DE521624C - Bogenanlegevorrichtung - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung

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Publication number
DE521624C
DE521624C DE1930521624D DE521624DD DE521624C DE 521624 C DE521624 C DE 521624C DE 1930521624 D DE1930521624 D DE 1930521624D DE 521624D D DE521624D D DE 521624DD DE 521624 C DE521624 C DE 521624C
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DE
Germany
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comb
air
sheet
sheets
blown air
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DE1930521624D
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PAUL STOPS
Original Assignee
PAUL STOPS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenanlegevorrichtung Es ist bei Bogenanlegevorrichtungen für ausgestrichene Bogen bekannt, den vordersten Bogen an seiner Vorderkante durch Sauger abzuheben und durch Blasluft vom ausgestrichenen Stapel zu trennen und zu tragen. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen für diesen Zweck besteht die vorliegende Erfindung darin, daß am vorderen Ende des ausgestrichenen Bogenstapels ein mit Durchbrechungen beliebiger Art versehener, einen Kamm bildender Tisch angeordnet ist, der hin und her schwingende Bewegungen ausführt, und durch dessen Durchbrechungen sowohl Saugluft als auch gleichzeitig Blasluft von unten auf den auf dem Kamm befindlichen vordersten Bogen einwirken, so daß jeder einzelne ausgestrichene, auf den Kamm gelangende Bogen nicht nur zwecks Weiterbeförderns und Abziehens vom Bogenstapel von unten angesaugt wird, sondern auch gleichzeitig in der oben erwähnten Weise durch die Blasluft vom Bogenstapel abgehoben und von der Blasluft getragen wird. Da nur der vollkommen frei liegende oberste Bogen abgezogen wird, und zwar durch Ansaugen des Papierbogens von unten, wobei die ebenfalls von unten wirkende Blasluft den Bogen vollkommen frei schwebend hält, sind Arbeitsweise der Vorrichtung und Bogentransport erheblich besser und zuverlässiger als bei den bekannten Vorrichtungen. Infolgedessen kann auch der Gang des Bogenanlegers beschleunigt und die Leistungsfähigkeit der Druckmaschine erhöht werden, ohne Betriebsstörungen und Versager befürchten zu müssen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r und 4. je eine Seitenansicht, Abb. 2 und 3 Einzelheiten.
  • Die Bogen werden von einem in bekannter Weise ausgestrichenen Stapel in der üblichen Weise über geneigte Tische dem Druckzylinder A zugeführt. Bei den dargestellten Ausfiyhrungsbeispielen laufen die Bogen über eine Umkehrwalze $, einen schrägen Tisch c, über dem eine einstellbare Streichwalze d angeordnet ist, welche in bekannter Weise die Bogen ausstreicht, so daß diese gegeneinander versetzt weiterbefördert werden. Zwischen den beiden Transportrollen e und f, von denen die obere heb- und senkbar ist, und dem Tisch c ist der Kamm g angeordnet, der eine Verlängerung der geneigten Fläche des Tisches c bildet und sich an den letzteren anschließt. Der Kamm g ist mit Schwinghebeln 1:. gelenkig verbunden, die um eine Achse i drehbar sind und dem Kamm eine zwischen dem Tisch c und den Transportwalzen e, f hin und her gehende Bewegung erteilen. Der Kamm g ist an seiner dem Tisch c zugekehrten Seite mit nach außen offenen Längsschlitzen k versehen, zwischen denen die Zähne L stehengeblieben sind. Der Kamm g kann auch anders geformte Durchbrechungen erhalten. In jedem Längsschlitz k mündet je ein Rohr 1n., welches von unten an den Kamm herangeführt ist und von unten Saughift und Blasluft an die Bogen bringt. Die in geeigneter Weise mit dein Kamin oder deren Schwinghebeln Ir verbundenen 1_eitungen -iii führen abwechselnd Saugluft und Blasluft. Die Rohre in münden getrennt in gemeinsamen Leitungen o, die mit der bekannten Luftpumpe für Saug- und Blasluft in Verbindung steht. Durch die Saugluft wird jeder Bogen, welcher auf den Kamm g aufläuft, am Kamm g festgehalten und durch dessen hin und her gehende Bewegungen den Transportwalzen e, f bei abgehobener, oberer RTalze zugeführt. Nach dem Senken der oberen Walze f wird der Bogen von den Transportwalzen weitergeleitet und über den weiteren, schrägen Tisch p dem Druckzylinder a. zugeführt. Sobald die Transportwalzen e, f den Bogen ergriffen haben, führt der Kamm seine Rückbewegung gegen den Tisch c aus, um den nächsten Bogen heranzuholen und abzuziehen. Die Rohre in, sind abwechselnd für Saugluft und Blasluft bestimmt, wie die Pfeile in Abb.3 erkennen lassen. Der Weg, den der Kamm beschreibt; kann natürlich, den Verha`ltnissen entsprechend, verschieden groß gewählt -werden. Es sind Vorkehrungen bekannter Art getroffen, eine Veränderung dieses Weges vornehmen zu können. Da die Bogen bereits ausgestrichen auf den Kamin gelangen, -wird jeder Bogen einzeln an seiner unteren Vorderkante sicher erfaßt und abgezogen. Hierbei leistet die aus dem Rohr in gleichzeitig austretende Blasluft große Dienste, denn durch die gegen den obersten Bogen gerichtete Blasluft -wird der oberste Bogen vom Stapel abgelöst und auf dem Luftpolster getragen, so daß der Reibungswiderstand, der bei aufeinanderliegenden Bogen vorhanden und sehr erheblich ist, vollständig zur Aufhebung gelangt. Die einzelnen Bogen werden etappenweise um ein gleiches Stück fortbewegt und dann auf ihrem letzten `@Tegstücle unbehindert und gleichmäßig dem Druckzylinder a zugeführt. Infolge des kurzen Weges von den Transportrollen bis zu dem Druckzylinder kann die Geschwindigkeit der Bogen sehr hoch sein, ohne daß Betriebsstöiungen zu befürchten sind. Auch am Tisch c können Zähne und Lücken angebracht sein, mit denen diejenigen des Kammes g in Eingriff geraten. Die Blasluftrichtung ist veränderlich eingerichtet, um den Luftstrom von unten nach oben schräg nach oben oder nach hinten gegen den Bogen wirken lassen zu können.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 4 veranschaulicht, und zwar ist hier der durchbrochene Tisch oder Kamin g von der Sauger- und Bläserstange getrennt angeordnet. Die Rohre -in führen hier die hin und her schwingenden Bewegungen um die Achse i. aus, während der Kamm g in senkrechter Richtung um eine besondere Achsei' lieb- und senkbar eingerichtet ist, und zwar derart, daß bei der- Bewegung der Rohre in nach rechts der hainm von seiner oberen Stellung sich auf die Rohre iii senkt und den darauf liegenden Bogen den Rohren ni entgegenführt, die den Bogen dann erfassen und den Transportrollen e, f übergeben, wobei während dieser Bewegung -der Rohre -iii gegen die Transportwalzen e, f der Kamm g wieder angehoben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bogenanlegevorrichtung für ausgestrichene Bogen, bei denen der vorderste Bogen an seiner Vorderkante durch Sauger abgehoben und durch Blasluft vom ausgestrichenen Stapel getrennt und getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des ausgestrichenen Bogenstapels ein mit Durchbrechungen (k) beliebiger Art versehener, einen Kamm bildender Tisch (g) angeordnet ist, der hin und her schwingende Bewegungen ausführt, und durch dessen Durchbr echungen (k) sowohl Saugluft als auch g@eichzeitig Blasluft von unten auf den auf dein Kamm (g) befindlichen vordersten Bogen einwirken, so daß jeder einzelne ausgestrichen auf den Kamm (g) gelangende Bogen nicht nur zwecks Weiterbeförderns und Abziehens vom Bogenstapel von unten angesaugt -wird, sondern auch gleichzeitig in an sich bekannter Weise durch die Blasluft vom Bogenstapel abgehoben und von der Blasluft getragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchbrechungen (k) des Kammes (g) Luftleitungen (ztt) enden, die abwechselnd für Saugluft und Blasluft bestimmt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her schwingenden Leitungen (m) füy die Saug- und Blasluft von dem Kamm (g-y getrennt angeordnet sind, der in an sich bekannter Weise lieb- und senkbar angeordnet ist.
DE1930521624D 1930-02-20 1930-02-20 Bogenanlegevorrichtung Expired DE521624C (de)

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DE521624C true DE521624C (de) 1931-03-25

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DE1930521624D Expired DE521624C (de) 1930-02-20 1930-02-20 Bogenanlegevorrichtung

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DE (1) DE521624C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074058B (de) * 1960-01-28
US4871161A (en) * 1984-09-11 1989-10-03 Levi Strauss & Co. Separating and feeding garment parts
US5039078A (en) * 1986-10-03 1991-08-13 Levi Strauss & Co. Separating and feeding garment parts

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