DE2522017B2 - Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapels - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapels

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DE2522017B2 DE19752522017 DE2522017A DE2522017B2 DE 2522017 B2 DE2522017 B2 DE 2522017B2 DE 19752522017 DE19752522017 DE 19752522017 DE 2522017 A DE2522017 A DE 2522017A DE 2522017 B2 DE2522017 B2 DE 2522017B2
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    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
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    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction

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Description

frische Luft angesaugt werden, so daß sich im Zylinder ein Unterdruck ausbildet, durch den der Sauger angehoben wird. Durch die Erfindung wird nun in überraschend einfacher Weise erreicht, daß diese selbsttätige Betätigung des Saugers dazu verwendet wird, nicht nur den Sauger, sondern durch denselben pneumatischen Antrieb auch den Taster zu bewegen.
Hierbei ist es sehr einfach, vorzusehen, daß in den Endstellungen des Tasters das Schaltorgan betätigt ist, das die Halteeinrichtung aus ihrem Haltezustand in den Freigabezusiänd umschaltet, so daß immer dann, wenn der Sauger oder der Taster auf dem obersten Bogen aufliegen, der Schloßkörper frei auf- und abbewegbar ist und sich immer auf die Höhe des Stapels einstellen kann.
Durch die DE-OS 20 33 564 ist zwar eine Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapels bekannt, bei der als Sauger ein Springsauger vorgesehen ist Diese bekannte Vorrichtung unterscheidet sich jedoch von der gattungsbildenden Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß der Sauger nicnt durch ein Getriebe mit dem Taster verbunden ist und daß die Halteeinrichtung nicht synchron mit der Bewegung des Tasters sondern von Hand oder einem besonderen Antrieb maschinell betätigt wird, so daß der Schloßkörper immer eine vorbestimmte Lage einnimmt und sich nicht selbsttätig, wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der Lage des Stapels anpassen kann.
Die synchrone Bewegung des Tasters mit dem Sauger wird bei der Vorrichtung nach der DE-OS 20 33 564 dadurch erreicht, daß für den Antrieb des Tasters ein eigener pneumatischer Antrieb verwendet wird, der durch das beim Ansaugen eines Bogens verursachte Vakuum des Springsaugers zusammen mit diesem betätigt wird. Durch diesen zweiten pneumatischen Antrieb ist diese bekannte Vorrichtung aufwendiger und störanfälliger als die Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Als Halteeinrichtung kann hierbei, wie bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, eine elektrisch oder pneumatisch betätigte Bremse oder ein Elektromagnet oder dergleichen vorgesehen sein. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Schloßkörper längs einer ständerfesten, vertikalen Führung geführt ist, daß als Halteeinrichtung und Schaltorgan eine schwenkbar mit dem Schloßkörper verbundene Klemmleiste vorhanden ist, die eine enge Aussparung für die vertikale Führung aufweist, daß eine Klemmfeder vorhanden ist, die die Klemmleiste in eine den Haltezustand bewirkende Klemmstellung zwingt, in der die vertikale Führung in der Aussparung der Klemmleiste festgeklemmt wird, und daß zwei mit dem Taster verbundene Anschläge vorhanden sind, die die Klemmleiste in den beiden Endstellungen des Tasters in die Freigabestellung drücken. Dadurch wird eine außerordentlich einfache Halteeinrichtung geschaffen, die mit sehr geringer Kraft betätigt werden kann. Damit hierbei bereits eine geringe Klemmwirkung ausreicht, um den Schloßkörper in einer Stellung festzuhalten, kann, ähnlich wie bei dem bekannten Flachstapelbogenanleger nach der DE-OS 22 25 674, das Gewicht des Schloßkörpers zum größten w) Teil durch eine Feder ausgeglichen sein.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen und in den Ansprüchen angegeben, t"
Es zeigen in schematisch stark vereinfachter Darstellung
F i g. 1 und 2 teilweise abgebrochen dargestellte
Ansichten in Richtung der Pfeile I bzw. II eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig.3 einen Diametralschnitt durch den Hubantrieb des Saugers des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 und Z
Fig.4 und 5 Vertikalschnitte eines zweiten Ausführungsbeispieles, wobei der Sauger in seinen beiden Endstellungen dargestellt ist
Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapels 11 weist ein Gestell mit einem Winkel 12 und einer Platte 13 auf, die miteinander verbunden sind.
Die Platte 13 trägt an ihrem unteren Rand einen Zapfen 14, so daß der Winkel 12, die Platte 13 und der Zapfen 14 einen in der Ansicht nach F i g. 1 quadratischen Raum für einen sich in Förderrichtung der zu vereinzelnden Bogen des Bogenstapels 11 erstreckenden Träger 15 umschließen, an dem das Gestell 12,13 mittels einer mit einem Handgriff 16 versehenen Schraube in einer Stellung festkJemmbar ist, die der in der Förderrichtung gemessenen Länge der zu vereinzelnden Bogen angepaßt ist
Am oberen Rand der Platte 13 ist eine Platte 17 befestigt die eine vertikale Führungsstange 18 und eine Zugfeder 19 trägt Die Führungsstange 18 dient als Führung für ein als Ganzes mit 21 bezeichnetes Trennsaugschloß. Zu diesem Zweck greift die Führungsstange 18 in eine passende Bohrung 22 eines das Trennsaugschloß 21 tragenden Schloßkörpers 23, an dem das untere Ende der Zugfeder 19 angreift, um bis auf einen geringen Rest das Gewicht des Trennsaugschlosses auszugleichen. Der Schloßkörper 23 erstreckt sich mit seiner Längsachse in der Förderrichtung der zu vereinzelnden Bogen des Bogenstapels 11. An beiden Längsseiten des Schloßkörpers 23 ist je eine Seitenplatte 24 und 25 befestigt Zwischen den oberen Rändern dieser beiden Seitenplatten 24 und 25 ist ein Tragbalken 26 befestigt, der sich parallel zum Schloßkörper 23 erstreckt und ebenfalls eine Bohrung für die Führungsstange 18 aufweist Zur Festlegung der untersten Stellung des Trennsaugschlosses 21 ist für die Zusammenwirkung mit dem Tragbalken 26 auf der Führungsstange 18 ein Anschlag 27 vorgesehen.
Der Tragbalken 26 weist einen Anschlußstutzen 28 für einen Schlauch 29 auf, der mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vakuumquelle verbunden ist Der Stutzen 28 ist mit einem an der Unterseite des Tragbalkens 26 befestigten Faltenbalg 31 verbunden, der an seinem unteren Ende einen Sauger 32 trägt der wiederum an seinem unteren Ende mit zwei Mundstükken 33 versehen ist Im Faltenbalg 31 sind ein oberer Leitkörper 34 mit einer axialen Bohrung 35 und radialen Bohrungen 36 und ein Anschlußkörper 37 vorgesehen, die mit dem Tragbalken 26 bzw. mit dem Sauger 32 verbunden sind und aus der in Fig.3 dargestellten ersten Stellung bei in seine unterste Lage abgesenktem Sauger in eine sich berührende zweite Stellung bei in seine oberste Lage angehobenem Sauger relativ zueinander bewegbar sind. In der zweiten Stellung wird die aus dem Sauger 32 angesaugte Luft nur durch die axiale Bohrung 35 geleitet und dadurch der Luftstrom durch eine Verengung 35' dieser axialen Bohrung 35 gedrosselt, so daß die Saugwirkung des Saugers im Verhältnis zur ersten Stellung verringert ist
Am Schloßkörper 23 ist ein Arm 38 befestigt der an seinem oberen Ende einen um eine waagerechte Achse 39 schwenkbaren zweiarmigen Hebel trägt, dessen einer
Arm 41 mit einer auf dem Sauger 32 befestigten Muffe
42 schwenkbar verbunden ist. Der andere Arm 43 dieses Hebels ist mit einem Taster 44 schwenkbar verbunden, an dem eine mit dem Tragbalken 26 verbundene zweite Zugfeder 45 angreift, die bei geöffneten Mundstücken 33 den zweiarmigen Hebel 41, 43 aus der in Fig.2 dargestellten Stellung gegen den Uhrzeigersinn schwenkt, weil dann im Faltenbalg 31 kein beachtliches Vakuum herrscht. Der bandförmige Taster 44 ist zwischen zwei an seinen beiden Breiteseiten anliegenden Rollen 46 geführt und so gebogen, daß er bei dieser Schwenkbewegung des zweiarmigen Hebels 41, 43 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung, bei der er auf dem hinteren Rand des obersten Bogens des Stapels 11 aufliegt, in die in F i g. 2 gestrichelt angedeutete Stellung so bewegt wird, daß er das Anheben des obersten, von den Mundstücken 33 angesaugten Bogens des Stapels 11 beim Anheben des Saugers 32 nicht behindert.
Auf dem Schloßkörper 23 ist eine sich längs des Schloßkörpers 23 erstreckende Klemmleiste 47 durch eine Schraube 48 so mit Spiel befestigt, daß die Klemmleiste um eine der Schraube 48 benachbarte waagerechte Achse ein wenig hochgeschwenkt werden kann. Im Schloßkörper 23 ist eine weite Bohrung 49 für den Sauger 32 vorgesehen. Diese Bohrung 49 ist in der Klemmleiste 47 in einer relativ zum Sauger 32 weiten Bohrung 51 fortgesetzt. Außerdem ist die Klemmleiste 47 mit einer zweiten Bohrung 52 versehen, die dem Durchmesser der Führungsstange 18 so eng angepaßt ist, daß eine kleine Schwenkbewegung des in F i g. 2 rechten Endes der Klemmleiste 47 nach oben ein Festklemmen des Schloßkörpers 23 und damit des ganzen Trennsaugschlosses an der Führungsstange 18 bewirkt. Für diese Klemmbewegung der Klemmleiste 47 ist in einer Aussparung 53 des Schloßkörpers 23 eine Druckfeder 54 vorgesehen, die die Klemmleiste 47 in den beiden Endstellungen des zweiarmigen Hebels 41,
43 von der als Anschlag wirkenden Muffe 42 oder einen am Taster 44 ausgebildeten Anschlag 55 gegen den Druck der Feder 54 bewegt wird.
Am der Führungsstange 18 abgekehrten Ende des Tragbalkens 26 ist ein zweiter Anschlußstutzen 56 für einen Schlauch 57 vorgesehen, der mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckluftquelle, vorzugsweise mit dem Druckluftstutzen der oben genannten Vakuumquelle, verbunden ist Dieser Anschlußstutzen 56 ist mit einem Rohr 58 verbunden, das an der Unterseite des Tragbalkens 26 befestigt ist und dazu dient die Druckluft zwei Paaren von bekannten Düsen zuzuführen, von denen zwei Düsen 59 als Trenndüsen zum Abtrennen des vom Sauger 32 angehobenen Bogens 62 vom Stapel 11 und zwei vom Taster 44 weiter entfernte Düsen 61 zum Auflockern des Stapels 11 zu beiden Seiten des Tasters 44 dienen. Außerdem sind an dem Rohr 58 in bekannter Weise noch auf dem Stapel 11 aufliegende Halter 63 und Abstreifbürsten 64 befestigt
Während des Betriebes sind die Schläuche 29 und 57 dauernd an der Vakuum- bzw. Druckluftquelle angeschlossen, so daß durch die Mundstücke 33 Luft angesaugt und durch die Düsen 59 und 61 Druckluft herausgeblasen wird. Hängt am Mundstück 33 kein Bogen 62, dann bricht das Vakuum im Faltenbalg 31 zusammen, so daß die Feder 45 den zweiarmigen Hebel 41,43 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung gegen den Uhrzeigersinn schwenkt bis die Muffe 42 die Klemmleiste 47 berührt und aus seiner Klemmstellung an den Schloßkörper 23 herandrückt Dadurch hört die Klemmwirkung der Klemmleiste 47 auf und das ganze Trennsaugschloß 21 sinkt von der Führungsstange 18 geführt nach unten, bis das Mundstück 33 den obersten Bogen des Stapels U angesaugt hat Mit der Schwenkbewegung des zweiarmigen Hebels 41,43 wird der Taster 44 nach oben bewegt und von den Rollen 46 so in Fig.2 nach rechts bewegt, daß sein unteres fußförmiges Ende 65 aus dem Bereich des Stapels 11 herausgeschwenkt wird. Sobald die Mundstücke 33 den obersten Bogen angesaugt haben, wird die Mundstück öffnung durch den angesaugten Bogen geschlossen und im Faltenbalg 31 ein Vakuum erzeugt durch das der Faltenbalg zusammengezogen und der Sauger 32 gegen die Kraft der Feder 45 hochgeschwenkt wird. Durch den zweiarmigen Hebel 41, 43 wird hierbei der Taster 44
ι s nach unten bewegt und dabei von den Rollen 46 auf den Stapel 11 geschwenkt um diesen zusammenzuhalten. Sobald sich die Muffe 42 hierbei relativ zum Schloßkörper 23 nach oben in Bewegung gesetzt hat gibt sie die Klemmleiste 47 frei, so daß das Trennsaugschloß 21 sofort an der Führungsstange 18 festgeklemmt wird. Hat am Ende der Schwenkbewegung des zweiarmigen Hebels 41,43 der Anschlag 55 die Klemmleiste 47 erreicht dann wird diese wieder in ihre Freigabestellung bewegt so daß das Trennsaugschloß längs der Führungsstange 18 herabsinken kann, bis das Ende 65 des Tasters 44 auf dem Bogenstapel 11 aufliegt. Das Trennsaugschloß 21 kann hierbei aber auch vom Stapel 11 angehoben werden, wenn dieser durch eine nicht dargestellte Hebevorrichtung gehoben wird. Der
3d von dem Sauger 32 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung angehobene Bogen 62 wird von der aus den Düsen 59 austretenden Druckluft vom Stapel 11 getrennt. Dadurch wird das den Mundstücken 33 abgekehrte vordere Ende des Bogens 62 in bekannter Weise einer in der Zeichnung nicht dargestellten Abzugsvorrichtung, z. B. einem Saugrad, zugeführt, das den Bogen in F i g. 2 nach links von den Mundstücken 33 abzieht, wobei diese Bewegung des Bogens 62 dadurch erleichtert wird, daß in der obersten Stellung des Saugers 32 die Saugwir kung durch die Drosselwirkung der Verengung 35' verringert ist Sobald der Bogen 62 abgezogen ist bricht das Vakuum im Faltenbalg 31 zusammen, so daß der zweiarmige Hebel 41, 43 durch die Kraft der Feder 45 wieder aus der in Fig.2 dargestellten Stellung im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und ein neuer Arbeitszyklus beginnt Mittels des Handgriffes 16 kann das Gestell 12,13 vom Träger 15 gelöst und auf diesem verschoben werden, um dadurch die Stellung der Mundstücke 33 und des Tasters 44 der Länge der Bogen
so des Stapels 11 anpassen zu können.
Bei dem in den Fig.4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einzelteile mit Bezugszahlen bezeichnet die um 100 größer sind als die entsprechenden Teile des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des vorherigen Ausführungsbeispiels Bezug genommen wird.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 und 5 unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführt1 rungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß hier anstelle eines Faltenbalges 31 on pneumatischer Zylinder 126 vorgesehen ist und die Zugfeder 45 durch eine in dem Zylinder 126 angeordnete Druckfeder 145 ersetzt ist Der Kolben des Zylinders 126 ist bei diesem
*> 5 Ausführungsbeispiel durch Platten 124 und 125 mit dem Schloßkörper 123 verbunden, der an einer Führungsstange 118 geführt ist und auf den die Zugfeder 119 einwirkt Die Muffe 142 des Saugers 132 ist auch hier
über den zweiarmigen Hebel 141, 143 mit dem Taster 144 verbunden, der von am Schloßkörper 123 befestigten Rollen 146 geführt und mit einer solchen Krümmung versehen ist, daß er die oben beschriebene Schwenkbewegung bei seiner Auf- und Abwärtsbewe- s gung durchführt.
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, wird der Sauger 132 durch die Feder 145 nach unten gedrückt, bis die Muffe 142 die Klemmleiste 147 gegen den Druck der Feder 154 aus ihrer Klemmstellung an einen Anschlag 170 drückt, so daß das Trennsaugschloß 121 längs der Führungsstange 118 auf und ab bewegt werden kann. Das gleiche gilt, wenn nach dem Ansaugen des obersten Bogens im Zylinder 126 ein Vakuum entsteht und der Sauger 132 nach oben bewegt wird, bis der Anschlag 155 des r> Tasters 144 die Klemmleiste 147 wieder in ihre Freigabestellung an den Anschlag 170 bewegt. Während der Bewegung des zweiarmigen Hebels 141,143 ist, wie oben beschrieben, das Trennsaugschloß 121 durch die Klemmleiste 147 an der Führungsstange 118 festgeklemmt. Bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Trennleiste 47, 147 auf der oberen Seite des Schloßkörpers 23, 123 angeordnet und wird durch die Druckfeder 54, 154 nach oben in die Klemmstellung gedrückt. Dies hat den Vorteil, daß das Trennsaugschloß
21 jederzeit, also auch dann, wenn die Muffe 42, 142 oder der Anschlag 55, 155 die Klemmleiste 147 nicht berührt, längs der Führungsstange 118 nach oben bewegt werden kann.
Die beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapels sind für einen Flachstapelbogenanleger vorgesehen, wie er in der deutschen Offenlegungsschrift
22 25 674 im einzelnen beschrieben ist, der eine am vorderen Rand des obersten Bogens des Flachstapels angreifende Abziehvorrichtung und eine die Höhenlage des vorderen Randes des obersten Bogens abtastende Tastvorrichtung aufweist, die eine Hebevorrichtung für den Flachstapel U zum Einstellen der für den Angriff der Abziehvorrichtung erforderlichen Höhe des vorderen Randes des obersten Bogens steuert. Für den Fachman ist es aber ganz offensichtlich, daß die oben beschriebenen Vorrichtungen auch zum Abtragen der einzelnen Bogen eines auf einer festen Unterlage angeordneten Flachstapels 11 dienen können, da das Trennsaugschloß 21, 121 dauernd der beim Abziehen der einzelnen Bogen sinkenden Höhe des Flachstapels 11 folgen kann. Ebenso können die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele auch bei besonderen Ausbildungen von Rundstapelanlegern verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapel mit einem Trennsaugschloß, dessen Schloßkörper auf- und abbewegbar geführt ist und das einen zwischen einer Ansaugstellung und einer angehobenen Stellung auf- und abbewegbaren Sauger sowie einen Taster aufweist, der für eine synchrone Bewegung mit dem Sauger mit diesem über ein Getriebe verbunden ist und dadurch zwischen einer ausgeschwenkten bzw. Stützstellung hin- und herschwenkbar ist, wobei er den Schloßkörper in seiner Stützstellung auf dem obersten Bogen des Stapels abstützt, sowie mit einer Halteeinrichtung, die in einem Haltezustand den Schloßkörper festhält und in der Stützstellung des Tasten in einen die Bewegung des Schloßkörpers freigebenden Freigabezustand schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger als vom Schloßkörper (23,123) getragener Springsauger (32, 132) ausgebildet ist, daß die Verbindungen des Getriebes (41, 43; 141,143) formschlüssig sind und daß das Getriebe den Springsauger mit einem Schaltorgan (55, 155) verbindet, das bei den Endstellungen des Tasters (44,144) die Halteeinrichtung (47,147) löst
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe ein zweiarmiger Hebel (41,43; 141,143) vorgesehen ist, der am Schloßkörper (23, 123) schwenkbar gelagert ist und bei dem der eine Arm (41,141) mit dem Sauger (32,132) und der andere Arm (43, 143) mit dem Taster (44,144) verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (32,132) und der Taster (44,
    144) schwenkbar mit den Armen (41, 43; 141,143) des zweiarmigen Hebels verbunden sind und daß der Taster (44,144) zum Ausführen der Schwenkbewegung mit einer Krümmung versehen und zwischen Rollen (46; 146) geführt ist
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Schloßkörper (23, 123) längs einer ständerfesten, vertikalen Führung (18, 118) geführt ist daß als Halteeinrichtung und Schaltorgan eine schwenkbar mit dem Schloßkörper (23,123) verbundene Klemmleiste (47,147) vorhanden ist die eine enge Aussparung für die vertikale Führung aufweist daß eine Feder (54, 154) vorhanden ist die die Klemmleiste (47,147) in eine so den Haltezustand bewirkende Klemmstellung zwingt in der die vertikale Führung in der Aussparung der Klemmleiste festgeklemmt wird, und daß zwei mit dem Taster (44,144) verbundene Anschläge (42,55; 142,155) vorhanden sind, die die Klemmleiste in den beiden Endstellungen des Tasters in die Freigabestellung drücken.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß eine die Klemmleiste (47, 147) nach oben drückende Feder (54, 154) vorhanden ist und t>o daß einer der beiden Anschläge am Sauger (32,132) und der andere am Taster (44,144) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß eine den Sauger (32, 132) in seine Ansaugstellung zwingende Feder (45, br>
    145) vorhanden ist
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapel die die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist
    Eine Vorrichtung der oben genannten Art für einen Flachstapelbogenanleger mit einer am vorderen Rand des obersten Bogens eines Flachstapels angreifenden Abziehvorrichtung und einer die Höhenlage des vorderen Randes des obersten Bogens abtastenden Tastvorrichtung, die eine Hebevorrichtung für den Flachstapel zum Einstellen der für den Angriff der Abziehvorrichtung erforderlichen Höhen des vorderen Randes des oberen Bogens steuert ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 22 25 674 bekannt Vorrichtungen dieser Art können auch zum Abtragen der einzelnen Bogen eines auf einer festen Unterlage angeordneten Flachstapels verwendet werden, da das Trennsaugschloß dieser bekannten Vorrichtung beim Abtragen der einzelnen Bogen der laufend sinkenden Höhe des Bogenstapel folgen kann. Die Vorrichtung ist auch bei besonderen Ausbildungen von Rundstapefaniegern anwendbar.
    Bei der bekannten Vorrichtung wird zum Antreiben des Saugers, des Tasters und der Halteeinrichtung ein besonderer Antrieb benötigt der über eine biegsame Welle mit einer Welle des Trennsaugschlosses verbunden ist Hierbei werden der Sauger, der Taster und die Haiteeeinrichtung von drei auf der Welle sitzenden Nockenscheiben betätigt Diese bilden also zusammen mit den an ihnen kraftschlüssig anliegenden Folgegliedern die Glieder eines Getriebes, das den Sauger mit dem Taster verbindet Die Berührung dieser Getriebeglieder miteinander ist nur durch die Kräfte gesichert mit denen die Folgeglieder an den Nockenscheiben anliegen. Die synchrone Bewegung des Saugers mit dem Taster und der Halteeinrichtung wird hier also dadurch erzeugt, daß die Welle des Trennsaugschlosses von einem dauernd umlaufenden Antrieb angetrieben wird.
    Das hat den Nachteil, daß die Bewegung des Saugkopfes in seine Ansaugstellung unabhängig davon erfolgt, ob der vorher angesaugte und angehobene Bogen durch eine Abziehvorrichtung, z. B. ein Saugrad, abgezogen ist oder nicht Erfolgt das Abziehen des Bogens vom Sauger nicht rechtzeitig, bevor dieser sich erneut auf den Stapel abgesenkt hat so sind Störungen des Betriebes unvermeidlich.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen eines Bogenstapels zu schaffen, bei der das Ansaugen und Abziehen eines Bogens mit Sicherheit erst dann erfolgt, wenn der vorher angesaugte Bogen durch die Abziehvorrichtung vom Sauger abgezogen worden ist und bei der gleichzeitig gesichert ist daß der Schloßkörper immer die für das Ansaugen erforderliche Höhenlage über den Stapel einnimmt
    Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
    Unter einem Springsauger wird hierbei ein Sauger verstanden, der erstmalig durch die deutsche Patentschrift 653260 bekannt geworden ist und sich inzwischen als Sauger für Rundbogenanleger bewährt hat Bei den bekannten Springsaugern wird hierbei ein pneumatischer Antrieb verwendet, der einen pneumatischen Zylinder aufweist, über dessen Zylinderraum die Saugluft zum Ansaugen eines Bogens geleitet wird, wobei der Sauger selbst mit dem Kolben des Zylinders verbunden ist Sobald vom Sauger ein Bogen angesaugt ist kann durch das Mundstück des Saugers nicht mehr
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