DE693804C

DE693804C - Bogenanleger mit zwei Scharen von eine Bahn sich uBahn arbeitenden Saugern

Info

Publication number: DE693804C
Application number: DE1936K0143148
Authority: DE
Original assignee: Kleim & Ungerer
Current assignee: Kleim & Ungerer
Priority date: 1936-08-01
Filing date: 1936-08-01
Publication date: 1940-07-19

Description

Bogenanleger mit zwei Scharen von eine Bahn sich überlappender Bogen bildenden, stets unter dieser Bahn arbeitenden Saugern Die Erfindung betrifft Verbesserungen an staffelförmig arbeitenden Bogenanlegern- für Druckpressen u. dgl. nach Patent 648 580, bei denen eine Bahn sich gegenseitig _ überlappender und gegen die Druckpresse vorbewegender Bogen gebildet wird durch zwei Scharen von stets unter dieser Bahn arbeitenden Saugern, nämlich erstens Trennsaugern, die den obersten Bogen des Stapels längs .der vorderen Bogenkante von oben her cxfassen, -ihn ankippen, anheben und in der Abzugsrichttuig vorziehen, und zweitens Saugschiebern, im folgenden Hilfssauger genannt, die den Bogen-,alsdann vaal unten her .erfassen und ihn mach dem Herausgchwingen der Trennsauger aus dem Bereich des Bogens den. Fördermitteln übergeben.
Bei der Übergabe des vom Stapel abgetrennten Bogens an die Hilfssauger, nachstehend mit H bezeichnet, und dem anschließenden HerausschwingQn der Trennsaugex, nachstehend mit T bezeichnet, aus-dem Bereich des Bogens über dessen Bogenvorderkante hinweg nach unten' kreuzen sich die Bewegungsbahnen der Trielnnsauger T und der Hilfssauger H von,der Seite gesehen in einem Punkt, der in Abb. 4 der Zeichnung mit i , bezeichnet ist. Die Erfindung bezweckt, Bo.g.enanleger nach dem Hauptpatent baulich nach der Richtung zu verbessern, daß die beiden Saugerscharen dort, wo ihre Bewegungsbahnen sich überkreuzen, immer ungehindert aneinander vorbeigehen, auch wenn die Sauger seitlich verstellt werden, nämlich beim Verarbeiten von Bogen verschiedener Breite.
Die Erfindung besteht darin, daß sowohl die Tremisauger als auch die Hilfssauger :an über :die ganze Formatbreite des Anlegers reichenden Saugerstangen sitzest, die frei tragend an ihren Schwinghebeln o. dgl. angeordnet sind, welche ihrerseits so gegeneinander seitlich versetzt sind, daß sie beim überschneiden der Be«negungsbahnen der Sauger aneinander vorbeigehe.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind erfindungs:gemäß uleugestaltete Bogen aanleger in zwei Ausführungsbeispielen .schematisch dargestellt Abb. i ist eine Ansicht von .der Seite auf einen für Bogen größerer und mittlerer Formate berechneten Bagenanleger.
Abb. z ist eine Ansicht von vorn ,auf den Bogenanleger näch Abb. i.
Abb. 3 zeigt eine geänderte, für Bogen kleineren Formats berechnete Ausführu,ngsform des erfindungsgemäß neugestalteten Bogenanlegers von vorn gesehen.
Abb. q. ist eine schematische Darstellung, die skizzenhaft den Verlauf der sich mehrfach überkreuzenden Bewegungsbahnen zeigt, die die beiden Saugerscharen, Trennsauger T und Hilfssauger H, durchlaufen, während sie den vom Stapel ,abgetrennten Bogen den Färderrollen zuführen.
Bei dem in den Abb. i und a abgebildeten Bogenanleger sitzen die Trennsauger in zwei Gruppe T, T2 geteilt an zwei über die ganze Formatbreite des Bogenanlegers reichenden Saugerstangen D, D2, die symmetrisch zueinander und mit einem Zwischenraum V in der Mitte frei tragend angeordnet, nämlich an ihren äußeren Enden auf SchwinghebelnS,S2 abgestützt sind.
Die Hilfssauger sind auch in zwei Gruppen H, H2 geteilt und sitzen auf über die ganze Formatbreite des Anlegers reichenden Saugerstangen Di3, D,,4, die gleichfalls frei tragend angeordnet, und zwar mit ihren inneren Enden auf einem Schwinghebel S3 abgestützt sind; dieser geht .am Punkt! (Abt. q.) und an anderen Stellen, au denen sich die Bewegungsbahnen der beiden Saugerscharen überkreuzen, durch den Zwischenraum V zwischen den Trennsaugern T, T2 hindurch.
Die Sauger beider Scharen können beliebig auf ihren Tragstangen seitlich verstellt -und können z. B. bei Formatwechsel in beliebiger Zahl durch öffnen oder Schließen der Saugluftzufuhr in und außer Betrieb gesetzt werden.
Die jeweils obersten Bogen der beiden Stapel A, A2 werden nahe ihrer Vorderkante von oben her von den Trennsaugern T, T2 ,erfaßt, die dann mittels einer in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mechanisch aingetriehenen, ,an sich bekannten, verstellbaren Kippvorrichtung um ihre Hinterkante .r (Abt. q.) gekippt werden; hierauf werden die Bogen angehoben und in der Förderrichtung nach vorn gezogen zur Übergabe an die Hilfssauger H, H2, die die Bogen von unten her erfassen und sie den Förderrollen 5, 6 zuführen.
Bei der für Bogen kleinerer Formate berechneten Ausführungsform des Bogenanlegers .nach Abb. 3 sitzen die Trennsauger T5 an einer über die ganze Formatbreite des Anlegers reichenden Tragstange D-5, die frei tragend am Schwinghebel S5 angeordnet, nämlich mit ihrem äußeren Ende an diesem biefestigt ist; die Hilfssauger H6 sitzen .an einer auch über die ganze Formatbreite reichenden Tragstange D,s, die frei tragend am Schwinghebel So angeordnet, ;nämlich mit ihrem äußeren Ende an diesem befestigt ist.
Ein Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß nur zwei Schwinghebel S5 und Ss gegenüber dreien bei der Ausführungsform nach den Abb. i und z :erforderlich sind.
in den baulichen Einzelheiten von Bogenanlegern der oben beschriebenen Art können noch weitere Änderungen vorgenommen werden, ohne daß von .dem Wesen der Erfindung abgewichen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenanleger nach Patent 648 580 mit zwei Scharen von eine Bab;n sich überlappender Bogen bildenden, stets unter dieser Bahn arbeitenden Saugern, nämlich Trennsaugern, die die vom Stapel abgehobenen Bogen in der Förderrichtung vorziehen, und Hilfssaugern, die den Bogen von unten ansaugen und ihn, nach dem Herausscllwingen der Trennsauger aus dem Bereich des Bogens, den Fördermitteln übergeben, dadurch gekennzeichnet, .daß sowohl die Trennsauger als auch die Hilfssauger auf in an sich bekannter Weise über die ganze Formatbreite :des Bogenanlegers reichenden Saugerstangen sitzen, die frei tragend an Schwinghebeln o. dgl. angeordnet sind, welche ihrerseits so gegeneinander seitlich versetzt sind, daß sie beim Überschneiden der Bewegungsbahnen der Sauger aneinander vorbeigehen: z. Bogenanleger nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Trennsauger in zwei Gruppen (T, T2). geteilt auf zwei einer, Zwischenraum (V) zwischen sich frei lassenden Tragstangen (D; D@2) sitzen, die frei tragend an ihren. äußeren Enden a n Schwinghebeln (S, S2) befestigt sind, während die Hilfssauger (H,112) an zwei Tragstangen (D3, DJ sitzen, die an ihren inneren, einander zugekehrten Enden an einem einzigen Schwinghebel (S3) befestigt sind. 3. Bogenanleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß die Trennsauger (T5) und die Hilfssauger (Hl) an zwei über die ganze Formatbreite reichenden Tragstangen (D,5, D,3) sitzen, die frei tragend an ihren entgegengesetzten äußeren Enden an Schwinghebeln (S5, SE) befestigt sind.