DE603691C - Selbsttaetiger Bogenanleger - Google Patents

Selbsttaetiger Bogenanleger

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DE603691C
DE603691C DE1930603691D DE603691DD DE603691C DE 603691 C DE603691 C DE 603691C DE 1930603691 D DE1930603691 D DE 1930603691D DE 603691D D DE603691D D DE 603691DD DE 603691 C DE603691 C DE 603691C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/22Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device
    • B65H5/222Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device by suction devices
    • B65H5/226Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device by suction devices by suction rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Bogenanleger Die Erfindung bezieht .sich auf einen selbsttätigen Bogenanleger, bei dem der Vorschub des ausgestrichenen Stapels durch pneumatisch wirkende Vorrichtungen bzw. durch Taster, welche die Lage des Stapelvorderendes prüfen, geregelt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Vorderende des Zuführtisches bzw. der Fühldüse und der Bogenfördereinrichtung ein von einer Eintourenwelle gesteuerter und, wie nachstehend beschrieben, arbeitender Hubbalken angeordnet ist, der zweckmäßig in an sich bekannter Weise gleichzeitig Stapelbläser oder Träger von Blasdüsen oder Trennbürsten ist. In seiner tief gesenkten Lage bildet der Hubbalken zwischen der Förderwalze und dem zu ihr, wie üblich, tief angesetzten Stapeltisch eine Anlaufbrücke für die Bogen, über die sie von der Bogenabzugvorrichtung ohne Hindernis zur Fördervorrichtung des Zuführtisches gebracht werden. Zu Beginn der Bogenförderung wird aber der Hubbalken so weit in die Höhe gehoben, daß der über ihn hinweggeförderte Bogen infolge des großen Abstandes nicht mehr von der inzwischen wieder saugenden Fühldüse beeinflußt werden kann. Die Rückwand des Hubbalkens bietet dann gleichzeitig für die von dem geförderten Bogen etwa mitgezogenen Stapelbogen einen Anschlag, so daß sie nicht bis auf die Förderwalze gelangen können.
  • Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sielt die Erfindung also dadurch, daß das Vorderende des Stapeltisches nicht bewegt wird, daß auch das Vorderende des ausgestrichenen Stapels außer dein Vorschub keinerlei Bewegung erhält und daß trotzdem eine sichere Freihaltung der Fühldüse erreicht wird. Lediglich der abziehende Bogen wird durch den unmittelbar neben der Fühldüse angeordneten Hubbalken so hoch angehoben, daß der Saugbereich der Düse den Bogen nicht mehr beeinflussen kann. Ob das Bogentrenn- und -vorschuborgan hierbei den Bogen an der Vorderkante anfaßt und abzieht oder an der Hinterkante anfaßt und vor ,sich her schiebt, ist für die vorteilhafte Anwendung des Erfindungsgegenstandes gleichgültig. Es ist wesentlich einfacher, nur einen Hubbalken zu .steuern,- statt, wie bekannt, das ganze Tischvordexende zu bewegen samt dem auf dem Schwingtisch liegenden Stapelende, zumal auch bei Anordnung eines Schwingtisches die Möglichkeit von Fehlschaltungen der Stapelsteuerung infolge nochmaliger Beeinflussung des abziehenden Bogens durch die Fühldüse besteht, besonders bei schneller Gangart. Der Hauptvorteil des Erfindungsgegenstandes ist eine wesentlich größere Betriebszuverlässigkeit und daher eine gesteigerte Leistungsfähigkeit des Bogenanlegers.
  • .`Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt -die Anordnung eines Hubbalkens bei ,einem Bogenanleger in der Seitenansicht, Abb. a den Grundriß dazu unter Fortlassung der zum Verständnis nicht erforderlichen Einzelheiten.
  • Auf der in den Seitenwänden r des Anlegers gelagerten Eintourenwelle z, die auch gleichzeitig zum Antrieb der Fördereinrichtung des Zuführtisches und des Stapeltisches dient, ist eine Nockenscheibe 3 befestigt, die mit der Rolle 4 des Rollenhebels 5, der an einer Querstange 6 des-- Gestells gelagert ist, zusammenarbeitet. Auf der Querstange 7, die den Stapeltisch 8 trägt, sitzen zu beiden Seiten die Lagerzapfenträger 9. An deren Zapfen io sind die Arme i i gelagert, die den Hubbalken 12 tragen und mit diesem und der Querstange B einen starren Rahmen bilden, der mit der seitlich angebrachten Rolle 14 auf einer Anschlagfläche des Rollenhebels 5 aufliegt. Der Hubbalken 12 wird daher nach Maßgabe der durch die Nockenscheibe 3 bewirkten Hebelbewegungen in einem Arbeitsspiel gehoben und gesenkt, und zwar dann gehoben, wenn ein Bogen von der Bogenabhebevorrichtung 15 oder deren Greifer auf die Förderwalze 16 gebracht ist. Während der Förderung des Bogens etwa mitgezogene Stapelbogen stoßen an die Rückwand des Hubbalkens an und gelangen nicht zur Förderwalze. Am äußersten Vorderende des Stapeltisches 8, also unmittelbar hinter der Rückwand des Hubbalkens, ist die Fühldüse 17 angeordnet, die einerseits mit der Luftsteuereinrichtung, andererseits mit dem Steuerkolben 18 in Verbindung steht, der, wenn ein Stapelbogen die Düse 17 verschließt, durch das Vakuum der Saugleitung bewegt wird und in bekannter Weise die Klinke i9 entgegen der Feder 2o in das Sperrsegment 2i der Stapelsteuerung drückt, wodurch die Stapelförderung stillgesetzt wird.
  • Der Stapeltisch 8 ist zur Förderwalze 16 zwar immer schon so tief angesetzt, daß an sich ein gewisser Abstand zwischen dem abziehenden Bogen und der Fühldüse entsteht. Das genügt aber nicht, besonders bei hoher Tourenzahl, um in jedem Fall den abziehenden Bogen vor nochmaliger Berührung mit der Fühldüse zu bewahren. Erst durch die Anordnung des Hubbalkens 12 wird der Bogen unbeeinflußbar weit von der Fühlvorrichtung entfernt.
  • Beim Abheben des Bogens wird die Saugluft in der Abhebevorrichtung 15 in bekannter Weise an- und die Saugluft der Fühldüse abgestellt. Zweckmäßig sind, um die Bogentrennung zu erleichtern, in der Nähe der Abhebesaugkörper Bürsten 22 o. dgl. am Hubbalken 12 befestigt, an denen .ein etwa von der Bogenabhebevorrichtung mit angehobener Doppelbogen abgestreift wird. Außerdem sind in der Nähe der Bürsten Blasstellen angeordnet, die an den Wirkungsstellen der Abhebesaugkörper in bekannter Weise durch Blasluft den Stapel lockern. Beim Ausführungsbeispiel ist nur ein Eineckensaugkörper 15, eine Abstreifbürste 22 und ein Blasloch 23 angedeutet. Der Hubbalken ist als Hohlkörper mit Anschluß zur B1asluftsteuerung mit dem Blasloch 23 dargestellt, kann aber auch in anderer Weise Blasdüsen tragen.
  • Die Fördereinrichtung des Zuführtisches ist beim Ausführungsbeispiel als Saugwalze 16 dargestellt, die von der Eintourenwelle 2 mittels der Zahnräder 24 angetrieben und mittels des Schwinghebels 25 in einem Arbeitsspiel seitlich einmal hin und her bewegt wird. Dabei erhält das die Saugdüsen der Walze 16 tragende Rohr 26 mittels .einer Rolle 27 in einem Langschlitz 28 seine Führung. Der von der Bogenabhebevorrichtung 15 oder deren Greifer auf die Saugförderwalze 16 gebrachte Bogen wird von dieser sofort seitlich bewegt und dabei vorwärts gefördert, so daß die Bogenecke des nächsten Stapelbogens für den Angriff der Abhebevorrichtungen 15 wieder frei ist. Zur vollen Ausnutzung der außerordentlichen Schnelligkeit der auf diese Weise erzielten Bogenfolge ist die Anordnung eines Hubbalkens gemäß der Erfindung @erforderlich, um Fehlschaltungen der Stapelsteuerung mit Sicherheit zu vermeiden.
  • Selbstverständlich kann der Hubbalken auch bei anderen unter gleichen Bedingungen arbeitenden Bogenanlegern, z. B. wenn statt der Saugluftfühldüse eine andere Vorrichtung, z. B. ein Taster, die Stapelsteuerung bewerkstelligt, dann mit gleichen Vorteilen angeordnet werden, wenn es gilt,. ein nochmaliges Ansprechen der Fühldüse oder der Tastvorrichtung durch ein und denselben n oc -h in Förderung t> begriffenen Bogen und damit eine Fehlschaltung des Stapelvorschubes zu verhüten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Bogenanleger mit Vorrichtungen, die die Lage des Stapelvorderendes prüfen und dadurch den Stapelvorschub steuern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorderende des Stapeltisches (8) bzw. der Bogenfühlvorrichtung (17) und der Bogenförderwalze (16) des flberführungstisches ein von .einer Eintouren-welle (2) gesteuerter Hubbalken (12) angeordnet ist, der den in Bewegung befindlichen obersten Stapelbogen von der Bogenfühlvorrichtung (17) so weit abhebt, daß der Saugbereich der Fühldüse (17) beim erneuten Abfühlen des folgenden Stapelbogens den obersten Bogen nicht mehr beeinflussen kann.
DE1930603691D 1930-11-27 1930-11-27 Selbsttaetiger Bogenanleger Expired DE603691C (de)

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