DE723576C - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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Publication number
DE723576C
DE723576C DEK155555D DEK0155555D DE723576C DE 723576 C DE723576 C DE 723576C DE K155555 D DEK155555 D DE K155555D DE K0155555 D DEK0155555 D DE K0155555D DE 723576 C DE723576 C DE 723576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
separating
suction cups
stack
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK155555D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Germer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kleim & Ungerer
Original Assignee
Kleim & Ungerer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kleim & Ungerer filed Critical Kleim & Ungerer
Priority to DEK155555D priority Critical patent/DE723576C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723576C publication Critical patent/DE723576C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction

Description

  • Bogenanleger Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Bogenanlegern nach Patent 648 580, bei denen eine Bahn sich gegenseitig überlappender und gegen eine Druckmaschine o. dgl. vorbewegender Bogen gebildet wird durch zwei Scharen stets unter dieser Bahn arbeitender Sauger, nämlich erstens durch Trennsauger, - die den jeweils obersten Bogen des Stapels längs der vorderen Bogenkante von oben her erfassen, ankippen, ihn- im Sinne des Anspruchs 2 des Hauptpatents anheben und in der Abzugsrichtung vorziehen, und zweitens Saugschieber, nachstehend Hilfssauger genannt, die den vorgezogenen Bogen von unten .her und vor dem Papierstapel @erfassen und ihn nach dem Herauss.chwingen der Trennsauger aus dem Bereich des Bogens den Fördermitteln übergeben. Die Erfindung bezweckt, die Führung der Trenngreifer zu verbessern, mit dem Ziele, die bei Formatwechsel, d. h. beim Übergang zu Bogen größerer und geringerer Breite, nötigen Verstellungen am Bogenanleger auf ein Mindestmaß zu beschränken. In Verbindung damit bezweckt die Erfindung, das schnelle Loslösen des jeweils obersten Bogens. des Stapels von den Barunterliegenden auf der ganzen Fläche von vorn bis hinten zu begünstigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Trennsauger, nachdem sie den obersten Bogen erfaßt, gekippt und angehoben haben, sich wieder senken und mit dem angesaugten Bogen der Stapeloberfläche so weit nähern, daß der Papierstoß beim Vorziehen des Bogens diesem als Stütze und Gleitbahn dient, nämlich die seitlich über die äußeren Trennsauger überstehenden vorderen Bogenecken abstützt.
  • Durch dieses Wiedersenken der Trenngreifer und Abstützen der Vorderecken-und Seitenränder des Bogens auf dem Stapel selbst wird eine Verstellung der Trenngreifer bei Formatwechsel bis scharf an die Seitenränder des Bogens entbehrlich. Es wird weiterhin möglich, mit einer geringen Zahl von Trennsaugern, unter Umständen im ganzen nur zwei über die Formatbreite verteilten Trennsaugern, auszukommen.
  • Beim Senken der Trenngreifer in Richtung auf die Oberfläche des Bogenstapels wird ferner die Luft, die sich unter dem abgetrennten und angehobenen, aber mit seinem rückwärtigen Ende noch auf dem Stapel ruhenden Bogen befindet, abgeschnürt und abgefangen.
  • Die abgefangene Luftmenge, vermehrt durch weiter hinzukommende Blaslu.ft, breitet sich unter dem Bogen nach hinten zu aus und bildet ein Kissen, das die völlige Abtrennung des Bogens begünstigt und beschleunigt.
  • Durch das erfindungsgemäße Wiederabstützen der Vorderecken und Seitenränder des Bogens auf dem Stapel wird es möglich, auch ganz dünne, weiche und biegsame Bogen mit großer Geschwindigkeit abzutrennen und in die Abgabestellung zu den Zwischenfördermitteln vorzuführen, da einem Herabhängen der Vorderecken des Bogens und der Bildung von Eselsohren, die zu Stoppern führen könnten, vorgebeugt ist.
  • In den baulichen Einzelheiten der zur Führung der Trenngreifer in der beschriebenen Weise dienenden Antriebsmittel und den Zubehörteilen des Bogenanlegers können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß von dem Wesen der Erfindung abgewichen wird.
  • So z. B. könnten die Halteleisten am Vorderende des Bogenstapels in senkrechter Richtung verschiebbar ausgebildet sein, derart, daß sie sich periodisch senken, während der abgetrennte Bogen wieder auf den Bogenstapel herabgesenkt und in die Abgabestellung vorgezogen wird.
  • Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. Alle zum Verständnis nicht notwendigen Einzelheiten des Anlegers sind darin weggelassen worden.
  • Abt. i bis 7 dienen zum Vergleich und besseren Verständnis und zeigen mehrere aufeinanderfolgende charakteristische Stellungen der Trennsauger und Hilfssauger in Seitenansicht beim Hauptpatent 648 58o.
  • Abb. 8 bis 15 zeigen in Seitenansicht zum Vergleich die verschiedenen Stellungen, die die Trenn- und Hilfssauger bei ihren Bewegungen gemäß der Erfindung jeweils .einnehmen. Abb. 16 und 17 sind vergleichende Vorderansichten auf dem Bogenstapel, die zeigen, wie die Vorderecken und Seitenränder des angesaugten und gemäß dem Hauptpatent ziemlich hoch über dem Bogenstapel vorgeführten Bogens seitlich herunterhängen, während sie bei dein erfindungsgemäß verbesserten Bogenanleger auf dem Bogenstapel abgestützt sind und geführt werden.
  • Abb. 18 und i 9 zeigen durch Schaulinien die Bewegungsbahnen, die die Trenn- und Hilfssauger bei dem Bogenanleger nach dem Hauptpatent bzw. bei dem erfindungsgemäß verbesserten Bogenanleger durchlaufen.
  • Im Sinne des Anspruchs 2 des Hauptpatents 648 58o werden die Bogen wie folgt vom Stapel abgetrennt und auf den Anlegetisch überführt Die Trennsauger T setzen sich in der Ausgangsstellung nach Abb. i auf den Papierstoß S und saugen den Bogen an; dann wird der Bogen, wie in Abb.2 gezeigt, auf dem Papierstoß um die Hinterkante r des Saugers T gekippt; alsdann heben sich die Trennsauger T mit dem angesaugten Bogen, wobei sie zurückkippen (Abt. 4); hierauf wird der Bogen, wie in Abb. 5 gezeigt, nach vorn gezogen und den Hilfssaugern H übergeben.
  • Nachdem die Hilfssauger H den Bogen übernommen haben (Abt. 6), weichen die Trennsauger T um die Vorderkante des Bogens herum aus; sie kehren auf den Papierstoß S (Abt. 7) zurück, um den nächsten Bogen anzusaugen, während die Hilfssauger H den abgetrennten Bogen inzwischen den Abnahmerollen I(, D übergeben; hierauf beginnt das Arbeitsspiel von neuem.
  • Die in den Abb.8 bis 15 gezeigten auf -einanderfolgenden charakteristischen Arbeitsstellungen der Trenn- und Hilfssauger sind gemäß der Erfindung folgende: Abb. 8 Ansaugen, Abb.9 Kippen, Abb. io Anheben, Abb. i i Rückkippen. Hierauf senken sich- die Trennsauger T mit dem Bogen wieder bis fast auf den Papierstoß S (Abt. 12) und ziehen den Bogen flach auf den Papierstoß nach vorn; da die Trennsauger T in ganz geringer Höhe über den Papierstoß hinweggehen, können die Vorderecken des Bogens nicht wie früher herunterhängen, sondern sie liegen auf dem Papierstoß auf und werden auf diesem geführt; nachdem der Bogen den Hilfssaugern H übergeben ist (Abt. 13), weichen die Trennsauger T um die Bogenvorderkante herum aus (Abt. 14), während die Hilfssauger H den Bogen den Abnahmerollen I(, D übergeben.
  • Wie Abb. 16 zeigt, würden bei der früheren Ausführung des Bogenanlegers nach dem Hauptpatent die Vorderecken des Bogens herunterhängen und den Papierstoß berühren, wenn die Trennsauger T den angehobenen Bogen nach vorn ziehen; es müßten also, um dies zu verhindern, entweder sehr viele Trennsauger T verwendet werden, daß ein Herunterhängen der Bogenecken praktisch nicht möglich ist, oder die äußeren Sauger müßten bei jedem Format seitlich verstellt werden und. genau über den Bogenecken stehen. Beides soll aber vermieden werden und wird nach Abb. 17 durch .das Senken der Trennsauger auf den Papierstoß S erreicht. Es werden also nur noch zwei Trennsauger T bzw. vier Stück benötigt, wenn zwei halbe Bogen nebeneinander verarbeitet werden. Diese brauchen nicht mehr seitlich verstellt zu werden, sondern sind für alle Formate fest.
  • In den Abb. 18 und r9 sind die beiden sich mehrmals überschneidenden Bewegungsbahnen der Trennsauger T und Hilfssauger H dargestellt in der alten und neuen Ausführung. Nach Abb. 18 wird der Bogen nach dem Hauptpatent bei a angesaugt und gekippt, darauf heben sich die Trennsauger bis nach b und ziehen den Bogen nach vorn bis zum Punkt c. Hier wird der Bogen von den Hilfssaugern H übernommen, und der Trennsauger T weicht über d, e aus und kehrt auf den Papierstoß nach a zurück. Die Hilfssaug-er H warten in der Stellung/, bis der Bogen vorgezogen ist, und bewegen sich nach g, um diesen zu übernehmen und ihn weiter zu den Fördermitteln I@, D bei lt zu bringen. Darauf senken sieh die Hilfssauger H auf fast der gleichen Bahn bis. zum Punkt f, um wieder auf den nächsten Bogen zu warten. Bei der neuen Bewegung .heben sich die Trennsauger T vom Ausgangspunkt i bis zu dem Punkt k und senken sich wieder bis zum Punkt L. Dann wird der Bogen vorgezogen bis zum Punkt m, worauf die Trennsauger T über it und o ausweichen und zum Ausgangspunkt k zurückkehren. Die Hilfssauger H führen die gleiche Bewegung f, g, lt aus wie früfrüh.er, weil auch der Bogen niedriger nach vorn gebracht wird, L-nz, als früher, b-e.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCß Bogenanleger nach Patent 648580 zum Bilden einer auf eine Druckmaschinie .oder eine andere Papier o. dgl. in Bogenform verarbeitende Maschine sich vorwärts bewegenden Bogenbahn mit unter der Bogenbahn arbeitenden Trennsaugern, die den jeweils obersten Bogen des Stapels an seiner Vorderkante erfassen, kippen und anheben und ihn in der Förderrichtung so weit nach vorn ziehen, daß Hilfssauger ihn unmittelbar vor dem Papierstapel übernehmen können, um ihn den Fördermitteln zu übergeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennsauger (T) nach dem Erfassen, Kippern und Anheben des obersten Bogens sich mit dem angesaugten Bogen der Stapeloberfläche wieder so weit nähern, .daß der Papierstapel (S) beim Vorziehen des Bogens als Gleitbahn für die seitlich über die äußeren Trennsauger (T) überstehenden Bogenecken dient und diese abstützt.
DEK155555D 1939-03-11 1939-03-11 Bogenanleger Expired DE723576C (de)

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DEK155555D DE723576C (de) 1939-03-11 1939-03-11 Bogenanleger

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DE723576C true DE723576C (de) 1942-08-06

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ID=7253303

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DE (1) DE723576C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907653C (de) * 1948-11-10 1954-03-29 Georg Spiess Dr Ing Vorrichtung zur Vereinzelung von Bogen aus Papier, Pappe, Karton od. dgl.
DE963430C (de) * 1942-08-13 1957-05-09 Claus Koenig Bogentrennvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963430C (de) * 1942-08-13 1957-05-09 Claus Koenig Bogentrennvorrichtung
DE907653C (de) * 1948-11-10 1954-03-29 Georg Spiess Dr Ing Vorrichtung zur Vereinzelung von Bogen aus Papier, Pappe, Karton od. dgl.

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