatent in ziemlich großen Abständen über die Formatbreite verteilt angebracht werden können, so. daß dünne und weiche auf sie abgelegte Bogen ungenügend unterstützt sind, in der Mitte durchhängen und an den Seitenrändern herabhängende Eselsohren bilden.
  • Es ist aber auch schwierig, Bogenanleger nach dem Hauptpatent von Hand auf eine andere Bogenbreite umzustellen und so das Durchhängen der Bogen zu vermeiden, weil drei Gruppen von Gliedern, die Trennsauger, die Hilfssauger und die Andrückrollen, in Bezug auf ihre gegenseitige Lage zueinander abgestimmt werden müssen, weil ferner für diese Verstellungen in seitlicher Richtung nur wenig Platz frei ist und weil schließlich die genannten drei Gruppen von Gliedern schwer zugänglich unter der Bogenbahn liegen. Bei großen Bogenformaten muß man erst den Bogenstapel senken oder ganz entfernen, ehe man die nötigen Verstellungen vornehmen kann.
  • .Noch ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die auf den Andrückrollen ruhende Bogenbahn deren Aufundabbewegungen mitmacht und bei großen Bogenzahlen, z. B. über 5ooo Bogen je Stunde, erschüttert wird, so daß die Bogen flattern und sich verschmieren können.
  • Die genannten Nachteile sollen durch Ausgestaltung des Bogenanlegers nach dem Hauptpatent beseitigt werden. Insbesondere bezweckt die Erfindung, den Bogenanleger baulich so zu verbessern, daß der Bogen von den Hilfssaugern und den Förderrollen auf seiner ganzen Breite gleichmäßig, nicht wie bisher nur an wenigen Punkten, unterstützt wird, daß ferner ein seitliches Verstellen der nunmehr obenliegenden Andrückrollen sowie die Regelung des Druckes derselben sogar während des Betriebes möglich ist. Weiter soll erfindungsgemäß ein seitliches Verstellen der Trennsauger und Hilfssauger bei Formatwechsel überhaupt nicht mehr nötig sein, insofern als die außerhalb des Formats liegenden Sauger einfach geschlossen werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die als Zwischenfördermittel dienenden Hilfssauger mit als Unterstützungsflächen für die Bogenvorderkante dienenden, in der Bogenförderrichtung über den eigentlichen Sauger überstehenden kammartigen Zinken versehen sind, die beim Abgeben des Bogens an die Bogenbahn zwischen die entsprechend ausgebildeten kammartigen Aussparungen der ortsfesten Förderwalze eintreten.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Die Abb. i bis 5 zeigen den er findungsgemäß verbesserten Bogenanleger von der Seite gesehen schematisch während der Arbeit in verschiedenen kennzeichnenden Stellungen. Die A.bb. G und ; zeigen die zur Fördervorrichtung gehörigen Walzen und Rollen !I von vorn gesehen und im Grundriß.
  • Der Bogenanleger enthält eine Schar über die Formatbreite verteilter Trennsauger T, die mittels ihrer in Abb. i schematisch dargestellten Antriebsmittel, zu denen Schwingarme 2o und durch Kurvenscheiben 2 1 angetriebene Lenker 22, 23 gehören, während jedes Arbeitsspieles der Druckpresse und des Bogenanlegers eine geschlossene Bewegungsbahn durchlaufen.
  • Die Trennsauger T sind in bekannter Weise mit Kippvorrichtungen versehen, zu denen Schlitzzapfenführungen 25 gehören; durch diese werden die Sauger T um ihre rückwärtige Kante r gekippt, nachdem sie den Bogen erfaßt haben, wie in Abb. i in gestrichelten Linien dargestellt; vor und während des Kippens wird Blasluft, wie in Abb. 2 schematisch bei 26 angedeutet, gegen den Bogenstapel geblasen.
  • Die Trennsauger durchlaufen alsdann in angekippter Lage einen Teil. ihrer Bewegungsbahn, überschreitet) dabei den Vorderanschlag 27 für den Bogenstapel S und kommen zur Bogenabgabestelle, wo der vom Stapel abgetrennte Bogen den Hilfssaugern H übergeben wird; diese durchlaufen mittels ihrer in Abb. i schematisch dargestellten Antriebsmittel, zu denen Tragarme 3o und durch Kurventriebe bewegte Lenker 31 gehören, während jedes Arbeitsspieles des Bogenanlegers und der Druckpresse auch eine geschlossene Bewegungsbahn, deren oberster Teil e" in Abb. 5 strichpunktiert dargestellt ist.
  • Die Hilfssauger H sind erfindungsgemäß mit nach vorn in der Förderrichtung vorstehenden Tragkämmen :Il mit Zinken in, rrz', na" versehen; sie treten, wie Abb. q. zeigt, bei ihrer Aufwärtsbewegung von unten an den von den Trennsaugern 7 abgetrennten und in der Förderrichtung vorgezogenen Bogen heran, und zwar ziveckmrißigerweise an einem Punkt, der gegenüber den Trennsaugern T um die Länge der Tragkämme, in der Förderrichtung gemessen, nach rückwärts versetzt ist. Der Bogen wird bei der ti Bergabe an die Hilfssauger von den Trennsaugern losgelassen und, damit dies plötzlich geschieht, in bekannter Weise mittels eines Schusses künstlich zugeführter Blasluft abgestofien und von den Hilfssaugern H angesaugt, derart, daß er mit einem ziemlich breiten vorderen Randstreifen auf den Hilfssaugern und ihren Tragkämmen M aufruht und ganz vorn etwa mit den Vorderrändern der Zähne rrt, in', rrt" der Tragkämme abschneidet.
  • Während die Trennsauger T über das Vorderende des Bogens ausweichen und in ihre Anfangsstellung auf dem Stapel S zurückkehren, gehen die Hilfssauger H nach oben und übergeben den Bogen der Bogenfördervorrichtung. Diese besteht aus einer ortsfesten, sich drehenden Kammwalze I( und darüber angeordneten, im Arbeitstakt des Bogenanlegers auf und ab bewegten Andrückrollen D.
  • Die Auskämmungen oder Zahnlücken n in der Kammwalze I( sind so bemessen und angeordnet, daß die Zähne m, m', m" der Tragkämme M bei der Übergabe des Bogens und dem anschließenden Abwärtsgehen der Hilfssauger H zwischen den Auskämmungen n der Kammwalze hindurchgehen.
  • Nach der Übergabe des Bogens an die Kammwalze I( und die Andrückrollen D gehen die Hilfssauger H, indem sie die Schleife e" durchlaufen, in ihre Anfangsstellung zurück, worauf sich das Arbeitsspiel wiederholt. Die Kammwalze I( könnte auch als Saugwalze ausgebildet werden in der Weise, daß sich Andrückrollen D ganz erübrigen.
  • Die Hilfssauger F1 könnten hierbei auch mit Vorteil mit einem Blaslufterzeuger verbunden und mit Steuermitteln (nicht gezeichnet) versehen sein, durch die, wie bereits erwähnt, bei der Übergabe des Bogens an die Kammwalze I( in bekannter Weise ein Schuß Blasluft in die Hilfssauger H gegeben wird, so daß der Bogen auf seiner ganzen Breite und an allen Saugstellen zugleich, d. h. genau im gleichen Augenblick, und zwangsläufig freigegeben und von den niedergehenden Andrückrollen D erfaßt wird.
  • Dieses plötzliche Einführen von Blasluft in die Sauger ist besonders empfehlenswert in solchen Fällen, wo die Sauger zu mehreren hintereinandergeschaltet auf hohlen Tragstangen sitzen.
  • Die- beiden Saugerscharen T und H könnten auch entsprechend dem Anspruch i des Hauptpatents so gesteuert werden, daß der Bogen zunächst durch die Trennsauger T nur angehoben wird, ohne vorgezogen zu werden, und daß dann schon die Hilfssauger H sich als Saugschieber unter den angehobenen Bogen schieben, um ihn vorzuziehen und ihn nach dem Ausweichen der Trennsauger der Kammwalze I( zu übergeben.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPIZUCII: Bogenanleger nach Patent 648 58o zum Bilden einer auf eine Druckmaschine o. dgl. sich vorbewegenden Bogenbahn mittels stets unter dieser Bahn arbeitenden Saugern, die den jeweils obersten Bogen des Stapels längs der vorderen Bogenkante erfassen, ankippen und nach der übergabe des Bogens an Zwischenfördermittel, die den Bogen von unten gegen die Bogenbahn andrücken, in ihre Ausgangslage zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenfördermittel dienenden Hilfssauger (H) mit als Unterstützungsflächen für die Bogenvorderkante dienenden, in der Bogenförderrichtung über den eigentlichen Sauger überstehenden kammartigen Zinken (m, m', m") versehen sind, die beim Abgeben des Bogens an die Bogenbahn zwischen die entsprechend ausgebildeten kammartigen Aussparungen der ortsfesten Förderwalze (I() eintreten.
DE1939K0153769 1939-03-11 1939-03-11 Bogenanleger Expired DE702651C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740019C (de) * 1942-03-20 1943-10-09 Johannisberg G M B H Maschf Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen
DE907653C (de) * 1948-11-10 1954-03-29 Georg Spiess Dr Ing Vorrichtung zur Vereinzelung von Bogen aus Papier, Pappe, Karton od. dgl.
DE929487C (de) * 1950-07-30 1955-06-27 Arnhold Stolz Bogenanleger zum Trennen und Abfuehren der Bogen vom Stapel mit mehreren im Wechsel miteinander arbeitenden Systemen von Saugern
US4218054A (en) * 1977-01-13 1980-08-19 Agfa-Gevaert, A.G. Apparatus for feeding sheets to ionography imaging chambers
US5087024A (en) * 1987-05-20 1992-02-11 Eastman Kodak Company Sheet-removal device

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DE929487C (de) * 1950-07-30 1955-06-27 Arnhold Stolz Bogenanleger zum Trennen und Abfuehren der Bogen vom Stapel mit mehreren im Wechsel miteinander arbeitenden Systemen von Saugern
US4218054A (en) * 1977-01-13 1980-08-19 Agfa-Gevaert, A.G. Apparatus for feeding sheets to ionography imaging chambers
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