DE671402C - Selbsttaetige Abhebe- und Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzstreifen an schnell laufenden Pressen, Stanzen und aehnlichen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abhebe- und Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzstreifen an schnell laufenden Pressen, Stanzen und aehnlichen Arbeitsmaschinen

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DE671402C
DE671402C DESCH108478D DESC108478D DE671402C DE 671402 C DE671402 C DE 671402C DE SCH108478 D DESCH108478 D DE SCH108478D DE SC108478 D DESC108478 D DE SC108478D DE 671402 C DE671402 C DE 671402C
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DESCH108478D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/20Storage arrangements; Piling or unpiling
    • B21D43/24Devices for removing sheets from a stack

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abhebe- und Zuführungsvorrichtung für Stanzstreifen an schnell laufenden Pressen, Stanzen und ähnlichen Arbeitsmaschinen Die Erfindung betrifft jene Art von Werkstoffzuführungsvorrichtungen ,an schnell laufenden Pressen, Stanzen und. ähnlichen Arbeitsmaschinen, bei der die Stanzstreifen von einem Stapel abgehoben und einem Zangenvorschub zugeführt werden.
  • Es ist bekannt, den den jeweils obersten Stanzstreifen abhebenden Teil dieser Vorrichtung, beispielsweise einen Sauger; am Stapelanfang anzuordnen. Diese Bauart eignet sich jedoch deshalb nicht für schnell laufende Maschinen, weil der folgende Streifen erst dann abgehoben und der Vorschubvorrichtung der Stanze zugeführt werden kann, wenn sich das Ende des vorher entnommenen Stanzstreifens nicht mehr im Arbeitsbereich der Abhebevorrichtung befindet. Jeder Streifen liegt während eines Teiles seines Vorschubes durch die Stanze mit dem Ende noch .auf dem Stapel ,auf und trennt daher auch den Stapelanfang von der Abhebevorrichtung. Die zwischen zwei Schaltschritten zur Verfügung stehende Zeit reicht bei schnell laufenden Maschinen nicht aus, um die Abhebevorrichtung ,an den Anfang des Stapels heranzuführen, einen Stanzstreifen abzuheben und in den Bereich der Vorschubvorrichtung zu bringen. Besteht darüber hinaus die Abhebevorrichtung ;aus einem Sauger, so kommen zwei weitere Arbeitsstufen, das An- und Abstellen der Saugluft, hinzu, so daß bei saugenden Abhebevorrichtun;gen eine Leistungssteigerung der Stanze noch enger begrenzt ist, ,als dies bei mechanischen Abhebevorrichtungen der beschriebenen Art .an sich schon der Fall ist.
  • Um beim Abheben und Zuführen eines Stanzstreifens nicht von der kurzen Zeitspanne abhängig zu sein, die mach dem Freigeben des Stapelanfanges durch den zuvor abgehobenen Stanzstreifen bedingt ist, ist schon vorgeschlagen worden, den Sauger auf der der Stanze abgewendeten Seiber d. h. am Stapelende, anzuordnen.. Bei dieser Vorrichtung befindet sich jedoch der Anfang des jeweils obersten Werkstückes durch ständiges Nachsch,alten des Stapels beim Abheben des Endes in der Förderebene der aus einem Walzenpaar bestehenden Vorschubvorrichtung. Wenn auch bei dieser Vorrichtung für das Betätigen der Sauger etwas mehr Zeit als bei der vorbeschri@ebenen zur Verfügung steht, so stellt diese doch wegen des erforderlichen ständigen N.achschaltens des Stapels eine wenig zweckmäßige und teuere Bauart dar; die für lange und schwere Stanzstreifen umgeeignet ist.
  • Die Erfindung verzichtet .auf das ständige Nachschalten des Streifenstapels, der somit entweder mit einem festen Tisch ausgerüstet ist oder doch nur in größeren. Zeitabständen nach oben geschaltet wird. Der auf der abgewendeten Seite des Stapels angeordnete Sauger kann gleichzeitig zum Zuführen des teilweise abgehobenen Streifens zu einem Zangenvorschub dienen, oder es ist eine zusätzliche Zuführungsvorrichtung vorgesehen. Der Sauger hebt in jedem Falle lediglich das Ende des Stanzstreifen:s ab; auf das Abheben des gesamten Stanzstreifens oder des Streifenanfangs wird also bewußt verzichtet.
  • Die zugrunde liegende Aufgabe, einen Streifenstapel bei schnell laufenden Arbeitsmaschülen rasch und genau abzutragen, wird gemäß der Erfindung durch einen Anschlag für den Streifen unterhalb der dem Stapel zunächst liegenden Zange des Zangenvorschubes, eine zwischen diesem Anschlag und der Stapelvorderkante angeordnete Anhebevorrichtung, die den Streifenanfang bis in die Förderebene der Zange anhebt und einen den Arbeitsbedingungen der Abhebe- und Vorschiebevorrichtung besonders angepaßten Antrieb gelöst. Die dem Stempel zunächst liegende Zange des Zangenvorschubes bewegt sich beim Rückhub in bekannter Weise über den Anschlag für den Streifen hinaus in Richtung auf den Stapel hin. Der Antrieb für den Abhebe- und Vorschiebesauger oder die vom Abhebesauger getrennte Vorschiebevorrichtung setzt diese in Tätigkeit, sobald der noch in Bearbeitung befindliche Streifen das Ende des folgenden zuzuführenden Streifens so weit freigegeben hat, da.ß ein Vorschub dieses bis zu dem genannten Streifenanschlag möglich ist. Weiterhin wird dem Vorschiebesauger oder der vom Abhebesauger getrennten Vorschiebevorrichtung durch, den Antrieb ein so großer Hub erteilt, daß auch Streifen von das Sollmaß unterschreitender Länge mit Sicherheit an den Anschlag Herangeführt werden. Ataßcrden1 wird der Vorschiebesauger oder die .Vörschiebevorrichtung durch den Antrieb wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt, noch ehe die Anhebevorrichtung in Tätigkeit tritt. In den Antrieb ist ein nachgiebiges Glied; beispielsweise .eine Feder, eine Ratsche o. d,gl.,eingeschaltet, die nach Auftreffen des Streifens .auf den Anschlag den Vorschiebesauger oder die Vorscliiebevorrichtung vom Antrieb vorübergehend entkuppelt.
  • Durch die Erfindung -wird erreicht, daß die Stanzstreifen ohne Rücksicht auf ihre Länge gleichmäßig an den Anschlag herangeführt und ebenso gleichmäßig vom Zangenvorschub erfaßt werden. Das ,genaue Zuführen ist durch die Forderung nach möglichster Schonung der teueren Stanz- usw. -werkzeäge bedingt. Da nur das Streifenende .abgehoben wird, reichen hierfür verhältnismäßig einfache und leichte Teile aus. Die Erfindung begnügt sich ferner damit, den Streifen nur so weit vorzuschieben., daß dessen Anfang über dein Stapel vorsteht und an den Anschlag herangeführt wird. Um den Streifenanfang, wie für das Angreifen des Zangenvorschubes -erforderlich ist, in die Förderebene der Zange zu bringen, ist die schon erwähnte Anhebevorrichtung vorgesehen, die gleichfalls., da, sie nur auf einen i Teil des Streifens wirkt, einfach ausgebildet sein kann..
  • Der Antrieb für den Abhebe- und Vorschiebesauger oder die vom Abhebesauger ge-@@ trennte Vörschiebevorrichtung ist, wie erwähnt: den verschiedenen Arbeitsbedingungen der Abhebe- und Züführvorrichtung inrnehrfacher Hinsicht vorteilhaft @angepaßt. Dem Vorschiebesauger oder der vom Abhebesauger getrennten Vorschiebevorrichtung wird deshalb ein so großer Hub erteilt, da,ß auch Streifen von das Sollmaß. unterschreitender Länge mit Sicherheit ,an den Anschlag herangeführt werden, weil die Stanzstreifen trotz aller beobachteten Genauigkeit bei deren Herstellung bzw: Aufteilung ,aus Blechtafeln verschiedene Längen ,aufweisen.. Wäre der Vorschiebes.auger oder die Vorschebevörrichtung starr angetrieben, so gelangten kürzere Streifen nicht :an den Anschlag heran und längere Streifen wölbten sich durch. In beiden Fällen würde der Streifen von der Zange des Zangenvorschubes nicht in der vorschriftsmäßigen Länge,erfaßt, so daß entweder die Stanz- usm>. -werkzeuge gefährdet würden od°r sich ein übermäßiger Werkstoffverbrauch ergäbe. Durch den dem Vorschiebesauger oder der Vorschiebevorrichtung erteilten- Malreichend großen Huh wird daher im Verein mit dem in den Antrieb eingeschalteten nachgiebigen Glied bewirkt, daß die Stanzstreifen ohne Rücksicht auf ihre Länge gleichmäßig an den Anschlag herangeführt werden. Allein hierzu dient der Antrieb, denn: für das Anheben des Streifenanfanges bis in die Fördereb°-ne der Zange ist eine besondere Anhebievorrichtung vorgesehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i den Beginn des Abhebens eines Stanzstreifens, Abb. a das Anheben des Anfangs des der Vorschiebevorrichtung zugeführten Stanzstreifens:.
  • Bei dem Ausfuhr ungsbeispiel sind als Werkstücke Blechstreifen von etwa g m angenoininen, die in einer Stanze verarbeitet werden. Die übereinanderliegenden Stanzstreifen a bilden den Stapel b, der auf der von deal Säulen c; d getragenen Stützplatte e lagert. Am Ende liegt der Stapel b gegen die Wand f an. Der Vorschub der Streifena durch !die Stanze erfolgt in Pfeilrichtung g. Oberhalb des Stapelendes ist eine durch d°n in Pfeilrichtung h heb- rund senkbaren Sauger i dargestellte Abhebevorrichtung ,angedeutet, jedoch können je nach Größe und Gewicht der Stanzstreifena auch mehrere Sauger- neben- oder hintereinander vorgesehen sein. In Vorschubrichtüng gesehen,: befindet sich hinter dem Sauger i das in Pfeilrichtung h bewegbare Maul m. An den Stapel, sclilie ßt sich, durch den Spalt iz getrennt, die durch das feste Za@ngenpaar o und das bewegliche Zangenpaar p angedeutete Vorschubvorrichtung für die Streifen a an. In dem Spalt n ist die als Stößel q ausgebildete Vorrichtung zum Anheben des Streifenanfangs in Pfeilrichtung r heb- iund senkbar geführt. An der den Zangen o zugekehrten Seite des Spaltes fz ist in das Zangengestell s der Anschlagt eingelassen.
  • Diese Vorrichtung arbeitet wie nachstehend beschrieben.
  • Nachdem ein Streifen a von dem beweglichen Zangenpaar p vom Stapel b zu einem Teil .abgezogen worden ist, senkt sich der Sauger t .auf diesen herab, saugt das Ende des nächsten Streifens a ;an und hebt dieses so weit an, daß die hintere Streifenkante bei dem nunmehr erfolgenden. Vorschieben des Maules in zwischen dessen Längswände in, v eingeführt wird und sich im Verlauf der weiteren Vorwärtsbewegung des Maules m schließlich an dessen hintere Wand tv anlegt. Von diesem Zeitpunkt .an wird der Streifenaa durch das Maulen vorgeschoben, und zwar so weit, bis der Streifenanfang den Spaltn überbrückt hat und sich gegen den Anschlag t anlegt (Abt. 2). Um die Vorschubbewegung des Maules in und auch das Zuführen des Streifens a nicht zu behindern, ,gibt der Sauger i, nachdem sich das M.aulin so weit vorwärts bewegt hat, daß die Längswand .u das Streifenende sicher unterfaßt, dieses frei Lund erhebt sich schließlich bis über das Maul m. Nachdem während eines Schaltschrittes das Ende des vorhergehenden Streifens vom Stapel b abgezogen worden ist, folgt ein Schaltschritt, währenddessen der Werkstoffablauf vom Stapel b unterbrochen ist rund der sich während der weiteren Schaltungen von Stufe zu Stufe durch die Stange hindurch fortsetzt, derart, daß sich der Anfang des folgenden Streifens nicht unmittelbar, sondern unter Freilassung eines der Länge eines Schaltschrittes entsprechenden Abstandes ,an das Ende des vorhergehenden Streifens ,anschließt. Die Dauer dieses leeren Schaltschrittes ist bei schnell laufenden Stanzen, Pressen und ähnlichen Arbeitsmaschinen, die mit einer der eingangs beschriebenen bekannten Stapelabtragvorrichtun,g versehen sind, zu kurz, um den folgenden Streifenanfang anzuheben und in den Bereich der Vorschubvorrichtung zubringen. Bei der Erfindung dient dieser leere Schaltschritt dazu, um den an den Anschlag t herangeführten Anfang durch den Stößel g bis in denBereich des beweglichen Zangenpaares p anzuheben. Abb. z zeigt die Stellung der einzelnen Teile der Vorrichtung unmittelbar vor Beginn dieses Allliebens des Streifenanfanges. Während der Stößel g in seine höchste Stellung gelangt, kehrt das bewegliche Zangenpaar p in seine linke Ausgangsstellung zurück, erfaßt den. Streifenanfang und zieht diesen vor, um den Streifen durch die Stanze zu schieben. Darauf wiederholt sich das Arbeitsspiel.

Claims (1)

  1. hATLNTANSI'RUCI-i Selbsttätige Vorrichtung zum Abheben eines Stanzstreifens von einem Streifenstapel und zum Zuführen zu einem Zangenvorschub an schnell laufenden Pressen, Stanzen und ähnlichen Arbeitsmaschinen, bestehend ;aus einem auf der der Stanze o. dgl. abgewendeten Seite des Stapels angeordneten Sauger und gegebenenfalls aus einer zusätzlichen Vorrichtung zum Zuführen des teilweise ,abgehobenen Streifens, gekennzeichnet durch einen Anschlag (t) für den Streifen (a) unterhalb der dem Stapel (b) zunächst liegenden Zange (o, p), die sich in bekannter Weise beim Rückhub über diesen Anschlag (t) hinaus in Richtung auf den Stapel (b) hin bewegt, eine zwischen Anschlag (t) und Stapelvorderkante angeordnete Allhebevorrichtung (g), die den. Streifenanfang bis in die Förderebene der Zange (o, p) ;anhebt und einen Antrieb für den Abhebe- und Vorschiebes.a@uger (i) oder die vom Abhebesauger (t) getrennte Vorschiebevorrichtun,g (m), der diese in Tätigkeit setzt, sobald der noch in Bearbeitung befindliche Streifen (,a) das Ende des folgenden zuzuführenden Streifens (a) so weit frei;gwI;geben hat, daß, ein Vorschub dieses bis zu dem ,genannten Streifenanschlag (t) möglich ist, der dem Vorsclebesauger (i) oder der vom Abhebesauger (i) getrennten Vorschiebevorrichtung (m) einen so großen Hub erteilt, daß ;auch Streifen (a) von das Sollmaß unterschreitender Länge mit Sicherheit an den Anschlag (t) herangeführt werden, der den Vorschiebes,auger (i) oder die Vorschiebevorrichtung (m) wieder in ihre Ausgangs:stell@ung zurückhewegt, noch ehe die Anh.ebevorrichtung (g) in. Tätigkeit tritt, und in den ein nachgiebiges Glied, beispielsweise eine Feder, eine Ratsche o. dgl., eingeschaltet ist, die nach Auftreffen des Streifens (a) auf den Anschlag (t) den Vorschiebesaug@er (i) oder die Vorschiebevorrichtung (m) vom Antrieb vorübergehend entkuppelt.
DESCH108478D 1935-11-15 1935-11-15 Selbsttaetige Abhebe- und Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzstreifen an schnell laufenden Pressen, Stanzen und aehnlichen Arbeitsmaschinen Expired DE671402C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013188987A1 (en) 2012-06-22 2013-12-27 Güdel Group AG Method and apparatus for removing a substantially planar work piece from the top of a stack of work pieces
US9352917B2 (en) 2012-06-22 2016-05-31 Guedel Group Ag Method for removing a substantially planar work piece from the top of a stack of work pieces

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