DE835986C - Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstuecken

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DE835986C
DE835986C DEM5576A DEM0005576A DE835986C DE 835986 C DE835986 C DE 835986C DE M5576 A DEM5576 A DE M5576A DE M0005576 A DEM0005576 A DE M0005576A DE 835986 C DE835986 C DE 835986C
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DE
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workpiece
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stacking table
suction device
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DEM5576A
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Maschb Honsel & Co
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Maschb Honsel & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0825Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstücken Die Erfindung bezieht sich Luf CillC Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstücken, die in einem Stapel auf einen schrag gestalteten Stapeltisch aufruhend, einzeln nacheinander einer Papierverarbeitungsmaschine zugeführt werden sollen Bei den l>ekannten Vorrichtungen dieser Art wird die obere Kante des Stapels an dem vorn liegenden abziehenden Werkstück angesaugt, worauf dann das von liegende Werkstück abgezogen wird.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben insbesondere bei steifen und schweren Werkstücken den Nachteil, daJ.' die Adhision zwischeit dem einziehenden und dem noch im Stapel ruhenden Werkstück sehr groß; wird ulld dazu führt, daß das ruhende Werkstück aus seiner vorgeschriebenen Lage verschoben wird. Bci den bekannten Vorrichtungen diesel Art ist es daher nicht möglich, den Werkstückstapel entsprechend groß zu halten. Außerdem ist eine gleichmäßige Vereinzelung der Werkstücke sehr schwierig, da durch den Stapeldruck und die damit bedingte Reihung zwischen dem Stapel und dem abziehenden Werkstück leicht zwei Werkstücke abgezogen werden können. Diese Nachteile bei Vorrichtungen für Papierverarheitungsmaschinen zum Vereinzeln von Werkstücken sollen in erster Linie durch die Erfindung beseitigt werden. In bekannter Weise wird der Werkstückstapel ebenfalls schräg gestellt und durch schwenkbar angeordneten Finger im Augenblick des Einziehens des einzelnen Werkstückes von der Einzugstelle zurückgehalten. Durch einen Vorsauger wird zunächst ein Werkstück in die Ansaugstellung der Einzugsauger gebracht. Das Werkstück wird hierbei von dem Stapeldruck vollkommen entlastet.
  • L>er Stapeltisch bewegt sich alsdann abwärts und gibt dem Werkstück den Weg zum Einzug frei.
  • Diese Anordnung des Stapeltisches und der Sauger hat den Vorteil, daß nicht nur das Werkstück beim Einzug vollständig vom Stapeldruck entlastet ist, sondern daß jeweils mit Sicherheit nur ein Werkstück von den Einzugsaugern erfaßt werden kann.
  • Der Vorsauger ist schwenkbar angeordnet, und das leichte Abblättern des Werkstückes vom Stapel unter dem Halter hinweg wird dadurch begünstigt, daß außerdem eine Annäherung der unteren Kante des vom Stapel abziehenden Werkstückes in bezug auf die Angriffsstelle des Vorsaugers erfolgt. Dies kann dadurch geschehen, daß beim Erreichen der Saugstellung des Vorsaugers an das abziehende Werkstück der Stapeltisch nach aufwärts bewegt wird. Man kann andererseits den Vorsauger beim Auftreffen auf das Abziehwerkstück zu einer kurzen Abwärtsbewegung veranlassen; und schließlich kann sowohl die Aufwärtsbewegung des Stapeltisches als auch die Abwärtsbewegung des Vorsaugers durch entsprechende Hebel und Antriebsvorrichtungen in Wirksamkeit treten, sobald der Vorsauger in seine Saugstellung gekommen ist. Durch diese An näherung der unteren Kante des abziehenden Werkstückes an die Angriffsstelle des Vorsaugers wird erreicht, daß das abziehende Werkstück sich nach vorn durchbiegt, wodurch das Entfernen eincs einzelnen Werkstückes von dem Werkstückstapel wesentlich erleichtert wird.
  • Die am vorderen Ende des Stapels schwenkbar angebrachten Finger können zweckmäßigerweise in der ausgeschwenkten Lage sich in dem Augenblick befinden, in dem die Einzugsauger das abziehende Werkstück erfassen. Hierdurch ist erreicht, daß der Stapeldruck in dem Augenblick des Wirksamwerdens der Einzugsauger das abziehende Werkstück dicht an die Einzugsauger hindrückt. Andererseits ist es aber von Bedeutung, daß bei Abwärtsbewegung des abziehenden Werkstückes, wobei dann auch wieder der Stapeltisch sich abwärts bewegt, die vorn am Stapeltisch befindlichen Finger eingeschwenkt werden, um in diesem Augenblick das abziehende Werkstück von dem Stapel druck wieder zu entlasten.
  • Wichtig ist es weiterhin, daß beim Abziehen des einzelnen Werkstückes mit Hilfe der Einzugsauger die vorn am Stapeltisch befindlichen Finger dem abziehenden Werkstück den Weg völlig ungehindert freigeben. Aus diesem Grunde ist vorzugsweise die Anordnung zusätzlich auch so getroffen, daß bei der Abwärtsbewegung des Stapeltisches dieser etwa durch eine entsprechende Schwenkbewegung in einen Abstand gebracht wird von dem Einzugsauger.
  • Die Höhenlage, in welcher die Vorsauger in ihre Saugstellung gebracht werden, wird sich nach der Werkstückgröße der abziehenden Werkstücke richten. Aus diesem Grunde kann der Vorsauger in der Höhe verstellbar sein. Die Einzugsauger führen das vom Stapel abgezogene Werkstück zu angetriebenen Rollen und zusammen mit der auf der Saugenvelle lose laufenden Andrückrolle wird das jeweilig abgezogene Werkstück der Verarbeitungsmaschine zugeführt. An Stelle der Einzugsauger können hierbei auch an sich bekannte Greifer treten. Das Abblättern des abziehenden Werkstückes von dem Werkstückstapel kann auch noch durch Blasluft unterstützt werden, welche das Werkstück nach dem Abheben durch den Vorsauger gegen entsprechende Anschläge drückt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des . Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstücken mit dem von den Einzugsaugern angesaugten Werkstücken, Fig. 2 die Seitenansicht dieser Vorrichtung mit abwärts bewegtem Stapeltisch, Fig. 3 die Seitenansicht dieser Vorrichtung beim Ansaugen des nächstfolgenden Werkstückes durch den Vorsauger, Fig. 4 die Seitenansicht dieser Vorrichtung in dem Zeitpunkt, in dem das vom liegende Werkstück durch den Vorsauger vom Stapel abhlättert.
  • Der Werkstückstapel I ist auf dem beweglichen schräg liegenden Stapeltisch 3 am hinteren Ende durch den Winkel 4 am vorderen Ende durch Halter 5 begrenzt. Der Einzugsauger 6 saugt das Werkstück 2 an, in diesem Augenblick sind die Haltefinger 7, die durch Hebel 10 und 11 und dem Exzenter 12 nach außen so geschwenkt, daß sich der gesamte Werkstückstapel l fest vor die Einzugsauger 6 an der vorderen unteren Werkstückkante drücken kann. Der Stapeltisch 3 bewegt sich nunmehr durch die Hebel 13, 14 und den Exzenter 15 nach unten in die in Fig. 2 dargestellte Stellung.
  • Hierbei wird der gesamte Stapel 1 durch den Halter 5 abwärts gedrückt und zwischen dem Werkstück 2 und dem Stapel 1 tritt keine Reibung auf.
  • Gleichzeitig wird der Stapeltisch 3 durch die Rolle 16, die an der Führung 17 gleitet, durch die bewegliche Lagerung des Hebels 18 von den Einzugsaugern 6 und den lose laufenden Rollen 19 abgedeckt, so daß ein entsprechender Abstand entsteht, um dem einziehenden Werkstück 2 Platz zu geben. Hierbei sind die Haltefinger 7 wieder eingeschwenkt und bilden die untere Begrenzung des Stapels 1. Durch den Hebel 20, die Augenstange 21, Hebel 22 und Exzenter 23 wird gemäß Fig. 3 der Einzugsauger 6 mit Werkstück 2 abwärts bewegt. Das Werkstück 2 wird von den angetriebenen Rollen 24 erfaßt und mit Hilfe der auf der Saugerwelle lose laufenden Andrückrolle 19 der nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine zugeführt.
  • Gleichzeitig hat sich hierbei der Vorsauger 25 über Hebel 26 und 28 und Augenstange 27 mit Hilfe des Exzenters 29 in die Ansaugstellung bewegt (s. Fig. 3). Es schwenkt nunmehr der Hebel 14 durch den Exzenter 15 in seine Ursprunges. stellung zurück, wie sich aus Fig. 4 ergibt. Durch das damit bedingte Heben des Stapeltisches und das sich langsamere Zurückbewegen des Vorsaugers 25 biegt sich das nunmehr abziehende Werkstück 2 etwas durch und wird unter dem Halter 5 hindurch abgeblättert. Hierhei kann durch den l uftstrorm 30 das Werkstück 2 gegen die Anschläge 31 geblasen werden. Sobald der Stapeltisch 3 die Stellung der Fig. X wieder erreicht hat, befindet sich auch der Einzugsauger selbst wieder in seiner Ursprungsstellung und ist zu einem neuen Arbeitsspiel bereit.

Claims (9)

  1. PATE NTAN SPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstücken, die, in einem Stapel auf einem schräg gestellten Stapeltisch aufruhend, einzeln nacheinander einer Papierverarbeitungsmaschine zugeführt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar angeordneter Vorsauger (25) das vorn liegende Werkstück (2) vom Stapel (1) absaugt und daß ein leichtes Abblättern dieses Werkstückes vom Stapel unter dem Halter (5) hinweg dadurch begünstigt wird, daß außerdem eine Annäherung der unteren Kante des vom Stapel abziehenden Werkstückes in bezug auf die Angriffsstelle des Vorsaugers (25) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der Einsaugstellung des Vorsaugers (25) an das abziehende Werkstück der Stapeltisch aufwärts bewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsauger (25) beim Auftreffen auf das abziehende Werkstück zu einer kurzen Abwärtsbewegung veranlaßt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblättern des abziehenden Werkstückes sowohl durch eine Aufwärtsbewegung des Stapeltisches (3) als auch durch eine Abwärtsbewegung des Vorsaugers (25) begünstigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Ende des Stapeltisches vorgesehenen Finger (7) zum Zwecke der Freigabe des Stapeidruckes durch Ausschwenkung das abziehende Werkstück (2) in dem Augenblick freigeben, in welchem der Einzugsauger sich in Ansaugstellung befindet, bei Abwärtsbewegung des Stapeltisches (3) jedoch das abziehende Werkstück (2) sofort durch Einschwenkung der Finger vom Stapeldruck entlastet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (3) bei der Abwärtsbewegung gleichzeitig durch Schwenkbewegung in einen Abstand von den Einzug. saugern (6) gebracht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsauger (25) in der Höhe verstellbar ist, um der jeweiligen Werkstückgröße angepaßt zu werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Einzugsauger (6) an sich bekannte Greifer verwendet werden
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblättern der einzelnen einziehenden Werkstücke mit Hilfe von Blasluft (30) unterstützt wird, welche jedes einzelne Werkstück vor die Anschläge (31) bringt.
DEM5576A 1950-08-13 1950-08-13 Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstuecken Expired DE835986C (de)

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