DE516768C - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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DE516768C
DE516768C DE1930516768D DE516768DD DE516768C DE 516768 C DE516768 C DE 516768C DE 1930516768 D DE1930516768 D DE 1930516768D DE 516768D D DE516768D D DE 516768DD DE 516768 C DE516768 C DE 516768C
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Germany
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sheet
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suction
sheets
bodies
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DE1930516768D
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RATIONELL MASCHB GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenanleger Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anlegen von Bogen an Druckmaschinen und anderen graphischen Maschinen, bei welchen einzelne Bogen von einem ausgestrichen vorgelegten Bogenstapel mit einer beliebigen, bekannten Abhebevorrichtung abgenommen und der Arbeitsmaschine einzeln zugeführt werden. Zum Abnehmen der anzulegenden Bogen vom Bogenstapel werden entweder Streichelemente oder pneumatische Vorrichtungen verwendet.
  • In der Praxis hat sich hierbei ein wesentlicher Mangel herausgestellt dadurch, daß, wenn der oberste Bogen vom Stapel abgenominen und der Arbeitsmaschine zu bewegt wird, die darunterliegenden Bogen nachgezogen werden. Dadurch ergibt sich häufig eine Störung in der Bogenzufuhr. Besonders bei dünnen Papieren ist die Trennung des obersten Bogens von den an sich wenigen darunterliegenden ausgestrichenen Bogen des Stapels sehr schwer, weil sich die Ecken und Kanten der Bogen leicht umlegen. Wird beispielsweise zur Abnahme der Bogen eine Saugvorrichtung verwendet, so ist es möglich. daß die darunterliegenden Bogen mit angesaugt werden, da besonders dünne Papiere meist porös sind. Versucht man, durch Verringern des Vakuums ein Durchsaugen zu verhindern, so leidet die Sicherheit des Ansaugens, und es kommt häufig vor, daß die Saugvorrichtung überhaupt keinen Bogen vom Stapel abnimmt. Eine weitere Fehlerquelle stellt sich noch dadurch ein, daß bei raschem Arbeiten der Bogenabnahmevorrichtung die Frischluft nicht genügend schnell zwischen den ersten abgehobenen und den darunterliegenden zweiten Bogen eindringen kann und aus diesem Grunde der zweite Bogen sich mit dem ersten an der Abnahmevorrichtung nach oben bewegt.
  • Es sei bemerkt, daß auch Bogenanlegevorrichtungen bekannt geworden sind, bei welchen die Saugdüsen selbst, die sich über dem Stapel befinden und die den jeweils obersten Bogen abheben und der Transportvorrichtung zuführen, periodisch wechselnd mit Saug-und Blasluft gespeist «-erden. Die Blasluft hat in diesem Falle den Zweck, den Bogen rasch von den Saugern abzublasen, wenn sich diese in der Nähe der Transportvorrichtung befinden. Bei vorliegender Erfindung können die sich unter dem Stapelende befindlichen Haltesauger wohl auch mit Blasluft in Verbindung gebracht werden, doch dient diese dazu, dem ausgestrichenen Stapelende eine atmende Bewegung' zu erteilen, um dadurch außer der Vorlockerung der obersten Bogen auch die übrigen Bogen während des Abtragens des obersten Bogens zurückzuhalten. Ferner ist es bekannt, bei Flachstapelvorrichtungen den jeweils obersten Bogen mittels Saugluft abzuheben und zugleich den obersten Teil des Stapels anzublasen. Flachstapelvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß das Papier oder .ein anderes Arbeitsgut nicht ununterbrochen vorgestapelt werden kann, wodurch wiederum größere Arbeitspausen entstehen.
  • Es sei auch an Bogenanlegervorrichtungen erinnert, bei welchen die obersten Bogen von einem Flachstapel dauernd und fortlaufend abgerieben werden und bei welchen diese in Bewegung gesetztem Bogen durch eine schiefe Ebene nach oben gedrückt und hierbei angeblasen werden. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich im Prinzip um eine ähnliche Ausführung, wie sie durch die üblichen Flachstapelanleger bekannt geworden ist. Die Arbeitsgeschwindigkeit aller dieser bisher bekannten Anleger ist sehr gering. Rundstapelanleger, bei welchen die zu fördernden Bogen mittels Sauger abgenommen werden, hatten ebenfalls alle den großen Nachteil, daß nicht nur die Bogentrennung unzuverlässig war, sondern auch beim Abtransport des obersten Bogens die darunterliegenden Bogen nachgeschleppt wurden.
  • Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung ist geeignet, die obigen Mängel zu beseitigen. Sie besteht darin, daß unter dem Ende des ausgestrichenen Papierstapels Saugkörper angebracht werden, die die folgenden Bogen ansaugen und festhalten, während der erste Bogen mit der Abhebevorrichtung abgenommen wird. Ferner können diese Saugkörper in der übrigen Zeit mit Blasluft beschickt werden, wodurch eine gute Lockerung der Bogen erreicht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Rundstapelapparat, bei dem zu verarbeitende Bogen unten aufgelegt werden.
  • Abb. 2 zeigt ebenfalls einen Rundstapelapparat, bei avelcliein der Bogenstapel von oben nach unten geführt und die einzelnen Bogen in der Bewegungsrichtung des Stapels der Arbeitsmaschine zugeführt werden.
  • Abb. 3 gibt einen Gegensauger in Seitenansicht, Abb..l. eine Gruppe von Gegensaugern in Draufsicht und in vergrößertem 1-Taßstab wieder.
  • Nach Abb. i wird der ausgestrichene Bogenstapel i auf einen Auflagetisch 2 vorgelegt; 3, q. und 5 sind Transportgurte, die auf bekannte Weise von dem Anleger gesteuert werden und den Bogenstapel bis an die Anschläge 6 heranbringen. Bei der Ausführungsart des Apparates nach Abb. 2 sind die Teile gleicher Funktion gleich gekennzeichnet. Die Anschläge 6 sind verlängert und laufen in einem schwertartigen Ansatz 7 aus. In diesem Ansatz 7 ist eine Luftkammer 8, die mittels Schlitz 9 mit dem Rohr io in Verbindung steht. Der Körper 7 ist mit einer Anzahl kleiner C)ffnungen ii versehen. Das Rohr io steht auf bekannte Art mit einem Gebläse in Verbindung; 12 sind Saugdüsen, die die Bogen anheben und gemäß Abb. i an Schwinggreifer 13 weitergeben, welch letztere den Bogen wiederum an Transportrollen 14 übergeben. 15, 16, 17, 18, 19 und 2o sind die äußersten Bogen am Rundstapelende, die zwecks besserer Übersichtlichkeit überdimensioniert und in starrer Lage gezeichnet sind. Bei dem Anleger nach Abb: 2 befinden sich die Gegensauger 7 mit der Luftkammer 8 unterhalb der Tischebene, und die Anschläge 6 derselben sind auf bekannte Art umklappbar angeordnet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung vorliegender Erfindung ist folgende: Der ausgestrichene Papierstapel- -wird nach Abb. i bis zu den Anschlägen 6 herangedreht, so daß sein Ende auf die Ansätze 7 aufläuft. Nunmehr setzen sich die Sauger 12 in Bewegung und heben den obersten Bogen 15 von den darunterliegenden Bogen ab. Gleichzeitig entsteht in dem Rohr io und damit in der Luftkammer 8 ein Vakuum. Die Bogen i6, 17 und folgende, welche über den üffnungen i i liegen, werden an die Anschläge 7 herangesaugt, so daß die Sauger 12 nur den obersten Bogen 15 anheben können. Das Vakuum in der Luftkammer 8 bleibt so lange wirksam, bis der Bogen 15 von den Greifern 13 erfaßt, nach vorn gefiihrt und den Transportrollen 1.1. übergeben ist. In der Zeit, in der die Sauger i2 herabkommen, um einen neuen Bogen anzusaugen, können die Körper 7 mit den Kammern 8 mit Druckluft gespeist werden, wodurch Luft zwischen die einzelnen Bogen 16, 17, i8 und folgende geblasen wird. Dadurch werden die Bogen vorgelochert und die Bogentrennung erleichtert. Man hat auch die Möglichkeit, neben den Körpern 7 ähnlich gestaltete Luftkörper anzubringen, so daß die einen der Körper nur zum Blasen und die anderen nur zum Ansaugen der vorderen Bogen verwendet werden können.

Claims (1)

  1. PATPX TA 1 SPRÜC13Z i. Bogenanleger für Druck- und andere graphische Maschinen, bei welchen mittels bekannter, am Ende eines ausgestrichenen Papierstapels angreifender Trenn- und Fördermittel der jeweils oberste Bogen des Stapels abgenommen wird, gekennzeichnet durch unter dem Ende des ausgestrichenen Papierstapels (i) angeordnete Saugkörper (7, 8, 11), die die unter dem obersten, von dem Sauger o. dgl. angegriffenen Bogen liegenden Bogen festhalten, wenn dieser abgenommen und der Abeitsmaschine zugeführt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB die unter dem Stapelende befindlichen Saugkörper zum Zwecke der Bogenlockerung zwischen den einzelnen Saugzeiten mit Druckluft beschickt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch t und a, dadurch gekennzeichnet, dal3 für die von unten wirkende Saug- und Blasluft getrennte Körper verwendet werden.
DE1930516768D 1930-04-03 1930-04-03 Bogenanleger Expired DE516768C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=6549336

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193600A1 (de) * 1984-09-11 1986-09-10 LEVI STRAUSS & CO. Trennung und zufuhr von gewebeteilen
US4871161A (en) * 1984-09-11 1989-10-03 Levi Strauss & Co. Separating and feeding garment parts
US5039078A (en) * 1986-10-03 1991-08-13 Levi Strauss & Co. Separating and feeding garment parts

Cited By (4)

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EP0193600A1 (de) * 1984-09-11 1986-09-10 LEVI STRAUSS & CO. Trennung und zufuhr von gewebeteilen
EP0193600A4 (de) * 1984-09-11 1987-02-12 Strauss Levi & Co Trennung und zufuhr von gewebeteilen.
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