DE2525422A1 - Vorrichtung zum stapeln von zur stapelstelle transportierter bogen aus papier, karton oder folie - Google Patents

Vorrichtung zum stapeln von zur stapelstelle transportierter bogen aus papier, karton oder folie

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DE2525422A1 DE19752525422 DE2525422A DE2525422A1 DE 2525422 A1 DE2525422 A1 DE 2525422A1 DE 19752525422 DE19752525422 DE 19752525422 DE 2525422 A DE2525422 A DE 2525422A DE 2525422 A1 DE2525422 A1 DE 2525422A1
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Description

  • Vorrichtung zum Stapeln von zur Stapelstelle transportierter Bogen aus Papier, Karton oder Folie Bei bogenbildenden oder bogenverarbeitenden Maschinen besteht die Forderung, daß die in schneller Folge zur Stapelstelle tranportierten Bogen ohne Faltenbildung an der Stapelstelle abgelegt werden. Damit bei einer hohen Bogenfolgegeschwindigkeit - in modernen bogenbildenden Maschinen mit einem Querschneider werden die Bogen mit einer Folgegeschwindigkeit von etwa 3o ooo Bogen pro Stunden gefördert - ist es nötig, daß die Bogen im Bereich der Stapelstelle sich gegenseitig überlappend gefördert werden. Dieser Uberlappungsbereich bildet hinsichtlich einer hohen Folgegeschwindigkeit eine erste schwache Stelle auf dem Förderweg zum Stapel, inzwischen wird dieser Bereich aber unter Fortfall mechanisch hin-und hergehender Teile durch mit Blasluft und Saugluft betrebene Einrichtungen sicher beherrscht.
  • In der Praxis zeigt sich jedoch, daß die Stapelstelle selbst eine weitere schwache Stelle bildet, die der von seiten der bogenbildenden oder bogenverarbeitenden Maschine und der Transporteinrichtung möglichen hohen Bogenfolgegeschwindigkeit nicht gewachsen ist. Bei einer Rollendruckmaschine als bogenbildende Maschine fordert die Bedienungsperson, daß bei maximaler Bogenfolgegeschwindigkeit sowohl die Entnahme eines Probebogens als auch ein Stapelwechsel möglich ist. In der Vergangenheit war die Bedienungsperson gezwungen, dafür die Bogenfolgegeschwindigkeit zu vermindern.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere schwebend zur Stapelstelle transportierter, insbesondere gleich langer Bogen aus Papier, Karton oder Folie mit in der Transportebene im Bereich der Vorderkante der Stapelstelle vorgesehenen Anschlägen für die Bogenvorderkante.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei maximaler Bogenfolgegeschwindigkeit die Entnahme eines Probebogens und der Stapelwechsi möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschläge unterhalb der Transportebene und oberhalb der Stapelebene liegende, gegen die Transportrichtung vorspringende Zungen tragen, die zum Ablegen der aufgefangenen Bogen an der Stapelstelle aus dem Bereich des Stapels bewegbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die ankommenden Bogen von den Zungen der Anschläge gehalten, biß daß sich auf ihnen mehrere Bogen angesammelt haben, die durch Bewegung der Zungen aus dem Bereich des Stapels auf dem Stapel abgelegt werden. Dadurch, daß die ankommenden Bogen zunächst von den Zungen aufgefangen werden, ist es möglich, den oberen Bogen des Stapels zur Probe zu entnehmen, ohne daß dabei die weiter mit höchster Folge geschwindigkeit ankommenden Bogen stören. Aus dem gleichen wunde ist es auch möglich, einen Stapelwechsel vorzunehmen, indem der bereits gebildete Stapel entfernt wird, während die von den Zungen aufgefangenen Bogen durch eine Hilfseinrichtung im übrigen Bereich unterstützt gehalten werden, bis daß nach Entfernen des Stapels die Stapelstelle für die Ablage der inzwischen aufgefangenen Bogen wieder freigegeben wird. Da die ankommenden Bogen zunächst von den Zungen aufgefangen werden und deshalb zwischen dem Ablegen der aufgefangenen Bögen eine Pause liegt, ist gewährleistet, daß die Luft zwischen den oberen Bogen des Stapels so weit entfernt ist, daß sie zum Stapelvechsel ausreichend rtuschfest aufeinanderliegen.
  • Damit ohne Unterbrechung auch dann, wenn die von den Zungen gehaltenen Bogen auf dem Stapel abgelegt werden, die neuankommenden Bogen aufgefangen werden, ohne daß die Bewegung der Zungen der Bogenfolgegeschwindigkeit entsprechen muß, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Zungen in zwei Sätze aufgeteilt sind, die unabhängig voneinander bewegbar sind. Auf diese Weise wechseln sich die Sätze im Auffagen der Bogen ab.
  • Das Ablegen der aufgefangenen Bogen kann dadurch erfolgen, daß die Sätze aus ihrer Auffangstellung anhebbar sind. Dabei gleiten die Bogen von den Zungen. Um das Ablegen zu erleichtern, können die Zungen nach unten abklappbar gelagert sein.
  • Vorzugsweise werden die Zungen durch ein Gegengewicht, eine Feder oder einen Magneten in der Auffangposition, insbesondere an einem Anschlag gehalten.
  • Um b1 in der Förderebene angeordneten Anschläg zwischen Stapeloberseite und Förderebene einen Sicherheitsabstand zu haben, der eine gewisse Freiheit in dem taktweisen Absenken des Stapels geben soll, sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Zungen schräg nach unten gerichtet. So werden die Bogen zweckmäßig gehalten.
  • Sofern man wünscht, sämtliche Bogen mit ihrer Vorderkante übereinander zu stapeln, sind die beiden Sätze der Zungen in derselben Vertikalebene angeordnet. Wird aber ein absatzweises Stapeln der Bogen verlangt, dann kann das dadurch erreicht werden5 daß die beiden Sätze in zwei in Transportrichtung hintereinanderliegenden Vertikalebenen insbesondere auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  • Um den Stapelwechel möglichst einfach zu gestalten, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen den Zungen und der Stapelebene an der Vorderkante der Stapelstelle ein freier Raum zum Einschieben einer Stapelwechselplatte vorgesehen ist. Die Stapelwechselplatte soll nicht größer als die zu stapelnden Bogen sein, damit sie sich zusammen mit den bereits gestapelten Bogen insbesondere in dem Stapelschacht der Stapelstelle absenken kann.
  • Um den bereits gebildeten Stapel unter der Stapelwechselplatte entnehmen und nun mit der weiteren Ablage der Bogen oberhalb der Stapelplatte fortfahren zu können, darf die Stapelwechselplatte sich beim Stapeln nicht weiter absenken. Sie weist deshalb vorzugsweise an ihren Rändern Zapfen auf, die in unten geschlossene Vertikalführungen der Stapelstelle, insbesondere deren Schacht, einschiebbar sind. Sobald die Stapelstelle zur weiteren Aufnahme des neuen Stapels bereit ist, d.h. die neue Palette dicht unter die Stapelwechselplatte hochgefahren ist, können die Zapfen eingezogen werden, so daß die Stapelwechselplatte entsprechend der Weiterbildung des Stapels abgesenkt werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Stapelstelle in Seitenansicht, Fig. 2 einen Anschlag einer Zunge eines ersten Satzes in Seitenansicht, Fig. 3 einen Anschlag mit einer Zungeeireszweiten Satzes in Seitenansicht, Fig. 4 die Anschläge des ersten und zweiten Satzes im Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 3, Fig. 5 die Anschläge mit von ihren Zungen aufgefangenen Bogen unmittelbar vor dem Ablegen der unteren Bogen im Vertikalschnitt, Fig. 6 den Gegenstand gemäß Fig. 5 unmittelbar nach Anheben und Abklappen der Zungen des ersten Satzes, Fig. 7 den Gegenstand gemäß Fig. 5 unmittelbar vor dem Absenken und nacn Zurückklappen der Zungen, Fig. 8 eine Stapelwechselplatte in Aufsicht und teilweise im Schnitt mit den Führungen der Stapelstelle, Fig. 9 eine zu den Figuren 1 bis 7 alternative Anordnung der Anschläge mit den Zungen des ersten und zweiten Satzes in Seitenansicht.
  • Die zu stapelnden Bogen gelangen von einer in Fig. 1 nur teilweise dargestellten, in der DT-OS 2 348 320 aber im einzelnen dargestellten und beschriebenen Förder- und Bremseinrichtung zur Stapelstelle. Dabei werden die Bogen unterhalb einer Schwebeleistenanordnung 1 einer schnellaufenden teilperforierten Saugwalze 2 zugeführt, der eine weitere Schwebeleistenanordnung 3 mit einer daran sich anschließenden langsam laufenden Saugwalze 4 nachgeordnet ist. Unterhalt der Schwebeleistenanordnung 1 befindet sich eine Saug-Bremswalze 8, die nach Ablenkung des Bogenendes aus der Transportebene unmittelbar unterhalb der Schwebeleistenanordnung 1 nach unten das Bogenende erfaßt und vom Bogenende her bremsend auf den Bogen einwirkt.
  • Damit nicht gleichzeitig die schnellaufende Saugförderwalze 2 und die langsamlaufende Saugbremswalze 8 auf denselben Bogen einwirken, ist die Saugförderwalze 2 an einem Teilbereich ihres Umfanges nicht perforiert. Dieser nicht perforierte Umfangsbereich ist dem Bogen gerade dann zugewandt, wenn der Bogen nach unten abgelenkt werden soll, so daß er leicht aus der Transportebene unterhalb der Schwebeleistenanordnung 1 nach unten abgelenkt werden kann und es zu keiner übermäBigen Zugbeanspruchung des Bogens kommt. Sobald das Ende des Bogens nach unten abgelenkt ist, kann der nächste Bogen mit seinem Anfang überlappend über den von der Saugbremswalze 8 erfaßten Bogen in der Transportebene unmittelbar unterhalb der Schwebeleistenanordnung 1 gefördert werden. Damit der gebremste Bogen nach Verlassen der Saugbremswalze 8 unter Beibehaltung der durch die Umfangsgeschwindigkeit der Saugbremswalze 8 gegebenen langsamen Geschwindigkeit auch dann weitertransportiert wird, wenn das Bogenende die SaugbremswaMæ verlassen hat, wird der Bogen im vorderen Bereich durch die Saugbremswalze 4, die dann die Bogenvorderkante erfaßt, wenn das Bogenende die Saugbremswalze 8 verlassen hat, langsam weitertransportiert. Zur Ablösung des vorderen Endes des Bogens dient ein tangential an die Saugbremswalze 4 oberhalb der Transportebene der Bogen anschließnder Kamm5, der in Umfangsrillen der Saugbremswalze 4 eingreift.
  • Zum kantengeraden Stapeln sind an der Vorderkante der Stapel stelle Anschläge 14, 15 vorgesehen, die an querverlaufenden Stangen 6, 7 befestigt sind. Jeder Anschlag 14, 15 weist ein Schwenkstück 18, 18a auf, das eine nach vorne vorspringende und nach schräg unten gerichtete Zunge 21, 21a trägt.
  • Das Schwenkstück 18, 18a ist in einer Gabel 17, 17a mittels eines Stiftes 17, 17a gelagert. Auf seiner Rückseite trägt es ein Gegengewicht 20, 20a. Auf seiner Vorderseite trägt es einen Magneten 19, liga, der an der Rückseite des stabförmigen Anschlages 14, 15 haftet, wobei die federnd ausgebildete Zunge 21, 21a an dem stirnseitigen unteren Ende des Anschlages 14, 15 anliegt. Während der stabförmige Anschlag 14 als gerader Stab mit einem rückseitigen Ausleger für die Befestigung der Gabel 16 ausgebildet ist, ist der Anschlag 15 als Doppelwinkel ausgebildet.
  • Diese verschiedene Ausbildung ermöglicht die Anordnung sämtlicher Anschläge 14, 15 mit Schwenkstücken 18, 18a und Zungen 21, 21a in derselben vertikalen Ebene, während die Stangen 6, 7 in verschiedenen Ebenen hintereinander angeordnet werden können.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wechseln sich die Anschläge 14 mit den Schwenkstücken 18 und den Zungen 21 mit den Anschlägen 15 mit den Schwenkstücken 18 a und den Zungen 21a in der Reihe ab.
  • Da die Anschläge 14,15 mit den Schwenkstücken 18, 18a und den Zungen 21, 21a an verschiedenen Stangen 6, 7 befestigt sind, können sie voneinander unabhängig angehoben werden. In den Figuren 5 bis 7 ist die Wirkungsweise der Anschläge dargestellt. In Fig. 5 ist der Zustand dargestellt, bei dem die ankommenden Bogen auf den Zungen 21a abgelegt werden. Durch Anheben der den Zungen 21 zugeordneten Stange 6 wird das Schwenkstück 18 in die in Fig. 6 dargestellte Position zurückverschenkt, wobei sich die federnden Zungen 21 über die von ihr unmittelbar gehaltenen Bogen an den anderen federnden Zungen 21a von unten abstützen. Die Stange 6 wird soweit nach oben angehoben, bis deren Zungen 21 über die Vorderkanten der von ihnen gehaltenen Bogen hinweggleiten können. Dabei fallen die Bogen zur Bildung eines eines Stapels 9 auf die Stapelstelle. In der angehobenen Stellung bewirken die Gegengewichte 20 ein Zurückschwenken der Schwenkstücke 18 und der daran befestigten Zungen 21 in die in Fig. 7 dargestellte Position. In dieser Position gelangen die Haltemagnete 19 zur Anlage an der Stange 14. Die Haltemagnete 19, l9a haben die Aufgabe, die Schwenkstücke 18, 18a auch bei Belastung durch mehrere auf den Zungen 21, 21a aufliegende Bogen festzuhalten, während die Gegengewichte 20, 20a die Aufgabe haben, die Schwenkstücke 18 nach Verschwenkung in die Ausgangslage zurückzuverschwenken. Die Haltekraft der Magnete 19, l9a braucht nicht auf eine bestimmte Bogenanzahl definiert abgestimmt zu sein, da beim Anheben der Stangen 6 oder 7 die Federzungen 21, 21a sich von unten an den jeweils anderen Zungensatz abstützen, wie aus Fig. 5 und 6 zu erkennen ist, so daß eine zusätzliche Kraft zum Lösen der Magnete 19, l9a wirksam wird.
  • Da die bei schwebender Führung in Richtung des Pfeiles 23 ankommenden und an den Anschlägen 14, 15 anstoßenden Bogen zunächst von den Zungen 21, 21a aufgefangen und an ihren Vorderkanten hochgehalten werden, kann die Bedienungsperson den oberen Bogen entnehmen, ohne daß dabei die weiter ankommenden Bogen stören. Aus dem gleichen Grunde läßt sich auch von der Vorderkante der Stapelsille her ohne Schwierigkeiten eine Stapelwechslplatte zwischen die von den Zungen gehaltenen Bogen und die bereits auf der Stapelstelle abgelegten Bogen schieben.
  • In Fig. 8 ist eine geeignete Stapelwechselplatte 1o dargestellt. Sie hat eine glatte Oberseite und trägt an ihrer Unterseite in entsprechenden Führungen an Stangen 11, 13 angeschlossene, an den Ecken der Platte lo verschiebbar gelagerte Zapfen, die von der Vorderseite der Platte 10 aus, über die Peripherie der Platte 1o herausschiebbar sind. Die Platte 10 wird mit herausgeschobenen Zapfen zwischen dem oberen Bogen des Stapels und den von den Zungen gehaltenen Bogen soweit eingeschoben, bis daß er sich mit seinen Zapfen genau über für die herausgeschobenen Zapfen vorgesehenen vertikalen Führungsschlitzen 12, 14 befindet, die oben offen und unten geschlossen sind. Die auf dem Stapel 24 dann ruhende Stapelwechselplatte 10 senkt sich mit dem von einer Palette 25 gehaltenen Stapel ab, bis daß die Zapfen der Stangen 11, 13 von den Führungen 12, 14 aufgefangen werden. Der Stapel 24 läßt sich dann von der Stapelstelle entfernen und eine neue Palette kann unter die Stapelstelle gefahren werden. Da unmittelbar vor dem Stapel wechsel die Bogen von der Stapelwechselplatte 10 aufgefangen werden, verbleibt regelmäßt genügend Zeit, damit die Luft zwischen den oberen Bogen des Stapels 24 entweichen kann, so daß die Bogen nicht mehr schwimmend sondern rutschfest aufliegen.
  • Um das weitere Ablegen neu ankommender Bogen nicht durch zu hoch werdende obere Stapelkanten zu gefährden, werdenüber die Stangen 10, 13 die Zapfen aus den Führungen 12, 14 herausgezogen, so daß die Stapelwechselplatte nunmehr von der Palette 25 getragen wird und mit ihr bei wachsendem Stapel abgelegt wird.
  • In Fig. 9 ist eine alternative Anordnung der Anschläge und der Zungen dargestellt, und zwar liegen bei dieser Ausführung die Zungen nicht in derselben vertikalen Ebene sondern in Transportrichtung hintereinander. Im übrigen stimmt die Ausbildung der Stangen, der Schwenkstücke und der Zungen mit derjenigen der Fig. 2 überein. Durch die Versetzung der Anschläge in Transportrdichtung hintereinander ist es möglich, absatzweise die ankommenden Bogen zu stapeln. Statt dieser Ausdührung kann zur absatzweisen Stapelung auch ein Satz mit Zungen eingesetzt werden, der in einer Pause zwischen dem Anschlage zweier Bogen von der vorderen Position in die hintere Position wechselt oder umgekehrt und dabei jeweils die Zungen zur Ablage der aufgefangenen Bogen nach unten wegklappt.
  • Ansprüche:

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere schwebend zur Stapelstelle transportierter, insbesondere gleich langer Bogen aus Papier, Karton oder Folie mit in der Transportebene im Bereich der Vorderkante der Stapelstelle vorgesehenen Anschlägen für die Bogenvorderkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (14,15) unterhalb der Transportebene und oberhalb der Stapelebene liegende, gegen die Transportrichtung vorspringende Zungen (21,21a) tragen, die zum Ablegen der aufgefangenen Bogen an der Stapelstelle aus dem Bereich des Stapels (9) bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen 21, 21a in zwei Sätze aufgeteilt sind, die unabhängig voneinander bewegbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze der Zungen(21,21a) aus ihrer Auffangstellung anhebbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen(21,21a) zur Freigabe der aufgefangenen Bogen nach unten abklappbar gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen(21,21a) durch jeweils ein Gegengewicht (20,20a), eine Feder, einen Magneten (19,19a) vorbelastet in der Auffangsstellung, insbesondere an einem Anschlag gehalten sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (21,21a) schräg nach unten gerichtet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze der Zungen (21,21a) in derselben Vertikalebene angeordnet sind (Fig.1 - Fig. 7).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze der Zungen (21,21a) in zwei in Transportrichtung hintereinanderliegenden Vertikalebenen, insbesondere auS der gleichen Höhe angeordnet sind (Fig.9).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zungen (21,21a) und der Stapelebene an der Vorderkante der Stapelstelle ein freier Raum zum Einschieben einer Stapelwechselplatte (lo) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelwechselplatte (lo) nicht größer als die zu stapelnden Bogen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelwechselplatte (10) an ihren Rändern Zapfen aufweist, die in unten geschlossene vertikale Führungen (12, 14) der Stapelstelle einschiebbar sind.
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