DE553539C - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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DE553539C
DE553539C DES97779D DES0097779D DE553539C DE 553539 C DE553539 C DE 553539C DE S97779 D DES97779 D DE S97779D DE S0097779 D DES0097779 D DE S0097779D DE 553539 C DE553539 C DE 553539C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenanleger Die Erfindung bezieht sich auf einen Bogenanleger, bei dem die Bogen, sich einander überdeckend, durch in bezug auf die Abzugrichtung einseitig angreifende und den gelösten Bogen seitlich zur Förderrichtung verschiebende Trennmittel vom Stapel der Fördervorrichtung zugeführt werden, und besteht darin, daß zwischen dem Flach- oder Rundstapel und der Bogenfördervorrichtung eine von einer Eintourenwelle gesteuerte, besondere, mechanisch oder pneumatisch wirkende, an sich bekannte Seitenziehvorrichtung angeordnet ist, die den von den Trennmitteln auf die Förderwalze abgelegten Bogen erfaßt, quer oder schräg zur Bogenförderrichtung derart seitlich verschiebt, daß der Stapel für den sofortigen Wiederangriff der Trennmittel genügend weit freigelegt wird, dann an die in Wirksamkeit gesetzte Fördervorrichtung abgibt und leer unterhalb des Bogens in die Bereitschaftsstellung zurückgeht.
  • Wenn diese Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Bogens mit der Fördervorrichtung vereinigt ist, z. B. in Gestalt einer rotierenden und gleichzeitig axial hin und her bewegten Saugwalze, so ist bei schwereren Werkstücken oder bei wellig liegenden Bogen und insbesondere bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit die Förderwirkung infolge der Eigenart der Saugwalze nicht immer zuverlässig Außerdem ist die für die Trennung erforderliche Blasluftwirkung während des Saugluftverbrauches der Saugwalze beschränkt und die Saugwalze teuer in der Herstellung.
  • Diesen Übelständen hilft vorliegende Erfindung ab, wie auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in drei verschiedenen Stellungen der Einrichtung, schematisch dargestellt ist. Es zeigen Fig. i die Stellung der Vorrichtung während der seitlichen Verschiebung eines Bogens, Fig. 2 die Stellung während der Vorwärtsförderung des Bogens und den gleichzeitigen Wiederangriff der Trennmittel, Fig. 3 die Stellung im Augenblick des Beginnes des Bogenabzuges vom Stapel. Zwischen dem Stapeltisch i und der Förderwalze 2, die in bekannter Weise mit Taktrollen 3 zusammen arbeitet, ist eine in nicht gezeichneter Weise von einer Eintourenwelle gesteuerte Seitenzieheinrichtung angeordnet, die aus einem Rahmen besteht, der zu beiden Seiten durch die Hebel 4. und an deren Kopfende durch das quer zur Bogenförderrichtung liegende Rohr 5 gebildet ist, welches mit einer Luftsteuereinrichtung in Verbindung steht. Das Rohr 5 kann beliebig ausgebildet, z. B. als glatte Schiene mit Sauglöchern oder insbesondere bei schwerem Karton mit Gummisaugmuscheln 6 versehen sein oder gegen den Bogen zu gerichtete Saugfinger besitzen. Das während des Ziehvorganges ruhende Vakuum hat im Gegensatz zu einer Saugwalze, wo das Vakuum von Saugloch zu Saugloch springen muB, eine ungleich bessere und vollkommen verläBliche Wirkung, selbst bei höchster Arbeitsgeschwindigkeit. Selbstverständlich könnte statt der Saugstellen der Zieheinrichtung auch eine mechanische Greifereinrichtung verwendet werden.
  • Die Ziehvorrichtung kann gleichzeitig auf der dem Stapel zugewendeten Seite als Anschlag ausgebildet sein, der das Mitziehen von Stapelbogen bei der Bogenförderung verhindert und einem Schulterabfall bildet, welcher den in Förderung begriffenen Bogen vor unbeabsichtigter Beeinflussung des Stapelfühlorgans bewahrt. Wird aber die Ziehvorrichtung in schräger, also gleichzeitig etwas vorwärts ziehender Richtung wirkend angeordnet oder ist die Ziehschiene mit Gummisaugern versehen, über die der Bogen bei der Förderung schlecht gleiten kann, so wird eine besondere Hub- und Anschlagschiene 7 angeordnet, die ebenfalls von seitlichen Hebeln 8 getragen und von derselben Eintourenwelle gesteuert wird. Die Anschlagschiene- dient in gesenkter Stellung (Fig. 3) als Brücke zwischen Stapeltisch i und Förderwalze 2 und besitzt Aussparungen, durch welche die Sauger der Seitenziehvorrichtung bei deren Hochsteuerung hindurchtreten können.
  • Der von der Bogentrenn- und Abhebevorrichtung 9 vom Stapel i gelöste Bogen wird von dem Greifer io auf die Förderwalze 2 gebracht (Fig. i), deren Taktrollen 3 sich abheben; die Ziehschiene faBt bei angestellter Saugluft mittels der Saugmuscheln 6 den Bogen von unten und verschiebt ihn quer zur Bogenförderbahn unterhalb des in Förderung begriffenen vorhergegangenen Bogens. Bei beendeter Seitenbewegung wird die Saugluft abgestellt, die Taktrollen fallen wieder nieder, und die Bogenförderung beginnt. Die Seitenziehschiene wird dann tief gesteuert und kehrt leer in die Bereitschaftsstellung zurück, während die Hub- und Anschlagschiene, über die der abziehende Bogen hinwegstreift, in ihrer hochgesteuerten Stellung verharrt (Fig. 2), bis die Tätigkeit der Fühldüse i i, also der durch sie gesteuerte Stapelvorschub, beendet und dieTrenn- undAbhebevorrichtung 9 die freigelegte Stapeldecke so weit unter gleichzeitiger Wirkung der Trennblasluft angehoben hat, daB der wartende Greifer io den Bogen fassen und auf die Förderwalze 2 bringen kann, wo das Arbeitsspiel von neuem beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bogenanleger, bei dem die Bogen sich einander überdeckend durch in bezug auf die Abzugrichtung einseitig angreifende und den gelösten Bogen seitlich zur Förderrichtung verschiebende Trennmittel vom Stapel der Fördervorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen dem Papierstapel (i) und der Bogenfördervorrichtung (2, 3) eine besondere, mechanisch oder .pneumatisch wirkende, von einer Eintourenwelle gesteuerte, an sich bekannte Seitenzieheinrichtung (q., 5, 6) angeordnet ist, die den von den Trennmitteln (9, io) auf die Förderwalze (2) abgelegten Bogen erfaßt, quer oder schräg zur Bogenförderrichtung derart seitlich verschiebt, daß der Stapel für den sofortigen Wiederangriff der Trennmittel genügend weit freigelegt wird, dann an die in Wirksamkeit gesetzte Fördervorrichtung (2, 3) abgibt und leer unterhalb des Bogens in die Bereitschaftsstellung zurückgeht.
DES97779D 1931-03-31 1931-03-31 Bogenanleger Expired DE553539C (de)

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