DE845045C - Verbesserungen an Auslegevorrichtungen von Bogen fuer Halt-Zylinderdruckmaschinen - Google Patents

Verbesserungen an Auslegevorrichtungen von Bogen fuer Halt-Zylinderdruckmaschinen

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DE845045C
DE845045C DEP522A DEP0000522A DE845045C DE 845045 C DE845045 C DE 845045C DE P522 A DEP522 A DE P522A DE P0000522 A DEP0000522 A DE P0000522A DE 845045 C DE845045 C DE 845045C
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Description

Die Erfindung betrifft Auslegevorrichtung-en von Bogen für eine Halt-Zylinderdruckmaschine, d.'h. für eine solche Maschine, die eine hin und her gehende Druckform besitzt und einen Zylinder, dem ein zu bedruckendes Papierblatt zugeführt wird, wenn der Zylinder rotiert. Während der Rotation wird das Papierblatt bedruckt; nach Beendigung des Drückens wird der Zylinder stillgesetzt. Während dieses Stillsetzens des Zylinders wird das ίο bedruckte Blatt vom Druckzylinder durch die Auslegevorrichtung abgenommen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Saugvorrichtungen zur Abnahme des bedruckten Blattes von dem Druckzylinder einer Halt-Zylinderdruckmaschine zu benutzen. Dies erforderte aber den Gebrauch rotiernder Zylinder; weiter war es bei ihnen notwendig, die Saugvorrichtungen an der Vorderkante des Blattes angreifen zu lassen, während es sieh auf dem Haltzylinder befand.
Im Gegensatz zu diesen früheren Vorschlägen greifen die Saugvorrichtungen bei der Auslegevorrichtung vorliegender Erfindung, welche Saugvorrichtungen umfaßt, die die Abnahme des Blattes vom Haltzylinder in Gang setzen und mit einer Fördervorrichtung zusammenwirken, die mechanische Greifer l>esitzt, um das Blatt abzunehmen
und die Auslage und Abgabe zu vollenden, am hinteren oder Schwanzende des Bogens an, während er sich auf dem Haltzylinder befindet, und infolgedessen werden die folgenden neuen Wirkungen erzielt:
1. Die bedruckte Fläche des Blattes wird während seiner Abnahme vom Haltzylinder und seiner Überführung zum Stapeltisch immer außer Berührung mit irgendwelcher Fläche gehalten, so daß ein
ίο Schmieren der frischen Druckfarbe vermieden wird.
2. Das Blatt kann durch die Greifer des Haltzylinders festgehalten werden und auf dem Zylinder bleiben, bis der Druck vollendet ist, da die Saugvorrichtung nur auf das Schwänzende des Blattes einwirkt, nachdem der Druck vollendet ist. Infolgedessen, wenn irgendwelche Lücken oder Zwischenräume in der Form oder der Druckfläche sich befinden, zeigt das bis zur Beendigung des Druckes festgehaltene Blatt keinerlei Neigung, an den Lücken durchzusacken oder sich zu verschieben, solange es sich auf dem Zylinder befindet, so daß genaue Übereinstimmung gesichert ist, ein für Farbendruck besonders wichtiger Vorteil.
3. Das schnelle und vorsichtige Anheben und Beginnen des Auskgens des Bogens kann durch die Saugvorrichtung bewirkt werden, während die Vollendung der Abnahme des Bogens vom ZyIinder, des Hauptteils der Abnahme, winksam durch die stärkere und posith-ere Wirkung der mechanischen Greifer ausgeführt werden kann. Der Weg der Saugvorrichtung braucht nur sehr kurz zu sein, und die Neigung eines Bogens, von der Saugvorrichtung fallengelassen zu werden, ist auf ein Mindestmaß reduziert. Weiter kann, da die Fördervorrichtung mit zahlreichen Sätzen mechanischer Greifer zur Förderung der Bogen vom Haltzylinder und Auslage derselben auf den Stapeltisch versehen werden kann, der Förderweg der Bogen verlängert werden, um ein Trocknen des Druckmaterials zu gestatten, so daß ein Verschmieren und die Notwendigkeit von Zwischenblättern vermieden wird.
Die Saugvorrichtungen haben vorteilhaft die Form von Saugfingern, die von einer Saugstange getragen werden; dabei sind Vorrichtungen vorgesehen, die die Saugstange bewegen, so daß die Saugfinger in Kontakt mit dem hinteren Ende ein ■. bedruckten Bogens auf den Haltzylinder gebracht werden, den Bogen zur Fördervorrichtung bewegen und in ihre Ursprungslage außer Berührung mit dem Haltzylinder und fertig für die nächste Operation zurückbewe'gt werden.
Die Erfindung schließt das Vorsehen von Mitteln zur Erleichterung der Einstellung der Vorrichtung zur Betätigung der Saugfinger und der Fördervorrichtung ein, so daß sie der Länge der zu !^druckenden Bogen angepaßt werden.
Vorteilhaft ist diese Vorrichtung derart ausgestaltet, daß, wenn die Antriebsvorrichtung für die Saugfinger eingestellt wird, gleichzeitig entsprechende Einstellung der Fördervorrichtung bewirkt wird. Dadurch wird die Notwendigkeit besonderer Erfahrung und eines besonderen Zeitaufwandes des Maschinenwärters vermieden, die bei getrennten Einstellungen notwendig wären.
Die Erfindung schließt weiter Vorrichtungen zur Steuerung der Verbindung des Saugstabes mit einer Niederdruckquelle und der Atmosphäre ein, je nachdem die Saugfinger einen Bogen ergreifen oder ihn freigeben wollen, ferner Mittel, die Haltevorrichtungen während des Auslegens eines Bogens unwirksam machen und Einzelheiten betreffend die Fördervorrichtung entsprechend nachfolgender Be-Schreibung. In den Zeichnungen zeigen
Fig. ι und 1 a zusammen eine Seitenansicht einer Halt-Zylindermaschine, die mit einer Ausführungsform der Bogenauslegevorrichtung versehen ist; es sind nur diejenigen Maschinenteile dargestellt, die genügen, um die in der Praxis gut l>ekannte Maschinenart anzudeuten;
Fig. 2 ist eine Rückansicht im Schnitt, entsprechend der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 sind eine Seitenansicht bzw. eine Rückansicht; sie zeigen die Saugstange, ihre Ventilbuchse und andere Einzelheiten in einem größeren Maßstab als die Fig. 1 und 2; der Andruckzylinder ist in strichpunktierten Linien dargestellt;
Fig. 5, 6 und 7 sind Seitenansichten von kleinen Hebeln, die auf der Saugstange angeordnet sind; sie sind zwecks Klarheit getrennt dargestellt;
Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt, von der Seite gesehen, des Membranmotors zur Betätigung der Halter;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines der Saugfinger; Fig. 10 ist eine Seitenansicht teils im Schnitt; sie zeigt einige Teile in ihrer Lage in bezug aufeinander in dem Augenblick, in dem die Saugfinger einen Bogen den mechanischen Greifern der Fördervorrichtung übergel>en;
Fig. 11 und 12 sind ein Grundriß und eine Vorderansicht des Endteiles einer Greiferstange und ihrer Befestigung an einer Kette;
Fig. 13 und 14 sind Seitenansichten, die einen Nocken und eine Greiferstange mit ihrem Betätigungshebel zeigen in ihrer Lage in l>ezug aufeinander, wenn die mechanischen Greifer geöffnet ♦ bzw. wenn sie geschlossen sind;
Fig. 15 ist eine Ansicht des hinteren Endes der Maschine; sie zeigt die Fördervorrichtung mit ihren Rahmenstangen im Schnitt, die Gegengewichtsvorrichtung für die Rahmenstangen und den Stapeltisch;
Fig. 16, 17 und 18 sind Diagramme, die die Stellung einiger der Teile in verschiedenen Vorgangsstufen bei Abnahme eines bedruckten Bogens vom Druckzylinder und Übergat>e desselben an die Fördervorrichtung zeigen.
Wie zunächst die Fig. 1 und 2 zeigen, trägt das Rahmenwerk 1 einer Halt-Zylinderdruckmaschine einen Haltzylinder 2 auf einer Welle 3, die in Lagern 4 drehbar ist. Wie beikannt, wird der Haltzylinder am Ende einer Druckoperation stillgesetzt. Die Vorrichtung zum Antrieb des Zylinders und
zur Bewirkung des Stillsetzens sind nicht gezeigt, da sie bekannt sind. Ebenso ist die Bogenzuführungsvorrichtung fortgelassen, da die Erfindung lediglich die Bogenausliagevorrichtung !«trifft, wie nachfolgend !«schrieben wird.
Eine röhrenförmige Saugstange 5, die an ihren Enden geschlossen ist, ist drehbar, oder besser gesagt, um ihre Längsachse schwingbar in Lagern 6 und 7 angeordnet. Das Lager 6 ist an das ol«re Ende eines Hebels 8 angeschraubt und besitzt einen Arm 9, der mit dem Lager 7 versehen ist.
Der Hebel 8 ist auf einer Welle 31 angeordnet,
die von Lagern 1921 getragen wird, die einen Teil eines 1>ogenförmigen Armes 192 bilden, der an dem Rahmen ι befestigt ist. Die Welle 31 ist achsenglejch mit der Welle 3 des Haltzylinders 2. Der Hebel 8 wird durch einen Nocken 10 geschwungen, der an einer Treibwelle 11 mittels einer Schraube 12 festgeklemmt ist, so daß er darauf eingestellt und festgestellt werden kann zu nachfolgend !«- schrie1«nem Zweck.
Die Welle 11 wird von der Hauptwelle 120 durch Zahnräder 121, 122 getrieben, die auf den Wellen 120 bzw. 11 angeordnet sind.
Der Nocken 10 wirkt auf eine Rolle 13 (Fig. 1) eines Hel«ls 14 ein, der bei 15 angelenkt ist und durch einen Stab 16 gelenkig mit einem Hebel 17 verbunden ist, der auf der Welle 31 frei schwingen kann.
Der Hel>el 17 l>esitzt einen Kopf 18 (Fig. 3), der mit einem Flansch 181 am Hebel 8 zusammenwirkt. Der Hebel 17 ist mit dem Hebel 8 nicht verbunden und führt eine konstante Schwingung aus. Der Hebel 17 l>erührt jedoch den Hebel 8 und stößt ihn nach rechts, in Fig. 1 betrachtet. Der Einfachheit hall>er wird er nachfolgend Kontäkthebel genannt. Eine Feder 19 ist bei 197 !«festigt und durch ein Kal>el 198 mit dem Hebel 8 verbunden. Wenn der Kontakthebel 17 zurückschwingt, gestattet er dem Hebel 8, durch die Feder 19 zurückbewegt zu werden (Fig. 3 und 4) bis zum Auftreffen auf einen Anschlag 191 (Fig. 10), der an den bogenförmigen Arm 192 des Rahmens der Maschine festgeklemmt ist. Er ist durch eine Schraube 193 angeklemmt, die durch einen bogenförmigen Schlitz 194 hindurchgeht, so daß sie in eine Lage entsprechend der Länge des zu druckenden Bogens eingestellt werden kann. Der Anschlag 191 bestimmt die Anfangslage des Hel>els 8; später wird auf ihn zurückgekommen werden. Die Saugstange 5 ist mit einer Anzahl von hohlen Saugfingern 22 ausgestattet, die mit Gummisaugkissen 23 zur Einwirkung auf das Schwanzende des !«druckten Bogens auf dem Haltzylinder jeweils beim Stillsetzen des Zylinders versehen sind.
Die Saugstange 5 erstreckt sich über den Zylinder 2, und die Saugfinger 22 sind in geeigneten Abständen angeordnet. Jeder Saugfinger 22 !«sitzt eine geschlitzte Buchse 24 (Fig. 9), welche die Saugstange 5 umfaßt und durch eine Schraube 25 l«im Einstellen der Buchse auf der Saugstange 5 derart festgeklemmt wird, daß eine Bohrung 26 in der Saugstange mit dem Durchlaß 27 des Saugfingers übereinstimmt. Vorteilhaft hat jeder Saugfinger einen Hahn 28 zur Steuerung des Durch- <>5 lasses 27.
Um die Saugfinger wirksam zu machen, wird durch irgend weil ehe geeigneten Mittel Luft von der Saugstange 5 abgesaugt, wie z. B. durch eine nicht gezeichnete Saugpumpe. Die Luft strömt aus der Saugstange 5 durch eine Bohrung 29 (Fig. 4), einen Durchlaß 30 im Arm 9, Ventilbuchse 31 und Rohr 32, das an die Saugpumpe angeschlossen ist, heraus. Die Saugbuchse 31 ist mit einem Schieberventil 33 versehen, das einen Nippel 34 (Fig. 3 und 4) für das Rohr 32 besitzt.
Der Gleitschieber 33 ist schwingbar um einen Stift 133 angeordnet, der in die Ventilbuchse eingeschraubt ist. Ein anderer Stift 134, der gleichfalls in die Ventilbuohsen eingeschraubt ist, reicht durch einen bogenförmigen Schlitz 135 des Ventils hindurch. Federn 136 und 137 (Fig. 4), die gegen die Köpfe der Stifte und gegen das Ventil anliegen, drücken es gegen die Oberfläche der Ventilbudhse, um luftdichte Berührung zwischen dem Ventil und den Flächen zu gewährleisten.
Das SchiebeTventil 33 besitzt zwei Rollen 35 und 36, die mit einem Hebel 37 (Fig. 3) zusammenwirken und einem ortsfesten, aber einstellbaren Nocken oder Anschlag 38 (Fig. 1). Der Hebel 37 ist an der Saugstange 5 festgeklemmt, und der Anschlag 38 hat einen mit Gewinde versehenen Bolzen, der in den Rahmen 1 der Maschine eingeschraubt ist.
Das Schwingen des Ventils 23 bringt den Nippel 34 (Fig. 4) in und außer Übereinstimmung mit einer Saugbohrung 341 (Fig. 3 und 4) in der Dichtungsfläche der Ventilbuchse.
Das Ventil 33 wird in einer Richtung bewegt, um die Bohrung 341 freizugeben, wenn die Rolle 35 durch den Hebel 37 beeinflußt wird bei der Drehung der Saugstange 5 durch den Hebel zwecks Senkens der Saugfinger 22 auf das Schwanzende eines Bogens auf dem Haltzylinder. Das Ventil 33 wird in der entgegengesetzten Richtung bewegt, um die Bohrung 341 zu schließen oder abzudecken, wenn die Rolle 36 bei Vollendung der Bewegung des Hebels 8 gegen die Fördervorrichtung den Anschlag 38 !«rührt und die Saugwirkung zu unterbrechen ist, so daß das angehobene Schwanzende des bedruckten Bogens freigegeben wird, um von der Fördervorrichtung übernommen zu werden, wie nachfolgend erläutert wird.
Um die Saugwirkung zu unterbrechen, ist die Ventilbuchse 31 außerdem mit einem Klappenventil
39 (Fig. 4) versehene das mittels eines Bolzens 43 (Fig. 3) angelenkt ist und eine Lufteinlaßöffnung steuert. Das Klappenventil 39 wird durch eine Feder 41 (Fig. 3) geschlossen, die einen Stift 42 umgibt. Ein Ende desselben umfaßt einen Stift 44, iao der zwischen Flanschen 45, 46 am Ventil angeordnet ist. Das andere Ende des Stiftes 42 gleitet in einem Flansch 47 (Fig. 3) auf detr Ventilbuchse. Der Flansch 46 trägt eine Rolle 48 zum Eingriff mit einem ortsfesten, aber einstellbaren Nocken 1*5 oder Anschlag 49 (Fig. 1), dessen mit Gewinde ver-
sehener Bolzen in das Rahmenwerk ι der Maschine eingeschraubt ist. Wie nachfolgend erläutert, gibt das Klappenventil 39, wenn die Rolle 48 den Anschlag 49 berührt, den Lufteinlaß 40 frei, so daß Luft in die Saugstange 5 eintreten kann.
Die beiden Anschläge 38 und 49 sind derart eingestellt, daß die Abschlußbewegung des Ventil? τ,^ und die Öffnungsbewegung des Klappenventils 39 beginnen, l>evor die Saugfinger 22 das Schwanzende des Bogens in seine Endlage geführt haben, in welcher es durch die Greifer der Fördervorrichtung ülxtrnommen wird, da eine gewisse Zeit vergeht, l>evor die Luft die Saugfinger erreicht und die Saugwirkung am Bogen aufhört.
Ein Hubhebel 50 (Fig. 3) besitzt eine geschlitzte Buchse 51 (Fig. 6), die durch eine Schraube 52 adf " der Saugstange 5 festgeklemmt ist. An den Hubhebel 50 ist ein Stift 521 angelenkt, der in einem Flansch 53 gleitet und von einer Feder 54 umgel>en ist, die !»strebt ist, den Hebel 50 nach aufwärts zu drücken und so die Saugstange 5 derart zu drehen, daß die Saugfinger 22 angehoben werden. Die Buchse 51 des Hebels 50 besitzt zwei Ansätze 511, 5211 zum Einwirken auf den Kopf des Hebels 8 zwecks Begrenzung der Drehung der Saugstange 5. Der Ansatz 5211 ist ein Sicherheitsanschlag, da er die Saugfinger 22 daran hindert, beim Versagen der Feder 54 und während der Erneuerung derselben sich zu weit zu senken. Ein Senkhebel 151 l>esitzt eine geschlitzte Buchse 152 (Fig. 5), welche durch eine Schraube 153 auf die Saugstange 5 geklemmt ist. Der Senkhebel 151 besitzt eine Rolle 55 zum Zusammenwirken mit einem Nocken 56 (Fig. 3 und 4). Der Nocken 56 ist einstellbar an einem geschlitzten Stirnrad 57 mittels einer Schraube 58 l>efestigt. Das Stirnrad 57 ist frei drehbar auf der Achse 31 angeordnet, die achsengleich mit der Welle 3 des Haltzylinders 2 liegt. Es greift in ein Stirnrad 571 (Fig. 1) ein, das auf einem Bolzen 88 frei drehbar ist und mit einem Kettenrad 87 verbunden ist, das mittels einer Kette 86 angetrie1>en wird. Der Nocken 56 dient dazu, den Senkhebel 151 zu betätigen zwecks Drehens der Saugstange 5 gegen die Wirkung der Feder 54, wenn der Haltzylinder stillgesetzt wird, so daß die Saugfinger 22 bis zur Berührung mit dem Schwanzende des Bogens auf dem Haltzylinder mit ihren Kissen 23 auf den Bogen gesenkt werden. Später wird hierauf bei der Beschreibung der Wirkung der Auslegevorrichtung zurückgekommen werden.
Der Senkhebel 151 besitzt eine zweite Rolle 60, die mit einem ortsfesten Kamm 51 (Fig. 2 und 10) zusammenwirkt, der am Rahmenwerk der Maschine angeordnet ist.
Der Nicken 61 ist derart geformt, daß er die richtige Stellung der Saugfinger 22 sichert, wenn der Bogen den mechanischen Greifern der nachfolgend beschriebenen Fördervorrichtung dargeboten wird. ■"'·'■■■
Die Rolle 60 ist auf dem Nocken 61 derart geführt, daß der Hel>el 151 die Saugstange und in- : folgedessen die Saugfinger 22 mit dem Schwanzende des bedruckten Bogens in der korrekten Lage hält, um in die Greifer der Fördervorrichtung einzutreten, um von diesen erfaßt zu werden. Der Kamm 61 ist an dem ortsfesten Teil 192 mittels einer Schraube 195 !«festigt, die durch einen Schlitz 196 des Nockens faßt, so daß sie die Einstellung des Nockens gestattet.
Wenn Halter vorgesehen sind, die auf dem be* druckten Bogen auf den Haltzylinder einwirken, ist es wünschenswert, daß diese Ix;i der Abnahme des Bogens von dem Zylinder unwirksam gemacht werden. Die Halter 93 (Fig. 2 und 4), die nur während der Drehung des Haltzylinders auf dem Boden aufliegen, sind auf dem Stab 94 (Fig. 2, 4 und 8) angebracht, der in Flanschen 95 von Ringen 951, die auf der Saugstange 5 festgeklemmt sind, drehbar gelagert ist. Ein Helxel 96, der auf dem Stab 94 festgeklemmt ist, ist gelenkig mit einem Stift 97 verbunden, der seinerseits mit einer Membran 98 (Fig. 8) verbunden ist; letztere ist in einer Kammer 99 angeordnet. Der Teil der Kammer oberhalb der Membran steht in Verbindung mit dem Innern der Saugstange 5 mittels Durchlässen too, ioi und Bohrungen 102, 103. Der Teil der Kammer 99 unterhalb der Membran steht mit der Atmosphäre durch die Bohrung 105 in Verbindung.
Eine Feder 104 drückt auf die Ol>erseite der Membran 98 und, wenn das Innere der Saugstange 5 mit Luft gefüllt ist, hält die Feder 104 die Membran nieder, so daß die Halter auf den auf dem Haltzylinder ländlichen Bogen gepreßt werden.
Wenn die Luft aus der Saugstange 5 herausgeisaugt ist, ülxirwindet der Atmosphärendruck auf der Unterseite der Membran 98 die Kraft der Feder 104, so daß der Stift 97 nach aufwärts l>ewegt wird und den Hel>el 96 ausschwingt, so daß der Stab 94 gedreht wird und die Halter 93 gehoixen werden, um den Bogen freizuge1>en, so daß er durch die Saugfinger 22 vom .Haltzylinder 2 abgenommen werden kann.
Eine Anschlagscheil>e 106 begrenzt die Aufwärts-Ixnvegung des Stiftes 97.
Wenn die Saugwirkung unterbrochen ist, so daß die Saugfinger den Bogen an die Fördervorrichtung abgel>en, wie nachfolgend Ix'schrieben wird, senken sich die Halter, bereit, auf den nächsten Bogen auf dem Haltzylinder einzuwirken, wenn die Saugstange in ihre Anfangslage zurückgeführt ist. no
Nunmehr soll die Fördervorrichtung beschrieben werden, die dazu dient, die Bogen von den Saugfingern zu ül>ernehmen und sie zu dem vom Haltzylinder entfernten Ende der Druckmaschine zu führen und sie auf den Stapeltisch niederzulegen. n5
Zwei Förderkettenräder 62 sind auf einer vorderen Förderwelle 63 (Fig. 1) lx?festigt und zwei Förderkettenräder 64 auf einer hinteren Förderwelle 74; beide Förderwellen sind in Rahmenbalken 75 gelagert, so daß sie sich frei drehen können (Fig. 1 und 15).
Eine endlose Kette 65 verbindet jedes Paar der Förderkettenräder 62, 64.
Die Ketten 65 tragen Greiferträger 66 in bestimmten Abständen. Jeder Greiferträger ist mit einer Anzahl mechanischer Greifer versehen; Zahl
und Abstand derselben entspricht der Zahl und dem Abstand der Saugfmger. Jeder mechanische Greifer besteht aus einem Paar zusammenwirkender Stahlplatten 67 und 68.
Die Greiferplatten 67 jedes Greifersatzes eines Greiferträgers 66 sind an ihm befestigt. Die entsprechenden beweglichen Greiferplatteni 68 sind an einer Stange 69 befestigt, die drehbar in dem Greiferträger 66 angeordnet sind. Dieser ist zu diesem Zweck ausgebohrt.
Ein Paar von Platten 70, 71 sind an dem Träger 66 und der Stange 69 nahe dem Ende derselben lxrfestigt, nur ein Paar ist in den Fig. 11 und 12 gezeigt. Eine Feder 170, die um Stifte 171 gewickelt ist, schließt die Greiferplatten 67, 68. Ein kurzer Hel>el 72 (Fig. 13 und 14) mit einer Rolle 721 ist an dem Stab 69 nahe dessen Ende befestigt. Ein Nocken 73 ist auf der vorderen Förderwelle 63 in einer derartigen Lage angeordnet, daß er mit der Rolle "]2X jeden Greiferträgers zusammenwirkt, wenn diese sich um die Kettenräder 62 beruml>evvegt, um so die Greiferplatten 67, 68 der Greiferträger zu öffnen, so daß diese bereit sind, das Schwänzende des durch die Saugfmger 22 dargebotenen Bogens zu erfassen. Wenn die Rollen 721 den Nocken 73 verlassen, legen sich die Platten 67. ' 68 gegen den Bogen, und wenn die Greiferträger sich nach dem Ende der Maschine l>ewegen, werden die Bogen mitgenommen.
Wenn die Greiferträger 66 sich um die Kettenräder 64 herumbewegen, wirken ihre Rollen mit einem ortsfesten Nocken 741 zusammen (Fig. 1 und T-S). so daß die Greiferplatten 67, 68 wieder gegen die Wirkung der Schließfedern 170 geöffnet werden und der durch die Greiferplatten getragene Bogen freigegel>en wird und auf einen Stapeltisch 172 fallen kann, der am Ende der Maschine angeordnet ist.
Die Rahmenbalken 75 sind an einem Ende frei drehbar auf einer Welle 76 gelagert, die im Rahmenwerk der Maschine angeordnet ist und die Triebwelle der Fördervorrichtung bildet. Die Rahmenbalken 75 werden am hinteren Ende der Maschine von Streben ■]·] getragen. Jede Strebe yj ist 1>ei 78 gelenkig mit ihrem Rahmenbalken 75 und bei 791 mit einer Buchse 79 verbunden, die auf eine Säule 80 gleitet. Die Buchsen 79 sind mit Gegengewichten 82 durch Seile oder Ketten 81 verbunden, die über Rollen 83, 831, 8311 geführt sind. ' 50 Diese Anordnung gestattet, die Rahmenbalken 75 und den Kettenförderer genügend zu heben, um dem Maschinenwärter zu ermöglichen, zu der Form und anderen Teilen der Druckmaschine zu gelangen. Die Kettenradwelle 63 wird indirekt durch ein Kettenrad 85 angetrieben, das mit dem Nocken, 10 (Fig. 1) verbunden ist und sich infolgedessen mit diesem zusammen drehen muß. Ein Kettenrad 87, Stirnrad 571 und ein Kettenrad 89 sind sämtlich miteinander verbunden, aber frei drehbar auf einem Bolzen 88. Ein« Kette 86 verbindet das Kettenrad 85 mit dem Kettenrad 87. Das Kettenrad 89 treibt eine Kette 90, die ihrerseits ein Kettenrad 91 antreibt (Fig. to), das auf der Welle 76 befestigt ist.
Ein Stirnrad 92, das auf der Antriebswelle 76 befestigt ist, kämmt mit einem Stirnrad 931, das auf der vorderen Welle 63 der Fördervorrichtung befestigt ist.
Der Kettenförderer wird demnach im Gleichlauf mit dem Nocken angetrieben. Zahl und Abstand der Greiferträger ist dabei so gewählt, daß bei jeder Umdrehung des Nockens 10 und immer wenn die Saugfinger auf die Fördervorrichtung zu bewegt werden, ein Satz mechanischer Greifer, nämlich zusammenwirkender Greiferplatten 67, 68, in entsprechende Lage gelangt, und zwar offen und bereit, einen von den Saugfingern dargebotenen Bogen zu übernehmen.
Nach jeder Abgabe eines Bogens kehren die Saugfinger 22 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Diese Lage ändert sich, mit der Länge des zu l>edruckenden Bogens, so daß der Nocken 10 entsprechend eingestellt werden muß. Da aber das Kettenrad 85 am Nocken 10 befestigt ist, stellt jede Einstellung des Nockens 10 auf seiner Welle selbsttätig ilie Förderketten 65 ein. Je kurzer l>eispielsweise der Bogen ist, um so länger ist der Weg der Saugfmger 22 vom Druckzylinder zur Fördervorrichtung. Entsprechend muß der Nocken 10 auf seiner Welle 11 eingestellt werden, und durch Zurückstellen des Nockens 10 werden die Förder- go ketten 65 so bewegt, daß sie die Greiferträger zurückstellen. Der Nocken 10 wird durch Lösen der Klemmschraube 12 und Drehen des Nockens in bezug auf die Welle 11 verstellt. Die Ursprungslage des Hebels 8 und entsprechend die Ursprungslage der Saugfinger wird durch Einstellung des Anschlags 191 (Fig. 10) bestimmt.
Wenn die Saugfinger 22 einen Bogen an die Fördervorrichtung abgegeben haben, wird die Saugstiange 5 mit noch angehobenen Saugfingern 22 in ihre Ursprungslage zurückgeführt. Da diese Lage mit der Länge des zu bedruckenden Bogens sich ändert, muß der Anschlag 191 in die erforderliche Stellung verstellt werden.
Wenn der Nocken 10 irgendwie verstellt wird, muß dafür gesorgt werden, daß der Nocken 56 in die richtige Lage auf der geschlitzten Scheibe 57 verstellt wird, um sicherzustellen, daß die Saugstange 5 durch die Rolle 55 und den Hebel 151 richtig gedreht wird, um die Saugfinger auf das Schwanzende des Bogens auf den Haltzylinder zu senken.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Haltzylinder immer in derselben Lage stillgesetzt wird und daß bei dieser Stillsetzung der Hebel 17 in seiner Anfangslage im Eingriff mit dem Hebel 8 stehen muß, d. h. bei Beginn der Bewegung dieses Hebels und der Saugstange und -finger nach der Fördervorrichtung hin. Infolgedessen ist es notwendig, den Nocken 10 auf seiner Welle 11 so einzustellen, daß der Hebel 17 beim Stillsetzen des Haltzylinders in Berührung mit dem Hebel 8 steht. Die Anfangslage des Hebels 8 hängt von der Länge des zu bedruckenden Bogens ab. Bei einem kurzen Bogen liegt sie weiter ab von der Fördervorrichtung als bei einem langen Bogen, so daß für einen kurzen
Bogen der Nocken ι O auf der Wellen zurückgestellt werden muß.
Obgleich der Nocken io dem Hebel 11 einen konstanten Ausschlag erteilt und die Endlage des Hebels 17 gegen die Fördervorrichtung konstant ist, muß die Einstellung des Nockens 10 geändert werden, um der Länge des zu bedruckenden Bogens zu entsprechen, und dies wird durch eine Verstellung auf der Welle 11 bewirkt.
Nunmehr soll eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise der oben beschriebenen- Bogenauslegevorrichtung gegeben werden.
Angenommen, daß der Nocken, 56 (Fig. 3), Anschlag 191 (Fig. 10), Nocken 10 (Fig. 1) entsprechend einem Bogen bestimmter Länge eingestellt worden sind und die Teile sich in der in Fig. 3 dargestellten Lage befinden, ferner ein bedruckter Bogen um den Haltzylinder 2 gelegt und der Zylinder stillgesetzt worden ist. Da die Rolle 55 auf den höchsten Teil des Nockens 56 bewegt worden ist, hat die Aufwärtsbewegung des Hebels 151 die Saugstange 5 teilweise gedreht, so daß die Saugfinger 22 mit dem Saugkissen 23 auf das Schwanzende des Bogens auf dem Haltzylinder 2 niedergepreßt werden. Zu derselben Zeit ist der Hebel 37 gegen die Roll© 35 gedrückt worden, um das Gleitventil 33 nach rechts in Fig. 3 zu bewegen, so daß Verbindung zwischen dem Saugrohr 32 und der Saugstange 5 über die Ventilbuchse3i, Durchlaß 30 und Bohrung 29 (Fig. 4) hergestellt ist. Infolgedessen erfassen die Saugkissen 23 der Saugfinger 22 den gedruckten Bogen. Zur selben Zeit hat die Membran 98 (Fig. 8) die Halter 93 angehoben. Die Stellung einzelner dieser Teile zueinander unter diesen Verhältniesen ist schematisch in Fig. 16 dargestellt. Darin bezeichnet 200 den gedruckten Bogen auf dem Haltzylinder 2, der jetzt stillgesetzt ist.
Wenn der Nocken (Fig. 1) durch Vermittlung von Rolle 13, Hebel 14 und Lenker 16 den Kontakthebel 17 genügend ausgeschwungen hat, so daß er an den Saugstangenhebel 8 angreift, schwingt er den Hebel 8 naoh rechts, so daß die Saugfinger 22 das Schwanzende des Bogens nach der Fördervorrichtung tragen. Die Endstellungen von Hebel 8, Saugstange 5 und Saugfingern 22, wenn sie im Begriff sind, den Bogen abzugeben, sind in Fig. 10 und schematisch in Fig. 17 dargestellt; darin ist der Bogen 200 gerade eingelegt und durch die Greifer 23 der Fördervorrichtung erfaßt; der Haltzylinder 2 ist noch stillgesetzt.
Wenn diese Teile sich genannten Lagen nähern, kommen die Rollen 36 und 48 in Eingriff mit den ortsfesten Nocken 38 und 49 (Fig. 1), so daß das Schieberventil 33 und das Klappenventil 39 in Tätigkeit kommen, derart, daß sie die Verbindung zwischen dem Innern der Saugstange 5 mit dem Saugrohr 32 abschließen und die Saugltange mit der Atmosphäre in Verbindung bringen.
Die Saugfinger geben den Bogen frei, und die Halter sind gesenkt, bereit, den nächsten Bogen auf dem Haltzylinder bei ihrer Rückkehr in ihre Ursprungslage zu erfassen.
Wenn der Hebel 8 eine Bewegung nach rechts vollendet hat, haben die Saugfinger 22 den Bogen in einen Satz offener zusammenwirkender Greiferplatten 67, 68 eingelegt, die gerade angekommen sind, um ihn in Empfang zu nehmen. Wenn die Saugfinger den Bogen freigeben, erfassen ihn die Greiferplatten 67, 68 und ziehen bei ihrer Fortbewegung den Bogen vom Haltzylinder hinweg 7» und fördern ihn zum Stapeltisch.
Die Nocken 74 öffnen die Greiferplatten, so daß der Bogen auf den Stapeltisch niedergelegt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn die Saugfinger das Schwänzende des Bogens zur Fördervorrichtung tragen, die Saugstange 5 sich um einen gewissen Betrag um die Achse der Welle 3 dreht, so daß die Saugfinger 22 sich abwärts und zugleich gegen die Fördervorrichtung bewegen. Zugleich bewegen sich die sich nähernden Greifer der Fördervorrichtung auf einem Bogen um die Achse der Welle 63.
Aus diesem Grund sind der Nocken 61 und die Rolle 60 vorgesehen. Der Nocken erteilt den Saugfingern die notwendige Bewegung in bezug auf die Saugstange, um irgendwelche Ungenauigkeiten in der Darbietung des Bogens in l>ezug auf die Greifer der Fördervorrichtung auszugleichen. Gelegentlich sind die Anschläge 38 und 39 einzustellen, so daß das Ventil 33 und das Klappenventil 40 beginnen, sich zu bewegen, und die Rolle 60 beginnt, auf den Kamm 61 aufzulaufen, und sie völlig betätigt sind, wenn sich die Rolle 60 auf dem ol>eren Teil des Nockens 61 befindet.
Durch diese Mittel wird das Schwanzende des Bogens nicht nur in dem erforderlichen Winkel zu den Fördergreifern dargeboten, sondern bei der Darbietung wird die Saugwirkung der Finger allmählich gemindert, so daß das dargelxjtene Ende des Bogens flaoh und nicht gewellt ist, wie es bei einem dünnen Bogen der Fall sein könnte, wenn starke Saugwirkung gerade l>eim Ende des Förderweges herrschen würde.
Wenn die Saugfinger 22 das Schwanzende des Bogens in die offenen Greiferplatten 67, 68 eingelegt und freigegeben haben, wie oben beschneien, bewegt der Nocken 10 mittels des Hebels 14 und des Stabes 16 den Kontakthebel 17 vom Hebel 8 hinweg, so daß der Hebel 8 durch seine Feder 19 in seine Ursprungslage zurückbewegt wird und die Saugfinger 22 noch gehoben aber in der Stellung sind, bereit, sich auf den nächsten Bogen zu senken, wenn der Haltzylinder 2 seine Rotation vollendet und stillgesetzt wird.
Wie schematisch in Fig. 18 dargestellt ist, sind die Saugfinger 22 gehoben, aber die Halter 93 auf den bedruckten Bogen 200 auf dem Haltzylinder gesenkt, der sich in Richtung des Pfeiles dreht. Während der Zeit des Stillsetzens des Zylinders hat der höhere Teil des Nockens 56, der sich in der- iao selben Richtung wie der Zylinder dreht, den Hebel angehoben, um die Finger 22 zu senken. Die Halter heben sich nunmehr, und die Teile sind wieder in der in Fig. 16 dargestellten Lage.
Es ist ersichtlich, daß der Weg der Saugfinger bei der Förderung eines Bogens zu den mechani-
sehen Greifern der Fördervorrichtung sehr kurz im Vergleich zu dem Weg des Bogens in den Greifern der mechanischen Fördervorrichtung ist.
Der lange Weg in der Fördervorrichtung gibt genügend Zeit, daß die Druckfarbe auf dem Bogen vollständig trocknet, so daß ein Schmieren der Druckfarbe vermieden wird.
Wenn der Bogen von den verhältnismäßig kräftigen mechanischen Greifern erfaßt ist, kann er ίο wirksam vom Hialtzylinder abgezogen werden.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Bogenauslegevorrichtung für eine HaIt-Zylinderflacihbettidruckmaschine mit Saugvorrichtungem zum Erfassen des bedruckten Bogens auf dem Haltzylinder und mechanischen Vorrichtungen zur Förderung des Bogens zum
    ao Stapeltisch, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Saugvorrichtungen (5, 22) mit dem Schwanzende des Bogens (200) zusammenwirken, während dieser sich auf dem Haltzylinder (2) befindet, so daß sie das Abnehmen des Bogens
    a$ (200) vom Zylinder (2) einleiten, worauf eine
    Fördervorrichtung mit mechanischen Greifern (67, 68) das Schwanzende des Bogens (200) von den Saugvorrichtungen (5, 22) abnimmt, die Abnahme des Bogens vom Zylinder (2) vollendet und ihn weiterbefördert.
  2. 2. Eine Bogenauslegevorrichtung für eine Halt-Zylinderdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Saugvorrichtungen (5, 22) in Form von Saugfingern (22) auf einer Saugstange (5) angeordnet sind und Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Saugstange (5) derart zu bewegen, daß die Saugfinger (22) in Berührung mit dem Schwanzende des bedruckten Bogens (200) auf den Haltzylinder (2) gebracht werden, den Bogen zur Fördervorrichtung tragen und in ihre Ursprungslage außer Berührung mit dem Haltzylinder (2), bereit für die nächste Operation, zurückkehren.
  3. 3. Eine Bogenauslegevorrichtung für eine Halt-Zylinderdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstange (5) sohwingbar in einem Hebel (8) angeordnet ist, der schwingbar in bezug auf den Hialtzylinder (2) angeordnet is ti, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind zum Hinundherdrehen der Saugstange (5) in bezug auf den Hebel (8), zu dem Zweck, die Saugfinger (22) in und außer Wirklage in bezug auf den Haltzylinder (2) zu bewegen und den Hebel (8) hin und her zu schwingen, um die Saugfinger (22) nach und von der Fördervorrichtung zu bewegen zwecks Übergabe des Bogens an die mechanischen Greifer (67, 68).
  4. 4. Eine Bogenauslegervorrichtung für eine Halt-Zylinderdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Hinundherdrehen der Saugstange (5) und diejenige zum Hinundhersdhwingen des Saugstangentraghebels (8) einstellbar sind zur Anpassung an bedruckte Bogen verschiedener Länge.
  5. •5. Eine Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel zum Hinundherschwingen des Saugstangentraghebels (8), die derart beschaffen sind, daß der Hebel (8) zwangsläufig in einer Richtung, nämlich gegen die Fördervorrichtung bewegt wird und kraftschlüssig, z. B. durch eine Feder (19), bei seiner Rückkehr und durch einen einstellbaren Anschlag (191), der seinen Rücklauf begrenzt.
  6. 6. Eine Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwinghebel (Kontakthebel 17) zum Zusammenwirken mit dem Saugstangentraghebel (8) vorgesehen ist, der letzteren gegen die Wirkung einer Rüdkzugfeder (19) vorwärts bewegt, und Mittel, umfassend einen Nocken (10), vorgesehen sind, die den Kontakt'hebel (17) hin und her schwingen, wobei der Nocken (10) auf seiner Antriebswelle (11) einstellbar befestigt ist zwecke Anpassung an die Länge des bedruckten Bogens (200).
  7. 7. Eine Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch # gekennzeichnet, daß der Nocken (10) zum A'ntrieb des Kontakthebels (17) und ein Kettenrad (93') oder andere Antriebsmittel für die Fördervorrichtung derart verbunden sind (85, 86, 87, 89, 90, 91, 92, 93, 63, 62), daß die Einstellung des Nockens (10) zur Anpassung an bedruckte Bogen verschiedener Länge gleichzeitig eine entsprechende Einstellung der Fördervorrichtung bewirkt.
  8. 8. Eine Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die »00 Mittel zum Hinundherdrehen der Saugstange
    (5) in bezug auf ihren Traghebel (8) zwecks Serikens der Saugfinger (22) auf einen Bogen und Hebens derselben zum Anheben des Bogens ein Zahnrad (57) umfassen, das frei drehbar an- i°5 geordnet ist auf einer gleichachsig mit der Welle (3) des Haltzylinders (2) liegenden Achse (3'), einen Nocken (56), der an dem Rad (57) einstellbar befestigt ist, einen durch die Saugetange getragenen Hebel (151), der mit einer Rolle (55) versehen ist, die mit dem Nocken (56) zusammenwirkt und einen Hebel (50) an der Saugstange (5), der mi« einer Feder (54) versehen ist.
  9. 9. Eine Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstange (8) mit einem Saugventil (33) und einem Lufteinlaßventil (39) versehen ist und mit Mitteln zur Steuerung der Ventile (33. 39)> derart, daß die Saugstange (5) unter iao Unterdruck beim Zusammenwirken mit einem bedruckten Bogen (200) oder unter atmosphärischem Druck bei Abgabe desselben steht.
  10. 10. Eine Bogenauslegevorricihtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die 1*5 Saugstange (5) mit einer Ventilbuchse (31)
    versehen ist, die mit dem Innern der Saug- I ·■: stange (5) kommuniziert und ein Saugventil (33) besitzt, das aus einer an der Oberfläche der Buchse (31) angelenkten Platte (33) besteht, eine Saugöffnung (34') steuert und einen Saugröhrnippel (34) trägt, wobei die Platte (33) zwei Rollen (35, 36) besitzt, eine (35) zum Zusammenwirken mit einem Hebel (37) an der Saugstange (5) zwecks Freigabe der Saugöffnung (34')» wenn die Saugfinger (22) im Eingriff mit einem bedruckten Bogen (200) bewegt werden und die andere zum Zusammenwirken mit einem festen Nocken (38), wenn die Saugstahge (5) gegen die Fördervorrichtung bewegt wird und die Saugfinger (22) einen bedruckten Bogen freigeben sollen.
  11. 11. Eine Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbuchse (31) mit einem federgeschlossenen Klappenventil (39)· zum Kontrollieren einer Lufteinlaßöffnung (40) in der Buchse (31) versehen ist, das durch einen festen Anschlag (49, Fig. 1) geöffnet wird, wenn die Saugstange (5) gegen die Fördervorrichtung bewegt wird und die Saugfinger (22) einen bedruckten Bogen freigeben sollen.
  12. 12. Eine Bogenauslegevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstange (5) mit Haltern (93, Fig. 2, 4, 8) und mit einem durch den Luftdruck vTom Saugrohr (5) gesteuerten Membranmotor (98, 99) versehen ist, der die Halter (93) in und außer Wirkung bringt.
  13. 13. Eine Bogenauslegevorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus Kettenrädern (62, 64) und endlosen Ketten (65) besteht, an denen Greiferträger (66) mit daran befestigten Greiferplatten (67) angeordnet sind (Fig. 11 bis 14), mit welch letzteren l^wegliche Greiferplatten (68) zusammenwirken, die durch Wellen (69) unter der Wirkung an diesen angeordneter Federn (170) gegen die festen Greiferplatten (67) gedrückt werden, jedoch am vorderen und hinteren Ende der Fördervorrichtung gegen die Wirkung der Federn (170) von den festen Greiferplatten (67) abgehoben werden, wol>ei dieses Abhel>en am vorderen Ende mittels eines mit Rolle (72') versdienen an der Welle (69) !»festigten Hebels (72) und eines an einem der vorderen Kettenräder l>efestigten Nockens (73) und am hinteren Ende mittels des Hel)els (72) und eines ortsfesten Nockens (74') erfolgt.
  14. 14. Eine Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der seitlichen Rahmenbalken (75) der Fördervorrichtung auf der Antriebswelle (76) schwingbar gelagert und mit einer Gewichtsausgleichvorrichtung (79 bis 82) versehen sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    5359 9.
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CH249388A (de) 1947-06-30
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US2491819A (en) 1949-12-20

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