DE576181C - Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE576181C
DE576181C DESCH98743D DESC098743D DE576181C DE 576181 C DE576181 C DE 576181C DE SCH98743 D DESCH98743 D DE SCH98743D DE SC098743 D DESC098743 D DE SC098743D DE 576181 C DE576181 C DE 576181C
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DESCH98743D
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/24Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by air blast or suction apparatus
    • B65H29/241Suction devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Bogenablegevorrichtung für Druckmaschinen Bei Bogenablegevorrichtungen für Druckmaschinen, bei denen der Bogen einem Ablegetisch derart zugeführt wird, daß er nach dem Öffnen der ihn führenden Greiferorgane o. dgl. zunächst frei schwebend auf einen Bogenstapel niederfällt, ist es bekannt, daß die zwischen Stapel oder Ablegetisch und dem Bogen befindliche Luft wie ein IGssen wirkt, so daß der Bogen ins Flattern geraten oder seitlich verweht werden oder auch in sich zusammenfallen kann. Deshalb ist man beispielsweise bei Schnellpressen, bei denen der bedruckte Bogen durch mit Greifern ausgestattete Scheiben o. dgl. vom Zylinder abgenommen und auf einen unmittelbar unter der Ausführtrommel angeordneten Ablegetisch abgelegt wird, dazu übergegangen, das nachlaufende, von den Greifern nicht gehaltene Bogenende des dem Umfang der Trommel angeschmiegten Bogens durch einen saugenden Luftstrom von der Trommel abzuziehen. Dies zu erreichen wurde dadurch versucht, daß ein Flügel o. dgl. im geeigneten Moment durch Abschwingen von der Trommel hinweg eine Saugwirkung entstehen läßt und durch diesen Luftstrom den Druckbogen abheben und strecken soll.
  • Bei BogenablegevorrichtLmgen für Druckmaschinen, deren horizontal hin und her bewegtes Auslegeorgan den bedruckten Bogen über einen Ablegetisch befördert und dort aus einer ge1«ssen Höhe frei auf den Tisch bzw. den Ablegestapel fallen läßt, steht dem Erreichen hoher Ausführgeschwindigkeitenentgegen, daß der abzulegende gsstreckte Bogen sich nur langsam auf den Stapel niedersenkt, da wiederum die zwischen Stapel und Bogen befindliche Luft wie :ein Kissen wirkt, so daß bei hohen Druckgeschwindigkeiten der nächste Bogen nicht selten auf die noch in der Ebene des Auslegeorgans befindliche hintere Bogenkante stößt, wodurch beide Bogen beschädigt werden.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man vorgeschlagen, auf einer oder mehreren Seiten des Bogenstapels, also z. B. an oder in den Bogengeradstoßern, Saugleisten anzuordnen, die mit einer Luftpumpe in Verbindung stehen und während des Ablegens die zwischen dem schwebenden Bogen und dem Bogenstapel befindliche Luft absaugen sollen.
  • Diese Einrichtung läßt sich jedoch mit Vorteil nur an Druckmaschinen verwenden, die schon zu anderen Zwecken mit einer Saugluftanlage versehen sind. Bei Maschinen, die nicht mit Saugluft arbeiten, wird eine solche Einrichtung durch das Hinzunehmen einer besonderen Luftpumpe mit dem zugehörigen Antrieb und den Rohrleitungen so teuer, daß sie in. vielen Fällen unter Verzicht auf die volle Ausnutzung der Maschinengeschwindigkeit fortgelassen wird.
  • Da außerdem solche Saugleisten nur in der Ebene ihren Zweck erfüllen, in der sie angebracht sind, wird die Saugwirkung fast völlig verschwinden, sobald der wachsende Ablegestapel die Sauglöcher überragt.
  • Die Erfindung behebt diesen Nachteil in einfachster Weise dadurch, daß an einer oder mehreren Seiten des Ablegetisches bewegliche Platten o. dgl. angeordnet werden, die beim Niederfallen des Bogens sich vom Ablegetisch wegbewegen, so daß durch Volumenvergrößerung ein geringer Luftunterdruck bzw. Vakuum zuischen Bogen und Ablegetisch bzw. Ablegestapel entsteht, der den Bogen rasch niederlegt. Nachdem der Bogen auf dem Stapel aufliegt, treten in bekannter Weise die Bogengeradstoßer in Tätigkeit, um den Bogen auf dem Stapel vollkommen auszurichten.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, unterhalb des hin und her bewegten Auslegeorgans hinter dem Ablegetisch ein Blech o. dgl. anzuordnen, das beim Zurückgehen des Auslegeorgans, wobei der abzulegende Bogen freigegeben wird, ebenfalls mit zurückgeführt wird, so daß der Bogen nach dem völligen Zurücktreten der Unterstützungsbänder oder -stöbe durch den äußeren Luftüberdruck rasch auf den Bogenstapel niedergelegt wird.
  • Die Saugwirkung des zurückgehenden Bleches kann dadurch noch wesentlich gesteigert werden, daß es in einem nach zwei Seiten offenen, rohr- oder rahmenartigen, ortsfesten Gehäuse mit einem gewissen Spielraum geführt wird.
  • Außerdem hat sich gezeigt, daß schon ein äußerst geringer Saugzug genügt, um den Bogen schnell und glatt auf den Tisch bzw. den Ablegestapel zu legen, so daß, es in vielen Fällen ausreicht, entweder ein durchbrochenes Blech zu verwenden oder dieses selbst wesentlich kürzer als die Länge der abzulegenden Bogen zu machen. Da für verschiedene Papiergrößen und -stärken verschieden starke Saugwirkungen das jeweils beste Ergebnis liefern, ist es zweckmäßig, das Saugblech wenigstens so lang wie den. längsten zu verarbeitenden Bogen zu machen und es zur Abschwächung der Saugwirkung mit Öffnungen zu versehen, die durch Schiebet o. dgl. ganz oder teilweise geschlossen werden können.
  • Die an den drei übrigen Seiten des Bogenstapels angeordneten Bogengeradstoßer werden zur Erhöhung der Saugwirkung zweckmäßig so groß ausgebildet, daß sie die Ebene des Auslegeorgans etwas überragen, und können wie das Saugblech mit verschließbaren Öffnungen versehen werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch das Auslegeorgan und den Ablegetisch .einer mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Druckmaschine, Abb.2 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Abb. i, Abb.3einen Längsschnitt durch das Saugblech mit frei gelegten Abschwächöffnungen, Abb. 4 den gleichen Längsschnitt mit zum Teil durch die Schieber geschlossenen öffnimgen.
  • Die abzulegenden Bogen gelangen von der Druckmaschine auf die Förderbänder i, die über auf zwei Spindeln 2, 3 angeordneten Rollen q., 5 laufen. Unterhalb der Bänder i ist .das hin und her bewegte Auslegeorgan geführt, das im wesentlichen aus dem Träger 6 und den Auslegestäben 7 besteht. Die Rollen ¢, 5 und mit ihnen die Bänder i bewegen sich periodisch im Uhrzeigersinn (Abb. i) und befördern dabei den auf den Bändern liegenden Bogen über die Rollen ¢ hinweg auf die sich gleichzeitig nach rechts bewegenden Auslegestäbe 7, bis der abzulegende Bogen zuletzt nur noch auf ,den ausgefahrenen Stäben 7 ruht. Während sich nun die Stäbe 7 wieder zurückbewegen, wird der Bogen durch bekannte, nicht gezeichnete Finger, .die sich zwischen den Rollen 4 aufrichten, daran gehindert, an dieser Rückwärtsbewegung teilzunehmen, so da.ß er schließlich frei über dem Ablegetisch 8 bzw. dem Bogenstapel g schwebt und sich langsam auf diesen herabsenkt.
  • An dem Träger 6 sind außer den Stäben 7 mehrere Halter i o angebracht, an deren freien umgebogenen Enden ii das Saugblech i2 befestigt ist. Die Bahn dieses sich mit dem Träger 6 hin und her bewegenden Saugbleches 12 ist durch ein U-förmiges, nach drei Seiten offenes Blechgehäuse 13 umgeben, während dicht unter dem oberen Trumm der Bänder i über den Auslegestäben 7 ein Blech 1 4. angeordnet ist, das den oberen Abschluß des eine Art Saugzylinder darstellenden Gehäuses 13, 14 bildet. .
  • Durch das Zurückbewegen des Bleches 12 wird der Raum zwischen dem abzulegenden Bogen und dem Bogenstapel g, der nach hinten durch das Gehäuse 13 mit dem Deckblech 14 sich fortsetzt, vergrößert und dadurch die darin eingeschlossene Luft um ein allerdings sehr geringes Maß verdünnt. Der nunmehr auf dem Boden lastende Luftüberdruck legt diesen schnell und glatt auf den Bogenstapelg. Die zwischen dem Gehäuse i3 und dem Deckblech i4 verbleibenden Zwischenräume verhindern ein zu starkes Anwachsen der Saugwirkung, die den abzulegenden Bogen unter Umständen trotz mehrerer aufrecht stehend am Ablegetisch befestigter Aufhalteleisten 19 teilweise in das Gehäuse 13 hineinziehen und beschädigen könnte. Auch der Zwischenraum zwischen dem Saugblech i2 und dem Träger 6 bzw. dem Deckelblech 1 q. wirkt in der gleichen Weise abschwächend auf den Saugzug.
  • Trotzdem kann es insbesondere bei sehr dünnen Papieren vorkommen, daß die Säugwirkung noch zo groß ist. Um hier regelnd eingreifen zu können, erhält das Saugblech 12 und gegebenenfalls auch die Bogengeradstoßer 15 eine Anzahl. Öffnungen 16, .die durch Schieber 1 7 ganz oder teilweise geschlossen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bogenablegevorrichtung für Druckmaschinen, bei welcher die Bogen von einem hin und her bewegten Auslegeorgan über einen Ablegetisch befördert werden und dort aus einer gewissen Höhe frei auf den Ablegestapel fallen, wobei das zwischen dem fallenden Bogen und dem Stapel befindliche Luftkissen abgesaugt wird, gekennzeichnet durch an einer oder mehreren Seiten des Stapels (9) beweglich angeordnete Platten o. dgl. (12), die beim Niederfallen des Bogens vom Stapel (9) derart wegbewegt werden, daß durch den entstehenden geringen Luftunterdruck zwischen Bogen und Ablegetisch bzw. Ablegesta.pel der Bogen rasch niedergelegt wird. z. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte in Form eines Bleches (12) an der hin und her bewegten Auslegevorrichtung (6, 7) befestigt ist. 3. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugblech (12) zur Erhöhung der Saugwirkung in einem Gehäuse (13, 1q.) bewegt wird. q. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugblech und die Bogengeradstoßer (i 5) mit Öffnungen (16) versehen sind, die zur Regelung der Saugwirkung durch Schieber (17) ganz oder teilweise geschlossen werden können.
DESCH98743D 1932-08-28 1932-08-28 Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen Expired DE576181C (de)

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