DE881196C - Anlegevorrichtung fuer Bogen aus Papier, Pappe, Karton oder Blechtafeln u. dgl. - Google Patents

Anlegevorrichtung fuer Bogen aus Papier, Pappe, Karton oder Blechtafeln u. dgl.

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DE881196C
DE881196C DES18095A DES0018095A DE881196C DE 881196 C DE881196 C DE 881196C DE S18095 A DES18095 A DE S18095A DE S0018095 A DES0018095 A DE S0018095A DE 881196 C DE881196 C DE 881196C
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Georg Dr-Ing Spiess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/36Separating articles from piles by separators moved in special paths, e.g. enclosing an area
    • B65H3/38Separating articles from piles by separators moved in special paths, e.g. enclosing an area the paths not enclosing an area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/22Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device moving in direction of plane of articles, e.g. for bodily advancement of fanned-out piles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anlegevorrichtung für Bogen aus Papier1 Pappe, Karton oder Blechtafeln u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlegevorrichtung für Bogen aus Papier, Pappe, Karton, Blechtafeln u. dgl., die mit einem Stapeltransporttisch für die Aufnahme mehrerer Stapel in horizontaler Hintereinanderlage versehen ist, wobei nach jeldesmaliger Verarbeitung des Entnahmestapels ein Bereitschaftsstapel durch Förderbänder des Stapel transporttisches selbsttätig an dessen Stelle bewegt wird, ohne daß in der Zuführung von Bogen zur Verarbeitungsmaschine eine Unterbrechung eintritt.
  • Bei dem bekannten Rundstapelanleger werden kleine Stapelstöße in Höhe von 3 bis 4 cm auf einen Ladetransporttisch gebracht, der, mit einer Wendetrommel versehen, das Arbeitsgut selbsttätig auf einen zweiten Transporttisch fördert. Durch eine Bogenvereinzelungsvorrichtung wird das Arbeitsgut dann der Arbeitsmaschine zugeführt.
  • Das Nachlegen des vorher mit der Hand ausgestrichenen Arbeitsgutes erfolgt auf dem Ladetransporttisch während des Ganges der Gesamtanlage. Dieses Verfahren gestattet zwar das Nachlegen des Arbeitsgutes während des Betriebes der Gesamtanlage, also ohne Unterbrechung des Arbeitsvorganges; aber hierbei können Kartons, Pappen, Papiersäcke oder Blechtafeln nicht verarbeitet werden.
  • Es sind auch Anlegevorrichtungen bereits bekannt, bei denen ein Stapeltransporttisch vorgesehen ist, auf dem in Hintereinanderlage eine Mehrzahl von Stapeln niedriger Höhe hintereinander vorgesehen sind. Bei einer bekannten Ausführung sind diese hintereinander vorgesehenen Stapel als Stapelstaffel vorgesehen, die auf einem mit Förderbändern ausgerüsteten Stapeltisch selbsttätig vorrückt. Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die Stapelstöße hintereinander mit dichtem Anschluß zueinander vorgesehen. Bei letzterer Ausffihrung erfolgt der Vortransport des Bereitschaftsstapels jedesmal nach vollständiger Vereinzelung des Entnahmestapels.
  • Die Förderbänder, die diesen Vortransport durchführen, arbeiten also in Hüben. Bei den als Stapelstaffel vorgesehenen Stapeln bereitet es Schwierigkeiten, die einzelnen Stapelstöße einwandfrei nach vorwärts zu bewegen; es treten Verschiebungen des Stapels und auch Reibungen mit der Stapelunterlage bei der Vorwärtsbewegung auf, die sich nachteilig auswirken. Bei dem in Hüben arbeitenden Stapeltransport treten bei jedesmaliger Inbetriebsetzung der die Vorwärtsbewegung durchführenden Förderbänder Stöße auf, demzufolge Verlagerungen der Stapelstöße auftreten.
  • Auch ist bei den bekannten Vorrichtungen die Vereinzelung der Bogen vom Entnahmestapel nicht einfach, da sichldie Saugerhubbewegung daulernd, und zwar entsprechend der Abnahme des Stapels ändert,, was eine komplizierte Einrichtung veraussetzt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Vorwärtsbewegung der Stapel'stöße mit einer solchen Sicherheit durchzuführen, daß ein Beschädigen oder Verschieben der untersten Bogen des Stapels und auch eine Deformierung des Stapels nicht auftreten können, und ferner für die Entnahme der einzelnen Bogen Düsen vorgesehen sind, die sich ohne weiteres der abnehmenden Stapelhöhe anpassen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Stapeltransporttisch gebildet ist aus einer Mehrzahl von in an sich bekannter Weise parallel nebeneinander angeordneten, dauernd umlaufenden Bändern einesteils und anderenteils aus einer etwas oberhalb dieser Bänder heb- und senkbar angeordneten rostartig ausgebildeten Unterlage, die zwischen die Bänder versenkbar ist, so daß der auf die Stapelunterlage aufgelegte Bereitschaftsstapel auf die dauernd umlaufenden Bänder herabgesenkt werden kann, die ihn alsdann in die Entnahmestellung gegen Vordermarken bewegen, in der sich die Stapelunterlage selbsttätig wieder hebt, welcher Vorgang sich innerhalb eines Förderspiels der für die Bogenentnahme dienenden Saug düsen abspielt.
  • Hierbei sind für die Entnahme der Bogen vom Entnahmestapel Saugdüsen mit Fallmundstücken vorgesehen, deren Fallhöhe etwas größer ist, als die Stapelhöhe beträgt. Saugdüsen mit Fallmundstüclt sind bekannt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Anlegevorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 die Draufsicht, Abb 3 den Stapeltisch in Vorderansicht, während der Verarbeitung des Entnahmestapels, Abb. 4 den Stapeltisch in Vorderansicht beim Abzug des letzten Bogens vom Entnahmestapel, Abb. 3 a und 4 a einen Einzelteil in Vorderansicht in seinen verschiedenen Stellungen, Abb. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. 3, Abb. 6 ein Verlangsamungsgetriebe in Vorderansicht, Abb. 7 einen Querschnitt durch das Verlangsamungsgetriebe, und zwar in Abwicklung, Abb. 8 ein Ausführungsbeispiel der Saugdüsenanordnung im Querschnitt, Abheben des Bogens, Abb. g die Saugdüsenanordnung im Ouerschnitt, Weiterleiten des Bogens, Abb. 10 einen Querschnitt in Richtung der Linie A-B der Abb. II, Abb. II eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Abb. 8, Abb. I2 eine Draufsicht auf die Düsenanordnung, Abb. I3 und 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Düsenanordnung in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Die Anlegevorrichtung ist gebildet aus den Saugdüsen I, 2 und deren Betätigungsmechanismus, der noch näher beschrieben wird, und einem Stapeltransporttisch der aus kontinuierlich umlaufenden Bändern 3 gebildet ist, die in paralleler Nebeneinanderanordnung um die Umführungsrollen 4, 5 umlaufen. Der Stapeltransporttisch ist außerdem mit einer heb- und senkbar angeordneten, rostartig ausgebildeten Stapelunterlage 6 ausgerüstet, die zwischen den Bändern 3 etwas oberhalb des oberen Trums der umlaufenden Bänder 3 so vorgesehen ist, daß sie zwischen die Bänder 3 herabgesenkt werden kann, und zwar so weit nach unten, daß deren Ob erfläche etwas unterhalb der Oberkante der umlaufenden Bänder zu liegen kommt. Die Länge des Stapeltransporttisches ist so vorgesehen, daß zwei Stapel7 und 8 in kleinen Stapelstößen in horizontaler Hintereinanderlage zur Auflage gebracht werden können, und zwar ist der Stapeltisch in seiner Länge so bemessen; daß während der Zeit des Verarbeitens des Stapels 7 ein Bereitschaftsstapel 8 nachgelegt werden kann, der nach Entnahme des letzten Bogens vom Stapel 7 in die Stellung des Stapels 7, also in die Entnahmestellung vorbewegt wird. Zu dieser Vorbewegung des Bereitschaftsstapels 8 ist an der Vorderkante des Entnahmestapels 7, d. h. in Höhe der Vorderanschläge g - eine kippbar angeordnete Zunge 10 vorgesehen, die nach Abhebung des letzten Bogens vom Entnahmestapel 7 infolge Wirkung der Feder II selbsttätig einschwingt und dadurch die Senkung der rostartigen Stapelunterlage 6 herbeiführt. Zu diesem Zweck ist in Verbindung mit der Zunge 10 ein Anschlag 12 vorgesehen gegen den ein hammerartiger und schwenkbar angeordneter Hebel I3 wirkt, der auf einer Welle 14 fest angeordnet ist (Abb. 3 a, usa). Auf der Welle 14 sitzt ein dreiarmiger Hebel I5, I6, I7, dessen Arm I6 als Sperrklinke ausgebildet ist und eine zahnartige Sperre I8 arretiert, während dessen Arm 15 mit einer Exzenterrolle 19 versehen ist, die mit einem auf der Eintourenwelle zo sitzenden Exzenter in I(ontakt gebracht werden kann (Abb. 3). Der Arm 17 befindet sich unter der Wirkung einer Feder 22. Die Sperre 18 steht in Verbindung mit einem Doppelhebel 23, der eine Exzenterrolle 24 trägt, die mit einem ebenfalls auf der Eintourenwelle 20 sitzenden Exzenter 25 in Kontakt gebracht werden kann.
  • Andererseits steht die Sperre I8 mit Gelenkhebeln 26 in Verbindung, die auf der Welle 27 sitzende Winkelhebel 28 beeinflussen, die durch Kuppelstangen 29 mit Winbelheheln 30 in Verbindung stehen. Die Winkelhebel 28 bzw. 30 wiederum haben Verbindung mit der rostartigen Stapelunterlage 6.
  • Beim Einschwenken der Zunge 10 fällt der hammerartige Hebel 23 ein, demzufolge die Sperre, I8 gelöst wird, was zwangsläufig ein Senken der Stapelunterlage 6 herbeiführt, so daßl der Bereitschaftsstapel 8 sich auf die umlaufenden Bänder 3 absetzt und von den Bändern 3 in die Entnahmestellung bewegt wird (Abb. 4). Trifft die Vorderkante des Stapels bei dieser Vorwärtsbewegung gegen die Zunge 10 an, so wird diese wieder in senkrechte Aufwärtsstellung gebracht und demzufolge die Stapelunterlage 6 wiederum zwangsläufig durch das beschriel)ene Gestänge gehoben.
  • Um bei der Bewegung des Stapels nach vorn keine Stöße auftreten zu lassen, ist in dem Antrieb ein an sich bekanntes Verlangsamungsgetriebe vorgesehen, durch das die Vorwärtsbewegung des Bereitschaftsstapels 8 langsam beginnt und auch die Beendigung der Bewegung langsam vor sich geht. Das Verlangsamungsgetriebe (vgl. Abb. 6 und 7) ist auf einer Seite der Anlegevorrichtung an der Maschinenwand angeordnet.
  • Für die Entnahme der Bogen od. dgl. vom Stapel 7 sind die Saugdüsen I, 2 vorgesehen. 2 ist ein Fallmundstück, das in senkrechter Ebene frei beweglich angeordnet ist und durch den Saugzug nach Ansaugen des jeweils obersten Bogens des Stapels nach senkrecht aufwärts gehoben wird (Abb. 8). Die Düsenkörper 1 sind an einer Saugleitung 31 angeordnet. Die Fallhöhe des Fallmundstücks 2 ist etwas größer, als die Stapelhöhe des Stapels 7 bzw. 8 beträgt, so daß die Verarbeitung des Stapels möglich ist, ohne maschinelle Hubvorrichtung für den Stapel und auch die Anordnung des Stapeltasters für die Steuerung der Hubbewegung des Stapels sidl erübrigt. Die Fallmundstücke 2 sind leicht lösbar an ihrem Träger I angeordnet, derart, daß sie mit einfachem Handgriff abgenommen werden können. Werkzeuge sind für dieses Auswechseln der Düsen also nicht erforderlich.
  • Die Saugdüsen I, 2 werden nach geleisteter Hubarbeit in einer Schwenkbewegung gesteuert, wobei der Bogen weitergeleitet und an die Weiterleitungsmittel des zur Verarbeitungsmasdiine führenden Anlegetisches 32 abgegeben wird (Abb. 9). Diese Schwenkbewegung wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 bis 12 durch die Fallmundstücke 2 gesteuert und durch Saugluft aus einer besonderen Leitung 33 herbeigeführt. Zu diesem Zweck ist jeder Saugdüse ein unter Federwirkung stehender zweiarmiger Hebel 34, 35 zugeordnet, dessen Arm 34 an seinem Ende eine Rolle 36 trägt, die in den Hubbereich des Fallmundstücks 2 der Saugdüse ragt, und dessen anderer Arm 35 an seinem Ende mit einem Verschluß 37 versehen ist, mittels dessen eine zu der Luftleitung 33 führende Öffnung für den Eintritt von Frischluft geschlossen und geöffnet wird. Mit Anschluß' an die besondere Saugluftleitung 33 ist ein Kolbengehäuse 38 mit einem unter Federwirkung stehenden Kolben 39 vorgesehen, dessen Kolbenstange 40 über ein Gelenkstück 41 mit einem Hebel 42 verbunden ist, der fest an der nach den Saugdüsen I, 2 führenden Luftleitung 3I angeordnet ist, mittels dessen die Schwenkbewegungen der Saugdüsen I, 2 durchgeführt werden (Abb. 10).
  • In Verbindung mit dem Düsenkörper I ist ein Klinkenhebel 43, schwenkbar um den Zapfen 44, vorgesehen, der beim Schwenken der Saugdüsen mitgenommen wird und dessen Klinke bei der Schwenlzbewegung der Düse das Fallmundstück 2 in gehobener Stellung trägt (vgl. Abb. 9). Die Rück wärtsbewegung des Klinkenhebels 43 ist durch einen Anschlag 45 begrenzt.
  • Haben die Fallmundstücke 2 den obersten Bogen des Stapels 7 angesaugt, so werden diese bei anhaltendem Saugzug der Saugleitung 3I bis in ihre Endstellung hochgezogen, wobei sie kurz vorher gegen die Rollen 36 anstoßen und damit den Doppelhebel 34, 35 in eine Schwenklage versetzen, demzufolge durch den Verschluß 37 die nach der Saugluftleitung 33 führende Frischluftöffnunggeschlossen wird. Durch den in der Saugluftleitung 33 nunmehr einsetzenden Saugzug wird der Kolben 39 angezogen und demzufolge zwangsläufig durch den Hebel 42 die Luftleitung 3I und damit die an ihr angeordneten Saugdüsen I, 2 geschwenkt, wobei der von den Saugdüsen vom Stapel 7 abgehobene Bogen an die Weiterleitungsmittel des Anlegetisches 32 gebracht wird. Beim Ausschwenken der Düsen werden die Klinkenhebel 43 mitgenommen, die nunmehr die Fallmundstücke tragen. In der Schwenkendstellung der Saugdüsen wird der Bogen an die Weiterleitungsmittel abgegeben, zu welchem Zweck in an sich bekannter Weise durch ein Ventil 46 die Saugluft in den Saugdüsen abgestellt wird. Durch ein Ventil 47 wird außerdem die Saugluft in der Leitung 33 abgestellt, so daß nunmehr die Saugdüsen zurückschwingen, wobei die Klinkenhebel 43 folgen und die Fallmundstücke tragen, und zwar bis kurz vor die Endstellung der Düsen, in der die Fallmundstüclie wieder senkrecht nach abwärts fallen, um den nächsten Bogen abzuheben. In dieser Endstellung der Saugdüsen wird der Doppelhebel 34, 35 wieder entlastet, und dieser wird nun infolge Wirkung der Feder 48 zurückgezogen, wobei der Verschluß 37 geöffnet wird.
  • Eine Vorwärtsbewegung, d. h. ein Ausschwenken der Düsen kann nur erfolgen, wenn beide Fallmundstücke durch die Saugwirkung so weit hochgezogen sind, daß sie an den Endanschlag des Düsenkörpers I anschlagen, d. h. die Rollen 6 zum Schließen der Verschlüsse 37 veranlassen. Werden beide oder nur das eine Fallmundstfick 2 nicht bis in diese Stellung hochgezogen, so kann eine Weitergabe des Bogens, also ein Ausschwenken der Düsen nicht erfolgen. Es kann demzufolge nicht zu Störungen, z. B. durch Anschlagen des Fallmundstücks an die Vorderanschläge g führen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. I3 und 14 erfolgt die Steuerung der Saugdüsen I, 2 für die Durchffihrung der Schwenkl,ewegung zur Abgabe des vom Stapel 7 entnommenen Bogens an die Weiterleitungsmittel' des Anlegetisches 32 mit mechanischen Mitteln, und zwar ist an die Luftleitung 3I ein Hebel 51 fest angeschlossen, der gelenkig mit einem Hebel 50 verbunden ist, welcher gelenkig an einen Steuerhebel 49 angreift. Der Hebel 49 ist schwenkbar gelagert und mit einer Exzenterrolle 52 versehen, die sich gegen einen auf der Eintourenwelle 20 angeordneten Exzenter abwälzt und durch die Wirkung einer Feder 53 gegen diesen Exzenter angedrückt wird. Beim Ausschwenken der Düsen wirriderWinkelheb el 43 mitgenommen, dessen Klinke dieDüse trägt, wie dies bereits bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 bis 12 beschrieben worden ist.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anlegevorrichtung für Bogen aus Papier, Pappe, Karton oder Blechtafeln u. dgl., die mit einem Stapeltransporttisch für die Aufnahme mehrerer Stapel in horizontaler Hintereinanderlage versehen ist, wobei nach j edesmaliger Verarbeitung des Entnahmestapels ein Bereitschaftsstapel durch Förderbänder des Stapeltransporttisches selbsttätig an dessen Stelle bewegt wird, ohne daß in der Zuführung von Bogen zur Verarbeitungsmaschine eine Unterbrechung eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltransporttisch gebildet ist aus einer Mehrzahl von in an sich bekannter Weise parallel nebeneinander angeordneten, dauernd umlaufenden Bändern (3) einesteils und anderenteils aus einer etwas ober halb dieser Bänder heb- und senkbar angeordneten, rostartig ausgebildeten Stapelunterlage (6), die zwischen die Bänder (3) versenkbar ist, so daß der auf die Stapelunterlage (6) aufgelegte Bereitschaftsstapel (8) auf die dauernd umlaufenden Bänder (3) herabgesenkt werden kann, die ihn alsdann in die Entnahmestellung gegen Vordermarken (9) bewegen, in der sich die Stapelunterlage (6) selbsttätig wieder hebt, welcher Vorgang sich innerhalb eines Förderspiels der für die Bogenentnahme dienenden Saugdüsen (I, 2) abspielt.
  2. 2. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. in Höhe der Vorderanschläge (g) für den Entnahmestapel (7) eine kippbar angeordnete Zunge (;o) vorgesehen ist, die nach Abhebung des letzten Bogens od. dgl. vom Entnahmestapel (7) selbsttätig einschwingt und dadurch die Senkung der Stapelunterlage (6) herbeiführt.
  3. 3. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Vereinzelung der Bogen od. dgl. vom - Entnahmestapel (7) dienenden Saugdüsen (I, 2) mit Fallmundstücken (2} versehen sind, deren Fallhöhe etwas größer ist, als die Stapelhöhe beträgt, und daß diese Saugdüsen nach geleisteter Hubarbeit in einer Schwenkbewegung den Bogen od. dgl. weiterleiten, welche Schwenkbewegung pneumatisch (Abb. 8 bis I2) oder mechanisch (Abb. I3 und I4) gesteuert wird.
  4. 4. Anlegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei pneumatischer Steuerung der Saugdüsen (Abb. 8 bis 12) jeder Saugdüse (I, 2) ein unter Federwirkung stehender zweiarmiger Hebel (34, 35) zugeordnet ist, dessen einer Arm (34) an seinem Ende eine Rolle (36) trägt, die in den Hubbereich des Fallmundstücks (2) der Saugdüse ragt, und dessen anderer Arm (35) an seinem Ende mit einem Verschluß' (37) versehen ist, mittels dessen eine zu der besonderen Luftleitung (33) führende Öffnung für den Eintritt von Frischluft geschlossen und geöffnet wird.
  5. 5. Anlegevorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit Anschluß an .die besondere Luftleitung (33) ein Kolbengehäuse (38) mit einem unter Federwirkung stehenden Kolben (39) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange 40) über ein Gelenkstück (4I) mit einem Hebel (42) verbunden ist, der fest an der nach den Saugdüsen führenden Luftleitung (3I) angeordnet ist und die Schwenkbewegungen der Saugdüsen (1, 2) durchführt.
  6. 6. Anlegevorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Düsenkörper (1) ein Klinkenhebel (43) frei beweglich vorgesehen ist, der beim Schwenken der Düse mitgenommen wird und dessen Klinke bei der Schwenkbewegung der Düse das Fallmundstück (2) in gehobener Stellung trägt.
  7. 7. Anlegevorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsbewegung des Klinkenhebels (43) durch einen Anschlag (45) begrenzt ist.
  8. 8. Anlegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mechanischer Steuerung der Saugdüsen (Abb. I3 und I4) für die Durchführung der Schwenkbewegung der Düsen ein H:ebelgestänge (49, 50, 5I) vorgesehen ist, dessen Hebel (51) fest mit der Luftleitung -(3I) verbunden ist und dessen Hebel (49) eine Rolle (523 trägt, die sich gegen einen auf der Eintourenwelle (20) sitzenden Exzenter abwälzt.
DES18095A 1950-08-03 1950-08-03 Anlegevorrichtung fuer Bogen aus Papier, Pappe, Karton oder Blechtafeln u. dgl. Expired DE881196C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959732C (de) * 1953-10-27 1957-03-14 Gotthilf Bauer & Co Stapelausleger-Anlage fuer die aus einer Rotationsdruckmaschine schuppenfoermig uebereinanderliegend kommenden Zeitungen
DE1187246B (de) * 1962-09-25 1965-02-18 Telefunken Patent Einrichtung zum Vereinzeln flacher Sendungen, wie beispielsweise Briefe
US5085421A (en) * 1991-03-04 1992-02-04 Compaq Computer Corporation Dual bin paper feed tray for an image reproduction machine such as a printer or copier

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DE1187246B (de) * 1962-09-25 1965-02-18 Telefunken Patent Einrichtung zum Vereinzeln flacher Sendungen, wie beispielsweise Briefe
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